Cannabis Legal/illegal

Wieso glauben eigentlicht soviele Deutsche das in der Schweiz Cannabis legal wäre???
Ich muss das jetzt hier mal klarstellen weil ich schon von zu vielen den selben Mist gelesen habe...
In der Schweiz ist Cannabis weiterhin verboten!!!

Was würdet ihr von einer Cannabis legalisierung halten??(Ich weiss so einen Thread gabs schon aber das passt hier gut rein)
Was glaubt ihr würde das verändern?

Von mir aus gesehn würde es die Schweizer/deutsche Wirtschaft heftig ankurbeln... Und es würde auch kontrolliert werden das nicht überall soviel gestreckter Scheiss im Umlauf ist.... Zudem würde ich so gerne einen Coffeeshop auf machen!!! *träum*

Der Beitrag wurde bearbeitet von SchamaniX am Feb 1 2007, 10:25 Uhr.

ich fände eine legalisierung gut, da ein Verbot in meinen Augen nur unnötig Leute kriminalisiert. Ein Verbot wird ausserdem den Cannabiskonsum nie eindämmen können.
Ich denke sogar, dass Kiffen weniger gefährlich ist als Alkohol (eigene Erfahrungen) und dass durch das neue Konsumverhalten die Schlägereien und Sachbeschädigungen deutlich zurückgehen würden. Gleichzeitig mit einer legalisierung müssten sich aber auch Kontrollen der Autofahrer verschärfen, und die Kinder in der Schule müssten auf die Gefahren, welche bei (übermässigem) Konsum auftreten aufgeklärt werden und, und, und...

Es müsste viel verändert werden, damit eine Legalisierung möglich wäre.

Ich hoffe zur Zeit auf die Initiative die bei uns in der Schweiz gerade anläuft, vermutlich folgt 2009 oda so die Abstimmung.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Remus am Feb 1 2007, 14:06 Uhr.

Die SP (Sozialdemokratische Partei der Schweiz) hatt ja vor nem Monat oder ein Positionspapier lanciert, in dem sie sich dafür einsetzen, dass alle Drogen, inkl. H und so, entkriminalisiert werden.... Was haltet ihr den davon?
Sorry wenn ich vom Thema bisschen abweiche, aber ich denke das gehört ein bisschen in diese Richtung. Ihr müsst darum nicht umbedingt drauf antworten

hier wär der Link von dem Artikel in der 20Minuten: Klick und Puff

Der Beitrag wurde bearbeitet von düpf am Feb 1 2007, 15:19 Uhr.

Ich finde Heroin oder so gehört weiterhin kriminalisiert, da es eindeutig sehr harte Drogen sind und sehr schnell abhängig machen. Ich finde sogar, das es noch härter kontrolliert gehört.
Bei Grass und so hab ich nichts dagegen, es sollte sogar legalisiert werden! In der Schule wird es eh durchgenommen (Ein Lehrer meinte sogar, das Nikotin schädlicher ist, und Gras nur verboten wurde, weil es Halluzinationen hervorruft).

Ich (Deutschland) wäre auch für eine Legalisierung von Cannabis. Die abgabe sollte jedoch kontrolliert werden. Also zum Beispiel wie in Holland durch Coffeeshops oder meinterwegen auch durch Apotheken. Außerdem muss ich zustimmen, dass die Wirtschaft dadruch wahrscheinlich angekurbelt wird. Man könnte zum Beispiel Canabis versteuern was dem Staat auch ne menge Holz bringen würde. Mich selber interressiert es zwar nicht weil Cannabis mir nichts bringt aber trotzdem wäre ich für eine legalisierung, da ich denke, dass man durch gras auch zu härteren Drogen kommt so nach dem Motto der Dealer hat was neues und sagt probier ma aus is geil und schwupps biste Herion Junkie oder sonstwas.

Peace Mein Ego

ich hoffe es ist verständlich was ich sagen will.

eine kontrolle ist nur dann möglich wenn es legal ist.
das ist nur möglich wenn ALLE drogen entkriminalisiert werden, und eine kontrollierte abgabe erfolgt.

obwohl, ich denke das der konsum harter drogen zurückgehen wird wenn weiche drogen legal erworben werden können, viele dealer verlieren ihre haupteinkommensquellen wenn graß legal wird. die mafia verliert ebenfalls ihre haupteinkommensquellen..
wenn ich bedenke das in einer 10. klasse (persönliche erfahrung) von 27 leuten 11 regelmäßig kiffen , und weitere 10 leute bereits gekifft haben, da sehe ich erst wie wenig ein verbot überhaupt bewirkt..
Das Geld das im mom in die verfolgung von konsumenten gesteckt wird, sollte eher in eine vernünftige prävention gesteckt werden.

wenn drogen wirklich so schädlich sind, und die menschen fertig machen, warum müssen dann solche leute auchnoch strafen bezahlen, das es ihnen noch schlechter geht? warum dürfen mündige staatsbürger nicht selbst entscheiden welche drogen sie konsumieren, sondern bekommen vom staat nur bestimmte raussortiert? (alc, kippen, (kaffe) ),

und vorallem:
warum zum teufel sehen viele leute ALCOHOL und NICOTIN nicht als drogen an?
(hier ein beispiel der CDU:)



