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SALVIA-COMMUNITY.net _ International _ Extraktion Von Reinem Salvinorin Von Sphere

Geschrieben von: SiRiuS Sep 26 2003, 17:48

Hallo Allerseits.
Wie gesagt, ich habe einfach mal angefangen Sphere's Text über die Extraktion von reinem Salvinorin zu übersetzen, und dass ist, was bis jetzt dabei rausgekommen ist.
Was ihr hier lesen könnt, ist erstmal der einleitende Text, an den Fragen und Antworten arbeite ich noch, aber das ist noch ein ganz gutes Stück Arbeit. Wenn jemand eine bestimmte Frage + Antwort übersetzt haben will, dann soll er mir die Frage einfach per PM schicken, und ich werde dann mein möglichstes Tun, diese als nächstes zu übersetzen und hier an den Post anzuhängen.

Viel Spaß beim Lesen

SiRiuS

Geschrieben von: SiRiuS Sep 26 2003, 17:50

*****Dieses Dokument wird immer wieder bearbeitet. Die aktuelle (englische) Version gibt es unter: http://forums.lycaeum.org/cgi-bin/ultimate...ic&f=2&t=000965

A C H T U N G :
VERSUCHEN SIE NIEMALS UNBEHANDELTES ODER VERFEINERTES SALVINORIN ALS DROGE ZU VERWENDEN. ES IST VIEL ZU STARK, VOR ALLEM WENN ES KRISTALLIN VORLIEGT.
5X Extrakt beinhaltet vom Gewicht her nur 1,5% Salvinorin. Bevor man folgende Schritte ausprobiert, sollte man sich über potentielle Gefahren informieren, die auftreten können, wenn man versucht das Extrakt zu rauchen, indem man Daniel Siebert’s Sicherheitspage auf http://www.sagewisdom.org/caution.html besucht. Klären Sie sich selber über die Vorgehensweisen mit organischen Lösungsmitteln auf. Aceton ist hochentzündlich. Vermeiden Sie es, Funken von metallischen Gegenständen zu riskieren, wie z.B. von Bildschirmen oder Computerlüftern, und versuchen sie niemals, Aceton in geschlossenen Räumen verdunsten zu lassen.


Es gibt mehrere Methoden, Salvia Divinorum zu extrahieren. Man kann ganze, zerkleinerte oder pulverisierte Blätter mit vielen verschieden Arten von Lösungsmitteln verwenden, um Salvinorin zu extrahieren. Im folgenden beschreibe ich meine Erfahrungen mit Aceton und Isopropanol auf ganzen bis pulverisierten Blättern bei Temperaturen von Raumtemperatur bis eisgekühlt.


Das erste Mal als ich über eine Methode stolperte, um ziemlich potentes Salvinorin ohne zusätzliches Wachs zu extrahieren, war durch die Verwendung von Aceton mit ganzen getrockneten Blättern. Ich fand diese Methode ziemlich durch Zufall als ich eine Flasche mit chemisch reinen Aceton bei –11°C draußen stehen ließ und es dann, als es noch kalt war, auf ganzen getrockneten Blättern benutzte. Ich tränkte ungefähr 75g Blätter in einem Einmachglas für nur eine Minute in Aceton und das Lösungsmittel nahm nur sehr wenig Farbe auf, jedoch wurde die Farbe grünlicher, als dann die letzten Unzen des Lösungsmittels verdunsteten.
Als das Lösungsmittel vollständig verdampft war, war ich verblüfft wie das Extrakt aussah: es war hellgrün und sah kristallin aus.
Die Ergebnisse ließen mich fast einen Freudensprung machen, denn ich dachte ich hätte eine einfache Möglichkeit gefunden, Salvinorin fast komplett wachsfrei zu extrahieren. Der schnellste und leichteste Test, ob es wirklich Salvinorin war, war einfach ein bisschen davon auf Blätter aufzutrocknen und es selbst zu testen.
Es funktionierte, und es funktionierte verdammt gut! Man konnte sich dem Salviaraum, in dem ich mich befand nicht verweigern.
Ich dachte, ich hätte einen neuen Weg der kristallinen Salvinorin-Extraktion gefunden und begann, darüber im Yahoo-SalviaD Forum zu posten.
Einige Einzelpersonen dankten mir für die Neuigkeiten, anscheinend hatte davor keiner von dieser Methode gehört. Ich begann zu posten, dass mein Extrakt ziemlich rein sei, obwohl ich eigentlich hätte wissen müssen, dass es auf Grund des Volumens das Extrakt nicht sehr rein sein konnte, aber ich hatte keine exakte Skala um zu messen, wie rein es jetzt wirklich war.
Daniel Siebert trat kurz nach meinem Post im SalviaD Forum mit mir in Kontakt, und fragte mich wie ich im Stande gewesen war, Salvinorin nur mit Aceton und aus ganzen Blättern herzustellen. Ich sagte ihm, dass ich nicht mehr getan habe, als das Aceton für eine Minute auf die ganzen Blätter zu geben.
Er testete die Methode dann selber und teilte mir mit, dass das Extrakt nur 12% Reinheit aufwies und Wachse im Extrakt waren.
Aber das waren nicht die Ergebnisse, die ich erreicht hatte, und es kostete mich fast zwei Tage um herauszufinden, was ich vergessen hatte. Ich versuchte ein weiteres Mal eine minuziöse Extraktion mit vollständigen Blättern, und als das Aceton verdunstet war blieb viel Wachs zurück.
Ich konnte nicht verstehen, was ich anders gemacht habe, aber dann wurde mir bewusst, dass mein Aceton draußen bei –11°C im alaskischen Winter stand.
Aha, das war also das fehlende Teil. Ich versuchte es noch mal aber diesmal ließ ich mein Aceton für einige Stunden draußen stehen und schon war ich im Stande, meine ersten Ergebnisse wiederherzustellen.
Es dauerte ein paar Wochen, bis ich herausfand das die einfache Extraktion von ganzem oder zerkleinerten Blättern mit gekühltem Aceton zwar die Menge an Wachs großartig verringerte, die Reinheit aber immer noch sehr gering war.

