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> Was Macht Einen Guten Tripsitter Aus?, ...für euch persönlich

post Mar 22 2009, 10:35
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Salvia Kenner
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Nochmal guten Morgen, euch allen bye.gif

Ich hatte Freitag Nacht ein kleines Gespräch mit jemandem (Anstoßpunkt war, dass ich jemanden nach langer langer Überlegungszeit gefragt habe, ob er mich tripsitten würde, was dieser strikt ablehnte wink.gif), was mich dazu gebracht hat, meine Vorstellung vom passenden Tripsitter nochmal zu überdenken.

Bisher habe ich keinen gebraucht, aber an bestimmte Sachen, möchte ich mich einfach nicht ohne Tripsitter heran wagen, logisch wink.gif...

Was macht eurer Meinung nach einen guten Tripsitter aus?
Eigene Erfahrungen mit der entsprechenden Substanz? Gute Menschenkenntnis? Tiefes, gegenseitiges Vertrauen?
Oder was ganz anderes?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Kahuna am Mar 22 2009, 10:35 Uhr.


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Ich bin selbst- und (etwas) pflichtbewusster und überhaupt erwachsener geworden. Zwischenzeitlich war ich auch codeinsüchtig, aber auch das überwand ich.
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post Mar 22 2009, 11:25
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Verdeckter Ermittler
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Ich glaube, eigene Erfahrung mit genau dieser Substanz ist nicht zwingend notwendig.
Ich denke, ein Sitter muss allgemein wissen, wie sich die Verwirrung während eines Trips anfühlt (die fand ich bisher bei allen psychedelischen Drogen sehr ähnlich).

Ein guter Sitter sollte sich sehr genau über die entsprechende Substanz eingelesen haben (egal ob er sie schon selbst probiert hat, oder nicht).

Ein Tripsitter sollte ein gutes Einfühlungsvermögen haben. Er soll den Trip ja nicht dauernd durch die Frage "und wie ist es? Alles okay?" stören.

Ein Sitter sollte überzeugungsfähig und ruhig sein. Wenn der Sitter anfängt panisch zu agieren ist keinem geholfen. Ausserdem muss er einen vom Trip runterquatschen können.

Vertrauen ist auch wichtig, aber wie tief es sein muss ist meiner Meinung nach vom Trippenden abhängig. Manche bauen schnell das nötige Grundvertrauen auf, andere wollen den anderen lieber schon ein halbes Leben lang kennen.

Meiner Meinung nach ist das Wichtigste aber Verantwortungsbewusstsein.
Der Sitter muss im Zweifelsfall entscheiden ob und wann ein Rettungsdienst gerufen werden muss. Er darf natürlich keinen Quatsch machen (soll ja Leute geben, die versuchen einen zu erschrecken, während man auf Trip ist...) und darf selbstverständlich selbst nichts genommen haben.

Ich denke das wars.

€: Ich sehe grade erst das "für euch persönlich". Für mich persönlich spielt einzig und allein die Ausstrahlung des Sitters eine Rolle. Ist er ein eher beruhigender Typ (oder natürlich eine Type), kann ich gut mit ihm reden und weiß er im Allgemeinen was er tut? Dann kommt das Vertrauen von alleine


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Entzug macht klug
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post Mar 22 2009, 12:23
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Salvia Kenner
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Danke für deine Antwort bye.gif

In der Theorie weiß man ja, wie das mit dem Tripsitter funktionieren sollte, daher fragte ich ja nach persönlichen Meinungen wink.gif

Wie gesagt, bisher war nie ein Sitter notwendig, aber ich habe für die nächsten Jahre ein paar Sachen in Planung, die ich ohne Sicherheit nicht machen möchte.
Da steht dann jemand mit Erfahrung, zu dem ich ein gutes, aber ein nicht allzu vertrautes Verhältnis habe, mit dem ich mich mMn aber gut fühlen würde, der aber eh schon abgesagt hat, gegen jemanden, dessen Erfahrung mit psychoaktiven Stoffen = 0 ist, dem ich in theoretischer Wissensaneignung allerdings sehr viel zutraue, dem ich blind vertraue und, der seine Sache sehr ernst nehmen würde.

