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post Oct 8 2017, 02:38
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Salvianaut
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QUOTE(Fruchtfliege @ Oct 7 2017, 20:19)
Kk84, du als kenner, wie ist kiffen eigentlich?
Was bewirkt es? Irgendwie kann mir das keiner sagen von den Leuten die ich kenne.
*


ich war mir (für mich) grad sicher die quasi optimale antwort für dich gefunden zu haben.

wenn du einen freund besuchen möchtest, dann kannst du dabei auf 2 arten umkommen!
1. unterwegs
2. duch den freund
wobei, selbst wenn eins von beiden passiert, dann profitiert mindestens noch das weltall davon! (hahaha)
wobei, es aber zb deshalb nie gestartet zu haben, würde quasi bedeuten dies nie verstanden zu haben.
---------
nun, man muß aber auch nicht unbedingt alles verstehen, schon gar nicht mein grad-gequassel. (haha)

bei cannabis niedrig dosiert (sozusagen als cannabis test) kann man eh nichts falsch machen wenn man zb ca eine 2 bis 3 mm kugel durchmesser gras pur am besten in einem geeigneten bong dafür (geringe menge) raucht, und danach erstmal gut 10 minuten abwartet.
du solltest dann eigentlich eine zumindest geringe wirkung spüren.

bei cannabis silltest du aber keine speziellen erwartungen haben, zb in dem sinne, dass du halluzunationen hast, wobei, gerade in der sagen wir mal anfangszeit "deiner" cannabiskarriere" (hahaha) kann man vielleicht ab und an doch interessante erlebnisse machen, die man fast schon als psychedelisch einstufen könnte, was aber so auch absolut nicht stimmen würde.
und zb, bei reinem psychedelikazeug (ich selbst kenne da nur LSD) würde ich niemals eine empfehlung zu "niedriger dosierung = harmlos" aussprechen, ja gerade sehr niedrige dosen sind hier, insbesondere mit alkkombi, eher zimlich risikoreich, bzw eben wesentlich risikoreicher wie die vielleicht auch erfahrene person damit selbst einschätzt.
-------------
grundsätzlich zu wirkung bei cannabis zb kann man allgemein sagen, dass das hören sensibler erfahren wird.
perfektes beispiel dazu, wenn du eine ganze zeit mit einem zug mitfährst, und dann zwischendurch eine entsprechende cannabisdosierung zu dir nimmst, dann kannst du den zug "plötzlich" hören!! (hahaha)
und, ...... zb fürs weltall wär's vielleicht perfekt, würde ich zwischendurch sagen wir mal was kippenähnliches einem zöllner ins gesicht schnipsen, für mich (als individuum) aber eben eher nicht!
tja, cannabis ist eben nicht psychedelisch!


--------------------
....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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post Oct 8 2017, 02:39
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Salvianaut
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QUOTE(Fruchtfliege @ Oct 7 2017, 20:19)
Kk84, du als kenner, wie ist kiffen eigentlich?
Was bewirkt es? Irgendwie kann mir das keiner sagen von den Leuten die ich kenne.
*


ich war mir (für mich) grad sicher die quasi optimale antwort für dich gefunden zu haben.

wenn du einen freund besuchen möchtest, dann kannst du dabei auf 2 arten umkommen!
1. unterwegs
2. duch den freund
wobei, selbst wenn eins von beiden passiert, dann profitiert mindestens noch das weltall davon! (hahaha)
wobei, es aber zb deshalb nie gestartet zu haben, würde quasi bedeuten dies nie verstanden zu haben.
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nun, man muß aber auch nicht unbedingt alles verstehen, schon gar nicht mein grad-gequassel. (haha)

bei cannabis niedrig dosiert (sozusagen als cannabis test) kann man eh nichts falsch machen wenn man zb ca eine 2 bis 3 mm kugel durchmesser gras pur am besten in einem geeigneten bong dafür (geringe menge) raucht, und danach erstmal gut 10 minuten abwartet.
du solltest dann eigentlich eine zumindest geringe wirkung spüren.

