Hallo,
ich habe bei revido.de meine Homepage und da ich mit entsetzen im i-net gelesen habe dass die massig kunden irgendwelche 250€ strafen wegen copyrightverletzungen aufhetzten um mehr geld reinzubekommen will ich jetzt zu http://www.all-incl.com/ wechseln! Die Kundigungsfrist bis sich der Vertrag bei revido.de verlängert ist noch ein paar Monate hin. Meine Domain will ich natührlich behalten und die Homepage werd ich dann von dem einen auf den anderen Webspace übertragen müssen. Jetzt ist die Frage wie geh ich dann da vor - quasi step-by-step mit dem Zeitmanagement der Kündiung, der Anmeldung der Datenübertragen, der Domainübertragung und sowas...? Meine Domain ist schließlich über revido Angemeldet wie kann ich die übertragen etc?!
Grüße,
karline
Hachja.. ich hab mal wieder Stress mit revido.de
Das Internet ist übrigens voll mit Beschwerden über diese Betrügerfirma.
Die wollen mal wieder Geld für nicht beglichene Rechnungen obwohl ich denen schon oft auch per Post geschrieben hab dass ich alles kündige und beim Abschluss des Vertrags minderjährig war. Es wiederstrebt mir total solchen Leuten Geld zu zahlen. Soll ichs drauf ankommen lassen?
Grüße,
karline
nimm kontakt zu deinem persönlichen ansprechpartner auf, erklär ihm, dass nie ein rechtskräftiger vertrag zustande gekommen ist und dass es mehr als genug präzedenzfälle gibt. Die Rechtslage ist da echt eindeutig. Trotzdem würde ich das ganze noch in nem jura forum posten um den genauen ablauf zu planen.
Ja. Lass es drauf ankommen.
tu einfach garnichts, das ist mein Erfolgsrezept bei solchen Firmen
und bisher hats prima funktioniert
Erst kommen nette schreiben, dann die auffordernden, daraufhin kommen die Manungen und danach die Gerichts-Drohungen.
Und dann stellt sich die Briefflut ein.
Telefonisch ist da dauerbesetzt. Kann mir Jemand ein Rechtsforum empfehlen? Eigentlich hab ich echt Besseres zu tun..
https://fragen.rechtsanwalt.com/
Die probierens einfach immer wieder. Es gibt halt leider genug Leute, die sich von sowas einschüchtern lassen und bezahlen. Zum Prozess kommt es da eher selten, wenn die schon vorher wissen, dass sie eh verlieren. Das wären ja dann nur unnötige Kosten für die.
Sofern du die Kündungsfrist eingehalten hast, dürfte es also kein weiteres Problem geben. Selbst wenn nicht...du warst bei Vertragsabschluss, wie du sagst, ja minderjährig und somit der ist der Vertrag ohne Zustimmung eines Erziehungsberechtigten abgeschlossen worden und folglich nichtig.
Manche Kunden hängen an ihren Kunden wie die Kletten. Das nützt ihnen aber nichts.
Erst wenn du post vom Gericht bekommst wird es ernst und du musst was tun. Bis dahin reicht es wenn du nach allen Regeln der Kunst gekündigt hast und das auch belegen kannst.
Ich kann aufgrund Karlines Posts nicht erkennen, inwieweit die Forderung berechtigt ist. Das sollte man zuerst klären, denn wenn sie berechtigt ist, nicht ordnungsgemäß gekündigt wurde, wird das nächste ein gerichtlicher Mahnbescheid sein und die Kosten werden nur höher. Die haben ja bereits Creditreform zum Inkasso eingesetzt.
Einfach gar nichts zu tun, ist sicher keine gute Idee, weil Creditreform mit dem Anbieter nicht kommuniziert.
Ich kann hogie nur beipflichten. Nichts tun ist eher ungünstig. Sofern es nicht eine halbfingierte Inkassofirma ist (Tochtergesellschaft o.ä. von revivo) wird das sehr mühsam.
Gewisse Inkassofirmen führen zudem AFAIR Datenbanken der "Kunden", in welchen deren Liquidität festgehalten wird.
Volljährig oder nicht.. das ist nicht so wichtig.
Wichtig ist, ob du geschäftsfähig warst und in wie weit: voll, eingeschränkt usw.
Ich nehme an, du warst über 14 und bist nicht geistig behindert oder krank, der Vertrag war nicht sittenwidrig oä, also hast du vermutlich einen gültigen Vertrag geschlossen und musst daher zahlen.
...würde ich sagen. Bin ja kein Rechtsverdreher.
Ab 14 Jahren ist man "beschränkt geschäftsfähig" (gem. §106 BGB), d.h. abgeschlossene Rechtsgeschäfte sind so lange "schwebend unwirksam", bis der gesetzliche Vertreter zustimmt (gem. §§107, 108 BGB).
Anders sieht das aus, falls §110 BGB greift, auch "Taschengeldparagraph" genannt. Das ist dann der Fall, wenn du die vertragsmäßige Leistung (also in diesem Fall die anfallenden Gebühren) mit Mitteln bewirkst, die dir von deinem gesetzlichen Vertreter zu diesem Zweck oder zur freien Verfügung überlassen wurden.
