Mohnstroh Extrakt / Opium

Mahlzeit!

Um wieder mal was in diesem Forum zu posten, was der Community ein bisschen mehr bringt als Spam, schreib ich hier mal was zu meinem momentanen Projekt rein.


Die Alkaloide aus dem Mohnstroh, welches ich letztes Jahr geerntet habe, sollen extrahiert und so weit es geht von Wachsen und anderen Verunreinigungen gesäubert werden.
Es reicht mir natürlich wenn ich das Endvolumen eein bisschen Reduzieren kann, schon klar das ich mit meinem Aufwand kein reines Produkt bekomme.

Sprich, umso kleiner der braune Batzen am Schluss ist, umso besser.



1: Ernte, Trocknung und entfernen der Samen: erledigt

2: Zerkleinern: erledigt

3: ca 200g Stroh wurden in angesäuertem Wasser mehrmals ausgeköchelt. Das Ergebnis auf ca 1,5L eingedampft (Wollte nicht weiter eindampfen um weitere Verluste vorzubeugen.

4: Parallel wurden 50g Stroh mittels IPA behandelt. Tiefschwarze Brühe bleibt übrig, ca 50ml.

Hier stehe ich jetzt im Moment:

Nun wurde die wässrige Mohnbrühe mit Benzin aus der Apotheke, sprich Wundbenzin, versetzt.
Anschließend wurden beide Komponenten ordentlich geschüttelt. Die Wachse und andere Stoffe sollen sich darin lösen, um ein reineres Endprodukt zu erhalten.


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Danach Trennung der Beiden Phasen mit einem selfmade Scheidetrichter. Benzin/Wachsmische verwerfen, die andere Phase mit den Alkaloiden eindampfen lassen (Denke an ein Backblech in der Sonne).



Meine Frage: Die 50ml mit dem IPA/Mohngemisch: kann ich die gleich behandeln mit dem Wundbenzin?
IPA sollte ja wie Wasser die untere Phase sein, (Dichte reines IPA 0,759 g/cm3; dichte Benzin 658 g/cm3) und Benzin die obere. Oder?

Bei mir sieht das aber anders aus, da sieht es aus als ob das Benzin jz unten wäre... rein von der Menge an Benzin (ca 1 Teil) und der menge IPA
(2 Teile) welche vermischt wurden.





Nur bin ich mir da jezt nicht sicher ob das IPA da jetzt auch nicht ganz gut die Wachse löst und zuviel darin zurück bleibt.

Wenn dem so ist, werd ich vmtl die Phasen trennen, das IPA eindampfen lassen und DANACH mit Benzin reinigen.



Wär schön wenn jmd was dazu sagen kann!
Also: was ist jetzt meine Phase mit den Alkaloiden, welche die Mit den Wachsen?



Oder ist das mit IPA und Benzin sowieso aus irgendwelchen Gründen schlecht?


Wie würdet ihr weiter verfahren?

lg,

zorny!

Der Beitrag wurde bearbeitet von zorn am Jul 19 2014, 15:49 Uhr.

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Also, beim Waschen mit Wundbenzin ging eigentlich eine Menge an Schlatz her! Denke ich hab einiges an Wachs und Öl rausgeholt... Bild ist etwas unscharf, aber man sieht ganz gut die untere Hälfte, das ist der Mist den ich noch rausgeholt hab.




Das Waschen vom IPA mit Benzin war glaub ich weniger erfolgreich, das hab ich jetz mal auf die Seite getan, wird später verarbeitet.



Alles in allem sind ca 1,2 Liter Flüssigkeit übrig geblieben, welche jetzt in 2 Backblechen in der Sonne, bzw in einem verdammt heissen Raum stehen. (Dachboden)

Da es morgen wieder kühler meldet (heute 33 Grad), hoffe ich das mir wärend des eindampfens nix anfängt zu schimmeln... werd das ganze beobachten und wenn es zu langsam geht, muss wohl die Herdplatte dafür herhalten.


edit: und damn. 8g (4 Kapseln) wirken ja eeeewig. Gestern zwischen 21 und 22 Uhr den Tee langsam getrunken. Bis jetzt spür ich die Wirkung. Stecknadelpupillen inklusive!

Der Beitrag wurde bearbeitet von zorn am Jul 20 2014, 17:13 Uhr.

ich vermute das es ein großer unterschied ist ob kapseln ausgelaugt werden, oder klassisch angeritzt werden, also klassische opiumgewinnung.
hab vor ein paar wochen zufällig einen beitrag zu opiumgewinnung im tv gesehen, demnach muß man für 1 kg opium 20.000 kapseln anritzen, also 200 stck für 10 gramm (hab ich mir dazu überlegt).
ich selbst hab anfang der 90ger 2-3 kapselversuche gemacht (einfach tee), und ich fand den törn eher nervig.
ich denke für mich wäre selbst reletiv reines opium eher als zwischenprodukt experimentell interessant, kann ich aber auch gut drauf verzichten.
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also, für deine experimente wäre es interessant zu wissen, was für zeug eigentlich sonst noch in dem stroh drin ist.