bei cannabis silltest du aber keine speziellen erwartungen haben, zb in dem sinne, dass du halluzunationen hast, wobei, gerade in der sagen wir mal anfangszeit "deiner" cannabiskarriere" (hahaha) kann man vielleicht ab und an doch interessante erlebnisse machen, die man fast schon als psychedelisch einstufen könnte, was aber so auch absolut nicht stimmen würde.
und zb, bei reinem psychedelikazeug (ich selbst kenne da nur LSD) würde ich niemals eine empfehlung zu "niedriger dosierung = harmlos" aussprechen, ja gerade sehr niedrige dosen sind hier, insbesondere mit alkkombi, eher zimlich risikoreich, bzw eben wesentlich risikoreicher wie die vielleicht auch erfahrene person damit selbst einschätzt.
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grundsätzlich zu wirkung bei cannabis zb kann man allgemein sagen, dass das hören sensibler erfahren wird.
perfektes beispiel dazu, wenn du eine ganze zeit mit einem zug mitfährst, und dann zwischendurch eine entsprechende cannabisdosierung zu dir nimmst, dann kannst du den zug "plötzlich" hören!! (hahaha)
und, ...... zb fürs weltall wär's vielleicht perfekt, würde ich zwischendurch sagen wir mal was kippenähnliches einem zöllner ins gesicht schnipsen, für mich (als individuum) aber eben eher nicht!
tja, cannabis ist eben nicht psychedelisch!


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....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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post Oct 8 2017, 07:55
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Grünschnabel


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Mutantenkopf,
Ja probieren werd ichs ich will blos eine richtung wissen damit ich nachher nicht in panik gerate wenn ich heftig überrascht werde.

Hillage, das mit dem Universum verstehe ich nicht ganz aber ich kümmer mich da nicht so drum. Wenn man eine astro doke sieht bekommt man schnell Depressionen. Selbst ich als Gefühls sparsamer Mensch..

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post Oct 8 2017, 08:16
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QUOTE(Fruchtfliege @ Oct 8 2017, 07:55)
Wenn man eine astro doke sieht bekommt man schnell Depressionen. Selbst ich als Gefühls sparsamer Mensch..
*



Dann arbeite mal an deiner Sichtweise. Falls du das Gefühl von Unbedeutsamkeit entwickelst wenn du die enormen Ausmaße unseren Universums vor Augen geführt bekommst solltest du auch mal ein Blick ins Kleine werfen. Wir, jeder für sich, sind ein unfassbar großes Universum aus Atomen!
So unzählbar viele Teilchen rangeln sich von Sekundenbruchteil zu Sekundenbruchteil einen ab und ermöglichen dadurch erst deine Existenz. Das solltest du dir bewusst machen! Depressive Denkweisen erheben ja oft den Anspruch auf Rationalität und nüchterne Klarheit. Das kann man aber nicht durchgehen lassen ohne nicht auf eine Gegenseite zu präsentieren. Du darfst dich also ruhig auch mal über die kleinen Teilchen und Wellen, die dich SEIN lassen, freuen. smile.gif
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post Oct 8 2017, 08:47
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QUOTE(Fruchtfliege @ Oct 8 2017, 07:55)
Mutantenkopf,
Ja probieren werd ichs ich will blos eine richtung wissen damit ich nachher nicht in panik gerate wenn ich heftig überrascht werde.

Hillage, das mit dem Universum verstehe ich nicht ganz aber ich kümmer mich da nicht so drum. Wenn man eine astro doke sieht bekommt man schnell Depressionen. Selbst ich als Gefühls sparsamer Mensch..
*



