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> Schlechte Nierenwerte Durch Pepp

post Jun 13 2017, 01:01
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Salvianaut
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Hallo,

habe gerade erfahren, dass ein guter Kolleg von mir richtig Probleme mit der Niere hat. In den letzten 1-2 Monaten hat er es schon gut übertrieben, teilweise mehrere Tage durchgemacht, Pepp und Koks gezogen, viel Alkohol getrunken.
Mir war schon klar, dass es ihm net so gut geht, das geht auch schon eine ganze Weile so, aber wenn jetzt die physische Gesundheit so offensichtlich angegriffen ist, muss da was passieren.
Werde mich mit seinen Bekannten zusammensetzen und vllt sowas wie eine Intervention machen. Auf jeden Fall werde ich versuchen, dass wir mit ihm zusammen nichts konsumieren, Aktivitäten finden, die man auch nüchtern machen kann, wie z.B. Sport.
Sowas wie Iboga habe ich mir auch schon überlegt, bin da gerade aber nicht so überzeugt.
Hab auch mal eine Drogenberatung geschrieben und schau mal, was die so sagen.
Psychische Hilfe wär imo bitter nötig.
Aber ob wir an ihn ran kommen. unsure.gif
Ich finds halt krass, dass er trotz dem Befund einfach weiter zieht cwy.png
Naja falls irgendjemand einen guten Tipp hat, immer her damit.


So das ist die Hintergrundgeschichte.
Was mich jetzt auch mal interessieren würde:
Kann es sein, dass man nach 1-2 Monaten Speed Konsum schon massive Probleme mit der Leber bekommen kann?
Klar tut das nicht gut und die Kombination mit Alkohol, Oxys und wasweißichnoch macht das ganze auch nicht besser, aber andere Leuten haben doch über Jahre hinweg einen krassen Lifestyle und überleben das.
Was mir schon aufgefallen ist, dass das Zeug das er zieht nicht immer komplett ausgedampft ist.
Der Typ ist nicht dumm, das ist schon richtig selbstzerstörerisch.
Vielleicht ist das ein Grund, warum das bei ihm so heftige Folgen hat.

So ist jetzt irgendwie ein hybrider Post, wollte das mal teilen. Danke fürs Lesen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von mynow am Jun 13 2017, 01:07 Uhr.


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QUOTE
Du musst versuchen das Beste aus deinem Leben zu machen und trotzdem Zufrieden sein.

Schon für die Knochenmarkspenderdatei typisiert?
Nein?

Sind wir nicht alle ein bisschen Alternativlos.org ?
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post Jun 13 2017, 10:23
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Salvia Meister
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Moin Moin,
ich will dir nicht direkt die Hoffnung nehmen aber der Nasenteufel ist ein dummes Arschloch. Bei mir im Bekanntenkreis gibt es eig keine Droge die nicht von irgendwem konsumiert wird (wobei wo ich gerade drüber nachdenke, reines Opium und Meth das gibts eig nicht) , allerdings gibt es bei keiner soviel Probleme wie beim Amphetamin.
Die Leute die einen bedenklichen Konsum an den Tag legen sind da auch relativ beratungsresistent bzw belügen sich selber. Hier hilft es eig immer den Leuten direkt aufzuzeigen was für scheiss Junkies sie eig sind (wie oft ziehst du, wie viel ziehst du, wie lange hält dein Stoff).
Das Miese an Speed ist imo dass die Leute selber nicht merken wie verballert sie das macht und denken sie würden leistungfähiger sein als nüchtern. Das ist nunmal leider nicht so, gerade dann nicht wenn man schon eine Nacht wach ist und das Craving richtig los geht.

Ein Grund warum ich das Zeug nicht anfasse ist die verdammte Unreinheit, selbst wenn du nur 1% scheisse in dem Stoff hast kann das reichen um Nieren oder Leber gut eins mitzugeben. Gerade dieser komische Trend das alle denken, dass Paste besonders gut wäre, ist nicht nur falsch sondern auch besonders doof weil nicht immer Wasser mit Edelweiss zum Strecken und flüssig machen benutzt wird.

