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> Eine Kleine Einleitung In Die Pilzzucht., Von A - Z mit nützlichen Links!

post Oct 22 2007, 17:32
Beitragslink: #61


Salvia Kenner
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Mit solchen mengen würd ich auch gerne im Sandkasten spielen mrgreen.gif

Was is Luzernemehl ? Is das mehl aus Luzern (schweiz)? biggrin.gif Cool, was für quellen hast verwendet das rauszufinden?

mfg


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Tschwitscher,..tschilp,...tschwitscher,... Piiips!
Eine kleine Einleitung in die Pilzzucht.
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post Oct 22 2007, 17:37
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Salvianaut
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"Luzerne-Pellets werden aus gemahlenem Luzerneheu (=Luzernemehl bzw. alfalfa meal) hergestellt. Luzerneheu ist ein Trockengrüngut, das Einweiß sowie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe enthält. Ihm wird ein geeignetes Bindemittel (z.B. Melasse, Fett oder kolloidale Tone zu 1...3%) hinzugefügt und die Masse anschließend in Pellettiermaschinen bzw. Strangpressen unter hohem Druck in zylindrische Formen (Presslinge) gepresst."

Das hab ich jetzt so auf Anhieb bei google gefunden. Vielleicht kannst du ja damit was anfange. Wir wohl in Form von diesen Pellets verkauft.


Wollen wir uns alle zusammen einen Sandkasten kaufen? biggrin.gif
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hogie
post Oct 22 2007, 19:31
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QUOTE(ShrimpThePimp @ Oct 22 2007, 18:32)
Was is Luzernemehl ? Is das mehl aus Luzern (schweiz)?  biggrin.gif  Cool, was für quellen hast verwendet das rauszufinden?

Ich habe gegoogelt, das gibt es alles als Futtermittel für die Landwirtschaft. Das "Netz" ist zwar die greifbarste und ständige erste Informationsquelle, doch ab und zu sollte man ein Stündchen opfern und eine Unibibliothek oder Landesbibliothek aufsuchen, auch wenn das völlig altmodisch und dumm erscheint. Wenn man professionelle Fachliteratur findet, dann ist die wenigstens sehr verläßlich. Wie alt sie ist, sieht man zumindest ungefähr am Datum der Auflage.
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User is offline SD1
post Oct 23 2007, 19:32
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Salvianaut
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QUOTE(hogie @ Oct 22 2007, 16:00)
Hier wurde vor etwa 40-50 Jahren extrem viel professionell geforscht, weil man befürchtet hatte, daß es bald keine größeren Pferdebestände mehr geben würde.
Ein anderes Substrat enthält
170kg Tiermehl
*



Finde ich ja extrem lustig. laugh.gif Jetzt müsste man nur noch rausbekommen wieviel
Tiermehl so ein Pferd bringt butcher.gif
Aber das Rezept ohne Tiermehl werde ich unbedingt mal antesten. Alles um zwei Kommastellen nach links natürlich.
Nur wo finde ich Baumwollsaatmehl? dizzy.png


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Wenn ich etwas ins Internet setzte, dann rechne ich damit, dass das in 5min überall sein kann...
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hogie
post Oct 23 2007, 21:24
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QUOTE(SD1 @ Oct 23 2007, 20:32)
Nur wo finde ich Baumwollsaatmehl? dizzy.png

Das wird massiv als billiges Futtermittel eingesetzt, allerdings eher dort, wo Baumwolle wächst. Wenn du eine brauchbare Quelle gefunden hast, wäre ich dir dankbar, wenn du sie verrätst.
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User is offline SD1
post Oct 25 2007, 20:12
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Salvianaut
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Ich habe bei einer Raiffeisenfiliale Baumwollsaatmehl entdeckt. Preis konnte man mir noch nicht sagen. Mindestabnahmemenge 50kg dry.gif
Wie weit die aber in Deutschland vertreten sind, keine Ahnung.


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Wenn ich etwas ins Internet setzte, dann rechne ich damit, dass das in 5min überall sein kann...
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hogie
post Oct 30 2007, 23:22
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QUOTE(SD1 @ Oct 25 2007, 20:12)
Ich habe bei einer Raiffeisenfiliale Baumwollsaatmehl entdeckt. Preis konnte man mir noch nicht sagen. Mindestabnahmemenge 50kg dry.gif

Thanks. Es sollen wohl sogar Substrate mit Weizenkleie/Perlit/Kalk funktionieren. Der Winter bietet sich für Speisepilze geradezu an. Die brauchen nicht viel Licht, viele mögen es sogar kühl und die wachsen schnell und machen dadurch viel mehr Freude als Pflanzen.