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hab dieses jahr 2 super schlafmohnpflanzen auf kies am baggerloch gefunden, und wollte eigentlich kapseln zwecks samen ernten, dazu kam ich aber leider nicht mehr, weil die nach und nach gerupft wurden. erst war eine ganze umgeknickte pflanze spurlos verschwunden, ca 10 meter weiter lagen jointblättchen rum, dass hat mich schon genervt, dachte aber das die jetzt eh die schnauze voll haben
war dann auch erstmal ruhe, aber jetzt ist alles weg.
die pflanzen waren wirklich (relativ) große schlafmohnpflanzen, mit deutlich roter blüte, in den 90gern mein selbstversuch machte ich mit vergleichsweise kleinen mohnpflanzen mit bläulicher blüte, weshalb ich auch keine mengenangaben dazu mache.
aber wie gesagt, törn konnte mich absolut nicht überzeugen, und, deutlicher törn war vorhanden

edit:


Der Beitrag wurde bearbeitet von hillage am Jul 22 2014, 01:12 Uhr.

Nach richtigem Schlafmohn sieht das aber nicht aus. Eventuell ein Bastard? Guck mal im Bioladen nach Blaumohn und streu den einfach aus. Das Zeug ist sehr keimfähig, braucht aber einen ordentlichen Standort. Die Kapselgröße variiert extrem, je nach Licht.

ich vermute das es ein großer unterschied ist ob kapseln ausgelaugt werden, oder klassisch angeritzt werden, also klassische opiumgewinnung.

Auskochen bringt eine viel größere Ausbeute als das Ritzen. Darüber hinaus ist das Endprodukt viel reiner wenn es anschließend filtriert wird.

Nach richtigem Schlafmohn sieht das aber nicht aus. Eventuell ein Bastard?

Was soll es sonst sein? Bastardiert mit was? Schlafmohn kreuzt sich nur mit setigerum. Das was da raus kommt ist zwar etwas zierlicher hat aber die gleichen Alkaloide, da in setigerum wie in somniferum unter anderem Codein und Morphin enthalten sind.

Auf dem Bild von hillage sieht man schön die Salat ähnlichen großen Blätter wie sie für Schlafmohn typisch sind.
Die roten Blütenblätter sind bei vielen Sorten normal.

Hier mal ein Bild, einer Blüte, von einem eigenen Cross.



Der Beitrag wurde bearbeitet von Weraoa am Jul 22 2014, 12:09 Uhr.

ich vermute das es ein großer unterschied ist ob kapseln ausgelaugt werden, oder klassisch angeritzt werden, also klassische opiumgewinnung.

Auskochen bringt eine viel größere Ausbeute als das Ritzen. Darüber hinaus ist das Endprodukt viel reiner wenn es anschließend filtriert wird.

Wie sieht es eig aus wenn man beides macht?
Regt das Ritzen die Alkaloidbildung an? Kann man den Ertrag also optimieren in dem man die Kapseln zuerst anritzt und dann am Schluss alles auskocht?

Danke für die vielen Beiträge!

Also Ritzen spar ich mir, da ich in einem Land lebe in dem es Mohnfelder gibt wie sonstwas macht es mir wenig aus einfach mehr Kapseln zu nehmen.




Mir macht das Wetter einen strich durch die Rechnung, daher hol ich heut abend die Backbleche rein und werd die auf der Herdplatte vorsichtig erwärmen.


Konnte früher mit Mohntee auch nicht soo viel anfangen, aber jetzt find ich ihn supergeil. Liegt wohl dran das ferien sind und es egal ist am nächsten tag bis 14 Uhr zu pennen.



Des weiteren, in verbindung mit Cannabis sowieso hammer. Würd nur noch das Lachgas fehlen, das wär ein Turn.... aber dem hab ich mehr oder weniger abgeschworen!


Zu meinem ISO/Benzin Phasenproblem kann keiner was sagen?

Wenn nicht, wirds eingedampft, und danach gereinigt.

Der Beitrag wurde bearbeitet von zorn am Jul 22 2014, 13:07 Uhr.

Was soll es sonst sein? Bastardiert mit was? Schlafmohn kreuzt sich nur mit setigerum.

Nein, auch mit dem überall wachsenden Klatschmohn (Papaver rhoeas)

ich hatte auch ein bild von der blüte gemacht, von oben rein fotografiert, quasi genau so wie das bild von Weraoa, leider hab ich inzwischen meine alte festplatte zerschossen, bzw mußte windows neu aufsetzen, direkt C und D weg!, kann aber auch so versichern, dass es optisch quasi genauso aussieht, bin mir ehrlich gesagt absolut sicher, und außerem haben solche teile auch einen leichten recht typischen geruch, zumindest hab ich sowas in der art wahrgenommen.

also hier in D in freier wildbahn hab ich bisher 2 mal schlafmohn gefunden, ist also recht selten anzutreffen, einmal eben kürzlich, und das erste mal in der nähe von grömitz an der ostsee, auf einem zusammengeschütteten mutterbodenberg.
ich tippe auf vögel, welche die samen ausgeschissen haben, denn zb wie soll schlafmohn ans baggerlochufer kommen??
seit über 35 jahren bin ich im sommer regelmäßig am baggerloch, und dies war da bisher mein erster fund!