Tjoa. Daher frag ich, gerade aufgrund von eigenen Erfahrungen...

Sollte letzteres auch im Sande verlaufen, werde ich zu gegebener Zeit vllt das Tripsitter-Forum in Anspruch nehmen, aber das nun auch nur, wenn ich in meinem Umkreis niemanden finden kann...


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post Mar 22 2009, 13:04
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Salvianaut
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Die Frage nach dem Tripsitter ist in der Tat sehr bedeutend. Ich habe bei meinem ersten Pilz-Trip einen benötigt und musste nothalber aufs Telefon ausweichen.
Nach längerer Überlegung ist mir klar geworden, was einen guten Tripsitter ausmacht. Zunächst einmal braucht er unbedingt psychedelische Erfahrungen - er muss wissen, wie es sich anfühlt, wie man sich verändert, wie die äußere Kundgebung mit der inneren Welt zusammenhängt und vor allem wie sich ein unangenehmer Zustand entwickelt und was der Trippende auf diesem hören will. Denn das, was man jemanden sagt, stimmt nicht zwangsläufig mit dem überein, was wirklich ist. Ich würde dabei mal pauschal behaupten, dass das nur jemand sein kann, der selbst solche Erfahrungen gemacht hat. Denn das Feeling dafür kann man nicht aus Beschreibungen entnehmen.

Wenn jemand schlecht draufkommt, gibt es eine Reihe von Rettungsmaßnahmen die man sehr sensibel angenehen muss. Erst einmal braucht man eine sehr ruhige Ausstrahlung. Der Trippende muss das Gefühl haben, dass er zur Not vom Tripsitter aufgefangen wird. Auch in den schlimmsten Situation und in der äußersten Not muss der Tripsitter Selbstsicherheit und Überlegenheit repräsentieren. Außerdem braucht er einen starken Draht zu der Person. Damit meine ich entweder einen emotionalen oder einen seelischen. Er muss die ängstliche Person bei der Hand nehmen können und die Sicherheit präsentieren, dass der Trippende zur Not auch weinen könnte. Er muss auf jeden Fall das Gefühl haben, dass keine Handlung peinlich oder falsch ist, sondern das er einfach so sein soll, wie er ist.
Außerdem sollte der Tripsitter ruhig sagen können, dass das alles nur ein Zustand ist, der zudem sehr angenehm werden kann, wenn man sich nur gehen lässt. Im Trip liegt nichts Böses und man solle einfach versuchen, die Welt - in ihrem Chaos - so zu nehmen, wie sie kommt. Weiterhin sollte man vielleicht für Wärme und Licht sorgen, die beide einen Draht zur richtigen Welt schaffen können. Wenn man dann noch bei dieser Person bleibt und ihr die Sicherheit mitteilt, dass nichts schief gehen kann, kann praktisch nichts mehr schief gehen.

Sei mir nicht böse, aber ich glaube, jemand der noch nie diese Welt erfahren hat, kann mehr falsch als richtig machen. Da geht es gar nicht so sehr darum, dass er die Zustände falsch deuten könnte; aber die Reaktion auf sein Verhalten kann nicht richtig sein, wenn er nicht versteht, was sich hinter der Oberfläche abspielt. Deshalb würde ich davon abraten ... natürlich ist das zur Not besser als Nichts, aber man sollte wirklich versuchen jemanden an seiner Seite zu haben, der die Angst und Not zumindest kennt und erlebt hat. Derjenige, sofern er dir gegenüber aufgeschlossen und geduldig ist, hat ein unglaubliches Potential, selbst den schlimmsten Moment in einen wunderschönen Traum zu verwandeln.