Dann solltest du umso dringender Cannabis rauchen. Cannabis mcht dich nicht dumpf platt wie Alk, sondern du wirst die Dinge anders sehen, du wirst deine Perspektive wechseln, dazu bist du natürlich auch leicht euphorisiert, oder sediert, je nachdem. Du wirst dich gut fühlen, oder auch total müde. Dein Gehör wird sensiblisiert, manchmal hört man Dinge, die so nicht da sind. Eventuell wirst du leicht paranoid, damit musst du umgehen können. Cannabis ist super zur Introspektion geeignet, vielleicht entdeckst du Dinge in deinem Leben, die du anders machen könntest. Oder du verstehst plötzlich etwas. Ich persönlich halte nichts davon, in großer Runde gemeinsam zu kiffen. Sicher, so fängt man an, aber interessant wird es erst, wenn du alleine bist, in dich gehst, die Welt selbst wahrnimmst. Du wirst lachen, dir wird vielleicht Angst werden, je nachdem, wie deine Grundstimmung ist. Vielleicht treten Sorgen zu Tage, die Stimmung verdunkelt sich, kann auch passieren. Geht es dir schlecht, lass die Finger davon. Das trifft auf alle Drogen zu (ausser Nikotin, Barbituraten oder natürlich Opiaten).


Dass Cannabis nicht psychedelisch ist, würde ich persönlich so nicht sagen. Bei entsprechend hoher Dosierung (Menge und Qualität des Ausgangsmaterials) kann man imho schon von psychedelischen Erfahrungen der untersten Stufe sprechen. Ein vollwertiges Psychedelikum ist es so aber natürlich nicht. Zum Glück muss man fast sagen.
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post Oct 8 2017, 08:48
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Oh, AD#1
Mich deprimiert nicht das wie unbedeutsam wären.
Ich erkenne die Herrlichkeit des lebens und mich fasziniert diese auch sehr.

Deprimierend finde ich eher die Machtlosigkeit gegenüber der kosmischen Gewalt.

Wenn hier ein Gammablitz vorbeischnippt sind wir alle einfach vaporisiert.
Wenn ein kleiner Meteor oder sowas auf uns nieder rasselt sind wir alle tot... das meine ich mit deprimierend.

Mir ist auch wurst ob es da noch mehr leben gibt als uns. Wenn unsere Welt mal 100% fertig erforscht ist, und das ist unmöglich, dann können wir uns gern dafür intressieren ob wir die einzigen sind...
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post Oct 8 2017, 13:17
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QUOTE(Fruchtfliege @ Oct 8 2017, 08:48)
Deprimierend finde ich eher die Machtlosigkeit gegenüber der kosmischen Gewalt.

Wenn hier ein Gammablitz vorbeischnippt sind wir alle einfach vaporisiert.
Wenn ein kleiner Meteor oder sowas auf uns nieder rasselt sind wir alle tot... das meine ich mit deprimierend.
*



Na gut, das stimmt natürlich alles. Aber das sind auch die Urkräfte die uns unser Leben überhaupt ermöglichen. Hätte es die Dinos nicht weggefegt würden wir beide hier gar nicht darüber reden können. smile.gif

Ich stimm dir zu, dass wir vielen kosmischen Ereignissen hilflos ausgeliefert sind. Aber die Chance an einer Fischgräte oder Erdnussallergie drauf zu gehen ist für uns gerade etwas höher. Dagegen ist ein Gammablitz der uns von einen Moment auf den anderen durchbrutzelt doch schon eine viel coolere Art das Zeitliche zu segnen. biggrin.gif
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post Oct 8 2017, 14:15
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Grünschnabel


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Hey Mutantenkopf, das ist mir viel wert. Danke für die Infos.
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QUOTE(Fruchtfliege @ Oct 7 2017, 20:19)
Kk84, du als kenner, wie ist kiffen eigentlich?
Was bewirkt es? Irgendwie kann mir das keiner sagen von den Leuten die ich kenne.

