Oct 7 2017, 18:02
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#3001
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Grünschnabel Beiträge: 24 Mitglied seit: 4.Apr 2016 Alter: 51 |
Ja, die Reishalbkugeln sind schon sehr "sophisticated"! :) Das habe ich mir auch seit geraumer Zeit angewöhnt. Lauch ist um diese Jahreszeit sowieso ein herrliches Gemüse. Leicht zu verarbeiten, billig, gut im Geschmack. In Studententagen gabs bei mir immer Nudeln mit Lauchgemüse, ein Essen unter einer deutschen Mark damals. Wenn man den Lauch in Butter oder Butterschmalz anröstet, entwickeln sich köstliche Röstaromen (wie ich auch auf dem Bild zu erkennen meine).
@hogie Danke für das Angebot mit den chili-Samen. Aber ich habe mir jetzt schon einige besorgt, von daher brauche ich die erstmal nicht. Ich werde im Februar/März damit anfangen, sie vorzuziehen. Dann hoffe ich mal, dass ich sie im Mai auf die Fensterbank setzen kann. |
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Oct 7 2017, 18:52
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#3002
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
QUOTE(mutantenkopf @ Oct 7 2017, 19:02) Wenn man den Lauch in Butter oder Butterschmalz anröstet, entwickeln sich köstliche Röstaromen (wie ich auch auf dem Bild zu erkennen meine). Ja, das war dieses Mal aber nicht viel an gebräunten Röstaromen, das geht auf jeden Fall noch besser und war es auch schon. Hatte ich auf jeden Fall fürs nächste Mal schon fest gehalten. Reis kann man sehr gut auf Vorrat machen. Siedend in Tüten füllen und verschweißen. Wenn man es geschickt macht, kann man die Luft nach unten entweichen lassen, weil der Wasserdampf nach oben steigt. WEnn der Wasserdampf kondensiert ist die Tüte wie vakuumverpackt. Auf jeden Fall Reis immer schnell abkühlen, weil man immer mit Bacillus cereus rechnen muss. Das ist ein fieser Sporenbildner und Toxinbildner, zwar nicht wirklich gefährlich, aber mindestens ein Tag ist mit Kotzen und Bauchkrämpfen versaut. -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 8 2017, 20:20
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#3003
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
das ist eine Hühnersuppe mit Gemüse. Schon vor ein paar Tagen gekocht und siedend in Gläser gefüllt. Wenn man das gut macht, ist sowas monatelang haltbar. -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 8 2017, 21:59
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#3004
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Grünschnabel Beiträge: 24 Mitglied seit: 4.Apr 2016 Alter: 51 |
Was genau ist der Trick? Oder der Fehler?
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Oct 12 2017, 13:55
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#3005
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Salvia Meister Beiträge: 475 Mitglied seit: 12.Aug 2010 Alter: 39 Aus: Süd-Ost-Ba-Wü |
Weil im "Spam"-Thread davon die Rede war: Panierte Knollensellerie-"Schnitzel"
-------------------- God Is Alive And Well In A Sugar Cube
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Oct 12 2017, 16:36
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#3006
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Grünschnabel Beiträge: 24 Mitglied seit: 4.Apr 2016 Alter: 51 |
und, wie hat's geschmeckt?
Der Beitrag wurde bearbeitet von mutantenkopf am Oct 12 2017, 16:36 Uhr. |
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Oct 12 2017, 20:29
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#3007
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Sieht ganz lecker aus, vielleicht versuche ich es demnächst einmal. Mit Panaden muss ich ohnehin noch ein paar Experimente machen, denn da kann man einiges optimieren. Sie soll extrem gute Hafteigenschaften haben, möglichst ohne frisches Ei auskommen und wenig Fett aufnehmen. Die alte Mehl/Ei/Semmelbrösel-Methode ist doch sehr grenzwertig und bietet viel Verbesserungspotenzial.
Die klassische Panade war früher ja beinahe ein Abfallprodukt. Ein paar Hühner hatte fast jeder und Mehl auch. Das Paniermehl war gemahlenes, getrocknetes, altes Brot oder Brötchen, das so wieder verwertet wurde. Spätzle und Knödel sind ebenso entstanden als Essen, das sich auch arme Leute leisten können. -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 19 2017, 20:16
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#3008
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Ich habe eine orientalische Bäckerei unbekannter Nationalität in der Nähe gefunden, die nichts anderes als diese Fladenbrote backt. Spontan sah ich sehr hohes Potenzial, mir daraus selbst eine Art Yufka/Dürüm-Döner oder einfach nur Wraps und andere Gerichte zu wickeln, ohne die Teigfladen selbst backen zu müssen. Das ist zwar kein Hexenwerk, lohnt sich aber wegen einem Stück, das ich dort für 30 Cent kaufen kann, absolut nicht. Die Dinger waren ganz frisch und noch warm, trotzdem zäh wie Leder und recht salzig, was ich eigentlich eher in die Soße verlagern würde. Selbst bekomme ich solche Fladen dünner und viel besser hin. Klar ist, die backen nur diese Fladenbrote und nichts anderes und diese traditionell nur mit Mehl, Wasser, Hefe, Salz. Ist ein Service für die Landsleute, die mit diesen zähen Fladen ein Stück Heimat verbinden und der Laden lebt wohl auch davon. Ich möchte damit mal vorsichtig anmerken, dass das wohl nur Steinzeitessen ist, was uns die neue Überfremdung kulinarisch aus ihrer Heimat bringt.... -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Werbefachmann ;-) Beiträge: n Mitglied seit: 20.Dez 2006 Alter: 0 |
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Oct 19 2017, 20:47
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#3009
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Grünschnabel Beiträge: 24 Mitglied seit: 4.Apr 2016 Alter: 51 |
QUOTE(hogie @ Oct 19 2017, 20:16) b Klar ist, die backen nur diese Fladenbrote und nichts anderes und diese traditionell nur mit Mehl, Wasser, Hefe, Salz. Ist ein Service für die Landsleute, die mit diesen zähen Fladen ein Stück Heimat verbinden und der Laden lebt wohl auch davon. Das hab ich mir auch schon oft gedacht, dass diese Brote eigentlich ziemlich schlecht sind. Auch die Fladen, in denen Falafel für gewöhnlich serviert werden (vom Libanesen, nicht vom Türken, der packt die überall rein), sind geschmacklich und haptisch suboptimal. Bekommt man selbst viel besser hin. Der Beitrag wurde bearbeitet von mutantenkopf am Oct 19 2017, 20:47 Uhr. |
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Oct 20 2017, 00:00
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#3010
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Salvianaut Beiträge: 665 Mitglied seit: 4.Dec 2012 Alter: 43 |
Diese Art von Brot kenne ich ursprünglich nur als Ersatz für Löffel. Stimmt nicht ganz. Man nimmt ein Stück Brot und legt es offen in die Hand und greift damit ins Essen. Alternativ um Soße aufzudippen.
