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> Meine Ersten Sallys, Wurzeln oder nicht

post Feb 2 2016, 03:45
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Salvianaut
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Es schadet auf keinen Fall sich selbst Gedanken zu machen und nicht alles blind anzunehmen was zB. Herr Doktor med. so meint.
Leider reagiert manch ein Arzt genervt und abblockend wenn mal kritische Fragen kommen und man es wirklich ganz genau wissen möchte.
Aus meiner Sicht ist das Erklären von Diagnosen und Behandlungen Teil seines Jobs.
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post Feb 2 2016, 20:47
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Salvia Meister
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Ich komm mal wieder zurück zum Thema.
Bei der Bildung von Adventivwurzeln halte ich jede Art von Düngung (erst recht über die Blätter) für kontraproduktiv. Du magst die Stecklinge dadurch zwar länger am leben halten, aber schneller Wurzeln werden sie nicht.
Ich bewurzel inzwischen nur noch in Steinwolle, in Erde gammelt mir immer wieder was und mit Wasser hab ich irgendwie nicht so gute Erfahrungen gemacht.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Patien am Feb 2 2016, 20:51 Uhr.


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Ihr sagt, er scheint verrückt zu sein -
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post Feb 3 2016, 05:14
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Salvianaut
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Ich sehe das ja ähnlich wobei ein längeres Überleben von wurzellosen Stecklingen durch mehr Nährstoffe sicher auch fraglich ist. Die Lebensdauer wird wohl in erster Linie durch Kontis begrenzt, mehr Nährstoffe begünstigen diese wahrscheinlich ehr noch.

Mich wundert einfach das Hanf mir nie solche Probleme gemacht hat, der bewurzelte mit Hormon in 5-max7 Tagen und ohne in 13-20 problemlos und ohne nennenswerte Ausfälle jahreszeitunabhängig.
Allerdings, das muss ich den Erdbefühwortern zugeben in Anzuchterde oder Cocohum.
Damals schnitt ich mit ner Rasierklinge, heute mit nem Skalpell...aber das wirds auch nicht sein.

Ich habe gestern Abend den fitter wirkenden Steckling der noch im Perlit steckt mal grob gestört, komplett neues Perlit genommen. Fäulnisspuren gibt es an dem zum Glück noch keine aber auch nicht die Spur einer Wurzel....

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 3 2016, 05:18 Uhr.


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post Feb 3 2016, 20:59
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ich halte es im übrigen auch nicht für einfach wenn man mit rein hydro anfängt zu experimentieren, meine bisher doch eher spärlichen versuche deuten darauf hin, dass erde viel einfacher ist, wobei mir jetzt zb sicherlich ein hydrofan entgegenhalten kann, dass man erdlos das substrat bei problemen viel leichter durchspülen kann, und so leicht neue bedingungen schaffen.
um zb meine hydroergebnisse verbessern zu können, kann dies quasi nur noch durch die korngröße möglich sein, denn in der jungzeit einer pflanze hatte ich sonst alles sehr übersichtlich unter kontrolle, und hab auch mit veränderungen experimentiert, brachte aber nix, und im vergleich die erdexemplare waren wesenlich buschiger u kräftiger.
ging um lowryder, und aufmerksam bin ich darauf schon ca im jahr 2009 geworden, weil ein kumpel von mir auf seinem balkon in erde eine viel größere pflanze hatte, ich hatte ca 15 und die sahen alle gleich aus.
dieses jahr dann hab ich mal wieder was angebaut, und hab einen direkten vergleichstest gemacht, mit dem ergebnis, das die in erde (4 stück - in je 4 liter topf) ohne witz mindestens jeweils 10 mal mehr masse hatten als die jeweils 2 anderen (in jeweils knap 1 liter topf - da sie aber eh immer mikrig blieben lohnte auch kein umpflanzen in größere töpfe)
nun, ich hatte 8/16 körnung benutzt, und es wäre einen versuch wert die korngröße anfangs erheblich zu reduzieren, zb auch größere körnung mit hammer zerschlagen, und etwas sand beimischen.
im übrigen zb ists ja bei erde auch ähnlich, da ist nämlich oft die struktur der erde wichtig, bei zu viel organischem anteil erstickt die pflanze, da hat man dann quasi mit nährstoffen überhaupt keine möglichkeit mehr was zu retten.
---------
nun, bei hydro, um so größer die körnung, um so geringer die kontaktfläche, bzw kontaktpunkte/volumen.
bei einer ausgewachsenen pflanze mit üppigem wurzelwerk mag dies dann nicht mehr problematisch sein, aber bei sämlingen zb muß man vielleicht doch diesbezüglich am anfang darauf achten das die wurzeln genug wasser ziehen können.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hillage am Feb 3 2016, 21:06 Uhr.


