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SALVIA-COMMUNITY.net _ Allerlei _ Der Eulenhof

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 12 2019, 17:11

Das erste Saatgut keimt:

Gurken, Paprika und allerlei Kräuter

Original: https://i.imgur.com/vvCG7Nn.jpg

Original: https://i.imgur.com/CV7uWxP.jpg

Original: https://i.imgur.com/3KmJeJU.jpg

Original: https://i.imgur.com/uLlPaRg.jpg

Der erste Keimling der Samthaarigen Stinkkirsche (Bienenbaum)?
Original: https://i.imgur.com/nNS3yVu.jpg

Noch nie ein Pflanzenlampe so öffentlich aufgehängt angel.png

Original: https://i.imgur.com/2DsAfla.jpg

Geschrieben von: Dingo Mar 12 2019, 18:08

Cool.



Mit selbst aus Samen gezogenen Pflanzen habe Ich sowohl gute als auch schlechte Erfahrung gemacht. Gerade Chili und Paprika ging immer recht gut. Beide habe ich aber immer kurz nach dem Jahreswechsel gekeimt. Möglich das es für deine zu spät ist, aber das dürfte sortenabhängig sein.

Tip von mir: Kaufe dir zusätzlich zum selbst gezogenen Zeug Jungpflanzen bei einem Gärtner vor Ort. Finger weg von Baumarkt oder Feinkost Aldi Zeug. Die mögen pro Jungpflanze zwar unverhältnismäßig teuer wirken aber gut beraten bekommst du Pflanzen die mit den Bedingungen vor Ort am besten klar kommen. Regionale Feinheiten, zb bei Krankheiten kennen nur Gärtner aus der Region.

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 12 2019, 18:29

Hast wahrscheinlich völlig Recht, zumal ich in diesem Jahr großteils echt nicht auf das teuerste Saatgut zurückgreiffe, es fehlt einfach das Geld, erst Recht für Jungpflanzen. Das Imkereigedöns frisst gut...
Die Paprika ist laut Packung auch im April noch nicht zu spät dran, hab von allem noch Samen und werd nach und nach nachsähen, die Letzten werden wahrscheinlich nix mehr. Aber der Platz im Gewächshaus ist auch begrenzt und da will ich va. Tomaten.
Irgendawas wird schon klappen und in den kommenden Jahren finde ich schon Sorten (va. Saatgutechte) die zu der Umgebung hier passen.
Eigenes stabiles Saatgut zu haben wird mir wichtig werden.

Als nächstes kommen jetzt Kartoffeln, Radieschen, Möhren und der nächste Schwung Kräuter smile.gif

Geschrieben von: Dingo Mar 12 2019, 19:03

Ich geh mal von meinen bescheidenen Erfahrungen aus. Ich hatte nie den Anspruch zur Selbstversorgung aber hab immer mein Interesse für Natur gestreichelt.

Tomaten: 2 Jungpflanzen für knapp 5€ pro machen bei mir 2 Pflanzen die locker 4 m hoch werden und bis locker Anfang nächstes Jahr tragen.

Paprika: Da hatte ich schon alles, nur leider nix was das Wasser wert war um sie zu gießen.
Verwilderte Mischlinge von Chili und Paprika allerdings vor einigen Jahren waren der Hit. Menge und Geschmack, Top.
Leider nichts was sich nachbauen lässt.



Eigenes Saatgut basteln? Na viel Spaß. Du wirst erst über den Buchstaben F stolpern, dann über F1, F2 etc. Die Nuss wirst du nur knacken mit Kontakten zu Saatguttauschringen.

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 12 2019, 19:35

QUOTE(Dingo @ Mar 12 2019, 19:03)
...



Eigenes Saatgut basteln? Na viel Spaß. Du wirst erst über den Buchstaben F stolpern, dann über F1, F2 etc. Die Nuss wirst du nur knacken mit Kontakten zu Saatguttauschringen.
*



Wie hast Du denn die Tomaten vor dem Frost geschützt ?

Eine 4m Tomatenpflanze ist sichger ein geiler Anblick.

Klaro, auf tauschbörsen oder tauschringe spekulier ich mal, man ist aber nicht darauf angewiesen, es gibt ja nicht nur https://www.dreschflegel-saatgut.de/

Meine Gurken und Paprika scheinen keine Hybride zu sein, find jedenfalls kein F auf der Packung auch bei den Kräutern nicht.
Darauf verlassen werd ich mich nicht darum wird im nächsten jahr auch nur noch Dreschfelgelsaatgut geben, schon allein um sichere Backups zu haben.

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 12 2019, 21:57

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 10 2019, 00:32)
Dieses wilde Mus musculus Mänchen ist passenderweise Single. Selten finden man einzelne Mäuse, wenn dann Männchen zu dieser Jahreszeit.
Es hat sich Zugang über Heizungsrohrschächte die etwas zu weit ausgefallen sind ausgerechnet in mein Schlafzimmer verschafft. Und kommt seit 2 Tagen das domestitierzte Mus musculs Weibchen besuchen das stundenweise in die Rattenfalle gesetzt wird.
Er ist interessiert  smile.gif

Original: https://i.imgur.com/h0r7eWQ.jpg

Wie ich ihn nun zur ihr lassen kann ohne das sie mir entfleucht ist jetzt die Frage.
Fange ich ihn und setzt ihn zu ihr in einen großen Käfig wird er Sex nichtmehr im Sinn haben sondern nur noch Flucht.

Bevor ich das Loch aber stopfe um mich vor eine Plage zu bewahren will ich sein Sperma in ihr wissen.

Die letzte Einkreuzung von Wildmäusen in meinen Stamm ist schon wieder 3 Jahre her (es ist enorm aufwendig) und meine Tiere neigen schon wieder deutlich zu Mammatumoren.
*



Dies dürfte funktionieren.

Diesen "Kleintierkäfig" hab ich vor Jahren schon sicher für Mäusnachwuchs gebaut bzw. mit Mäusedraht gesichert. Dort wo sonst ein Laufrad hängt fehlt die Sicherung, die wilde Maus kommt locker durch die Stäbe, das 45g Weibchen nicht smile.gif
Der Herr war auch schon mehrmals drin und tat sich am Hundefutter gütlich, jetzt hab ich das Käfiggerüst ohne Boden in eine Ikeabox gestellt, ich denkle das ganze wird binnen Stunden wieder angeommen. Schönerweise passen die Hundefutterbrocken nicht durch die Stäbe so das er drinnen futtern muss und das Futter nicht abtransportieren kann, das sollte bald sein Sicherheitsgefühl darin steigern. Frischwasser gibts auch noch gratis, die zusätzliche Enge und Verwinkelung sollte den Wohlfühleffekt für den nervösen Nager steigern.
Das Futter wird nach und nach vom Eingang entfernt so das der Herr sich dadrin auskennt und mal ordentlich markieren kann, dann kommt in 1-2 Tagen die Dame dazu.
Schauen wir mal smile.gif

Original: https://i.imgur.com/n4Q0ZJ9.jpg

Original: https://i.imgur.com/i0URHwW.jpg

Auf der gegenüberliegendehn Seite ist der Durchgang für ihn:
Original: https://i.imgur.com/16YMwgT.jpg

Geschrieben von: Dingo Mar 13 2019, 16:50

Bei den 4 m muss man die Kübel natürlich abziehen. Die sind bei den Tomaten in etwa Kniehoch. Gestützt waren die Pflanzen mit 2m Stäben. Der Rest hat sich ins Gebälk von einem Vordach verkeilt.

So hoch war dabei eigentlich reine Faulheit. Eigentlich sollte man die Pflanzen schneiden damit sie buschiger werden um den Ertrag zu steigern. Geil ausgesehen hat es aber.

Extra vor Frost geschützt habe ich sie nicht. Die Pflanzen stehen bei mir unter Einem Dach direkt an einer Hauswand. Klar bekommen die bei Frost einen weg. So lange es aber nicht zu brutal kalt ist machen die es aber trotzdem noch erstaunlich lange. Egal wie verehrend die Pflanze ausschaut, solange die Tomaten daran nicht faulen ist alles ok.


Geschrieben von: Herr von Böde Mar 19 2019, 12:59

Da will man an einem arbeitsfreien - uva. regenfreien -Tag sich in das Hobby stürzen und dann versagt das Werkzeug beim ersten auszugrabenden Gebüsch :

Original: https://i.imgur.com/kqmOpe7.jpg

geben gleich 2 Spaten auf, Billigststahl:

Original: https://i.imgur.com/GPkfj4P.jpg

Langsam beginnt mir die Zeit davonzurennen, ich brauch freien, bepflanzbaren Boden, es wird eng am Femnsterbrett und vieles kann schon raus:

Original: https://i.imgur.com/a5KGRb3.jpg

Original: https://i.imgur.com/psCk8Oi.jpg

Hundi liebt den vielen Platz:

Original: https://i.imgur.com/0pj7Rw9.jpg

Geschrieben von: hogie Mar 19 2019, 15:16

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 19 2019, 12:59)
Langsam beginnt mir die Zeit davonzurennen, ich brauch freien, bepflanzbaren Boden, es wird eng am Femnsterbrett und vieles kann schon raus:
Der März ist ziemlich unberechenbar. Auch wenn es diese Woche noch 20°C geben soll, es besteht noch einige Zeit Gefahr von Nachtfrost. Wäre sehr schade, wenn die Pflanzen erfrieren.


Geschrieben von: Herr von Böde Mar 19 2019, 18:11

Ja, die Gurken und Paprika bleiben drin, die frostharten Kräuter und Radieschen sollen raus.
Zur Not gibts hier auch noch einige 100m3 Stroh das seit den 90ern in der Scheune liegt.
Zum Mulchen und "warm einpacken" sollte es reichen.

Geschrieben von: hogie Mar 19 2019, 18:24

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 19 2019, 12:59)
Original: https://i.imgur.com/0pj7Rw9.jpg



Ich glaube, ich brauche auch wieder einen Schäferhund. wub.gif


Geschrieben von: Herr von Böde Mar 19 2019, 18:34

Im Herbst oder Winter gibts hier bestimmt wieder Nachwuchs wink.gif

https://www.vom-kleinen-feuerteufel.de/

Geschrieben von: hogie Mar 19 2019, 18:57

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 19 2019, 18:34)
Im Herbst oder Winter gibts hier bestimmt wieder Nachwuchs  wink.gif
Ja ich denke, der nächste Hund wird wahrscheinlich ein Welpe, denn Hundeerfahrung ist vorhanden. Mein Liebling ist der deutsche Schäferhund gelb-schwarz, kein Stockhaar, zu schwarz sollte er eher nicht sein. Nicht dass mich das stört oder ich ein Rassist wäre, doch viel dunkles Fell ist Mist wegen Zecken. Ich habe deshalb auch schon über einen weißen Schäferhund nach gedacht. Das ist eine eigene Rasse, keine Albinos. Ich finde die auch wunderschön. Auf jeden Fall muss es Hund etwa dieser Größe sein, kein Nuttenköter wink.gif

Ich kenne große Hunde einfach nur als relaxte Teddybären.



Geschrieben von: Herr von Böde Mar 20 2019, 14:41

Endlich sind sie da, eine nicht grad geringe Menge Pflanzkartoffeln der Sorten "Agria","Bamberger Hörnchen", "Belana" und "Laura" .

Ich gehe davon aus das die wirkliche Herausforderung nicht der Anbau sondern die optimale Lagerung sein wird.
Ideal wärs natürlich wenn ein Teil der Ernte nicht nur zur Selbstversorgung mit Kalorien bis ins nächste Früjahr reichen würde sondern eben auch wieder Saatkartoffeln anfallen.

Wahrscheinlich wird das mehrere Jahre Tüftelei mit Erdmieten brauchen:

Original: https://i.imgur.com/Y1d4m8q.jpg

Geschrieben von: hogie Mar 20 2019, 16:05

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 20 2019, 14:41)
"Belana"
Belana ist eine beschissene Kartoffel. Raues Mouthfeel wie Schmirgelpapier, läßt sich zudem nur schwerst pellen. Nicht dass du bald noch Schweine als Resteverwerter brauchst. laugh.gif
Saatkartoffeln sind oft so behandelt, dass sie prinzipiell ungenießbar sind. Falls nicht, probiere deine Belanas, ob du damit vielleicht klar kommst. Mir kommen Belanas jedenfalls nicht mehr in die Küche, auch wenn sie bei den Erzeugern als ertragreich punkten.

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 20 2019, 14:41)
Ich gehe davon aus das die wirkliche Herausforderung nicht der Anbau sondern die optimale Lagerung sein wird.
dunkel, 7°C, 90%RF nicht kondensierend anstreben.

Es ist übrigens eine Katastrophe, wie viele Lebensmittel bei uns vernichtet werden. Viele nur, weil sie nicht schön sind. Witzig ist aber, dass in den ärmsten Ländern Afrikas ziemlich genau so viele Lebensmittel verrecken. Dort liegt es nicht an nörgelnden Verbrauchern, sondern an fehlender Infrastruktur von Kühlhäusern und gekühlten LKWs. Dort verreckt das Zeug halt, bis es den Konsumenten erreicht.

Wenn du dich nicht völlig ins Mittelalter beamen willst, dann investiere in Kältemaschinen. Und ja, die brauchen Strom. mrgreen.gif


Geschrieben von: Herr von Böde Mar 20 2019, 21:07

Ich setzete tatsächlich va. auf die "Agria" und auf die "Laura".

Mittelalter hin oder her, es braucht eine Methode die ohne Strom auskommt.

Es bringt mir nichts wenn mir die Kartoffeln auch noch wegfaulen wenn die Supermärkte wegen einem anhaltenden Stromausfall nichts mehr anzubieten haben.

Das ist das oberste Ziel, mich am Ende bestmöglich selbstständig versorgen zu können, mit tauschbaren Waren. Strom, im Zweifel auch Gas kann ich mir nicht eintuauschen.

Ich gehe tatsächlich davon aus das unser System so am Ende ist wie der Ostblock es war, nur das es keinen "Westen" mehr gibt der auffangen könnte.

Mag ja sein ich mich täusche, mir wird es ein gutes Gefühl geben herausgefunden zu haben wie ich stromlos erfolgreich lagern kann.

Vom Mittelalter trennt uns ja fast nur die Stromversorgung. Und soviel wie da an den Netzen rumgepfuscht wird ist auch schon allein das ein Risiko.
Man ist sich aus lauter Gewohnheit viel zu wenig im Klaren darüber wie dünn die Seidenfäden sind an denen unsere Zivilisation hängt.
Besser also man weiss klar zu kommen unter mittelalterlichen Bedingungen smile.gif
Und besser übt man das solange man noch Ausweichmöglichkeiten hat.

Geschrieben von: hogie Mar 21 2019, 00:29

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 20 2019, 21:07)
Mittelalter hin oder her, es braucht eine Methode die ohne Strom auskommt.
Wenn du genug Platz hast, würde ich einfach meinen eigenen Strom machen. Kraft-Wärme-Kopplung mit Dieselmotoren, mind. 10000 Liter Heizöl im Tank. 20-30KW Strom sind mit billigen Dieselmotoren auch im redundanten Dauerbetrieb ein Kinderspiel und reicht auch für Stromfresser wie Klimaanlagen und Kühlzellen. Die Abwärme der Motoren ist gratis Wärme für Warmwasser und Raumheizung.

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Mar 22 2019, 21:01

Ein sehr schönes Projekt!
Autonome Selbstversorgung und Systemausstieg ist extrem viel wert! good.gif

Züchtest du dort auch etwas psychoaktives?
Da würde sich ein ordentliches Pilzbeet mit P.Azurescens anbieten.
Bei so einem grossen Grundstück könnte man vielleicht ein paar Quadratmeter Phalaris Turkey Red anbauen, sodass sich eine Extraktion von 5-MeO-DMT lohnen könnte. w00t.png

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 24 2019, 18:07

QUOTE(kleinerkiffer84 @ Mar 22 2019, 21:01)
Ein sehr schönes Projekt!
Autonome Selbstversorgung und Systemausstieg ist extrem viel wert! good.gif

Züchtest du dort auch etwas psychoaktives?
Da würde sich ein ordentliches Pilzbeet mit P.Azurescens anbieten.
Bei so einem grossen Grundstück könnte man vielleicht ein paar Quadratmeter Phalaris Turkey Red anbauen, sodass sich eine Extraktion von 5-MeO-DMT lohnen könnte.  w00t.png
*



Ja ein Azurescens Beet wirds sicher geben, meine Kakteen leben noch (da gibts demnächst mal neue Fotos) und sicher gibt es Platz für die eine odere andere psychoaktive Pflanze, klar.

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 26 2019, 12:46

Die Bienenweide nimmt langsam Form an, das Arbeitsgerät ist allerdings ein ziemlich störrischer Esel....

Original: https://i.imgur.com/e3VtBO2.jpg

Original: https://i.imgur.com/79kIFY5.jpg

die Zündung ist nicht origanal und dürfte gar nicht funktionieren, sobald er etwas mehr Kraf braucht ist er aus.
Der neue Motor ist erst im nächsten Jahr dran.

Definitv muss ich da zwei oder 3x drüber ^^

In 14 Tagen sollte gesät werden.

Geschrieben von: mutantenkopf Mar 28 2019, 12:33

cooles Projekt! Schön zu sehen, wie sowas entsteht. Danke für's Dokumentieren!

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 7 2019, 18:45

Meine Paprika sind etwas weiter als hogis Chilis smile.gif

Original: https://i.imgur.com/KABXM72.jpg

Die Salatgurken haben das Pikieren und und Umpflanzen erstmal mit geleben Blättern quittiert, ich denke aber die berappeln sich:

Original: https://i.imgur.com/x8W7ckL.jpg

Von vielen Samen nur wenige Ysoppflanzen:

Original: https://i.imgur.com/QhZ2Xg3.jpg

Alles ander wächst vor sich hin, ein-zwei Totalausfälle von Angebotssaatgut das teilw. schon 2017 "abgelaufen" war smile.gif

Original: https://i.imgur.com/o9mMlnw.jpg

Original: https://i.imgur.com/oy5S5bW.jpg

Original: https://i.imgur.com/33e6kSs.jpg

Original: https://i.imgur.com/dVxg0Di.jpg

Original: https://i.imgur.com/L5ZXzdm.jpg

Geschrieben von: hogie Apr 7 2019, 19:09

QUOTE(Herr von Böde @ Apr 7 2019, 19:45)
Meine Paprika sind etwas weiter als hogis Chilis  smile.gif
Ja, ich war spät dran. Wann hast du deine ausgesät? Anfang Februar?

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 7 2019, 19:32

Nee, ich glaub das war zwischen dem 26.02 und dem 01.03.

Guckst Du das erste Bild in diesem Faden, das war am 12.03 da waren sie grade aus der Erde.

Hab halt noch die zwei Röhren drüber, das macht sicher was aus.

Geschrieben von: Acinonyx Apr 7 2019, 20:18

Eine schöne Sammlung hast Du da!

Ich hab letzte Woche auch von den Petersiliensamen vom letzten Jahr in Blumentöpfe gesät, so dass sie im Mai dann so weit sind, dass sie raus können.
Borretschsamen hab ich auch von letztem Jahr, aber da hab ich gehört, dass er Umsetzen nicht verträgt und daher erst im Mai direkt im Garten gesät werden soll.

Der Liebstöckel im Garten hat jetzt schon wieder eine beachtliche Größe und auch der Baldrian kommt schon ganz gut.

Jetzt haben wir noch Bärlauch gepflanzt, mal sehen, ob der sich durchsetzt und vermehrt...

Was hast Du mit Ysop vor? Ich muss gestehen, dass ich das nur vom Namen her kenne.

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 7 2019, 20:34

Der Ysop sieht schön aus und ich hab ihn mir als Hintergrundbepflanzung für die Bienweide gedacht. Ist eine ziemlich gute Trachtpflanze.

https://www.trachtfliessband.de/pflanzen/ysop-hyssopus-officinalis

Geschrieben von: hogie Apr 7 2019, 20:41

QUOTE(Herr von Böde @ Apr 7 2019, 20:32)
Hab halt noch die zwei Röhren drüber, das macht sicher was aus.
Ja, dann muss es das Kunstlicht gewesen sein.

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 26 2019, 18:33

Die Salatgurken haben sich top erholt und saugen wie verrückt, die Paprika braucehn dringed ordentliche Erde und va. Einzelhaft biggrin.gif
Am Wochende gibts wieder Matsch ...

Original: https://i.imgur.com/Lc1jpyn.png

Ein paar Kräuter:

Original: https://i.imgur.com/J6aRirq.jpg

Original: https://i.imgur.com/riVes2H.jpg

Original: https://i.imgur.com/teeDBXq.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde May 1 2019, 07:03

Leicht verkaterte Fotopirsch am ersten Mai, etwas Rehwild, ein Hase, ein Graureiher und ein Roter Milan.

Dem superschwachen Schmalreh (links) bleibt wohl nur zu wünschen das es bald erlegt wird, der Hase Rechts dürfte nicht viel weniger auf die Waage bringen:

Original: https://i.imgur.com/na8kIae.jpg

Original: https://i.imgur.com/iTEDb2R.jpg

Original: https://i.imgur.com/JCrFXDb.jpg

Original: https://i.imgur.com/EffABOz.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde May 11 2019, 15:04

https://de.wikipedia.org/wiki/Rotes_H%C3%B6henvieh auf https://www.derkleinehof.de/

Original: https://i.imgur.com/hG6vY1n.jpg


Meine Salatgurken blühen schon und setzten Früchte an smile.gif

Nächste Woche gehts ins Gewächshaus. In nem Monat wäre die Lampe überwuchert. biggrin.gif

Original: https://i.imgur.com/zGa7Vj1.jpg

ebenso wie die Tomaten mit denen ich echt zu spät dran bin:

Original: https://i.imgur.com/XQyJKkR.jpg

Die Walderdbeeren tragen angeblich schon im ersten Jahr :

Original: https://i.imgur.com/T5rmEGA.jpg

Es wird Zeit das alles raus kann, auch die Kräuter, hier der Liebstöckel und die Petersilie, brauchen Platz im Beet aber besser Frostsicherheit im ersten Jahr:

Original: https://i.imgur.com/Z6kGBMo.jpg

Geschrieben von: hogie May 11 2019, 16:13

Unseren Pflanzen fehlt bislang einfach die Sonne. Meine Chilis sind zwar gesund, wachsen aber nur in Zeitlupe. Die Salviakrüppel auch.

Geschrieben von: Herr von Böde May 11 2019, 16:29

QUOTE(hogie @ May 11 2019, 17:13)
Unseren Pflanzen fehlt bislang einfach die Sonne. Meine Chilis sind zwar gesund, wachsen aber nur in Zeitlupe. Die Salviakrüppel auch.
*



Ich merk das an den Pereskiopsis, die beiden haben zwar überlebet wachsen aber trotz frischer, satter Erde Zeitlupe.

Ich hab nochmal E.pach. und E. peru. sowie Lo.w. nachbestellt (ich fürchte die meisten meiner Auswahkakteen habn eine Schaden aus 2 Nächten mit Frost bekommen, 3-4 werden es kaum schaffen, kommen demnächst nochmal Bilder) und bräuchte schnellstmöglich Unterlagen.
Ich werd die wohl erst in 3-4 Wochen säen können weil die Unterlagen sonst zu spät vorhanden sind.
Sonst waren die immer förmlich explodiert. Allerdings stehen die jetzt auch am Nordwestfenster.
Hab die inzwischen schon mit unter die Lampe gequetscht .

Geschrieben von: Dingo May 11 2019, 18:18

Wenn gesunde Jungpflanzen langsam wachsen werden die Wurzeln, der Stamm und Äste kräftiger. So lang die Lichtdauer ok ist und Pflanzen nicht spargeln haben sie es hell genug.
Solche Pflanzen werden, wen groß gesünder mit gutem Ertrag.

Wenn Jungpflanzen Blüten entwickeln ist es in der Regel gut sie zu entfernen. Das begünstigt das Wachstum und somit auch den späteren Ertrag. Einfach mit Pflanzennamen und Königsblüte mal googeln ob das empfohlen ist.

Ein paar Geitztriebe sehe ich da auch. Noch sehen die klein aus aber auch die sollten weg. Die dran lassen raubt der Pflanze ohne ende Energie.

Geschrieben von: Herr von Böde May 11 2019, 19:00

Muss ich mal schauen.
Aber Geitztriebe haben die Gurken nicht, das in den Blattachseln sind Blüten bzw. schon Minigurken, sonst sind da nur Ranken. Was da rechts liegt ist der Haupttrieb der kräftigsten Pflanze, die kann sich halt noch nirgendwo festhalten.

Geschrieben von: Dingo May 11 2019, 19:49

Mach alles was da in den Achseln treibt weg. Egal ob Blüte oder Trieb. Du schickst die Pflanze damit wieder in die reine Wachstumsphase.

Geschrieben von: Herr von Böde May 11 2019, 20:20

Ok, mach ich mal an zweien von dreien.
An der anderen will ich den Vergleich sehen.

Danke für den Tipp !!

Geschrieben von: Herr von Böde May 16 2019, 08:36

Für Meister Reineke war das Licht um kurz vor 5 einfach zu schwach, unmöglich bei der nötigen Belichtungszeit die Kamera ruhig genug zu halten um scharfe Bilder zu bekommen, schade ich bin auf dem offenen Feld ganz gut rangekommen, er war so mit seiner Jagd beschäftigt das er keine Notiz von mir und Hund nahm. Auch der Storch liess sich bei besserm Licht über 3h später sehr geduldig anpirschen, er hüpfte nur sicherheitshalber mal auf die andere Seite des Flüßchens.



Original: https://s18.directupload.net/images/190516/7lmplv8l.png

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/3d4n6e95.png

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/v4hkp3rq.png

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/nipvccpi.png

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/dfp8sghw.png

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/jzoa6tar.png

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/fvti5q9t.png

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/7yn7xn5h.png

Das Damwild war die Krönung des Tages. Ich hatte es nicht im geringsten erwartet und wir standen uns so plötzlich keine 30 Meter gegenüber das kein gutes Bild gelang.

Original: https://s18.directupload.net/images/190516/z7r7zuly.png

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 14 2019, 15:02

Geschichten vom Dorfleben:

Mein Hund hatte gestern Nachmittag enormen Durst, da denkt man sich bei den Temperaturen nicht gleich sooviel bei.
Nach der 4ten Schüßel und noch immer nicht enden wollendem Durst und dann noch ausgekotzdem völlig unverdautem "Frühstück" sah ich mich aber genötigt mir den Kammaraden mal genauer anzusehen, wohlgemerkt gegenn 23 Uhr abends.
Ein dicker fetter, praller Bauch. Aufkommende Panik.
Ok der Worstcase war wohl auszuschliessen, mit einer Magendrehung hätte weder das Trinken noch das Kotzen funktioniert.
Trotzdem kein Tierarzt erreichbar, jedenfalls keiner mit Hausbesuchservice (das erste mal fehlt ein Auto wirklich!!).
Also mich ertmal darangemacht mir die Sache genauer anzusehen, der dicke Bauch klang nicht hol, keine Blähung. Ich dachte an geräubertes Plastik das sich vor den Übergang vom Magen zum Darm gelegt hatte, der Magen ist voller Wasser aber der Hund bleibt durstig weil das Wasser über den Magen nicht schnell genug aufgenommen wird.
So meine Idee - und Hoffnung. Das wäre binnen Stunden aber nicht binnen Minuten ein akuter Notfall.
Ich hab bis morgens Zeit dachte ich, muss den Hund aber überwachen.
Gegen 4 hab ich einen gemütlichen Gang gemacht und konnte mir nicht erklären wie der Hund für 4 Tage scheissen kann, der hat doch ganz normal gekackt in den letzten Tagen... ??!!
Und er hat den getrunkenen Mengen entsprechend gepinkelt, die Schwellung kann kaum angestautes Wasser sein.
Ich wagte es dem Hund wieder eine Schüssel Frischwasser hinzustellen die direkt geleert wurde.
Die ganze Nacht über tat er mir so leid, er versuchte ins Bad einzubrechen, das Wasser im Klo wohl riechend - vor lauter Durst. Aber ich wollte nicht das Risiko eingehen das er sich den Magen überdehnt und vielleicht dooch noch eine Magendrehung bekommt. Die Schleimhäute waren gut feucht, akutes Verdursten drohte nicht.
Der Bauch wurde nach dem Gang deutlich wenig angespannt und ich auch.
Trotzem besorgte ich gegen 7 Uhr einen Leihwagen, was 2 Stunden dauerte und viel zu viel Geld kostetet ^^
Der Ta im Nachbardorf (3km) , dem ich auf Band gesprochen hatte, meldete sich nicht zurück. An der Praxis keine Öffnungszeiten nur ein Vetrinärschild.
Als ich den Wagen hier hatte hatte ich die Nachricht auf der Mailbox. Vielleicht sollte man das Handy nicht immer zuhause lassen...
Die beschreiebene Symptomatik klinge nicht nach einem akuten Notfall ich solle ab 11:00 vorbeikommen.

Ich war je schon des riesegen Scheisshaufens und des abschwelleden Bauches wegen deutlich beruhigter.
Die richtige und naheliegenste Idee kam mir aber nicht.

Bevor wir nun das Gängli zum Ta machten dachte ich es wär eine kluge Idee nochmal die genaue Futtersorte zu eroieren die er zur Zeit bekommt, falls dannach gefragt wird.
(Seit dm Umzug ist der Transportwege wegen Barfpause).
So... ich fand nun einen zerrissen Futtersack Joserea High Energy mit noch ca. 1kg Restinhalt. Der Sack hätte noch bis fast Monatsende reichen sollen.
Gut 4kg Trockenfutter hat der Freund geräubert und ich wundere mich über den dicken Bauch und den unstillbarten Durst...

Wie das Leben so spielt.

Immerhin den sehr netten Tierarzt mal kennengelernt, der passt biggrin.gif

Der dicke Bauch ist jetzt noch auffällig , wie ein Hängebauchschwein ^^


Original: https://i.imgur.com/PUGMC3P.jpg

Original: https://i.imgur.com/60JxciE.jpg

Original: https://i.imgur.com/OoDCfqx.jpg

Und ein paar weitere Impressionen:

Die LSD Kartoffeln wachsen biggrin.gif

Original: https://i.imgur.com/yXuZuRd.jpg

frostgeschädigte Kakteen, zum Glück ist der Schaden nur für eine zu groß:

Original: https://i.imgur.com/NCHfnd9.jpg

Paprika und Salatgurken müssen aufs Gewächshaus erstmal verzichten weil Teile fehlen ^^

Original: https://i.imgur.com/rz4WwFa.jpg

auch für die Tomaten gilt das

Original: https://i.imgur.com/IWf6hrA.jpg

die Erdbeeren (hier nur ein paar) warten noch auf freie Fläche, ich bin dabei

Original: https://i.imgur.com/VF4qNZa.jpg


die dann doch etwas kleiner ausgefallenen (immerhin wohl etwas mehr als 100 Quatratmeter) Bieneweide (ich musste alles per Hand umgraben, der Einachser macht so keinen Spaß) , kommt


Original: https://i.imgur.com/FAjBXnm.jpg

Zitronenmelisse:

Original: https://i.imgur.com/d3IEnIS.jpg

Petersilie

Original: https://i.imgur.com/wZLEhto.jpg

Original: https://i.imgur.com/mdcJvzS.jpg

ein Teil der freien Fläche die auf Arbeit wartet ^^

Original: https://i.imgur.com/YGvALbC.jpg

Geschrieben von: hogie Jun 14 2019, 19:01

QUOTE(Herr von Böde @ Jun 14 2019, 16:02)
Ein dicker fetter, praller Bauch. Aufkommende Panik.
Ok der Worstcase war wohl auszuschliessen, mit einer Magendrehung hätte weder das Trinken noch das Kotzen funktioniert.
Trotzdem kein Tierarzt erreichbar, jedenfalls keiner mit Hausbesuchservice (das erste mal fehlt ein Auto wirklich!!).
Da hat dich der Kamerad ja mächtig verarscht. biggrin.gif
Allerdings weiß er nicht, dass er sich mit so einer Aktion in ernste Gefahr bringen kann. Solche Notfälle können aber jederzeit kommen.