Hier ist das erste Foto einer gekühlten Aceton Extraktion aus ganzen Blättern ohne die Rückstände zu entfernen, dass vor 2 ½ Jahren gemacht wurde:
http://www.geocities.com/salviasage2001/

Was ich nicht von meiner eben gefundenen Methode wusste, war, dass der Großteil des Extraktes feine Rückstände der Blätter war, die viel Salvinorin in sich eingeschlossen hatten, was es kristallin aussehen ließ.
Ich wusste das nicht, bis ich mein gesamten Extrakt in 151’er Spiritus auflöste. Nachdem ich das getan hatte, fiel mir auf, dass in dem Behälter viele Rückstände auf dem Boden blieben, die sich nicht in Alkohol auflösen ließen, und statt grün braun aussahen. Meine gekühlten Aceton-Extraktionen waren nicht annähernd so gut wie ich dachte, und mein Extrakt bestand mehr aus Rückständen als aus Salvinorin.
Obwohl sich im Alkohol das meiste Salvinorin aus den Rückständen löste, brauchte es noch einige Wäschen mit Alkohol, um den Rest des Salvinorins herauszulösen. Danach lies ich den Alkohol verdunsten und sah, dass mein Extrakt um vieles reiner war, aber immer noch eine gute Menge an Wachs in sich hatte.
Mir kam dann eine Idee: Da ich schon Experimente durchgeführt hatte, wo ich Extrakte mit Naphtha (Aromatisches Kohlenwasserstoff-Gemisch), Methanol und Wasser in einem Trennungstrichter getrennt habe, überlegte ich mir dass reines Naphtha vielleicht die Wachse aus dem Extrakt waschen könnte. Ich ließ den ganzen Alkohol aus dem Extrakt austrocknen, und gab alles in eine kleine 25ml Phiole und gab ein paar Milliliter Naphtha dazu, welche sofort eine sehr dunkle Farbe annahmen, und ein heller gefärbtes Extrakt auf dem Behälterboden zurückließen!

Ich hatte meine Methode gefunden, und ich fuhr mit meinen Wäschen mit mehr Naphtha fort, bis das Extrakt ein sehr leichtes grün erreicht hatte. Nach den ersten sieben Wäschen konnte das Naphtha nicht mehr Wachs aufnehmen und wurde nach jeder Wäsche durchsichtiger.
Ich trocknete das Extrakt und es hatte eine ziemlich helle Farbe, aber noch nicht das Weiß das, wie ich wusste, dass reines Salvinorin sie hat.
Das nächste was ich versuchte war eine Wäsche mit 99%igen Isopropanol, welches sofort eine sehr dunkle Farbe annahm. Ich sah, dass das Isopropanol das ansetzte, wo das Naphtha aufhörte und dass, wenn ich jedes mal nur ein paar Milliliter des Lösungsmittel auf einmal benutzen würde, ich die grüne Farbe aus dem Salvinorin waschen, und so zu weißem Salvinorin gelangen konnte. Jedoch mit einem Nachteil. Da Salvinorin in Naphtha fast unlöslich ist, war es eine gute Idee, es für die ersten Wäschen zu verwenden, aber Isopropanol/IPA würde bei jeder Wäsche außer dem Wachs auch etwas Salvinorin lösen. Deswegen verlor ich bei jeder Wäsche einige mg Salvinorin oder mehr pro Milliliter IPA. Obwohl ich bei jeder Wäsche Salvinorin verlor, wurde der Betrag von mal zu mal kleiner. Der Grund dafür ist, dass das IPA 0,75mg pures Salvinorin pro ml Flüssigkeit bei Raumtemperatur lösen kann, wenn aber Wachse dabei sind, kann es mehr entfernen (Mehrere mg pro ml Flüssigkeit, wenn viel Wachs vorhanden ist). Als ich fortfuhr das Extrakt von den Wachsen zu säubern nahm das IPA immer weniger Salvinorin auf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man, wenn man vorsichtig ist, nicht zuviel IPA zu verwenden, im Stande sein sollte, sein Extrakt weiß zu waschen ohne mehr als 25% beim Waschvorgang zu verlieren. Das Ergebnis ist schönes weißes Salvinorin, mit dem man arbeiten kann, entweder um extra-starke Salvia Blätter herzustellen oder um Kristalle zu züchten. Es ist nur nötig Kristalle zu züchten um ungefähr zu wissen, wie rein das Extrakt ist, aber ich habe Spaß daran, sie zu züchten, einfach weil sie selber eine Besonderheit sind.
Wenn man durch die IPA-Wäschen Salvinorin verliert, sollte es kein kompletter Verlust sein, da man das IPA mit dem darin enthaltenen Black Wax (so ziemlich im wahrsten Sinne des Wortes), das man abgießt, verwenden kann um Flüssigextrakt oder 5X Blätter herzustellen, abhängig davon, wie viele Blätter man benutzt hat.

Heute benutze ich für meine Salvia Divinorum Extraktionen kein gekühltes Aceton mehr, ich verwende entweder Aceton oder 99% Isopropanol bei Raumtemperatur und lege meine Blätter für längere Zeit darin ein, oder ich benutze die zeitsparende Methode, bei der ich in mehrfachen Extraktionen aus einem Stapel nach und nach das Salvinorin in kürzerer Zeit herauslöse, je nachdem, wie mein Zeitplan aussieht.
Nachdem ich rausgefunden hatte, wie gut reines Naphtha die Wachse einer gekühlten Aceton-Extraktion entfernt, fügte ich die selbe Technik meinen Extraktionen bei Raumtemperatur hinzu und fand heraus, das es wunderbar gut funktioniert. Obwohl man viele Naphtha Wäschen braucht, um das zusätzliche Wachs herauszulösen, ist es eine solide Methode, die ziemlich gut funktioniert.
Die folgenden Fragen und Antworten erweitern diese Techniken.

Geschrieben von: SiRiuS Sep 27 2003, 15:27

Wie viel Lösungsmittel wird benötigt um Blätter zu extrahieren?

Wenn man ein ganzes Kilo pulverisierte Blätter extrahieren will, sollte man entweder 99% Isopropanol oder Aceton nehmen, eine Gallone (britische Volumeneinheit, 1 gal. = 4,546 l. oder US-amerikanische Volumeneinheit, 1 gal. = 3,785 l.) dürfte genug sein. Wenn man allerdings ein Kilo zerkleinerte Blätter nimmt, braucht man ungefähr die doppelte Menge Lösungsmittel, da das Volumen von zerkleinerten oder ganzen Blättern deutlich größer ist, als das von Pulverisierten.

