Artikel über Kiffen, Im St*rn

[Mintmagician]

Hall Leutz,
in jenem Hochglanzmagazin war gerade ein Artikel über den fiesen konsum von Cannabis. Positiv muss man sagen, dass die Leute betont haben dass MASSIVES Kiffen der Gesundheit schaden kann. Wäre cool gewesen wenn sie geschrieben hätten wie dann seltenes Kiffen so ist.
Ärgerlich fand ich das übliche Märlein über den 3, bis 4 fachen THC Gehalt im Gras sowie die Horrostorys von Kids dit mit 10 anfangen zu kiffen.
Weiteres Highlight: Coffeeshopmitarbeiter bekommen in NL jetzt eine Schulung so dass sie auch wissen was sie da verkaufen^^. So können sie jetzt "einem Mann der von seiner Frau verlassen wurde und sich die stärkste Sorge bestellt etwas milderes empfehlen "
Und um das Ganze noch zu krönen gab es eine Bildunterschrift à la "mit einer Bong verstärken viel Konsumenten den Rausch" und darüber war ein Bild von einer Shisha

[Sai]

Großartig !

Aber seit der Klatschpresse nicht böse. Würde ich mir vorstellen das meine Tante oder so einen Artikel darüber schreiben müsste und irgendwas recherchiert kann so was(siehe Zitat) nun mal leicht rauskommen, egal ob der Artikel Wertungsfrei(gibts ja bei Klatschpresse nich), Pro oder Kontra ist.

nd um das Ganze noch zu krönen gab es eine Bildunterschrift à la "mit einer Bong verstärken viel Konsumenten den Rausch" und darüber war ein Bild von einer Shisha biggrin.gif

Das erinnert mich an einen Urlaub in Tunesien, wo auf einer Touristenführung jemand gesagt hat, das das doch Haschpfeifen sind in denen doch hauptsächlich Cannabis geraucht wird. Die Touristenführerin hat das dann richtig gestellt, aber ich habe gedacht das sie uns so etwas nur erzählt, damit wir keine alt zu schlechte Meinung(von den vielen Kiffern) haben. Das war lange vor dem Shischaboom!

[kleinerkiffer84]

Und um das Ganze noch zu krönen gab es eine Bildunterschrift à la "mit einer Bong verstärken viel Konsumenten den Rausch" und darüber war ein Bild von einer Shisha

[Dingo]

Den Artikel hab ich auch gelesen und im Vergleich zu anderen die ich in der Vergangenheit gelesen hab war er noch recht gut.

Nicht falsch verstehen. Nur im Vergleich.

Geärgert hat mich die reißerische Aufmachung, aber das muss wohl so, weil Presse.
Gut fand ich das sie genau beschrieben haben das eine Gefahr durch THC eigentlich nur für Jugendliche oder Kinder besteht die a: massiv kiffen und b: bereits vor dem kiffen ernste soziale oder psychische Probleme hatten. Erwachsene hätten nichts zu befürchten und es wurde besonders darauf hingewiesen das bei weitem nicht jeder Jugendliche automatisch durch kiffen in Gefahr sei.
Genau das wurde von all den anderen Redaktionen in der Vergangenheit immer wieder totgeschwiegen.

Ärgerlich fand ich das übliche Märlein über den 3, bis 4 fachen THC Gehalt im Gras sowie die Horrostorys von Kids dit mit 10 anfangen zu kiffen.

Die Mär mit dem Gehalt muss wohl rein. Ohne das gibts kein OK vom Redakteur.
Unser Kraut vor 20 Jahren hatte vlt 7%. Top Sorten damals hatten vlt 15%.
Heute haben Top Sorten sogar 25% und mehr, aber das ist nicht das Zeugs was du beim Ticker um die Ecke bekommst. Im Durchschnitt hat das Material was in de verquarzt wird immer noch unter 10%.
Rechnerisch stimmt das mit dem 4 fachen. 4x7=28. Solche Sorten gibt es heute tatsächlich aber die begegnen dir eher selten und haben nichts mit dem Kifferalltag zu tun.

Was die 10 jährigen angeht, leider beobachte ich nur zu oft das bereits Kinder übelst abfahren und das es immer mehr werden. Bei denen ist Kiffen allerdings das kleinste Übel. Was die Chemo fressen ist abartig.

[sorcerer]

Die Mär mit dem Gehalt muss wohl rein. Ohne das gibts kein OK vom Redakteur.
Unser Kraut vor 20 Jahren hatte vlt 7%. Top Sorten damals hatten vlt 15%.
Heute haben Top Sorten sogar 25% und mehr, aber das ist nicht das Zeugs was du beim Ticker um die Ecke bekommst. Im Durchschnitt hat das Material was in de verquarzt wird immer noch unter 10%.
Rechnerisch stimmt das mit dem 4 fachen. 4x7=28. Solche Sorten gibt es heute tatsächlich aber die begegnen dir eher selten und haben nichts mit dem Kifferalltag zu tun.

Ich finde das mit dem Ansteigen des THC-Gehalts auch extrem übertrieben, und wo ich das in meinem greisen Alter seit über 15 Jahren beobachte (obwohl ich ja seit langer Zeit sehr wenig kiffe, zeitweise über Monate und Jahre auch gar nicht), kann ich nur sagen, dass das Gras heutzutage ungefähr so gut ist wie gutes Haschisch früher war.