Bei uns gibt es ein absolut seriöses Tiertaxi, das für den Transport kranker Tiere ausgelegt ist und dich mit deinem Hund schnell in die nächste Tierklinik bringen kann. Den Tipp habe ich übrigens von der Polizei bekommen. Ich habe die einfach gefragt, was sie machen, wenn sie ein entlaufenes oder verletztes Tier finden, der Halter aber noch nicht bekannt ist. Die haben für solche Dinge seriöse Dienstleister, die den Hund ggf. ins Tierheim bringen, bis der Halter ermittelt ist. Auch dein Tierarzt oder das nächste Tierheim kennen seriöse Dienstleister. Es gibt bei uns auch einen seriösen Tierrettungsdienst, dessen Fahrzeuge gut ausgestattet sind, ähnlich wie Krankenwagen und deinem Hund auf dem Weg in die Tierklinik z.B. auch Sauerstoff geben können. Die Fahrer sind natürlich keine Tierärzte, haben aber größtenteils sogar als Rettungssanitäter gearbeitet und haben mit ihrer Tierliebe einen neuen, abwechslungsreicheren Job gefunden. Mit Blaulicht dürfen sie zwar nicht fahren, aber mit gelbem und haben Ausnahmegenehmigungen, dass z.B. Geschwindigkeitsübertretungen nicht geahndet werden.

Für einfache Fälle, frage einfach bei deiner Taxizentrale nach, wie sie dir weiterhelfen können. Denn ein Schäferhund hat eine Dimension, den nicht mehr jeder Fahrer mit nimmt.

Auch wenn du einen seriösen Schlüsseldienst brauchst, frag einen Polizisten und keinesfalls Google. Ein Bekannter war so blöd und hat am Wochenende einen ergoogelten Elektrikernotdienst gerufen. Der kam auch, hat den Fehler nicht einmal wirklich gefunden und wollte für eine halbe Stunde herum fummeln 700 Euro haben.

Nimm diese Aktion zum Anlass, die lokalen Möglichkeiten, die es in deiner Gegend bei einem Notfall gibt, genau in Erfahrung zu bringen. Denn dann verlierst du im Notfall keine unnötige Zeit, die lebensrettend sein kann und fällst auch nicht auf Abzocker herein.


Geschrieben von: Herr von Böde Jun 14 2019, 19:15

QUOTE(hogie @ Jun 14 2019, 20:01)
....
Nimm diese Aktion zum Anlass, die lokalen Möglichkeiten, die es in deiner Gegend bei einem Notfall gibt, genau in Erfahrung zu bringen. Denn dann verlierst du im Notfall keine unnötige Zeit, die lebensrettend sein kann und fällst auch nicht auf Abzocker herein.
*



Ja, genauso sehe ich das auch..

Geschrieben von: Dingo Jun 17 2019, 20:58

Es war völlig richtig das du mit einem Bein beim Tierarzt warst. Genau aus solchen Situationen ergeben sich gerne Magendrehungen. Ab da wäre er in Lebensgefahr gewesen.


Was deinen Garten angeht, halt die Ohren steif. Anfangs muss man halt noch vieles lernen.
Insgesamt bist du etwas zu spät dran. Ich halte meine Tomaten sogar für etwas zurück. Zumindest sind die von meiner Schwester schon weiter.



Original: https://abload.de/img/img_20190616_1930382zjcy.jpg


Die Pflanze rechts hat sogar schon Früchte. cool.gif

Zwischen den Begonien steht ne Ananas und links gammeln noch 3 Paprikas ab. Keine Ahnung warum ich immer noch Paprika versuche. Ohne Gewächshaus machen die 3-5 Schoten pro Pflanze und Jahr. Das ist nicht der Mühe wert, aber ich versuchs trotzdem.

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 20 2019, 14:38

Impressionen von Nachbars Komposthaufen biggrin.gif

Original: https://i.imgur.com/QAstVPP.jpg

Original: https://i.imgur.com/Ff2JI5Z.jpg

Bei mir im Garten hatte ich vor 2 Wochen auch schon eine entdeckt, der scheint sich hier echt verwildert zu halten smile.gif

Geschrieben von: kleinerkiffer84 Jun 20 2019, 18:30

Ah geil! Mir läuft das Wasser im Mund zusammen! wub.gif

Geschrieben von: hogie Jun 20 2019, 21:07

Ich will jetzt gar nicht fragen, ob da vielleicht jemand nach geholfen hat. biggrin.gif
Aber Mohnsamen, die wir zu z.B. zu Kuchen, Strudeln oder Mohnbrötchen weiter verarbeiten, sind keimfähig, solange sie nicht gebacken sind. Wenn man das Zeug entsorgt (z.B. überlagerte Ware), die vll. schon ranzig ist, würde jede gute Hausfrau den Kompost und nicht die Mülltonne wählen. So könnte das auch tatsächlich ohne jede Absicht klappen.

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 20 2019, 21:15

QUOTE(hogie @ Jun 20 2019, 22:07)
Ich will jetzt gar nicht fragen, ob da vielleicht jemand nach geholfen hat. biggrin.gif
...



Also ich halte meine Nachbarn für absolut unverdächstig smile.gif
Hier wird geghrillt und gesoffen...

Ich hab gaanz wirklich nicht nachgaholfen, bin aber sehr erfreut smile.gif

Soweit nachvollziehbar echter Wildwuchs smile.gif

Was soll ich sagen, tatsächlich ist das so. Hoffe ja noch meine sind etwas kräftiger im Lilaton smile.gif

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 30 2019, 20:22

Morgens bei milder Temperatur und Frühnebel ist die Welt wunderbar:

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Die Walderdbeeren kommen richtig in die Gänge
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Die Paprikas kommen noch ohne Gewächshaus aus, wie auch die Tomaten
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Auf der Bienweide tummeln sich die Insekten
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Geschrieben von: Acinonyx Jul 19 2019, 21:25

QUOTE(Herr von Böde @ Jun 20 2019, 15:38)
Impressionen von Nachbars Komposthaufen  biggrin.gif

Original: https://i.imgur.com/QAstVPP.jpg

Original: https://i.imgur.com/Ff2JI5Z.jpg

Bei mir im Garten hatte ich vor 2 Wochen auch schon eine entdeckt, der scheint sich hier echt verwildert zu halten  smile.gif
*




Bei uns hat sich auch einer im Garten angesiedelt und ich hab keine Ahnung, wo der her kommt smile.gif Allerdings hat er angefangen einzugehen, noch bevor die Blüten sich richtig entfalten konnten sad.gif

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 24 2019, 19:33

Die erst etwas monoton wirkende Bieneweide ist inzwischen doch recht bunt geworden und es summt und brummt überall biggrin.gif

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Die spät gesäten Monatserdbeeren werden die eine oder ander Frucht schon im ersten Jahr tragen:

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dem Wildkraut allerdings werd ich kaum Herr....


Und die Wald und Wegesränder sind auch ordentlich begrünt, wie der Zufall so will smile.gif



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Geschrieben von: hogie Jul 24 2019, 19:47

Wenn man Grünflächen sich selbst überlässt, wird auch von alleine sehr schnell ein Biotop mit einer Vielzahl von Pflanzen und Insekten daraus. Echt wunderschön. Auch die Brennnesseln. w00t.png
Bloß bei uns gibt es solche Flächen kaum mehr. Wenn sie nicht landwirtschaftlich genutzt werden, dann werden sie gemäht und das wars dann für seltene Pflanzen und Tiere.


Geschrieben von: Herr von Böde Jul 24 2019, 19:57

Hier liegt ziemlich viel Fläche brach, va. natürlich die ertragsarmen Sandbodenflächen, gibt natürlich auch EU - Subventionen.
Aber nicht nur die Pflanznwelt, auch viele Vögel danken das, den ganzen Tag kann man hier der Feldlerche lauschen.
Oft hört man die Kraniche und auch der Storch ist zu finden.
Der Kiebitz fehlt mir aber echt noch auf der Liste...

Original: https://i.imgur.com/w8Ry8Ld.png

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 27 2019, 10:09

Die ersten beiden Rehe hatte ich heute morgen kurz vor Sonnenaufgang vor mir.

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Anschließend ein stolzes Storchenpaar.

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Dann querten gute 70 m vor mir 3 weitere Rehe einen Feldweg,dieselben Rehe sah ich ca. 15 Minuten später wieder, der Hund entdeckte sie vor mir,er liess sich aber brav abrufen - wenn auch mit wenig begeistertem Blick mrgreen.gif Jetzt durfte ich sicher über 20 Minuten, leider mit wachsender Entfernung beobachten wie eine Ricke ihren Jährlingsbock vertreibt, immer wieder ging sie ihn an. Der Gute wird nun allein klar kommen müssen. Das auch noch mitlaufende Schmalreh wurde seinerseits von ihm immer wieder bedrängt, wird wohl wirklich Zeit für die familiäre Trennung. Ein tolles Schauspiel.

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Ein paar Minuten später ein Bussard mit Beute den ich eigentlich anpirschen wollte aber der Hund war zu unruhig.

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Am Ende der knapp 10km Tour nochmal Rehwild. Ein gar nicht so schlechter Gabler bei der Äsung vor einem Maisfeld, er liess sich auch vom quengelden Hund (schon wieder vom Rad absteigen bzw. anhalten und am Baum anbinden^^) nicht stören. Ich wollte mein Glück dann mal mit dem Blatten versuchen, vielleicht kommt er ja heran aber ich klang wohl ehr wie ein sterbender Hase... Hinter mir brach als direkte Reaktion auf mein Blatten in voller Panik eine Ricke aus dem Mais, flüchtete über den Acker und fand zum Bock, der dann doch sehr interssiert war :-)

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Was für ein Morgen. Auch das Frühstück war klasse, das besteht schon am 3ten Tag in Folge aus gut 400g frisch gesammelter Brombeeren :-)

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Geschrieben von: harekrishna Jul 27 2019, 22:23

Schöne Bilder. Die Makros sind schon semiprofessionell.

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 27 2019, 22:36

Danke. Ja, bei den Makros gibts auch keine Bewegung.

Ist Bewegung im Spiel ist der Autofokus der D90 nicht unbedingt schnell genug. Da brauchts Glück...

Geschrieben von: hogie Jul 27 2019, 22:39

Für mich ist das schönste Bild nicht einmal das springende Reh, sondern der Schäferhund mit der Zunge tief am Boden xD

Sind aber alles richtig tolle Bilder.




Geschrieben von: Herr von Böde Jul 31 2019, 19:08

Das erste Jahr als Selbstversorger wird kein Jahr der Selbstversorgung.
Gut damit hatte ich auch nicht wirklich gerechnet.
Trotzdem wird das erste Jahr eindeutig ein Lehrjahr.

Gut werden die LSD Kartoffeln, die ersten müssen auch bald aus der Erde.
Kalorientechnisch könnte ich damit theoretisch wahrscheinlich sogar bei karger Kartoffeldiät übgerwintern ohne zu verhungern. Die Lagerung wird jetzt die Herausforderung.
Erdmieten, Buddeln steht also demnächst an...

Original: https://i.imgur.com/ayxl20i.jpg

Auch die aus Samen gezogenen Monatserdbeeren werden was und tragen die ersten grünen Minifrüchte.
Das freut mich echt ganz besonders.
Nächstes Jahr werden das sicher ein - zwei mehr Sorten.

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Danke nochmal an harekrishnaharerama für die Hilfe beim Einpflanzen good.gif

Das mir mit simplen Kräutern nichts besseres gelungen ist nagt dann doch etwas am Ego zumal ich auch nicht weiss wo der Fehler liegt, hoffentlich nur am Pflanzplatz.
Nur die Zitronenmelisse (oben links) ist einigermaßen vital auch wenn viel zu gelb das Blattwerk.
Unten links, der Liebstöckel lebt immerhin und ist auch ein paar cm gewachsen. Aber auch diese Pflanzen wirklen sehr gelblich.
In der Mitte der Majoran ist kaum zu erkennen, einige wenige dünnen Pflänzchen, immerhin teilw. in Blüte.
Rechts der Oregano sieht aber ganz gut aus, die ganze Reihe ist geworden, wenn auch nicht grad krautig dicht.
Nicht auf dem Bild das Johnniskraut, das kommt wirklich gut.
Kaputtgegangen sind Pfefferminze und der Ysop, kein Plan warum.
Das ist es was fuchst, wenn nicht klar ist was falsch läuft.

Original: https://i.imgur.com/gApgtma.jpg

Auch entteuschent - aber das liegt ganz sicher an der Züchtung, die "Super Skunk automatic fem.".
Von 10 Samen kamen 3, davon ein Krüppel mit nur einem Keimblatt und ohne Triebspitze, von vorn herein zum schnellen Tod verurteilt.
Die einzig überlebende Dame zeigt kaum erkennbaren Blütenzuwachs, das kenn ich von den echten Super Skunk unter Kunstlicht aber ganz anders. Am Licht wird nicht liegen, den ganzen Tag volle Sonne, genug passenden Dünger gibts auch.

Original: https://i.imgur.com/kCbrK2L.jpg

Zum Glück sind die Passion No1 was geworden, ich bin tierisch gespannt auf die Blüte.

Auch relativ gut geworden die Bienenweide, die mich aber nicht ernähren wird. Die Bienen sind aufs nächste Jar verschoben. Ich brauch hier einen finanzierbaren fahrbaren Untersatz, Füherschein Klasse A, Sicherheitskleidung und das Motorad sind nötige Investitionen die erstmal Priorität haben.
Wohl viel zu viel und zu dicht gesät die Bieneweide auch ein Anfängerfehler.
Ich rechnete mit Hühnern die die Saat wegpicken, im Winter und Früjahr liefen sie noch frei sind für den Sommer nun aber wohl eingesaved, die Besitzer haben wohl auch einen Garten biggrin.gif
Nur den untergemischten Schlafmohn konnte ich noch nicht ausmachen, falls der irgendwo dazwischen wächst werd ichs erst an den Blüten sehen.

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Auch bei den Tomaten und den Paprika ist der Fehler kar:
Kein Gewächshaus, darum immer noch in viel zu kleinen Töpfen mit wahrscheinlich völlig ausgelaugter Erde, ich dünge wohl, wahrscheinlich wirds den Wurzeln in der Sonne auch zu heiss in den Töpfen.
Wahrscheinlich wärs es besser gewesen es in Kauf zu nehmen das sie ab und an mal Regen abbekommen, sie also von den Töpfen zu befreien und einzupflanzen als meine Variante, sie in Töpfen zu lassen um sie mobil zu haben und vor dem Wetter zu schützen. Anfängerfeler ... Zu viel gedacht.
Das Gewächshaus steht deshalb nicht weil ein paart Verbinduingsteile fehlen und ich mich nicht trau zu improvisieren.
Da komm ich in Hochspannung und werd zittrig. Ich wage mich da nicht ran, werd es aber müssen im Winter muss ich da ran, ohne Druck...
Ich muss da ruhiger werden, Geduld haben und einfach machen soweit ich kommen anstatt vorher schon auzugeben.
Das ist in dieser Sache ganz klar.

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Geschrieben von: Herr von Böde Aug 2 2019, 12:10

Abzweige an das Hauptrohr des Brunnes bauen, genau was ich brauche....

Den 150kg Eichenbalken, der wo dieser Hahn jetzt dranhängt über den ganzen Hoz zu wuchten und einzubuddeln war schon ok, Grobmotorik und man weiss was man getan hat.

Aber die ganzen Winkel und T -Stücke in das Flexirohr einzupassen, und zwar so das sie auch dicht sind...^^ ich krig nen Knall... angry_talking.gif

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Edit:
Und dann doch dicht bekommen die Verbindungen. Dichtungsringe auf die Endstücke, nicht davor !!! Man lernt nie aus smile.gif

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Geschrieben von: Herr von Böde Aug 13 2019, 10:06

Heute mal eine erste Testcharge Marmelade kochen, mal gucken wie die wird... Wilde Brombeeren, frisch aus dem Garten smile.gif

Original: https://i.imgur.com/i4RIUMi.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 13 2019, 12:51

Gewaschen, püriert gekocht und mit Zimt abgeschmeckt, eingefüllt.

Ich dachte ich wäre besonders schlau wenn ich die Gläser im Ofen auf 150 Grad aufheize vor dem Abfüllen, erstens dachte ich der Temperaturunterschied sei so geringer und ich laufe nicht Gefahr das etwas plazt und ich dachte es wäre natürlich noch ein bisschen keimärmer.
Geplazt sind nun aber grade die vorgeheizten Gläser.
War eine gute Idee mit kleiner Menge anzufangen.

Geschrieben von: harekrishna Aug 13 2019, 13:16

Was die Buds anbelangt. Es ist ja noch nicht so spät im Jahr. Das hängt vielleicht einfach mit dem Licht zusammen. Für die Blüte muss es ja unter 12 Stunden Licht geben. Deshalb dauert es meist bis in den Oktober, wenn man keine Autosorte nimmt.

Reicht vielleicht, wenn man mit dem Auspflanzen der Autoflowering Mitte Juni bis Mitte Juli beginnt. Ansonsten ein Ort mit Halbschatten aussuchen?

Geschrieben von: hogie Aug 13 2019, 14:00

QUOTE(Herr von Böde @ Aug 13 2019, 13:51)
Ich dachte ich wäre besonders schlau wenn ich die Gläser im Ofen auf 150 Grad aufheize vor dem Abfüllen, erstens dachte ich der Temperaturunterschied sei so geringer und ich laufe nicht Gefahr das etwas plazt und ich dachte es wäre natürlich noch ein bisschen keimärmer.
Geplazt sind nun aber grade die vorgeheizten Gläser.
150° waren auch sportlich gewählt. Die Temperaturdifferenz ist sogar höher als wenn du in 25° Gläser einfüllst. Denn die Abfülltemperatur liegt nicht über 90°C. Ich arbeite ständig mit Schraubgläsern, bin aber immer vorsichtig, dass mir keines platzt. Ich heize sie dazu oft kurz in der Mikrowelle mit etwas Wasser vor (Deckel nur lose auflegen!). So können sie nicht heißer als 100°C werden. Bei hohem Zuckergehalt und niedrigem pH-Wert wächst in pasteurisierter Marmelade eh nichts mehr. Schon alleine aus Geschmacksgründen braucht bei vollreifen, süßen Früchten noch etwas Citronensäure zum Abrunden, was dann auch der Haltbarkeit dient.
Kritisch wird es erst, wenn der Zuckerhalt in der Rezeptur gering ist (Gelierzucker/Pektine/Verdickungsmittel wie z.B. Xanthan). Echte Diätkonfitüren werden autoklaviert und sind nach Anbruch kaum mehr haltbar, was man deshalb auch nicht unbedingt haben muss.


Geschrieben von: Herr von Böde Aug 13 2019, 14:44

QUOTE(harekrishna @ Aug 13 2019, 14:16)
Was die Buds anbelangt. Es ist ja noch nicht so spät im Jahr. Das hängt vielleicht einfach mit dem Licht zusammen. Für die Blüte muss es ja unter 12 Stunden Licht geben. Deshalb dauert es meist bis in den Oktober, wenn man keine Autosorte nimmt.

....


Die Skunk ist eine "automatic" ein Ruderalishybrid. Die blüht unabhängig von der Tageslänge, nach 30-40 Tagen Vegetationsperiode zur Not auch bei 24h Licht.

Das Mehr an Licht sollte der Blüte also zugute kommen, inzwischen ist sie auch fast erntereif und hat sich noch ein bissl gemacht, 15-20g (trocken) sind da bestimmt dran.

Der Fehler lag wohl auch bei mir und die Pflanze war in den ersten Blütewochen unterversorgt mit Nährstoffen, so satt wie sie jetzt wirkt - wenn ich mir die heute so angucke - hätte sie besser ausgesehn als ich das letzte Bild gemacht habe, besser noch 2-3 Wochen vorher und nicht erst jezt wo sie fast fertig ist.
War hier wohl mit dem Dünger zu vorsichtig.
(Bilder kommen heut Abdend)-.

Mit 12h stimmt auch für ander Sorten sicht so ganz, ist das Optimum (Energieeffizienz) für den Indooranbau.
Bei meinen Passion No.1 dürfte die hormonelle Umstellung etwa vor einer Woche passiert sein, der Wuchs wird deutlich blütenartiger, auch wenn noch keine Blüten (nur Vorblüten) zu sehen sind wird das innerhalb der nächsten 7 Tage wahrscheinlich der Fall sein.
Vor 7 Tagen gab es hier auch noch Tageslängen von über 15h (heute 14h52min).
Die Männchen zeigten sich schon Mitte Juli ( da dürfte die Blüte ausgelöst worden sein nachdem die Tageslänge unter 16h50Min ging, wahrscheinlich kurz nach der Sonnenwende) - mit ordentlichen Pollensäcken - und konnten schön rechtzeitig aussortiert werden.
Wahrscheinlich spiet in der Natur nicht nur die absolute Tageslänge eine Rolle sondern auch ob diese zunimmt oder abnimmt. Sonst hätten die Männchen Mitte oder gar Anfang Mai viel zu kurze Tage um im Wachstum zu bleiben.

QUOTE(hogie @ Aug 13 2019, 15:00)
....150° waren auch sportlich gewählt. Die Temperaturdifferenz ist sogar  höher als wenn du in 25° Gläser einfüllst. Denn die Abfülltemperatur liegt nicht über 90°C.(...)
Kritisch wird es erst, wenn der Zuckerhalt in der Rezeptur gering ist (Gelierzucker/Pektine/Verdickungsmittel wie z.B. Xanthan).
Die Marmelade besteht zu 1/3 aus Gelierzucker, etwas Zimt und etwas Vitamin C.
Ich dachte der Zuckerabnteil würde die Temperatur der Masse beim Umschütten deutlich über 100 Grad halten, das war wohl ein Irrtum.

2 Gläser geplazt, 1 nichtmehr ganz voll, eines offensichtlich nicht ganz dicht zuggedreht. Hier gibts Verbesserungspotential smile.gif

Original: https://i.imgur.com/fmBQDjV.jpg

Geschrieben von: hogie Aug 13 2019, 15:36

QUOTE(Herr von Böde @ Aug 13 2019, 15:44)
Ich dachte der Zuckerabnteil würde die Temperatur der Masse beim Umschütten deutlich über 100 Grad halten, das war wohl ein Irrtum.
Es stimmt schon, dass der Zucker den Siedepunkt erhöht. Karamellisierter Zucker wird nicht umsonst als Napalm der Konditoren bezeichnet. Man kann sich damit höllisch verbrennen. Aber bei einer Marmelade kommst du je nach Zusammensetzung bei weitem nicht so hoch. Selbst wenn man hoch konzentrierte Zuckersirupe hat, die um 150°C herum sieden (z.b. für Bonbons), ist das bereits eine Temperatur, bei der Zucker bitter wird und giftiges Acrolein entsteht. Solche Sirupe muss deshalb im Vakuum eindampfen.

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 13 2019, 15:37

Die Bienweide verändert monatlich ihr Gesicht, jetzt prägen die Somnnenblumen das Bild.

Original: https://i.imgur.com/ezfAKKP.jpg


Hier wird noch was zu ernten geben:

Original: https://i.imgur.com/P253JT8.jpg

Mit den Brombeeren ist noch lange nicht Schluß:

Original: https://i.imgur.com/Wv2jQe5.jpg

Die fast fertige Superskunk auto., zuviel Blattwerk:

Original: https://i.imgur.com/X3iVuXZ.jpg

Original: https://i.imgur.com/Vd8WNsi.jpg

Der "indica" Phänotyp der weibl .Passion No.1:

Original: https://i.imgur.com/BFrDyjW.jpg

Der "sativa" Typ (relativ lange Internodien) der weibl .Passion No.1

Original: https://i.imgur.com/URdc9Jk.jpg

Wer erkennt hier was? frech im Garten stehnd ein paar Stecklinge für neues Saatgut (rechts 2x Klone des vitalsten und kräftistens Männchens, in der mitte 3x Klone der "Indicadame", links 3x Klone der "Sativadame")

Original: https://i.imgur.com/amX8hCo.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 13 2019, 15:38

QUOTE(hogie @ Aug 13 2019, 16:36)
QUOTE(Herr von Böde @ Aug 13 2019, 15:44)
Ich dachte der Zuckerabnteil würde die Temperatur der Masse beim Umschütten deutlich über 100 Grad halten, das war wohl ein Irrtum.
Es stimmt schon, dass der Zucker den Siedepunkt erhöht. Karamellisierter Zucker wird nicht umsonst als Napalm der Konditoren bezeichnet. Man kann sich damit höllisch verbrennen. Aber bei einer Marmelade kommst du je nach Zusammensetzung bei weitem nicht so hoch. Selbst wenn man hoch konzentrierte Zuckersirupe hat, die um 150°C herum sieden (z.b. für Bonbons), ist das bereits eine Temperatur, bei der Zucker bitter wird und giftiges Acrolein entsteht. Solche Sirupe muss deshalb im Vakuum eindampfen.
*



Ok, danke, das merk ich mir smile.gif

Geschrieben von: harekrishna Aug 14 2019, 11:54

Für eine gekaufte Sorte sind das enttäuschend kleine Trichome. Da sollte man wirklich überlegen, einige wilde Sorten zu kultivieren. Samen gibt's zum Spottpreis im Internet.

Manche Samenhersteller geben auf Kulanz auch neue Samen raus, wenn die nicht gekeimt sind oder verkrüppelt. Könnte man auch mal anfragen.

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 14 2019, 12:21

Von den Passions erhoffe ich mir anders.

Wollte unbedingt mal einen Ruderalishybriden testen, die sind ja grade für Outdoor ideal.
Aber wahrscheinlich wirklich mehr was um Ausfälle etwas zu kompensieren.
Sehr schön ist wohl der kurze Wuchs, da könnte man Hunderte von in die Gegend stellen und auffallen würden die kaum. Das Pflänzchen ist vielleicht knapp 70 cm hoch.
Aber der THC Gehalt ist duch die Ruderalisgentik natürlich relativ gering (bei diesen Super Skunk mit 13% angegeben) und die Ertäge pro Pgflanze bleiben natürlich auch gering.
Ich schätze aber hier hätte ich doch etwas mehr rausholen könnten (der Sämling war ja 2 fach abgeknickt und hat bestimmt 2 Woche Wachstumszeit verloren), ausserdem hätt ich mutiger düngen sollen, ertragsmäßig sähe es dann bestimmt etwas besser aus.

Trotzdem wird das sicher mein erster und letzter Test mit Ruderalisgeneitk bleiben.
Überzeugt nicht. Weiter Nachteil ist das man keine Stecklinge machen kann.

Was Du im Internet fürn Spotpreis bekommst sind sicher keine "wilden Sorten".
Das dürfte immer THC-armer Faserhanf oder Ölhanfsaat sein.

Geschrieben von: harekrishna Aug 14 2019, 12:39

Ja, aber auch "Vogelhanf" aus dem Ausland? Aus China steht extra drauf, dass es eventuell im Land verboten ist und darauf achten sollte.

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 14 2019, 16:27

QUOTE(harekrishna @ Aug 14 2019, 13:39)
Ja, aber auch "Vogelhanf" aus dem Ausland? Aus China steht extra drauf, dass es eventuell im Land verboten ist und darauf achten sollte.
*



Das Hanfsamenverbot gilt unabhängig von der Genetik.

Warum sollten die Chinesen Samen von wildem Hanf sammeln und exportieren wenn sie Faserhanfsamen von ihren Feldern hernehmen können ??? biggrin.gif

Geschrieben von: harekrishna Aug 14 2019, 16:49

Kann man ja mal ausprobieren.

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 14 2019, 21:13

Spannend wären sicherlich Landrassen die auch als Genusshanf angebaut werden, das Saatgut ist aber - wenn überhaubt - nicht billig zu haben.
Tatsächlich wilder Hanf - so der überhaubt zu finden ist wär evtl. auch mal sppannend.

Aber mit Genetiken zu experimentieren die sicher zu ganz anderen Zwecken optimiert wurden halte ich für höchst bedenklich.

Ich sehe es ja jetzt an dem Ruderalishybriden. Da macht die Kreuzung wenigstens noch insofern Sinn das sie unabhängig von der Tageslänge blüht, aber dieser Nutzen geht deutlich auf Kosten von Ertrag und Potenz.

Jetzt irgendwas Unbekanntes hereinzubringen, Männchen die kilometerweit ihre Pollen verwehen, hmm, keine gute Idee würde ich sagen.
Kein absehbarer Nutzen, aber fast sicherer Potenzverlust.
Wem die Sorten zu stark sind, raucht halt eben nur 1/4 der Menge oder mischt mit CBD Gras.

Ich denke man kann das wohl auch mit Obst vergleichen. Ein Obstgeniesser wird kaum glücklich mit den früchten eines Wildlings, da muss er 10.00 von heranziehen um einen zu finden den es lohnt zu klonen.
Beim Gras gibts zwar auch Spitzenklone die es als Samen gar nicht gibt "Withe Widow" zb. (wenn ich nicht irre) aber bei den angeboteten Samen der meisten Sorten hast Du eine gute Chance aus 5 Weibchen 1-2 echt gute Mütter dabei zu haben. Bei wildem Hanf dürfte das verhältnis noch viel schlechter als beim Obstbaum sein.

Kein Einwand gegen Experimente, wenn man weiss womit man experimentiert, was man da macht und was passiern könnte/sollte aber einfach so ins Blaue ???
Würde mir keinen Spaß machen.

Ich kreuze auch meine Futtermäuse mit wilden Hausmäusen.
Soe wachsen dann ein paar Genrationen langsamer, sind weniger fertil aber insgesamt eindeutig vitaler und agiler.

Edit:

Denk dran das die "Nutzhanf"rassen alle deutlich unter 1% THC beinhalten dürfen.
Also, ja damit kann man den Grünstreiffen begrünen, klar für sowas immer gut. Mehr aber auch nicht.

Geschrieben von: harekrishna Aug 14 2019, 21:59

Mir ist völlig klar was Du meinst. Man muss schon ungeheures Glück haben, um eine Sorte kultivieren zu können, die wirklich neue, brauchbare Eigenschaften hat. Firmen züchten 1000, die Industrie sogar mehrere 1000 bis 100000 Pflanzen, um eine bestimmte Eigenschaft zu erhalten - insbesondere durch Smart-Breading-Verfahren.

ABER die wilden Sorten haben einen großen Vorteil gegenüber den gezüchteten. Nirgends sind die Eigenschaften und damit die Terpene so ausgeglichen vorhanden. Das ist auch der Grund, warum sich Züchter auf die Suche nach seltenen Strains machen.

https://www.youtube.com/channel/UCD2qh8VjbQouq4zpClGw6IQ

Es gibt auch einen Strang in einem anderen Forum, wo Wildformen beurteilt werden. Überraschend war, wie stark deren Wirkung teilweise beschrieben wurde.

Ich will damit nicht sagen, dass ich da jetzt Energie reinstecken wollen würde, aber ich würde auf jeden Fall das im Auge behalten. Einen anderen privaten Züchter hatte ich auch gesehen, der die Eigenschaften seiner Pflanzen sehr schätzt, obwohl sie nicht soviel Ertrag bringen. Die Buds sind nämlich sehr "fluffig", neigen jedoch dadurch auch nicht so stark zum Schimmeln. Solche kleinen Sachen können einen Strain wertvoll machen.