So sieht das zumindest AFAIR aus...ich "darf" über solche Fälle dieses Schuljahr Abitur schreiben (LK Wirtschaft und Recht). Ist jetzt aber schon ein Jahr her, dass wir solche Fälle geprüft haben. Eine Fallanalyse über ne ganze A4 Seite will ich euch (und vor allem mir selber...) jetzt ersparen xD.
Disclaimer: Ich möchte nochmal anmerken, dass es sich hier lediglich um meine persönliche Meinung handelt. Das Geschriebene sollte keinesfalls als rechtsgültig angesehen werden. Eltern haften für ihre Kinder^^.
Ein par Details wären dazu noch hilfreich. z.B. ob der Vertragspartner wusste, dass du zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht volljährig warst oder evtl. falsche Angaben gemacht hast?
Soweit ich weiß warst Du nur "beschränkt" Geschäftsfähig, d.h. deine Eltern hätten zustimmen müssen.
Da sie das nicht getan haben können sie auch heute noch zustimmen...oder aber widersprechen.
Viel Glück
Ich war 17, es ist möglich dass ich die Kündigungsfrist nicht eingehalten habe. Nehmen wir an ich bezahl den Scheiss jetzt und kündige dann sofort bei Revido (was ich allerdings schon ein paar mal schriftlich ohne jede Bestätigung gemacht habe), ich habe einfach Angst dass die mich dann weiter zur Kasse beten..
Danke für die Ratschläge!
karline
Kündigung per Einschreiben mit Rückschein abschicken? Das Kostet zwar ein bisschen mehr, aber dann können sie später schonmal nicht sagen, sie hätten nie eine Kündigung erhalten.
Hast du auf der Kündigung vermerkt, dass du gerne eine schriftliche Bestätigung des Erhaltes haben möchtest?
Das Argument mit Minderjährig zieht nur wenn du, besser deine Eltern zeitnah zum Vertragsabschluss damit argumentierst. Hast du erst einmal lange genug eine Dienstleistung in Anspruch genommen und dafür gezahlt bringt dir das Argument nichts mehr.
@Karline
hast du den ganzen Mist vorliegen und möglichst wenigstens für dich selbst nachvollziehbar vorliegen?
Vertragsbedingungen, AGB und ganzen Kram, damit du nachvollziehen kannst, wie du wenigstens richtig kündigst.
Ein einfaches Hostingpaket beim Billigheimer mit einer Domain würde ich nach meiner persönlichen Einschätzung durch den Taschengeldparagraph gedeckt sehen. Mit einem Provider, der sich tot stellt, kannst du auch kaum einen reibungslosen Wechsel hinbekommen, wenn du deine Domain nicht verlieren willst.
Ich würde so schnell wie möglich zu einem seriösen Hoster umziehen, denn bei Denic bist du eingetragen. Hier sorgt auch dein neuer Hoster dafür, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Dann bleibt nur noch die Frage, wieviel Kröten die noch bis zum Ende der Vertragslaufzeit haben wollen. Aber wenigstens bist du dann nicht mehr erpressbar.
Bei suspekten Unternehmen kann man eigentlich nur per Einschreiben-/Rückschein oder mit notfalls per konventionellem Fax (kein PC-Fax) kündigen. Bei seriösen ist oft eine Kündigung per email oder Telefon möglich, wenn sie dir rechtzeitig eine Kündigungsbestätigung zuschicken. Dann kann auch nichts anbrennen. Das trifft aber in deinem Fall sicher nicht zu, wenn die sich tot stellen.
Hatte bei mir übrigens selbst der blaue TK-Riese so gemacht, kein Widerspruch gegen eine Rechnung und keine Reklamation wurde beantwortet. Es war ein reiner Monolog meinerseits. Die erste Kommunikation kam erst in Gang, als ich der Einzugsermächtigung widersprochen, Rücklastschriften bei meiner Bank veranlasst und damit den Geldhahn für die Zukunft und rückwirkend abgedreht hatte.
ok, vielen Dank!
Also ich überweise jetzt diese 60,70 und dann kündige ich auf die von euch geratene Weise. Sollte sich dann aber haben mit den Kosten, oder?
Alle meine wichtigen Domains sind längst bei 1&1. Die sind zwar etwas teuer, aber das ist mir die Seriösität, die Zuverlässigkeit und die Möglichkeiten mehr als wert.
Grüße,
karline
ist die frage für welchen zeitraum die 60 sind und bis wann du kündigen kannst
auf jedenfall zum nächstmöglichen termin kündigen ... domainumzug sollte schon klappen (über kurz oder lang), da die mit deiner domain ja nichts anfangen können ... schlimmstenfalls wird es kein umzug sondern eine neu-registrierung ...
kann sein dass für den letzten zeitraum noch ein paar €€ fällig werden, sofern die 60 nicht für den ganzen zeitraum sind.
es gab sogar mal ne site revido-opfer bzw revidoopfer ...
über archive org kann man da noch was nachlesen ...es ging wohl um abzocke wegen angeblichem agb-verstosses
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