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> Death Does Not Scare Me, Oh but it does

post Aug 16 2018, 06:02
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Grünschnabel


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Heyho,

ich bin schon etwas länger angemeldet, habe zufällig wieder dieses Forum gefunden und musste über eine Erfahrung nachdenken, die ich vor ungefähr - etwas weniger - 2 Jahren gemacht hatte. Das sollte man berücksichtigen, wenn man diesen Bericht ließt und natürlich kann es sein, dass mit der Zeit einfach Dinge wegfallen. Andererseits ist jede Geschichte die wir von uns erzählen, immer auch konstruiert und selbst-konstruierend. Trotzdem möchte ich aber diesen Tripbericht schreiben, weil er doch extrem starke Nebenwirkungen bei üblichen Dosierungen mit sich zog, die bei Personen mit Vorerkrankungen potentiell tödlich hätte enden können.

Bestellt hatte ich die Trip-E bei dem sehr bekannten großen aber nicht sonderlich guten Onlineversand. Eigentlich war es auch nicht meine Hauptintention das zu bestellen, sondern habe sie beim, vermutlich Kanna Kauf, mitbestellt. Ich wusste natürlich schon, dass die Nebenwirkungen bei der Hawaiianischen Holzrose nicht zu unterschätzen sind, aber das gerade bei hohen Dosierungen - glaubte ich zumindest. Erfahrungen hatte ich davor jedenfalls schon mit LSD, Psyilocybin und Saliva, wo es bis jetzt nie zu Problemen kam. Eigentlich hatte ich davor immer nur kleinere Probleme mit Alkohol, weil das einfach auch ein Teufelszeug ist und ich nicht sonderlich gut zu vertragen scheine.

Jedenfalls:
Genommen habe ich 2 von diesen Kapseln so gegen späteren Nachmittag auf relativ nüchternen Magen. Nach kurzer Zeit setze dann auch die Übelkeit ein, allerdings war das echt zu verkraften und nachdem ich mich einige Male leicht übergeben hatte, auch recht schnell überstanden. Die Effekte waren erst relativ schwach ausgeprägt, ich fühlte mich irgendwie leer und visuell ist bis auf ein paar Tracern auch nichts passiert.

Irgendwann, nach vielleicht 1-2 Stunden habe ich mich dann dazu entschieden, Baden zu gehen um mich zu entspannen. Das hat dann auch ziemlich schnell extrem gut funktioniert, ich erinnere mich an eine extrem ausgeprägte Euphorie und schon die kleinsten Dinge erfüllten mich mit großer Freude. Ich weiß noch, wie ich mir mit absoluter Freude die Hände regelrecht geschrubt habe. Zeitlich weiß ich leider nicht mehr, wie lange ich dort war, es waren aber geschätzt nicht länger als 45 Minuten. Anders als bei anderen Substanzen fand ich aber die Erfahrung doch viel "analytischer", ich weiß nicht mehr genau welche Gedankengänge ich hatte, es ging eben um Gott und die Welt und wahrscheinlich waren sie letztendlich auch nicht so genial, wie ich während des Trips glaubte. Irgendwann fühlte ich mich dann jedenfalls in einem Stadium des tiefen Friedens mit der Welt und ich hatte das Gefühl, dass ich alles verstehe.

