Rießen Potenzunterschiede Bei Salviaindoorkraut

Hallo, vor einigen Monaten hab ich einem Freund einen Steckie geschenkt. Er hat die Pflanze gehegt und gepflegt wie kaum ein Zweiter und sie bekam einen wunderschönen Dachfensterplatz. Die Pflanze wuchs zu einer der schönsetn Sallys die man sich vorstellen kann - ihr wärt begeistert! Schöner als je eine meiner eigenen Sallys gewesen ist - schädlingsfrei, saftig grün, buschig und vital - die Mustersally schlechthin. Aufgrund ihrer ausergewöhnlichen Gesundheit hat es auch ein Weilchen gedauert bis die ersten Blätter abfielen. Diese wurden getrocknet und ich war einer der Ersten die davon kosten durften. Das Ergebniss war erschütternd - die Potenz reicht nicht annähernd an die von meinem Pflanzen heran. Ich behaupte jetzt einfach mal dass das Kraut meiner Sallys ziemlich potent ist, potenter als das kommerzielle legalherbs-Kraut nach meiner Erfahrung zumindest - der Steckling ist natührlich genetisch identisch. Die Unterschiede in der Potenz müssen also in den Umweltfaktoren liegen, welche bei seiner Sally kaum zu toppen waren. Da stellt sich mir die Frage woran das liegt? Entwickelt Salvia unter Stress mehr Salvinorin? Liegt es an meinen Schädlingsbekämpfungssalzen, die die Pflanze in sich aufnimmt und zur Salvinorinherstellung anregen? Der Unterschied in der Wirkung war wirklich extrem, ich denke ich hab genug Erfahrung mit dem Salvia-Konsum um das einschätzen zu können. Das Setting war nicht ideal, aber ideal genug dass ich auf meinen Blättern ordentlich gereist wär.

Grüße,
karline

Ist mir auch schon aufgefallen. Woran genau es liegt ist mir auch nicht klar.
Bei mir war die schwächere Sally auch an einem Dachfenster gelagert.

Um das wirklich genau zu eruieren müsste man Testreihen unter verschiedenen Bedingungen machen.
Was definitiv Einfluss hat: Blätter "abwaschen"
Es ist zu vermuten, dass schnell wachsende Pflanzen nicht mehr Wirkstoff produzieren, sondern ihn verteilt haben. Bei psychoaktiven Kakteen sollte man vor dem Konsum ja z.B. nicht mehr viel giessen.
Aber das sind reine Spekulationen; ich habe wenig Erfahrung mit Pflanzen

Wurde die weniger potente Pflanze regelmäßig besprüht?

Wurde die weniger potente Pflanze regelmäßig besprüht?

^^^^^^^^^^^^^...regelmäßig besprüht? Hmmm...mir grad überleg warum du das fragst. Der Wirkstoff ist doch nicht wasserlöslich.

Ratz <-- grad mal dumm guggt und überlegt.

Ich habe mal so als Regel gehört, dass Pflanzen, je schlechter die Bedingungen sind (=Stress), umso mehr Bitterstoffe produzieren.
Je besser die Bedingungen sind, umso mehr investiert die Pflanze in ihr Wachstum, und dann bleibt in den Zellen, die abseits der gerade wachsenden Pflanzenteile in anderen Teilen der Pflanzen sind, wohl nicht mehr viel an Stoffen, die für Wirkung oder Geschmack sorgen könnten.

Das ist wohl auch so eine Art Holland-Tomaten-Phänomen.

Scheint auf SD also auch zu zutreffen.

Man kann jetzt also dran arbeiten, einmal die besten Wachstumsbedingungen zu finden, und andererseits die besten Wirkstoffproduktionsbedinungen.

--

Das Phänomen hatte ich bei San Pedros ja auch festgestellt.

Der Beitrag wurde bearbeitet von sorcerer am Mar 3 2008, 20:12 Uhr.

angeblich sitzt ein grosser teil der substanz AUF den blättern, nicht in den zellen, vergleichbar mit den harzkügelchen bei cannabis und wird durch regen oder besprühen abgewaschen....
ich bezweifle dies.
aber vielleicht kann ma jemand einen relevanten link, eine wissenschaftliche untersuchung oä. posten, die das untermauert....

raz, dass es dich noch gibt!
grüss dich.

angeblich sitzt ein grosser teil der substanz AUF den blättern, nicht in den zellen, vergleichbar mit den harzkügelchen bei cannabis und wird durch regen oder besprühen abgewaschen....
ich bezweifle dies.
aber vielleicht kann ma jemand einen relevanten link, eine wissenschaftliche untersuchung oä. posten, die das untermauert....

raz, dass es dich noch gibt!
grüss dich.

