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> Spinnmilben - Nächste Runde

post Oct 30 2014, 22:47
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Salvianaut
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Ich finde es faszinierend, wie die Biester pünktlich zum Beginn der kalten Jahreszeit scheinbar aus dem Nichts auf sauber geglaubten Pflanzen wieder auftauchen. Vor kurzem habe ich auch wieder welche gesichtet.

@Ash: Wie kommst du denn eigentlich darauf, Desinfektionsmittel zu verwenden und ist es unschädlich für die Pflanze?


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“If the words 'life, liberty, and the pursuit of happiness' don't include the right to experiment with your own consciousness, then the Declaration of Independence isn't worth the hemp it was written on.” -Terence McKenna
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post Oct 30 2014, 23:04
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Salvianaut
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QUOTE(hand @ Oct 30 2014, 22:47)
Ich finde es faszinierend, wie die Biester pünktlich zum Beginn der kalten Jahreszeit scheinbar aus dem Nichts auf sauber geglaubten Pflanzen wieder auftauchen. Vor kurzem habe ich auch wieder welche gesichtet.

@Ash: Wie kommst du denn eigentlich darauf, Desinfektionsmittel zu verwenden und ist es unschädlich für die Pflanze?
*


eben genau das wollte ich auch sagen.

Sicher vernichtet geglaubte Spinnmilben waren bei mir im nächsten Jahr plötzlich wieder da. Ich traue diesem Dreckszeug überhaupt nicht mehr. Selbst was Pflanzen weitgehend tötet, ist den Spinnmilben weitgehend egal.

Inzwischen bin ich soweit, dass was nicht als richtiges Akarizid systemisch wirkt, nur die Wasserpistole gegen das Dreckszeugs ist.


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post Oct 31 2014, 00:01
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Salvia Fan
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Für mich ist es das erste mal, dass sie im Winter auftauchen. Ich hatte sie sonst im Sommer bei Direktsonne.

Tja wie kam ich auf Desinfektionsmittel. Ich hatte es einfach zur Verfügung, suchte eine Alternative zum üblichen und getestet habe ich es an den Phalenopsis
Bild: http://www.orchidee-donau-iller.de/html/sonstiges/Bilder/Neu%20Ulmer%20Orchideentage%201%20006.jpg,
die massiv befallen waren. Da hieß es nur entweder krepieren durch die Wollläuse oder eine mögliche Vernichtung durch dieses Desinfektionsmittel. Da sich in dem Mittel nur Ethanol und Propanol, also lediglich Alkohol befindet und dieser schnell verfliegt, habe ich es gern ausprobiert.

Die Viecher reagieren sofort darauf. Sie verfärben sich dann und sind dann leicht zu entfernen. Ich schicke die Pflanzen meistens auch duschen, damit es besser geht. Die Pflanzen, auch die ungeduschten, haben keinerlei Auffälligkeiten gezeigt. Kein Blattabwurf oder Verfärbungen. Es ist meiner Meinung nach ein sanfter Eingriff. Es ist wie gesagt nur Alkohol, der schnell verfliegt. Zu kurz um der Pflanze Schaden zuzufügen.

Ich habe es bei festen Blättern, bei dünnen Kräuterblättern, aber auch auf Blüten benutzt. Selbst die Blüten waren danach noch mehrere Tage normal.

Auch wenn ich jetzt vielleicht ein wirksames Mittel bei meinen Problemen gefunden habe, können sie trotzdem gern fern bleiben. tongue.gif
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post Oct 31 2014, 00:34
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Salvianaut
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Ein Mitglied aus einem anderen Forum namens Evil Genius hat vor längerer Zeit Alkohol gegen Viecher an Kakteen erfolgreich angewendet. Dies ohne seine Pflanzen zu killen.
Trotzdem wäre ich bei den meisten Pflanzen vorsichtig. Kakteen und Phalenopsis haben robuste Blätter. Bei Salvia würde das Mittel wohl zu Schäden führen.