Gibts vlt einen ausführlichen Tripbericht von dir über Cannabis den ich bis jetzt übersehen habe?
*



Die Wirkung von Cannabis ist sehr vielschichtig und facettenreich und vermutlich ganz anders, als du dir diese vor dem ersten Konsum vorstellst.
DIE psychische Hauptwirkung für mich besteht darin, dass das normale zielgerichtete Denken von A nach B, so wie man es aus dem Alltag kennt, zunehmend aufgelöst wird, und durch ein sehr sprunghaftes, assoziatives Denken ersetzt wird. Cannabis erzeugt bei mir frei schwebende, schnell wechselnde Gedankenbilder. Der Puls ist erhöht, und in der Frequenz mit der das Herz rast, in der gleichen Frequenz schiessen diese assoziativen Gedankenbilder durch den Kopf. Dieses ganz typische Änderung des Denkens hat zur Folge, dass man eine gewisse erweiterte, vertiefte und vor allem andere Sicht auf viele Dinge, Probleme und Zusammenhänge bekommt. Cannabis ist durchaus psychedelisch, zwar nicht so wie die klassischen Psychedelika - es kratzt im Vergleich dazu nur an der Oberfläche - aber die Wirkung kann eindeutig als psychedelisch eingestuft werden. Durch diese Gedankensprünge, verbunden mit dieser anderen Sichtweise, können durchaus visionäre Ideen entstehen. Alltagsprobleme erscheinen plötzlich aus einem anderen Blickwinkel, man erkennt Zusammenhänge und Prinzipien von Ursache und Wirkung in einer Weise, wie man es noch nie zuvor gesehen hat, es ist auch möglich Zusammenhänge aus mehreren Blickwinkeln gleichzeitig zu betrachten. Aus diesem Grund ist Cannabis für mich DAS Mittel zum Nachdenken überhaupt. Man kann bekifft gut "sinnieren". Mir sind im Cannabisrausch schon unzählige neue Ideen und Zusammenhänge klar geworden, die ich mir notiert habe und die echt Sinn machen. Wenn ich ein Problem habe, dann denke ich stets auch bekifft darüber nach um ein gesamtes und abgerundetes Bild zu bekommen.
Besonders genial ist, bekifft über Algorithmen oder mathematische Probleme nachzudenken. Hier sind mir schon Ideen gekommen die anders nicht greifbar gewesen wären. Mit der Alltagsdenkweise sieht man oft vor Bäumen den Wald nicht. Diese Barriere bricht Cannabis auf, indem es einem hinter die Kulissen von Zusammenhängen blicken lässt. Bekifft kann man sehr kreativ werden.

Einige wichtige Gedankenflashes habe ich hier notiert:
http://www.salvia-community.net/Visionaere...ide-t15981.html

Genau so schnell wie diese Gedankenbilder wechseln, so wechseln auch bestimmte Stimmungslagen zwischen absoluter Begeisterung und Entzücktheit und einer tiefen, aber angenehm sedierten Melancholie.
Das Ganze Beschriebene spielt sich auf gedanklicher Ebene ab. OEVs treten nicht auf, höchstens kurze Trugbilder von Licht und Schatten, wohl aber leichte bis mittelstarke CEVs.

Eine weitere ganz typische Wirkung bei mir sind Synästhesien, dh. das kombinieren und oft auch verstärken von Sinneseindrücken. Musik wird körperlich spürbar und kann "geschmeckt" werden. Das ist schwer zu erklären, dass muss man erlebt haben. Musik kann hier ein unglaublicher Gefühlsrausch mit allen Sinnen sein. Man kann sich in ein Lied, dass man schon 1000 mal gehört hat vertiefen und eine einzelne Melodie kann in den Vordergrund treten, so dass man den Eindruck hat man hört dieses Lied das erste mal.
Essen ist ein purer Genuss wenn man bekifft ist. Bekifft kann man in einen Döner beissen und dabei einen psychedelischen Orgasmus mit allen Sinnen erleben, der auch richtig in farbigen CEVs synästhetisch spürbar ist und ein purer Genuss ist. Schwer zu beschreiben, muss man erlebt haben.

Typisch sind auch Flashbacks während dem Rausch.
Man kann frühere Erlebnisse, oder auch frühere Trips nochmal durchleben, und mit dieser bekifften Sichtweise nochmal anders bewerten und neue tiefe Wahrheiten darin finden. Das Zeitgefühl ist stark verändert, durch diese Gedankenflashes die rasch wechseln, hat man das Gefühl zb. innheralb einer Minute ganze Epochen zu durchleben. Das Kurzzeitgedächtnis ist durch dieses veränderte Denken oft akut stark beeinträchtigt.

