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SALVIA-COMMUNITY.net _ Sonstige _ Vitamin D

Geschrieben von: hand Jan 10 2019, 06:02

Die gängige Theorie geht ja so, dass in der dunklen Jahreszeit durch Sonnenmangel zu wenig davon gebildet wird, viele einen Mangel haben und dieser negative Auswirkungen wie geschwächtes Immunsystem und Winterdepression als Folgen haben kann.

Hat jemand Erfahrungen mit Cholecalciferol als Nahrungsergänzungsmittel?

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 10 2019, 10:08

Meine Freundin schluckt Vitamin D3, das ganz Jahr über hochdosiert und sagt das sie sich insgesamt besser fühlt.
Von besser Laune über weniger Regelbeschwerden bis hin zu besserem Schlaf.
Genaue Dosis und oder Intervalle hab ich jetzt nicht auf dem Schirm, frag sie nachher mal.

Sie ist begeistert, ich bin kritisch und hab mich noch nicht überreden lassen, wahrscheinlich zu meinem Nachteil mrgreen.gif

Geschrieben von: Acinonyx Jan 10 2019, 12:09

Hab jetzt spezifisch zu der Fragestellung keine Erfahrung, aber Sohnemann hat in den ersten beiden Wintern Lebertran bekommen. Sollte er diesen Winter eigentlich immer noch, aber inzwischen ist er groß genug, um es "bäh!" zu finden laugh.gif

...Vitamin D soll Säuglingen zwei Winter lang zur Rachitis-Prophylaxe gegeben werden und da wir nicht die künstlich hergestellten Tabletten geben wollten, haben wir uns für Lebertran entschieden.

Das als Tipp für diejenigen, die Bedenken haben mit unnatürlichen Produkten.

Geschrieben von: hand Jan 10 2019, 12:41

Guter Tip mit dem Lebertran als Alternative.

@HvB: Dosis und Intervalle würden mich interessieren, da gibt es ja die unterschiedlichsten Empfehlungen.

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Jan 10 2019, 20:09

Ich nehme mir jeden Winter vor, Vitamin D zu supplementieren und vergesse es immer wieder, daher habe ich jetzt keine eigene Erfahrung.
Aber neulich habe ich ein Video entdeckt, welches den Zusammenhang zwischen Vitamin D und dem Immunsystem im Winter gut erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=4vpeNP2p52U

Geschrieben von: hogie Jan 10 2019, 21:19

Ich bin ein nachtaktives Kellerkind, das sich im Sommer tagsüber in klimatisierten Räumen verschanzt. mrgreen.gif Sonnenlicht, das für die Vitamin D-Synthese unabdingbar ist, bekomme ich seit Jahrzehnten weniger ab, als Graf Dracula. Supplementiert habe ich nie etwas und auch keinen Mangel fest gestellt. Einen Mangel hatte ich nur mal mit Vitamin B12, besonders verbreitet bei Vegetariern. Problem ist, die B-Vitamine sind hitzelabil und ich fresse nun mal kein rohes Fleisch. Eine stundenlang gekochte Bolognese ist Vitamin B-mäßig vegan geworden.

Wenn ein Mangel an irgend einem Vitamin besteht, muss man sich dann umfassend informieren, wie man diesen beseitigen kann. Es ist Unsinn und raus geworfenes Geld, irgend welches Zeug aus dem Drogeriemarkt zu schlucken. Denn viele Vitamine werden bei höherer Dosierung gleich wieder ausgeschieden. Vitamin B12 musst du zwingend injizieren, um die Batterien wieder aufgeladen zu bekommen. Bevor du etwas unternimmst, solltest du einen Vitaminmangel aber erst einmal nachweisen. Das geht sehr einfach über einen Bluttest. Geh mit deinem Anliegen unbedingt zum Arzt. Sonst schraubst du mit der Vitamingabe unwissend an einer Schraube, die längst überdreht ist und schadest dir vielleicht sogar noch damit.

Das gilt ganz besonders für Vitamine, bei denen Hypervitaminosen bekannt sind.