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 14 2019, 22:45

Ja wie gesagt, das macht Sinn wenn Du von Wildformen oder Landrassen sprichst.

Die Billigsamen aus China sind aber garntiert keine von Wildpflanzen, das sind für andere Zwecke optimierte Pflanzen, Terpene spielen da keine Rolle, CBD wird nur zufälluig in relevatnen Mengen vorhanden sein und THC ist so gut wie rausgezüchtet.

Also: Landrassen und Wildformen, garantiert spannend wenn man da an Saatgut kommt, Vogelfutterhanf aber nur für die Landscvhaftsbegrünung, abseits der eigenen Saatgutproduktion smile.gif

Die "Strainhunter" wären ja nicht um die halbe Welt gereist wenn man spannde Strains für 1,90/kg bei Ebay kaufen könnte dry.gif

Geschrieben von: harekrishna Aug 15 2019, 09:33

^^ Sicher. Aber bestimmt auch, weil sie Bock drauf hatten und nicht immer im Garten herumexperimentieren.

Wie gesagt, hab' schon häufiger gehört, dass das gemacht wird.

Ich bin auf jeden Fall bereit, mich enttäuschen zu lassen ^^

Und keine Sorge, ich werde die Pflanzen nicht direkt neben den Ertragssorten blühen lassen.

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 16 2019, 12:35

Jezt wirds offensichtlich, bei den Passions Damen startet die Blütenentwicklung.

Original: https://i.imgur.com/dHn22aN.jpg


Der bald reifen Dame gebe ich sicher noch die nächste Woche, evtl. gar noch die Übernächste (sicher auch Wetterabhängig) hab so das Gefühl da tut sich noch was smile.gif
Der verführerische süßliche Duft an den frischen Blüten ist absolut skunktypisch und im Umkreis von 20m kann man schonmal eine Note erwischen, da freu ich mich schon drauf smile.gif

Original: https://i.imgur.com/pomaFr8.jpg

70cm war übrigens gut geschäzt ...

Geschrieben von: harekrishna Aug 16 2019, 12:41

Den Pflanzen Zeit geben, will gelernt sein. Ich hatte mal eine Pflanze dem Ökowerk in Berlin gespendet. Es dauerte keine Woche und sie war mit Stumpf und Stiehl weg. Die sind tatsächlich in der Nacht auf Gelände gekommen und haben die mitgenommen. Da ist soviel Energie für diese Pflanze, man glaubt es nicht, wieviele von ihr gerufen werden und wie dringend die Leute sie benötigen.

Eine ganz große Heilpflanze und Begleiterin. Die Medien sind voll davon. Staatsangehörige und Ministerpräsidenten rufen zum Umdenken auf - aber der Mammon fürchtet nach wie vor die Konsequenzen.

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 18 2019, 09:17

QUOTE(Herr von Böde @ Aug 13 2019, 16:37)
....

Wer erkennt hier was? frech im Garten stehnd ein paar Stecklinge für neues Saatgut (rechts 2x Klone des vitalsten und kräftistens Männchens, in der mitte 3x  Klone der "Indicadame", links 3x Klone der "Sativadame")

Original: https://i.imgur.com/amX8hCo.jpg



Lezte Woche schon zog eine Kleinfamilie in die Wohnung neben meiner, die ganze Zeit schon kritisch am beäugen, er mich auch.
Klopft ständig bei mir (wohl um Düfte zu erhaschen, die gibts aber gar nicht), mit unsinnigen Ausreden zB. "darf ich die Kreissäge einschalten?". Ich höre - wenn Frau und Kinder nicht da - PsyTrance bei ihm.
Irgendwie immer freundlich am Lächeln, vorgestellt haben sie sie nicht.
Grade wieder ein Klopfen "wie kann ich mich an die Satellitenschüßeln hängen?".

Jetzt mach ich also den Schritt "keine Ahnung aber ich bin übrigens...".
"Ah gut ...Sag mal die Stecklinge hinter den Brombeeren das sind doch Deine oder??".

Es war klar das er nichts böses wollte und ich bejate einfach.

Da wurden sie doch entdeckt, echt gute Augen der Mann smile.gif "Kannst Du mir vielleicht weiterhelfen?"

"Nee tut mir leid das muss erst ein bisschen was reif werden bin aus Hannover weggezogen hier wüsste ich nicht wie Dir weiterhelfen könnte".
"Wir kommen auch aus Hannover !!"

"Was, ist ja unglaublich, ein paar Wichtel könnte ich Dir geben..."

So fügt es sich biggrin.gif

Geschrieben von: harekrishna Aug 18 2019, 10:33

^^

Geschrieben von: harekrishna Aug 18 2019, 11:04

So verzweifelt sind viele. Hoffentlich kommt bald die Legalisierung.

https://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/article192428385/Luxemburg-bereitet-Legalisierung-von-Cannabis-vor.html

Original: https://www.welt.de/img/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte_nt/mobile192428387/3281622327-ci23x11-w1136/urn-newsml-dpa-com-20090101-190425-99-953665-large-4-3-jpg.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde Aug 18 2019, 14:20

Zum Sonntagsessen (es dürfte auch noch für 1-2 Mahlzeiten mehr reichen) mal die ersten Kartoffeln aus der Erde geholt etwa 1/3 der letzten von 9 Reihen wahrscheinlich hab längst nicht alle geborgen, da dürften ein paar Kartoffeln zusammenkommen... Zum Glück keine sonderlich dicken ;-) Hier die Sorten "Laura" (rot) und "Belana" die Belana neigen offenbar zum Platzen.

Original: https://i.imgur.com/qQMVQGT.jpg

Geschrieben von: harekrishna Aug 18 2019, 15:22

Das kann standortabhängig und der Art der Pflege ganz unterschiedlich sein. Deshalb muss man auch am Anfang sehr viel rumprobieren, bis man seinen Boden kennt, weiß welche Pflanzen und Sorten gut funktionieren.

Bei Kartoffeln kann ich den Gartenkanal von "Neues vom Landei" sehr empfehlen. Sie hat jede Menge Versuche gestartet, die ein paar wichtige Erkenntnisse für den Kartoffelanbau liefern:

https://www.youtube.com/channel/UCzIffw7RPIjnDm2t3E4NSwA

Hier zum Beispiel über die unterschiedlichen Wuchsformen der Knollenballen:


Geschrieben von: Herr von Böde Aug 18 2019, 15:51

QUOTE(harekrishna @ Aug 18 2019, 16:22)
...
Bei Kartoffeln kann ich den Gartenkanal von "Neues vom Landei" sehr empfehlen....


Jo, hab ich mir schon alles reingezogen biggrin.gif

Ich glaube auch der Boden war noch nicht wirklich soweit, das quasie in die Wiese pflanzen ist sicher nicht optimal.
Der Boden ist noch sehr fest - sicher zu fest - für gute ungeplazte Kartoffeln.
Aber das waren jetzt schonmal locker 7kg.

Das was da aus der Erde kommt werd ich also nicht mal eben verbrauchen kölnnen.

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 10 2019, 14:40

So, die lezten Kartoffeln sind aus der Erde in die Erde gebracht smile.gif , mal gucken wie lange die halten und ob gar noch was als Saatkartoffeln zu verwenden sein wird:

Original: https://i.imgur.com/yNM3gXO.jpg
Original: https://i.imgur.com/K46jN6X.jpg
Original: https://i.imgur.com/OXk3orY.jpg
Original: https://i.imgur.com/hSflo8O.jpg
Original: https://i.imgur.com/g21lr7U.jpg
Original: https://i.imgur.com/fwhaTfd.jpg
Original: https://i.imgur.com/dw6nA7u.jpg
Original: https://i.imgur.com/HY2WQUS.jpg

Gaanz viele hocharomatische Walderdbeeren smile.gif

Original: https://i.imgur.com/sedjTQ0.jpg

Meine Säulen hatten eine Begegnung mit Kindern ^^
Original: https://i.imgur.com/kp4ZQ7Z.jpg

An einigen Feldrändern der Gegend verbreiten sich tolle Düfte:
Original: https://i.imgur.com/imvvjlE.jpg

Geschrieben von: harekrishna Sep 10 2019, 15:30

Das mit den Kakteen ist ja schade.
Schöne Pflanze. Industriehanf? Oder stärker?
Ein paar Erdbeeren gab es ja dann doch noch. Das freut mich.

Der Katze geht es gut, wie ich sehe wink.gif

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 10 2019, 16:13

QUOTE(harekrishna @ Sep 10 2019, 16:30)
...

Der Katze geht es gut, wie ich sehe wink.gif
*



Die Katze ist der dreibeinige Herrscher über Mülltonnen und Haufśflur smile.gif
Easy hat sogar Respekt davor mrgreen.gif

Die Wege sind mit https://de.seedfinder.eu/strain-info/Passion_Nr1/Dutch_Passion/ begrünt . Das ist eine von den beiden Pflanzen die noch in den den Kartoffeln standen als Du hier warst, inzwischen wohl fast 1,6m hoch die längsten Triebe smile.gif

Geschrieben von: hogie Sep 10 2019, 20:49

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 10 2019, 17:13)
Die Katze ist der dreibeinige Herrscher über Mülltonnen und Haufśflur  smile.gif
Easy hat sogar Respekt davor  mrgreen.gif
Katzen sind imho der miserabelste Haustiermüll. Dass man sich so etwas antun kann, grenzt schon an sehr große Leidensfähigkeit und schon an eine Sehnsucht in diese Richtung. Falls du spontan nicht weißt, was ich damit meine, frag einfach Easy xD


Geschrieben von: Herr von Böde Sep 10 2019, 21:00

Mit Anfang 20 hatte ich mal eine 3 jährige Beziehung mit einem Mädel das zu mir gezogen war, vom Land in eine vielleicht 80 m2 Stadtwohnung, mit 3 Katzen ^^

Das war schon auch cool, Katzen kann man wirklich beobachten.
Aber wenn die auf die Idee kommen sich in der Wohnung zu prügeln dann nimmt man besser selbst reiss aus mrgreen.gif

Hier auf dem Land machen die als echtes Haus-nutztier aber wirklich Sinn um den Belagerungsdruck durch Mäuse - und sicher auch Ratten - in Schach zu halten smile.gif

Geschrieben von: harekrishna Sep 11 2019, 01:09

Leider gehen die an alles was krabbelt. Rote Liste kümmert die nicht. Gefressen wird dann doch lieber das Katzenfutter...

Füchse und viele Hunde jagen übrigens auch Mäuse, buddeln dann aber auch den ganzen Garten um ^^

Geschrieben von: ju87 Sep 11 2019, 02:13

Eine Frage: Machst du bei der Erdmiete für die Kartoffeln auch noch Stroh und/oder Reisig dazu oder einfach nur wieder die Erde drauf ?

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 11 2019, 11:26

Im Moment ist wirklich einfach nur Erde drauf, für den Restsommer sollrte das reichen. Im Winter kommt das nochmal eine Lage Stroh drauf und eine Plane damit es nicht zu nass wird und ein bisschen isoliert ist.

Darum hier irgendwie einen Keller auszuschachten werde ich wohl über kurz oder lang nicht herumkommen.

Geschrieben von: hogie Sep 11 2019, 17:56

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 11 2019, 12:26)
Im Moment ist wirklich einfach nur Erde drauf, für den Restsommer sollrte das reichen. Im Winter kommt das nochmal eine Lage Stroh drauf und eine Plane damit es nicht zu nass wird und ein bisschen isoliert ist.
Darum hier irgendwie einen Keller auszuschachten werde ich wohl über kurz oder lang nicht herumkommen.
Ich habe ganz gute Doku gesehen, bei dem ein Landwirt eine professionell angelegte Miete genau gezeigt hat und auch Tips für kleine Mieten gegeben wurden, dass man sie durch Drahtgewebe oder eine alte Waschmaschinentrommel vom Schrottplatz zuverlässig vor Wühlmäusen schützt. Die Doku müsste auch noch in der Mediathek der ARD sein:

Planet Wissen
Wintergemüse - Vielseitig, gesund, unterschätzt


QUOTE(Herr von Böde @ Sep 10 2019, 22:00)
Hier auf dem Land machen die als echtes Haus-nutztier aber wirklich Sinn um den Belagerungsdruck durch Mäuse - und sicher auch Ratten - in Schach zu halten  smile.gif
Ja, das mag insofern schon Sinn machen. Ich kenne alte Bauernhöfe, dort hat es überall Katzen und die nerven dort niemand, außer die Mäuse. Die laufen halt so mit und machen niemand Arbeit. Aber Katzen in Stadtwohnungen zu halten, erfordert schon gewaltige Leidens- und Aufopferungsfähigkeit. Hunde geben viel mehr zurück, weshalb das eine ganz andere Klasse ist.


Geschrieben von: Herr von Böde Sep 12 2019, 12:27

Ja, eine Waschmaschienentrommel oder zwei werd ich zum Herbst hin anschaffen, dann ist die sache auch recht einfach mäusesicher zu machen.

Geschrieben von: Herr von Böde Nov 4 2019, 13:54

70-80 Passion No1 Seeds aus zwei Stecklingen von der selben Mutter.
Es gab schon Unkenrufe das ich die Saat nie werde reif bekommen.
Tatsächlich haben die Pflänzchen sich bereits Anfang Oktober einen leichten Frostschadfen an den Blättern zugezogen. Seit Mitte Oktober standen sie nun drinnen am wenig tauglichen süd-ost Fenster.
Aber sie haben es geschafft die Samen ausreifen zu lassen.
Der Steckling links war nun wirklich fertig, der schwarze Schimmel am Stiel (man sieht ihn über den untern Buds) beginnt auf die Blüten überzugreiffen obwohl schon alles sehrt trocken ist.
Der Steckling rechts ist noch so vital das ich spaßeshalber mal versuche den bei 18h wiederzubelben (leztes Bild das grad etwas kläglich aussehnde Pflänzchen in der Mitte) und so steht er jezt bei den beiden Pflanzen die ich als Mutter über den Winter bekommen will.
Die zweite Mutter musste leider aussortiert werden weil sie zwittrig war.

Plan ist die Samen noch einen Tag an der Luft zu lassen und sie dann in zwei Portionen (wegen des Schimmels mal lieber getrennt lassen) in Klemmtütchen zu packen um sie im unbeheizten (aber frostsichern) Bad im dunklen Med-schrank zu lagern.
Ich hoffe Anfang- Mitte April sind die Körner noch vital.



Original: https://i.imgur.com/yZr2CKI.jpg

Original: https://i.imgur.com/9ViAOGB.jpg

Original: https://i.imgur.com/eEOVfOh.jpg

Geschrieben von: harekrishna Nov 4 2019, 21:18

Aber sicher doch. Drei Monate Ruhe der Samen sind bei den Profis die Regel. Dunkel und kühl.

Die müssen ja auch in der Natur den Winter überstehen...

Geschrieben von: Herr von Böde Nov 26 2019, 18:36

400-500m2 Brombeeren und davon ersticktes Totgehölz in den lezten Zügen...

Was für eine lustige Arbeit^^

Original: https://i.imgur.com/5zbDqz5.jpg

Original: https://i.imgur.com/BJKHtzr.jpg

Original: https://i.imgur.com/bG05vwA.jpg

Geschrieben von: hogie Nov 26 2019, 18:52

Hast du keine ordentlichen Arbeitshandschuhe?
Dornen und Kratzer davon können zu fiesen Infektionen führen. Locker so wie einst dein Hundebiss. wink.gif

Geschrieben von: Herr von Böde Nov 26 2019, 18:59

Doch, hatte mir extra was dornenfestet gekauft aber ich kann damit nicht arbeiten...
Ist aber nix wirklich Tiefes. Leicht ebntzünden tut sich aber jeder Pieks...Das Mittelglied des Ringfingers hats etwas böser erwischt smile.gif

Geschrieben von: harekrishna Nov 26 2019, 20:25

Gut eincremen. Ringelblume oder Kamille mit einem guten Fett, wie Shea- oder Kakaobutter. Zur Not tut es aber auch ein Ölauszug mit Kamille.

Geschrieben von: hogie Nov 26 2019, 21:28

QUOTE(harekrishna @ Nov 26 2019, 21:25)
Gut eincremen. Ringelblume oder Kamille mit einem guten Fett, wie Shea- oder Kakaobutter. Zur Not tut es aber auch ein Ölauszug mit Kamille.
Das kann mehr schaden als es nützt. Falls man etwas drauf macht, muss man in erster Linie auf die mikrobielle Belastung der Salbe achten. Bei den typischen Dosen mit Schraubdeckel beispielsweise mit Ringelblumensalbe, die oft jahrelang herum stehen, schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken. Besser man macht gar nichts drauf als so etwas. So etwas darf man nur auf völlig intakte, kratzerfreie Haut schmieren. Salben, die gut konserviert sind, in Aluminiumtuben verpackt, sind hier nach sterilen Produkten noch am ehesten brauchbar. Ich hätte höchstens direkt danach etwas PVP-Jod drauf und dann gar nichts weiter gemacht. Auf jeden Fall in den nächsten Tagen darauf achten, dass man nicht mit hoch kontaminierten Risikoprodukten in Kontakt kommt (z.B. Fleisch aus dem Supermarkt).

Brombeeren sind ein ganz fieses Gestrüpp, wenn die außer Kontrolle geraten, hat man ein echtes Problem. Auch wenn Brombeeren lecker sind.


Geschrieben von: harekrishna Nov 26 2019, 21:38

Kamille, Ringelblume und auch Arnika sind so stark abtötend, da passiert selbst nach Jahren nicht viel. Hatte da noch nie Probleme gehabt.

Geschrieben von: hogie Nov 27 2019, 00:23

QUOTE(harekrishna @ Nov 26 2019, 22:38)
Kamille, Ringelblume und auch Arnika sind so stark abtötend, da passiert selbst nach Jahren nicht viel. Hatte da noch nie Probleme gehabt.
wer´s glaubt, hat noch nie eine Petrischale gesehen...

Geschrieben von: harekrishna Nov 27 2019, 00:34

Wenn Du bei Fettsalben bleibst, sind die sehr lange haltbar. Wenn Du eine Wasserphase reinmachst, wird es relativ schnell schlecht. Das ist mir klar.

Geschrieben von: hogie Nov 27 2019, 00:40

QUOTE(harekrishna @ Nov 27 2019, 01:34)
Wenn Du bei Fettsalben bleibst, sind die sehr lange haltbar. Wenn Du eine Wasserphase reinmachst, wird es relativ schnell schlecht. Das ist mir klar.
Diese Einschätzung ist so nicht richtig. Denn du willst das Zeug ja in Wunden schmieren. Da sind auch Fettsalben nicht ohne und es gelten ganz andere Größenordnungen. Aber vergiss es. Eine sinnreiche Diskussion ist mit dir nicht möglich. Ich bin raus. Soll jeder machen, was er denkt.

Geschrieben von: harekrishna Nov 27 2019, 08:49

Ich verstehe Dich schon. Mit Desinfektionsmitteln habe ich jedenfalls weniger Erfolg gehabt, als mit meinen kontaminierten Salben ^^

Geschrieben von: Herr von Böde Nov 27 2019, 10:30

Meine Hand wird das schon überstehen, ohne Salben, ohne Desinfekt smile.gif
Ich wollt nur ein bisschen heulen cwy.png

Aber Danke für die Tipps !!

Geschrieben von: harekrishna Dec 10 2019, 10:41

Die Nachbarregion zur Altmark: Das Wendland. Bin da schonmal durchgefahren von der Heide aus und dachte mir so, das wär's hier zu leben. Richtig schön da.


Geschrieben von: harekrishna Dec 10 2019, 21:08

Am Dreizehnten gibt es eine Psytranceparty der Anitifa in Salzwedel ab 21 Uhr bis morgens:

https://www.facebook.com/events/984844901890833/

Wo: AZ Kim Hubert, Altperverstraße 32/34, 29410 Salzwedel
Wann: ab 21 Uhr
Spende: 5-8 €

Geschrieben von: harekrishna Dec 11 2019, 08:47

In Salzwedel passieren Dinge, da kommt sogar das Fernsehen...

QUOTE
Fahndungserfolg nach Weihnachtsmarkt-Diebstahl
Schneekönigin geklaut! Diebe wollten Kumpel Freude machen

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/stendal/salzwedel/schneekoenigin-salzwedel-100.html
https://www.rtl.de/cms/schneekoenigin-in-salzwedel-geklaut-diebe-wollten-kumpel-freude-machen-4452151.html

Original: https://cdn.mdr.de/sachsen-anhalt/stendal/salzwedel/schneekoenigin-salzwedel-100-resimage_v-variantBig1xN_w-1024.jpg


Geschrieben von: harekrishna Dec 11 2019, 11:48

Aus der schönen Nachbarschaft:

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Die Rundlingsdörfer im Wendland sind einzigartig und voller Geheimnisse - noch rund 100 gibt es heute. Hier leben die unterschiedlichsten Menschen gemeinsam auf engstem Raum.



QUOTE
Das Wendland an der Elbe ist landschaftlich reizvoll, bietet aber wenig Infrastruktur und Arbeitsplätze. Trotzdem gibt es junge Menschen, die hier ihre Zukunft sehen, nie weg wollten und sich bewusst für ein Leben in dieser Region entschieden haben. Sie versuchen aktiv, sich hier eine Existenz aufzubauen. Denn zwischen pittoresken Rundlingsdörfern und Resthöfen gibt es viel Freiraum für innovative Ideen.

Carina Schmidt ist 24 Jahre und eine der jüngsten Schiffsführerinnen auf der Elbe. Hier zu bleiben und sich im Wendland eine Zukunft zu sichern, war für sie nie eine Frage. Sie ist im Wendland aufgewachsen und tief verwurzelt mit der Region. Der Arbeitsplatz der ausgebildeten Naturführerin ist die Ausflugs-Barkasse MS Hecht in Hitzacker.

Graf Fried von Bernstorff ist gemeinsam mit seiner Frau Catharena nach dem Studium im Ausland zurückgekehrt, um in Gartow die "Bernstorff'schen Betriebe" mit samt Schloss, Biobauernhof und 50 Mitarbeitern zu leiten.

Lea Hoene aus Grabow hätte in den Bankenvierteln der Welt zuhause sein können, doch stattdessen kehrte sie zurück, um den Familienbetrieb, eine Tischlerei mit großem Möbelhaus, zu übernehmen.

Ute und Marcel Luft sind mit ihren Söhnen von Stuttgart ins Wendland gezogen. Sie verarbeiten voller Tatendrang Schafwolle zu Textilien und sorgen damit für "wollige Aussichten" im Wendland.

Moritz Barre und Finn Jessen sind Zugezogene aus Kiel. Die beiden Freunde versuchen in Prießeck ihre Vision, ausrangierte Schiffscontainer zu Wohnungen umzubauen, in die Tat umzusetzen. Die nordstory-Spezialausgabe erzählt von diesen Menschen; ihrem einzigartigen Zusammenhalt, ihren Träumen, Taten, Erfolgen und Rückschlägen.



Geschrieben von: Herr von Böde Dec 15 2019, 11:27

Das erste Federvieh ist da. Ein Pärchen Zwerghühner und ein Pärchen Gänse.
Herr Nachbar wollte es wissen und ich bin froh das er sowenig zaudert.
Die Gänse sind nicht für den Ofen, die sollen Nachwuchs produzieren, brauchen für den allesentscheidenen Akt aber noch eine Wasserstelle. Die Hühnerscharr wird demnächst um einige Maranshühner erweitert.

Original: https://i.imgur.com/onWY4fH.jpg

Original: https://i.imgur.com/Vj5tANk.jpg

Original: https://i.imgur.com/oHI0U5V.jpg

Original: https://i.imgur.com/GwfwjFj.jpg

Original: https://i.imgur.com/vqIDHpu.jpg

Geschrieben von: harekrishna Dec 15 2019, 13:04

Dann hast Du Dich entschieden, vor Ort zu bleiben? Keine langen Reisen mehr?

Geschrieben von: Herr von Böde Dec 15 2019, 16:44

QUOTE(harekrishna @ Dec 15 2019, 14:04)
Dann hast Du Dich entschieden, vor Ort zu bleiben? Keine langen Reisen mehr?
*



Musste ich gar nicht, der Nachbar zieht mit. Die wollen sicher auch mal in den Urlaub biggrin.gif

Geschrieben von: hogie Dec 15 2019, 22:31

Das Federvieh ist echt goldig und ich bin mir sicher, dass sie es bei dir gut haben werden. Ich hätte gerne so eine Quelle, wo ich Eier kaufen kann. Meine Mutter hatte vor ein paar Jahren noch einen kleinen Bauern mit ein paar Hühnern. Immer wenn er in die Stadt fuhr, verkaufte er überschüssige Eier an ein paar bekannte Leute, die er auf dem Weg besuchte. Dass solche Eier deutlich mehr kosten dürfen als aus dem Hühner-KZ, ist überhaupt kein Thema.

Geschrieben von: Herr von Böde Dec 16 2019, 15:15

Danke für das Zutrauen hogie smile.gif


Geschrieben von: Herr von Böde Feb 19 2020, 05:48

Ob sie es schafft, meine schöne Mutterpflanze??

Ich hab wohl einen etwas zu großzügigen "Wurzelputz" durchgeführt, weil der Schädlingsdruck (va. Trauermücken aber auch - selbst im unbeheizten Bad - Spinnmilben) zunahm.
Blöderweise hab ich das Blümchen gleichzeit ins Warme gestellt, was dann wohl zuviel des Guten war.
Die größeren Triebe waren morgens dannach komplett eingetrocknet.
Weil aber nach 3 Tagen einige Triebspitzen sich doch tapfer halten, glaub ich sogar die Dame berappelt sich nochmal, aber ertmal steht sie wieder kühl.



Original: https://i.imgur.com/Ffmhvc7.png

Geschrieben von: harekrishna Feb 19 2020, 21:23

Dann drücke ich mal die Däumchen. Du hattest ja noch Samen letztes Jahr gemacht, dann kannst Du ja zur Not wieder anfangen.

Geschrieben von: harekrishna Mar 29 2020, 10:36

Und wie läuft es so? Bei mir ist eine Hanfpflanze aus Malaysia aufgegangen, eine aus China quält sich - mal sehen, ob die was wird.
Original: https://i.imgur.com/0TOrNnh.jpg
ABER was ich nicht erwartet hätte: Der Tabak meldet sich. Obwohl er doch so wärmeliebend ist. Winzige Pflänzchen.
Original: https://i.imgur.com/OhQ6Mj6.jpg
Ich habe von den Hauseigentümern die Erlaubnis erhalten, ein paar Hecken und Bäume zu pflanzen. Habe - eigentlich viel zu spät - schon ein paar Steckhölzer geschitten. Vor allem Weißdorn und Kartoffelrose - die mit den dicken Hagebutten.
Original: https://i.imgur.com/rL3DJMQ.jpg
Ich hoffe, ich bekomme noch ein paar Beeren dazu. Mal schauen, wo ich die schneiden kann.

Und es sind ein paar Mitbewohner eingezogen: Kompostwürmer. Ich werde die jetzt erstmal vermehren und den Umgang mit denen erlernen, ein paar Erfahrungen sammeln. Scheinen aber die letzten Wochen sich ganz gut von der Reise erholt zu haben. Ziel ist es vor allem, die Spülung nicht mehr nutzen zu müssen. Alle Exkremente irgendwann in Dünger und Kompost zu verwandeln. Garnicht so einfach. Nicht nur der Geruch ist eine Herausforderung.
Original: https://i.imgur.com/zO1yrsW.jpg

Dann hatte ich vorgestern eine schwache Hummelkönigin aufgelesen und ihr schnell einen Hummelkasten gebaut. Aber sie wollte nichts mehr fressen und ist leider gestorben. Jetzt habe ich eine Hummelkiste unter dem Balkon und bin gespannt, ob die von einer anderen Königin angeflogen wird.

Bilder kommen vielleicht noch.

Dafür noch welche vom der frühen Maikönigin
Original: https://i.imgur.com/lko8XUU.jpg
und der Rauke, die hervorragend auflaufen.
Original: https://i.imgur.com/5bIzmwO.jpg

Ich habe 12 Balkonkästen an meinen Balkon drangetackert (auf dem unteren Bild sieht man die zweite Ebene unten, da kommt der Majoran dann). Bin mal gespannt, was sich da alles so ziehen lässt über die Saison. Unten vor dem Balkon darf ich auch etwas pflanzen. Da kommen dann die Mehrjährigen hin - so der Plan.

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 5 2020, 16:51

Die ersten m2 des Kartoffelackers 2020 sind umgegraben, 200-300 m2 sollen es werden, bis Ende April...

Original: https://i.imgur.com/kyn5CBw.jpg

Geschrieben von: harekrishna Apr 5 2020, 18:48

Ich habe jetzt vor meinem Balkon das grüne Stück bearbeitet. Ich grabe jedoch nicht um, sondern nutze eine Gärtnertechnik ohne Umgraben.

Ich mag Charles Dowding. Ein sympathischer Gärtner mit über drei Jahrzehnten Erfahrung. Er versucht einen Weg aufzuzeigen, der mit möglichst wenig Einsatz großartige Ergebnisse erzielt.

https://www.youtube.com/channel/UCB1J6siDdmhwah7q0O2WJBg

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 13 2020, 17:08

So, die ersten drei Bienvölker, diesjährige Buckfastkunstschwärme, können bald einziehen,
fehlt nur noch ein Boden und ein Deckel für eine Bienenbeute (Bienbehausung).

Die Mittelwände liessen sich mit einem alten Notebooknetzteil, mir 3 Ampere gut auf die Drähte der Rähmchen einlöten:

Original: https://i.imgur.com/M7eKXls.jpg

Ein erster Platz, unter einer alten Eiche,für die ersten drei Völkchen ist auch gefunden und grade ausgerichtet:

Original: https://i.imgur.com/JgJDbJW.jpg

Damit sich bis zum eintreffen der Bienen niemand an dem leckeren Bienwachs zu schaffen macht, erstmal die dritte, deckel- und bodenlose Beute (US-Dadant Brut und Honigraum) in eine andere mit eingebaut:

Original: https://i.imgur.com/B3xI5yy.jpg

Geschrieben von: harekrishna Apr 13 2020, 19:39

Dann man tau. Bei mir sind ein paar klärende Gespräche mit dem Hausbesitzer notwendig, um das Gelände hier aufzuräumen und ein wenig so zu arbeiten, wie ich es gelernt hatte. Würde das aber eher ein gegenseitiges "Beschnuppern" nennen, als "Ärger".

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 23 2020, 07:07

Mit der Handycam kommt die Obstblüte leider kaum zur Geltung, ist eine ware Pracht in den letzten Wochen:

Original: https://i.imgur.com/UJ4gwwo.jpg

Der Kartoffelacker ist fast fertig, nachdem auch eine riesen Wurzel auzsgegraben werden musste, zu zweit saßen wir vorgesten einen halben Tag an dem Ding, wird sich allerdings noch irgendwo als hübsche Deko gut machen smile.gif

Original: https://i.imgur.com/mEL3B7M.jpg

Original: https://i.imgur.com/aTSchBA.jpg

Aber weil wir von den Erdarbeiten noch nicht genug haben und ein defektes 3000l Plkanschbecken unschön auf dem Hof rumlag, haben wir uns noch kurzerhand durch ein Fundament gearbeitet und das Ding füre die Gänse eingepasst, können jetzt planschen, die Gänse biggrin.gif

Original: https://i.imgur.com/KcnC8GH.jpg

Original: https://i.imgur.com/GflKR69.jpg

Original: https://i.imgur.com/4paXINz.jpg

Morgen kommen die Bienen smile.gif

Geschrieben von: harekrishna Apr 23 2020, 14:30

Da sind die Gänse aber sicher froh bei der Hitze. Einen Koller bekommt man in der Sonne. Muss man echt vorsichtig sein. Schatten haben die Tiere auch?

