Moin, die obengenannte Pflanze soll ja psychoaktiv wirken, aber hat die jemand ausprobiert ?
http://www.giftpflanzen.com/phalaris_arundinacea.html
hogie was los du flippst ja vor freude fast aus
klär uns mal bitte auf
cheese
Wenn im hintrgrund vom Bild der Giftpflanzen-Hompage nicht ein Kakao-Baum wachsen, würde ich auch meinen, dass es ne einheimische Plant ist. "Pfeifs dir rein!"
CIAO
Rohrglanzgras (Phalaris arundinacea), auch Canarygras oder Reed Gras genannt, war bereits im Altertum bekannt. In der Antike soll das Gras in bestimmter Zubereitung rituell zu Tierverwandlungen geführt haben, wobei unbekannt ist, ob dies durch Räucherung oder Einnahme möglich wurde. Die Indianer in Nordamerika rauchten das Gras mit anderen Substanzen in der Friedenspfeife. Heute ist bekannt, daß Phalaris-Arten aufgrund ihres Meo-DMT-Gehaltes weidende Schafe getötet haben. Vom Konsum dieser Pflanze wird daher abgeraten, denn die Nebenwirkungen sind bis heute nicht erforscht. Im Handel sind Samen von Phalaris arundinacea erhältlich, um damit schamanistische Räucherungen durchzuführen, so wie es die Indianer zelebrierten. Die Medizinmänner vollführten Rituale, um Wesen aus anderen Dimensionen zu kontaktieren und so über das Geschehen der Welt zu erfahren. Die Samen wurden mit anderen Kräutern verbrannt und in dem aufgehenden Rauch konnten die Schamanen "lesen". Rohrglanzgras wächst in Nordamerika, Europa und Marokko. Es liebt nährstoffreiche Böden und benötigt viel Wasser. Es ist ein schnellwüchsiges und anspruchsloses Gras. Weidende Tiere vergifteten sich an Phalaris-Arten. Rohrglanzgrassamen lassen sich gut mit Sage, Kreuzkraut, Lions Tail, Steppenraute, Jangida, Damiana u.a. verräuchern.
@hogie
http://images.google.de/images?svnum=10&hl=de&lr=&q=Rohrglanzgras&btnG=Suche
kannst da ja vergleichen ob es das Selbe ist..
Im Buch "Psychedelischer Neo-Schamanismus" ist ne gute (aber nicht ganz leichte) Extraktions Anleitung. Bin zu faul zum abschreiben. Kauft es euch am besten:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3930442167/qid=1137604424/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/303-4711712-2771412
aus psychoaktive pflanzen:
Phalaris arundinacea Rohrglanzgras
Familie
Gramineae: Poaceae (Echte Gräser/Süßgräser)
Formen und Unterarten
Es sind mehrere Varietäten und Kultivare beschrieben worden, darunter Phalaris arundinacea var. ß picta L. (aus Nordamerika),
das Bendgras. Der weitverbreitete Kultivar Phalaris arundinacea cv. Turkey Red produziert hauptsächlich 5-Me0DMT
(APPLESEED 1995: 37).
Synonyme
Baldingera arundinacea (L.) DUMORT. Phalaroides arundinacea (L.) RAUSCHERT Typhoides arundinacea (L.) MOENCH.
Volkstümliche Namen
Bendgras, Canarygrass, Glanzgras, Militz, Phalaridos, Randgräs, Reed Canarygrass, Reed grass, Rohrglanzgras
Geschichtliches
Das Rohrglanzgras war bereits im Altertum bekannt. Ob das phalaridos des Dioskurides als diese oder eine andere Art (z.B.
Phalaris aquatica L. oder Phalaris canariensis L.) zu deuten ist, kann nicht entschieden werden. Verschiedene Gräser tauchen in
den Kräuterbüchern der frühen Neuzeit auf. Daß Phalaris eine psychoaktive Pflanze ist, wurde eigentlich erst durch die
phytochemische Untersuchung der Gräser für landwirtschaftliche Zwecke bekannt. Seit einigen Jahren probieren die »Keller-
Schamanen« Möglichkeiten der psychoaktiven Nutzung dieses und anderer Gräser aus (vgl. Arundo donax, Phalaris spp.,
Phragmites australis).
Verbreitung
Das Gras ist in Eurasien, Nordafrika und Nordamerika verbreitet. Es wächst in dichten Beständen an Ufern und auf feuchten
Wiesen, oft in Röhrichten und Großseggensümpfen (sog. Phragmitetea).
Anbau
Das Gras kann aus Samen gezogen oder durch abgetrennte Wurzelsektionen vermehrt werden (APPLESEED 1995). Die Samen
müssen nur auf der Erde ausgestreut werden. Das Gras hat gerne nährstoffreiche, saure Böden und braucht die Nähe zum Wasser
oder muß häufig gegossen werden.