Geschrieben von: Herr von Böde Jan 11 2019, 06:39

Bei 48 kg Körpergewicht ab November im wöchentlichen Wechsel 1500 IE/tgl und 1000 IE/tgl, im Sommer mit gelegentlichen (2-3 x 2- 4 Wochen) Unterbrechungen 800 IE/tgl.

Dazu immer mal wieder und unspezefisch dosiert Calcium und Magbnesiumpräpartate im Wechsel (nicht zusammen).

2 Blutabnahmen im Jahr, nach dem Winter und im späten Sommer.

Mein Hund bekommt übrigens Dorschleber (aus dem Pazifik - oder Nordatlantik?? - nicht aus der Ostsee!!! wegen extremen Dioxinlasrten) 1- 2x im Monat - 250 g im eigenen Öl. Plus der wöchemntlichen Rinderleberration, 250g.

Edit:

eine 0 gelöscht, nicht 15000 sondern 1500 IE

Geschrieben von: hand Jan 11 2019, 22:25

QUOTE(Herr von Böde @ Jan 11 2019, 06:39)
Bei 48 kg Körpergewicht ab November im wöchentlichen Wechsel 15000 IE/tgl und 1000 IE/tgl

Was verspricht sie sich von diesem wöchentlichen Wechsel? Ich würde eher zu einer halbwegs konstanten Dosierung tendieren.

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 12 2019, 00:21

Ich vermute sie hat Angst vor zu hohen Dosen und denkt sich das sie so vor einer prermaneten Überdosis geschützt ist.

Geschrieben von: ungelesene_bettlekture Jan 16 2019, 07:18

QUOTE(hand @ Jan 10 2019, 06:02)
Die gängige Theorie geht ja so, dass in der dunklen Jahreszeit durch Sonnenmangel zu wenig davon gebildet wird, viele einen Mangel haben und dieser negative Auswirkungen wie geschwächtes Immunsystem und Winterdepression als Folgen haben kann.

Schwaches Immunsystem stimmt, das mit der Herbst-/Winterdepression nicht - dagegen helfen Tageslichtlampen, die einen besonders hohen Blauanteil haben, der von eigenen lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut an die Zirbeldrüse übermittelt wird, welche die Umwandlung von Serotonin in Melanin steuern - alles nachzulesen in den https://smile.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=The+Rhythms+Of+Life%3A+The+Biological+Clocks+That+Control+the+Daily+Lives+of+Every+Living+Thing+%28English+Edition%29. wink.gif

Geschrieben von: AD #1 Jan 16 2019, 11:18

Ich gönne mir sobald Sonne da ist so viel davon wie es geht. Da ich schon im Frühjahr rausgehe hat die Haut genug Zeit sich langsam wieder an sie zu gewöhnen und sich zu pigmentieren.

Ich habe den Eindruck, dass sich die Haut, ähnlich wie bei den Muskeln, über die Zeit hinweg mehr an Pigmenten ansammelt als sich in der Winterperiode abbauen kann. Es fällt ihr auch leichter im kommenden Frühling wieder neue Pigmente zu bilden.

Ich habe den Eindruck, dass sich das bei mir persönlich auch hormonell oder am Vitamin D oder wo auch immer bemerkbar macht. Ich kann das ganze Jahr über von den Vorräten zehren, die ich in den Sommermonaten aufbaue.

Egal wie braun man allerdings ist: Es ist natürlich trotzdem wichtig im Hochsommer zu erkennen, wann man genug hat und sich lieber in den Schatten begeben sollte.
Ich habe seit Jahren weder Sonnencreme benutzt noch einen echten Sonnenbrand gehabt.

