Futtern Im Forum, was eßt ihr?

Es scheint ein Trend, dass immer mehr typisches Fastfood in die Gastronomie Einzug hält. So gibt es Restaurants mit Currywurst und Glas Champagner für knapp 40 Euro. Fast-Food-Preise sind das dann nicht mehr.

Vor ein paar Tagen war ich in einem Burger-Restaurant in Stuttgart mit sehr gutem Ruf seiner Burger. Wirklich vom Hocker gerissen, hat er mich nicht. Diese Burgerrestaurants versuchen als Alleinstellungsmerkmal einiges selbst zu machen. Denn nur industrielle Vorprodukte zusammen klatschen, kann jeder. Die hatten auch selbst gebackene Burgerbrötchen. Doch besser als die Industriellen waren sie definitiv nicht. Nur anders. Weder das Brötchen, noch die Soße war optimal und das Fleisch war durchschnittlich, wie man es als Tiefkühlware mit einem standardisierten Fettgehalt von 20% überall kaufen kann.

Ich habe deshalb beschlossen, selbst einen ersten Backversuch zu machen. Der Teig ist bereits am Gehen. Wie fast immer entsteht ein erstes Rezept bei mir am Schreibtisch mit Taschenrechner und einem Stück Papier.

Das folgende Video ist das Produkt, das es zu toppen gilt (mitten rein klicken, interessant ist nur der industrielle Teil und nicht was die Tusse fabriziert):

https://www.youtube.com/watch?v=rV2ZrvU6YsQ



Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Apr 28 2016, 20:16 Uhr.

Aldi Hühnerfrikassee - ein deutsches Kulturgut :)

Besonders gut mit Curryreis.

Ich koche meinen Basmatireis einfach in kräftiger Gemüsebrühe - macht schon viel mehr her als einfach in Salzwasser gekocht.
Ach ja und Beutel sind fürn Arsch. 1 Teil Reis auf 2 Teile Wasser und rechtzeitig die Hitze runter drehen bevor es anbrennt.

Hühnerfrikasse koche ich ziemlich gerne und häufig selbst, passte nur mengenmäßig grad nicht in den Plan, nie aber mit Curry.
Curry geht bei mir nur süß-sauer. Zum herb-saurem, "spargeliegen" Hühnerfrikasse würd mir der/das (Curry???) gar nicht passen.

Kochbeutelreis verwende ich allerdings standartmäßig, es gelingt mir absolut nicht da geschmackliche Unterschiede oder solche in der Konsitenz festzustellen, Reis ist für mich Reis, mal abgesehen vom Vollkornreis den ich nicht mag und dem Rundkorn für Milchreis.
Ob der letzt genannte aber geschmacklich (sicher schon von der Konsistenz) anders ist als normaler Langkornreis wenn er wie dieser zubereitet wird bin ich mir nichtmal sicher.
Brühen koch ich oft selber ein, die sind mir dann ehrlich gesagt zu schade um Reis darin zu kochen

Aber ich mag ein Reisbanause sein eigendlich geht mir als Hauptbeilage nichts über die Kartoffel, gerne auch Kartoffelknödel.

Jetzt hör ich hier aber lieber mal auf...

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 28 2016, 21:36 Uhr.

Das ist mein erstes selbst gebackenes Burgerbrötchen. Die Oberfläche bekomme ich bestimmt noch besser und gleichmäßiger hin, denn die hatte mich am wenigsten interessiert. Super fluffig scheinen sie bislang, aber sie sind noch nicht ganz abgekühlt. Das Ergebnis scheint aber schon um Welten besser als das der Tusse von der Doku, die irgend einen ultimativ genial klingenden Chefkoch-Scheiss nach gebacken hat.

Ja das Zeug funktioniert super. Ist auch weich und wabbelig und außen gebräunt.



Das war der Burger daraus, doch ich bekomme das mit Sicherheit noch besser hin!

Herr von Böde ich hatte mal das Vergnügen von einer Japanerin bekocht zu werden. Bei denen gibts das überschüssige Reiswasser als Tee zum Essen und der schmeckt ziemlich intensiv.
Da kommt schon einiges an Material zusammen was im Wasser bleibt - warum das verschwenden? Aus purer Bequemlichkeit? Wobei wie gesagt einfach bei niedriger Hitze kochen, dann brennt auch nichts an


Hogie der Küchenalchimist :mgreen:
bei deinem Ideenreichtum müsstest du längst Milliardär sein
Ich würde dein Zeug sofort kaufen - per Online Versandhandel tiefgekühlt nach Hause.

Reiswasser?
Ich schmeiß 1 Tasse Reis mit 2 Tassen Wasser in den Topf, bringe es zum Kochen, stelle die Herdplatte aus und wenn alles Wasser weg ist, ist der Reis genau richtig.
Da bleibt nix übrig und wird auch nix verschwendet. Und anbrennen kann auch nix, wenn die Herdplatte aus ist . Muss natürlich zugedeckt bleiben.

Genau diese Technik benutze ich auch, nur ab und zu kommt in das Kochwasser ein wenig Currypulver, müsst ihr mal probieren :D

Acinonyx
Ja die tun absichtlich mehr Wasser rein um dann den Tee zu haben^^

und ich dachte, die trinken nur Reisschnaps und Reiswein, nicht Reiswasser

Ich find da fahre ich noch noch ganz gut (Bild heut Abend).
Reiswasser... Ich weiss ja nicht

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 29 2016, 12:26 Uhr.

Ich bin eigentlich kein Freund von Reis, weshalb es nur selten welchen gibt. Dann verwende ich gerne den Parboiled, denn der ist unglaublich robust. Die Methode mit definierter Menge Reis+Wasser kurz aufkochen und mit Deckel drauf ziehen lassen, bis alles Wasser aufgenommen ist, scheint mir optimal.

Allerdings ist der Wasseranteil nicht proportional, was nervt. Je größer die zubereitete Menge, desto weniger Wasser scheint verloren zu gehen.

200g parboiled -> 425g Wasser
1000g parboiled ->1850g Wasser

Keine wirkliche Gaumenfreude aber ich behaupte mal besser als Reiswasser

Meine Interpretation von Bierhähnchen.
Um mir Bierdosendämpfe im Huhn zu ersparen, setze ich es auf eine Gugelhupfform, die ich auf einen Topf mit Bier drin stelle. Dann bekommt der Vogel noch eine viertelzwiebel in den Hals und wird mit einer Mischung aus Honig, Ketchup und Gewürzen eingerieben. In die Schale der Gugelhupfform kommen noch Knoblauchzehen, Oliven und Paprikastücke.


Gegart wird natürlich im Ofen.