Geschrieben von: Dingo Apr 23 2020, 18:12

Der Haufen Steine schreit nach ner Kräuterspirale. cool.gif

Falls du bock hast, ist einfach. Ein paar grundsätzliche Sachen muss man dabei schon richtig machen. Ich hab schon einige gebaut. Bei Interesse kann ich dir bei den nicht unwichtigen Details helfen. wink.gif

Geschrieben von: harekrishna Apr 23 2020, 20:15

Ja, mach' mal einen Strang auf für eine Kräuterspirale. Ich werde wahrscheinlich auch eine oder sogar zwei bauen. Bin gespannt auf Deine Varianten.

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 25 2020, 11:53

Klar haben die Gänse auch Schatten :-D
Die haben sogar einen kühlen Stall...

Ja, der "Hermannswall", ich mach die Tage nochmal ein Foto, ist kein Steinhaufen sondern ein - bestimmt 7m, wenn nicht ehr 10m - langer Wall aus Findlingen.
Den mit Kräutern zu bepflanzen ist der Plan, ich such dafür schon lange wilden Thymian, den möcht ich da unbedingt dran haben, nur wild soll er sein, aus dem Alpenraum.
Wahrscheinlich wird der Wall aber nochmal kompeltt umgesetzt, es soll - wahrscheinlichg noch in diesem Sommer - eine Biotopfläche entstehen (es braucht für den Aushub allerdings noch schweres Gerät), mit Gewässer, Uferzone, Heide- bzw.Trockenfläche, und wahrscheinlich dem Steinwall, der eine Seite gut abschliessen könnte.

Geschrieben von: Dingo Apr 25 2020, 14:58

Hier daheim hab ich keine Kräuterspirale. Das liegt daran das ich den Garten zwar mit benutzen kann, Ihn aber nicht mit gemietet hab.

Zu bauen ist aber nicht schwer.

Bei Allem aus Naturstein sind die Mauern immer mindestens doppelt. Bei runden Steinen noch mehr. Klar, geht ja nicht anders weil sich runde Steine ja nicht stapeln lassen.

Die Spirale wird zur Mitte hin höher. Das macht zur Nordseite Schatten und zur Sonnenseite hat das den Effekt wie bei einem Weinberg. Die Zwischenräume zwischen den Steinen werden komplett mit Kiesel, Sand und / oder Erde gefüllt. Das ist wichtig.
Die Spirale wird nicht komplett mit Erde gefüllt. Oben muss eine Reihe Steine raus schauen. Diese werden durch die Sonne warm und geben die Wärme nach unten an die anderen Steine weiter. Daher müssen die Zwischenräume innerhalb der Mauer komplett gefüllt sein. Nachts geben die Steine die Wärme lange an die Erde ab.
Viele Kräuter mögen eher magere Erde. Das googelt man sich halt im Einzelfall zusammen.

Geschrieben von: harekrishna Apr 25 2020, 16:14

Zuerst scharf machen und dann sollen wir selber googlen.

Geschrieben von: Dingo Apr 25 2020, 16:33

Also,

Ich hab einige Zeit zusammen mit einem Garten und Landschaftsbauer hin und wieder ein paar Cent verdient. Also als Freizeitspass. cool.gif

Ich kann jetzt nicht wirklich hier durch die Gegend fahren, bei den Leuten klingeln um zu fragen ob ich bei denen im Garten was fotografieren kann.

Das mit dem googeln war ja auch nur die Sache mit der Erde. Ich bin Handwerker. Als ob ich wüsste welche Pflanze magere erde braucht und welche nicht.

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 25 2020, 16:55

Also eine klassische "Kräuetrspirale" wäre mir auch definitiv zu spiessig mrgreen.gif

Der Sinn ist ja meistens das man oben Kräuter hat die die Trockenheit lieben und nach unten zu wird es immer feuchter.
Das hätte natürlich auch gewissen pädagogischen Wert, da ich hier aber keine Jugendführugen geplant habe - oder wäre das noch eine Idee ?? unsure.gif , kommt die Minze in oder an den Teich, der Lavendel und die Heide in und an und hinter an die Trockenmauer (der Steinwall)und dazwischen der Thymian, der Wilde smile.gif

Die angeblich mehrjährige Bienenweide ist im Herbst und Frühling an den Wildgräsern erstickt, das Tagwerk von heute: sicher über 100m2 Grasland umgegraben, schön alles vertrockenen lassen um im Mai eine neue "Bienenweide" zu sähen.
Damit es nicht so winkelig bleibt kommt mindestens oben, vor dem Nadelbaum noch ein Bogen in die Fläche, Montag, heute und morgen will mein Rücken seine Ruhe...

Original: https://i.imgur.com/Jy8U77l.jpg

Am Kartoffelackler ist auch nicht mehr viel zu tun, aber auch da warte ich das Kartoffelsetzen noch bis vielleicht Mitte Mai ab, damit alles Wildkraut schön vertrocknet, bevor bewässert werden muss oder es Regen gibt.
Mir kommt die Trockenheit also grade sehr entgegen:

Original: https://i.imgur.com/fa0aUVg.jpg


Die Bienen kamen gestern und wie es aussieht haben sich die Damen der äussern Völker schon auf die noch verengten Fluglöcher gut eingeflogen.
Mutig, komplett ohne Schutzkleidung, kam ich beim Einquartieren auch tatsächlich mit nur 4 Stichen davon, so vergeht der Spaß auch nicht laugh.gif
Die Fluglöcher bleiben auch noch eine Weile verengt, denn bis die erste Brut der Königinnen schlüpft vergehen 3 Wochen, bis dahin werden die Völker schrumpfen, denn Arbeitsbienen leben nicht viel länger als 21 Tage.
Das Flugloch muss aber verteidigt werden können, auch mit einem schrumpfenden Trüppchen.

Der Schwarm in der mittleren Beute drohte sich aufzulösen und auf die äusseren Beuten zu verteilen, darum bleibt der ertmal noch in provisorischer "Kellerhaft" um die Bindung zur Königin zu stärken, bis Montag morgen oder bis die Damen sich durch das Styropor gearbeitet haben.

Original: https://i.imgur.com/316Af3o.jpg

Original: https://i.imgur.com/1rIg6ny.jpg

Original: https://i.imgur.com/xJKbJfU.jpg

Geschrieben von: Dingo Apr 25 2020, 17:22

Viele der Spiralen haben eher ein dekorativen Auftrag. Natürlich haben wir auf Kundenwunsch gebaut. Da wo man uns hat machen lassen waren die Dinger aber eher flach und mit großem Durchmesser.

Gebaut haben wie sie alle aus Sandstein. Liegt einfach daran das es den hier überall in rauen Mengen gibt, in mit der besten Qualität weltweit. Der lässt sich halt, gewusst wie, gut in rechteckige Klötze schlagen.

Im Prinzip ist es egal ob das ne Spirale ist, konzentrische Kreise oder welche Form auch immer. Wichtig ist, das Steine jede Menge Wärme speichern und das Spiel mit Sonnen und indirekter Sonnenlicht Seite.

Ein Süd - West Wall tuts auch. wink.gif

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 25 2020, 17:35

QUOTE(Dingo @ Apr 25 2020, 18:22)
...
Im Prinzip ist es egal ob das ne Spirale ist, konzentrische Kreise oder welche Form auch immer. Wichtig ist, das Steine jede Menge Wärme speichern und das Spiel mit Sonnen und indirekter Sonnenlicht Seite.

Ein Süd - West Wall tuts auch.  wink.gif
*




Dito, darum soll es gehen .

Geschrieben von: harekrishna Apr 25 2020, 19:02

Was für Bienen sind das? Eine Carnica wahrscheinlich, oder?

https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%A4rntner_Biene

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 25 2020, 19:27

Nein, ich hab mich ganz bewusst für die https://de.wikipedia.org/wiki/Buckfastbiene entschieden, eine echte Kulturrasse.
Da läuft die gezielte Zucht auf http://buckfast-sachsen.de/vsh-projekt/.

Gibt es den Menschen irgendwann nichtmehr werdemn die am besten angepassten Arten überleben und das werden hier und da Zuchtstämme sein.
Pragmatischer und nicht dogmatischer Naturschutz, wenn Du so willst, Kultur und "Kulturrassen" sind ja immer auch nur eine Spielart der Natur.

Wäre ich dogmatisch, verbissen und unnatürlicherweise am Erhalt von Ursprünglichkeiten interssiert (am Stillstand und Tod - durch meine Bille) , wäre ich reaktionär, dann wäre Carnica auch nicht die esrte Wahl, dann müsste es die Europäische Dunkle Biene Apis mellifera mellifera sein.

Mein Imkersystem, das Imkern nach https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Dadant ist auch explizit für die Buckfast augelegt.
Carnica und auch die Dunkle Bienen neigen stärker dazu das Brutnest nach oben auszuzdehnen, dahin wo ich die Königin nicht lassen möchte um wirklich brutfreien Honig zu bekommen smile.gif

Ganz bestimmt wird es mit wachsender Erfahrung aber auch Experimente mit anderen Beutensysteme geben und ganz bestimmt ziehen dann auch mal Carnica oder Apis mellifera mellifera. smile.gif

Geschrieben von: harekrishna Apr 26 2020, 08:48

An die dunkle Honigbiene traut sich kaum ein Imker mehr heran, oder? Ich habe die noch in den 70ern und 80ern erlebt. Heute scheint sie fast ausgestorben.

Die war nervös. Mein lieber Scholli, hatte man da schnell einen Stich bekommen.


Geschrieben von: Herr von Böde Apr 26 2020, 11:10

So wenige Imker sind das auch nicht, denn das Angebot an Schwärmen und Königinnen ist vorhanden, das wäre es nicht gäbe es nicht auch die entsprechnde Nachfrage.

Wie gesagt, wer als als Imker nicht nur Intersse am Honiggewinn und Umsatz hat und auch Intersse an der Biologie, an eusozialen Insekten mitbringt, sprich der Hobbyimker der sich das zeitlich leistet, der wird natürlich mit der Zeit einiges ausprobieren und bei vielen gehört dazu sicher auch die Dunkle Biene.
Wer wirklich Angst vor Stichen hat, der fängt soein Hobby wahrscheinlich gar nicht erst an.
Kai Engfer, dessen Kanal Du da verlinkt hast, der betont ja auch ständig wie friedlich seine Dunklen Bienen sind, klaro gibts auch da Auswahlzuchten, auch diese Dunklen Bienen sind inzwischen natürlich eine imkertaugliche Kulturrasse.

Aber die Friedlichkeit der Bienen hat schon enorm zugenommen, da wo ich am Freitag mit 4 oder 5 Stichen davon kam, hätt in den 80ern sicher einer Schutzkleidung bedurft.

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 27 2020, 14:36

Seit heut Morgen hat auch das mittlere Volk Freiflug.

Alles deutlich ruhiger jetzt, die Bienen bleiben bei ihrer Königin, weisellos fühlen die sich offensichtlich nicht, auch wenn wenn ich bei diesem Volk heute, iGgs. zu den äussern Völkern, die ununterbrochen geflogen waren, noch keinen Polleneintrag sehen konnte.

Morgen muss ich überall mal reinscheuen um die Pegel des Zuckerwassers zu kontrollieren.
Ich werds mir aber bis Sonntag verkneiffen ins Brutnest zu schauen, in der Hoffnung dann überall gut ausgbaute Mittelwände und die erste Brut vorzufinden.

Original: https://i.imgur.com/TyOQqah.jpg

Original: https://i.imgur.com/G0M0rkw.jpg


Der Einzug jedenfalls scheint schonmal geglückt smile.gif

Geschrieben von: harekrishna Apr 28 2020, 11:19

Hast Du die Kästen selber gebaut? Cool ;)

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 28 2020, 13:45

QUOTE(harekrishna @ Apr 28 2020, 12:19)
Hast Du die Kästen selber gebaut? Cool wink.gif
*




Von wegen smile.gif
Nur den Fluglochkeil habe ich noch zugesägt und verleimt, wahrscheinlich siehst Du genau daran das es Eigenbau ist laugh.gif

Den Rest hat der Vermieter gebaut, der hat das drauf, ich könnt sowas nichtmal richtig verleimen wenn ich die zugeschnitten Teile hätte, im Leben nicht biggrin.gif

Nee ne das muss schon alles ziemlich exakt sein, vor allem die Innenabstände wegen dem https://de.wikipedia.org/wiki/Bienenabstand, das hätt wirklich keinen Taug würde ich mich da rarnwagen.

Er baut die Beuten, dafür bekommt sein 13 Jähriger ein bisschen was von Bienen erzählt und gezeigt und ich kümmere mich um die gute Verwendung der Obstbaumunterlagen (die im Herbst kommen) und übernehem die weitere Pflege der Obstbäume.

Geschrieben von: Herr von Böde May 8 2020, 19:24

Tatsächlich konnte ich mich bis heute gedulden, mit dem Blick in die Brutnester.

Leider ist das Foto absolut kein Kunstwerk, kindlich nervöse Hände waren da am Werk smile.gif und das es reichlich Brut in allen Stadien gibt muss man mir schon glaubern, am ehesten erkennbar wohl die verdeckelte Brut, die ich beim ersten Blick ins Nest auch sehen wollte., dh. in spätestens 9 Tagen schlüpfen die ersten Arbeiterinnen der Königinnen, aus dem Kunstschwarm wird ein Volk.

Original: https://i.imgur.com/2jzoQkv.jpg

Auch sonst sieht es mE. gut aus, auch wenn die Völker ganz unterschiedlich stark sind, ein ehr schwaches und eines das sicher schon in diesem Jahr - so die Linde will - reichlich Honig produzieren könnte.

Für mich ist es absolut erstaunlich was die kleinen Damen so verstoffwechseln. Das große Volk ( wohl an die 2-2,5kg Bienenmasse) zieht sich pro Tag 1kg Zucker, gelöst in 1l Waser weg und setzte die Energie großteils in Wachs um womit die Mittelwände zügig ausgebaut werden.

Geschrieben von: harekrishna May 8 2020, 20:04

Wow. Meine Würmer habe ich heute auch mal wieder aufgemacht und gepflegt. Sie sind viel zu fett biggrin.gif
Das Nahrungsangebot ist noch zu reichlich - aber ich bekomme das irgendwann hin. Die Fressen sonst ihr etwa ihr Eigengewicht am Tag, aber kein Zucker, sondern Bioabfall. Aber es funktioniert alles. Sie fühlen sich wohl und vermehren sich...

Geschrieben von: Herr von Böde May 12 2020, 08:23

Original: https://i.imgur.com/ZAnbUaF.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde May 13 2020, 10:11

Original: https://i.imgur.com/ajOh8lj.jpg

Original: https://i.imgur.com/X3td55S.jpg

Original: https://i.imgur.com/qgYQuFj.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde May 14 2020, 19:03

Original: https://i.imgur.com/49kD5QI.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde May 21 2020, 07:22

Ein ziemlich starker Rehbock, entwicklungsmäßig wohl auf dem Höhepunt, 4, vielleicht schon 5 jährig, leider viel zu weit weg für den Autofucus und manuell hab ich ihn nicht scharf bekommen, für einen Eindruck reichts (man schaue sich mal die Keulen an ...) . Eine interessante Buche ... und zwei - ich denke - Schmalrehe, vom letzten Jahr, die Mutter wird sie grade verstoßen haben - entsprechen verloren und führungslos stehen sie da - sie wird in den nächsten Tagen oder wenigen Wochen sicher neuen Nachwuchs haben , wenn der nicht schon im Getreide liegt...

Original: https://i.imgur.com/zSKBHzP.jpg

Original: https://i.imgur.com/ywrdi0K.jpg

Original: https://i.imgur.com/nzX7y5I.jpg

Original: https://i.imgur.com/jHhccvl.jpg

Original: https://i.imgur.com/eJHmExi.jpg

Original: https://i.imgur.com/SrTh5qU.jpg

Geschrieben von: harekrishna May 21 2020, 10:11

Bei uns gibt es hier ein abgezäuntes Loch im Wald, da ziehen sich die Rehe hin zurück und wenn man die bellen hört, dann schallt es, als käme das aus einer Schlucht.

Geschrieben von: Herr von Böde May 21 2020, 15:06

Heute nochmal die Bienevölker durchgeschaut, auch mit der Absicht das schwächste Volk

Original: https://i.imgur.com/hEc4FHr.jpg

mit einer einer beidseitig gut bestückten Wabe mit verdeckelter Brut

Original: https://i.imgur.com/jmFYJ82.jpg

(dunkle Deckel= Brut, helle Deckel der Futterkranz, Honig)

aus dem stärsten Volk

Original: https://i.imgur.com/oipJW5I.jpg

zu verstärken, die schlüpfenden Arbeiterinnen werd das kleine Volk gut unterstützen.

Dabei hab ich entdeckt das der Königin des starken Volkes die Markierung abhanden gekommen ist, ich musste sie natürlich ausfinding machen um sie bei der Aktion nicht zu gefährden, beim Abfegen der Wabe zu verletzen oder womöglich gar mit in das fremde Volg zu setzen.

Die Gelegnheit genuzt und mein ertse Königin markiert, ob das wirklich so hält werd ich in den nächsten Tagen sehen.

Original: https://i.imgur.com/JFkQwwR.jpg

Original: https://i.imgur.com/PW3XV0v.jpg

Und hier noch eine kleine Serie wie die neu markierte Königin von ihren Arbeiterinnen in Empfang genommen wird und rasch in einer Wabengasse - zum Eierlegen hoffentlich - verschwindet:

Original: https://i.imgur.com/cRzSgBK.jpg

Original: https://i.imgur.com/ZVLJFuU.jpg

Original: https://i.imgur.com/GGJKFCy.jpg

Original: https://i.imgur.com/Mvmo1aF.jpg

Original: https://i.imgur.com/KnrL5FF.jpg

Original: https://i.imgur.com/mqFbf7U.jpg

Geschrieben von: harekrishna May 21 2020, 17:05

Richtig cool. Ich finde Deine Entscheidung, eine dunkle Biene zu nutzen auch toll. Kenne bislang nur die Carnica, die wohl nicht ganz so nervös sein soll. Mir fehlt jedoch der Vergleich.

Früher gab es in Berlin fast nur die dunkle Biene und die hat häufig zugestochen. Heute sieht man die ja nur noch sehr selten. Die Carnica hat garnicht zugestochen, nur wenn man direkt am offenen Bau stand.

Geschrieben von: Herr von Böde May 21 2020, 18:25

Schön, es sind nur aber gar keine "Dunkle Bienen", sondern Buckfastbienen.

Experimente mit der Dunklen bien folgen sicher noch in den nächsten jahren aber ehr in einem andern Beutensystem, wo die Königin das Brutnest mehr nach oben ausdehnen kann.

Geschrieben von: harekrishna May 21 2020, 18:58

Hattest Du ja auch gesagt. Erinnere mich.

Geschrieben von: Herr von Böde May 24 2020, 11:38

Eine Blindschleiche und eine kritisch dreinbickende Ente smile.gif

Original: https://i.imgur.com/eCW9d2S.jpg

Original: https://i.imgur.com/s4RUFeC.jpg

Original: https://i.imgur.com/1XUMZYf.jpg

Geschrieben von: harekrishna May 28 2020, 17:38

Wir haben hier einen Uhu - gibt ja sogar einen direkt in der Kreisstadt. Den hört man immer des Nachts rufen.

Heute habe ich zum ersten Mal in meinem ganzen Leben einen Mauersegler gesehen - direkt an der Hauswand. Scheinen da oben unterm Dach des dritten Stocks zu brüten. Sonst immer nur im Fernsehen.

Und eine Waldameise hat meinen Balkon erkundet, nachdem schwarze Ameisen regelmässig bei mir vorbeischauen. Wespen kommen trinken. Hummeln nähren sich an der Rauke - das einzige was zur Zeit blüht von mir. Aber das wird sich in Zukunft ändern.

Geschrieben von: Herr von Böde May 30 2020, 10:59

Interessantes Projekt dem das Ende droht:

https://youtu.be/G2ioCTw3Gfs


Geschrieben von: harekrishna May 30 2020, 23:04

Da läuft ganz viel zur Zeit und es werden immer mehr. Leider läuft es nicht immer so, wie man sich das vorgestellt hatte. Oft geht es auch einfach um Geldmangel.

Geschrieben von: Herr von Böde May 31 2020, 13:12

Ja, wenn man sich durch die Insrtanzen kämpfen und Anwälte bezahlen muss, mangelt es an Geld, klar.

Ursache des Problems ist aber offensichtlich nicht das die Leute sich ihr Leben nicht finanzieren können sonder die Einmischung des bürokratischen, menschenverachtenden Apparates.

Geschrieben von: harekrishna May 31 2020, 13:25

Weil die Bauwägen eine Stellgenehmigung brauchen - ist mir klar. Weiß ich. Jeder Hühnerstall braucht das. Ausnahmen sind nur in Land- und Forstwirtschaft möglich.

Geschrieben von: harekrishna May 31 2020, 13:28

Gibt aber auch Ausnahmen. Das Projekt hatte ich hier, glaube ich, noch nicht vorgestellt. Liegt in Schleswig-Holstein. Müsste man mal nachfragen, wie die das gelöst haben.


Geschrieben von: harekrishna May 31 2020, 13:29

Würde auch mal im Ökodorf anklopfen. Die haben da auch jede Menge Erfahrung. Adresse steht im I-Net.

Geschrieben von: Herr von Böde May 31 2020, 19:26

QUOTE(harekrishna @ May 31 2020, 14:25)
Weil die Bauwägen eine Stellgenehmigung brauchen - ist mir klar. Weiß ich. Jeder Hühnerstall braucht das. Ausnahmen sind nur in Land- und Forstwirtschaft möglich.
*




Ein formales Gesetz kann keine notwendige Bedingung erzeugen, es kann aber mit Gewalt durchgesetzt werden.
Eine Nötigkeit gibts da nicht nicht, nur eine Drohung mit Gewalt.

Geschrieben von: harekrishna May 31 2020, 19:31

Bauverordnungen gibt es seit der Antike. Gefahren sollten vermieden werden, genauso Nachbarschaftsstreit, usw.

Geht ja nicht darum, Leuten was Böses zu wollen, sondern eigentlich um Gerechtigkeit. Die Verwaltung ist halt keine Rechtsbehörde, sondern gehört zu Exekutive. Wenn etwas nicht stimmt, kannst Du Widerspruch einlegen und klagen...

Ist eigentlich gut gedacht, in der Praxis häufig nicht so einfach.

Geschrieben von: Herr von Böde May 31 2020, 20:11

QUOTE(harekrishna @ May 31 2020, 20:31)
Bauverordnungen gibt es seit der Antike. Gefahren sollten vermieden werden, genauso Nachbarschaftsstreit, usw.

Geht ja nicht darum, Leuten was Böses zu wollen, sondern eigentlich um Gerechtigkeit. Die Verwaltung ist halt keine Rechtsbehörde, sondern gehört zu Exekutive. Wenn etwas nicht stimmt, kannst Du Widerspruch einlegen und klagen...

Ist eigentlich gut gedacht, in der Praxis häufig nicht so einfach.
*



Ach krishna...
Es ist hoffnungslos.
Seit der Antike leben wir ja auch im Pardies...

Wer A sagt muss nicht B sagen, er kann einsehen das A ein Fehler war, und sich Kraft des Fehlers entwickeln.
Da geht es nicht um Sicherheit und nicht um Nachbarn die sich beschweren.
Da geht es drum menschenverachtende Strukturen mit Gewaltandrohung durchzusetzen.

Da ist die Struktur, das formale Recht, nicht zum Nutzen des Menschen, sondern es verkehrt sich mangels jeder Flexibilität (die man dem Menschen aber abverlangt, ohne Anschauung und Würdigung des Individuums und seines Vermögens) sich in Gegenteil, in die pure Menschenverachtung.

Recht hat nix mit Gerchtikeit zu tun.
Darum kannst Du auch bedenkenlos Kiffen wink.gif

Es gibt keine Nötigkeit die Leute da zu vertreiben.
Es gibt keine Notwendigkeit das Du das Kiffen einstellst.

Und wenn man Dich beim Kiffen erwischt und bestrafen will kann mich hinstellen und sagen : " Das ist ein menschenverachtender Gewaltakt !!"
Ich werde nicht sagen :" Es gibt Gesetze, der hat ja selber Schuld und man denke an den Jugendschutz!!"
Genau das gleich ist es wenn Du in Anbetracht socher menschenverachtenden Gewaltakte auf das Recht seit der Antike verweist.
Es ist falsch, amoralisch !! Das ist der Punkt.

Geschrieben von: harekrishna May 31 2020, 21:09

Ich verstehe Dich. Es ist halt eine andere Gewichtung, die ich für bedenklich halte. Es ist zwar lästig, dass ich nicht einfach "kiffen" darf, aber es ist ja nicht verboten, ich habe das Recht dagegen zu klagen. Und wir oder zumindest ich kann mich damit arrangieren.

Alles eine Frage der Toleranz und der Verhältnismäßigkeit.

Ich werde deshalb nicht zu den "Demokratiedemos" gehen und behaupten, wir lebten in einem Unrechtsstaat, weil ich nicht kiffen darf oder eine Maske tragen muss...

Letztlich profitieren wir von einer Legalisierung mehr als von einem libertären, ungeregelten Haufen, der sich dann vielleicht noch Staat schimpft.

Es baut alles aufeinander auf. Der Staat besteht nicht aus solitären Individuen.

Geschrieben von: Herr von Böde May 31 2020, 21:42

Du verwechselst Anachrie mit Anomie wink.gif

Beschäftige Dich mal mit Spanies Geschichte, was da so los war....

Ja, genau, so eine Gemeinschaft einfach mal zu tolerieren, einfach mal auszuhalten das gesunde Gemeinschaften jenseits staatlicher Regeln und Strukturen funktionieren, das wäre doch mal was.
Nicht dem Menschen fehlt die Tolernaz, den toten und statischen Strukturen in der die Menschen zu leben gezwungen sind, denen sie nicht entkommen können, denen fehlt die Toleranz.
Darum sind sie abzulehnen.

Leben kann man nicht nach toten Regeln gestalten ohne größtes Unheil anzurichten.
Leben hat seine eigne regeln und kann sich nicht an Gesetzestexzte halte. Es sei denn man schneidet das Leben ab, kastriert es.

Es ist Ungercht das ich mich an Regeln halten soll die Menschen gemacht haben die ich gar nicht kenne.

Ich fühle mich an solche Regeln nicht gebunden.
Und je weniger Menschen sich an solche Regeln - die sie in Wirklichkeit gar nichts angehen - gebunden fühlen um so größer die Chance auf heile Gemeinschaften und intakte, reife Menschen.

Geschrieben von: harekrishna May 31 2020, 22:41

Das ist total libertär(er Mist) in meinen Augen. Total widersprüchlich. Hat keine Chance. Es gibt keine gewollte und sichere Naivität. Die ist nur für einen ein Paradies.

Du behauptest ernsthaft, dass tausende von Jahren gesellschaftlichen Lernens falsch waren und wir völlig neu beginnen müssen? Ernsthaft?

Wo soll ich denn da anfangen, dass grundlegend in Frage zu stellen? Gibt es irgendetwas in Deinem Leben, dass keiner Regel unterliegt? Führerschein? Tiere(pflege)? Familie? Freundschaft? Konsum? Nachbarschaft?

Wie stellst Du Dir einen Verkehr ohne Regeln vor?

Woran orientierst Du Dich bei der Haltung deiner Tiere?

Wie willst Du Dich mit jemanden treffen, ohne Zeit und Ort auszumachen?

Du setzt Regeln als selbstverständlich voraus, die über Jahrtausende in Kulturen entstanden sind.

Ich sehe in diesem Verhalten "sich neu zu erfinden", lediglich eine Form von Midlifecrisis.

Geschrieben von: Herr von Böde May 31 2020, 23:30

Du verwechselst https://de.wikipedia.org/wiki/Anarchie

QUOTE
Anarchie (altgr. ἀναρχία anarchía ‚Herrschaftslosigkeit‘, von ἀρχία archía ‚Herrschaft‘ mit verneinendem Alpha privativum) bezeichnet einen Zustand der Abwesenheit von Herrschaft. Er findet hauptsächlich in der politischen Philosophie Verwendung, wo der Anarchismus für eine solche soziale Ordnung wirbt.

Anarchisten wollen die Gesellschaft sich selbst regeln lassen, etwa über Räte, freie Übereinkunft oder rein funktionale Entscheidungen, mit den Worten von Pierre-Joseph Proudhon: „Anarchie ist Ordnung ohne Herrschaft.“ Eine zentrale Person des neuzeitlichen Anarchismus im deutschsprachigen Raum, Horst Stowasser, bezog sich ebenfalls auf diese programmatische Definition Proudhons.[1][2]

Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit angenommen und vor allem in vielen Medien häufig den eigentlichen Sinn verfälschend im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die tatsächliche Bezeichnung für einen solchen Zustand ist jedoch Anomie.

(...)



mit https://de.wikipedia.org/wiki/Anomie

QUOTE
Anomie (griech.: Kompositum aus α privativum zur Verneinung und der Endung -nomie für νόμος, „Ordnung, Gesetz“) bezeichnet in der Soziologie einen Zustand fehlender oder schwacher sozialer Normen, Regeln und Ordnung. Vor allem in England war der Begriff ursprünglich ein theologischer Ausdruck für das Brechen religiöser Gesetze. Zur Beschreibung einer Anomie wird umgangssprachlich und irreführend häufig auch das Wort Anarchie (Abwesenheit von Herrschaft) benutzt.
(...)


Wenn Dir das mal klar wird beantworten sich Deine Fragen von selbst.

Der Libertarismus krankt entschieden am Eigentum.
Eigentum ist eine Illusion, es gibt kein Eigentum.
Es gibt nur Besitz.

An dieser Illusion krankt aber nicht nur der Libertarismus, darunter kranken alle aktuellen Zivilisationen.
Der Motor der Raffgier ist die Ahnung des illusionären Charckters der Unbedingtheit die das Eigentum verspricht.

Eigentum an Grund und Boden, an wasser und lebensnotwendigen Ressourcen fürt die Nichteigentümer zwanggsläufig in Haltunmgsbedingungen, in die Sklaverei.
Der Nichteigentümer ist unfreier als der Vogel.
Das ist wider jeder Menschen, jeder Lebenswürde.

Verwechsel mich nicht mit einem Libertären, nur weil ich einzelne libertäre Ideen für überzeugend - wenn auch noch nicht für zuendegedacht - finde...