Geschrieben von: hand Jan 16 2019, 11:45

QUOTE(ungelesene_bettlekture @ Jan 16 2019, 07:18)
Schwaches Immunsystem stimmt, das mit der Herbst-/Winterdepression nicht - dagegen helfen Tageslichtlampen, die einen besonders hohen Blauanteil haben, der von eigenen lichtempfindlichen Zellen in der Netzhaut an die Zirbeldrüse übermittelt wird, welche die Umwandlung von Serotonin in Melanin steuern - alles nachzulesen in den https://smile.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Daps&field-keywords=The+Rhythms+Of+Life%3A+The+Biological+Clocks+That+Control+the+Daily+Lives+of+Every+Living+Thing+%28English+Edition%29. wink.gif
*


Anscheinend gibt es da unterschiedliche Erkenntnisse.

https://www.vitamind.net/mangel/depression/

QUOTE(https://www.vitamind.net/mangel/depression/)
Um festzustellen, ob der ausschlaggebende Faktor hier der generelle Mangel an Sonnenlicht, oder aber der durch den Sonnenentzug einsetzende Vitamin-D-Mangel ist, konnte eine kleine Studie recht deutliche Ergebnisse bringen.

Eine Gabe von 100.000 IE Vitamin D konnte die Depression der Versuchsteilnehmer auf der üblichen Depressionsskala um 74 % verbessern, während eine Lichttherapie in einer Kontrollgruppe keine solche Verbesserung bewirken konnte. (20)


Deshalb ist die primäre Fragestellung hier nach eigenen Erfahrungen.

Geschrieben von: harekrishna Jan 16 2019, 15:58

Man kann auch Pilze dazu bringen, mehr Vitamin D zu produzieren.
Gibt es jetzt auch zu kaufen:

https://utopia.de/vitamin-d-pilze-biopilzland-122359/

Original: https://utopia.de/app/uploads/2019/01/Vitamin-D-Champignons-z-kaufland-190116-1280x600.jpg

Geschrieben von: hand Jan 19 2019, 18:46

8 Signs and Symptoms of Vitamin D Deficiency:

https://www.healthline.com/nutrition/vitamin-d-deficiency-symptoms

Davon erkenne ich mich in einigen Punkten wieder und werde wohl demnächst meinen Vitamin D Spiegel messen lassen.

Geschrieben von: hand Jan 24 2019, 05:43

Nachdem ich die Supplementierung nun einige Wochen selbst getestet habe, kann ich nun ein paar Dinge aus erster Hand beitragen.


1. Es wirkt grundsätzlich, was mich überrascht hat, da ich bisher bei keinem anderen frei verkäuflichen Nahrungsergänzungsmittel eine Wirkung feststellen konnte, die klar vom Placeboeffekt zu unterscheiden war.

2. Die benötigte Dosis ist, zumindest bei mir, nicht so hoch wie manche unseriöse Quellen weismachen wollen. Ca. 10-25 mcg / 400-1000 IE tägl. scheinen der optimale Bereich zu sein, zumindest bei mir. Bei anfänglichem Mangel kann man evtl. iniitial auch mal bis zu etwa 125 mcg / 5000 IE nehmen ohne negative Auswirkungen, aber auf Dauer wäre mir das deutlich zu viel. Wie manche regelmäßig 250 mcg / 10000 IE und mehr nehmen können, wenn auch nur wöchentlich, kann ich nicht nachvollziehen. Die tägliche, niedrigdosierte Einnahme ist der wöchentlichen, hochdosierten vorzuziehen, es baut sich ein gleichmäßigerer Spiegel auf.

3. Wirkung: Ich habe von der ersten Gabe an eine deutliche antriebssteigernde und stimmungsaufhellende Wirkung bemerkt, was mich an die Wirkung von SSRI erinnert hat, nur bei vernünftiger Dosierung weniger nebenwirkungsbehaftet und schneller wirksam. Es flutet innerhalb von ein paar Stunden bei oraler Aufnahme mit Nahrung an und die Wirkung hält dann je nach Dosierung mindestens einen Tag an.

4. Bei Überdosierung verspüre ich eine gewisse innere Unruhe und die Schlafqualität und -dauer wird eingeschränkt. Außerdem ein leichtes Ohrenklingen.


Ich werde es jetzt erst einmal wieder für ein paar Tage absetzen und den aktuellen Wert in einer ohnehin anstehenden Blutabnahme mitbestimmen lassen um einen besseren Anhaltspunkt zu haben.