Geschrieben von: SiRiuS Sep 27 2003, 15:29

Wenn ich Blätter mit Aceton oder Isopropanol extrahiere, welche Temperatur sollte dann das Lösungsmittel haben und wie lange sollte die Blätter einweichen, um am meisten Salvinorin herauszubekommen?

Bei der Extraktion von 50-250g pulverisierten Blättern benutze ich am liebsten ein großes Einmachglas, und eine Schüssel, wenn ich mit ganzen oder zerkleinerten Blättern arbeite, da dabei das Volumen der Blätter und des Lösungsmittels, das die Blätter vollständig bedecken muss, größer ist. Wenn man ein Glas benutzt, darf man es nicht zu mehr als einem Drittel mit pulverisierten Blättern füllen, damit genug Platz für das Lösungsmittel und die Blätter ist, um sich zu vermischen, ohne das es zu „eng“ wird.
Wenn man die Blätter extrahiert, kann man die Blätter entweder in einer großen Schüssel rühren, oder wenn man einen versiegelten Behälter oder ein Glas verwendet sollte man das Glas zur besseren Durchmischung die ganze Zeit schütteln. Wenn man zerkleinerte oder ganze Salvia Blätter benutzt, kann man sein Glas halb bis dreiviertel voll machen, da dann genug Platz für das Lösungsmittel und die Blätter ist, um sich zu bewegen, wenn man rührt oder das Glas schüttelt.
Wenn man Aceton benutzt kann man entweder ganze, zerkleinerte oder pulverisierte Blätter nehmen, da Aceton so effektiv ist, unabhängig davon, in welchem Zustand die Blätter sind. Pulverisierte Blätter erlauben dem Lösungsmittel mehr Wachs zu lösen, aber auch die Zeit die benötigt wird, um das Salvinorin daraus zu lösen, wird verringert, was eine größere Effizienz in einer gewissen Zeitspanne bedeutet. Also würde ich pulverisierte Blätter zerkleinerten Blättern vorziehen, vor allem wenn man Aceton bei Raumtemperatur benutzt, da dies sowieso viel Wachs aus den Blättern mitnimmt, egal ob es zerkleinert oder pulverisiert ist. Bei Raumtemperatur sollte Aceton in einer 5-Minuten-Extraktion zwei Drittel oder mehr Salvinorin aus den Blättern herausbekommen, aber eben nicht alles. Deswegen sollte man die Blätter mindestens noch einmal extrahieren, um eine gründliche Extraktionseffizienz zu erreichen. Ich extrahiere immer noch ein drittes mal, um jedes kleine bisschen Salvinorin, das ich aus den Blättern bekommen kann, auch bekomme. Mehrfaches Waschen der Blätter ist auch noch weiterhin hilfreich, da jede weitere Wäsche das Lösungsmittel ersetzt oder aufnimmt, das sich - noch von der letzen Wäsche – auf den Blättern befindet. Auch wenn man versucht, jeden letzten Tropfen Aceton aus den Blättern herauszupressen, bleibt noch etwas darin zurück, das noch eine gute Menge Salvinorin beinhalten könnte, da Aceton bei Raumtemperatur im Stande ist, über 20 mg Salvinorin pro ml Flüssigkeit zu lösen.

Wenn man eine Kurzextraktion mit Isopropanol anstelle von Aceton durchführt, sollte man sichergehen, dass man nur 99% Isopropanol verwendet, kein 70 oder 90%iges. Alkohole können auch ziemlich effektiv bei der Salvinorin-Extraktion aus Blättern innerhalb einer kurzen Zeit sein, aber damit das funktioniert darf nicht viel Wasser dabei sein. (Am besten den hochprozentigsten Alkohol nehmen, der verfügbar ist, Trink-Alkohol ist nicht so geeignet). Wenn man Alkohol zu Extraktion von Blättern benutzt, müssen diese so fein zermahlen sein, wie es nur irgendwie geht. Ich habe herausgefunden, dass die Kaffeemühlen, die oben eine Edelstahlschüssel und ein Messer haben, das mit hoher Geschwindigkeit rotiert, großartig dafür geeignet sind, Blätter zu pulverisieren, obwohl man immer nur einige Gramm auf einmal zermahlen kann, da die Kapazität einer solchen Kaffeemühle nicht besonders groß ist.
Ich sage nicht, dass man keine ganzen oder zerkleinerten Blätter mit 99% Isopropanol benutzen kann, aber die Effizienz ist niedrig, verglichen mit dem Verwenden von pulverisierten Blättern.
Aceton kann Salvinorin aus vollständigen oder zerkleinerten Blättern leicht extrahieren, egal ob bei Raumtemperatur oder gekühlt, aber Isopropanol ist gekühlt nicht ansatzweise so leistungsfähig wie bei Raumtemperatur, weil es gekühlt vergleichsweise langsam und wirkungslos ist. Es ist mehr Arbeit, Salvinorin mit Hilfe von 99% Isopropanol zu extrahieren, aber man kann die geringere Löslichkeit von Salvinorin in Isopropanol als in Alkohol ausgleichend, indem man das Glas oder sie Schüssel mit den Blättern so kräftig schüttelt oder umrührt, wie man kann und indem man die Extraktion länger andauern lässt, außerdem ist die Anzahl der Extraktionen die man mit den Blättern durchführt, auch wichtig. Wenn ich 99% Isopropanol verwende, extrahiere ich meine pulverisierten Blätter sechs mal, für mindestens fünf Minuten, und zwar hintereinander, außerdem wasche ich jedes Mal das Ganze noch mal mit Isopropanol durch, wenn ich fertig bin. Ich habe herausgefunden dass ich so mit Isopropanol fast 80% oder mehr des Salvinorins aus den Blättern herausbekomme, das heißt die Methode funktioniert, bedeutet nur mehr Arbeit. Der Vorteil, wenn man 99% Isopropanol benutzt, ist dass es vollständig sauber verdunstet und einfach zu bekommen ist. Da sauberes und chemisch reines Aceton zu finden, schwierig und normalerweise kostspielig sein kann, begann ich Isopropylalkohole mit Salvia zu testen, da chemisch reines Aceton zu kaufen zu teuer war.
Ich habe herausgefunden, dass ich, selbst mit meinen größten Anstrengungen mit 99% Isopropanol, die letzen 20% des Salvinorins nicht aus den Blättern bekomme, ohne es zusätzlich für eine längere Zeit einzuweichen. Deswegen sollte man, wenn man mit seinen IPA-Extraktionen fertig ist, etwas mehr IPA ins Glas mit den Blättern zurückgießen, und es irgendwo für einen Tag oder mehr an einem dunklen Ort stehen lassen, um den Rest des Salvinorins herauszubekommen. Man sollte sichergehen, das Glas außerhalb der Reichweite von Lichtquellen aufzubewahren, da auf Grund der Wechselwirkung von Licht mit Salvinorin innerhalb eines Lösungsmittels, etwas davon verloren gehen könnte, besonders wenn es sich in Aceton befindet. Das ist kein Problem für kurze Zeitabschnitte, jedoch sollte man den Behälter, der das Salvinorin enthält im Dunkeln lagern, wenn die Blätter für mehr als ein paar Stunden im Lösungsmittel lässt.