Irgendwann kam mir dann in alter Faustmanier ungefähr der Gedanke:"Eigentlich ist das der schönste Augenblick und da du ja jetzt alles gesehen und verstanden hast, könntest du eigentlich auch genauso gut sterben, es wäre nichts verloren" and that's when shit hit the fan. Zunächst fing es damit an, dass ich das Gefühl hatte, dass mein kleiner linker Zeh nicht genügend Blut bekommt. Wie gesagt, zeitlich kann ich das ganze nur noch schwerlich einschätzen und weiß nicht genau, wie lange das anhielt, aber ich werde mich schon ein paar Minuten mit meinem Zeh beschäftigt haben, bis ich mich plötzlich extrem unwohl gefühlt habe und wusste, das gerade etwas falsch ist. Ich bin dann aus der Badewanne ausgestiegen und habe mich kurz auf den Boden gesetzt und wollte meinen Puls fühlen, habe aber einfach keinen gespürt. Ich hatte wie gesagt schon häufiger psychedelische Drogen genommen und auch schon moderat höhere Dosen und wusste deshalb, dass das Gefühl "ich sterbe gerade" durchaus mal auftreten kann - dann aber doch irgendwie verspielter und irgendwie bleibt bei mir dann doch ein Grundvertrauen, wodurch ich mich auch wieder ziemlich schnell einkriege - das hat sich aber ernst angefühlt. Dadurch war ich nun wirklich in Panik und dachte mir: "Jep, das wars dann - die Leute finden dich nackt vor der Badewanne liegen". Das war glaube ich auch das schlimmste für mich - weniger, dass ich jetzt hier sterbe (natürlich auch), sondern eben so hier. Das einzige was gefehlt hat, war ein Dildo im Arsch. Ich hatte mich dann in den Flur gezogen, aus Angst, dass ich umfalle, falls ich aufstehen sollte und habe dann die Notrufnummer angerufen. Während des Gesprächs konnte ich mich dann wieder ein bisschen beruhigen (alleine schon dadurch, dass ich irgendwann gedacht habe, dass ich schon längst hätte bewusstlos sein müssen) und konnte auch wieder meinen Puls tasten, wenn auch viel zu schnell und habe gedacht, dass ich eine Panikattacke hatte. Trotzdem habe ich gesagt, dass sie einen Krankenwagen schicken sollten.

Der hat dann auch einige Zeit auf sich warten lassen. Ich hab mich derzeit aufgerafft, angezogen und weil sich das ganze so gezogen hatte, war ich mir irgendwann gar nicht mehr so sicher, ob ich den Krankenwagen wirklich gerufen hatte oder das alles nur ein Fiebertraum war. Mir ging es aber nicht mehr wirklich schlecht, ich war nur sehr aufgeregt und bin dann ein bisschen planlos um ergelaufen, bis er nach einiger Zeit dann doch kam.

Ich hatte den 2 Sanitätshelfern erklärt was passiert ist und was ich genommen hatte, konnte mich aber gut unterhalten und dann wurde eben der Puls gemessen usw. Hier ist dann die zunächst lockere Atmosphäre dann doch irgendwie gefallen, weil ich gemerkt hatte, dass das hier gerade doch irgendwie ernster ist. Ich hatte eine starke Arrhythmie mit teilweise einem Puls von über 250 und habe angefangen zu Schwitzen wie ein Schwein, hatte aber bis auf die starke Unruhe sonst keine körperlichen Beschwerden. Hatte sie halt dann mit Fragen gelöchert und das sie mir immer nur so halbgare Antworten gegeben haben, hat mich noch nervöser gemacht. Sie hatten dann jedenfalls einen Zugang gelegt, bis noch 2 andere (dieses mal Ärzte dazu kamen) und mir dann irgendeinen Betablocker oder so gespritzt hatten und ich dann mitgenommen wurde. Aber erst da hatte ich wirklich gemerkt, wie hardcore ich auf Adrenalin und unter purem Stress stand, weil ich schlagartig runter gekommen bin. Effekte von der Holzrose hatte ich dann kaum noch gemerkt, bis auf ein bisschen durch den Wind sein, stärkerer Berührungssinn und eine gewisse Unkonzentriertheit. Mit den beiden Sanitätern habe ich dann im Krankenwagen noch ein bisschen gequatscht und auch über Drogen diskutiert, war hier aber natürlich in einer denkbar schlechten Verhandlungssituation - aber es ist einfach so, dass das mit LSD oder Psilocybin so einfach nicht passiert wäre. Klar war mir aber auch, dass ich zumindest diesen Krams unter gar keinen Umständen mehr anrühre.

Den Rest des Abends und der Nacht habe ich dann noch ein paar Stunden zur Überwachung im Krankenhaus verbracht - bei der ich natürlich kein Auge zudrücken konnte - konnte dann aber schon relativ früh gehen und war vllt. so um 5.00-6.00 Zuhause. Jedenfalls ist sonst nicht viel passiert, außer dass der diensthabende Arzt mich mit den Worten:"Wann tun sie endlich mal was gegen ihre Sucht?" begrüßt hat, woraufhin ich laut lachen musste.