EDIT: Ich glaube auch, dass es wichtig ist wie der Tripsitter mit der Person umgeht. Er sollte diese erst einmal kommen lassen, keinesfalls fordern, aber auf jeden Fall zuhören - selbst die absurden Gedanken des verwirrten Trippers sollte man annehmen und ernst nehmen. Ratschläge oder einen Wiederspruch zu dem, was der Betroffene sagt, sollte man nicht oder nur sehr vorsichtig geben - man sollte eben versuchen, ihn aufzufangen - eine Hand hin halten, ohne diese aufzudrängen. Beispielsweise wäre es falsch zu sagen, das der Trip noch 5 Stunden dauert. Vielmehr sollte man vermitteln, dass er bald vorbei geht und in der Zwischenzeit durchaus auch schön werden kann. Wenn derjenige von etwas Bösem erzählt - etwa von bösen, verzerrten Gesichtern, dann sollte man ihm nicht eintrichtern, dass er das Böse vergessen soll, sondern sollte sich diesem annehmen und langsam davon weg führen. Es gehört sehr viel Fingerspitzengefühl dazu - und wie oben schon beschrieben, sollte der Tripsitter auch die albernsten Worten und Gesten ernst nehmen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Siddhartha am Mar 22 2009, 13:10 Uhr.


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Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.
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post Mar 22 2009, 13:28
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Salvianaut
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Du musst versuchen das Beste aus deinem Leben zu machen und trotzdem Zufrieden sein.

Schon für die Knochenmarkspenderdatei typisiert?
Nein?

Sind wir nicht alle ein bisschen Alternativlos.org ?
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post Mar 22 2009, 13:38
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Salvia Kenner
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Siddhartha,

danke für deinen tollen Post.
Ich werde erstmal darüber nachdenken, natürlich bin ich dir nicht böse, genau wegen solchen Meinungen, habe ich doch den Thread eröffnet.
Ich habe sowieso noch einiges von meinem Überlegungsprozess vor mir, und noch viiiel Zeit über diese Sache nachzudenken, mich mit potentiellen Tripsittern auseinander zu setzen, die ganze Sache vielleicht überhaupt auf Eis zu legen.
Ich würde lieber gar nicht trippen, als mit irgendwem, bei dem ich aus welchen Gründen auch immer ein schlechtes Gefühl habe.
Werde mal darüber nachdenken, danke nochmal.

mynow, danke für den Link, ich schau gleich mal rein bye.gif


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dangerberk
post Mar 22 2009, 18:33
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Beim Tripsitter kommt es mir ehrlich gesagt nahezu nur auf das Vertrauen an... Ich hatte bisher nur 2 Tripsitter, die einen haben mir konnten mir psychisch garnicht helfen aber dennoch haben sie einige gefährliche sachen verhindert. 3 Kumpels von mir mussten gezwungener maßen bei meiner spice überdosis TS spielen... Aber letztendlich habe ich alleine es hinbekommen wieder klar zu kommen und das "richtige" zu tun . Sie haben mich bloß vom suizid abgehalten was ich sehr lieb fand smile.gif.

Der andere TS war immer "G" mein bester Freund, ich habe echt endloses Vertrauen in ihn und mit ihm hatte ich noch nie nen Badtrip, nicht mal annähernd. Doch bei G. hab ich immer den Gedanken das mir echt nix passieren kann und das er sich schon um mich kümmert falls irgendwas sein sollte. Die anderen TS hatten anfangs garnet gemerkt wie schlecht es mir geht trotz das ich versucht hab es ihnen zu erklären :& gerade das hatte in mir ne panikattacke ausgelöst.
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post Mar 23 2009, 09:11
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Salvianaut
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Hier geht es um die Frage, was einen guten Tripsitter ausmacht. Deine Erfahrung mit einer Überdosis Spice und drei Freunden haben dabei wenig Nutzen. Außerdem ist die folgende Aussage schlichtweg falsch:

QUOTE(dangerberk @ Mar 22 2009, 18:32)
Beim Tripsitter kommt es mir ehrlich gesagt nahezu nur auf das Vertrauen an...
*