Geschrieben von: Salvidy Oct 26 2003, 20:43

wer macht das denn jetzt diesen versuch???

gruß salvidy

Geschrieben von: lint Jul 9 2005, 20:01

wo gibts denn Naphta zu kaufen, an der Tankstelle?

Geschrieben von: The Great Salvini Jul 19 2005, 15:28

danke für die umfangreiche übersetzung!
danke für die mühe, die du dir gemacht hast!
gut arbeit!

Geschrieben von: fissy Aug 13 2006, 11:55

QUOTE(SiRiuS @ Sep 27 2003, 15:27)
[b]Wenn man allerdings ein Kilo zerkleinerte Blätter nimmt, braucht man ungefähr die doppelte Menge Lösungsmittel, da das Volumen von zerkleinerten oder ganzen Blättern deutlich größer ist, als das von Pulverisierten.
*



nö, pulverisiertes Salvia hat eine größere Oberfläche als zerkleinertes Salvia oder Blätter.

Geschrieben von: k.haos-prinz Aug 13 2006, 15:02

pulveresiertes hat weniger Volumen, aber mehr Oberfläche.
Das liegt daran, dass zwischen gröberen stücken mehr platz für Luft ist.

Geschrieben von: Noob11 Aug 30 2006, 20:48

Das Wachs von de die Rede war, das beim Extrahieren entsteht... ist das echtes Wachs eben oder nur so ein Fachaausdruck?

Geschrieben von: FreekysOpa Aug 31 2006, 13:15

Wachs ist ein, wie ich finde sehr weitläufiger Begriff, es gibt viele Wachse.
''Wachse gehören zur Stoffklasse der Lipide. Sie sind Einfach-Ester von gesättigten Fettsäuren mit langkettigen aliphatischen Alkoholen.''

Zu deiner Frage ja es sind Wachse.

Geschrieben von: sia Aug 26 2007, 11:40

kurze Frage hierzu, vielleicht kann sie ja wer beantworten:
Bei Extraktionen mit Aceton wird ja immer darauf hingewiesen, dass man nur hochreines Aceton aus der Apotheke o.ä. benutzen sollte ... wie siehts denn mit dem Naphtha aus? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das besonders rein ist (enthät wahrscheinlich "viel" Schwefel und Benzol) - sind von den kristallen wegen dem Naphtha irgendwelche besonderen gesundheitlichen Schäden zu erwarten wie bei einer Extraktion mit verunreinigtem Aceton?

Geschrieben von: Amalgam Aug 26 2007, 14:17

Du solltest AFAIK immer noch eine Aceton/IPA-Wäsche nach einer Naphta-Trennung machen.
Wenn dein Extrakt einen Benzingeruch hat, hast du sicher etwas falsch gemacht...

Aber könnte man nicht auch einen Spiegeltest mit dem Naphta machen?

Geschrieben von: Pink Floyd Mar 29 2008, 00:36

Gute Anleitungen hast du da gepostet good.gif

Geschrieben von: Lolek Apr 1 2008, 17:33

hier hilft doktor karline weiter biggrin.gif
Bild: http://www.ishi-planet.de/salviabilder/smileys/tot.gif

Geschrieben von: Dingo Apr 2 2008, 00:40

Nö, der Artikel ist gepinnt, der kann nicht untergehen.

Geschrieben von: Lolek Apr 2 2008, 03:45

[spam]mir gings um den sinnlosen kommentar zu einem text der vor jahren gepostet wurde. macht keinen unterschied ob gepinnt oder nicht[/spam]

Geschrieben von: The Styler Himself Apr 8 2008, 18:38

Für Lob ist es nie zu Spät !!


So... endlich mal wieder Senf dazu gegeben devil.png

Geschrieben von: mollahme Apr 28 2008, 18:35

Noch bessere Resultate lassen sich erzielen (sprich wenig Chlorophyll in der Lösung) wenn das Aceton "getrocknet" wurde. Dem Aceton wird das in ihm enthaltene Restwasser entzogen. Dies nennt man in der Chemie "trocknen".

Dies geht sehr gut mittels Molekularsieben (meist teuer, bzw. schwierig zu beschaffen) oder auch mit Silica-Gel (die kleinen Trockenperlen die in Verpackungen elektronischer Geräte enthalten sind mit der Aufschrift "Do Not Eat" - hat sicher jeder schonmal gesehen).
Ich empfehle jedoch (vom Chemikalienhändler eures Vertrauens) Silica-Gel mit Farbindikator (Originalzustand: Orange / Bei Wasseraufnahme dann fast farblos).
1kg ~ 30€

Es ist von Vorteil eine Übermenge Silica-Gel zu verwenden (ca. 1/4 des Glasvolumens) und stetig (min. 10-15. min. zu rühren). - Silica-Gel kann man wieder regenerieren (im Backofen bei ca. 120-150 Grad einfach 15-25 min. "backen").

Nach der "Trockung" des Acetons kann man es wie schon beschrieben verwenden es lassen sich durch diese Prozedur noch weitaus bessere Resultate erzielen und man hat weniger Aufwand beim anschließenden Entfernen des Chlorophylls.

Noch was:

Falls man vor hat "reine" Salvinorin Kristalle zu züchten sollte man seinen Extrakt nicht eindampfen sondern ihn auskristallisieren lassen.
Man sollte eine Menge Ausgangssubstrat haben mit der man arbeiten will, weil viel reines Salvinorin in Lösung sein muß, wenn man reine Kristalle bilden will.

Über die Züchtung von Kristallen kann man viel in Google erfahren, der Vorgang ist praktischerweise bei fast allen Kristallisationen der gleiche.