Geschrieben von: Acinonyx Jan 24 2019, 11:44

Danke, hand, fürs Teilen Deiner Erfahrungen!
Sehr interessant zu wissen, dass Du tatsächlich so eine deutliche Wirkung spürst.
Die von Dir beschriebene Wirkung hört sich für mich ähnlich wie Koffein an, nur länger anhaltend?

Was mich jetzt interessieren würde, ist, ob es da einen Wirkunterschied zwischen Sommer und Winter gibt.
Wenn wir im Winterhalbjahr tatsächlich zu wenig Vitamin D selber bilden können, würde uns die Einnahme von Vitamin D im Winter in den "Sommerzustand" versetzen, eine Einnahme im Sommer dürfte aber nicht viel Wirkung zeigen.

Geschrieben von: hand Jan 24 2019, 13:25

Mit Koffein könnte man es auch vergleichen, ja. Die empfundene Wirkung und Wirkungsdauer liegt wohl irgendwo zwischen Koffein und Sertralin.

Im Sommer sehe ich, wenn man genug Sonne abbekommt, keinen Nutzen einer Supplementierung. Wenn man nicht genug abbekommt, evtl. schon.

Der Mensch kommt ja ursprünglich eher aus wärmeren Regionen und von daher ist der Sommerzustand wohl der natürlichere. Wenn man diesen durch Nahrungsergänzungsmittel zumindest teilweise simulieren kann, ist das meiner Meinung nach eine gute Sache.

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Jan 24 2019, 20:53

Das klingt wirklich vielversprechend, danke für den Erfahrungsbericht!
Ich hätte nicht gedacht, dass ein Nahrungsergänzungsmittel einen signifikanten Effekt zeigt.
Das werde ich mir auch mal holen. Ich habe auch Depressionen und bin für jede Stimmungsaufhellung dankbar.

Gibt es ein bestimmtes Präparat welches empfehlenswert ist?

Geschrieben von: hand Jan 24 2019, 21:51

Ich habe verschiedene Formen ausprobiert und sie erfüllen alle ihren Zweck. Am besten etwas wählen, das sich vernünftig dosieren lässt. Praktisch finde ich eine geschmacksneutrale Tinktur mit 5 mcg / 200 IE pro Tropfen, das lässt sich gut dosieren. Evtl. reagierst du weniger empfindlich darauf, dann kann es auch etwas höher konzentriert sein. Tabletten und Gelkapseln lassen sich nur schlecht dosieren, darauf kannst du zurückgreifen, wenn du deine individuelle Dosis gefunden hast.

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Jan 28 2019, 19:53

Ich habe mir heute auch Vitamin D geholt als Antidepressivum und bin gespannt auf die Wirkung.
Das habe ich seit der Schulzeit nicht mehr gemacht, dass ich mir etwas rezeptfreies aus der Apotheke hole und auf eine psychoaktive Wirkung hoffe. smile.gif

Original: https://i.imgur.com/i55OD4x.jpg

Geschrieben von: hand Jan 28 2019, 21:23

Ich bin schon gespannt ob du auch so eine deutliche Wirkung merkst und erwarte deinen Tripbericht. biggrin.gif

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Jan 29 2019, 19:25

Heute habe ich den ersten Test mit 25µg durchgeführt. Bevor ich in die Arbeit gegangen bin, nahm ich die Tablette.
Nach etwa 45 Minuten spürte ich eine definitive Wirkung, was mich selber sehr überrascht hat. Ich hätte nicht gedacht, dass ein rezeptfreies Nahrungsergänzungsmittel siginifikant wirkt.
Es zeigte sich ein gewisser Anflug von grundloser Heiterkeit. Zwar noch sutil, aber spürbar. Ich war wacher und ich brauchte gar keine Koffeintablette. Normalerweise nehme ich am Morgen erstmal eine Koffeintablette damit ich funktioniere, diese brauchte ich heute nicht. Es zeigte sich eine subtil bessere Laune und eine gewisse Distanzierung und emotionale Entkoppelung von Alltagsgedanken.
MIr fiel auch auf, dass ich mich etwas besser konzentrieren konnte, etwa so als hätte man eine viertel Modafinil genommen.

Nach 2 Stunden war die Wirkung wieder weg.