Solche Brote können durchaus lecker sein, genauer weicher und im Mund angenehm. Das zumindest die bei uns angebotenen meist derb daher kommen ist mir auch negativ aufgefallen. Der Beitrag wurde bearbeitet von chronic am Oct 20 2017, 08:21 Uhr. -------------------- To old for this place
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Oct 20 2017, 22:16
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#3011
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Da ich Döner immer nur als Yufka esse und das mit den gekauftem Fladenbrot in die Hose ging, hatte ich schon einen halbes Kilo Dönersoße gemacht. Die sollte verwertet werden.
Das mit selbst gemachten Yufka-Fladen ist längst ausgereizt und langweilig. Deshalb will ich jetzt mal einen Versuch mit selbst gebackenem Dönerbrot machen. Bin noch dabei, ein Rezept zu basteln. Solche Rezepturen mache ich gewöhnlich am Schreibtisch. Ich stelle mir ein wenig salziges und nicht süßes helles Brot vor, das aber elastischer ist. Ich denke an ein Zwischending zwischen Pizzateig und den wabbeligen-Burger-Buns. Habe heute abend noch schnell einen Würfel frische Hefe geholt, falls ich demnächst Lust für den Versuch bekomme... -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 21 2017, 19:32
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#3012
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
Das ist nun ein erstes Ergebnis. Die Rezeptur liegt wie geplant irgendwo zwischen Pizzateig und den Burger-Buns. Ich habe 8 Teiglinge je ca. 210g, die unterschiedlich lang gehen dürfen und auf unterschiedliche Weisen gebacken werden. Mal bei 225° und höchster Luftfeuchte und bei 200° im Stein-Pizzaofen. Hinterher werden die Ergebnisse verglichen und ggf. Teigrezeptur und Backweise modifiziert. Vorteil des Dönerbrots dürfte im Vergleich zu Yufka sein, dass man sie auf Vorrat herstellen kann. Durch Schockfrosten verlieren die kaum was an Qualität. -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 21 2017, 20:46
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#3013
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
-------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Oct 21 2017, 21:54
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#3014
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Grünschnabel Beiträge: 65 Mitglied seit: 27.Jul 2017 Alter: 32 |
Das sieht gut aus.
Vorher noch mit eigelb bestreichen und diese kleinen Schwarzen Körner drauf. Ich weis grad nicht wie die heissen sind aber überlebenswichtig für Fladenbrot. |
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Oct 21 2017, 22:37
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#3015
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Salvianaut Beiträge: 3,170 Mitglied seit: 19.Oct 2010 Alter: 48 Aus: Elsass (France), next City: Karlsruhe/Straßbourg |
QUOTE(Fruchtfliege @ Oct 21 2017, 22:54) Vorher noch mit eigelb bestreichen und diese kleinen Schwarzen Körner drauf. Ich weis grad nicht wie die heissen sind aber überlebenswichtig für Fladenbrot. Das ist Kreuzkümmel. Wie ich das Zeug am besten bestreiche, weiß ich noch nicht. Typische Eigelb/Milch/Öl-Mischung gefällt mir nicht. Die ersten habe ich nur mit Öl bestrichen, den Rest mit verdünnter Eistreiche (Ei+Milch). Ich werde mal einen Versuch machen mit geröstetem Dextrin. Denn die Verarbeitung von rohem Ei in der Küche ist mir ein Graus, weil man alles was damit in Kontakt kommt, als hoch kontaminiert betrachten muss. Ich glaube aber der Kreuzkümmel hält auch nur mit den Proteinen aus der Eistreiche gut auf dem Brot.Was hingegen sehr gut funktioniert hat, ist die Elastizität des Brotes. Man kann es problemlos aufschneiden, biegen und wenden, ohne dass es bricht. Falls jemand Verbesserungsideen hat, nur her damit! -------------------- angelogen bin ich erst, wenn ich es glaube...
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Aktuelles Datum: 24th April 2024 - 03:55 |