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> Alternative Medien, für Interessierte

post Sep 16 2019, 18:46
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Salvianaut
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Neues Video von Kess good.gif



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post Sep 23 2019, 19:53
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post Sep 23 2019, 19:56
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post Oct 1 2019, 19:52
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post Oct 2 2019, 18:09
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post Oct 3 2019, 19:40
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post Oct 4 2019, 18:30
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Salvianaut
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Ernst Wolff & Ullrich Mies: Wie der Westen Krisen erzeugt und Kriege vorbereitet, Iran im US-Visier

QUOTE
Ernst Wolff ab 18:06 Min.
Ullrich Mies von 0:00 bis 18:06 Min.
Finanzsystem und tiefer Staat

Wie der Westen Krisen erzeugt und Kriege vorbereitet

Die Friedenshoffnung nach dem Zerfall der Sowjetunion und der Auflösung des Warschauer Paktes ist längst im Kampfgeschrei der NATO zerstoben. Der Wirtschaftskrise des Jahres 2008 folgte keine vernünftige Umkehr, vielmehr ein noch offensiveres Expansionsstreben. Das Diktum von der „westlichen Wertegemeinschaft“ ist zum Synonym für eine aggressive Weltherrschaft geworden. Im Vortrag wird aufgezeigt, wie sich die autoritären Strukturen hinter parteienbasierten, parlamentarisch-demokratischen Kulissen verfestigen und sich die tatsächliche Macht im Tiefen Staat manifestiert: Der Tiefe Staat ist die „permanente Regierung“, der „Dunkelraum der Herrschenden“, der seine Interessen unabhängig von Wahlausgängen verfolgt und durchsetzt. Teile des Tiefen Staates sind für die Öffentlichkeit sichtbar, wie Regierungsmitglieder, kriegsaffine Parlamentarier oder Kriegspropagandisten in den Medien. Der wesentlichere Teil des Tiefen Staates entzieht sich der Öffentlichkeit, ist als anti-demokratisches Faktum weder wählbar noch abwählbar, arbeitet langfristig orientiert im Hintergrund, bestimmt jedoch maßgeblich den Lauf der Entwicklungen. Diese unterhalb des Radars der Öffentlichkeit wirkenden Kräfte setzen sich unter anderem zusammen aus Finanzkapital, Rüstungskonzernmacht, Ideologiefraktionen in Außen-, Kriegs- und Finanzministerien, neokonservativen Think Tanks, der konzern- oder parteipolitisch gesteuerten Mainstream-Medien, gekaufter Wissenschaft, NATO- und EU-Entscheidungsgremien, Geheimdiensten.

Referenten

Ullrich Mies, Diplom-Sozialwissenschaftler, studierte Politik und Internationale Politik in Duisburg und Kingston/Jamaica. Seine Arbeitsgebiete umfassen Kapitalismuskritik, Demokratiezerfall und Antimilitarismus. Er ist Autor zahlreicher Artikel und schreibt unter anderem für die Medien Rubikon, Neue Rheinische Zeitung, KenFM, Sputnik und Neue Debatte. Er ist Mitherausgeber von „Fassadendemokratie und Tiefer Staat. Auf dem Weg in ein autoritäres Zeitalter“ (2017) sowie Herausgeber von „Der Tiefe Staat schlägt zu. Wie die westliche Welt Krisen erzeugt und Kriege vorbereitet“ (2019).

Ernst Wolff, 1950 in Tianjin / VR China geboren, wuchs in Südostasien auf, ging in Deutschland zur Schule und studierte in den USA. Er lebt als freier Journalist in Berlin, schreibt regelmäßig zu aktuellen Themen und hält weltweit Vorträge, die das aktuelle Tagesgeschehen vor seinen finanzpolitischen Hintergründen beleuchten. Wolff ist Autor der Bücher „Finanztsunami – wie das globale Finanzsystem uns alle bedroht“, erschienen in der edition e. wolff und „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“, erschienen im Tectum-Verlag, Marburg, und einer der Autoren der Bücher „Fassadendemokratie und tiefer Staat“ und „Der tiefe Staat schlägt zu“, beide erschienen im Promedia-Verlag, Wien.