Fazit ist, dass es definitiv wirkt. Die Dosis war noch etwas zu niedrig, morgen nehme ich 50µg. Ich bin auf jeden Fall neugierig geworden und werde damit weiterexperimentieren.
Das nehme ich auf jeden Fall öfter. good.gif

Wie sieht es hier mit der Toleranzbildung aus, ist Vitamin D für täglichen Konsum geeignet, so wie Koffein?

Geschrieben von: hand Jan 29 2019, 21:56

Hast du sie auf leeren Magen genommen? Vitamin D ist fettlöslich und sollte mit etwas Nahrung genommen werden, dann wirkt es stärker und länger.

Nach einer gewissen Einnahmedauer / -menge stellt sich meiner Beobachtung nach eine länger anhaltende Wirkung ein und braucht nicht mehr so oft aufgefrischt werden. Erst wenn der Vorratsspeicher wieder erschöpft ist, lohnt es sich nachzulegen. Dafür wird man vermutlich ein Gefühl bekommen, wenn man etwas mehr Erfahrung mit der Substanz hat.

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Jan 30 2019, 19:53

Ich hatte das Frühstück im Magen, also Joghurt und etwas Getreidezeug.

Heute habe ich die 50µg getestet und eine erheblich stärkere Wirkung gespürt als gestern. Was ich festgestellt habe, war eine stark antriebsteigernde und stark konzentrationsfördernde Wirkung. So stark, dass ich praktisch kein Koffein gebraucht habe. Normalerweise nehme ich an einem Arbeitstag 4-5 Koffeintabletten, schon seit Jahren um zu funktionieren. Heute habe ich nur 1 Stück in der Mittagspause genommen und die hätte nicht unbedingt sein müssen, es war mehr aus Gewohnheit und Spontanität heraus. Die 50µg haben mich so wach gemacht und die Konzentration so gefördert, dass ich echt erstaunt war. Wenn ich nicht gewusst hätte, was ich da genommen habe, hätte ich nicht mit Sicherheit sagen können, ob das gerade Vitamin D oder Modafinil war. Genau so fühlt es sich nämlich an. Am ehesten würde ich die Wirkung mit Modafinil vergleichen. Wenn ich Modafinil nehme bin ich auch so drauf. Das ist eine Droge, die einem zu einem "zufriedenen Sklaven" macht. Ich habe den ganzen Tag fokussiert und effizient gearbeitet, ohne nennenswerte Ermüdungserscheinungen.
Die Wirkung ist absolut mit Modafinil vergleichbar.

Das überrascht mich echt. Vitamin D nehme ich jetzt auf jeden Fall täglich. Die Wirkung gefällt mir sehr gut und deckt genau das Spektrum ab, dass man zum Funktionieren braucht. good.gif

Was mir auch aufgefallen ist, war, dass Vitamin D ein hochfrequenter Upper ist. Mein interner "5-MeO-Scanner" sagte mir, dass der Körper es als Medizin assimiliert und es wunderbar mit der 5-MeO Energie in Synergie ist. Im Vergleich dazu ist Coffein "toter", maschineller, kälter. Wobei Koffeintabletten aber akzeptabel sind, Modafinil auch. Nur diese stinkende Zuckerplörre vom Kaffeeautomat ist absolut "haram".

Also das hätte ich echt nicht gedacht, dass ein Nahrungsergänzungsmittel so wirkt.
Damit muss ich noch weiter experimentieren, was man hier maximal rausholen kann. Demnächst teste ich mal die Kombination mit Pilz-Microdosing.

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 30 2019, 20:18

QUOTE(hand @ Jan 24 2019, 05:43)
...
2. Die benötigte Dosis ist, zumindest bei mir, nicht so hoch wie manche unseriöse Quellen weismachen wollen. Ca. 10-25 mcg / 400-1000 IE tägl. scheinen der optimale Bereich zu sein, zumindest bei mir. Bei anfänglichem Mangel kann man evtl. iniitial auch mal bis zu etwa 125 mcg / 5000 IE nehmen ohne negative Auswirkungen, aber auf Dauer wäre mir das deutlich zu viel. Wie manche regelmäßig 250 mcg / 10000 IE und mehr nehmen können, wenn auch nur wöchentlich, kann ich nicht nachvollziehen. Die tägliche, niedrigdosierte Einnahme ist der wöchentlichen, hochdosierten vorzuziehen, es baut sich ein gleichmäßigerer Spiegel auf.