Es können leichte Audio-Halluzinationen auftreten. Allgemein wird das Gehör stark sensibilisiert. Jedes Knacken aus der Ferne erscheint ganz nah und Musik kommt oft aus einer anderen Richtung (schwer zu beschreiben).

Zusammenfassend würde ich sagen, Cannabis ist für mich ein intellelektuelles und psychedelisches Genussmittel.

Neben all den berauschenden Wirkungen hat es noch eine Reihe von körperlichen Effekten. Abhängig vom CBD-Gehalt kann eine mehr oder weniger starke Sedierung eintreten, was man als "stoned" bezeichnet. Das ist eine angenehmer langsame Schwere, die besonders zum Entspannen und Schlafen gut ist. Bekifft schlafen ist übrigends auch ein Traum, unbeschreiblich, dass muss man erlebt haben, als würde man auf Wolken schweben. Es kann auch äusserst stark aphrodisierend sein.
Es ist schmerzstillend und vor allem aber ist es antiemetisch. Ich kenne nichts was antiemetischer ist als Gras. Verstärkt wird dieser Effekt noch durch die starke appetitanregende Wirkung und diesen psychedelischen Fressflash.

Nebenwirkungen treten keine auf, ausser Paranoia.
Das ist eine etwas seltsame Nebenwirkung die durch die staatliche Repression manchmal durchaus in psychotische Richtungen verstärkt werden kann.
Bekifft zerbröselt nämlich die eigene Persönlichkeit irgendwie, sehr schwer zu erklären, daraus resultiert eine eigenartige Unsicherheit. Man ist stark in sich gekehrt und wechselt die Strassenseite wenn man Menschen sieht. Sozusagen das totale Gegenteil von MDMA. Bekifft ist man sozial eher unfähig. Die einzige Ausnahme ist, wenn man zusammen mit Freunden in einer paranoiasicheren Umgebung kifft. Dann ist diese soziale Angst des erwischt werdens weg, da diese auch kiffen. Hier wiederum kann Cannabis durchaus eine stark pro-soziale Droge werden. Typisch hierbei sind kollektive Lachextasen. Es kann vorkommen das man sich zusammen 10 Minuten zerkugelt vor Lachen und hinterher nicht weis was jetzt überhaupt so lustig war.
Insgesamt dominiert aber immer der erleuchtende und introspektive Aspekt.
Interessant ist an dieser Stelle auch noch zu erwähnen, dass, obwohl kiffen Paranoia auslöst, es andere Ängste aus dem Alltag völlig abschalten kann. Diese Alltagsgrübeleinen hören auf, werden zur Seite gerückt und durch die Gedankenflashes ersetzt, deshalb ist Gras auch zum Abschalten geeignet.
Der Zusammenhang zwischen Cannabinoiden und Angst ist sehr komplex.

Zu erwähnen ist auch noch, dass Cannabis das beste Mittel ist, um behutsam in die Welt der Psychedelika einzusteigen. Cannabis ist eindeutlig psychedelisch, vor allem Sorten die 100% Sativa Genetik haben, aber es kratzt nur an der Oberfläche. Dennoch bekommt man einen ersten Eindruck, wie dieses psychedelische Erleben ist und es wird einem klar, dass hinter dem was wir als "Realität" kennen, viel mehr steckt und diese aus völlig anderen Blickwinkeln erscheinen kann. Man kann mit Cannabis sehr viel Vorarbeit in Richtung Selbsterkenntnis leisten, da man bekifft auch sich selber und seinen inneren Probleme sehr deutlich und aus anderen Blickwinkeln bearbeiten kann, ohne aber völlig von ihnen überwältigt zu werden, weil man eben nur oberflächlich drauf schaut.
Vielfach wird im Internet dazu geraten, mit Pilzen zu beginnen, aber davon rate ich ab, denn jemand der ausser Alkohol und ein paar subtilen Pflanzen, keine veränderten Bewusstseinszustände kennt, hat absolut keine Ahnung was ihn auf so einem Trip erwartet. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass bereits nach einer halben Stunde, die Wirkung völlig anders ist, als man erwartet hat und mit seinen ganzen inneren Problemen, in einer Art und Weise konfrontiert wird, dass der Trip eine 5 stündige Geisterbahnfahrt wird.
Daher rate ich immer dazu, sich erstmal bekifft langwierig und tiefgreifend mit seinen Problemen zu beschäftigen und dahingehend Vorarbeit zu leisten.
Wenn man dann so halbwegs im Reinen ist, und WEIS worauf man sich da einlässt, dann kann man Pilze nehmen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von kleinerkiffer84 am Oct 8 2017, 18:51 Uhr.