übrigens, die eine pflanze war duch einen sturm umgeknickt worden, ich hatte die teile schon entdeckt als ich keine kamera dabei hatte.

Was soll es sonst sein? Bastardiert mit was? Schlafmohn kreuzt sich nur mit setigerum.

Nein, auch mit dem überall wachsenden Klatschmohn (Papaver rhoeas)

http://www.ages.at/uploads/media/mohn_endf_12_02.pdf

Opiumritzen habe ich auch oft versucht, jedoch stellte sich das als derart mühseelig heraus, dass ich zu klassischen Konsumformen übergegangen bin.

Die effektivste Methode sich einen Opiatkick zu holen, die sich bei mir in den letzten Jahren heraus kristalliisiert hat, ist die klassische Mohnplörre, bei der ich die trockenen Kapseln in der Kaffeemühle zu einem feinen Puder zermahle, einen Teelöffel Zitronensäure hinzugebe und mit einem halben Liter Wasser aufkoche.

Es ist normal, dass es eine Weile dauert, bis man überhaupt auf den Geschmack kommt, dh. mit dem eigentlich "subtilen" aber doch prägnanten Rausch etwas anfangen kann, dass meinte hillage mit dem nervigen Törn.
Die ersten paar mal, fühlte ich mich auch nur betäubt und schwummrig davon.
Das war noch zu der Zeit um 2004 herum, wo man einfach die Blaumohnsamen aus dem Supermarkt auswaschen konnte.
Erst nach mehreren Versuchen und vor allem dann, als ich feststellte das sich die Wirkung am besten enfaltet wenn man seine Lieblingsserie schaut, hatte es mich auf einmal völlig überrollt und seit dem bin ich eingefleischter Opiat-Fan.

Fast noch interessanter als das Extrahieren der Reinalkaloide würde ich einen Erfahrungsaustausch zur Wirkungsverstärkung finden.
Der stärkste mir bekannte Booster ist DMAA.
Zwar regen Upper generell die kribblende Opiateuporie an, ja starten sie oft erst richtig, aber bei DMAA fiel mir der Effekt übertrieben stark auf.
Alleine eingenommen ist DMAA subtil, aber DMAA+Opiate ist eine Euphoriebombe die locker 12 Stunden wirkt.

DMAA ist EU-weit vom Markt genommen worden, aber eventuell kennt jemand einen anderen, leicht erhältlichen Wirkungsverstärker, den ich bisher übersehen habe?

Was auch generell gut ist, ist Grapefruitsaft.
Zu Opiate sollte man immer etwas Grapefruitsaft trinken.
Der Magen sollte selbstverständlich leer sein und optimal ist, wenn man es nach dem Sport einnimmt.
Ich trinke die Mohnplörre am liebsten nach dem Boxen, wenn man ausgepowert, geduscht und zur Ruhe gekommen ist, dann Glotze an und Plörre rein.

DMAA war ja mal total unnötiger scheiss. Die 20g die ich hatte hab ich entsorgt, konnte weder solo noch in kombi was damit anfangen. Des weiteren baut sich die toleranz so dermaßen schnell auf...

aber mit opiaten hab ichs nie probiert....



Eine geile Mische war Mohntee, Phenibut und auf dem Peak hab ich dann eine mittlere bis große Dosis MDPV verdampft (das gute alte, euphorische MDPV. Nicht diese reine Paranoidenscheisse was jetzt im Umlauf ist).


Der Turn war so, SO, SO geil, das ich mir geschworen hab das niemals wieder zu tun... (die starke Atemdepression hat mir des weiteren auch Angst gemacht... aber logisch bei mischkonsum von opiaten und GABAergen Substanzen...)


In diesem Rauschzustand hab ich mich mehr als nur unbesiegbar gefühlt... gefährlich!

Man ist das peinlich, Weraoa. Ich frage mich wie ich zu diesem Irrglauben kam. Ich hatte nämlich extra danach gesucht, weil ich von jemandem einige Samen bekommen hatte, neben denen Feldmohn wuchs. Deswegen hatte ich diese nicht verwendet.

aggeige tröste dich, der Irrglaube ist scheinbar weit verbreitet das sich beide Arten kreuzen. Vor einigen Wochen habe ich das schon mal gehört.
Schaut man sich die Blätter der beiden Arten an fällt einem auf das sie total unterschiedlich sind. Ebenso die Kapselform.

Jep, aber das Äußere hat nicht viel zu sagen. Kann es sein, dass es etliche verschiedene Phänotypen gibt?