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Eine Veranstaltung von attac Augsburg
04. Juli 2019



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post Oct 6 2019, 19:24
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Salvianaut
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KenFM im Gespräch mit: Ulrich Teusch (“Der Krieg vor dem Krieg”)

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Im Zweifel für den Krieg. Die deutsche Mainstream-Presse sowie die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sind auf Krawall gebürstet. Das wissen wir nicht erst seit dem 11. September 2001 oder seit der Ukraine-Berichterstattung. Schon lange ist jedem aufmerksamen Leser und Hörer klar, dass hier etwas ganz und gar nicht klar ist: der gemeinsame Nenner „Frieden“ fehlt völlig. Der Abstand zwischen dem, was die Menschen vom Journalismus erwarten und was sie am Ende in den Mainstream-Medien serviert bekommen, wächst. Unmut macht sich breit. Objektive Berichterstattung? Fehlanzeige. Fehler und Feindbilder? Allgegenwärtig.

Kein klar denkender Mensch will Krieg. Doch die Mainstream-Medien, vom herrschenden System abhängig und ihm dienend, können gar nicht anders, als dieses von Krieg lebende System zu erhalten. Eine Diskrepanz, die im besten Falle enttäuscht.

Im schlimmsten Fall aber nimmt Otto Normal die vorgefertigte Meinung als bare Münze hin und lässt sich „an die Front schreiben“ oder „die da oben“ in ihrer Machtbesessenheit gewähren. Weil man ja eh nichts machen kann? Doch, kann man!

Hat man die Tricks, die Ziele und die Muster nämlich einmal durchschaut, bleibt nur noch ein letzter - zugegeben - schwerer Schritt: selber denken. Dann fällt es aber leicht, politische Nachrichten, zum Besten gegeben von Tagesschau, Talkshows und der guten alten Tageszeitung, als Halbwahrheiten, Täuschungen und Propaganda zu enttarnen.

Und dann ist da noch das „Problem“ mit der Wahrheit. Am Beispiel von Julian Assange sehen wir dieser Tage allzu deutlich, was es für Konsequenzen haben kann, spricht man das aus, was nicht gesagt werden darf. Assanges Verhaftung ist nichts anderes als ein Exempel, eine Warnung an die freie Presse. Macht man nämlich den echten Krieg, den uns das System als harmlose Spielerei (Bundeswehr-Werbung) oder als „notwendiges Übel“ (Die Grünen) verkauft, in all seiner Grausamkeit sichtbar, so landet man schnell im Hochsicherheitstrakt.

Im Gespräch mit Ulrich Teusch erleben wir einen teils zornigen, teils hoffnungsvollen Politologen und Medien-Experten, der nicht aufgegeben hat zu analysieren. Teusch ist jemand, der (noch) für die öffentlich-rechtlichen Medien arbeitet, in seinen Büchern aber schon lange Tacheles spricht und Kritik an seiner Branche übt.

Nach über 100 Minuten wird klar, welche Abneigung in ihm gegen die bewusste Verbreitung von vorgefertigten Meinungen brodelt und wie man sich einer solchen Beeinflussung entziehen kann.

Zum Beispiel: mit einem Buch, mit gesundem Menschenverstand und bald auch mit einem weiteren, unabhängigen Online-Magazin: https://www.startnext.com/multipolar

Inhaltsübersicht:

0:06:04 Systemmedien

0:15:52 „Nicht-Ereignisse“ und die Folgen einer „Nicht-Korrektur“

0:32:26 Die Wirkung alternativer Medien

0:46:06 Die wirkungslosen Warnungen kritischer Journalisten

1:08:08 Messen mit zweierlei Maß - Geschichte im Vergleich

1:16:31 Solidarität mit mutigen Journalisten - Julian Assange

1:28:33 Konflikte innerhalb der Eliten

1:34:16 Wer macht die beste Propaganda?

1:39:37 Das Portal „Multipolar“


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post Oct 6 2019, 19:56
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post Oct 11 2019, 20:23
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So sehr ich auch lieb haben möchte, müsste ich hier und da dochmal nachhaken, finde ich die Formulierung entweder unglücklich oder es wurde hier etwas grundlegend missverstanden.

Diese ganze Idee von "Ich bin Gott" oder "Ich werde zu dem einen Gott" ist Wahnsinn und nicht das, was uns erwartet. Das wirkt schon noch wie der übliche Eso-Talk, den man überall - insbesondere zB. in der Krishna-Bewegung - serviert bekommt. Es hört sich zudem so an wie ein Tripbericht eines eher jungen Menschen. Mit dem Alter blendet die Vitalität nicht mehr so stark und man sieht klarer. Kess hat zudem eine recht starke sexuelle Komponente in ihrer Botschaft, die dem Inhalt - Erlösung vom Leben - widerspricht. Es würde mich nicht wundern, wenn sie doch noch ein Kind bekäme.