Zu dieser unsäglichen und fürchterlich einfallslosen Scobelsendung:

https://www.3sat.de/wissen/scobel/scobel---zukunft-global---revolution-und-stagnation-100.html?fbclid=IwAR3ns77kJuvhojXkOFzP2S6wLcwAEjNJOQmr1TiQRABnAWz8sCcQXsAi2cc

hatte ich mir vor einiger Zeitt mal diese Gedanken notiert, daran sieghst Du was ich glaube, was mir erscheint:

"Ich denke an einem Begriff herum, von dem ich eine Ahnung habe.
"Sklerotisierte Strukturen".
Mag sein des es den Begriff schon gibt.
Er kam mir als eine Anlehnung an Hans Peter Dürrs "Materie ist sklerotisierter Geist" im Zusammenhang mit der mir persönlich gut bekannten
"Anonymisierung und Bürokratisierung" der Gesellschaft.
"Anonymisierung und Bürokratisierung" ist eine unzureichende Bechreibung. Der spontane Einfall des Begriffspaares hat mir das nochmals verdeutlicht.
Es geht mir nicht darum einen neunen Begriff zu definieren, sondern der Einfall des Begriffs bietet einen (ziemlich dünnen aber offenen) Zugang zu einigen
Überlegungen.
Es geht wohl darum wie sehr Narrative oder Ideologien unflexibel in statischen Strukturen der Gesellschaftsordnungen festgeschrieben sind.
Das kann man auch umformulieren und fragen : " Wie erreichbar ist die "Gesellschfat" für das Individuum ?"
Vielleicht sollte ich festhalten das man "Gesellschaft" nicht mit "Umwelt" geleichsetzen darf.
Selbst wenn man materialistisch, sozialdarwinistisch argumentiert darf man den Unterschied nicht verwischen zwischen dem Löwen der in der Serengetie keine Beute findet und verhungert und dem Löwen der ggf. in einer Sivesternacht in einem Zoo verbrennt.
Da kommt mir spontan eine (für mich angepasste, nicht zuende gedachte) Defenition von "Haltung": Haltung ist das Abschneiden des Überlebenspotentials eines Subjektes, von den Überlebensressourcen, zu einem bestimmten Zweck.
Wenn man das zuende denkt landet man natürlich bei einer wesentlichen Pathologie. Der Illusion die der Eigentumsbegriff maskiert.
Hier komme ich zu der Spekulation das fehlende Initiation (zum Erwachsenen) diese Illusion nötig macht.
Das Festhalten an dieser Illusion (einer Unbedingtheit) schneidet den Großteil der Individuuen ab, vom Land das ihn versorgt, vom Wild das ihn ernährt, von der Erde die ihn hervorgebracht hat.
Vielleicht wird mit diesem Hintergrund meine "Allergie" gegen den Einspieler bei Scobel nochmal deutlicher.
Wir haben das Erbe des Jägers und Sammlers, wir sind, unserer Natur nach, Jäger und Sammler und wenn wir in "sozialen" Strukturen leben die nicht die Merkmale mitbringen die Strukturen mitbringen die Jäger und Sammlergesellschaften stabilisieren (die nicht zB. sozial sind, die eine erbärmliche und alle beteiligten Individuuen entwürdigtende Pose von zB. "sozial"sind), dann "erodiert" das Individuum diese Strukturen und die Strukturen erodieren das Individuum (der angedeutete Infantilismus der sich im Eigentum und Streben nach dieser Unbedingtheit zeigt).
Hier stellt sich die prinzipielle Frage wann man das Scheitern einer Kultur oder Gesellschaftsordung konstatieren muss.
Wie grenze ich Scheitern von Entwicklung ab ?
Ich behaupte wahrscheinlich implizit ein großartiges Scheitern seit wohl über 5000 Jahren. Ganz dünnes Eis...vor allem auch noch in Anbetracht der technologischen Entwicklung.
Vielleicht unterschätzte ich das Problem. Oder ich überschätze es und gehe es deshalb nicht wirklich an. Man kann es auf die ethische Haltung reduzieren, akzeptiere ich Haltung als artgerecht oder wird sie - bestmöglich gestaltete - immer nur dem Individuum gerecht? Das ganze Entwicklungspotential der Art wird in Haltung eher zur Zuchtmasse. Aber das sind dann schon Argumente.
Oder gehe ich vielleicht nur zu weit jedes intrinsisch angelegte Scheitern von Gesellschaften und Kulturen auf dieses Problem zurückzuführen und es ist eben nur ein aktuelles Problem ?
Ich bin hier überall, schon begrifflich, auf dünnem Eis, das ist mir wohl bewusst.
Vielleicht wird es von aussen etwas einfacher wenn ich nochmal deutlich mache das ich damit keine normative Forderung verbinde, das ist einfach das was mir erscheint.
Ich stelle fest, der zivilisierte Mensch befindet sich in Haltungsumständen, er ist abgeschnitten von den unmittelbaren Ressourcen des Planeten (Nahrung, zunehmend Wasser, und aus der Perspektive leuchtet das CO2 nur so von Symbolkraft), sowie von dem empathischen Austausch in der die Befriedigung seiner basalen Bedürfnisse notwendigen Kommunikation (und sei es nur zB. eine "Vorstellung" bei einem Vermieter, Arbeitgeber). Das Erstarren zur Pose wird selbstverständlich.
Vielleicht berührt das Sartres Absurde. Absurd ist eine Botschaft die keinen Empfänger findet.
Und vielleicht liegt darin der Irrtum im Denken über die Freiheit.
Die Glühbirne ist nur dann in der Lage zu strahelen wenn sie in einer Fassung hängt die am Stromnetz angeschlossen ist.
Unser "wahres" subjektives Erleben von Freiheit repräsentiert dieses angeschlossen sein. Die Birne, die am falschen Stromnetz hängt, die wird schneller defekt.
Das richtige Stromnetz, das kann sich die Birne aber eben nicht selbst konstruieren.
Vielleicht kann sie soetwas wie ihre "Resonasfähigkeit" trainieren um zu ihrer passenden Leitung zu "schwingen" (und hab da die Resonasbilder von Wasser oder Körnchen auf schwingeneden Oberflächen vor mir).
Noch dünners Eis... Ist auch nicht von mir aber passt da sehr gut rein.
Dort komme ich auch wieder zu dem Begriffspaar das mir einviel.
Das Skelrotisierte an einer Struktur meint eine Unflexibilität (so wie Dürr sie auf die Materie bezieht), wie eine fixierte Gitarrenseite, man kann sie nichtmehr richtig anschlagen, es misstönt.
Aber auch damit lässt sich Rythmus und eine gewisse Melodie ertzeugen, sicher sogar ein ganzes Konzert veranstalten und wenn alle daran gewöhnt sind fällt der Misston kaum noch auf, oder er fällt ganz woanders auf, immer mehr Konzertbesucher bekommen Kopfschmerzen und jetzt denkt man es mangele an Frischluft.
Jetzt kann man natürlich fragen, was zu tun ist wenn all dem so oder ähnllich sei.
Aber das geht nicht. Da kann man eben kein Narrativ vorsetzen und sagen „so wird gemacht“.
Dannach suchen ja alle verzweifelt, ZB. In der Scobelsendung.
Natürlich ich persönlich liebäugele mit dem einen oder anderem anrchistischen Konzept aber der Anarchokapitalismus krankt an der Eigentum- (nicht besitz!) illusion usw.
Man kann in Wirklichkeit nur schauen wie wir, Stück für Stück Freiheitsgrade zulassen, damit es „aus sich selbst“ kommt. Es braucht Übung denTon neu zu treffen, die Fixierung müssten wir langsam lösen.
Ganz wesentlich scheint mit dabei eine reduntante Grundversorgung.
Das Individuum braucht die Freiheit sich selbst von der Erde zu versorgen, praktisch natürlich in regionalen Gemeinschaften mit flachen, stets selbstgewählten und vor allem persönlichen Hircharchien.
Das kann man aber nicht verordnen. Die meisten Menschen würden das nicht wollen.
Der seit Kindheitsbeinen im Zoo aufgewachsene Bär wäre aufgeschmissen wilderte man ihn unbedacht aus.
Das kann nur ein Generationenprojekt sein.
Es ist schon klar das es gut ist das Kinder regelmäßig Kinderäzten vorgestellt werden.
Das nicht zu akzeptiernde Drama ist, dass das notwendig ist.
Und so versteh ich natürlich auch das Klimathema.
Natürlich hat das viel mehr Aspekte, Fördermittel, Suche nach Anlagemöglichkeietn bzw. „Wachstumschancen“.
Viele der Vertreter, ein Prof. Lesch etc., tuen das sicher aus opportunistischen Gründen.
Sie werden ahnen das da einiges nicht stimmt aber sie glauben es wäre ihre Verantwortung das Volk, nötigenfalls mit unlauteren Mitteln, in die richtige Richtung zu schubsen.
Das ist der fatale Fehler.
Entweder ich würdige das Individuum in seinem Sosein oder ich zerre daran und bringe es aus dem Gleichgewicht. Ein Fehler in der Statik der sich summiert. "

Geschrieben von: Der Botaniker Jun 1 2020, 08:37

QUOTE(harekrishna @ May 31 2020, 22:41)
Das ist total libertär(er Mist) in meinen Augen. Total widersprüchlich. Hat keine Chance. Es gibt keine gewollte und sichere Naivität. Die ist nur für einen ein Paradies.

Du behauptest ernsthaft, dass tausende von Jahren gesellschaftlichen Lernens falsch waren und wir völlig neu beginnen müssen? Ernsthaft?

Wo soll ich denn da anfangen, dass grundlegend in Frage zu stellen? Gibt es irgendetwas in Deinem Leben, dass keiner Regel unterliegt? Führerschein? Tiere(pflege)? Familie? Freundschaft? Konsum? Nachbarschaft?

Wie stellst Du Dir einen Verkehr ohne Regeln vor?

Woran orientierst Du Dich bei der Haltung deiner Tiere?

Wie willst Du Dich mit jemanden treffen, ohne Zeit und Ort auszumachen?

Du setzt Regeln als selbstverständlich voraus, die über Jahrtausende in Kulturen entstanden sind.

Ich sehe in diesem Verhalten "sich neu zu erfinden", lediglich eine Form von Midlifecrisis.
*




Dem ungebildeten Besserwisser lege ich dringend die Geschichte des Anarchsyndikalismus vor allem in Spanien nahe. Vor allem die von Mondragón, der größten Genossenschaft der Welt und das siebtgrößte Unternehmen Spaniens.

Das was er meint ist das als was Anarchismus in der Regel dargestellt wird. Selbst im Anarchismus gibt es Regeln und wenn notwendig autokratische Züge.
Am besten du lernst erst einmal die Begrifflichkeiten und deren Bedeutung bevor du dich auf das Glatteis dir unverständlicher Themen begibst.

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 1 2020, 10:38

Krishna, Du hast bei mir nur gelesen das ich Regeln ablehne.

Les nochmal genau ;-)

Ich lehne solche Regeln ab, die mit mir nichts zu tun haben, die Menschen gemacht haben die mit mir nichts zu tun haben, an denen ich nicht mitgewirkt habe, auf die ich kleinen Einfluß habe, wenn sie mir amoralisch oder sinnlos erscheinen.

Ich vertraue auf mein Gewissen, auf mein empathisches Vermögen und auf meinen gesunden Menschenverstand, sowie natürlich auf meine Kommuniklations - und Kompromissfähigkeit.

Ich will es nicht zulassen das ich mich auf fremde von mir unrefelktierte Regeln verlasse und mein Menschsein dabei abtöte, stumpf dabei werde.

Die Stumpfheit die dabei nämlich herauskommt, die ist Ursachge für ganz viele zivilisatorische Probleme.
"Ist ja nicht meine Wiese, dann kann ich auch meinen Müll hier entsorgen".
"Der Staat kümmert sich schon um den Bettler, da hab ich ja nix mit zu tun."
"Der Staat kümmert sich schon um den Weisen, da hab ich ja nix mit zu tun."
"Der Staat kümmert sich schon um das Öl, der macht das schon richtig, ich muss nur zahlen für meine Heizung".
Ja, klar total bequem aber auch komplett entmenschlicht, infantilsiert und stumpf.

Ich will so nicht sein und kein Mensch wird so das er so sein will, wenn man ihm nicht mit Gewalt droht, ihn in Form bringt und zum gepflegten Bonsai in der Schale macht, dem die Wurzeln abfallen wenn der Frost mal etwas zu streng wird.

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 20 2020, 10:03


Geschrieben von: harekrishna Jun 20 2020, 11:43

Schön. Mal schauen, wann meine Zeit für draußen da ist.

Geschrieben von: harekrishna Jun 20 2020, 11:57

QUOTE(Herr von Böde @ Jun 1 2020, 11:38)
Krishna, Du hast bei mir nur gelesen das ich Regeln ablehne.

Les nochmal genau ;-)

Ich lehne solche Regeln ab, die mit mir nichts zu tun haben, die Menschen gemacht haben die mit mir nichts zu tun haben, an denen ich nicht mitgewirkt habe, auf die ich kleinen Einfluß habe, wenn sie mir amoralisch oder sinnlos erscheinen.

Ich vertraue auf mein Gewissen, auf mein empathisches Vermögen und auf meinen gesunden Menschenverstand, sowie natürlich auf meine Kommuniklations - und Kompromissfähigkeit.

Ich will es nicht zulassen das ich mich auf fremde von mir unrefelktierte Regeln verlasse und mein Menschsein dabei abtöte, stumpf dabei werde.

Die Stumpfheit die dabei nämlich  herauskommt, die ist Ursachge für ganz viele zivilisatorische Probleme.
"Ist ja nicht meine Wiese, dann kann ich auch meinen Müll hier entsorgen".
"Der Staat kümmert sich schon um den Bettler, da hab ich ja nix mit zu tun."
"Der Staat kümmert sich schon um den Weisen, da hab ich ja nix mit zu tun."
"Der Staat kümmert sich schon um das Öl, der macht das schon richtig, ich muss nur zahlen für meine Heizung".
Ja, klar total bequem aber auch komplett entmenschlicht, infantilsiert und stumpf.

Ich will so nicht sein und kein Mensch wird so das er so sein will, wenn man ihm nicht mit Gewalt droht, ihn in Form bringt und zum gepflegten Bonsai in der Schale macht, dem die Wurzeln abfallen wenn der Frost mal etwas zu streng wird.
*



Das ist, was ich auch erkannt habe, also wie ich Dich kenne. Ich denke jedoch, dass man die Evolution der Regeln in unserem Nervensystem und in der Epigenetik total unterschätzt. Leute handeln nicht so, weil sie darüber reflektieren, ja selbst wenn sie es wollten, könnten sie diese "Veranlagungen" nicht einfach übergehen. Schau Dir an, wie Menschen damit zu kämpfen haben, die sich bewußt mit Veränderungen auseinander setzen und dann versteht man auch, mit was für einen Komplex wir es zu tun haben.

Wir können da überhaupt nicht viel ändern und das führt auch zu nix. Ich sach' mal salopp, ein Zaun, der an einer Stelle ein Loch hat, fühlt sich vielleicht noch als ein Zaun, er ist es aber lange nicht mehr. Bringt es etwas, jemanden das jedesmal vorzuhalten?

Nehmen wir weiter an, zwei Zäune treffen sich und schleißen sich zusammen, werden wieder ein Zaun und werden damit wieder "ganz" oder "eins". Ist das jetzt ein Fehler? Eine falsche "Regel"? Oder nur ein Zaun, der mit einem anderen zu einer neuen "Sicherungsanlage" wird und damit seinen (ursprünglichen) Zweck wieder erfüllt?

Man kann den Menschen (und jedes andere Tier) nicht in Einzelteile zerlegen und wieder nach belieben zusammensetzen und meinen, er hätte sich damit nicht geändert oder ein Trauma erlebt. Vielleicht hat man sogar das Loch im Zaun dadurch erst verursacht und die Handlungen, die darauf folgten.

Vertrauen und Gewohnheit sind siamesische Zwillinge, untrennbar miteinander verschmolzen. Nutzen die selben Strukturen.

Schau einfach mal, was Du alles von Deinen Ahnen übernommen hast und dann reden wir nochmal darüber, was man davon verwerfen könnte.

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 20 2020, 18:53

Die Evolution verläuft prinzipiell anarchisch, niemals hierarchisch.

Soziale Strukturen wachsen aus Familien und Sippen und können nicht bürokratisch, schlau ausgedacht, vorgegeben werden, ohne das Leben zu beschädigen.
Sie wachsen aus dem Bedürfnis, nicht aus der Ratio.
Das Überleben des Stärkern wird unzulässig verkürzt (Zähler mit Nenner verwechselt) und gelichgesetz mit dem Überleben des Stärksten in seinem Metier.
Darum sind evolutionär Generalisten so dauerhaft und die Spezialisten zum Austerben verurteilt.

Das ist der Unterschied den ich mache.

Ich will grade nicht verwerfefen was ich von meinen Ahnen übernommen habe, denn das ist mein Entwicklungspotential, ich verwerfe was nichts mit mir zu tun hat und das ist das worauf ich willentlich keinen Einfluß habe - grob gesagt.

Anders gesagt: Ich verwerfe die Krankheit, denn ich bin gesund. Ich verwerfe nicht den Gedanken an die Krankheit denn das ist mein Gedanke. Mein Gedanke ist nicht der Gedanke eines Bill Gates oder Jens Spahn, das sind ihre Gedanken.

Auch der erste Teil ist interessant aber der Zweite passt thematisch:


Geschrieben von: harekrishna Jun 20 2020, 20:06

Da hast Du aber gleich mal eine ganze Packung an Voraussetzungen geschaffen. Das müsstest Du jetzt zeigen. An Beispielen.

Vieles - so auch bei Alexander - ist ein dialektisches Problem. Man hat einfach nicht die Zeit sich in jede Person hineinzudenken und deren Semantik zu übernehmen, um dann auf in deren System zu argumentieren. Ich denke auch, da gibt es einfachere Wege als diese. Mathematik zB.

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 20 2020, 23:46

Na, es ist doch ganz einfach.
Meine Eltern, meine Freunde, meine Nachbarn, ich würde Tränen für sie vergiessen, sie haben mit mir zu tun. Mit ihnen klann ich etwas bauen, auf sie habe ich in Wirklichkeit Einfluß und sie haben auf mich in Wirklichkeit Einfluß.
Ein Jens Spahn, ein Bill Gates, das Negerkind in Afrika, ich wünsche ihen nichts böses, sowie ich dem Wurm im Misthaufen nichts böses wünsche aber ihre emotionale Bedeutung ist defacto für mich eine ganz andere.
Sie haben nichts mit mir zu tun.
Wenn ich natürlich die Wahl habe, ich gezwungen bin zu entscheiden ob der Wurm im Misthaufen oder das Negerkind in Afrika sterben soll, dann ist mir das Kind natürlich doch näher. Ich müsste den Wurm sterben lassen.
Aber das sagt mir nicht die Vernunft, das sagt mir allein mein Herz.

Wenn ich aber Steuern zahlen muss um das Kind in Afrika zu retten, dafür aber nichtmehr in der Lage bin mein Kind zur vollständigen Entwicklung zu verhelfen meinem Kind die Energie zu geben die es braucht, dann zwingt man mich gegen mein Herz zu handeln, gegen das nattürlich Soziale.
Ich habe das natürliche Recht mein Kind zu bevorzugen, meine Eltern zu bevorzugen, sie nicht ins Pflegeheim zu stecken und eine angemessene Betreung zu bezahlen.
Wenn man mich abschneidet von diesem natürlichen sozialen Bedürfnnis mich so um meine Nächsten zu kümmern wie es ihnen gerecht wäre und gezwungen bin mich auf das Kümmern eines Staates zu velassen, der mir die Möglichkeit erst nimmt mich angemessen zu kümmern, dann tötet man mein natürliches Sozialverhalten zu Gunsten einer anonymen, blinden und verdeblichen Show.

Das Soziale wächst aus dem persönlichem, privaten Bedürfnis und nicht aus dem für andere und Fremde aufgestellten Anspruch.
Ich werde das Negerkind hassen wenn ich es finanzieren muss und mein Kind dafür viel zu kurz kommt, es in öffentlichen, womöglich noch "frühkindlichen" "Bildungseinrichtungen" verkrüppelt wird, ob ich es mir eingestehe oder nicht. Das Soziale , die Nächstenliebe wird abgetötet.
Das ist satanisch, genau das ist satanisch.

Die Gier nach Material, die Unersättlichkeit im Luxus ist doch nur ein Ausdruck vom Hunger den das Loch hinterlässt sich sozial um seione Nächsten nach dem eigenen Bedürfnis kümmern zu können
Der Staat macht das, ohne Anschauung des Einzelnen, jeder hat denselben Anspruch.
Das hört sich gerecht an, allein für den Verstand, der rechnet, es ist aber nicht fair für das Herz.
Und dies Unfairnes die sich keiner eingestehen will, die macht erst die Gier die ermöglicht erst das Wirtschgaftswachstum, die steigert das Bruttosozialprodukt.

Natürlich hilft es nicht rational diese Argumentation nachzuvollziehen, es hilft nur die (vorläufige, nicht dauerhafte, heilsam-schmerzhafte) Identifilkation mit der eigenen Opferrolle.
Was wurde Dir angetan ??

Es ist normal gewordebn seine Kinder in Bildungseinrichtungen zu parken weil man arbeiten muss, es ist normal geworden seine pflegebdürftigen Eltern abzuschieben bis sie tot sind weil man arbeiten muss.
Und all das zu begüßen und gut zu finden ist normal geworden, weil es keine privaten Strukturen gibt die einen entlassten könnten weil alle arbeiten müssen.
Alleine das ist eine grob unnatürliche, haarstreubende Perversionm, ein Kult des Todes und der Technokratie..
Warum ist das so ??


Geschrieben von: Herr von Böde Jun 25 2020, 06:10

Was passiert wenn man wie ein Irrer durch Gras stürmt das größer ist als man selbst auf 4 Beinen ?? cool.gif

Original: https://i.imgur.com/fOL6j5M.png

Seit Montag sieht der Arme so aus, der Ta will natürlich sofort eine Antibiose einleiten, ich bin kritisch.
Wenn da ein Fremdkörper im Auge ist muss das Immunsystem volll anspringen.
Aber wenn es eine rein bakterielle Infektion ist kanns gefährlich werden.
Aber solange kein Fieber auftritt denke ich Zeit zu haben.
Nachdem gestern zwei Lyphknoten (Achsel und Knielymphknoten) ziemlich heftig anzuschwellen begannen und die alljährliche Otitis sich auch noch anzubahnen scheint, liess ich mich dann zur Antibiose überreden. Erstmal eine Spritze.

Und heute morgen dann, ein dicker Eiterpfropf kam aus dem Auge und sichtbar wurde dies:

Original: https://i.imgur.com/IAp1mK0.png

Nach 20 Minten hielt der Hund still genug um es mit der Pinzette zu begren, ich hoff das war alles!!
Aber genau das hatte ich erwarte.

Geschrieben von: harekrishna Jun 25 2020, 11:30

Die Grassamen sind soo dermaßen scharf, die gehen durch alles durch. Musste ich auch schon feststellen. Alles Gute für ihn.

Geschrieben von: hogie Jun 25 2020, 13:28

Solche Fremdkörper, die länger im Auge sind, verursachen oft eine bakterielle Superinfektion. Auf jeden Fall hätte ich Antibiotika zumindest als Augentropfen mit gegeben. Denn die wirken nur lokal und schaden praktisch nicht, auch wenn sie vielleicht unnötig sind. Wenn es nur Gentamycinsulfat ist., ggf. was mit Kortison, denn das hilft auf jeden Fall gegen die Entzündung. Die Systemische Antibiose ist natürlich wirksamer und hätte ich wahrscheinlich auch gemacht.

Meiner hatte im Schnitt einmal im Jahr eine Bindehautentzündung. Wegen Augentropfen ging ich nie zum TA, sondern habe die immer einer Apothekerin aus dem Kreuz geleiert, natürlich mit Hund dabei. Nur eine gab mir mit Hinweis auf die Rezeptpflicht nichts. Alle anderen konnten dem traurigen Hundeblick nicht widerstehen. laugh.gif


Geschrieben von: Herr von Böde Jun 26 2020, 04:00

Hat alles absolut ausgereicht und offenbar hab ich alles erwischt.
Sieht heute Morgen schon viel viel besser aus, gestern Abend war ich mir noch nicht so sicher.
Auch die Lymphknoten sind kaum noch geschwollen.

Original: https://i.imgur.com/KAXc7xN.png

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 26 2020, 07:36

Original: https://i.imgur.com/dRoAAzy.png


Original: https://i.imgur.com/6AI8xCi.png


Ricke mit Nachwuchs, auf nichtmal 25m smile.gif

Original: https://i.imgur.com/C52Ynao.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde Jun 26 2020, 11:03

Und wirklich mal wieder ein bisschen was vom Hof smile.gif

Masthünchen vom Nachbarn, die werden schmecken :-)
Original: https://i.imgur.com/ZadrMMm.jpg

Schotte:
Original: https://i.imgur.com/2j3PdWY.jpg

Gegen die Erdbeeren komme ich nicht an, die beste Idee überhaupt, jeden Tag ein paar Hände voll aromatischer Walderedbeeren:
Original: https://i.imgur.com/VI3Muy1.jpg

Original: https://i.imgur.com/edMlwIt.jpg

Johanniskraut, gsät im letzten Jahr, noch nicht von der Wiese überwuchert, da muss ich wieder ran, bzw. das ganze umpflanzen richtung Bienweide.
Original: https://i.imgur.com/hx5uuEX.jpg

Salat, Erbsen, Mais, vom Nachbarn alles mehr ein Ausprobieren und um der Wiese sanft Fläche abzugewinnen bzw. frei zu halten, hier standen 2019 die Kartoffeln ...
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Oregano? Oder Majoran? dem geht es wie dem Johanniskraut, eine Fläche für das Kräuterbeet muss her..
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Die Kartoffeln werden wohl einige Zeit reichen ^^
Übrigens sind das Saatkartoffeln aus der Ernte des letzten Jahres, der Sorten: Bamberger Hörnchen, Belana und Laura, haben sich wunderbar über den Winter gehalten.
Original: https://i.imgur.com/2E9FA2b.jpg

Ein paar grüne Bohnen, auf diese Fläche sollen im Herbst die Erdbeeren.
Original: https://i.imgur.com/Y3SDsfo.jpg

Die neue Pumpe fördert 9t Wasser die Stunde, dh, auch am Ende, nach 200m hat die noch genug Druck um die Kartoffeln zu bewässern, endlich endlich.
Mit der alten Pumpe musste ich den Sprenger 7x umstellen um das ganze Kartoffelfeld bewässert zu haben, jetzt reichts den Sprenger gut mittig zu plazieren, 2h laufen lassen und es reicht für die nächste Woche.
Original: https://i.imgur.com/6tcvkx6.jpg

Die ersten Blüten der Bienweide gehen auf, in 1-2 Wochen wird das bunter aussehen, auch haben sich da ein paar interressante Pflanzen reingemogelt smile.gif

Original: https://i.imgur.com/owJ5gsE.jpg

Original: https://i.imgur.com/h60o7uj.jpg

Original: https://i.imgur.com/tUpVJzM.jpg

Original: https://i.imgur.com/subcsod.jpg

Original: https://i.imgur.com/QLRbBhh.jpg

Original: https://i.imgur.com/sxLydVE.jpg

Original: https://i.imgur.com/gYypoiY.jpg

Original: https://i.imgur.com/mQub6gz.jpg

Echt leckere, fruchtig - süße, rote Weintrauben waren da 2019 dran, der Klimawandel hat auch seine Vorteile smile.gif
Original: https://i.imgur.com/keox7Mm.jpg

Und meine von Kinderhänden zerhackten Säulen treiben fast sämtlich wieder aus, ein Auschnitt:

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Geschrieben von: harekrishna Jul 3 2020, 21:26

Ab 2023 soll wieder Bier in Salzwedel gebraut werden.


Geschrieben von: hogie Jul 3 2020, 22:02

@Böde
wirklich beeindruckende, wunderschöne Bilder. w00t.png
jaja, der berühmte LSD-Kartoffelacker... mrgreen.gif



Geschrieben von: harekrishna Jul 12 2020, 10:07

Gerade ein Onlinemagazin für Selbstorganisation entdeckt und dachte, das könnte Dich vielleicht ansprechen.

https://www.contraste.org/

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 12 2020, 12:08

QUOTE(harekrishna @ Jul 12 2020, 11:07)
Gerade ein Onlinemagazin für Selbstorganisation entdeckt und dachte, das könnte Dich vielleicht ansprechen.

https://www.contraste.org/
*



Danke! da schau ich heut Abend mal rein .



Heute mussten 8 Hühner die seit zwei Monaten durch den Garten huschten ihr Leben lassen, das ist das Leben.
Schmecken wirds.
Der Hund freut sich über die Reste, die Köpfe waren in 0 Komma nix weg mrgreen.gif

Original: https://i.imgur.com/qMQBOGc.jpg

Original: https://i.imgur.com/9AEAiXH.png



Und Buntes von der Bienweide im Moment dominiert optisch der Senf:

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Original: https://i.imgur.com/sci5o0l.png

Original: https://i.imgur.com/OKGhpe1.png

Original: https://i.imgur.com/VSNlris.jpg

Original: https://i.imgur.com/Qt7cuoA.png

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Extrem verbreitet in diesem Jahr auf der ungepflegten Wiese: das Jakobskreuzkraut, dem muss ich an den Kragen.

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Ein extensiv bewirtschafter Kartoffelacker neigt zum Verkrauten, mag er ruhig, an Kartoffeln wird es vorläufig nicht mageln:

Original: https://i.imgur.com/l0WlOuO.jpg

Geschrieben von: hogie Jul 12 2020, 18:30

Schön!
Ja, das Jakobskreuzkraut sollte sich möglichst nicht bei dir ansiedeln. Denn die hoch lebertoxischen Pyrrolizidinalkaloide finden sich sogar im Bienenhonig, was durchaus ein Problem werden kann. Beim Ausreissen der Pflanzen unbedingt an Handschuhe denken, denn Pyrrolizidinalkaloide werden auch sehr gut über die Haut aufgenommen.

Was machst du eigentlich mit so vielen Hühner auf einmal? Denn so lange sie leben, muss man sie nicht konservieren. wink.gif


Geschrieben von: harekrishna Jul 12 2020, 19:43

QUOTE(hogie @ Jul 12 2020, 19:30)
Jakobskreuzkraut sollte sich möglichst nicht bei dir ansiedeln. Denn die hoch lebertoxischen Pyrrolizidinalkaloide finden sich sogar im Bienenhonig, was durchaus ein Problem werden kann.
*



Da hat er Recht, der Hogie.

Bei mir gab's die erste Blume zu ernten. Outdoorwildcoreflower.
Jetzt steht sie erstmal in einer Wasserkaraffe und darf welken. Duftet nett in der Wohnung. Nicht aufdringlich. Wahrscheinlich weils die Tage geregnet hatte.

Original: https://i.imgur.com/Eq3FHCH.jpg
Original: https://i.imgur.com/oEiH3Lt.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 12 2020, 22:30

Zum Glück sind das die Hühner vom Nachbarn, in meine Truhe passen die nichtmehr.

Konservierte Hühner muss man jedenfalls nicht füttern.

Und - ich kann es selber kaum glauben - es gibt Leute die zahlen 25,- für son Freilaufähnchen...

Die Hälfte wird verkauft, womit der Geldaufwand (anschaffung der Kücken+ Futter) mehr als 2x wieder drin ist.
Also soein Kücken kostet 4,. und für das Futter gingen zwischen 10 und 15 Euro drauf, die haben sicn hier großteils selbst ernährt.

Eins bekomme ich, 3 bleiben für die Familie.
Und die Nächsten können kommen und wachsen, wenn der Stall ein wenig erweitert ist, mit 4 Hühnern bin ich beim nächsten mal auch dabei :-)

Passt schon :-)

Ja die Lebertoxiene sind das Problem bei dem Kraut, zum Glückh wird das Kraut als magerer Nektarlieferant aber von den Bienen ehr gemieden va. wenn es bessere Nektar und Pollenlieferanten gibt, und dafür gibzs ja hier die Bieneweide und eine ganze Straße voller Linden :-D trotzdem muss das Zeug so kurz wie möglich gehalten werden, erst recht in der direkten umgebung der Bienenstöcke.
Aber auch weil das Heu der Wiese spätestens ab dem nächsten jahr für die Kaninchenmast gebraucht wird, und mindestens die Zuchttiere brauchen eine dauerhaft gesunde Leber.