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post Feb 3 2016, 21:31
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Ok, meine Erfahrungen- soweit Hanf und Salvia sich überhaupt vergleichen lassen sind ähnlich bezogen auf die Bewurzelung.

Was die Korngröße und die Kontaktfläche des Stiels angeht habe ich aber bisher ehr genau umgekehrt gedacht:
Je kleiner die Kontaktfläche desto ehr sollte der Steckling angeregt werden mehr Kontakt herzustellen, also Wurzeln zu bilden.
Mag sein dass das genau falsch gedacht ist und der Steckling auch einfach überfordert sein kann.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 3 2016, 21:33 Uhr.


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post Feb 3 2016, 22:35
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meine erfahrung ist das salvia viel leichter wurzeln bildet als gras, zb wie schon beschrieben, reines sand-wassergemisch, so dass steckling quasi auch nur im wasser stehen könnte, kein problem, und dies ohne bewurzellungshormone.
bei gras hatte ich früher mal zur probe mit stecklinganwurzeln experimentiert, zb auch nur sand-wasser, dies funktionierte überhaupt nicht.
aber ok, bei gras kann dies durchaus auch sortenabhängig sehr unterschiedlich sein, bei salvia aber diesbezüglich wohl kaum, ja die chance steht gar nicht mal schlecht, dass du jetzt genetisch mit der selben pflanze experimentierst, wie ich ca im jahr 2008.


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post Feb 3 2016, 22:41
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QUOTE(Herr von Böde @ Feb 3 2016, 21:31)
Ok, meine Erfahrungen- soweit Hanf und Salvia sich überhaupt vergleichen lassen sind ähnlich bezogen auf die Bewurzelung.

Was die Korngröße und die Kontaktfläche des Stiels angeht habe ich aber bisher ehr genau umgekehrt gedacht:
Je kleiner die Kontaktfläche desto ehr sollte der Steckling angeregt werden mehr Kontakt herzustellen, also Wurzeln zu bilden.
Mag sein dass das genau falsch gedacht ist und der Steckling auch einfach überfordert sein kann.
*



Meine Erfahrung (egal ob krautig oder holzig) zeigt das Gegenteil, also große Kontaktfläche = bessere Wurzelwachstum, vorrausgesetzt die Durchlüftung stimmt.

@hillage: Erde ist auf jedenfall "einfacher" als Hydro. Aber ich finde Hydro beim experimentieren viel angenehmer, weil die Pflanzen schneller reagieren und ich sowohl Minimun als auch Maximum schnell ausloten kann. Erde ist immer mehr so eine Erfahrungs und Gefühlssache.


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post Feb 3 2016, 22:55
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Ok, hätt ich das Vorgestern gewusst wär das frische Perlit ein wenig gebrochen worden smile.gif , vielleicht spühl ich beim nächsten Wasserwechsel noch etwas Perlitmehl ein.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 3 2016, 22:55 Uhr.


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QUOTE(Herr von Böde @ Feb 3 2016, 22:55)
Ok, hätt ich das Vorgestern gewusst wär das frische Perlit ein wenig gebrochen  worden  smile.gif , vielleicht spühl ich beim nächsten Wasserwechsel noch etwas Perlitmehl ein.