Ich denke vor allem, man muss sich von diesen "Endhärten" verabschieden. Sie werden in jener Form nicht auftreten, sondern sind lediglich anfängliche Umrisse des Modells, an dem man später weiter arbeiten wird (können - so man möchte). Man nennt diese Extreme zB. auch Säulen der Ewigkeit. Der Weg liegt zwischen ihnen.

Kartenempfehlung wäre "Der Mond", "Die Liebenden" und "Die Kunst".
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post Oct 12 2019, 11:26
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Salvianaut
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QUOTE(harekrishna @ Oct 11 2019, 21:23)
...

Diese ganze Idee von "Ich bin Gott" oder "Ich werde zu dem einen Gott" ist Wahnsinn und nicht das, was uns erwartet...


Bin jetzt noch nicht dazu kommen das Video zu gucken aber über das was Gott ist müsste man sich erstmal unterhalten bevor man sagt diese oder jene Annahme sei Wahnsinn.

Was ist Got??
Nach unserem Verständniss ist das die bezeichnung für ein allwissendes, allmächtiges, omnipotentes Wesen.
Das es so ein Wesen überhaubt gibt darf man wohl bezweifeln.
Brauchen wir ein solches Wesen, ein omnipotentes Subjekt um uns und die Welt zu erklären?

Wahrscheinlich nicht.

Wenn wir und die Welt in Wirklichkeit "nur" in einem Bewusstseunraum und nicht in einem realen Raum existieren, müssen wir diesem Bewusstseinsraum dafür grade keine Omnipotenz und auch kein Selbstbewusstsein zuzuschreiben.

Auf jedenfalls löst ein solcher Bewussteinsrraum die Gegenüberstellung auf, vereinigt Subjekt und Objekt.
Objekte sind nur imaginäre "Unebenheiten" auf der "Mattscheibe" aber nicht etwas von der "Mattscheibe" prinzipiell Verschiedenes.
Das hiesee dann "ich bin Teil dieses Bewussteins mit meinem eigenen egozentriertem Bewussteinsauschnitt". Ich bin also das Ganze. Ich bin die Welt.
Ich bin nicht omnipotent, nicht allmächtig, und nicht allwissend darum ist es natürlich unsinnig zu sagen ich sei Gott, mir fehlen grade die wichtigsten göttlichen Eigenschaften.
Trotzdem bin ich gar nichts anders als teil des Ganzen, das ganze Spiegelt sich in mir wieder, das Ganze wäre nicht das ganze ohne mich und ohne das Ganze wäre ich nicht ich.
Darum stimmt es schon zu sagen das ich die Welt bin.
Das geht auch ganz ohne Selbsterhöhung, denn es gibt ja nur die Welt smile.gif

Man kann das Ganze nun auch Gott nennen, müsste dazu aber anmerken das man hier mit Gott nicht ein allmächtiges, selbstbewusstes Wesen sieht sondern einen Prozess.


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post Oct 12 2019, 12:34
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Salvia Meister
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Was oder wer ist Gott?

Als jemand, der sich schon ein wenig mit Religion(en) beschäftigt hat, würde ich praktischer an die Sache herangehen, also geschichtlich. So war es vor allem ein Kampf um Besonderheiten speziell um Tiere, die sich später zu Göttern umformten. Dann, als der Kampf um den größten Gott entbrannte, hatte man sich - nach den etlichen Formen des Bildersturms - dazu entschlossen, einen Gott ohne Bildnis zu entwickeln, der nicht mehr zu vernichten war. Als Erkennungsmerkmal dienten von nun an keine Symbole oder Figuren mehr, sondern entweder die “Leere” - eine leere Nische ohne Bildnis - oder ein geheimes Wort oder Zeichen, um sich gegenüber der Gruppe als Mitglied auszuweisen.

Das Götterbild, dass wir als selbstverständlich erachten, musste erst über Jahrhunderte oder besser Jahrtausende entstehen. Selbst zur Zeit Mohammeds hatten die Araber noch allen möglichen Götzen gehuldigt. Das änderte sich erst später und wurde irgendwann so streng durchgezogen, dass es selbst verboten war bzw. ist, sich der Kunst zu widmen - bis auf das Schreiben von Gedichten.