Sieht gut aus Krishna, sind Autos, oder, welche Sorte ??

Geschrieben von: hogie Jul 13 2020, 00:03

QUOTE(Herr von Böde @ Jul 12 2020, 22:30)
Und - ich kann es selber kaum glauben - es gibt Leute die zahlen 25,- für son Freilaufähnchen...

Die bezahlen jetzt auch noch Coronazuschlag, weil es nicht aus einem Fleischzerlegebrieb stammt.
Beim Einfrieren muss man halt im Hinterkopf behalten, dass man hier unglaublich viel Qualität kaputt macht, wenn man nicht die Möglichkeiten hat, das sehr professionell zu machen. Das Fleisch möglichst in eine spezielle Folie mit hohen Barriereeigenschaften (meist PA/PE) vakuumverpacken, dann Schockfrosten (was mit viel Power und permanenter Umluft bei Temperaturen bis -50°C geschieht, dann permanent bei unter -18°C lagern (auch während Abtauzyklen, Türöffnungen, Transport, etc) und langsam auftauen (Kühlschrank). Eine möglichst gasdichte Vakuumverpackung schützt vor Oxidationsvorgängen, was man schnell als Fehlaroma heraus schmeckt. In der Vakuumverpackung findet auch keine Austrocknung statt(Gefrierbrand).

Ein ganzes oder gar mehrere Hühner in einen normalen Haushaltsgefrierschrank gelegt, geht das Gefrieren und erreichen der unter -18°C viel zu langsam, was die hohe Fleischqualität drastisch mindert. Denn wenn Wiesenhof mit seinen Salmonellengeiern etwas richtig gut macht: die Gefriertechnik haben sie im Griff.


Geschrieben von: harekrishna Jul 13 2020, 11:19

@Sorte

Das lässt sich leider nur sehr schlecht nachvollziehen. Ich weiß zwar, welche Reihenfolge gepflanzt wurde, aber wenn ein paar gefressen oder vom Kraut unterdrückt werden, weiß man nicht mehr, welche genau das ist.

Ich vermute eine Nefertiti Auto von Pyramid Seeds.

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 13 2020, 12:14

https://www.youtube.com/watch?v=zMxIWa9Vjys&feature=share&fbclid=IwAR0SR72SOqUd5f91-_zmGkVQD22fWER5STZNb1ySmKxn84zvVFyyeN96tjg



Geschrieben von: Herr von Böde Jul 18 2020, 17:35

Ein paar Lasius niger Königinnen gefangen, die haben Schwarmzeit bei dem Wetter. Der neue Versuch mit den Ameisen sollte erfolgreicher sein als in der viel zu warmen Dachwohnung in Hannover. 3 Gynen lasse ich claustral (einzeln) gründen und 10: 4 Gynen zu zweit und 6 Gynen zu dritt, lasse ich gemeinschaftlich Gründen. Dort wird zwar auch nur eine Königin am Ende überleben aber diese Kolonien sollten einen kleinen Vorsprung haben. Auf die Unterschiede bin ich gespannt auch darauf ob sich die Eiablage durch den Gemeinschaftsstress vielleicht sogar ehr verzögert und wie lange es dauert bis die stärksten Königinnen sich durchgestzt haben. Die Korken werden noch durch Aquarienwatte erstezt und dann gehts erstmals in die Dunkelheit, mit ganz viel Ruhe.

Original: https://i.imgur.com/4gJFfZ4.jpg

Geschrieben von: harekrishna Jul 18 2020, 21:14

Oha. Eine Ameisenfarm?

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 18 2020, 22:04

QUOTE(harekrishna @ Jul 18 2020, 22:14)
Oha. Eine Ameisenfarm?
*



Ja und sowas wird mal draus werden biggrin.gif
Hier ein Glasnest, das hat wirklich was Stylisches




Nur das Zimmer da müsste man mal aufräumen und Staubwischen blink.gif

Geschrieben von: hogie Jul 18 2020, 23:05

Gibt das nur ein Anschauungsobjekt oder sind das Futtertiere?

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 18 2020, 23:31

Nein, zu verfüttern sind so kleine Ameisen kaum.

Das ist nur zum gucken :-)

Geschrieben von: asura Jul 18 2020, 23:42

Dachte die willste melken und die gewonnene Ameisensäure zur Varroabekämpfung bei deinen Buckfastbienen verwenden...
mrgreen.gif


Ernsthaft jetzt...Vorsicht H.v.Böde:
Auch (brutfrei) eingeschlagene Schwärme haben unter Umständen inzwischen einen hohen Befallsdruck, viele Faktoren sind da ausschlaggebend.
Wurden die Schwärme vorm Einschlagen behandelt, haben die Völker Drohnenbrut aufgezogen, hast du Drohnenbrut geschnitten....usw.usw.usw.
Daher, falls nicht schon geschehen:
Gemüll auf der Windel kontrollieren, eine gefallene Varroa im Gemüll auf der Windel bedeuten 10 im Volk, und Ameisensäure verdampfen.
Ohne Sommerbehandlung geht die Haltung (leider) auch bei deinen Buckfast nicht, oder zumindest nicht lange, glaub mir das...

Viel Glück.
angel.png

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 19 2020, 00:32

Ameisenmelken ... das ist mal ne Idee smile.gif

Also:
Die Völker wurden vor dem Einschlagen behandelt.
Drohnenbrut wurde konsequent geschnitten (Mastfutter für die Hühner , da merkt man erst was für eine Aggression in sonem Huhn steckt, die Raubsaurier lassen grüßen mrgreen.gif )

Ich gedenke die Windeln in der nächsten Woche einzuschieben um den Befall zu kontrollieren. Dann ab August entsprechde Behandlung mit nicht selbstgemolkener Ameisensäure biggrin.gif

Geschrieben von: asura Jul 19 2020, 09:32

Vorbildlich, fast.

Ich gehe davon aus, du behandelst im Winter mit Oxalsäure?
Note 2

Oder etwa doch mit Perizin?
Note 3

Note 1 gibt's nur für Leute, die ihre Völker auf Naturwabenbau halten und den Schwarmtrieb des Biens in die "Betriebsweise" integrieren, anstatt ihn zu unterdrücken. Aus Weiselzellen, die im Schwarmfieber errichtet wurden, schlüpfen auch die fättesten Königinnen.
mrgreen.gif

Echte und "vorweggenommene" Schwärme (nicht aber Kunstschwärme, wo die Bienen von einem Volk gefegt wurden, das nicht in Schwarmstimmung war) bauen, bietet man ihnen Leerrähmchen mit Anfangsstreifen anstatt perizinverseuchte Mittelwände, zu 80% Waben mit Arbeiterinnenzellen.
wink.gif







Geschrieben von: Herr von Böde Jul 19 2020, 10:09

Noch habe ich gar nicht behandelt, im Winter.
Das ganze startet ja grade erst.
Im kommenden Winter ist die Oxalsäurebahndlung aber geplant.

In den ersten Jahren wirds darum gehen den Völkerbestand aufzubauen, es wird also abgefegt, bzw. Brutwaben umgehängt smile.gif

Später sehe ich kein Problem darin die Bienen auch natürlich schwärmen zu lassen.
Schwärme einfangen hat bestimmt seinen Reiz, va. wenn man nicht daruf angewiesen ist sie auch zu bekommen biggrin.gif

Ich werde mich ertmal weitgehend an Werner Gerdes orientieren, nur die Kunstschwärme/Ableger werde ich erstmal nach der Frühtracht bilden.
Hab ich die nötige Erfahrung mit "Schema F" werd ich sicher einiges mehr probieren, zB. den Naturbau, die Dunkle Biene, Carnica, Königinnenzucht (hab hier das Glück der einzige im Umkeis von 3km zu sein und der "Nachbarimker" schneidet konseqent die Drohnen),selbstgegossene Mittelwände aus eigenem Wachs etc..

Geschrieben von: asura Jul 19 2020, 19:36

QUOTE
In den ersten Jahren wirds darum gehen den Völkerbestand aufzubauen, es wird also abgefegt, bzw. Brutwaben umgehängt
Wenn du näxtes Frühjahr dein sanftmütigstes, stärkstes Völkchen schön eng hältst, anstatt mit zweitem Brutraum oder Honigraum zu erweitern, wird es flux Weiselzellen aufziehen. Kurz bevor die erste Zelle verdeckelt wird, fange die alte Stockmutter, käfige sie und fege 2/3 der auf den Waben sitzenden Bienen ab, so ca. 2 kg Bienen, und schlage sie in eine neue Beute, samt der alten Weisel natürlich, stell den vorweggenommenen Schwarm nach 24 Stunden Kellerhaft auf den alten Platz, oder einen neuen, dann wird er eventuell noch etwas schrumpfen die nächsten Tage, da die ältesten Flugbienen trotz der Kellerhaft zurückfliegen zum Mutterstock, und behandle, brutfrei, wie sie sind, gleich gegen Varroa.
Das ist von Vorteil, da naturnah. Der Stoffwechsel der Bienen ist schon auf den Schwarm-akt, das Wabenbauen usw. eingestellt. Du hast den Schwarm ja nur ein paar Tage vorweggenommen.
Sie werden dir jetzt mit dem sprichwörtlichen Schwarmfleiß die Mittelwände (oder Leerrähmchen mit Bauleitstreifen, was ich empfehle) sehr zügig ausbauen und sammeln, die alte Weisel regeneriert und fängt umgehend wieder an zu stiften. Füttere um den Aufbau zu unterstützen
Das abgefegte Muttervolk teile in 3 Ableger auf, hast du genug Bienen abgefegt, wird es nicht einmal notwendig sein, alle bis auf die größte, älteste Weiselzelle zu brechen, das besorgen die Jungbienen. Erweitere auch die Ableger mit Mittelwandrähmchen, hier funktionieren Leerrähmchen leider nicht (so gut), und füttere, falls zu Beginn zu wenig Bienen zum Sammeln ausfliegen sollten und darüber hinaus, um bis zur Einwinterung starke Völker zu bekommen. Die Jungköniginnen lass am Stand begatten, selbstverständlich.
Schon haste aus einem Volk 4 gemacht, Brutpause (das ist gut gegen Varroa) hatten sie alle 4, und 3 null-jährige Stockmütter aus natürlich gewachsenen Schwarmzellen (und die sind fätt, Alder, kein Vergleich zu denen, die aus Nachschaffungsweiselzellen schlüpfen...) haste auch gewonnen.

Bietest du eine leere Beute an, in die du zum Anlocken ein paar alte, vergammelte Waben einhängst, ist die Chance groß, dass dir ein Schwarm, vom eigenen Stand oder vom Kollegen, aus freien Stücken dort einzieht, die Spührbienen des entfleuchten Schwarmes finden diese Nistgelegenheit und du ersparst dir das Klettern auf Bäume.
Das sieht dann wirklich so aus, als hättest du im Bienenkasten einen Industriestaubsauger installiert, die Schwarmwolke sammelt und verdichtet sich zuerst vor der Beute und scheint dann plötzlich in Windeseile, wie von Zauberhand, in den Kasten hinein gesaugt zu werden, unglaublich eindrucksvoll anzusehen.
Ich empfehle das auszuprobieren.
w00t.png

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 20 2020, 05:59

Sanftmütig sind leider alle drei Völker nicht.
Ohne Schutzkleidung kann ich auch bei bestem Wetter kaum daran arbeiten.
Das ist wohl der Preis für die Zucht auf Vorroaressistenz.

Es wird mir schwer fallen abver ich werde die sämtlich umweisseln müsseln, die drei Königinnen können mit in die Ableger.

Ich wer wohl deutlich stärker Schröpfen und Ableger mitt nicht mehr als 1kg Bienen bilden.

Die Kunstschwärme bestanden Ende April, nach der Obstblüte, aus 1,5kg Bienen und sind so dermaßen explodiert das ich jetzt überall Honigräume aufsetzen musste (die Mittelwände wurden allerdinbgs kaum ausgebaut).
1kg Bienen wird locker ausreichen um zum Ende des Jahres überwinterungsfähige Völker zu haben, zT. werden die auch mit Belegstellenköniginnen ausgestattet.

Wo ich die frischen Völker dann aufstelle um die Flugbienen dort zu halten ist noch nicht so ganz klar. Entweder bei einer Freundin 3km weiter oder meiner Vermieter nimmt die für 14 tage mit.

Geschrieben von: asura Jul 20 2020, 17:24

QUOTE
Sanftmütig sind leider alle drei Völker nicht.
Ohne Schutzkleidung kann ich auch bei bestem Wetter kaum daran arbeiten.
Das ist wohl der Preis für die Zucht auf Vorroaressistenz.
Vielleicht. Gerne wird mit "Varroaresistenz" geworben. Ob das Versprechen leer war, wird die Zukunft zeigen.

Die Bienen reagieren sehr sensibel auf die Art und Weise, wie sie vom Bienenvater behandelt werden. Quetsche nur eine Biene bei der Durchsicht und sie werden garstig.
Stimmt der Abstand der Oberträger zueinander oder ist er zu groß und du musst, wenn du die Beute öffnest, erst einmal Wildbau wegkratzen? Da werden die ersten Bienchen in der Regel zerquetscht. Benutzt du Handschuhe? Mit Lederhandschuhtatzen hast du kein Gefühl in den Fingern, beim Greifen der Rähmchenohren werden die näxten zerquetscht.
Beim Ziehen der Waben werden weitere zerrollt...usw.
Da wird selbst das sanftmütigste Volk garstig. Wenn die ersten Flugbienen aggressiv vor deiner Nase schwirren, wollen sie mit dir kommunizieren, dir sagen, dass du etwas falsch machst. Hör auf die Bienen! Verstehe sie!!!
Geh LANGSAMER an die Völkerdurchsicht, du hast keine 10 oder 100 durchzugucken.
Mach jede Bewegung in ZEITLUPE. Greife die Ohren unbehandschuht mit Fingerspitzen.
Geh nackt oder in Badehose an die Durchsicht, damit sich keine Flugbienen in den Falten deiner Kleidung verfangen und in Panik geraten. Setz nach der Durchsicht, den Deckel auf ohne eine Biene zu quetschen. Dann brauchst du auch keinen Schleier.

Das Problem: So ist es eben bisher nicht gelaufen. Und, glaub mir, die Bienen MERKEN sich, was für ein Massaker der Bienenvater bei der letzten Durchsicht angerichtet hat und reagieren dann von vornherein kratzbürstig, wenn du das näxte mal an den Stand kommst. Sie haben dich ja schon kennengelernt. wink.gif
Würde gerne sagen, lass ihnen bis näxtes Frühjahr erst einmal ihre Ruhe, damit sie deine "Mißhandlungen" vergessen...
Du musst aber noch die Futtervorräte checken. Dazu reicht es, theoretisch zumindest, im Zentrum eines jeden Volkes eine Wabe zu ziehen, um zu sehen, ob der Futterkranz dort fätt genug ist. MINDESTENS 1/4 der Wabenhöhe ist das Soll.

QUOTE
Es wird mir schwer fallen abver ich werde die sämtlich umweisseln müsseln, die drei Königinnen können mit in die Ableger.
Wie jetzt? Doch nicht mehr diese Jahr, oder? Diese Saison kein so radikaler Eingriff in das Volksgefüge mehr. Auch keine Ableger mehr dieses Jahr. Seit Sonnenwende werden die Winterbienen aufgezogen, lass die Bienen sich auf diese wichtigste Aufgabe des Jahres konzentrieren. Denn die Qualität dieser Aufzucht stellt die Weichen für näxtes Jahr. Schau also lieber, dass die Winterbienenbrut nicht von allzu viel Milben angesaugt wird, mach Varroabehandlung, worauf wartest du? Oder kannste nicht, weil noch was abzuschleudern ist?

QUOTE
die Mittelwände wurden allerdinbgs kaum ausgebaut
Ungewöhnlich, sicher, dass das Wachs nicht mit Stearin gestreckt war, da kann das vorkommen, dass die Mittelwände nicht recht angenommen werden.
Oder es waren nicht genug Bienen da, um die Mittelwände im Honigraum auszubauen. Vielleicht hätte es gereicht, die Speckwaben im Brutraum zu entnehmen und nur dort neue Mittelwände einzuhängen..."Ferndiagnose" leider nicht möglich, sry.

QUOTE
1kg Bienen wird locker ausreichen um zum Ende des Jahres überwinterungsfähige Völker zu haben, zT. werden die auch mit Belegstellenköniginnen ausgestattet.
Ich würde dieses Jahr keinerlei Aktionen in der Art mehr anstellen, siehe oben, das Bienenjahr ist quasie schon zu ende.
Generell halte ich das Zusammenwerfen von Völkern (Bienen von Volk A, in Volk B künstlich erzwungene, "gezüchtete" Königinnen, Begattung der Jungfer in Minivölkchen C, die Bienen für diese Minivölchen sind, um der Sache die Krone aufzusetzen aus Volk D oder F und andere "Pflegemaßnahmen") für eine Geschwulst in der Bienenzucht. Selbst der mobile Wabenbau ist imho, wenn er benutzt wird um die Völker beliebig wie eine mechanische Gliederpuppe auseinander zu reißen und neu zusammenzusetzen, eine Geschwulst.

Aber aus Erfahrung wird man klug. Mach du deine. Ich bin hier fertig.
smile.gif


Abschließend noch ein kleiner Clip:



Die Sache ist, wie zu sehen, kinderleicht.
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Ps: nicht wirklich...
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Geschrieben von: Herr von Böde Jul 20 2020, 20:22

Die einzigen Bienen die ums Leben kamen waren die die an mir den Märtyrertod starben, ich bin da wirklich sanft und werd auch nicht zappelig wenn es 5 Damen gleichzeitig auf meine Nase abgesehen haben.
Ich arbeite komplett ohne jede Schutzbekleidung, keine Handschuhe kein Schleier ich ertrage was zu ertragen ist, dann brauchts eben 3 Tage um 3 Völker durchzusehen.
Keine Dauerlösung ...

Das sind schon topfitte und produktive Königinnen, morgen schiebe ich die Windeln ein, dann hab ich bald ein Bild über den Befall und die tasächliche Resistenz.

In diesem Jahr ist kein Aufteilen mehr angesagt, nach der Frühtracht 2021 will ich - so alle über den Winter kommen - die Völkerzahl auf 6 verdoppeln.

Ja, die Beuten sind selbstgebaut und was bei denm Honigräumen geht ist im Brutraum schnell ein Problem, selbst mm Abweichungen. Die Erfahrung nehme ich aus der ersten Saison definitiv mit.
Deswegen werde ich das Geld für weitere Bruträume infestieren.

Den mangelden Ausbau führe ich auf Trachtmagel zurück, für die Linde wars zu trocken und die Bienweide wirft sicher nicht soviel ,ab.
Trotzdem, der eigene Wachskreislauf ist mir genausowichtig wie die erste echte Honigernte.

Ich brauch unbedingt einen Überblich über die Futterbestände und auch über die Brut, hab mich 14 Tage nicht wirklich rangtraut. Morgen wirrds absolut Zeit, vielleicht muss ich schon bald einfüttern.

Geschrieben von: asura Jul 21 2020, 14:26

Mit den Jahren bringen dir die Biester schon noch bei, wie du dich bei der Durchsicht und sonstigen "Pflegemaßnahmen" zu verhalten hast. Wirst dann immer seltener gestochen.
Und zwar unabhängig davon, welche Weisel du dem Volk mit welchen Tricks auch immer unterjubelst.
Wie ich schon sagte, halte ich eine Betriebsweise, welche die Unterdrückung des Schwarmtriebes, das regelmäßige Umweiseln mit "Notzuchtköniginnen" aus fremden Völkern und Mittelwandeinsatz zur unabdingbaren Voraussetzung und Grundlage für ein erfolgreiches Imkern erklärt, wie es Werner Gerdes und der Großteil der Imkerschaft leider tun, für eine bösartige Geschwulst...gerade auch im Hinblick auf die Krise, in der die Bienenhaltung weltweit bekanntlich steckt.
Wirst deinen Weg schon finden.

bye.gif

Geschrieben von: harekrishna Jul 21 2020, 15:12

Ganz schöner Bandwurmsatz. Da musste ich zweimal lesen, um die Tendenz zu erkennen. Schließe mich aber an. Demeterimkern ist es im Hobbybereich, dass ja vor allem die Arterhaltung im Auge hat.

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 21 2020, 18:49

Es wird heiss in den Klamotten, 90 Minuten: 2 kg leichter 😃 Aber es fängt an richtig Spaß zu machen 😃

Original: https://i.imgur.com/YZ2fTMQ.jpg

Geschrieben von: harekrishna Jul 21 2020, 18:52

Hatte schon gedacht, wir sehen Dein Motorrad. Aber Du sitzt an der Praxis. Alles klar. Viel Erfolg und Glück bei dem Prüfer!

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 21 2020, 18:58

Das ist preislich eine andere Klasse, es wird erstmal eine Honda CBR 600, Baujahr um 2000:


https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=303955230&cn=DE&isSearchRequest=true&makeModelVariant1.makeId=11000&makeModelVariant1.modelDescription=cbr+600&pageNumber=1&scopeId=MB&sortOption.sortBy=creationTime&sortOption.sortOrder=DESCENDING&searchId=55e7b8bb-41d3-bca7-5e70-88fe74e1788e

Geschrieben von: Mintmagician Jul 21 2020, 21:20

Ich war damals in einer Fahrschule, die direkt auf schweren Maschinen ausgebildet hat. Habe meine Prüfung auf einer CBR1000rr gemacht. Danach kam mir meine XSR700 eine ganze Weile echt unterdimensioniert vor.

Wie dem auch sei: immer die Gummiseite unten halten.

Geschrieben von: harekrishna Jul 21 2020, 22:18

Also ich fand schon 50 PS völlig ausreichend für eine Karre. Wie flott denn noch. Alles darüber ist doch nur noch Himmelfahrtskommando ;)

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 21 2020, 22:26

Ich hatte auch von Anfang diese Maschiene, jetzt frag mich aber nicht welche genau das ist. 180kg, angeblich...
Hatte einen gebrochenen kleinen Zeh, musste den Frühling bis gestern aussetzen, weil ich ich unmöglich in die Stiefel kam. Jetzt gehts mit Novalgin... nehme ich in Kauf weil nach dieser Woche schon wieder 4 Wochen Unterbrechung ist ... der Fahrlehrer urlaubt. Nur der Zeh wirds danken sad.gif
Dh. vor Mitte September bin ich nicht mobil.

Nie sosehr einen fahrbaren Untersatz herbeigesehnt wie in diesem Jahr blink.gif

Geschrieben von: Mintmagician Jul 22 2020, 11:17

180kg ist kein hohes Gewicht für ein Moped. Meine erwähnte XSR hatte auch 186kg. Beim Fahrschulmoped muss ich mich korrigieren. Es war eine Honda CB1000 mit 125PS.

Ja die Vorfreude auf die erste Maschine ist echt schon quälend. Erinnere ich mich genau dran.

Geschrieben von: harekrishna Jul 22 2020, 13:35

Ich bin viele Jahre Moped gefahren und kann nur sagen, im Endeffekt willst Du eine lockere, aufrechte Position wie auf einer Tourenmaschine oder Enduro. Schneller als 140 fährt man dann eh nicht, weil es ab dann laut und anstrengend wird. Schon 100 km hin und zurück willst Du nicht in der Rennposition fahren. Und 70 PS sind absolut ausreichend für jede Tour.

Ich würde mir einen soliden Tourerbock holen mit der Option, einen Seitenwagen für den Hund anzubringen.

http://www.sauer-sidecar.de/seitenwagen/hunde_seitenwagen.html


Geschrieben von: Herr von Böde Jul 22 2020, 16:13

Auf der CBR 600 sitzt man zwar nicht ganz so grade, wurde sie doch als Supersportler neu verkauft, heute gilt sie als "Sporttourer",weil man nicht ganz so vorgebeugt sitzten muss. Für meine Größe passt die super, besser als die Fahrschulmaschiene.
PS mäßig mag ich mich von der Fahrschule auch nicht wieder verkleinern, das ist ehr gefährlich, wenn man es gewohnt ist einen Überholvorgang mit gewisser Sprizigkeit abschgliessen zu können.
So um die 100 PS passt schon. Auch wenn ich selbst mit dem Auto 140kmh nicht übersteige, selten mal zum Überholen.
Man gewöhnt sich da auch schnell dran, auch den respekt hat man sofort.
Das ist schon beeindruckend wie so ein Teil nach vorne geht smile.gif

Und ja, 100 kmh auf einem Zweirad sind ganz was anderes als in einer Fahrgastzelle biggrin.gif
Macht definitiv mehr Spaß !!

Geschrieben von: asura Jul 23 2020, 12:43

QUOTE(harekrishna @ Jul 21 2020, 16:12)
Ganz schöner Bandwurmsatz. Da musste ich zweimal lesen, um die Tendenz zu erkennen. Schließe mich aber an. Demeterimkern ist es im Hobbybereich, dass ja vor allem die Arterhaltung im Auge hat.
*


Wenn ich von einem Haustier "profitieren" will, bin ich gut beraten VOR ALLEM ANDEREN dessen Arterhaltung im Auge zu haben.

Zur Selbstversorgung mit Honig für eine 4-köpfige Familie sind 3 Völker zu viel.

Denn ein Zentner Honigernte pro Jahr im Schnitt von 3 Völkern muss man bei konventioneller Betriebsweise einplanen...

Den Überschuss darf man dann den Freunden und Verwandten schenken, das wird zumindest erwartet...

Rentabel (im Sinne von Nebenerwerb...) ist die Sache erst ab 30 Völkern.

Mit entsprechendem Fuhrpark, Betriebsräumen und Mitteln und etablierten Absatzmöglichkeiten der Bienenprodukte usw.


Geschrieben von: Herr von Böde Jul 23 2020, 17:03

QUOTE(asura @ Jul 23 2020, 13:43)
QUOTE(harekrishna @ Jul 21 2020, 16:12)
Ganz schöner Bandwurmsatz. Da musste ich zweimal lesen, um die Tendenz zu erkennen. Schließe mich aber an. Demeterimkern ist es im Hobbybereich, dass ja vor allem die Arterhaltung im Auge hat.
*


...

Rentabel (im Sinne von Nebenerwerb...) ist die Sache erst ab 30 Völkern.

...


So sieht das Finazamt das und bezieht die Rentabilität auf geldwerten Gewinn.

Aber ich kann meinen Honig ja tauschen, gegen Heu für die Kaninchen, das Frühstücksei vom Nachbarn, die Biogans zu Weihnachten.

Und ganz sicher kann man auch mit weit unter 30 Völkern Geldgewinne machen.
Eine Frage der Vermarktung.
Ausgaben hat man nach en Anfangsinvestitionen ja fast nur zeitliche, ok: Rähmchern, Mittelwände, Varoabehandlung, Instandhaltung, ggf. Spritkosten fürd Wandern.
Aber hat man eine kleine Stammkundschaft die 6-7 ,- für das 500g Glas DIB Honig auch zahlt, hat man seine (sicher nicht zeitlichen) Ausgaben schnell mehr als wieder drin.

Geschrieben von: asura Jul 24 2020, 12:43

ARRRRGH
Die Fleischerhaken der Realität

ARRGHHHHH

Die Fleischerhaken der Realität

ARRGHHHHH




spiteful.gif

Geschrieben von: harekrishna Jul 24 2020, 12:58

Gerade gesehen, dass man gentechnisch verunreinigten Honig entsorgen muss.
Heftig.

http://www.drze.de/im-blickpunkt/gmf/module/gentechnisch-verunreinigter-honig


Geschrieben von: asura Jul 24 2020, 13:11

Was heißt hier "muß".
Wie wärs mit: man "sollte" oder: man "kann"...

Man kann sich auch ein Ei drauf backen.
spiteful.gif

Geschrieben von: harekrishna Jul 24 2020, 15:35

Ja. Genau das ging mir auch durch den Kopf. Als hervorragenden Dünger kann man das doch noch allemal verwenden, wenn man das nicht essen mag.

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 24 2020, 18:14

Das ist ja komplett unrealistisch.

Da kann man nur mit Grenzwerten arbeiten.

Ich bezweifle das es für den Handel relevante Honigmengen gibt der keine Spuren von gentechnisch veränderten Pflanzen enhält.
Dafür sind soche Pflanzen ja inzwischen viel zu verbreitet.

Das gleiche Problem gibts auch mit "Biohonigen", die sind ja lles andere als frei von Pflanzenschutzgiften, die sind einfach viel zu präsent als das sowas zu produzieren wäre.

Vielleichts gibts natürlich irgendwann die Robotorbiene mit Honigmagen, die man steurn kann auf welche Blütenm sie fliegen.
Aber solange Bienen Bienen sind landen und sammeln sie halt da wo es etwas gibt.

Da haben die Bayer und Monsantolobbyisten ganze Arbeit geleistet.

Eigentlich sollten solche Konzerne den Schaden bezahlen den sie anrichten, müssen sie aber nicht.
Die müssen ja nichtmal für die Testungen aufkommen die notwenig sind um ihren Mist in Lebsnmitteln aufzuspüren um Verbraucher zu schützen.
Also: da sind in den Giftpreisen erhebliche Folgekosten schlicht und einfach nicht eingepreist.

Geschrieben von: hogie Jul 25 2020, 00:04

Das Problem mit dem Jakaobskreuzkraut ist viel schlimmer. Es ist nicht richtig, dass Bienen diese Blüten verschmähen, auch wenn das oft behauptet wird. Pyrrolizidinalkaloide sind in Gebieten, in denen es wächst, in jedem Bienenhonig nachweisbar. Die Frage ist nur, in welcher Menge. Bienen arbeiten sehr effektiv und sammeln natürlich bevorzugt das, was halt in der Nähe blüht. Da es Gebiete gibt, die sogar so gelb wie Rapsfelder blühen, geht das nach hinten los.

Geschrieben von: asura Jul 25 2020, 21:02

Ich erlaube mir mal aus zu graben:

QUOTE(Herr von Böde @ Mar 20 2019, 15:41)
Endlich sind sie da, eine nicht grad geringe Menge Pflanzkartoffeln der Sorten "Agria","Bamberger Hörnchen", "Belana" und "Laura" .

Ich gehe davon aus das die wirkliche Herausforderung nicht der Anbau sondern die optimale Lagerung sein wird.
Ideal wärs natürlich  wenn ein Teil der Ernte nicht nur zur Selbstversorgung mit Kalorien bis ins nächste Früjahr reichen würde sondern eben auch wieder Saatkartoffeln anfallen.

Wahrscheinlich wird das mehrere Jahre Tüftelei mit Erdmieten brauchen:

Original: https://i.imgur.com/Y1d4m8q.jpg
*


Habe jetzt nicht weiter verfolgt, wie das mit dem Kartoffelanbau weiter ging, aber gegen die Krautfäule hilft anstatt Strobilurine aka Azoxystrobin oder Kupferpräparate aka Kupferoktanat/Kupferhydroxid auch genauso gut bzw. schlecht "schwefelsaure Tonerde", aka Aluminiumsulfat, aka Myco-sin, das ist nebenwirkungsärmer.

Gegen die Virosen, mit denen die Pflanzen durch das Blattlausgezücht infiziert werden, hilft leider nix. Deshalb wird das Kartoffelsaatgut industriell ja im ersten Schritt zuerst unter sterilen, dann im zweiten insektensicher produziert.