Das Problem ist doch so vielfältig, dass es kaum mehr Sinn macht das auseinander zu dividieren. Ein feinerer Brei an den Wurzeln, dürfte auch die Gefahr bakterieller Kontamination erhöhen. Über die Ideen mit Sand u.ä., diskutiere ich erst gar nicht. Jeder darf doch machen, was er will. Meine letzte Verjüngungskur mit Perlit endete zumindest in einer totalen Salvia-Plage =)






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post Feb 3 2016, 23:36
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Ja, Sand halte ich schon wegen der katasrophalen Belüftung und dem Gewicht auch für eine schlechte Idee.
Den Substartkontakt mit wenig feinkörnigerem Perlit etwas zu verbessern könnte vielleicht noch was bringen, ich will ihn ja nicht in einen Perlitteig stellen mrgreen.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 3 2016, 23:40 Uhr.


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post Feb 4 2016, 11:53
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Also steinwolle ist echt top und kostet auch nicht viel 150 Würfel für 7,5€
Es hat 14 Tage gedauert bis die Wurzeln durchkamen.
Aber die steinwolle war durchgehend feucht oder eher nass wenn man Zeit hat und sich stetig drum kümmert, kann man das hier auch etwas austrocknen lassen und so die Wurzelbildung mehr stimulieren.
Ich hab aber im allgemeinen einen sehr grünen Daumen und nie Probleme mit steckies gehabt und auch nie mit bewurzelungspulver oder gel gearbeitet, bzw einmal mit dem originalen clonex was aber wie schiefging.
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post Feb 4 2016, 14:38
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Von Steinwolle bin ich schon lange wieder abgekommen, weil der Steinwollewürfel beim Umzug in Blähton oder auch Erde später stört. Er saugt sich bevorzugt voll und Salvia neigt ganz gerne dazu, dass irgend ein Schimmel den Stamm hoch kriecht, wenn es dort dauernd feucht ist.


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post Feb 4 2016, 19:09
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Salvia Kenner
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Die Pflanzen wofür ich die Wolle brauchte, lebten keine 3 Monate.

Bei s.d. Habe ich die nicht benutzt die wurzelte eig immer egal welches Medium sie hatte.

Aber gut zu wissen, dann werde ich die steinwollwürfel für keine steckies benutzen die länger halten sollen :)
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post Feb 5 2016, 15:09
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@hogie
Wieso sollen die zwangslaeufig umziehen? Lass die doch einfach in steinwolle stehen bis sie so gross werden dass sie nicht mehr verneunftigt gehandlet werden koennen und dann geht das Spiel wieder von vorne los mit einem neuen Stecki. Salvia ist fuer mich keine Pflanze wo es sich lohnt sie besonders alt werden zu lassen (ausser man hat einen beheizten Wintergarte o. Ä.)
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post Feb 6 2016, 02:45
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QUOTE(Patien @ Feb 5 2016, 15:09)
...und dann geht das Spiel wieder von vorne los mit einem neuen Stecki. Salvia ist fuer mich keine Pflanze wo es sich lohnt sie besonders alt

Ok, mache ich ähnlich. Da wir nicht in California mit ewigem Sommer leben, hat es sich für mich als am sinnvollsten erwiesen, im Frühling neue Pflanzen aus Stecklingen zur Verjüngungskur zu machen. Im Sommer bis Herbst werden daraus prächtige Pflanzen, wovon man nur so viel sicher durch den Winter bringen muss, das im Frühling wieder genügend brauchbares Stecklingsmaterial da ist. Es hat sich aber auch als sinnvoll erwiesen, das Substratvolumen mit der Pflanzengröße zu erhöhen. Eine großes Substratvolumen für Minipflanzen ist nachteilig, weil die feucht-Trockenperioden viel zu lang sind.

Wer denkt, mit ein bisschen Kunstlicht und primitiver Technik den ewigen Sommer für Salvia zu basteln, der wird sehr viele Rückschläge einstecken müssen. Denn Salvia ist sehr viel zickiger, als man das einer einfachen Grünpflanze, die nicht einmal blühen muss, zutrauen würde.

Es sind nun locker 10 Jahre, seit ich meine Fensterbänke mit Salviapflanzen teile. Natürlich einst auch aus Neugier, weil die Pflanze damals so legal wie Kamillentee war und trotzdem eine interessante Substanz enthielt.


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