...


Ja.... oben mal editiert.
Sie wechselt zwischen 1500 IE und 1000 IE, nicht zwischen 15000 und 1000 IE.
Da war mir eine Null zuviel rausgerutscht...

Geschrieben von: hand Jan 30 2019, 21:19

@hvb: Ah ok, dann klingt das schon wesentlich plausibler.

@kk84: Sehr schön, dann deckt sich das soweit mit meiner bisherigen Erfahrung, nur dass ich Modafinil noch nie genommen habe, aber von der Beschreibung her könnte es passen.


Eine weitere Wirkung, nämlich die der Stärkung des Immunsystems ist mir in den letzten Tagen aufgefallen.

Ich wurde mit Erkältungsviren angesteckt. Normalerweise bemerkte ich immer anfangs ein Zuschwellen des Halses, gefolgt von Schnupfen und Husten für mindestens eine Woche, aber diesmal als ich das Zuschwellen bemerkte, erhöhte ich die Dosis auf ca. 150 mcg / 6000 IE pro Tag für zwei Tage und Schnupfen und Husten blieben aus und nach zwei Tagen war die Schwellung weitgehend abgeklungen. smile.gif

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Jan 31 2019, 19:47

Sehr interessant die immunstärkende Wirkung mal aus erster Hand zu hören. Das ist viel wert, wenn man im Fall der Fälle ein Mittel zu Hand hat, welches das Immunsystem wirklich ankurbelt.
Dann haben wir neben Salvia jetzt ein 2. Mittel, dass wirklich gegen Erkältungen hilft, denn gegen eine simple Erkältung gibts ansonsten nichts was wirklich helfen würde.
Da ist es gut zu wissen, dass man es nach 1-2 Tagen wirklich abschalten kann.
Was mir an der Stelle auch noch einfällt ist, eine hohe Dosis Vitamin D im Bedarfsfall als Prophylaxe gegen andere Infektionen zu verwenden. Beispielsweise könnte man nach einem Zeckenbiss eine Woche lang täglich 200µg Vitamin D nehmen um Borrelien einzudämmen.

Vitamin D nehme ich auf jeden Fall jetzt dauerhaft ein. Das ist so krass, dass niemand irgendetwas darüber weis. Das sind eigentlich die Dinge, die in der Zeitung stehen sollten, dass sollte man in der Schule lernen.

Die psychoaktive Wirkung war heute schwächer als gestern, aber noch spürbar. Bei täglichem Konsum scheint sich eine Toleranz einzustellen, oder der Speicher ist so gefüllt, dass der Kontrast nicht mehr so auffällt.

Geschrieben von: mutantenkopf Feb 13 2019, 00:35

QUOTE(hogie @ Jan 10 2019, 21:19)
Ich bin ein nachtaktives Kellerkind, das sich im Sommer tagsüber in klimatisierten Räumen verschanzt. mrgreen.gif  Sonnenlicht, das für die Vitamin D-Synthese unabdingbar ist,  bekomme ich seit Jahrzehnten weniger ab, als Graf Dracula. Supplementiert habe ich nie etwas und auch keinen Mangel fest gestellt. Einen Mangel hatte ich nur mal mit Vitamin B12, besonders verbreitet bei Vegetariern. Problem ist, die B-Vitamine sind hitzelabil und ich fresse nun mal kein rohes Fleisch. Eine stundenlang gekochte Bolognese ist Vitamin B-mäßig vegan geworden.

*



Geht mir ebenso, ich schlafe tagsüber meistens. Falls ich doch mal vor 10 aufwachen sollte, dröhne ich mich nochmal zu. Ich benötige die Kraft nachts, um Denken zu können, habe also auch nur meine 8 Stunden Schlaf. Ein Rythmus, der mir gut bekommt. Tagsüber fühle ich mich paranoid, mache mir irrationale Sorgen über nicht geschehene Dinge und sowas. Trotzdem, im Sommer kann man mich sogar machmal am Wasser beobachten.