Gute zuverlässige Mittel gegen Spinnmilben stehen mittlerweile zur Verfügung. Somit hat ein Spinnmilbenbefall seinen Schrecken weitgehendst verloren. Leider sind diese Mittel meist nicht gut für die Umwelt, ganz zu Schweigen von der Lebensmitteltauglichkeit.
Sollen es natürliche Mittel sein bleibt Kieselgur oder Blattlauslöwen die selbst Spinnmilben, Thripse, Weisse Fliegen nicht verschmähen sollen. Kieselgur, selbst das grobe, hat bei mir definitiv was gebracht. Zu den Blattlauslöwen kann ich noch nichts sagen. Geplant ist die Tierchen bei Befall in meinen Terrarien, Growboxen auszusetzen.


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post Oct 31 2014, 03:48
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Salvianaut
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Die Verträglichkeit bei Salvia würde mich ebenfalls interessieren. Problem bei Alkohol ist der Preis, gerade bei größeren Mengen. Spruzit z.B. gibt es als Konzentrat für 25l für nen 10er. Wirksamkeit muss ich noch testen, aber ich hatte gute Erfahrungen gemacht mit einem anderen Pyrethrin haltigen Mittel.


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post Oct 31 2014, 03:57
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Salvianaut
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QUOTE(hand @ Oct 31 2014, 03:48)
Die Verträglichkeit bei Salvia würde mich ebenfalls interessieren.

Mich auch. Salvia hat auch keine meiner experimentellen Methoden vertragen, die Chilis problemlos weg steckten. Ich habe damit nicht nur eine Pflanze umgebracht, auch wenn es für Forschung und Lehre war wink.gif






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post Oct 31 2014, 11:35
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Salvia Kenner
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Die Ursache für Spinnmilben ist immer zu trockene Luft. Im Herbst/Winter ist draußén die Luft durch die Kälte zwar feucht, da kalte Luft aber weniger Wasser speichert und im Wohnzimmer diese Luft aufgeheizt wird, sinkt die relative Luftfeuchte. Theoretisch sollte man die Viecher in den Griff bekommen, wenn man die Ursache beseitigt. Letztes Jahr hatte ich einen leichten Befall im Badezimmer. Die Netze habe ich regelmäßig mit Wasser besprüht. Die Pflanzen haben es überlebt.
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post Oct 31 2014, 14:04
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Salvianaut
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Klar kann man die Population durch Besprühen verringern und abkratzen wird eine große Pflanze wegen ein paar fast schon mikroskopisch kleinen Tieren sicher auch nicht, aber es wäre schön, wenn man sie dauerhaft losbekommen würde. Wie es aussieht, hat man mit bekannten Mitteln für ein paar Wochen/Monate Ruhe, bis die Plage wieder von vorne anfängt. Demotivieren lasse ich mich dadurch trotzdem nicht, so behält man wenigstens immer ein waches Auge.


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post Nov 1 2014, 03:16
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Salvianaut
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Naja, ich bin nun mal Realist und komme nicht darüber hinweg, dass die Ursache von Spinnmilben nun mal Spinnmilben und nichts anderes sind. Ein spinnmilbenfreier Bestand hat ja auch bei mir jahrelang funktioniert. Das Verringern der Population ist zwar möglich, aber letzten Endens für'n Anus, weil es höchstens ein wenig Zeit bringt aber das Problem nicht löst.


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post Nov 1 2014, 05:31
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Salvianaut
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Ich sehe da eigentlich nur eine Möglichkeit, sie endgültig loszuwerden: Man fängt mit dem kleinstmöglichen Steckling neu an und isoliert diesen von anderen Pflanzen. Steckling und Substrat behandelt man so vor, dass darauf nichts überlebt. Je größer die Pflanze, desto höher die Chance, dass nach einer Behandlung eine Restpopulation verbleibt.


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