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> Pinellia Ternata, Ephedrin

post Sep 10 2009, 21:22
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Salvia Kenner
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Ephedrin in dieser Pflanze?

Wußt ich garnicht... blink.gif

Wußtet ihr das, und ist die Konzentration davon hoch genug?

Die vermehren sich ja so gut, und sind winterhart. Also wäre eine Extraktion doch sinnvoll, nicht?


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post Sep 10 2009, 22:07
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Salvia Meister
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Soweit ich weiss nur in den Wurzelrhizomen ... schau mal hier, da ist nen Rezept:
http://www.tcminter.net/Artikel/Rezeptur.html
Allerdings zur Heilung und nicht zur Highung biggrin.gif

ansonsten steht alles mit sicherheit hier: http://www.itmonline.org/arts/ephpin.htm


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Um Rekursion zu verstehen, muss man zunaechst Rekursion verstehen.
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post Sep 10 2009, 22:24
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Salvia Kenner
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Ja, des Ephedrin kann man doch sicher mit irgendeiner Extraktionsart extrahieren und anreichern?

Wächst ja wie Unkraut im Garten


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phalaris
post Sep 10 2009, 22:51
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QUOTE(Feanor @ Sep 10 2009, 22:24)
Ja, des Ephedrin kann man doch sicher mit irgendeiner Extraktionsart extrahieren und anreichern?

Wächst ja wie Unkraut im Garten
*




Naja, wie Unkraut wächst sie nicht grade, aber robust und nicht tod zu kriegen ist sie schon.
In Deutschland soll es einige Stellen geben wo sie verwildert wächst.
Es gibt von Ban Xia wie sie auch heisst ebenfalls eine Unterart mit schwarzen Blütenrand.
Beide habe ich bei mir stehen. Das sie Ephedrin enthalten weiss ich. Sie soll allerdings noch etwas anderes enthalten was sie in rohem Zustand unbekömmlich macht.

Ephedrin ist wasserlöslich. Durch vorsichtiges Einkochen kann man es potenzieren. Es wird bekömmlicher. Man kocht allerdings auch andere Stoffe aus. Von selbstversuchen rate ich ab.
Bei mir stehen sie selbstverständlich nur als ethnobotanisch interessante Pflanze.

Sonst guckst du für lau auch hier.


Pinellia ternata
Ban hsia (ban xia)

Anderer Name: P. tuberifera

Dies ist ein knolliges, mehrjähriges Kraut mit hellgrünen, dreiteiligen Blättern und einem einzelnen Stiel, der 25 - 30 cm hoch wird. Die medizinisch verwendeten Wurzelknollen werden 7 Tage lang in warmen Wasser eingeweicht, dann getrocknet und mit etwas Ingwersaft gemischt. Man verkauft sie in kugelförmigen Stücken, die 1 - 2 cm dick sind, an einer Seite abgeflacht, gelblich-weiß auf der Oberfläche und weiß, dicht und stärkehaltig im Innern. Die Knollen enthalten ätherisches Öl, fettes Öl, Thytosterole und toxisches Alkaloid mit sedativen und antrispasmodischen Eigenschaften ähnlich wie Coniin.

Natürliches Vorkommen: Die Pflanze wächst in Süd- un dMittelchina und in Japan

Medizinisch verwendeter Teil: Wurzelknolle

Eigenschaften:
Energie: Warm
Geschmack: Scharf
Organbezug: Milz, Magen

Therapeutische Wirkungen:
Antiemetikum, Expektorans, Antitussivum, Sedativum, austrocknend (Traditionelle chinesische Medizin: Vertreibt Feuchtigkeit)

Indikationen:
Druck auf der Brust, Übelkeit und Erbrechen, chronischer Husten mit Schleim, Schwindel, Schlaflosigkeit, feuchte Träume, Leukorrhöe, (Traditionelle chinesische Medizin:feuchte Milz-Energie)

Dosierung:
Abkochung: 5 - 12 Gramm, in zwei oder drei Dosen auf leerem Magen.

Kontraindikation:
Schwangerschaft, Flüssigkeitsmangel mit Symptomen wie chronischem Durst, trockenem Husten, innerer Hitze und stockendem Blut

Unverträglichkeiten:
Ingwer, Schikdkrötenpanzer, Bärengalle, Fraxinus pubinervus, Lammfleisch, Meeresalgen, Polygonum multiflorum, Gleiditschia chinesis

Bemerkungen: Das toxische Alkaloid in der frischen Wurzel wird im Lauf der Verarbeitung und Trocknung der Knolle für den medizinischen Gebrauch weitgehend meutralisiert. Etwas Tee oder Apfelessig neutralisiert auch die wenigen toxischen Reste
Quelle: Handbuch der chinesischen Heilkräuter, Daniel Reid 1998, ISBN: 3-426-76158-0

http://www.natur-forum.de/forum/viewtopic.php?f=9&t=900

Der Beitrag wurde bearbeitet von phalaris am Sep 10 2009, 22:54 Uhr.
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