In Kurzform:

- Man bereitet ein (gereinigtes) Extrakt vor, je reiner desto einfacher gestaltet sich die Bildung von Kristallen rolleyes.gif

- Man dampft auf der Herdplatte (oder Heizung = schonender) das Extrakt soweit ein bis sich eine gesättigte Lösung einstellt (man sollte nicht soweit eindampfen das sich Feststoffe bzw. Schwebstoffe im Extrakt zeigen, dies Bedeutet dann in der Nachfolgenden Kristallisation weniger Reinheit der entstandenen Kristalle)

- Sofort danach kühlt man den "Mother-Liquid" ab und läßt ihn ruhen (wichtig, da wenn man immer umrührt sich nur seeehr winzige Kristallnadeln bilden)

- Grundsätzlich: Je langsamer man abkühlt desto schöner und ausgeprägter sind die Kristallnadeln (man kann ruhig einige Tage wachsen lassen.....Achtung! Lösungsmittel verdunstet, das kann alles ruinieren, also Deckel drauf) - Stellt sich nach spätestens 1-2 Tagen noch immer kein Kristallwachstum ein hilft oft das Anreiben der Gefäßinnenwand mit einem Glasstab) - Ist 2 Tage später immer noch nichts zu sehen war die Lösung nicht gesättigt

- Anschließend abfiltrieren und den "Mother-Liquid" erneut auskristallisieren lassen (je öfter man das wiederholt desto unreiner werden die Kristalle)

Geschrieben von: Murphy88 Oct 13 2009, 01:34

Danke..... bye.gif

Geschrieben von: Weizza88 Oct 20 2009, 18:07

klingt ja sehr kompliziert aber ich denke is machbar...
hats denn wer schon ausprobiert ?! irgendwelche erfahrungsberichte?!

und thx an dich...klasse arbeit!

Geschrieben von: Nonev3r Oct 20 2009, 19:53

Wenn es wer nachmacht, ich wuerde kein Silicagel nehmen, irgendwie war das nicht gut... kann mich nicht genau festlegen was mich daran stoert. Vll hilft google weiter.

Lieber den guten alten Gips verwenden ... ist preiswerter und wahrscheinlich unbedenklicher. (Ich glaube meine Bedenken haengen mit der Indikatorfarbe zusammen ... aber habe momentan keine Lust mein Organikum rauszukrame und genauer nachzusehen)

Aber im Organikum steht ziehmlich sicher, dass man Aceton mittels Phosphorpentoxid trocknet (wegen der Kondensationsprodukte Destilliert man das ganze am Schluss nocheinmal) Wenn ich mich recht entsinne, dann bildet Aceton mit Wasser kein Aceotrop, also sollte auch schon eine Rektifikation (vereinfacht: besonders gute Destillation) reichen ^^

Geschrieben von: Weizza88 Oct 29 2009, 15:30

kristalle zuechten hoert sich cool an aber was mache ich dann mit den kristallen aus (fast)reinem salvinorin?! ESSEN biggrin.gif?!

Geschrieben von: shapeless Oct 29 2009, 16:43

ja, du darfst sie auch essen. - würfelzuckergröße, drunter geht nichts. Bild: http://www.tamemymind.com/blog/images2007/smiley-bangheadonwall-yellow.gif

Geschrieben von: karline Jun 7 2010, 09:12

Woher bezieht ihr Naphtha?

Aceton habe ich früher von Omikron bezogen, aber die führen wohl kein Aceton mehr, deshalb:

Woher bezieht ihr Aceton?

Zum Verständniss - ist das so richtig?

Ich möchte ein gutes Extrakt herstellen, mache ich alles richtig wenn ich wie folgt vorgehe:

1. Salvia pulverisieren
2. Mit Aceton in ein Einmachglas (verschließen, dunkel lagern)
3. Nach einigen Tagen Aceton-Gemisch in seperates Gefäß sieben und leicht erhitzen um Aceton verdampfen lassen
4. Übriggebliebene Wachs mit Naphtha vermengen, das Naphtha löst das Wachs
5. Naphtha wegschütten, Salvinorin unlöslich -> sammelt sich am Boden (?)
6. Schritt 4 + 5 einige male wiederholen
7. Aceton-Extraktion wiederholen um Naphtha-Rückstände loszuwerden

Bitte um Statement!

Grüße!
karline bye.gif

Geschrieben von: seaklate Jun 23 2010, 10:01

ja, karline- so könnte mans machen.

hier findest du das ganze schön bebildert (ganz unten)
http://www.erowid.org/plants/salvia/salvia_extraction4.shtml

diesmal ohne sieben... einfach absenken lassen und flüssigen teil absaugen (pipetieren oder wie auch immer)

hab gestern nacht meine 170g zermahlene/pulverisierte blätter zusammen mit -20 grad aceton (syntheserein) in 2 gläser aufgeteilt angesetzt.
muss leider warten bis das neu bestelle aceton kommt- hab fasst einen liter verbraucht ^^ denke aber das das lange ansetzen nicht schadet. das ganze liegt im gefrierfach.

werd ev. auch noch eine naphta (in meinem fall wundbenzin) wäsche machen, vl. mit nem teil.

der größte teil wird in 96 pro. alkohol zu tinktur.


dann brauch ich nicht mehr rauchen smile.gif


*aceton hab ich aus der apotheke- 1 Liter ca. 13 euro glaub ich.
*naphta hab ich nicht- heißt halt anders ^^ Wundbenzin beschreibt sich selbst als rein.

Geschrieben von: Kosmos Jun 23 2010, 10:11

QUOTE(seaklate @ Jun 23 2010, 11:01)
hab gestern nacht meine 170g zermahlene/pulverisierte blätter zusammen mit -20 grad aceton (syntheserein) in 2 gläser aufgeteilt angesetzt. [...] das ganze liegt im gefrierfach.
*



Hat das irgendwelche Vorteile? Ich dachte immer Niedrige Temperatur = Verlangsamte Chemische Vorgänge.

Geschrieben von: seaklate Jun 23 2010, 10:30

ursprünglich gehts und gings darum das das gekühlte aceton weniger von wachsen aufnimmt.

bin auch kein profi aber es hat schon seinen sinn.

daher aceton kühlen, nur kurz (~ 3 min) zum blattwerk. aceton nimmt sehr schnell das salvinorin auf und der rest bleibt am blattwerk.

in meinem fall isses schon fragwürdig ob es sich noch was bringt- aber hab weder meine gefäße bekommen noch das restliche benötigte aceton- und ICH... war einfach zu gierig. kanns ja ohnehin immer noch waschen.