Zuhause bin ich dann auch irgendwann eingeschlafen und nach dem Aufwachen ging es mir hervorragend, wahrscheinlich auch durch den Katheter.

Trotzdem litt ich zu dieser Zeit unter Depressionen und habe glaube ich doch etwas daraus ziehen können. Auf jedenfall wusste ich jetzt, dass ich es dann doch vorziehe noch nicht zu sterben und vielleicht auch ein bisschen mehr auf mich aufpassen sollte. Gibt den schönen Satz von BoJack Horseman: "I'm responsible for my own happiness? I can't even be responsible for my own breakfast!" und ich kann das sehr nachvollziehen.

Letztendlich ist doch nochmal alles gut geendet und auch wenn der Spuck schnell vorbei war, muss einem klar sein, dass sowas auch nicht ewig vom Körper vertragen wird und das insbesondere dann, wenn man irgendwelche Vorerkrankungen hat, die ggf. ja auch mal unbekannt sein können. Das ist mit der Hauptgrund, wieso ich das hier schreibe. Ich jedenfalls habe das Risiko vollkommen unterschätzt.

Habe seitdem auch abgesehen von Cannabis keine psychedelischen Drogen genommen, allerdings nicht aus Prinzip und könnte mir auch vorstellen, irgendwann nochmal LSD etc. zu nehmen, aber es war einfach nicht die Zeit und ganz klar habe ich keine Geduld mehr für Experimente und würde dann doch bei den altbewährten, gemeinhin gut verträglichen Substanzen bleiben. Einige von euch werden zwar sicherlich auch durchweg positive Erfahrungen gemacht haben und das ist ja auch schön, ich persönlich würde aber dringendst davon abraten und auf eben jene Substanzen verweisen, weil das Zeug einfach für mich keine Droge ist, sondern Gift.

War jetzt einiges, aber ich hoffe ich konnte etwas beitragen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Defused am Aug 16 2018, 06:20 Uhr.
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post Aug 16 2018, 12:28
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Salvianaut
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Danke für den Bericht.
Auch wenn ich mir gut vorstellen kann das die körperliche Symtomanik nicht halb so dramatisch abgelaufen wäre ohne psychische Wirkung bestärkt es mich nochmal darin auf Versuche mit LSA zu verszichten.
Warum ein ausgerechnet ein Psychedelicum nehmen das bekannt für solche körperlichen Auswirkungen ist wenn es genug anders gibt?
Es sei denn es wächst irgendwann das - mir grad recht unsinnig erscheinde - Bedürfniss es eben genau zu wissen, es also genau darum zu nehmen mit der fragestellung : Ist das für mich händelbar?
Kann mir im Moment aber keinen Weg vorstellen der zu dieser Fragestellung führt.

Spannend am Bericht selbst auch die Gedanken vor der ganz großen Panik:
Der Gedanke mit dem Dildo im Arsch beschreibt sehr gut das Wehren des Egos. Und die Tatsache wie sehr man sich selbst mit dem Bild identifiziert das andere haben und da ist es dann sogar besser zu sterben als es aushalten zu müssen das andere einen für entwürdigt halten.

Man sieht nicht das die Entwürdiging von innen kommt durch die freiwillige, fühgsame Identifikation mit dem Bild der urteilenden Fremden und sicher nicht von einem Dildo im Hintern oder sogar durch blosse Nacktheit, Du bist ja immer nackt, die Frage ist nur wie nah Dir nächste physische Begrenzung ist..
Man lässt sich nicht fallen und sieht das einfach sondern man wehrt sich und dann steigt der Puls.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Aug 16 2018, 12:35 Uhr.


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post Aug 16 2018, 18:56
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Karussellanschubser
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Danke für den Bericht!
Das ist mal ein Beispiel für eine ordentliche LSA Vergiftung mit Horrortrip.
Ja, LSA kann wirklich übel werden, ich hatte damit auch schon einige ekelhafte Erfahrungen, die mich ermahnt haben, von LSA wieder lange die Finger zu lassen.