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QUOTE
Deprimierend finde ich eher die Machtlosigkeit gegenüber der kosmischen Gewalt.


Du brauchst einen starken psychedelischen Durchbruch, bei dem dir klar wird: Alles ist Eins.
Das ist so ein esoterisch angehauchter Satz, den man oft hört, und der sich so salopp sagt, aber wenn du bei Salvia Level 5+ oder bei einem DMT-breakthrough erkennst, alles ist Eins, dann ist das einfach BUMMMMM und WOOOW. w00t.png mrgreen.gif
Der Mensch ist nämlich nicht vom Kosmos abgetrennt, auch wenn es im Alltag so erscheint, auch ist der Kosmos nicht der Feind und die eigene körperliche Vergänglichkeit hat eigentlich keine Bedeutung. Das kann man aber nicht wirklich in Worte fassen, dass muss man erlebt haben.


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Tausend dank kk84.
Das war sehr Aufschlussreich.
Ich werde auf wahrscheinlich mein erstes mal mit einem Freund kiffen.
Ich habe einige innerliche Krisen die nur drauf warten.
Und halt riesen Respekt davor.

Ausserdem besorgt der des Zeug ;-)

Eins meiner grössten Ziele ist in meinen Kopf ruhe zu bekommen. Ich kann zwar klar denken aber die Musik in meinem Kopf schwirrt immer umher und je nach Lage springt sie hin und her.


Dieser Durchbruch wird noch auf mich warten müssen. Ich habe zz etwas Angst vor SD

Der Beitrag wurde bearbeitet von Fruchtfliege am Oct 8 2017, 20:47 Uhr.


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Fruchtfliege? Auf welchem Trip war ich denn bitte?
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kleinerkiffer84, das ist ja mal eine ausführliche Beschreibung, super! good.gif
Ich bewundere hier wie auch bei Deinen Salvia-Tripberichten Deine reflektierende Sichtweise - man merkt, dass Du genau den Überblick über das hast, was Du tust.

Vieles von dem, was Du hier über die Cannabis-Wirkung schreibst, kann ich auch so bestätigen und ich erlaube mir, noch ein paar Dinge aus meiner Sicht anzumerken smile.gif


QUOTE(kleinerkiffer84 @ Oct 8 2017, 19:50)
Die Wirkung von Cannabis ist sehr vielschichtig und facettenreich und vermutlich ganz anders, als du dir diese vor dem ersten Konsum vorstellst.

Das gilt sowieso für alle Drogen. Man kann sich noch so viele Erfahrungsberichte und Theorie vorher anschauen, aber wenns dann so weit ist, hätte man nie so was erwartet (wie auch - einen Bewusstseinszustand, den man vorher noch nie erlebt hat, kann man sich auch nicht vorstellen).

QUOTE(kleinerkiffer84 @ Oct 8 2017, 19:50)
OEVs treten nicht auf, höchstens kurze Trugbilder von Licht und Schatten, wohl aber leichte bis mittelstarke CEVs.

Das kann ich so nicht bestätigen. Ich finde, die visuelle Wahrnehmung verändert sich ganz krass unter Cannabis-Einfluss. Leg Dich mal unter einen bewölkten Himmel, was da abgeht ist einmalig laugh.gif Die Wolken nehmen Tier- und Menschenformen an, die sich stetig verändern - dasselbe gilt auch für Bäume. Auf strukturierten Oberflächen laufen ganze Filme ab. Es sind aber nicht abstrakte morphende geometrische Formen wie bei den klassischen Psychedelika, sondern belebte Szenen.