Auch die CDU vertritt keine Drogenabstinenz, denn Alkohol und Nikotin, die zwei Drogen die gesamtgesellschaftlich am meisten Schaden anrichten werden hier vollkommen ignoriert. Auch wird hier Konsum und Missbrauch fälschlich gleichgesetzt. Es gibt keine Hinweise dafür dass das Cannabisverbot vor Sucht schützt, denn nach offiziellen Untersuchungen für das deutsche und niederländische Gesundheitsministerium, konsumieren prozentual mehr Deutsche als Niederländer regelmässig Cannabis, das in der Niederlanden seit 24 Jahren entkriminalisiert is.


immer diese Christlich Dummen Unterwäldler (CDU)....

ich bin sehr dafür das alle "drogen" legaliesiert werden! nicht aus dem grund, weil ich sie alle legal konsumieren möchte, sondern durch die unterscheidung zwischen legalen und ilegalen drogen, wird vermittelt das legale nicht oder nur wenig schädlich sind! dem ist aber nicht so!
natürlich spielt der wirtschaftliche aspekt auch eine sehr große reolle, wie schon mehrfach gesagt wurde!
hier gabs doch irgendwann mal einen link, zu einem artikel in dem stand, das in den usa mehr im letzten jahr mehr gras als weizen und soja geehrntet wurde! das sind unglaubliche summen von steuereinnahmen!
deutschland wirds auf jedem fall sehr helfen!


Peace
neid0

p.s das hört sich mal so richtig nach einseitiger argumentation an

entsprechend teurer wird das ganze für die konsumenten. das knnte wiederrum zu mehr raubübefällen führen. bla bla bla...


um prinzip ist das verbot eine einschränkung in die freiheitsrechte. solange wie andere in ihren rechten nicht eingeschränkt werden (und wenn es nur die sichere heimfahrt am samstag abend ist) dann finde ich auch, dass man mit viel prävention und in einer angemessenen menge das legalisieren sollte...

...aber es ist wie mit allen, manchen kann man das zeug geben und manche nicht, weil die nicht umgehen können

... ein neuer wirtschaftszweig sehe ich nicht auf uns zukommen, da sehr viel importiert würde...^^

Ich bin ebenfalls für eine Legalisierung aller Drogen, weil es meine Entscheidung ist, was ich mit meinem Körper und meinem Bewusstsein anstelle. Ich darf doch sogar meinen Körper (und damit mich selbst) töten, warum darf ich nicht einfach ein paar Funktionen manipulieren? Ist das nicht viel harmloser, als den Körper zu töten?

Ansich ist der Sinn des Verbots ja der Schutz der Bürger. Aber es zeigt sich doch, dass das Verbot nicht eingehalten wird und jeder der Stoff will auch Stoff bekommt. Die armen Schweine, die süchtig sind, haben dann nicht nur Probleme mit der Sucht, sondern auch noch durch die Kriminalität, die ihnen der Staat (der sie ja eigentlich schützen wollte) auferlegt hat.
Wären "harte" Drogen legal, wären sie wahrscheinlich weniger stark verunreinigt und weniger schädlich für den Körper.
Würde der Konsum von Drogen dazu führen, dass bestimmte Sozialleistungen wie Krankenkassenleistungen teilweise gestrichen würden, wäre eine Legalisierung finanziell verträglich.
Legalisierung könnte den sozialen Abstieg von Süchtigen verhindern, ob das in der Praxis der Fall ist, würde sich zeigen.
Der Staat könnte eine Menge Geld daran verdienen, den Handel mit Drogen zu erlauben.

Und wie schon am Anfang erwähnt, jeder ist seines Glückes eigner Schmied!

ich denke nicht das drogen jeglicher art legalisiert werden sollten
es wird immer diejenigen geben, die nicht wissen damit umzugehen (eigene erfahrung, besonders mit harte drogen)
und dabei ist es völlig egal welche drogen man nimmt, als ich auf entzug war gab es diejenigen, die sich wie ich mit h und co abschießen und diejenigen die bei 12g gras täglich waren die matschbirnen unterscheidenen sich dabei ganz wenig

ich persönlich würde der drogenkriminalität entgegenwirken indem man zumindest leuten die schwerstabhängig sind von harten drogen sind diesen ihre dosen zuführt nach holländischem vorbild, es wird nie reichen ums weiterzuverticken und die leute müssen weder aufn strich, klauen und was einem sonst noch so zum geldverdienen einfällt

und ob krankenkasen das zahlen ist auch die frage, mich hat zumindest sowas wie HIV durch needlesharing nie interresiert, hauptsache stoff

@ muronivid

matürlich wäre es praktisch wenn du mit deinem körper machen kannst was du willst, doch einmal die spritze gesetzt entscheidest plötzlich nicht mehr du darüber ob du das willst oder nicht sondern dein körper entscheidet und dann wirds bekanntlich nicht mehr lustig

Der Beitrag wurde bearbeitet von Werner999 am Feb 1 2007, 20:19 Uhr.

