hogie |
Nov 7 2007, 23:22
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#91
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Unregistered |
Wenn du Saatgut als Substrat mißbrauchst, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, daß es mit Fungiziden behandelt wurde. Man soll es ihm aber meist ansehen. Vorschriften gibt es imho keine, die den Einsatz von Fungiziden verbieten. Daher dürfte das vom Hersteller abhängen, ob sie gebeizt sind oder nicht. Die meisten Sorten sind es jedenfalls nicht.
Rasensamen werden in der Pilzzucht aber kaum verwendet, weil sie teuer sind. In aller Regel gibt es viel billigere Substrate, die zumindest als Futtermittel vorgesehen sind. So etwas darf nicht hoch belastet sein. |
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Nov 8 2007, 20:24
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#92
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Grünschnabel Beiträge: 61 Mitglied seit: 19.Nov 2006 Alter: 39 |
okay, danke, werd mich dann mal nach anderem vergleichbaren umgucken.
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Nov 19 2007, 16:44
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#93
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Grünschnabel Beiträge: 61 Mitglied seit: 19.Nov 2006 Alter: 39 |
Hi wollte mal fragen, ob jemand von euch pilzprofis mit:
zuchtbedarf.de erfahrung hat. wollte mal ein paar speisepilze ausprobieren, und von den preisen her (vor allem bei den zeug drumrum) fand ichs ganz okay. hoffe ich habe das hier an die richtige stelle geposted, war aber das einzige aktuelle zu pilzen ^^ |
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Nov 19 2007, 16:51
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#94
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Grünschnabel Beiträge: 91 Mitglied seit: 4.Mar 2006 |
Zuchtbedarf kann ich jedem absolut nur ans Herz legen hab dort selber schon des öfftern selber bestellt. Kam alles schnell an und bei meiner ersten Bestellung warn auch Steriele Spritzen, Haarnetzt und ein Mundschutz kostenlos dabei
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hogie |
Nov 19 2007, 17:12
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#95
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Unregistered |
Ich kenne welche, die dort schon bestellt haben. Sie waren mit dem Lieferservice absolut zufrieden. Allerdings sind die Preise ziemlich gesalzen. Z.B. für eine Unicorn Mycobag (Autoklavensack mit Filter) 1 EUR, Substrate und Zuschlagstoffe erst recht.
Du bekommst alles locker für die Hälfte oder weniger, kann sich nur lohnen wenn du von allem sehr wenig brauchst und fast alles aus einer Hand bestellen kannst. |
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Nov 20 2007, 11:46
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#96
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Grünschnabel Beiträge: 61 Mitglied seit: 19.Nov 2006 Alter: 39 |
Hört sich ja ganz gut an, da ich mir wenn eh nur spezielleres zubehör dort kaufen werde, find ich die preise okay, mir kommt es eher drauf an, dass wenn ich mycel, oder sporen bestell, dass dann auch der pilz drin ist und nicht irgendwas grünes oder hefiges
gleiches gilt für petris, sollten wenigstens so gut sein, dass man oben und unten auseinanderhalten kann Bei Substrat und dem meisten anderen zubehör bin ich eh eher selfmade-mann. da habe ich allerdings gleich auch nochmal eine frage und zwar, hab jetzt mal im laden mikrowellengarbeutel gesehen, haben ein eingebautes ventil und sollten ja wohl auch die temperaturen im ddkt aushalten, oder? hab leider nicht auf den Preis geguckt, aber wenn man jetzt nicht unbeding literweise substrat durch"wurzeln" lassen will, wäre es vielleicht eine leicht zu beschaffene alternative zu autoklaven-bags. hat jemand erfahrung damit? |
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Nov 20 2007, 12:08
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#97
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Salvia Kenner Beiträge: 228 Mitglied seit: 17.Sep 2007 Alter: 37 Aus: oO Meist in Salzwasser vorzufinden Oo |
Naja ich denke wen die Säcke microwellen aushaltet, das dan so temperaturen unter 200°C nix ausmachen. Das Ventil musst einfach schaun das des z.B. durch n Staubsauger hepafilter ersetzt.
Aber denke schon das des gehen sollte -------------------- Tschwitscher,..tschilp,...tschwitscher,... Piiips!
Eine kleine Einleitung in die Pilzzucht. Meine ersten Sally`s |
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hogie |
Nov 20 2007, 13:13
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#98
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Unregistered |
Ich bin vom Mißbrauch haushaltsmäßger Folien wie Bratschläuche inzwischen restlos abgekommen, denn sie haben sich in der Praxis nicht bewährt. Diese waren zu dünn, neigen zum Reißen und waren zu dampfdurchlässig, wodurch das Substrat zum Austrocknen neigt. Ob das Ventil kontidicht schließt, ist eine andere Frage.