Was Du hier zeigst ist, dass wir selbst nach all der Zeit noch immer nicht zu einer Einigung gelangt sind, was Gott eigentlich ist. Es ist alles Mögliche, dass wir uns nicht sofort erklären können? Beschreibt es ein bestimmten Zusammenhang, eine Perspektive - die des Glaubens? Die Diskussion könnte ewig so weiter gehen.

Wichtig ist, ein Begriff - und sei es das Wort Gott - muss irgendeinen praktischen Nutzen haben, ansonsten wird man es schnell verwerfen. Das erkennt man vor allem in der westlichen Welt, in der den Kirchen die Mitglieder zunehmend weglaufen - und das sind nicht mal Ungläubige in diesem Sinne, sondern diese Leute erfahren keinen Nutzen mehr aus der Gemeinschaft Gottes, der Heiligen oder wie man sie auch nennen mag.

In der östlichen Philosophie ist der Umgang mit dem Gottesbegriff viel spielerischer gewesen. Die Götter durften entstehen, angebetet werden und wieder gehen, wie es den Leuten gerade passte. Man erwartete auch weit weniger von einem Gott - nämlich nur, er möge das persönliche Leid lindern, das Leben erleichtern. Dementsprechend gingen alle Anstrengungen dahin, den Einzelnen zu erlösen, was uU. sogar den Gottesbegriff obsolet machte, wie im Buddhismus, in dem es zwar noch die Götter gibt, sie jedoch für die Erlösung des Einzelnen keine Rolle mehr spielen (müssen).

Die moderne Esoterik kokettiert auf freche Weise mit beiden Begriffen, vermischt sie, obwohl die Götter eigentlich nicht die “Selben” sind, ganz andere Ansprüche erfüllen. Der westliche Gott ist im Gegensatz zu den Östlichen ein eifersüchtiger, zornerfüllter Rächer, der sich die Welt Untertan macht. Im Osten wäre er wahrscheinlich eher ein Gegenspieler gewesen.

Was ich den Esoterikern vorwerfen möchte, sie versuchten Einfluss und vor allem Geld aus einer Vermischung zu schlagen, indem sie den furchterregenden Gott des Westens oben auf stellten und die Techniken des Ostens propagierten, um seine “Gestalt” zu erlangen - was fürchterliche Missverständnisse erzeugt.

Ich werde mal hier kurz Pause machen….

Der Beitrag wurde bearbeitet von harekrishna am Oct 12 2019, 12:39 Uhr.


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post Oct 15 2019, 03:30
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Salvianaut
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QUOTE(harekrishna @ Oct 12 2019, 13:34)
...

Was Du hier zeigst ist, dass wir selbst nach all der Zeit noch immer nicht zu einer Einigung gelangt sind, was Gott eigentlich ist. ...


Zum Glück tut eine Einigung ja gar nicht Not , man kann einfach per Definition festlegen worüber man redet wenn man von Gott redet und dabei die Frage nach der Korrektheit dieser Definition hinten anstellen.
Also man kann so tun als ob smile.gif

Mal sehr passend Markus Berger:



Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Oct 15 2019, 03:31 Uhr.


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post Oct 15 2019, 12:42
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So sehr ich auch Markus Bergers Arbeit schätze - vor allem die soziale innerhalb der Community - muss ich sagen, hat er doch ziemlich durchschnittliche Erklärungen.

Für mich ist "die Auflösung des Egos" sogar mittlerweile ein Trugschluss, eine unhaltbare Angabe. Das ist wie vom Buddhismus oder Hinduismus abschreiben, jedoch sich nicht an das haltend, was man wirklich erfahren hat. Er - Herr Berger - versteckt sich, wie viele, hinter den üblichen Eso-Floskeln.

Also da sollte man doch nochmal Terence McKenna anhören. So alt seine Vorträge auch sein mögen, sind sie dennoch neu, weil er sich halt wirklich auf seine Erfahrungen bezieht.

Auch Buddha hat immer gesagt, ihr sollt mir nicht (blind) folgen, sondern das was ich sage nachprüfen.


Was ich ganz gut fand war:
Polarität statt Dualität. Jedoch lässt sich das auch über die Dualität erfahren - weil es sie halt nicht gibt. Es sowieso nicht um die Idee von Gegensätzen, sondern die von Spannungsfeldern und deren "Zwischentönen".

Der Beitrag wurde bearbeitet von harekrishna am Oct 15 2019, 13:09 Uhr.


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Aktuelles Datum: 29th March 2024 - 01:28
  
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