Genau der Meinung bin ich auch... Eine Kontrolle ist nur möglich wenn man sie legalisieren würde...
Der Staat würde dicke Kohle daraus machen, weil sie den Preis ansetzen könnten und ne menge steuern abkassieren....

Jo und diese Kohle könnt man sinvoll nutzen, z.B. Prävention der harten Drogen und Aufklärung.... jaja, wär ne gute Sache... wenns nur nicht solche Leute gäbe, die nur Vorurteile, Fehlinformationen und ein falsches Bild gegenüber Drogen haben.... *räusper*-> Schmundt

@ Werner:
Ich war zum Glück nie in der Situation, dass mich eine Droge beherrscht hat. Vielleicht hätte ich eine andere Meinung, wenn ich es selbst erlebt hätte. Das kann ich nicht beurteilen.

Ansich bin ich aber der Meinung, dass jeder Mensch selbst für sein Wohl und Wehe verantwortlich ist, und ich zumindest möchte diese Verantwortung auch niemandem abgeben. Der Staat schafft es ja auch nicht, Drogen wirklich zu verbannen, er verbietet sie ja nur. Du bist ja anscheinend auch trotz des Verbotes an den Stoff gekommen.
Aber weil H und der ganze Shice ja verboten sind, bist du fast automatisch in die Kriminalität abgerutscht. Und vom Konsum abgehalten hat dich das Verbot ja auch nicht, also hat es dir nur geschadet, so gesehen.

Eigentlich sind Drogenverbote doch nur Symptombekämpfungen: wenn es nicht diese sozialen Missstände gäbe, würden sich doch weniger Leute den Dreck rein tun, oder täusche ich mich da? Ich meine, wenn es mir gut geht, gehe ich doch nicht das Risiko ein, mein Leben wegen einer Droge zu versauen, oder etwa wohl? Deshalb ist aus meiner Sicht die sinnvollste Lösung, Drogen ersteinmal grundsätzlich zu legalisieren und gleichzeitig die ganzen sozialen Missstände zu beseitigen. Ursachenbekämpfung statt Symptombekämpfung. Ich denke, dass dadurch auch ein "vernünftigerer" Umgang mit Drogen in der Gesellschaft enstehen würde.
Es ist eine merkwürdige Neigung, dass Politiker, wenn Verbote gebrochen werden, dieses mit immer weiteren Verboten zu verhindern suchen.

Naja und wer dann immernoch so dumm ist, sein Leben der Droge zu opfern, der soll das meinetwegen machen. Gott hat uns nicht umsonst einen freien Willen gegeben. (Hat er das wirklich?).

"The problem with America is stupidity. I'm not saying there should be a capital punishment for stupidity but why don't we take the security-labels off of everything and let the problem solve itself?"

deswegen nehmen auch einige angesehene geschäftsleute coke... drogenmissbrauch gibt es auch in gehobeneren schichten.

Muß noch etwas dazu sagen :

Der Mensch nimmt, seit er existiert, die unterschiedlichsten Drogen ein, ganz einfach, weil er es braucht. Mit sozialen Mißständen hat das überhaupt nichts zu tun. Die Gründe sind ebenso unterschiedlichster Art : Bewußtseinserweiterung, Freude am Leben, Genuß, Hilfe bei der Überwindung von Schwierigkeiten usw.
Auch Tiere nehmen Drogen. Drogen gehören zum Leben einfach dazu.

Abhängig ist man immer von etwas : Arbeitsplatz, Vorgesetzte, Behörden, Kollegen usw. Ob gewisse Drogen zur Abhängigkeit führen, lasse ich mal dahingestellt. Oft kann man sich aus gewissen Lebenssituationen einfach nicht freimachen. Warum wohl setzt man auf den Palliativstationen zur Schmerzbekämpfung zum Teil hochdosierte Opiate ein, ohne daß die Betroffenen abhängig werden ? Kenne das sehr gut. Weiß auch genau, daß nach Reduzierung oder Wegfall der Schmerzen die Opiate bedenkenlos reduziert oder weggelassen werden können ohne daß Abhängigkeitssymptome auftreten. Beruht die angebliche Abhängigkeit nicht auf völlig anderen Faktoren ? Und ist es nicht so, daß man zu diesem Thema immer verarscht wird ?

Wenn ich morgens meinen Kaffee nicht bekomme, gehts mir schlecht. Und wenn ich dann immer noch keinen Kaffee erhalte, gehts mir verdammt schlecht. Also bin ich abhängig von Kaffee und habe ein Entzugssymptom. Nur das ist völlig legal.

Man sollte nicht immer dem Mainstream hintennachlaufen und alles schlucken, was da so geschwätzt wird. Ich habe als Schüler oft LSD genommen. Geschadet hat es mir nicht. Und abhängig bin ich auch nicht geworden. Aber es war einfach geil und hat mich in meiner Entwicklung enorm gefördert.