Also lange Rede kurzer Sinn, macht die Intervention aber seid nicht zu verständnisvoll, meine Bekannten haben den Absprung meistens nur geschafft weil sie in einem reflektierten Moment Selbstekel bekommen haben.
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post Jun 13 2017, 21:30
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Salvianaut
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Wahrscheinlich wirst du nicht viel ausrichten können und musst dir vor allem genau überlegen, ob deine "Hilfe" vielleicht nicht mehr schadet als nützt. Die meisten Suchtkranken wissen genau, dass sie sich selbst schaden und nehmen das billigend in Kauf. Typischer Vorsatz ist "morgen hör ich damit auf". Überreden oder Überzeugen durch Freunde klappt in aller Regel überhaupt nicht. Wer die Kurve bekommen will, braucht möglichst früh professionelle Hilfe. Diese wird aber in aller Regel erst angenommen, wenn die Situation völlig hoffnungslos geworden ist und das Leben völlig aus dem Ruder gelaufen ist. Es ist leider so, dass die Betroffenen in aller Regel ganz unten angekommen sein müssen, dass sie sich überhaupt helfen lassen. Zu verständnisvolle Freunde können mehr schaden als nützen.


Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Jun 13 2017, 21:34 Uhr.


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angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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post Jun 14 2017, 20:48
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Karussellanschubser
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Es ist sicher schwierig hier zu helfen.
Du kannst ihm objektiv - ohne auf ihn Mortler-mäßig wirken zu wollen - einmal sagen, dass er seinen Konsum reflektieren soll, dass seine Organwerte bedenklich sind.
Aber letztlich ist es sein Leben und sein Weg. unsure.gif

Ich persönlich würde Iboga als Mittel erster Wahl empfehlen.
Zwar habe ich selber keine Erfahrung damit und es ist daher so eine Sache, Empfehlungen zu Substanzen zu geben, die man selber nicht kennt, aber ich weis wie mächtig Psychedelika sind. Wenn irgend etwas seinen Konsumschalter im Kopf umlegen kann, dann Iboga, behaupte ich jetzt mal.

So blöd der Vorschlag jetzt klingen mag, aber vielleicht ist das genau die Strategie mit der du ihm das ganze Schmackhaft machen kannst, nämlich ein Drogenproblem, wieder mit einer Droge austreiben, wenn er sowieso ein "Ballerkopf" ist.
Ein Drogenproblem mit einer Droge austreiben gefällt ihm vermutlich besser, als einfach nur die Aussage "du darfst nicht so viel konsumieren weil xy..."
Das würde mir jetzt spontan einfallen.

Wenn ihm die Idee zusagt, könntest du sein Tripsitter sein.
In jedem Fall sollte er sich dann gründlichst über Iboga informieren, mindestens 2 Tage, absolut freihalten, besser 3, um diese Erfahrung wirklich richtig reflektieren zu können, auf optimales Set & Setting achten und dann aber die maximale Dosis einnehmen, um sicher das volle Programm und den vollen Durchbruch zu haben. Denn ein halber Trip ist nie das Wahre. Wenn, dann muss man hier quasi hart reinschlagen.

______________

Letztendlich ist der geschilderte Fall ein ganz typisches Beispiel einer absolut verfehlten Drogenpolitik.
Ein Großteil seiner Probleme kommen nicht vom Amphetamin selber, sondern von den Streckstoffen.
Könnte man Amphetamin legal in der Apotheke kaufen, hätte man Arzneimittelqualität und eine exakte Dosis, die sämtliche Risiken von vorn herein minimiert.
Der nächste Punkt ist natürlich, dass man als Drogensüchtiger in Deutschland in erster Linie ein Krimineller ist. Natürlich lässt man sich dann nicht von einem Arzt helfen, denn wenn dieser den Fall der Polizei weiter leitet ist die gesamte Zukunft verbaut, gerade wenn dein Kollege noch jünger sein sollte.
Führerschein weg -> Ausbildung weg -> Geld weg -> sozialer Abstieg und Hartz 4.
Bei diesem Programm ist es mehr als verständlich, dass sich jemand, der Drogenprobleme hat, auf keinen Fall "professionelle Hilfe" holen will!
Würde man sich hier am Modell Portugals orientieren, würde es völlig anders aussehen und es wäre eine echte Hilfe und ein echtes Auffangen möglich.
In Deutschland wird man als Konsument in das absolute Abseits der Gesellschaft gedrängt, etwa so, wie ein Homosexueller in arabischen Ländern.

Schuld an diesem Hirnfick sind diese Christlich-Sozialen Vollautisten die nicht so schnell weg zu kriegen sind, aus der Regierung und die etwa am intellektuellen Stand der Prohibition des frühen 20. Jahrhunderts sind, während sie selber ihren Messwein saufen.

stupid.gif stupid.gif stupid.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von kleinerkiffer84 am Jun 14 2017, 20:58 Uhr.