Mycobags im DDKT sind ohnehin problematisch, weil sie sich aufblähen und das Ventil abdecken können. DDKTs sind zwar so gebaut, daß sie nicht explodieren, denn sie haben ein Überdruckventil und die Dichtung ist so gebaut, daß es sie irgendwann herausdrückt. Das Schadensminimum ist eine Riesensauerei, bei dem der Topf seinen Inhalt in die Küche erbricht. |
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#0
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Werbefachmann ;-) Beiträge: n Mitglied seit: 20.Dez 2006 Alter: 0 |
-------------------- Hinweis: Bitte die jeweilige Gesetzgebung in deinem Land beachten! "All advertising advertises advertising." ~ Marshall McLuhan |
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Nov 24 2007, 20:09
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#99
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Salvianaut Beiträge: 538 Mitglied seit: 3.Jul 2004 |
Nabend,
ich hab mal überlegt dass man doch auch eig Hefe zum Wein oä herstellen selber züchten kann. Weiss da jemand was drüber? Muss man die erst in der Petrischale ziehen oder kann man die vllt dirket im Weinballen vermehren? Weil da betreiben sie ja auf jeden Fall Stoffwechsel. Ich weiss, dass bei den käuflichen "Hefepaketen" von Turbohefe zb schon ein Nährsalz mit drin ist. Das müsste man dann ja wohl regelmäßig nachfüllen. Grüße Ramses |
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Nov 24 2007, 20:23
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#100
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Salvianaut Beiträge: 751 Mitglied seit: 4.Mar 2006 Alter: 51 |
Kannst du auf jeden Fall. Die Nährsalze kann man sich auch kaufen. Ich nehm Kitzinger Hefenährsalz-Tabletten. Zucker braucht die Hefe natürlich auch.
Hefe musst du zur Zucht mit extrem viel Sauerstoff versorgen um die Alkoholgärung ein wenig zu unterdrücken. -------------------- Wenn ich etwas ins Internet setzte, dann rechne ich damit, dass das in 5min überall sein kann...
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hogie |
Nov 24 2007, 20:58
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#101
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Unregistered |
Die käufliche Trockenhefe ist sehr steril und lange haltbar. Reine Hefekulturen kann man problemlos weitervermehren, wenn man steriles Arbeiten im Griff hat. Am besten fängt man damit an, so ein Päckchen ist nicht teuer. Für den Ansatz in Zuckerlösungen, sonst auf Petrischalen mit MEA-Agar. Um sterile Kulturen länger einzulagern, macht man das aber in nährstofffreien Lösungen, z.B. pysiologischer Kochsalzlösung. Hefenährsalz ist ein Gemisch auch Ammoniumdiphosphat und Ammoniumsulfat und verbessert das Ergebnis, vor allem wenn man Turbohefe bis an die Obergrenze ausreizen will.
Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 24 2007, 21:00 Uhr. |
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nixisweg |
Nov 24 2007, 23:01
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#102
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Unregistered |
Leute... ich bin am verzweifeln. In den letzten 2 Wochen hatte ich nicht so viel Zeit für die ganze Sache, will es jetzt aber wieder aufnehmen. Eigentlich habe ich alles außer Perlit und einem Frischpilz da. Bei ersterem liegt mein Problem, den Pilz habe ich nur noch nicht, da ich erst anfangen wollte wenn ich sonst alles habe, gibts aber im Bioladen um die Ecke
Ich habe hier im Raum München ungelogen 5 Bau- und Gartenmärkte abgefahren. Bei einem Baumarkt gibts das auf Bestellung, aber für 25€/100l Sack. Sonst eigentlich überall die gleiche Reation: "Haben sie Perlit?" "Das was man im Garten so unter die Erde mischt?" *giegriger Blick meinerseits* "Ja, genau" "Haben wir leider nicht." Jemand ein Tipp wie man an das zeug kommt? Gerne auch nur 25l oder so, mein Problem ist der Versand, der im Internet eig. nie unter 7€ liegt und das ist dann meist auch schon min. so viel wie das Perlit selbst kostet. Wie gesagt, Raum München, wenn es sicher ist fahre ich auch gerne etwas weiter. In hogie's Quellen ist Hornbach angegeben, in München-Fröttmaning allerdings die oben beschriebene Reation. |
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hogie |
Nov 24 2007, 23:22
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#103
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Unregistered |
Im Baumarkt besser nicht nach Perlit fragen, sondern nach Ausgleichsschüttungen suchen. Dieser ist sauber, nicht hydrophobiert und für Pflanzen und Pilze bedenkenlos verwendbar:
Gibt es bei uns bei Hornbach für 9.95/100-Liter Sack. Ggf. frage bei Knauf an, die können dir sicher den nächsten Baustoffhändler nennen, der ihn hat. |
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Nov 25 2007, 01:41
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#104
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Salvianaut Beiträge: 538 Mitglied seit: 3.Jul 2004 |
Ok da hab ich noch ein paar Fragen...
@SD1: Wieso soll man die Alkoholgärung denn unterdrücken? Hat das Nachteile für die Hefe? @hogie: du schreibst das Nährsalz ist zur Unterstützung...könnte man das auch ganz weglassen? Grüße Ramses |
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Nov 25 2007, 10:15
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#105
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Salvianaut Beiträge: 751 Mitglied seit: 4.Mar 2006 Alter: 51 |
Wenn die Hefe alle nötigen Nährstoffe erhält und ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird, kann sie die Kohlenhydratquellen (meistens Haushaltszucker oder Traubenzucker) komplett aufspalten. Die Energie die dabei entsteht nutzt die Hefe zur Vermehrung.
Wenn kein Sauerstoff vorhanden ist kann die Hefe auch nicht alle Kohlenstoffverbindungen aufspalten. Sie bekommt weniger Energie, vermehrt sich langsamer und stellt als Abfallprodukt Alllolol her. Ich hoffe, dass ist so einigermaßen zu verstehen, ohne Reaktionsgleichungen. -------------------- Wenn ich etwas ins Internet setzte, dann rechne ich damit, dass das in 5min überall sein kann...
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