Geschrieben von: Kosmos Jun 23 2010, 10:43

Da verbleibt dann aber schon viel Salvinorin im Material, oder? Man liest in den Anleitungen ja immer, man solls 3 Tage stehn lassen & gelegentlich rühren.

Geschrieben von: Glassmoon Jun 23 2010, 12:36

Bei einer Kaltextraktion legst Du es ja gerade drauf an, möglichst reines Ausgangsmaterial zu bekommen und kein Black Wax, also möglichst wenig Verunreinigungen mitzulösen. Dafür hast Du geringere Verluste in der nachfolgenden Aufreinigung, da nach abfiltieren von Feststoffen weniger Wachse und sonstiges auszuwaschen sind.


Geschrieben von: Chiller12 Jun 23 2010, 12:40

warum extrahiert ihr nicht mit ethanol ist doch viel gesünder ?

und noch ein tipp wenn das extraktionmittel heiss ist löst sich das extraktiongut besser
und wenn mann mehrmals extrahiert als einmal mit einer großen menge funktioniert das auch besser wegen dem chemischen gleichgewicht
das heist nimm lieber 3 mal 30 ml statt einmal 90 ml
auf wunsch kann ich uach eine beispielrechnung hier einstellen

Geschrieben von: Glassmoon Jun 23 2010, 13:01

Weil Spheres Anleitung zum einen auf Aceton basiert, und Ethanol zum zweiten nach Verdunsten nicht gesünder ist. Wenn Du das Extraktionsmedium erhitzt, hat es schlicht rein gar nichts mehr mit dieser Anleitung zur Extraktion reinen Salvinorins zu tun, um die es hier geht.

Thema verfehlt, sechs. Setzen. laugh.gif

Geschrieben von: Onile Sep 16 2010, 19:19

NAchdem ich sirius's langes posting mehrmals durchgelsen hab ....Bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich demnächst folgende Vorgehensweise bei einer Extraktherstellung durchführen will. Zunächst verwende ich Aceton als Lösungsmittel. Das mach ich zwei mal in 5 Minuten Lösungen (also Lösung 5 min. rühren). Anschließend will ich den Rest Blätter nochmals über eine Nacht in Aceton lösen um das restl. Salvinorin zu ergattern, welches ich dann seperrat weiterverarbeite. Das Ergebniss meiner zwei '5-Minuten-Lösungen' in Aceton, lass ich trocknen . Und um es von dem restl. Wachs (welches warscheinlich noch einen großen Anteil besitzt) zu trennen werde ich vorsichtig 2 mal mit IPA extrahieren... da IPA nicht das Salvinorin löst (bzw. bei vorisichtiger verwendung nur im geringen Maße) , sondern grundsätzlich das Wachs, ist mein Salinorin nun im Filter.... oder ?! Das zurückbleibende Wachs mit geringen Anteil an Salvinorin bekommt nochmals ein IPA-Bad über Nacht um den restl. Anteil zu an Wachs zu lösen.

Das Ergebniss sollte halbwegs rein sein ,was man an der hoffentlich weißen Farbe deutlich sieht... Kann man das so machen ?!

bitte korrigiert mich wenn ich etwas falsch verstanden hab !!!! smile.gif

Geschrieben von: magictrips Aug 2 2011, 20:46

hi,

ich habe es sehr ähnlich der anleitung versucht und leider nur etwas klebriges, schwarzes (black wax?) rausbekommen.
hat hier vielleicht jemand eine idee, was ich falsch gemacht habe.......

ich habe die getrockneten, pulverisierten blätter mehrere tage in aceton gelöst.
dann in ein anderes glas umgegoßen und einige zeit stehen gelassen, damit sich die sedimente absetzen (das habe ich so lange gemacht, bis sich nach einigen tagen keine sedimente mehr abgesetzt haben.
dann habe ich den aceton in einer glasschale verdunsten lassen.

so weit so gut..........

als nächstes habe ich das was übrig geblieben ist einige male mit wundbenzin und danach mit waschbenzin (der wundbenzin war aufgebraucht) gewaschen, bis der benzin keine farbe/chlorophyl mehr angenommen hat.

dabei blieben aber leider keine solch schönen weißen kristalle zurück, sondern nur so eine art black wax, der sich auch nicht mehr mit waschbenzin reinigen läßt. (dies steht doch eigentlich im wiederspruch zu der anleitung ?)

gibt es denn außer dem konsum irgendeine möglichkeit, in erfahrung zu bringen, ob dieser "black wax" bzw die pflanzen, von denen das ausgangsmaterial stammt, überhaupt salvinorin enthält ?

ich hoffe ihr könnt mir helfen ! ich würde nämlich gerne mal mit salvinorin-blottern experimentieren (;

Geschrieben von: kampfdackel Aug 2 2011, 21:42

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Geschrieben von: magictrips Aug 3 2011, 12:03

hmmm, das war natürlich blöd von mir, das viel längere zeit in aceton stehen zu lassen.........ich hatte gehofft, so lößt sich alles an salvinorin,
......mit waxrückständen, die acetonlöslich, aber nicht löslich in benzin sind, hatte ich nicht gerechnet..........


gibt es denn noch eine möglichkeit, das was ich da habe zu trennen ?


zB durch auskristallieren das salvinorin:
"Das Salvia wird mit eiskaltem Aceton extrahiert, und auch nur sehr kurz durch kräftiges schütteln. Dies hat den Vorteil, daß nur wenig Fremdsubstanzen in Lösung gehen.
Das Aceton wird durch Destillation entfernt.
Dann macht man eine Rekristallisation, in dem man das Extrakt in kochendem Isopropanol löst und diesen dann abkühlt / abkühlen lässt. Dabei bilden sich reine Salvinorinkristalle, da diese in kaltem Isopropanol kaum löslich sind. Es werden wahrscheinlich Spuren gelöst bleiben. Wenn sich jedoch erst einmal Kristallkeime bilden, lagert sich der grösste Teil der Salvinorinmoleküle daran an, somit fällt auch das meiste aus..."
quelle: http://forum.alraune.org/archive/index.php/t-4843.html

oder indem ich diesen wachs in heißem, destillierten wasser löse ?
was die wasserlöslichkeit von salvinorin angeht, da habe ich leider keine klare antwort gefunden,
chlorophyll is ja anscheinen wasserunlöslich
und die waxe sollten doch durch die temperatur flüßiger werden ?
so müßte ich doch irgendwie das salvinorin von den wachsen trennen können oder ? zb in dem ich die brühe dann durch einen kaffeefilter kippe (in dem dann hoffentlich das salvinorin hängen bleibt ?)
oder so ?