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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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post Jun 14 2017, 21:10
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Salvianaut
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Iboga ist so eine Sache mit der Einnahme. Wenn dann nur geführt und mit Leuten die sich wirklich gut damit auskennen. Wenn du Montags Iboga nimmst kannst du frühstens Mittwoch wieder alleine grade gehen. Das ist richtig heftig und jenseits von Ayahuasca, Pilzen und Co..


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post Jun 14 2017, 21:11
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Salvianaut
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Mit 3 Tagen kommst du auf keinen Fall hin. Die gehen bei Iboga alleine schon für das eigentliche Erleben drauf.
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post Jun 14 2017, 21:14
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Salvianaut
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ich seh's quasi eben so wie hogie.
hab selbst mal einem nachbar von uns (uns- war damals wg) helfen wollen, und hab nach seiner therapie (wobei, war für ihn wohl eher eh quasi nur zwang) dafür gesorgt, dass er bei uns in die wg einziehen konnte, ich war zb damals hauptmieter von 2 etagen.
jo, später mußte ich einsehen, dass dies ein supergroßer fehler war.
nun, davor hätte ich zb auch gesagt "ist ein guter kumpel von mir", quasi rückblickend eigentlich nur weil ich ihn öfer besucht hatte, und ich mit ihm gut labern konnte.
später mußte ich feststellen, dass der typ ein absolutes arschloch ist, ging zb nicht lange, da hat er mit hartem material angefangen zu dealen, als ich sagte, dass er hier rausfliegt wenn er so weiter macht, da hatte ich ua bekannte nachbarn selbst am hals, die sagen, "ist reine willkür ihm anzudrohen, dass er rausfliegt", nun, die haben zb eben ab u an auch bei ihm was gekauft, was ich mir im nachhinein aber auch kaum vorstellen kann, denn, wie gesagt, der typ war eh vollego, und hatte auch sicherlich keine skrupel irgendeinen mist zusammenzumischen.
und außerdem zb, der typ und sein zimmer mit holz oder kohle heizen??, warum wenn's ein heizlüfter es auch tut, und der lief zeitlich wohl zimlich reichlich, kein wunder zb, denn, solch typen ist eh oft kalt (wahrscheinlich).


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....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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post Aug 26 2017, 14:13
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Salvianaut
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So, nachdem ich mich eine Weile mit der Situation auseinander gesetzt habe, leuchtet es mir ein, dass es schwierig ist jemandem zu helfen. Und das trifft auch auf andere Situationen zu. Was man machen kann ist, für jemanden da sein, sich ab und zu melden. Ich habe auch mal versucht das Thema ein bisschen anzusprechen, aber mir ist aufgefallen, dass man manche Probleme mal nicht einfach kurz aus dem Weg schaffen kann und teilweise auch nie wird, man aber kleine Dinge tun kann, um die Situation zu verbessern.
Das sind z.B. andere Hobbys, Gewohnheiten ändern, andere Arbeitsstelle.
Aber klar man muss das mit einer nötigen "Freude" machen, mir fällt jetzt kein besseres positives Wort ein. Ich meine, dass man nur jemanden helfen sollte wenn es einem dabei gut geht.
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post Aug 28 2017, 22:45
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Salvianaut
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hi mynow
versuch lieber naturgesetze zu verstehen.
ein naturgesetz könnte lauten: jedes individuum was lebt hat grundsätzlich die arschkarte, und, kombimäßig dazu, .... gibt's bzw könnte es individuen geben, die nicht leben im sinn was für uns leben ist, bzw darstellt?
ich zb könnte mir vorstellen, das das was man allgemein definitionsmäßig unter psychedelik versucht hat auszudrücken, das dieses eigentlich sowas wie sprechen über sinne von sagen wir mal so einem arschkartenlosem wesen zu eben einem arschkartenwesen ist, wobei die art der kommunikation für ein zwanghaftes arschkartenwesen (sprich , eben auch unwissendes arschkartenwesen) schlicht u einfach unvorstellbar ist, ja sein muß -wahrscheinlich, weil, ohne arschkarteninduvideen (sprich, zumindest muß es diese mal gegeben haben, aus weltallsicht) gäbe es schlicht u einfach quasi überhaupt nichts!
übrigens, dieses muster findet man quasi eh auch bei irgendeinem staat, sprich, staat_x braucht sklaven !!!


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....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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Aktuelles Datum: 28th March 2024 - 15:17
  
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