Vertrauen ist unbedingt wichtig, aber nicht die einzige Prämisse! Stelle dir mal vor du nimmst ein starkes Psychedelika (z.B. eine hohe Dosis Pilze oder LSD) ein. Dir geht es zu Anfang gut, du schwebst auf deinem Trip, schwimmst in deinen Gefühlen und irgendwann bemerkst du, dass dein Tripsitter dich neugierig und verwundert beäugt. Plötzlich tauchen in dir die Gedanken auf, dass du äußerlich völlig absurd erscheinst, du überlegst dir was dein vertrauter Freund gerade denkt oder ob mir dir irgendwas nicht stimmt. Und in diesen Gedankenlauf verfängst du dich unwissendlich.
Dem willst du vorbeugen? Dann kläre deinen Tripsitter auf, erkläre ihm die Eventualitäten und sein Vorgehen dabei - er sitzt also ruhig und brav neben dir, schielt aber immer wieder zu dir rüber, weil er wissen möchte, was passiert - du erschrickst grundlos vor einer sich manifestierenden Vision und er reagiert über, starrt dich an und durchlöchert dich mit Fragen, ob alles in Ordnung sei.
Auf einem starken Trip ist äußerste Vorsicht geboten. Unerfahrenheit seitens des Tripsitter kann sehr viel vereiteln. Alleine seine Fragen, Blicke und Reaktionen können einen sehr mächtigen Bad-Trip auslösen. Da geht es gar nicht so sehr darum, dass man ihn nicht aufgeklärt hätte. Aber er besitzt die Ruhe einfach nicht, die Reaktion der trippenden Person richtig zu deuten.
Das Vertrauen mindestens ebenso wichtig ist, möchte ich nicht bezweifeln.


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dangerberk
post Mar 24 2009, 14:18
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Also sidda da stand (wie auch schon im rc thread) ICH das schreibe ich wirklich nicht zum spass hin. Für MICH macht das einen guten Tripsitter aus.

Mag sein das ich etwas an der Ausgangsfrage vorbeigesaust bin, hier noch ein Versuch smile.gif :

Ich muss dem Tripsitter endlos vertrauen können, er muss mich überzeugen und vorallem runter reden können.

btw Siddathra, wer bei deinem genannten Beispiel :

QUOTE
Dir geht es zu Anfang gut, du schwebst auf deinem Trip, schwimmst in deinen Gefühlen und irgendwann bemerkst du, dass dein Tripsitter dich neugierig und verwundert beäugt. Plötzlich tauchen in dir die Gedanken auf, dass du äußerlich völlig absurd erscheinst, du überlegst dir was dein vertrauter Freund gerade denkt oder ob mir dir irgendwas nicht stimmt. Und in diesen Gedankenlauf verfängst du dich unwissendlich


Wer so labil ist was seine Psyche betrifft und "abzuticken" weil jemand einen etwas komisch anschaut der sollte wirklich die Finger von starken Psychedelika lassen. Bad Trips können meiner Meinung nach nur durch Angst ausgelöst werden, doch gerade wenn man dieses endlose Vertrauen in den Tripsitter hat braucht man doch keine Angst zu haben oder? Bei meinem Spice absturz hatte ich Angst, ich hab den leuten dort auch nicht sooo sehr vertraut, ich dachte ich krieg ne Psychose und aus ist es mit meinem Leben. Bei "G" hätte ich das warscheinlich nicht gehabt, bei ihm hätte ich gedacht der packt das schon.

so nochmal meiner meinung nach sind folgende Dinge an einem Tripsitter wichtig :

- viel vertrauen
- erfahrung mit Psychedelika oder er muss sich zumindest eingelesen haben
- er muss einen runter reden können