Früher gab es weniger Gras, weil das halt nicht aus prof. Indoorzucht kam, sondern aus Thailand usw., und dann entsprechend des langen Transportweges nicht mehr sonderlich taugte.

Dafür gab es oft eher schlechten grünen Shit, wie Marokkaner und Libanesen, oder Schwarzen wie Afghanen und Nepalesen. Das Zeug was meistens extrem knallig.

Ich weiß noch, wie ich bei einem meiner ersten Kiffversuche ein paar kleine Bröckchen von so schwarzem Nepalshit in einem Sticki (Ein-Blatt-Kippe selbstgedreht) geraucht hatte, auf einem Klo in einer Kneipe und dann nach 15min einen Kreislaufkollaps hatte. "Wat leckeret" hatte der nette holländische Verkäufer empfohlen..

Stärker als das ist das heutige Gras auch nicht.

[yo mo]

Heute haben Top Sorten sogar 25% und mehr

Durch Züchtung lässt sich theoretisch der THC-Anteil maximal auf 30% erhöhen. Mehr geht durch Züchtung einfach nicht.
Das maximalste was je erreicht wurden waren 28%.

Stärker als das ist das heutige Gras auch nicht.

Selbe Erfahrung habe ich auch gemacht.

Der Beitrag wurde bearbeitet von yo mo am Feb 2 2008, 17:16 Uhr.

[painlez2jr]

vorallem ist es total egal, wie viel THC gehalt das hat was ich rauche. Im zweifelsfall ist nen höherer Gehalt sogar besser, weil ich dann wesentlich weniger rauche. Letztens wieder zu Viert von einem Joint total breit gewesen. Und da haben wir nichtmal die bong ausgepackt... Es ist ja nicht so, dass man einfach imemr 3 Joints und 2 Köpfe raucht und dann schaut wie es einem geht. Ab nem bestimmten level hat man einfach genug.

[Glassmoon]

Woran bemißt man denn die Gefahr? Wein hat den dreifachen Alkoholgehalt von Bier, und bei Wein ist noch lange nicht Schluß in punkto Alkoholgehalt. Sollte da nicht in großen Kampagnen vor gewarnt werden? Willkür wohin das Auge blickt.

[WerBert]

[Dingo]

Woran man die Gefahr misst?
Keine Ahnung. An der der Vorurteilsgläubigkeit der noobs vielleicht?

[Amalgam]

Wein hat den dreifachen Alkoholgehalt von Bier, und bei Wein ist noch lange nicht Schluß in punkto Alkoholgehalt. Sollte da nicht in großen Kampagnen vor gewarnt werden? Willkür wohin das Auge blickt.

Ich bin unterdessen ein ziemlicher Alkgegner.
Bei Rotwein gibt's aber immerhin noch glaubhafte Studien, die tatsächlich belegen können, dass ein Glas pro Tag davon sich kurzfristig positiv auf die Gesundheit auswirkt (die Langzeitwirkungen sind dagegen AFAIK unzureichend erforscht).

[Eraser]

Bei Rotwein gibt's aber immerhin noch glaubhafte Studien, die tatsächlich belegen können, dass ein Glas pro Tag davon sich kurzfristig positiv auf die Gesundheit auswirkt (die Langzeitwirkungen sind dagegen AFAIK unzureichend erforscht).

Die gleichen positiven Effekte lassen sich aber auch mit Traubensaft erreichen.
Oft sind Schlussfolgerungen z.B. so:
Es gibt alte Leute die trinken und welche die nicht trinken.
Rein statistisch geht es den meisten älteren Leute die trinken besser.
Nun wird daraus geschlussfolgert das sich der Alkoholkonsum positiv auf die Gesundheit auswirkt. FALSCH!
Wenn man sich mit den Leuten unterhält merkt man sehr schnell das sie trinken weil es ihnen gut geht und die anderen auf Grund gesundheitlicher Probleme den Konsum eingestellt haben.
Fazit: Leuten geht es nicht gut weil sie mäßig Alkohol trinken, sondern sie trinken mäßig Alkohol weil es ihnen gut geht.
Das eines der typischen Beispiele wo Ursache und Wirkung nur allzu häufig vertauscht werden.

Beim kiffen ist das genauso: Viele Hardcorekiffer haben nicht Probleme weil sie kiffen, sondern sie kiffen weil sie Probleme haben.

MfG Eraser

[Amalgam]

Die gleichen positiven Effekte lassen sich aber auch mit Traubensaft erreichen.

Ja.
Allerdings wird eine grössere Menge Traubensaft nötig, da vermutlich einige Stoffe nicht so gut gelöst sind.
http://www.biomedcentral.com/1471-2105/7/422
Die Untersuchung stützt sich auf die Genregulation in Zellen.

Deinen restlichen Aussagen waren mir schon lange bekannt und ich stimme absolut überein.

Ich sag's mal so: Wenn schon Alkohol, dann besser ein wenig Rotwein als sonst irgendwas.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Amalgam am Feb 7 2008, 13:32 Uhr.