Ich habe selbst geerntete Kartoffeln im folgenden Jahr als Saatgut verwendet.
Die Viren (Tabakmosaikviren, Kräuselblattviren, und andere, weiß der Geier wie die exakte Bezeichnungen für diese Plagen sind...) sitzen nun aber in diesem "Saatgut aus Eigenproduktion", das Laub der aus diesen infizierten Knollen gezogenen Pflanzen sieht auch dementsprechend beschissen aus und, das ist die Krux, der Ertrag im Folgejahr ist viel geringer.
Nimmt man aber von dieser Ernte erneut Saatgut, ist der Anblick der daraus wachsenden Pflanzen, der zustand des Laubes, in der nächsten Saison derart armselig, dass es einem die Tränen in die Augen treibt und der Ertrag geht gegen "lächerlich gering bis null".

Hallo?
Da ernährten sich die Bewohner der Anden Jahrtausende von dieser Knolle ohne Probleme und heutzutag, hierzuland, brauchts Hightechlabs und Fungizide bis zum Abwinken...
angry_talking.gif


Warum ist das so?
Fragen über Fragen...
tongue.gif

Geschrieben von: harekrishna Jul 25 2020, 21:31

In den Anden hatten sie 200 verschiedene Sorten angebaut und halt darauf vertraut, dass diese Sortenvielfalt sie ausreichend gegen einen Ausfall einer oder weniger schützt.

Wir haben Zuchtprobleme. Sowohl bei den Rassen als auch bei den Sorten. Diese Hochzuchtprodukte sind extrem ähnlich, ja fast schon Klone - sollen ja auch gleiche Ergebnisse liefern - sind jedoch dementsprechend gleichsam empfindlich gegenüber Krankheiten. Eine Immunisierung durch Auslese findet nicht statt. Aber man kann tatsächlich so eine vornehmen. Das dauert natürlich Generationen. Soviel Zeit hat ein Gewerbe sicherlich nicht. Es muss Gewinne abwerfen. Zudem gibt es immer wieder ungewollte Rückfälle - wie bei den Kürbissen oft zu beobachten - dass sie wieder Bitterstoffe entwickeln und giftig werden. Auch da muss man dann durch.

Als Amateure haben wir (noch) den Freiraum, für solide Nebensorten zu sorgen. Die tauchen dann zwar in keinem Katalog auf, aber können sich über Tauschbörsen etablieren.

Ich wundere mich immer über die vergessenen Kartoffeln im Feld oder auf dem Kompost, die dann doch ziemlich groß werden. Versuch macht klug. Die Leute früher hatten keine Wahl und sind so zwangsweise besser geworden. Wir ärgern uns über mickrige Erträge und greifen dann doch wieder zu F1-Hybriden aus dem Markt.

Man muss sich mit der Natur auseinander setzen oder man vertraut darauf, dass es irgendjemand für einen tun wird oder man hat nur wenig vertrauen und gild dann halt als ein Draufgänger.

Geschrieben von: asura Jul 26 2020, 13:55

Meine russischen Ochsenherzen, alte Tomatensorte, bringen ohne Schutz vor Regen und/oder Spritzung mit schwefelsaurer Tonerde minimierten Ertrag.
Das Hightechhybridsaatgut aus dem Dehner hingegen im vergleich zur alten Sorte mindestens das 2-3 fache.

Früher, so mein Vater, 33er Jahrgang, habe sein Papa entlang des Gartenzaunes Tomaten ohne jedes Krautfäuleproblem gezogen und geerntet, so glaubt er sich zumindest zu erinnern. Auch Schlafmohn haben die Siedler damals entlang ihrer Grundstücksgrenzen kultiviert, um die Saat in der ortsansässigen Ölmühle pressen zu lassen....
Aber ich schweife ab.

Zur Kartoffel:
Vielleicht haben die Andenbewohner ihre Kartoffelknollen auch generativ über Samen vermehrt...oder zumindest ab und an abgewechselt mit der vegetativen Vermehrung.
Die vegetative Weitervermehrung über Jahre, ich hab das damals mit einer alten, blaufleischigen Sorte probiert, scheitert definitiv an den Virosen.


Aber, hey, ich bin pfiffig und kauf meine tolle Knolle einfach bei Lidl neuerdings.

spiteful.gif

Geschrieben von: harekrishna Jul 26 2020, 14:49

Ja. Die Krankheitsverbreitung hat definitiv desaströse Folgen angenommen. Sieht man vor allem gerade an den ganzen Rostpilzen, die sich über die Monokulturen verbreiten.

Auf dem Lidl-Acker grabe ich manchmal auch - meist hat jedoch Netto Bio-Kartoffeln.

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 26 2020, 15:39

Es ist nicht so das die Erregerverbreitung desaströse Folgen angenommen hat .Es ist die hohe Empfindlichkeit der verbreiteten Zuchtsorten.
Die vertragen die natürlichen Errreger nichtmehr und werden in Massen kank.

Das gleiche tuen wir ja auch uns Menschen an. In Watte packen, weil man Angst vor einer Krankheit hat, um dann an einer Schleimhautinfektion zu sterben.
Gleich mal Antiobiotika auf die Enzümndung damit es keine Rolle mehr spielt welches Immunsystem sich weiter verebt. Das das diese Entzündung eigenständig in den Griff bekommt oder hat das Immunsystem plötzlich - künstlich - die gleichen Chancen, das eigentlich chancenlos wäre?
Wir haben uns selbst - und tuen das auch mit unseren Haustieren und Kuklturpflanzen - auf künstliche, einseitige Weise optimiert. Und das rächst sich, wenn man der Evolution in die Suppe spuckt.


Man selktiert ja nichtmehr auf Krankheitresistenz sondern auf Pflanzenschutzmittelresitenz.
Nicht die KLartoffel überlebt die sich gegen den Errerger gut wehren kann, sondermn die die das Glyphosat am besten verträgt.
Nichtmehr der überlebt der Corona verträgt sondern der der Impfung am besten übersteht.
Man muss sich klar machen was wir unserem Genom antun, in welche Abhägigkeit wir unser Art damit bewegen.

Da können nur Pflanzen bei rauskommen die kein natürliches Überlebenspotential mehr haben.

Will man solcher Pflanzen, muss man - alle großen Ausfälle in Kauf nehmnd - so lange mitt dem eignem Saatgut weitzerzüchten bis man wieder starke und ertragreiche Pflanzen hat.

So wie mitder Inzuchtdepression.

Züchtet man neue Inzuchttämme, schlägt ab der dritten Geration die Inzuchtdepression zu, die Nachkommen sind bis zu 20 weitere Generationen, teilöw. invertiel, verkrüppelt oder nicht vital, ofz auch kleiner.
Mit den Generationen stabilisiert sich aber die Lage wieder, krankes Erbut selektiert sich selbst aus. Man bekommt einen gesunden Inzuchtsstamm. (Man brachut nur genug Verpaarungen, damit man den unwahrscheinlichen Fall realisieren kann das es Tiere - oder Pflanzen gibt die ausschliesslich das gesunde Erbmaterial tragen und dann auch weitervererben.

Geschrieben von: asura Jul 26 2020, 15:41

QUOTE
Die Krankheitsverbreitung hat definitiv desaströse Folgen angenommen.
Woran liegt das? Warum ist alles, was wir züchten und essen, Tiere und Pflanzen, so krankheitsanfällig?

Fragen über Fragen...
tongue.gif

Warum auch immer das so ist, insofern man ist, was man isst...wundert es nicht, dass man heutzutage nicht mal mehr ohne Mundschutz unter die Leute gehen kann. Passt schon.
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Geschrieben von: Herr von Böde Jul 26 2020, 15:55

Waren wir gleichzeitig ? Ich denke die4 Antworten daruf sind völlig offensichtlich.

Ich wollte noch zu hogie sagen:

Nein, Bienen fliegen nicht unbedingt den kürzeseten Weg. Die sind da sehr effektiv.
Die ergibigere Nahrungsquelle wir angeflogen. Wenn sie für denselben Ertrag 20x eine kurze Strecken fliegen muss wie für den gleichen Ertgar einmal eine lange Strecke, wird sie die lange Strwecke fliegen und ihre Schwesetren auf die ergibigere Quelle aufmerksam machen.

Klar, wenn die Biene nix bessers hat, meidet sie nicht das Jakopskreuzkraut und man wird immer Spuren davon haben, bei Sommerhonigen aber sie wird echte Nektar und Pollenpflanzen bevorzugen, erst Recht wenn die Flüge gar nicht länger daueren.

Deswegen gehts dem Kraut an den Kragen, wie schon gesagt, aber ich hab da auch keine Panik.
Ich hab tasächlich auch noch keine Biene darauf sammeln sehen, auch die Hummeln und Schwebfliegen bevorzugen ganz offemnsichtlich den Senf, den Klee, die Sonnenblumen etc.

Geschrieben von: asura Jul 26 2020, 15:58

QUOTE(Herr von Böde @ Jul 26 2020, 16:39)

Nichtmehr der überlebt der Corona verträgt sondern der der Impfung am besten übersteht.

*

Na, ich persönlich werde, sobald der Impfstoff in Serie geht, mich in die Warteschlange einreihen. COPD, Lungenemphysem, Lungenfibrose nenn ich schon mein eigen. Noch ein Infekt und ich fahre eine Sauerstoffflasche spazieren, wenn ich ihn denn überlebe.
Noch weitere kluge Ratschläge für mich, Herr Weltenversteher?
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Geschrieben von: Herr von Böde Jul 26 2020, 16:06

Naja, klar, wer schon halb tot ist tut natürlich gut an der Impfung.
Du hast auch nicht richtig gelesen.

Für die Kartoffelpflanze ist die Ressistenz gegen Glyphosat sehr nützlich, wenn es vor konkurriernden Pflanzen schützt.
Aber die verdrehte Welt wird für die Kartoffelsorte ein Problem, spätestens wenn das Glyphosat aus ist und die Pflanzen keinen eigenen Widerstand mehr gegen die Konkurrenz hat.

Also weder ein Ratschlag für Dich noch für ein Individum, ich sage man muss bedenken was man unserer Art damit antut.

Das ist Evolutionstheorie, keine Individualberatung .
Die Evolution kennt immer nur die Art, das Individuum ist austauschbar, absolut verzichtbar.

So hart das klingt cool.gif

Geschrieben von: asura Jul 27 2020, 15:11

Oh, ja, jetzt , wo du so klare, harte Worte findest, verstehe ich endlich.
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Tsja, da bin wohl mal wieder dem https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt auf den Leim gegangen, ich Dummerchen.
respect.gif

Geschrieben von: harekrishna Jul 27 2020, 15:32

Rettung eines frei sitzenden Schwarms.


Geschrieben von: Herr von Böde Jul 27 2020, 17:11

QUOTE(asura @ Jul 27 2020, 16:11)
Oh, ja, jetzt , wo du so klare, harte Worte findest, verstehe ich endlich.
biggrin.gif
Tsja, da bin wohl mal wieder dem https://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt auf den Leim gegangen, ich Dummerchen.
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*




Ich weiss nicht ob die Unterstellung von Inkopetenzen da irgendeinen Sinn macht. Jedenfalls fühltest Du Dich an einer Stelle offenbar persönlich gemeint wo das in keiner Weise der fall war.

Babys die man füttert bevor sie schreien bleiben halt dumm wie Brot.
Jemand der nicht krank wird erliegt dann halt der Allergie.
Jemand der die Grippe nicht bekommt bekommt dann halt Corona oder Pneumokokken...
Um diese allgemeine Feststellung ging es mir, Schmerzlosigkeit, Leidlosigkeit, Bequemlichkeit fürt direkt in den Tod. Darum ging es mir nicht um Deine Impfentscheidung oder eine Impfempfehlung.

Wer nicht leiden will, nicht krank sein will, nicht sterben will, der muss aufhören zu leben.

Und wer gesunde Pflanzen will muss aufhören sie in Watte zu packen. Der Bonsai ist schön anzusehen hält aber einem ordentlichen Winter nichtmehr stand, er ist ein hübscher Krüppel, eine Perversion.

Geschrieben von: Mintmagician Jul 27 2020, 20:57

Naja, das ist aber wieder eine sehr absolute Denkweise.
Ich für meinen Teil finde es schon ganz schön, dass man heute potenziell über 80 werden kann und nicht an irgendeiner kleinlichen Krankheit sterben muss. Und auch dass man im Durchschnitt den Großteil dieser Zeit fidel und gesund verlebt, empfinde ich als Gewinn.

Nicht sterben zu wollen zeichnet das Leben aus und ist nichtmal für den Menschen typisch.

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 27 2020, 22:01

QUOTE(Mintmagician @ Jul 27 2020, 21:57)
Naja, das ist aber wieder eine sehr absolute Denkweise.
Ich für meinen Teil finde es schon ganz schön, dass man heute potenziell über 80 werden kann und nicht an irgendeiner kleinlichen Krankheit sterben muss. Und auch dass man im Durchschnitt den Großteil dieser Zeit fidel und gesund verlebt, empfinde ich als Gewinn.

Nicht sterben zu wollen zeichnet das Leben aus und ist nichtmal für den Menschen typisch.
*



Natürlich.

Die Frage war ja warum Pflanzen heute so empfindlich sind.

Den Mechanismus habe ich zu beschgreiben versucht anhand der Funktion der Evolution.

Das ist ein wesentlicher Punkt, der vielen Betrachtungen viel zu kurz kommt, dass die Vitalität einer Genetik einen gewissen Stresslevel braucht.

Der 80Jährige ist idR. ja auch nichtmehr in der Verlegenheit sein Immunsytem weiterzuvererben.

Aber das spielt schon eine Rolle, das Arten ihre Vitalität verlieren die sich natürlichen Stressoren nichtmehr aussetzen.
Das sieht man auch an Labormausstämmen, von denen kaum einer - und nicht nur wegen der auffälligen Farben - in freier Natur noch überlebnsfähig wäre, die sind angewiesen auf ihre Gefangenschaft, ähnliches gilt für das Hausschwein: Ist Schwarzwild mit Abstand das zäheste und schussfesteste Wild, das selbst mit durschossenem Herzen, Lunge und Pneumotorax mitunter noch eine Stunde geht, fällt das Hausschwein teilweise schon bei einem lauten Knall vor Schreck mit einem Infarkt tot um.

Da wächst ein Problem und das scheint kaum jemanden bewusst.
Denn das gilt auch für den Menschen, der sich in immer größere Abhängigkeiten begibt.
Vergleichen wir mal wie natürlich lebende Menschen mit Schmerzen umgehen und wie das noch dem zivilisierten Sensibelchen gelingt.
Ob das gut ist oder schlecht ist, da will ich gar nicht so sehr drauf eingehen, aber sehen muss man das.

Ich habe das deswegen so radikal formuliert weil es idR. völlig aus dem Denkrahmen fällt, unterschlagen wird, keine Beachtung findet bei den technokratischen Herangehensweise des zivilisierten Menschen.
Ich will den Punkt deurtlich herausstellen und sicher keinem 80 Jährigen oder Lungenkrankem seine Zeit vermiesen.
Ich will nur deutlich machen was völlig zu kurz kommt, natürlich auch weil die ethische Diskussion die das nachsich ziehen müsste kaum zu führen ist, in der heutigen Gesellschaft.

Aber man muss sie führen, breit und öffentlich, will man Feld nicht den Sozialdarwinisten und Eugenikern überlassen.

Ich will aber auch gar nicht unterschlagen das es mich wütend macht das man so eine Aussage auf sich münzt, sich angepisst oder belehert fühlt, wo man gar nicht angesprochen war. Und so ein Thema - ob mutwillig oder einfach nur unvorsichtig oder unverständig - ablenkt.
Ich bin kein Engel und nicht frei von Wut oder Ungeduld smile.gif

Geschrieben von: asura Jul 27 2020, 22:49

https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fe_Hungersnot_in_Irland#Kartoffelf%C3%A4ule
https://www.isip.de/coremedia/generator/isip/Warndienst/Hackfr_C3_BCchte/Kartoffeln/Krautf_C3_A4ule/Hilfe3,templateId=renderService.html

hippy.gif

Geschrieben von: harekrishna Jul 27 2020, 22:49

"Was uns nicht umbringt..."-Mentalität erkenne ich da drin. Aber ja, da ist auf jeden Fall mindestens ein Ansatz drin, den ich voll nachvollziehen kann. Diversität ist stabiler als Zucht. Aber nur solange, wie wir das Schema nicht nachmachen können und vielleicht sogar Sprünge machen.

Geschrieben von: Herr von Böde Jul 28 2020, 07:16

Ist ja das was ich schreibe.
Die Monokiulktur macht anfällig für Krankheiten.
Was ist denn Monokultur ?
Konkurrenzlosigkeit. Die tut keiner Genetik gut, keiner Kartoffel, keinem Menschen.
Auch (grade) ein Erreger erhöt die Diversität die zur Fitness der vererbenden Individuuen beiträgt.


Das ist keine Mentalität, Krishna, so funktioniert die Evolution. "Survival of the Fittest"
Schon 100 mal gelesen, 1000 x nachgeplappert abernoch nicht einmal darüber nachgedacht was das bedeutet, oder??

Und der der über Genberationen an die Monokultur und die weiche Watte am besten angepasst wurde hat in freier Wildbahn eben keine Chance mehr. Das gilt für die Kartoffel, wie für den Menschen.
Der braucht 5 Impfungen, 20 Antibotika, ständig trockene Füße und jeden Tag essesn, sonst geht er vor die Hunde. Weil in seiner Ahnreihe schlicht und einfach die nicht aussortiert wurden die mit anderen Härten nicht umgehen können.

"Mentalität...." stupid.gif

"Was uns nicht umbringt", nix verstanden. Aus der Keimbahn ist ausgeschlossen wer umgebracht wird.
Stark macht also genau das was umbringt den einen ja, den andern nicht. Ein natürlicher Selektionsfaktor. Die Kartoffel überleben plötzlich die den Viren nicht hätten standhalten können weil zB. gespizt wird. In Watte gpackt. Ein paar Generationen später gibt es so gut wie gar keine Kartoffeln mehr die dem Virus standhalten könnten, die mit natürlichem Selektionsdruck umgehen können.
Ich weiss nicht was daran so schwer zu verstehen sein soll.
Stirbt der Umgebrachtete nicht schwächst das die gesamte Art.
Das ist die Evolution.
Will der Mensch das künstlich nachstellen ist er eben in der Eugenik im Sozialdarwinismus, in der Menschenverachtung.
Wenn uns die Antibiotika ausgehen haben wir nicht Zustände wie vor den Antibiotika, sondern zunächst mal viel viel schlimmere, weil die Natur nämlich erstmal gnadenlos selektiert. Es überleben nur dioe die von sich aus Infektionen gut umgehen können, ohne künstliche Hilfe. Das werden sehr sehr viel weniger Menschen sein (vor allem in der ersten Welt) vor in Zeiten vor dem Penicillin.
Das kann man sehen, klar erkennen oder man kann sich blöd stellen weil man ideologisch nicht gut findet was man da sieht.
Es hilft nur zu erfassen was ist, und die Sache dann zu bewerten.
Es geht nicht darum ob Menschen alt werden dürfen, es darum zu shen das es immer zwei Seiten gibt. Das man dafür einen Preis bezahlt, wenn nicht persönlich dann aber doch die folgendeN Generationen.
Das kann man einfach sachlich sehen, bevor man Mentalitäten unterstellt. Es geht doch nicht darum wie man etwas findet sondern es geht darum was der Fall ist.
Ob etwas im Freien Fall zu Boden fällt ist keine Geschmackssache, keine Frage der Perspektive, keine Frage der Mentalität, entweder ist das der Fall oder es ist nicht der Fall.
Wer anderes behauptet ist fern jeder rationalen Vernunft, Wissenschaft und Aufklärung, er ist Ideologe, der die Welt nicht annehmen kann wie sie ist.

Die Welt ist voller Trotteln ^^ Die Dinge lernen, begeistert davon sind aber sie überhaubt nicht verstanden haben, weil sie gar kein Bock darauf haben irgendwas zu verstehen...

Ich hab kein Bock mehr auf die Scheisse hier....

Ja, klar krishna, wir können das, wir können alles , wenn wir nur... Schonmal was von Mephisto gehört ?? Ich empfehle mal Goethes Faust ....

Geschrieben von: asura Aug 8 2020, 14:17

QUOTE
Ich hab kein Bock mehr auf die Scheisse hier....
Och jetzt aber, auf was hat er denn keinen Bock mehr? Auf Bienenhaltung, Kartoffelanbau und Selbstversorgung etwa, oder wie oder was?
Alles ein bissi strukturlos hier, oder wie oder was, viel theoretisches, bekifftes Blabla....
Wie dem auch sei:
Von Bienenhaltung und Kartoffelanbau zumindest hast du keine Ahnung, mein Lieber.
laugh.gif


Edit:
Und deine Ansichten ala Konrad Lorenz sind mir zu unreflektiert, als dass Ich noch weiter Bock auf DEINE braune Scheisse hätte...
https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_Lorenz#Gegen_die_%E2%80%9EVerhausschweinung_des_Menschen%E2%80%9C

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 5 2020, 02:16

Ein paar Tage noch, dann ist sie hier. 300 Kreuze endlich wieder mobil zu sein biggrin.gif

Geschrieben von: harekrishna Sep 5 2020, 16:46

Dann wünsche ich mal Hals- und Beinbruch! Hat ja nun lange genug auf sich warten gelassen.

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 28 2020, 18:46

Mal wieder ein paar Fotos smile.gif

Original: https://i.imgur.com/LBfrOB4.jpg

Original: https://i.imgur.com/duCFjtX.jpg

Original: https://i.imgur.com/gMxAfDf.jpg

Original: https://i.imgur.com/5yy67X3.jpg

Original: https://i.imgur.com/qvC8LUC.jpg

Original: https://i.imgur.com/b4Mw0o7.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 24 2021, 20:28

biggrin.gif
Man kanns ja mal versuchen ....

Original: https://i.imgur.com/gmV5Ev7.jpg

Die melancholischen Rufe der Grauen Kraniche hauen um, wenn man dicht dabei steht.

Original: https://i.imgur.com/paDCjsH.jpg

Geschrieben von: harekrishna Jan 24 2021, 23:19

Hab schon gesehen, dass die Enten zurück sind...

Geschrieben von: hogie Jan 25 2021, 00:36

Was jagt dein Schwarzer wenn ihr ohne Leine unterwegs seid?

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 25 2021, 10:19

QUOTE(hogie @ Jan 25 2021, 01:36)
Was jagt dein Schwarzer wenn ihr ohne Leine unterwegs seid?
*



Höchstens Autos, darum ist er wo Autos auftauchen auch immer an der Leine - alles andere, wie dieser Silberreiher, wird höchstens mal kurz beschlichen biggrin.gif

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 30 2021, 10:47

Ich keuche wie ein Klappergaul, aber ist gar nicht so ohne, mit schwerem Schuwerk, durch 25cm hohen Schnee zu stapfen biggrin.gif




Original: https://i.imgur.com/AoqYJo6.jpg

Original: https://i.imgur.com/nfDkofk.jpg

Original: https://i.imgur.com/5woNiev.jpg

Original: https://i.imgur.com/GycXz4c.jpg

Original: https://i.imgur.com/m7VAWbh.jpg

Original: https://i.imgur.com/O3RhZig.jpg

Original: https://i.imgur.com/uIu1z9Z.jpg

Original: https://i.imgur.com/hadl0Bl.jpg

Original: https://i.imgur.com/uJP1xA7.jpg

Geschrieben von: harekrishna Jan 30 2021, 12:29

Na, freust Du Dich nicht auch darüber, dass es nach einem Coronajahr wieder Schnee gibt und kälter wird? Wie siehst Du das, ist das ein empirischer Beweis für den "menschgemachten Klimawandel"?

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 30 2021, 13:32

Na klar freue ich mich über den Schnee.

Der Klimawandel ist natürlich evident, ist er doch primärer Motor der Evolution.
Ohne Klimawandel keine Evolution oder eine viel viel Langsamere...
Ich sehe nur keine Evidenz dafür (nur schlechte, weil Evidenz unterschlagende - um aktuellen Klimawandel zu erklären müsste man erstamal auch den vergangenen, stets sich abspielenden, Klimawandel erklären - theoretische Modelle) dass der Mensch plötzlich dafür verantwortlich sein soll, nur weil er das CO2 wieder frei lässt, das vorher ja schon in der Luft war und zu üppigem Grün führte wink.gif
Das funktioniert nur mit der (ziemlich unsinnigen, quasie religiösen) Prämisse das der Mensch eben böse ist und nicht in die - und zu der - Natur dazugehört.

Und aus meinem persönlichem Erfahrungshorizont kann ich auch keine Evidenz für eine merkbaren Klimawandel wärend meiner Lebenszeit ausmachen.
Aber das ist keine wissenschaftliche Evidenz, darüber will ich gar nicht streiten.
Das akzeptiere ich prinzipiell schon, dass das Klima sich evtl. auch spürbar verändert.
Aber genau so ensteht ja der Anpassungsdruck, eben der Motor der Evolution...

Die Umwelt ist nur in Maßen stabil, zeitlich begrenzt.
Das wollen wir nicht akzeptieren.

Geschrieben von: hogie Jan 30 2021, 14:44

Bei uns hat es +8°C und natürlich keinen Schnee. Außer ein bisschen Schneeregen gab es dieses Jahr noch nichts. Da blieb aber nichts liegen. Als Kind gab es noch viel häufiger Schnee und wenn man erst die Generation meiner Eltern befragt, da sahen die Winter noch ganz anders aus.

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 31 2021, 06:52

Schnee war für mich immer was besonders, in der Grafschaft Bentheim, wo ich aufwuchs gibts den Isterberg, ein Ausläufer desTeutoburger Waldes, ein kleines Hügelchen das aber eine echte Wetterscheide darstellt.
Westlich und nordlich davon hat der Schnee schon immer einen Bogen um die Landschaft gemacht.

Später hab ich in Gießen, Marburg und Hannover gewohnt, auch da gabs nur alle Jahre mal Schnee, mag sein dass das da früher auch anders war.

Meine Eltern berichten aber Ämnliches wie Deine.

Ich komm grad rein, wollte mal -10 Grad erleben, habs keine Stunde draussen ausgehalten, mit dicken Handschuhen am Ende schmerzende Fingerkuppen... und die Ohren !!!
Der Wetterbericht lügt auch, sind -15 Grad und ein ein fieser doppelt kalt sich anfühlender Ostwind...

Aber jetzt bin ich wach biggrin.gif

Geschrieben von: harekrishna Jan 31 2021, 11:37

Bei mir sind's gerade über 20° in der Sonne laugh.gif

Geschrieben von: Acinonyx Jan 31 2021, 20:36

Also hier hat es vor ca. zwei Wochen so ausgesehen...

Ich finde ja eigentlich Schnee auch ganz schön, aber wenn man aufs Auto angewiesen ist, ist es echt ätzend. Nur schon unsere Einfahrt freizuschippen dauerte eine Dreiviertelstunde (es sei denn, der Schnee war mal trocken genug, um die Schneefräse einzusetzen) und für meinen Arbeitsweg von 40 km habe ich bis zu 1h20min gebraucht. Inklusive Slalomfahrt um steckengebliebene LKWs. Aber jetzt hat der Spuk ein Ende, fast aller Schnee ist weggetaut, dafür gibt es in den Wiesen plötzlich reißende Bäche, wo noch nie welche waren, bzw. manche Wiesen sind ganz zum See geworden...

Original: https://i.imgur.com/7ow69LN.jpg

Original: https://i.imgur.com/d5ptqH3.jpg

Original: https://i.imgur.com/uNErNxV.jpg

Original: https://i.imgur.com/jsdcz8d.jpg

Original: https://i.imgur.com/Mvx419R.jpg

Geschrieben von: Acinonyx Jan 31 2021, 20:41

Ach ja, und vom Köter kann ich auch was beisteuern laugh.gif

Original: https://i.imgur.com/Yf9Ptuw.jpg

Original: https://i.imgur.com/Wc2OROZ.jpg

Geschrieben von: Herr von Böde Jan 31 2021, 23:31

QUOTE(Acinonyx @ Jan 31 2021, 21:41)
Ach ja, und vom Köter kann ich auch was beisteuern  laugh.gif




biggrin.gif

Das die Ihre Rüssel überall reinstecken müssen laugh.gif

Nochmehr Spaß macht bei solchen Bedingungen das Einkaufen mit Motorrad sad.gif
Völlig unmöglich, wen man nicht ne Schraube locker hat cwy.png

Vorratshaltung macht schon Sinn.

Geschrieben von: hogie Feb 1 2021, 00:04

QUOTE(Herr von Böde @ Jan 31 2021, 23:31)
Das die Ihre Rüssel überall reinstecken müssen  laugh.gif
Mein Welpe hat schon die ersten Salviablätter gefressen. Soll ja vorkommen, dass Salviakrüppel jetzt häufiger mal ein Blatt auf den Boden fallen lassen.

QUOTE(Herr von Böde @ Jan 31 2021, 23:31)
Nochmehr Spaß macht bei solchen Bedingungen das Einkaufen mit Motorrad  sad.gif
Völlig unmöglich, wen man nicht ne Schraube locker hat    cwy.png
du sagst es mrgreen.gif


Geschrieben von: Herr von Böde Feb 1 2021, 20:08

Überlege mir schon seit ein paar Wochen mir das Teil anzuschaffen oder doch das Nachfolgemodell ??

Die Frage ist auich wie sehr Wild sich von dem Teil beuruhigen lässt, wie nahe komm ich ran?

Der Geräuschpegel schrecktr mich noch etwas ab.

https://www.youtube.com/watch?v=LdUY7Txwk4E


Geschrieben von: harekrishna Feb 1 2021, 20:51

Wollte ich auch machen - wer nicht. Aber mittlerweile sind Führerschein Pflicht und man darf praktisch ohne Genehmigung nirgends die Drone einsetzen.

Geschrieben von: Herr von Böde Feb 1 2021, 22:05

Führerschein (Kostenpunkt ca. 300,-) , Kennzeichnungt und Anmeldung ist bürokratische Pflicht, aber eine Genehmigung für die Inbetriebnahme auf freiem Feld brauchst Du nicht.
Je nachd Drohnenklasse und Führescheinklasse im urbanen Gelände (innerstädtisch) auch nicht



Werd das wohl auch ganz ordnungsgemäß betreiben, einfach aus Vernunftgründen, schadet nicht Übung mit sonem nicht ganz billigem Teil zu haben.

Hätte prinzipiell aber auch 0 Problem auf derartige Verordnung fröhlich anzustoßen.

Mein Gewissen und mein gesunder Menschnverstand sind maßgeblich, nicht irgendein Gesetz.

Geschrieben von: hogie Feb 2 2021, 00:56

QUOTE(Herr von Böde @ Feb 1 2021, 22:05)
Hätte prinzipiell aber auch 0 Problem auf derartige Verordnung fröhlich anzustoßen.

Das ist doch Kinderspielzeug. Eine Drohne sollte schon ein bisschen Nutzlast mitbringen. In der Pampa mit dem Zeug zu fliegen, solange ich niemanden gefährde, wäre mir scheissegal. Ein bisschen ziviler Ungehorsam ist ok. Wer aber damit einen Rundflug über den Frankfurter Flughafen macht, den kann man von mir aus auch gleich abknallen.

Geschrieben von: Herr von Böde Feb 2 2021, 12:33

Das Teil wiegt etwas über 500g und wenn Dir das aus 70m oder über 150m Höhe an den Kopf klatscht, hast Du zwar sicher keine Schmerzen aber leider weilDu dann ein toter Mann bist unsure.gif

Es ist ja nen Top Camerasystem an Bord, darum bräuche ich keine weitere Traglast.

QUOTE(hogie @ Feb 2 2021, 01:56)
...
In der Pampa mit dem Zeug zu fliegen, solange ich niemanden gefährde, wäre mir scheissegal. Ein bisschen ziviler Ungehorsam ist ok. ...