Woher kam der Vitamin-B12-Mangel? Habe nämlich ebenso einen und mein Internist meinte, dass das eigentlich für Nicht-Vegetarier sehr ungewöhnlich ist. Die dreiwöchige orale Supplementierung von hochdosiertem B12 hat übrigens nichts gebracht, wie du schon vermutet hattest. Du binst ja augenscheinlich auch kein Veggie.

Geschrieben von: hogie Feb 13 2019, 00:50

QUOTE(mutantenkopf @ Feb 13 2019, 00:35)
Woher kam der Vitamin-B12-Mangel? Habe nämlich ebenso einen und mein Internist meinte, dass das eigentlich für Nicht-Vegetarier sehr ungewöhnlich ist.
Ja das ist so. Das Fleisch, das ich esse, ist aber in den meisten Fällen schon ziemlich vegan geworden. Denn dazu gehören auch stundenlang gekochte Bolognese, Gulasch und Fleisch, das genügend pasteurisiert oder gar autoklaviert ist. Soweit es dabei um hitzelabile Vitamine geht, ist solches Fleisch mehr als vegan. Daran hatte ich für keine Sekunde einen Zweifel...

Geschrieben von: mutantenkopf Feb 13 2019, 01:20

Gut, ich bin auch eher der "Zerkocher". Da ich mich die letzen Jahre hautpsächlich auf (meinst nordindische) Curries, zum Beispiel aus der Kashmiri-Küche, spezialisiert habe, bei der (hauptsächlich) Lamm stundenlang ausgekocht wird, esse ich wenig "frisches" Fleisch. Vielleicht kommt der Mangel aber auch von jahrelangem Alkoholmissbrauch uder/oder einer Gastritits.

Geschrieben von: hand Feb 13 2019, 20:59

Mal wieder ein Zwischenstand. Von ärztlicher Seite wurde nach ca. 1 Monat Supplementierung mit im Schnitt ca. 2000 IE / 50 mcg täglich ein leichtgradiger Mangel (23,4 ng/ml, Zielbereich sind 30-60 ng/ml) festgestellt und damit habe ich nun den Segen des Arztes, Vitamin D zu supplementieren. Vor der Supplementierung habe ich den Wert nicht bestimmen lassen, aber da wird er deutlich Im Mangelbereich gewesen sein.

Auch etwas höhere Dosierungen mit bis zu 5000 IE / 125 mcg tägl. habe ich mittlerweile getestet um schneller aus dem Mangelbereich herauszukommen und es bringt einiges. Tagsüber fühle ich mich, im Gegensatz zu früher, voller Tatendrang, kann mich besser konzentrieren und bin auch körperlich nicht mehr so leicht zu ermüden. Koffein brauche ich gar nicht mehr.

Wer sich häufig schlapp fühlt ohne konkrete körperliche Beschwerden, den kann ich nur ermutigen, seinen Vitamin D Spiegel bestimmen zu lassen und entsprechend zu supplementieren.

Geschrieben von: hogie Feb 14 2019, 02:09

QUOTE(mutantenkopf @ Feb 13 2019, 01:20)
Gut, ich bin auch eher der "Zerkocher". Da ich mich die letzen Jahre hautpsächlich auf (meinst nordindische) Curries, zum Beispiel aus der Kashmiri-Küche, spezialisiert habe, bei der (hauptsächlich) Lamm stundenlang ausgekocht wird, esse ich wenig "frisches" Fleisch. Vielleicht kommt der Mangel aber auch von jahrelangem Alkoholmissbrauch uder/oder einer Gastritits.
Alkohol ist sicher kein Vitaminpusher. Aber scheiss drauf. Wenn man mit ein paar Milligramm Vitamin B12 o.ä Wunder bewirken kann, dann sollte man das einfach tun. B12 muss man aber für einen schnellen Effekt zwingend injizieren. B12 kann man für viele Jahre in der Leber speichern, doch wenn die Batterien mal komplett leer sind, bekommt man sie durch Essen und Vitamintabletten nicht mehr wieder aufgeladen.