Obwohl, dieses Gefühl, jetzt zu sterben, tod oder bewusstlos gefunden zu werden, kenne ich persönlich eher von synthetischen Cannabinoiden. Da ist mir das schon einige male passiert, dass ich mir dachte, ok, das wars, es ist vorbei, irgendwann findet mich jemand tod oder ohne Verstand und konnte es nach dem Runterkommen gar nicht fassen, dass ich jetzt doch wieder normal geworden bin. laugh.gif

Krass, dass du es schaffst die Rettung(!!!) zu rufen. ohmy.gif
Mir ist es kalt über den Rücken gelaufen als ich das gelesen habe, da wäre ich zu paranoid, weil man sich ja weitere rechtliche Probleme einhandeln kann. Ehrlich gesagt sterbe ich lieber, bevor ich dann 1 Jahr lang auch noch rechtlichen Kram am Hals habe und im schlimmsten Fall Probleme mit dem Führerschein bekomme, der Tod ist mir komplett egal, auf meinen letzten Trip bin ich gut vorbereitet.


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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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post Aug 16 2018, 20:45
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Grünschnabel


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QUOTE(Herr von Böde @ Aug 16 2018, 13:28)
Man sieht nicht das die Entwürdiging von innen kommt durch die freiwillige, fühgsame Identifikation mit dem Bild der urteilenden Fremden und sicher nicht von einem Dildo im Hintern oder sogar durch blosse Nacktheit, Du bist ja immer nackt, die Frage ist nur wie nah Dir nächste physische Begrenzung ist..
Man lässt sich nicht fallen und sieht das einfach sondern man wehrt sich und dann steigt der Puls.
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Stimme ich absolut zu.
Kann auch im Nachhinein natürlich nicht sagen, ob das Zeug einfach zu stark war, ich einfach sensibel darauf reagiere, irgendwie verunreinigt und wie stark die Psyche darauf einen Einfluss hatte (vermutlich eine Kombination von diesen Dingen), aber für mich war dann so ne starke Entgleisung trotzdem nichts, worauf zumindest ich auch im entferntesten vorbereitet war.

QUOTE(kleinerkiffer84 @ Aug 16 2018, 19:56)
Krass, dass du es schaffst die Rettung(!!!) zu rufen. ohmy.gif
Mir ist es kalt über den Rücken gelaufen als ich das gelesen habe, da wäre ich zu paranoid, weil man sich ja weitere rechtliche Probleme einhandeln kann. Ehrlich gesagt sterbe ich lieber, bevor ich dann 1 Jahr lang auch noch rechtlichen Kram am Hals habe und im schlimmsten Fall Probleme mit dem Führerschein bekomme, der Tod ist mir komplett egal, auf meinen letzten Trip bin ich gut vorbereitet.
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Ich habe aber auch am Telefon nichts davon erzählt, dass ich Drogen konsumiert habe, sondern eben das mein Herz völlig verrückt spielt und ich keinen Puls ertasten kann. Spätestens die Sanitäter haben dann ja ganz klar ne Schweigepflicht.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Defused am Aug 16 2018, 20:46 Uhr.
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post Aug 16 2018, 20:55
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Salvianaut
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QUOTE(kleinerkiffer84 @ Aug 16 2018, 19:56)
Krass, dass du es schaffst die Rettung(!!!) zu rufen. ohmy.gif
Mir ist es kalt über den Rücken gelaufen als ich das gelesen habe, da wäre ich zu paranoid, weil man sich ja weitere rechtliche Probleme einhandeln kann. Ehrlich gesagt sterbe ich lieber, bevor ich dann 1 Jahr lang auch noch rechtlichen Kram am Hals habe und im schlimmsten Fall Probleme mit dem Führerschein bekomme, der Tod ist mir komplett egal, auf meinen letzten Trip bin ich gut vorbereitet.
*

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...


Es ist nur die Frage welche Angst die größere ist, die vor dem Tod oder die im Zweifel zu sich stehen zu müseen (oder dürfen??) . smile.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Aug 16 2018, 20:56 Uhr.