Geschrieben von: BrightAsTheStars Aug 3 2011, 12:50

Ich würde es zunächst wie beschrieben versuchen, aus Isopropanol umzukristallisieren, da diese Variante erprobt ist und zu funktionieren scheint. Die Umkristallisation aus Wasser zu machen, wird denke ich nicht funktionieren, da die Wachse, die ja in dem Lösungsmittel drin bleiben sollen, dies in Wasser nicht tun werden. Wasser ist deutlich zu polar für diesen Zweck IMHO. Salvinorin dürfte aber auch nur sehr schlecht in Wasser löslich sein, das hattest du ja gefragt. Ansonsten könntest du es, je nach Beschaffungsmöglichkeit, auch mal mit Diethylether versuchen, ich würde tippen, dass hieraus die Ausbeute zwar etwas geringer, dafür aber die Reinheit höher sein sollte, aber das ist wirklich nur ne vage Vermutung.

LG

Geschrieben von: magictrips Aug 3 2011, 13:47

vielen dank für die antwort smile.gif

ich hätte da nochmal ne frage zum prinziep.........

also ob ich das soweit richtig verstehe.......

diese wachse und das salvinorin sind beide in isopropanol löslich.

die wachse sind allerdings besser darin löslich als salvinorin ?

wenn ich den isoprobanol jetzt erhitze, kann er mehr lösen (weil das volumen zunimmt, bevor er den agregartzustand in gasig wechselt) ?

wenn ich ihn jetzt wieder abkühle, kann er weniger lösen und darum "scheidet" er etwas von den gelösten stoffen aus, was in diesem fall das salvinorin ist, das wärend dieses vorgangs kristalle bildet ? ( wenn zu viele wachse gelöst sind, könnte es auch passieren, das er diese ausscheidet ?)

ich bin kein chemiker, deswegen is das nur ne vermutung..


mit dem wasser war meine hoffnung, das es durch die temperatur die wachse verflüßigt, so das diese nicht in einem kaffefilter hängen bleiben, die salvinorinkristalle aber schon....ehr eine mechanische reinigung, so als würde man sand von öl trennen oder so......
wenn die salvinorinkristalle aber viel zu klein sind, würden die ja auch durch den kaffeefilter fließen.........

an diethyleter komme ich leider nicht ran.....

ich habe mal gelesen, das jede salvia divinorum-pflanze auch wirkstoff enthält......stimmt das oder kann es auch passieren, das sie in unseren breiten, auf dem balkon, keinen wirkstoff produziert ?

Geschrieben von: mahatma_ganja Aug 3 2011, 14:17

QUOTE(magictrips @ Aug 3 2011, 13:47)


ich habe mal gelesen, das jede salvia divinorum-pflanze auch wirkstoff enthält......stimmt das oder kann es auch passieren, das sie in unseren breiten, auf dem balkon, keinen wirkstoff produziert ?
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S.D. enthält unter anderem Salvinorin A. Immer. Höchstens der Gehalt schwakt je nach Pflanze und äußeren Gegebenheiten. Bei der Extraktion ist das aber egal. Im schlimmsten Fall brauchst Du eben mehr Pflanzenmaterial.

Geschrieben von: BrightAsTheStars Aug 3 2011, 14:44

QUOTE(magictrips @ Aug 3 2011, 14:47)
vielen dank für die antwort  smile.gif

ich hätte da nochmal ne frage zum prinziep.........

also ob ich das soweit richtig verstehe.......

Diese Wachse und das Salvinorin sind beide in Isopropanol löslich.

die wachse sind allerdings besser darin löslich als salvinorin ?
wenn ich den isoprobanol jetzt erhitze, kann er mehr lösen (weil das volumen zunimmt, bevor er den agregartzustand in gasig wechselt) ?

wenn ich ihn jetzt wieder abkühle, kann er weniger lösen und darum "scheidet" er etwas von den gelösten stoffen aus, was in diesem fall das salvinorin ist, das wärend dieses vorgangs kristalle bildet ? ( wenn zu viele wachse gelöst sind, könnte es auch passieren, das er diese ausscheidet ?)

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Das Salvinorin darf bei Raumtemperatur nur sehr schlecht löslich sein, damit möglichst viel ausfällt. Grundsätzlich muss aber nur der zu entfernende Stoff besser löslich sein als das gewünschte Produkt. Durch die erhöhte Temperatur kannst du jedoch eine größere Menge des gewünschten Produkts in Lösung bringen als bei Raumtemperatur. Dieser Effekt wird dadurch verursacht, dass das Lösen eines Stoffes oft ein endothermer Prozess ist, d.h. der Energie in Form von Wärme aus der Umgebung aufnimmt wenn er abläuft. Dementsprechend verschiebt sich das Gleichgewicht zugunsten der Löslichkeit, wenn du Wärme von außen hinzufügst.
Kühlt die Flüssigkeit ab verschiebt sich das Lösungsgleichgewicht wieder in die andere Richtung und du erhälst eine übersättigte Lösung. An der Oberfläche des Gefäßes, winzigen Glassplittern o.ä. kristallisiert wenn du es richtig gemacht hast dein Produkt dann aus.
Wenn du zuviel des zu entfernenden Stoffs drin hast und dessen Löslichkeit überschreitest fällt auch dieser wieder aus.


QUOTE(magictrips @ Aug 3 2011, 14:47)
mit dem wasser war meine hoffnung, das es durch die temperatur die wachse verflüßigt, so das diese nicht in einem kaffefilter hängen bleiben, die salvinorinkristalle aber schon....ehr eine mechanische reinigung, so als würde man sand von öl trennen oder so......
wenn die salvinorinkristalle aber viel zu klein sind, würden die ja auch durch den kaffeefilter fließen.........
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Mechanisch lässt sich da nichts reinigen, weil das Salvinorin ja nicht kristallin in dem Extrakt vorliegt, das läuft nur über Löslichkeit. Und Wasser ist dazu imho nicht geeinigt.