Geschrieben von: hand Feb 14 2019, 05:45

Ist zwar nicht das Thema hier, aber es gibt Studien, die zeigen, dass B12 auch oral wieder aufgefüllt werden kann, wenn hoch genug dosiert.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5112015/
https://pmj.bmj.com/content/79/930/218

Wegen einem Mangel würde ich nicht gleich zum Needle Freak werden wollen. Vitamin D funktioniert sowieso wunderbar oral.

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Feb 14 2019, 20:53

Ich nehme seit dieser Woche auch 100µg pro Tag und merke eine deutliche Antriebsteigerung und einer Verbesserung der geistigen Leistung.
Ich komme noch immer mit 1 Koffeintablette (100mg) pro Tag aus, während ich für gewöhnlich 5 brauchte um einen Arbeitstag zu überstehen.
Die burnout-Symptomatik ist davon erheblich besser geworden.

Geschrieben von: mutantenkopf Feb 14 2019, 23:53

Vitamin D werde ich mir auch mal besorgen, hört sich gut an. Eine einmonatige orale Supplementierung mit VitaminB12 hat leider nichts gebracht. Ich werde zum Needle Freak. Zumindest intramuskulär. Mal sehen, ob das mein Allgemeinbefinden verbessert. Ich fühle mich oft grundlos elend und schlapp und depressiv.

Geschrieben von: ungelesene_bettlekture Feb 15 2019, 23:07

mutantenkopf, ist das Aldous Huxley oder Kurt Gödel in Deinem Profil? wink.gif

Ich glaube Aldous Huxley...

https://i2.wp.com/www.brainpickings.org/wp-content/uploads/2015/05/einsteingodel.jpg?w=680&ssl=1

Geschrieben von: hogie Feb 16 2019, 02:04

QUOTE(mutantenkopf @ Feb 14 2019, 23:53)
Eine einmonatige orale Supplementierung mit VitaminB12 hat leider nichts gebracht. Ich werde zum Needle Freak. Zumindest intramuskulär. Mal sehen, ob das mein Allgemeinbefinden verbessert. Ich fühle mich oft grundlos elend und schlapp und depressiv.
Es macht auch überhaupt keinen Sinn, die Injektionslösung von Vitamin B12 beispielsweise i.V. zu geben. Denn die parenterale Anwendung umgeht einfach nur den Verdauungstrakt und macht damit den Unterschied zur oralen Anwendung. Es ist nicht wichtig, binnen Sekunden höchste Plasmakonzentrationen zu erreichen. Deshalb ist es eigentlich auch völlig wurscht, ob man das Zeug i.m., vermeintlich i.m. ins Fettgewebe oder subkutan injiziert. Selbst bei einer versehentlich intraarteriellen Injektion ist nicht viel zu erwarten. Das alles ist sicher auch ein ganz wichtiger Grund, weshalb Vitamin B12 selbst als Injektionslösung niemals der Rezeptpflicht unterstellt wurde.

Ich hatte mir nie weitere Gedanken darüber gemacht, ob ich die leeren Batterien vielleicht doch durch jahrelange, hoch dosierte orale Gabe wieder auffüllen könnte.

Geschrieben von: hand Feb 17 2019, 04:20

Das geheime Doppel-Leben des Vitamin D

http://www.vitamindelta.de/wirkung.html mrgreen.gif

Geschrieben von: hand Feb 26 2019, 07:02

Vitamin D and brain health: New mechanism may explain link.

https://www.medicalnewstoday.com/articles/324541.php

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Feb 26 2019, 19:45

Ja, dass kann ich bestätigen. Vitamin D erhöht definitiv die geistige Leistung. Jetzt kann ich in der Arbeit wieder 2 Dinge parallel machen und was mir auch auffällt ist, dass ich jetzt Zahlscheine wieder auf Anhieb richtig ausfüllen kann und nicht ein paar Versuche brauche. Vor der Einnahme habe ich mich immer beim Abschreiben vom IBAN verhauen.

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