Aussehen
Das mehrjährige Gras bildet bis zu 2 Meter hohe, graugrüne Halme aus, die sich verzweigen können. Die langen und breiten
Blätter haben rauhe Kanten und sitzen an den Halmen. Die Rispe kann eine blaßgrüne oder rotviolett angelaufene Färbung
annehmen. Die Ährchen sind einblütig. Die Blütezeit liegt zwischen Juni und August (CHRISTIANSEN und HANCKE 1993:
74f.*). Große Exemplare können mit kleinen Formen von Phragmites australis verwechselt werden.
Droge
Blätter
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WICHTIGER TEIL:
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Zubereitung und Dosierung
Das getrocknete Gras kann zwar geraucht werden, hat dabei aber fast niemals eine Wirkung. Zum Rauchen eignet sich besser ein
aus den Blättern gewonnener Extrakt. Dieser kann auf folgende Weise gewonnen werden: Die getrockneten Blätter werden fein
zerkleinert oder pulverisiert, am besten gefriergetrocknet (oder auch mehrfach eingefroren und wieder aufgetaut). Das so
vorbereitete Material wird mit Wasser im Mixer zu einem Brei verarbeitet, der mit einer Säure (z.B. Essigsäure) gesäuert und
leicht geköchelt wird. Das Ganze wird schließlich zu einer teerartigen Masse eingekocht. Diese Masse kann dann in etwas
Alkohol (oder einem Ethanol-Wasser-Gemisch) gelöst werden. Mit dieser Lösung wird gut rauchbares Pflanzenmaterial (z.B.
Damianakraut; vgl. Turnera diffusa) getränkt. Nach dem Trocknen sollte eine recht potente Rohdroge vorliegen (vgl. DEKORNE
1995: 187ff.') .
Das Gras wird immer häufiger zur Herstellung von Ayahuascaanalogen verwendet, allerdings liegen bisher kaum detaillierte
Erfahrungen über optimale Dosierungen oder definitive Angaben über die verwendbaren Rassen bzw. Sippen des Grases vor
(APPLESEED 1993).
Eine Kombination von 12,5 g Extrakt aus den Samen von Peganum harmala und 50 mg des Phalaris-Extraktes hat zwar zu
psychedelischen Wirkungen, aber in Wellen auftretender Übelkeit geführt (DEKORNE 1995: 151*). Phalaris hat bei 60 g
Frischgewicht und 3 g Peganum harmala stark toxische Effekte erzeugt (FESTI und SAMORINI 1994).
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ENDE
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Rituelle Verwendung
Bis jetzt ist eigentlich kein traditioneller Gebrauch von Phalaris arundinacea als psychoaktive Substanz bekannt geworden.
Allerdings beschreibt der römische Dichter Ovid (43 v. Chr. bis 17 n. Chr.) eine schamanische Verwandlung, die von einem
leider nicht näher bestimmten - »Gras« ausgelöst wurde. In der Geschichte von Glaucus, einem Fischer aus Anthedon in Böotien
berichtet Glaucus selbst über seine wundersame Metamorphose zu einem Meergott:
»Hat ein Gott dies bewirkt oder der Saft des Grases? Und ich sage: „Welches Kraut hat denn solche Kraft?“ Schon hat meine
Hand Gras abgerupft und mein Zahn das Abgerupfte gekaut. Kaum hat die Kehle die unbekannten Säfte so recht geschluckt, als
ich plötzlich ein Beben in der Brust fühlte; Sehnsucht nach einem anderen Lebensbereich riß mich mit sich fort. Ich konnte nicht
lange widerstehen: „Leb wohl, Erde, auf Nimmerwiedersehen!“ Ich sprach's und tauchte in die Meerestiefe. Da nehmen mich die
Meergötter auf, ehren mich als Mitregenten und bitten Oceanus und Tethys, alles Sterbliche, das ich an mir trage, von mir zu
nehmen. Ich werde von ihnen geläutert, muß neunmal einen Spruch wiederholen, der mich von Frevel reinigt, und dann meine
Brust unter hundert Flüsse halten. Und alsbald winden sich von verschiedenen Seiten Ströme heran, und das ganze Meer ergießt
sich über mein Haupt. Soweit kann ich dir die denkwürdige Begebenheit erzählen, soweit ich mich erinnere; mein Bewußtsein hat
das Weitere nicht mehr wahrgenommen. Kaum war es zurückgekehrt, war ich mir neu geschenkt, doch am ganzen Leibe ein
anderer als zuvor, und auch mein Bewußtsein war nicht mehr dasselbe. Damals sah ich zum erstenmal diesen grünspanfarbenen
Bart und mein Haar, das ich im Meer lang hinter mir herziehe, die mächtigen Schultern, die bläulichen Arme und die Schenkel,
die sich am Ende zu einer Fischflosse krümmen.« (OVID, Metatriorphosen XIII, 940ff. )
Vielleicht war das »Gras« Phalaris ariifidinacea, von dem man in der Antike eine Zubereitung gekannt hat, die es für Rituale der
Tierverwandlung geeignet macht.
Artefakte
Keine
Medizinische Anwendung
Dioskurides gibt an, daß das »zerstoßene, mit Wasser oder Wein zu Saft verarbeitete Kraut getrunken die Kraft hat, bei
Blasenleiden gut [ zu ] wirken« (III, 149).