QUOTE(kleinerkiffer84 @ Oct 8 2017, 19:50)
Es können leichte Audio-Halluzinationen auftreten. Allgemein wird das Gehör stark sensibilisiert. Jedes Knacken aus der Ferne erscheint ganz nah und Musik kommt oft aus einer anderen Richtung (schwer zu beschreiben).

Die Musikwahrnehmung ist für mich der faszinierendste Aspekt der Cannabis-Wirkung. Die Musik kommt nicht von außen, sondern zum Teil (einzelne Instrumente eines Liedes) aus mir selbst (und zwar aus verschiedenen Stellen in mir selbst) und zum Teil aus einer ganz anderen Dimension.

QUOTE(kleinerkiffer84 @ Oct 8 2017, 19:50)
Zusammenfassend würde ich sagen, Cannabis ist für mich ein intellelektuelles und psychedelisches Genussmittel.

Das ist eine wunderschöne Formulierung! good.gif - Genau so sehe ich Cannabis auch, als Genussmittel, um sich an den Sinneswahrnehmungen zu erfreuen. So sollte es in der Öffentlichkeit gesehen werden!

QUOTE(kleinerkiffer84 @ Oct 8 2017, 19:50)
Zu erwähnen ist auch noch, dass Cannabis das beste Mittel ist, um behutsam in die Welt der Psychedelika einzusteigen. Cannabis ist eindeutlig psychedelisch, vor allem Sorten die 100% Sativa Genetik haben, aber es kratzt nur an der Oberfläche. Dennoch bekommt man einen ersten Eindruck, wie dieses psychedelische Erleben ist und es wird einem klar, dass hinter dem was wir als "Realität" kennen, viel mehr steckt und diese aus völlig anderen Blickwinkeln erscheinen kann.

Für mich war auch Cannabis der Einstieg in die psychedelische Welt, und das kam völlig unerwartet. So eine Wirkung hätte ich nie erwartet und das hat alles verändert. Mein Weltbild, mein Selbstbild, meine Lebenseinstellungen. Erst daraufhin kam das Interesse für Salvia, LSD und Pilze smile.gif (oh je, böse Einstiegsdroge!!! devil.png )


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post Oct 8 2017, 21:04
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Grünschnabel


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Ihr seid super, daraus kann ich viel für mich gewinnen.
Dankeschön!!!
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post Oct 8 2017, 21:57
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Grünschnabel


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Coole Beschreibung der Cannabiswirkung, kk84!

QUOTE(kleinerkiffer84 @ Oct 8 2017, 18:50)

Essen ist ein purer Genuss wenn man bekifft ist. Bekifft kann man in einen Döner beissen und dabei einen psychedelischen Orgasmus mit allen Sinnen erleben, der auch richtig in farbigen CEVs synästhetisch spürbar ist und ein purer Genuss ist. Schwer zu beschreiben, muss man erlebt haben.


Obwohl ich kein Vegetarier bin, überkommt mich verballert mittlerweile ein leichter Ekel bei Fleisch. Vielleicht liegt es daran, dass ich Fleisch essen im Grunde für falsch halte und langsam zum Vegetarier werde, keine Ahnung. Ich stürze mich immer gnadenlos auf Zuckerhaltiges smile.gif Oder Pizza mit 4fach Käse, Pilzen und Chili. Aber Essen ist in diesem Zustand ein Traum.

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post Oct 8 2017, 22:25
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Gerade im gaiamedia-Newsletter gesehen:
Alex und Allyson Grey sind Ende des Monats in Basel.
Halten einen Vortrag "Kosmische Kreativität – Wie Kunst das Bewusstsein entfaltet" und ein Seminar zu der Thematik.
Vielleicht interessierts ja jemanden smile.gif

Vortrag: Kosmische Kreativität - Wie Kunst das Bewusstsein entfaltet


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