Geschrieben von: magictrips Aug 3 2011, 16:40

alles kla ! vielen dank euch beiden für die hilfestellung ! smile.gif

also wenn das extrakt salvinorin enthalten muß, da jede pflanze wirkstoff enthält, und über das isopropanol die möglichkeit besteht, es von den wachsen zu trennen, dann werd ich mir mal isopropanol kaufen und dann nochmal berichten (;

eine sache ist da allerdings noch........
was is denn wenn ich zuviel isopropanol nehme, dann wäre es ja selbst bei niedrigen temperaturen noch nicht gesättigt und das salvinorin müßte zusammen mit den wachsen in der lösung bleiben ? (es sei denn natürlich es verdunstet langsam, bis es gesättigt ist).
gibt es da eine möglichkeit zu erkennen, ob die lösung (in heißem zustand) gut gesättigt ist oder nicht ?
wie viel gramm blätter ich extrahiert habe, weiß ich leider nicht mehr blush.png

Geschrieben von: BrightAsTheStars Aug 4 2011, 14:26

Klar gibts ne Möglichkeit und zwar folgende:
Du nimmst zunächst eine sehr geringe Menge des Lösungsmittels und erhitzt das bis kurz vorm Sieden. Dann gibst du schrittweise kleine Mengen des Lösungsmittels hinzu, bis gerade so alles in Lösung gegangen ist. Da die Löslichkeit gerade vorm Siedepunkt extrem stark ansteigt, kannst du dann sicher sein, dass du beim Abkühlen die Sättigungskonzentration überschreitest.

Geschrieben von: magictrips Aug 9 2011, 21:36

also, ich wollte ja berichten !

ich hatte die reste der extraktion in einer glasschale.
diese glasschale habe ich grade so gut es geht ausgekrazt und den rest mit einer sehr geringen menge isopropanol ausgespühlt.
das isopropanol und die ausgekrazten reste habe ich dann in ein hohes glas gegeben, welches ich dann in ein warmes wasserbad (kochtopf+herd+wasser) gestellt habe.
ich habe so lange erwärmt und gerührt bis sich alles aufgelößt hat und ich den eindruck hatte, dass das isoprobanol kurz vor dem siedepunkt war.
dann habe ich die lösung rausgenomen und langsam abkühlen lassen, dabei konnte ich schon beobachten, das weiß-graue, sehr leicht grünliche flocken ausfallen und auf den grund des behälters fallen.
die flocken sehen von der konsistenz her ehr aus, wie kalk oder so, also ehr spröde, nicht wie zb mdma kristalle - ich denke mal, das ist soweit ok, da die lösung zu schnell abgekühlt ist und sich keine kristalle bilden konnten ?
ich habe das glas jetzt erstmal mit alufolie bedeckt und in den kühlschrank gestellt........

vielen dank noch mal, für eure hilfe !

Geschrieben von: snix Jul 24 2012, 13:39

QUOTE
VERSUCHEN SIE NIEMALS UNBEHANDELTES ODER VERFEINERTES SALVINORIN ALS DROGE ZU VERWENDEN. ES IST VIEL ZU STARK, VOR ALLEM WENN ES KRISTALLIN VORLIEGT.
QUOTE(Erowid)
Do not attempt to dose with the refined extract or powder, it is far too potent.
Kann man reines Salvinorin WIRKLICH nicht dosieren? 500 Mikrogramm sind eine eher niedrige Dosis (entspr. 0,3-0,4g getrocknete Blätter). Ich könnte ja z.B. 0,5 Gramm Salvinorin (!) in 1L IPA lösen und davon 1mL irgendwo aufträufeln, trocknen lassen und rauchen. Oder ich könnte 0,05g in 100ml IPA lösen, davon 10ml wieder in 100ml IPA geben und dann DAVON wiederum 10ml irgendwo aufträufeln was auch wieder eine Dosis von 500 µg wäre.
Alternativ könnte ich natürlich auch mit dem Ausgangsmaterial rechnen und von einer IPA Lösung die Salvinorin aus 100g Blättern enthält 200 Konsumeinheiten herstellen...

Geschrieben von: Glassmoon Jul 24 2012, 14:30

…dann liegt es aber als Zubereitung und nicht mehr als kristalliner (mehr-oder-weniger-)Reinstoff vor wink.gif

Geschrieben von: Nonev3r Sep 27 2012, 15:44

QUOTE(snix @ Jul 24 2012, 13:39)
QUOTE
VERSUCHEN SIE NIEMALS UNBEHANDELTES ODER VERFEINERTES SALVINORIN ALS DROGE ZU VERWENDEN. ES IST VIEL ZU STARK, VOR ALLEM WENN ES KRISTALLIN VORLIEGT.
QUOTE(Erowid)
Do not attempt to dose with the refined extract or powder, it is far too potent.
Kann man reines Salvinorin WIRKLICH nicht dosieren? 500 Mikrogramm sind eine eher niedrige Dosis (entspr. 0,3-0,4g getrocknete Blätter). Ich könnte ja z.B. 0,5 Gramm Salvinorin (!) in 1L IPA lösen und davon 1mL irgendwo aufträufeln, trocknen lassen und rauchen. Oder ich könnte 0,05g in 100ml IPA lösen, davon 10ml wieder in 100ml IPA geben und dann DAVON wiederum 10ml irgendwo aufträufeln was auch wieder eine Dosis von 500 µg wäre.
Alternativ könnte ich natürlich auch mit dem Ausgangsmaterial rechnen und von einer IPA Lösung die Salvinorin aus 100g Blättern enthält 200 Konsumeinheiten herstellen...
*


Dosieren, so wie LSD halt auch ;-)
aber x00 microgramm schafft meine Waage gerade so noch, LSD haette ich aber keine Chance. (mit +- 100 microgramm *g*)
Aber alles erstmal so einstellen dass man sich auf den Bereich verlassen kann ist schon nicht gerade einfach -- und ich wuerde die Waage nochmal zum Pruefamt schicken ehe ich mich darauf verlasse. Nutze die im 10mg Bereich, da fuehl ich mich sicher -- und wenn ich mich verwiege schmeckt das Essen halt nicht.

Wenn man reines Salvinorin hat, dann kann man auch einen Weg mit schlechterer Bio-Verfuegbarkeit als rauchen waehlen, dann ist die Dosierung nicht mehr so kritisch (zB Schleimhaeute) und dafuer den Trip verlaengern.

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