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post Oct 18 2018, 03:09
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Salvia Meister
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Ich glaube es geht meist um eine Überdosierung und keine Vergiftung in dem Sinne. Die Samen werden einfach total unterschätzt. Viele orientieren sich an dem LSD-Äquivalent-Tabellen, vergessen dabei aber, dass LSD im Körper zu LSA zerfällt. Leidiglich der Kick ist nach meiner Meinung sanfter, aber dadurch, dass man wesentlich mehr aufnehmen kann, verlängert sich der Trip. Ich war zB. das letzte Mal zwei Tage jeweils die ganze Nacht drauf gewesen, obwohl ich nur einen Tag geplant hatte.
Der Charakter von Holzrose ist auch für einen Breakthrough - der ja auf einen Kick beruht - nicht geeignet, weil es langsam losgeht, aber stetig ansteigt.

Wenn ich fragen darf:
Wie stark waren diese Kapseln dosiert? Entspräche wieviel Samen?
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post Oct 18 2018, 11:05
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Salvia Meister
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QUOTE(harekrishna @ Oct 18 2018, 04:09)
Viele orientieren sich an dem LSD-Äquivalent-Tabellen, vergessen dabei aber, dass LSD im Körper zu LSA zerfällt.


LSD zerfällt zu LSA??? Davon hab ich ja noch nie was gehört... huh.gif


QUOTE(harekrishna @ Oct 18 2018, 04:09)
Ich glaube es geht meist um eine Überdosierung und keine Vergiftung in dem Sinne. Die Samen werden einfach total unterschätzt.


LSA-haltige Samen haben sehr starke körperliche Nebenwirkungen und man kann durchaus von Vergiftung sprechen.

Was ist eine Überdosierung? Das Problem ist, dass man einfach eine gewisse Menge Samen konsumieren muss, um eine psychedelische Wirkung zu erreichen, und dadurch aber auch viel intensivere Nebenwirkungen spürt. Dosiert man weniger, kommt man nicht in den psychedelischen Zustand.

Meine Meinung zu LSA ist sehr zwiegespalten, denn meine eine intensive Erfahrung, die ich damit hatte, stand der Wirkung von LSD und Pilzen in nichts nach - aber es ist mit derartiger körperlicher Anstrengung verbunden und man sollte sich wirklich fragen, ob man seinem Körper das antun möchte, wo es doch auch andere Substanzen gibt, die viel besser verträglich sind und mit denen man das Gleiche erreichen kann.
Trotzdem bin ich sehr froh, dass ich einen Tag meines Lebens im LSA-"Rausch" verbringen durfte, aber noch einmal werde ich das voraussichtlich nicht tun. Die Wirkung jeder Substanz unterscheidet sich in einzelnen Nuancen von den anderen und daher finde ich es für mich persönlich wichtig, dass ich auch LSA einmal ausprobiert habe. Von den Wahrnehmungsveränderungen her und auf der geistigen Ebene war es wunderschön.


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post Oct 18 2018, 17:37
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QUOTE(Acinonyx @ Oct 18 2018, 12:05)
LSD zerfällt zu LSA??? Davon hab ich ja noch nie was gehört...  huh.gif


Ist richtig. Das müsste man erstmal nachweisen. Ich habe davon auch nie gehört, habe das immer nur vermutet. Tut mir Leid. Ich hatte nur irgendwann mal in einem Pharmabuch rumgeblättert und meinte eine Erklärung dafür erhalten zu haben, die auf der Überlegung beruhte, dass LSD ein zweifaches LSA sei. Ist aber Quatsch, wie ich gerade sehe.

Sorry.




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post Oct 18 2018, 17:48
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Salvianaut
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LSA ist eine Zwischenstufe in der Herstellung von LSD, ähnlich wie Morphin eine Zwischenstufe bei der Herstellung von Diacetylmorphin ist. LSD wird lt. einer Studie in der Leber in folgende Stoffe umgewandelt:

Original: https://i.stack.imgur.com/EJW0W.png


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“If the words 'life, liberty, and the pursuit of happiness' don't include the right to experiment with your own consciousness, then the Declaration of Independence isn't worth the hemp it was written on.” -Terence McKenna
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