Inhaltsstoffe
Das ganze Gras enthält Indolalkaloide, die in ihrer Zusammensetzung je nach Rasse, Sippe, Standort, Erntezeit usw. sehr variabel
sein können (MARTEN 1973, OSTREM 1987). Meist ist N,NDMT, MMT, 5-Me0-DMT enthalten (MARUM et al. 1979). Das
Gras kann daneben hohe Konzentrationen an Gramin, einem sehr toxischen Alkaloid, aufweisen (APPLESEED 1995).
Wirkung
Beim Rauchen einer geeigneten Zubereitung können Effekte wie durch NN-DMT eintreten. Bei den bisher getesteten
Ayahuascaanalogen sind zwar auch »ayahuascaähnliche Wirkungen« verzeichnet worden, aber oft werden unangenehme
Erfahrungen berichtet (vgl. FESTI und SAMORINI 1994).
Marktformen und Vorschriften
Die Samen werden im ethnobotanischen Fachhandel angeboten.
Literatur
Siehe auch Einträge unter Arundo donax, Phragmites australis, Ayahuascaanaloge, NN-DMT, 5-Me0-DMT
APPLESEED, Johnny
1993 »Ayahuasca Analog Plant Complexes of the
Temparate Zone: Phalaris arundinacea and the
Desrnanthus spec.«, Integration 4: 59-62
1995 »Phalaris in großen Mengen«, Entheogene 4:
36-37.
FES-ri, Francesco und Giorgio SAMORINI
1994 »Alcaloidi indolici psicoattivi nei generi Phalaris
e Arundo (Grariiinaceae): Una rassegna«, Annali dei
Musei Civici di Rovereto 9(1993): 239-288. (Sehr gute Bibliographie.) MARTEN, G.C.
1973 »Alkaloids and Palatability of Phalaris arundi
nacea Grown in Diverse Environments«, Agronorny
Journal 65: 199-201.
MARUM, P., A.W. HovIN und G.C. MARTEN
1979 » Inheritance of Three Groups of Indole Alkaloids
in Reed Canarygrass«, Crop Science 19: 539-544. OSTREM, L.
1987 »Studies an Genetic Variation in Reed
Canarygrass, Phalaris arundinacea I: Alkaloid Type
and Concentration«, Hereditas 107: 235-248.
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Hm du hörst ja viel
5-meo-dmt ist meiner ansicht nach ne recht mächtige droge, wiegesagt in ayahuasca wirkt ja auch dmt und das soll schon sehr intensive erfahrungen auslösen
auch bufotenin ist sehr interessant, nur wer will schon dens chleim einer kröte ablecken, um high zu werden??
scheint auf jeden fall sehr unbekannt und unerforscht sein, wie man liest und "roh" fast unbrauchbar, oder?
bin schon mal gespannt, wanns den ersten tripbericht gibt und wie er ausfällt
Also hier scheint ein Fehler vorzuliegen, Phalaris Arundinacea enthält laut Rätsch's 'Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen' N,NDMT, MMT, 5-Me0-DMT und das sehr toxische Gramin, das SCHILFROHR (Phragmites australis), das nun wirklich überall anzufinden sein sollte enthält: NN-DMT, 5-Me0DMT, Bufotenin und Gramin, was der Beschreibung bei Giftpflanzen.de schon eher ähnelt. Hier der Auszug:
Hm...ich glaube da hab ich auch schon drauf rumgekaut...aber eher aus langeweile...ich wusste wirklich nicht dass es psychoaktives Schilfrohr gibt...
Hehe, also so wie ich das sehe ist Schilfrohr generell psychoaktiv, allerdings ist DMT meines Erachtens nicht oral-wirksam, du müsstest MAO-Hemmer nehmen oder einen Weg finden es zu rauchen (was schwierig ist). Du würdest dich wundern wie viele Pflanzen DMT enthalten ... hier mal eine kleine Auswahl: http://www.erowid.org/psychoactives/faqs/faqs_tryptamine.shtml
Ich habe bei Erowid noch einen wichtigen Artikel über das Schafsterben gefunden:
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Sorry, dass ich das Thema ausgrab, aber mich würde mal interessiern ob hier irgendwer scho Erfahrungen mit diesem Gras gemacht hat.
Bin halt immer auf der Suche nach halbwegs simpel zugänglichen psychoaktiven Substanzen
Rohrglanzglass ist dmt haltig und wird daher auch für ayahuasca verwendet. Allerdings enthält phalaris auch tryptamine und andere giftige alkaloide, weswegen man wenn dann mit vorsicht genießen sollte. Wie stark giftig die alkaloide sind weiß man nicht da sie kaum richtig erforscht wurden. Das allerdings schon weidetiere an dem kraut gestorben sind sollte einem zu denken geben. Wenn phalaris in den letzten wochen der reife stress ausgesetzt wird bilden sie komischerweise sogar mehr alkaloide.
DMT-Extrakt lässt sich sehr einfach mit Säure-Base-Extraktion herstellen und in der Bong rauchen
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