Ja, man kann seinem Gewissen und seinem gesunden Menschverstand schon noch trauen, die Tatsache das da jetzt irgendwelche Fremden Verordnungen oder Gestze erlassen haben, kann beide nur dann - und auch erst mittel - und langfristig beiträchtigen - wenn man wegen des Vorhandenseins fremden Schriftgutes, begonnen hat bequem und etwas unreif zu werden und aufgehört hat beides auch zu benutzen.

Geschrieben von: hogie Feb 2 2021, 19:57

Ich denke mal, wenn man nur die Cam hat, wird das Ding schnell langweilig. Bei entsprechender Nutzlast kann man das Teil mit eigener Technik ausstatten. Ein halbes Kilo Nutzlast reicht auch für eine Splitterhandgranate. laugh.gif



Geschrieben von: Herr von Böde Feb 3 2021, 16:14

Mir geht es ja ausschlieslich um den Aufbau eines brauchbaren Fim - und Fotoequipments.

Das wäre dann neben der D90 und der neuen Gopro Ausbauteil 3. smile.gif

Irgendwelchen Schabernack habe ich nicht im Sinn.

Geschrieben von: Herr von Böde Feb 14 2021, 13:37

Mitten am Tag, bestimmt hungrig der Kerl :

Hätte ihn fast nicht gesehen und er verschwand auch gleich rechts in die Büsche...

Original: https://i.imgur.com/DR1gg2y.jpg

Nachdem der Hund angebunden war, bin ich ihm nach, darauf hoffend, er wäre auf dem Nebenfeld. Gute Idee smile.gif

Original: https://i.imgur.com/qrdEKmz.png

Original: https://i.imgur.com/RgYSz1D.png

Original: https://i.imgur.com/2t9jA7t.png

Original: https://i.imgur.com/dwwCOlA.png

Original: https://i.imgur.com/VcGj145.png

Original: https://i.imgur.com/BsVnJBK.jpg

Original: https://i.imgur.com/TiwmBIo.jpg

Geschrieben von: harekrishna Feb 16 2021, 15:19

QUOTE
Wir sind Paul und Luisa, ein Kameramann und eine Journalistin. In unseren Videos zeigen wir Menschen, die uns inspirieren mit konkreten Ideen für ein nachhaltiges Leben. Heute:

Klemens Jakob und sein autarkes Haus. 

Klemens Jakob hatte lange ein ganz normales Leben: Einen sicheren Job, eine kleine Wohnung, ein Motorrad. Aber er spürte, dass ihm etwas fehlt. Als er auf seiner Reise durch die Südsee zum ersten Mal Menschen in Armut leben sah, entschied er schließlich, dass er anders leben möchte. Von da an hat sich sein Leben um 180 Grad gedreht.

Heute lebt Klemens Jakob in seinem selbstgebauten Haus, das vollkommen autark ist. Strom kommt von seiner Photovoltaikanlage auf dem Dach, Gas zum Kochen stellt er aus Speiseresten her und sein Abwasser wird in einer Pflanzenkläranlage aufbereitet.

Das Motorrad hat Klemens Jakob verkauft und seinen Job gekündigt. Geld verdient er heute unter anderem mit Vorträgen zum Thema Autarkie, Sargbau-Seminaren und er hilft Menschen, die sich ein autarkes Haus bauen möchten. Vor kurzem hat Klemens Jakob sogar ein Buch geschrieben. “Ich habe beschlossen, meine Fähigkeiten dem Leben zur Verfügung zu stellen und vertraue darauf, dass das Leben meine Bedürfnisse deckt. Das funktioniert bisher wunderbar”, sagt er.

Ein Video über einen Mann, der sein Leben umgekrempelt hat und in den Kreisläufen der Natur glücklich ist.



Geschrieben von: Herr von Böde Feb 19 2021, 19:43

Erste schöne kleine Tour des Jahres, Test einer Actioncam, nehm ich die Günstige oder doch die GoPro 9 ??





Es wird wohl die Go Pro werden müssen...



Geschrieben von: Herr von Böde Feb 21 2021, 17:33

Schon seit meinem Einzug hier, komme ich auf Hunderunden immer mal an einer Waldwiese vorbei, auf der ein "Bienenwagen" mit uralten "Hinterbehandlungsbeuten" steht.

Bin immer davon ausgegangen, dass das Ding auch bewirtschaftet wird.
Und weil an 2 Fluglöchern tote Bienen liegen, deren Völker sicher erst diesen Winter nicht überlebt haben (die liegen da sicher nicht seit Monaten), muss sich da bis vor vielleicht maximal 4 Jahren auch jemand drum gekümmert haben.

Der Mensch ist tot oder im Altenheim.
Und der zuständige Jagdpächter oder Förster hat noch nicht bemerkt dass das Ding verweist ist - oder er sah einfach keinen Anlass, sich um den Abbau zu kümmern.

Jedenfalls bin ich heute mal ran und stelle eben fest, dass das Teil unbelebt und unbewirtschasftet, dem Verfall preisgegeben, ist

Versuch jetzt mal in Erfahrung zu bringen an wen ich mit wenden kann und ob das nicht für nen Appel und Ei zu haben ist, wenn der Zustand von innen nicht ein Katastrophe ist, vielleicht ein schönes Projekt für den Sommer:



Das Ding müsste halt erstmal auf den Hof geschleppt und restauriert werden.

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 1 2021, 01:07

Das Beste aus 2020:


Geschrieben von: Herr von Böde Mar 3 2021, 21:46

Reger Flugverkehr bei den Bienen Anfang März:

https://youtu.be/6jR7EYPaoko




Mal schauen ob durch Ablegerbildung aus diesen drei Völkern 2021 neun Völker werden lönnen.

Geschrieben von: harekrishna Mar 17 2021, 13:23

Heute sind die ersten Gehölze gekommen. Beerenobst, Hartriegel, Walnuss, zwei wilde Äpfel. Werde die gleich mal in den Boden setzen, jetzt saufen sie gerade noch ein wenig Wasser.

Bis dann ;)

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 18 2021, 23:14

QUOTE(harekrishna @ Mar 17 2021, 14:23)
Heute sind die ersten Gehölze gekommen. Beerenobst, Hartriegel, Walnuss, zwei wilde Äpfel. Werde die gleich mal in den Boden setzen, jetzt saufen sie gerade noch ein wenig Wasser.

Bis dann wink.gif
*



Das hört sich wirklich nach einem super zukünftigen Standplatz für meine Bienenbaleger, vielleicht , wenn die Umfriedung etwas dichter gewachsen ist, gar für ein paar Wirtschafrsvölker an , 15 Minurten Fahrt.

Stellt sich nur die Frage wie man Bienenkisten mit dem Motorrad transportiert unsure.gif

Aber ein Auto mit Hänger wird sich schon auftreiben lassen.

Wäre schön wenn Du das mit dem Eigentümer nochmal abklärst, ob das für den wirklich ok ist.

Mitte- Ende Mai bräuchte ich nen kurzfristiǵen (für 3-4 Wochen) Standplatz für 3-6 Ableger.
Wenn das da wirklich da geht bräuchte ich nicht länger suchen und kann vor allem im Landkreis bleiben, was mir ein Gesundheitszeugnis für die Völker erspart.

Geschrieben von: harekrishna Mar 19 2021, 11:43

Dem Besitzer ist das fast völlig egal. Die Frage ist halt, inwieweit 3-6 Völker genug Nahrung in der Nähe finden. Es gibt einige Obstbäume in der Nähe. Meine Anpflanzungen sind noch etwas klein ^^

Musst Du wissen. Ansonsten geht das schon klar. Diebstahl ist eigentlich auch nicht zu befürchten. Ist nur von einem Feldweg einsehbar. Gäbe auch einen Verschlag, den man nutzen könnte, um eine Sichtbarriere zum Feldweg hin zu haben. Aber man sollte die Bewohner schon vorwarnen, denke ich, falls sie eine Allergie haben...

Ich frage mal an.

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 20 2021, 10:30

Es ginge 2021 nur um einen kurzfristigen Stellplatz für Ableger, ausserhalb des 3-5 km Radius ihres ursprünglichen Standortes.

Die Flugbienen bleiben sonst nicht in den Ablegern sonder fliegen zurück in ihr Stammvolk, medlen dort den Futtervorrat sowie den Standort des Ableges und dieser wird dann ausgeräubert.

Ausserhalb des genannten Radius fliegen sich die Bienen auf ihre neue Wohnung ein.

Nach 3 Wochen sind die alten Flugbienen tot, der Nachwuchs kennt das Stammvolk nicht und die neu gebildeten Völker können zurück an den alten Standort.

Ableger werdenh onehin erstmal aufgefüttert, Wirtschaftsvölker die Honig liefern werden das erst im nächsten Jahr, dann spielt das Trachtangebot eine entsprechnde Rolle.

Erstmal gehts also tatsächlich nur um einen ausreichend entfernten, legalen Standort.

Wie das Trachtangebot ist findet man dann im kommenden Jahr herreus indem man testweise mal ein Wirtschaftvolk da stehen lässt und schaut wie der Honigeintrag so ist.

Zumindest im Frühling ist das hier im Landkreis überall gut, überall die Obstblüte und überall die Rapsfelder innerhalb von 3km Radien.
Im Sommer sieht es da schon anders aus, ich hab das Glück an einer Starße zu wohnen die mit Linden bepflanzt ist. Da muss man dann schauen wie ob die verbliebene Futtervorräte in Völkern zunehmen oder abnehmen.

Geschrieben von: Herr von Böde Mar 25 2021, 15:27

Inzwischen wachsen die ersten vorgezogenen Pflanzen:

Nochmal ein Versuch mit einer Salatgurke, von 3 verbliebenen Samen keimte nur einer:


Original: https://i.imgur.com/zdeBxj2.jpg



Ein paar Lupinen, die sollen va. Saatgut liefern um im kommenden Jahr mit Gründung auf von der Wiese befreiten, ruhenden, brach liegenden Flächen anzufangen:

Original: https://i.imgur.com/dJPmncw.jpg



Lavendel, mir ists - auf Kosten von Zeit - immer wichtig möglichst alles aus Samen zu ziehen, von solchen Pflanzen mach dann auch Stecklinge :-)

Im Freilnad kam der im vergangenem Jahr nicht, so klappt es :


Original: https://i.imgur.com/ITiNadS.jpg

Darus soll eine etwa 10 m2 Lavendelwiese werden, für die Bienen, für den Duft, für die Farbe.




2 Sorten Tomaten und ein paar Paprika, unter Kunstlicht, in meiner Dusche (ist etwas umständlich grad aber so machts keinen Dreck) die müssen in den nächsten Tagen umgetopft und dabei vom Wildkraut befreit werden:

Original: https://i.imgur.com/vXp42J9.jpg




Kleine Bastelei, ein 60l Aqarium mit Wildpflanzen aus den Gräben im Umkreis.

Das Biotop eines sochen Grabens möchte ich im Kaltwasser nachbilden, tierischer Bestz wird nur aus wilden Posthorn - und Sumpfdeckelschnecken bestehen. Ein kleiner, 5 W Rucksackfilter hängt dran, der lediglich für ein bisschen Bewegung und Umwälzung sorgen soll. Gestern eingerichtet, darum noch alles trüb und voller Stickstoffblasen:

Original: https://i.imgur.com/xjL7wFM.jpg

Geschrieben von: harekrishna Apr 1 2021, 23:34

Einmachen.

Steffi kocht ein - Kanal:
https://www.youtube.com/channel/UChHVElZQ_Q8b4tBntIrw1cw

Mal ungewöhnlich: Kekse "einkochen" bzw. pasteurisieren und vakuumieren.




Sauer einlegen:

Geschrieben von: Herr von Böde Apr 10 2021, 13:19

Kleiner Stilbruch im Auqarium smile.gif

Zu den Schnecken und Pflanzen aus dem Graben von Nebenan gesellen sich asiatische Red-Fire Garnelen. smile.gif

So gibts etwas mehr Bewegung...

Original: https://i.imgur.com/XT903JE.jpg


Das werden schöne Tomaten smile.gif


Original: https://i.imgur.com/jrxWCNd.png

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 3 2021, 20:12

Vom Bogenschießen ging für mich immer schon eine große Faszination aus.


Nachdem ich inzwischen befürchten muss als organischer, potentiell gefährlicher und potentiell infektiöser, als ganz und gar natürlicher Mensch also, ggf. von der "offiziellen" Lebensmittelversorgung abgeschnitten zu werden, ist dieser Umstand eine schöne Ausrede mich einem neuen, meditativem Hobby anzunähern.

Original: https://i.imgur.com/VBRE6Le.jpg

Für die Jagd, die mit Bogen ohnehin auf Distanzen von maximal 35 m zur Beute beschränkt ist, reicht ein solcher Anfängerbogen allemal aus.
Das Zugewicht lässt bis 70 IBS einstellen, das würde bei einer Pfeilgeschwindigkeit von knapp unter 300 Fuß /Sec auf solche Distanzen selbst afrikanisches Großwild sicher erlegen.

Derzeit sind meine Muskeln und Gelenke allerding mit 30 Pfund Zuggewicht mehr als bedient, es wird ein paar Wochen brauchen um an die 50 IBS heranzukommen, welches für Rehwild allemal ausreichen würde.

Ich gehe wohl noch nicht wirklich davon aus, dass ich mir auf diese Weise Nahrung werde beschaffen müssen. Aber es fühlt sich sehr sehr gut an, den Umgang mit soeinem Gerät einzuüben und es hier zu haben.

Das wird sicherlich ein Hobby, das ich ausbauen werden.
Traditionelle Bögen ohne präsziesem Visier, interssieren mich eigentlich noch mehr und sicher wird es da weitere Anschaffungen geben.
Aber für einen echten Notfall ist der Compound seiner möglichen (und relativ einfach zu erreichenden) Präzision und Kraft wegen, sicher am besten geeignet

Geschrieben von: hogie Sep 3 2021, 20:56

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 3 2021, 20:12)
Nachdem ich inzwischen befürchten muss als organischer, potentiell gefährlicher und potentiell infektiöser, als ganz und gar natürlicher Mensch also, ggf. von der "offiziellen" Lebensmittelversorgung abgeschnitten zu werden
Wenn du dich in den nächsten Monaten nicht mit Covid anstecken willst, dann hast du außer Impfen gar keine andere Wahl, als künftig jeden Menschenkontakt zu vermeiden. Ein künftiges Leben als einsamer Wilderer ist natürlich eine super Idee! rolleyes.gif





Geschrieben von: Herr von Böde Sep 3 2021, 23:00

Also es ist sicher nicht so das ich mich unbedingt mit dem Virus anstecken will, es ist aber nicht so, das ich die Ansteckung unter allen Umständen vermeiden wollte.
Ich stufe das Risiko das eine Covidinfektion für mich hätte in etwa so hoch ein, wie es die Infektion mit einem andern Erkältungsrerreger mit sich brächte.
Da gibt es keine relveanten Mengen Mittvierziger Covidinfizierter mit größeren Problemen, die Meisten in der Altersgruppe merken gar nichts davon.
Also, ich muss das Zeug nicht haben aber nicht sosher nicht, das ich meine Leben oder meine Biologie dafür verändern würde.

Najas, so ganz einsam wäre ich natürlich nicht.
Gäbe schon ein paar Leute zu versorgen.

Aber selbst wenn es Einsamkeit bedeuten würde, könnte ich alles andere mit meinem Gerwissen nicht vereinbaren.
Weder wäre es für mich OK mich einem totalitärem Druck und Nötigung zu beugen, noch wäre es für mich OK die Solidarität mit der ausgegrenzten Minderheit aufzugeben und erst Recht wäre es für mich nicht OK mir irgendetwas in den Körper jagen zu lassen worüber 0 Transparenz herscht, weder über die Verträge, noch über die Haftung und schon gar nicht über die exakte Zusamnmensetzung.

Geht gar nicht, nichtmal wenn man mich mit vorgehltener Waffe versuchen würde dazu zu zwingen.
Moralisch ist es besser Opfer zu sein als Täter zu sein oder mit dem Täter zu kollaborieren.
Ich bin nunmal, so unmodern und irrational das sein mag, ein ziemlich moralischer Mensch.
Ich könnte mich gar nicht verbiegen, selbst wenn es mich so mitten durchbricht.

Interessanter fände ich es hier aber über den Bogensport zu reden, hat hier jemand Erfahrungen ??


Geschrieben von: hogie Sep 4 2021, 00:00

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 3 2021, 23:00)
Ich stufe das Risiko das eine Covidinfektion für mich hätte in etwa so hoch ein, wie es die Infektion mit einem andern Erkältungsrerreger mit sich brächte.
Da gibt es keine relveanten Mengen Mittvierziger Covidinfizierter mit größeren Problemen
Du solltest mit bekommen haben, dass die Delta-Mutante, die Hospitalisierungsquote verdoppelt hat. Die Viruslast von Infizierten ist mehr als um einen Faktor 1000 höher, eine Ansteckung bereits im Vorbeigehen selbst im Freien möglich. Als Mittvierziger ohne Vorerkrankungen verstirbst du zu gut 2% daran und hast locker 5% bleibende Schäden durch Long-Covid, wenn du nicht daran verreckst. Klar hofft jeder, der sich ansteckt, auf einen milden Verlauf oder dass er vielleicht sogar gar nichts davon bemerkt. Alles möglich, aber definitiv russisches Roulette. Wegen Delta ist mit den vorhandenen Impfstoffen auch keine Herdenimmunität mehr möglich. Da werden sicher noch mehr das Leben als einsame Wilderer wählen. Bloß würde ich das nicht in Deutschland tun, sondern definitiv auswandern. Was willst du denn in einem Land, wo du dich an jeder Ecke immer und überall nur schikaniert, angegriffen und bedroht fühlst?





Geschrieben von: Herr von Böde Sep 4 2021, 01:03

Hogie,wir haben da einfach unterschiedliche Auffassungen.

Ich gehe davon aus das die Geimpften in diesem Winter es sein werden die ein erhötes Sterberisiko haben und erstmals seit dem Beginn der Coronaerzählungen eine dramatische Übersterblichkeit produzieren werden.

Mit andern Worten: Ich gehe davon aus das die "Deltavariante" keine Virusvariante ist sondern eigentlich einen Krankheitsverlauf beschreibt wie ein größerer Teil der Geimpten ihn erleidet.

Aber ich würd lieber über das Bogenschießen reden.

Geschrieben von: hogie Sep 4 2021, 01:32

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 4 2021, 01:03)
Mit andern Worten: Ich gehe davon aus das die "Deltavariante" keine Virusvariante ist sondern eigentlich einen Krankheitsverlauf beschreibt wie ein größerer Teil der Geimpten ihn erleidet.
Weil in Indien ja so viele geimpft waren?
Mit dem Bogenschießen kann ich dir leider nicht dienen. Es gab in diesem Forum auch in den vielen Jahren in meiner Erinnerung keinen einzigen Bogenschützen, der sich darüber ausgelassen hätte. Es ist sehr viel unwahrscheinlicher, dass du hier einen erfahrenen Bogenschützen findest, als dass du bald an Corona erkrankst. Ich wollte mit dir auch gar nicht weiter über Corona diskutieren, weil das eh sinnfrei ist, sondern übers Auswandern. Mach dir mal Gedanken dazu. Es ist einfach ziemlich dämlich, Aussteiger in einem Industriestaat zu werden. Das einzige, was du hier hast, ist nur eine perfekt behütete Infrastruktur, auf die du eh kackst und sogar noch sabotierst, wo irgend möglich. Wenn du aussteigen willst, musst du das in einem Land tun, wo du nicht 5 Euro für einen schlechten Döner bezahlen musst, um für 3 Stunden satt zu werden und wo du mit deinem Bogen Jäger und nicht Wilderer bist.




Geschrieben von: ju87 Sep 4 2021, 13:12

QUOTE(hogie @ Sep 4 2021, 02:32)
Es ist sehr viel unwahrscheinlicher, dass du hier einen erfahrenen Bogenschützen findest, als dass du bald an Corona erkrankst.
*


laugh.gif Wirklich?
mrgreen.gif Ganz sicher ?

Die Frage ist wohl eher würde sich hier jemand als Bogenschütze outen im Kontext, dass sich einer als Querdenker herausstellt hat?
Außerdem gilt in Deutschland: Pfeil und Bogen sowie die Armbrust sind nicht waidgerecht.

Geschrieben von: asura Sep 5 2021, 15:02

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 4 2021, 02:03)
Aber ich würd lieber über das Bogenschießen reden.
*

Eine Bekannte hatte das (semi)professionelle Bogenschießen eine zeit lang praktiziert. Sie sagte, ihr gefiel der "spirituelle" Gedanke, den sie von ihrem Lehrer vermittelt bekam, nämlich:
Die hohe Kunst des Bogenschießens verstanden als Meditations-Zenpraktik...
Das Fokussieren des Ziels...
die Anspannung des Bogens, des Körpers, des Geistes...
Das Suchen und Finden der Mitte, der Ruhe...
Den rechten Zeitpunkt erfühlen zum Loslassen, Entspannen, um den Pfeil auf seine Bahn zu entlassen....
usw.
schwalldilall.
Bin weder Bogenschütze noch Zenmeister, aber wie sie mir es schilderte machte das Sinn.

Sie hat das Bogenschießen dann aber aufgegeben.
Der Grund dafür, so sagte sie, war ein spontaner Gedanke, eine Idee, der ihr eines Tages während des Übens kam, einfach so, ganz unvermittelt und ohne konkreten Anlass von Außen...

Der Gedanke war folgender:
"Anstatt auf das Schwarze der Zielscheibe könnte ich doch auch auf die Pupille meines Lehrers zielen..."




Geschrieben von: ju87 Sep 5 2021, 16:51

QUOTE(asura @ Sep 5 2021, 16:02)

Den rechten Zeitpunkt erfühlen zum Loslassen, Entspannen, um den Pfeil auf seine Bahn zu entlassen.... 

*


Naja, eher anders: So schnell wie möglich den Pfeil ins Ziel navigieren, denn je länger du die Sehne gespannt hälst, desto mehr versauens deine angestrengten Muskeln.

Und egal was jemand sagt, der lange Armschutz ist sein Geld wert. Genauso der Fingerschutz, am besten als 3 Finger Handschuh, alles andere ist scheiße.

Oh und dann gehts los beim Training, erstmal eine anständige Zielscheibe haben. Und so ein Pfeil, wenn der erstmal im Boden verschwunden ist, der ist weg. Eleganz ist, wenn man Alupfeile verwendet und einen Metalldetektor besitzt. Dann findet man den ein oder anderen wieder.
Und dann braucht man ein Befiederungsgerät, Ersatzspitzen, Vanes, Kleber, etc.

Und ganz ehrlich ? Für den Privatmann gilt : Recurve vor Compound, billig, willig und selbst zu bespannen (Sehnen gehen schneller kaputt als man denkt).
Und das schießen ohne Visier sieht ganz lustig aus, ist aber nervtötend.

Und um mal das Thema Jagd im historischen Kontext kritisch zu bewerten: Es hat seinen Grund, warum die Armbrust Pfeil und Bogen abgelöst hat.

Geschrieben von: asura Sep 6 2021, 10:07

Eine Waffe ist zum Töten da.
Von Menschen erstrangig.
Das sind nämlich die Lebewesen, die dir am häufigsten vor das Tool kommen.
Und da gilt, sicher, sicher:

QUOTE
Naja, eher anders: So schnell wie möglich den Pfeil ins Ziel navigieren


Es geht ums Töten deines Nächsten.
Punkt.
Das Schwadronieren über die Ästhetik der Waffe, die Exquisität der verwendeten Materialien und ihrer Verarbeitung, die hohe Kunst der fachgerechten Handhabung des Werkzeuges ist zynischer Euphemismus,
oder einfacher ausgedrückt:
Bullenkot.

Es geht um Macht.
Sich Aufzugeilen an der Vorstellung, Macht über Leben und Tod eines anderen Menschen zu besitzen.
Darum gehts.
Ausdruck perverser Sexualität ist dieser Waffenfetisch.
sick.png

Puh, entschuldigt mich, Kinners.
Muss hier enden, mir einen runter holen.

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 6 2021, 10:15

Ja, genau dieser meditative Aspekt ist für mich auch spannend.

Ich habe bisher wenige Pfeile verschossen, nicht einen auf ein konklretes Ziel gerichtet (nur grob auf den Pfeilfang).
Es geht mir erstmal darum die Bewegung, das Stellen zum Ziel, das Ausziehen der Sehne, das Ankern am Ankerpunkt, exakt zu finden und reproduzierbar zu machen, erst dann kommt das Zielen und Lösen.
Compount schießt man ja mit einem Release und ich habe mich direkt für ein BackTension Release entschieden, damit zieht man keinen Abzug, sondern löst die Sehne über den Druck an die Wand, bzw. über einen leichte Drehbewgung des Haltearms. Man lässt sich vom Schuß gewissermaßen überraschen.

ju87:
Beim Compount hast Du ja ein "Let-Off", dh., wenn Du Deinen Auszug erreicht hast, bei mir ab 29 Zoll lässt das Zugewicht schlagartig nach. Dieser Bogen hat ein Let-Off von 75%, da hält man nur noch 25 % des Zugewichtes, erst wenn die Sehne gelöst ist und die Cams zurückrollen, entfaltet sich wieder die volle Kraft.
Also da mache ich mir die Sehnen und Gelenke sicher nicht kaputt, wenn ich versuche im vollen Auszug ruhig zu stehen.
Man sollte die Kräfte (das Zuggewicht) nur nicht zu waghalsig steigern.

Das was ich im moment zum größrten Teil an Übungen mache ist 3-4 täglich je 25-30 x den Bogen mit Pfeil auzuziehen und versuchen im Auszug ruhig und stbil zu halten, ggf. einen Zielpunkt anvisiert.

Ich denke ernsthaft anfangen zu schießen werde ich, wenn ich die 50 Ibs Zugewicht ohne zu wackeln 20- 30 x ziehen kann und dabei ruhig stehen kann.

Geschrieben von: asura Sep 7 2021, 12:47

QUOTE
Ja, genau dieser meditative Aspekt ist für mich auch spannend.
erzähl das deiner Großmutter. Granny Asura aber kannste nicht täuschen. Wir haben dich und deine Motive durchschaut.
mrgreen.gif

Wir hätten es lieber gesehen, du hättest Zeit, Geld und Grips weiterhin und verstärkt in die Bienenhaltung investiert anstatt dein poröses Ego zu polieren indem du uns und der Welt den "Robin Hood mit Phallus-armbrust" gibst.
Wir halten dich für einen armseligen Menschen.
Du dich für den allerdollsten.
mrgreen.gif

Geschrieben von: Herr von Böde Sep 8 2021, 21:42

Asura, es mag schon sein das es mir hier nicht nur rein ums Bogenschiessen geht.

Aber Du liegst vollkommen falsch, wenn Du denkst es ginge hier um Phallussymbole oder um darum einen Helden zu miemen.

Asura, ich habe große Angst.
Ich habe riesengroße Bauchschmerzen in Anbetracht der aktruellen Lage.

Was hier zum Ausdruckt kommt, ist meine Verzeweiflung.

Asura, ich weiss nicht was kommen wird.
Muss ich mich auf diese ernähren?

Muss ich ich den Hungertreik?

Wird mir am Ende nichts anders übrig bleiben, nicht aus Heldenmut, sondern aus wütender Verzweiflung und Anglage ob der Dummheit der Menschnen, mich öffentlich selbst zu verbrennen ??

Läuft es darauf hinaus ?

Solche Dinge gehen mir durch den Kopf Asura, mir geht die Pnaik durch Leib und Seele, weil es wieder zu wenige sind die aufstehen. Weil es absehbar wieder in eine Katrostrophe läuft, die ich unter keinen umständen mitragen können werde.
Nicht weil ich den Heldenn miemen muss um ein Ego aufzupolieren, sondern weil ich nicht anders kann.

So wie Du nicht anders kannst.

Das sprechen über den Bogen war wohl ein müder und sichet ganz unzulänglicherVersuch etwas von meiner Verzweiflung und Angst mitzuteilen.
Das wird mir selber garde klar.

Mir wird klar das ich in dieser Welt so wie sie sich entwicklet mit derart widerlichen Menschen wie Dir Asura, nicht leben will, nicht leben kann.


Absurd ist eine Botschaft die keinen Empfänger findet.

Geschrieben von: hogie Sep 8 2021, 23:59

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 8 2021, 21:42)
Asura, ich habe große Angst.
Ich habe riesengroße Bauchschmerzen in Anbetracht der aktruellen Lage.
Böde, ich mache mir langsam ernsthaft Sorgen um dich, denn ich glaube inzwischen, dass du dir helfen lassen solltest. Da du die Materie ganz genau kennst, bist du der letzte, der sich selbst erkennen würde, wenn da was brennt. Ich fasel das jetzt nicht, um dich zu mobben, sondern meine das wirklich ernst. Schau mal die ersten Posts in diesem Thread von dir an. Da warst du noch ein ganz anderer Mensch. Du hast mir auch hier vor allem mit meinem Hund schon geholfen, wofür ich dich schätze und dir danke. Lies deine alten Posts, das bist nicht DU!

Deine Neigung zu Verschwörungstheorien fand ich anfangs immer witzig. Witzig aber nur, weil ich diese keine Sekunde ernst genommen hatte, denn sonst kann man den Ernst nicht witzig finden ;

Ich weiß nicht, ab wann du angefangen hast, den Scheiss, den du hier verzapfst hast, wirklich zu glauben.



Geschrieben von: ju87 Sep 9 2021, 23:06

QUOTE(Herr von Böde @ Sep 8 2021, 22:42)
Asura, ich habe große Angst.
Ich habe riesengroße Bauchschmerzen in Anbetracht der aktruellen Lage.

*


Böde, chill doch einfach mal deine Nuggets!

Du brauchst einfach mal digital detox kombiniert mit psychedelischer Abstinenz.
Lass einfach mal zwei Wochen die Finger von Telegram, Youtube, Podcasts und Co.
Alkohol und Nikotin nach Bedarf sonst nichts.
Hör Musik( nicht was nach 2000 aufgenommen wurde), geh spazieren. Lehn dich zurück, lies Bücher. Z.B. über Bienenzucht, oder was von Hemingway, Goethe, Schiller, oder was von Novalis. Schau dir Spielfilme an. Wie wäre es mit Heimat von Edgar Reitz ? Kannste schon mal ein paar Tage mit verbringen. Monty Python Marathon. Vielleicht eine Selbstreflektion bei Scarface ? Einen Mafia Tag mit Good Fellas, Casino und dem Paten !
Oder mal ein George A Romero Zombietag. Besorg dir alle Folgen von Mash und schau Sie dir an. Oder wie wäre es mit Friends, How I Met Your Mother ?
Und vergiss nicht für genug Popcorn zu sorgen. Rieslingschorle kommt immer gut dazu.

Aber halt einfach mal Abstand vom ganzen Wirrwarr. Genieß die Spätsommertage auf der Gartenliege mit einem Mojito in der Hand und der Lucky Strike in der anderen.

Just chill down.

Geschrieben von: hogie Sep 10 2021, 00:59

QUOTE(ju87 @ Sep 9 2021, 23:06)
Lass einfach mal zwei Wochen die Finger von Telegram, Youtube, Podcasts und Co.
Alkohol und Nikotin nach Bedarf sonst nichts.

ja, manchmal sollte man die Gefahr der konsumierten Drogen wieder neu überdenken. In Einzelfällen kann selbst Alkohol und Heroin harmloser als Youtube sein. Ist einfach so.



Geschrieben von: ju87 Sep 24 2021, 07:34

Und habt ihr alle eure Nuggets gechillt mrgreen.gif ?

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