Andererseits denke ich auch das jeder einen "individuellen" Tripsitter beorzugt, ist ja klar der eine steht mehr auf den der erstmal garnix macht und noch ein anderer steht auf denjenigen der sofort einschreitet schon wenn der Tripper komisch guckt.
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post Nov 9 2015, 01:42
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Salvianaut
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Für meine ersten tiefergehenden Salviaerfahrungen werde ich mir wohl oder über auch zunächst einen Tripsitter suchen müssen.
Für mich zählt dabei nur das er meine körperliche Sicherheit garantiern kann.
Dh. er muss:
1 kräftig genug sein (mich evtl. von Dummheiten abhalten zu können)
2. den Mund halten wenn er nicht gefragt wird (für die Zeitspanne des Trips)
Mir würde das allein reichen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Nov 9 2015, 01:46 Uhr.


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post Nov 16 2015, 14:27
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Grünschnabel


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Ich denke auch, dass er nicht unbedingt eigene Erfahrungen mit der Substanz haben muss. Wobei es z.B. hilfreich wäre, wenn er schonmal auf wen aufgepasst hat, der eine ähnliche Substanz, wie du zu dir nehmen willst genommen hat und so schonmal in etwa weiß, was ihn erwartet auch wenn die Reaktionen in Einzelfällen variieren. Auf jeden Fall muss er für mich persönlich:

-genug Kraft haben um mich von Dingen abzuhalten

-Aufmerksam genug sein (also nicht unbedingt die ganze Zeit aufs Handy fokussieren und mich mein Zeug mal machen lassen)

- eine enge Bindung zu mir haben (kann sein, dass es nur mir so geht, aber ich würde mich unwohl fühlen, wenn nur ein Bekannter auf mich aufpasst, da fühlt man sich bei seinem Freund oder der besten Freundin direkt wohler, was sich bestimmt auch aufs Erlebnis auswirkt, außerdem ist es engen Freunden auch viel wichtiger, dass es mir gut geht und sie sind dadurch meiner Meinung nach automatisch achtsamer)

-sich mit der Materie auskennen (das erledige ich dann indem ich mich vorher ausführlich über alle möglichen Risiken oder harmlosen auftretenden Effekte informiere und ihm ein Merkblatt mache)

-eine beruhigende Wirkung auf mich haben (insb. falls ein Horrortrip kommt, ergänzt sich mit dem Punkt der engen Bindung, da solche Menschen automatisch besser beruhigen können, weil man sie eben gut kennt und ihnen vertraut)

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post Nov 16 2015, 19:46
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Salvianaut
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“If the words 'life, liberty, and the pursuit of happiness' don't include the right to experiment with your own consciousness, then the Declaration of Independence isn't worth the hemp it was written on.” -Terence McKenna
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post Feb 21 2017, 00:40
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Grünschnabel


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× Er soll vertrauenswürdig sein. Bringt dir nichts, wenn er sich mit dir Späßen erlaubt oder irgendetwas anderes in der Zwischenzeit macht. Ich meine du bist ja irgendwie sein Schützling und er hat sich bereit erklärt dich zu sitten.

× Er muss nicht unbedingt direkt Erfahrung mit der Substanz haben, aber er sollte wissen worauf er sich einlässt und besonders was während dem Trio passieren kann.

× Er sollte eine beruhigende Wirkung auf dich haben. Dies ist ganz vom Vorteil, wenn du kurz davor bist oder dabei einen Horrortrip zu schieben oder wenn du einfach anfängst unruhig zu werden. Weiterhin ist es praktisch, wenn er nicht gleich wegen allen panisch reagiert.

× Er soll aufmerksam sein und relativ kräftig, um irgendwelche Dummheiten zu verhindern.

× Er sollte möglichst für dein Wohlbefinden sorgen können. Wenn du z.B. chilln willst, sollte er darauf eingehen und dir ein schönes Set herrichten oder du hast Durst, Hunger oder hast das Bedürfnis zu reden, wwnn nicht sogar raus zu gehen.

Das sind so meine ausschlaggebenden Kriterien. Kann natürlich alles variieren oder sich ergänzen.
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