Ich habe die Bezugsquellen noch einmal umfangreich überarbeitet und in meinen ersten Post dieses Threads geschoben.
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nixisweg
post Oct 31 2007, 12:44
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QUOTE
Ich habe die Bezugsquellen noch einmal umfangreich überarbeitet und in meinen ersten Post dieses Threads geschoben.

Danke dir vielmals. Zuchtboxen habe ich heute heute beim Baumarlt gekauft. Die Schweine wollten aber für den 100L Sack Perlit 25€, das habe ich dann besser gelassen...
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post Oct 31 2007, 19:25
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Grünschnabel


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hi hab nochmal eine frage zum klonen von trüffeln, reicht es da gewebeproben aus dem inneren unter sterilen bedingungen auf einen nährboden in einer petrischale aufzubringen? was für einen nährboden sollte man dafür nehmen? und was macht man dann mit den petrischalen (dunkel und warm?)?
ich weiß, dass das viele fragen sind, aber hab nichts konkretes dazu gefunden.
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hogie
post Oct 31 2007, 20:03
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Typische Medien wie Malzextraktagar, Kartoffelagar oder auch Hundefutteragar sollten funktionieren. Steril beimpfen. Bewachsen mindestens bei angenehmer Raumtemperatur, gerne auch ein paar Grad mehr, doch nicht über 30 Grad. Dunkel ist für Mycel immer ok.
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post Nov 1 2007, 07:47
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Grünschnabel


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danke hogie, hört sich ja relativ unkompliziert an (hab durch das embryo-rescuing schon ein bisschen erfahrung mit der praktischen durchführung).
werds mal so bald wie möglich mit verschiedenen medien durchprobieren und dann berichten, was der pilz am liebsten mag ^^
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post Nov 1 2007, 14:46
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Salvianaut
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Könnte man nicht riesig viel Kohle damit machen, diese Edeltrüffel zu klonen? Oder ist das nicht möglich? Davon gehe ich mal aus, wenn noch niemand auf die Idee gekommen ist biggrin.gif Aber jetzt die große Frage: Warum?

Der Beitrag wurde bearbeitet von psychophobia am Nov 1 2007, 14:46 Uhr.


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post Nov 1 2007, 14:55
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Salvianaut
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Symbiose mit lebenden Bäumen oder gar Baumklomplexen?

is bei Fliegenpilzen ja genauso...
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post Nov 1 2007, 15:05
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Salvianaut
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Ja das hab ich mir schon gedacht, aber das ist imo kein Argument, wenn man bedenkt wieviel man dabei einnehmen kann. Man muss sich doch im Prinzip nur ein geeignetes Outdoor-Plätzchen suchen und da ein heranwachsendes Myzel aussetzen, oder nicht? Alles weitere könnte die Natur gut erledigen? Mit welchen Bäumen gehen Trüffel eigentlich eine Mykorrhiza ein?

edit: bin bei meinen Recherchen über Mykorrhiza über ein sehr interessantes Glossar mit Bildern und Animationen gestoßen:

Zur Seite: http://www.ipb-halle.de/myk/
Direkt zur ZIP-Datei: http://www.ipb-halle.de/myk/zip/version0304.zip

Der Beitrag wurde bearbeitet von psychophobia am Nov 1 2007, 15:12 Uhr.


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hogie
post Nov 1 2007, 16:01
Beitragslink: #75


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Echte Trüffel zu züchten, haben schon viele versucht, ist aber noch nicht gelungen. Das wäre natürlich besonders interessant, weil Trüffel extrem teuer sind. Das Maximale, was man macht, ist daß man junge Eichen oder auch Haselnuß mit Mycel infiziert und dann auspflanzt. Doch das ist sehr langwierig. Dann wachsen die doofen Trüffel nach langer Zeit irgendwo bis zu 35cm unter dem Boden. Man sucht sie mit abgerichteten Schweinen oder Hündinnen.

Es ist noch nicht einmal gelungen, typische Speisepilze wie Steinpilze oder Pfifferlinge künstlich zu kultivieren. Da gibt es noch sehr viel zu erforschen. Viele Ständerpilze sind es nicht, die man momentan überhaupt problemlos kultivieren kann. Daß gerade einige psychoaktive Arten ganz besonders einfach zu kultivieren sind, war wohl der Wunsch der Pilzgötter. laugh.gif

Sehr gut geht nicht nur der Champignon und der Austernpilz, auch der südliche Schüppling, Shiitake, Braunkappe, der Strohpilz (Reisstrohchampignon), das Judasohr (die glibberigen chinesischen Morcheln vom Chinamann), Samtfußrüblinge, ein paar Stachelbärte, der Schopftintling u.ä.
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