...die "abwasch Theorie" kann ich mir einfach so auch nicht vorstellen. Was ich eher in betracht ziehe ist das "Holland Tomaten Syndrom" (gefällt mir irgendwie... =)

Ist halt etwas, das ich bei meinen Mädchen auch festgestellt hab. "Geht's dem Mädel gut, produziert sie viel und fett". Dem selben Klon unter weitaus schwierigeren Bedingungen gelingt das nicht. Klar gibt die sich auch Mühe, macht und tut, aber hat einfach zu viel mit Fortpflanzung zu tun. Die Mädels setzten einfach echt und ganz "willkürlich" Prioritäten. =) Wirklich witzig und echt interessant wenn man mal die Gelegenheit hat, ein und den selben Klon unter zig verschiedenen Bedingungen wachsen und gedeihen zu sehen... Hat was.

...und ja ... JA ... mich gibt's noch! Aber sehr, SEHR viel kleinlauter als zu Anfang. Der Ratz hat gelernt, daß man durchaus nen grünen Daumen haben kann. Daß es sicherlich möglich ist für Hinz und Kunz alle möglichen Pflänzchen wachsen zu lassen... Aber Sally ist da irgendwie anders. Hmpf...genau genommen zickt sie...und zwar richtig!!! ...und jaaaaaaa *zugeb* ihr hattet Recht. *seufz* ..und wenn ich nicht rechtzeitig einige Exemplare ausgelagert hätte....weit weg von meinen, dann hätte ich jetzt gar keine mehr! =( Voll die Seuche. Springschwänze ohne Ende, dann noch Trauermücken, denen ich noch nicht mal mit Nemathoden bei kam, das Licht (70W HQI) mochten sie gar nicht... *seufz* Hier hab ich jetzt genau noch zwei Exemplare. Eine ist jetzt in Seramis, eines von Fred's Kindern. 2 cm groß und ein Krüpel der es zwar schaffen wird aber bestimmt nix mehr reisst. Und noch ein Blosser Mädel. Unter 100% Luftfeuchte...ein Stängel der 4cm hoch und nackt ist. grmbl. !!!! ...und wenn ich mir angugg, was mit deren Ablegern passiert ist! Die stehen weit weg von hier. Werden ab und an gegossen. Keiner "scheißt" sich was drum. Wenn die mal drei Tage nicht gegossen werden, dann hängen die halt rum. Dann gibt's wieder Wasser und gut ists. ... und *seufz* ... wenn ich mir angugg wie die jetzt da stehen. *schluck* ...ich bin echt nur noch auf der Suche nach nem Loch in das ich mich verkriechen kann .... *heul*

...so, das mußte mal raus. Versagt hat der "großkotzige" Ratz. hmpf


...aber trotzdem NICHT aufgibt!

...und liebe Grüße zurück

Ratz <-- frustriert und kleinlaut ist jetzt...

bestimmt hast du den thread von styler himself: die geschichte der blühenden sally
gelesen. bei ihm sind, wenn ich da auf dem neusten stand bin, 2 samen ausgereift, indoor, ohne lsr......

ich habs, glaub ich, schon gesagt:
mir wär die sache mit dem kunstlicht zu kostspielig.
outdoor funzt gut, schädlinge hatte ich nie. auch später nicht im überwinterungszimmer.
und biomasse hat sie die monate im freien extrem viel gebildet....
ich werd sie zurückschneiden müssen, wenn der starke austrieb wieder beginnt. (im winter am fenster hat sie nur ganz dünne triebe und kleine blätter getrieben...)

warums mit deinen nicht geklappt hat....wer weiss das schon.
alles was ich dazu kommentieren könnte, wär pure spekulation....
vielleicht wollte dir sally ja wirklich eine lehre erteilen

die blätter wurden seit längerer zeit nichtmehr besprüht, genaugenommen dürften die die karline probiert hatte garnix mehr abgekriegt haben

da winter ist/war die pflanze einer sehr kurzen photoperiode und extremen niedriger luftfeuchtigkeit (teilweise große schwankungen) ausgesetzt, mehr kann mann eigentlich zu den umgebungsfaktoren nichts sagen

Heute im Gartz gelesen: "Nach D. Siebert können die Blätter im Sommer angeblich doppelt so viel Wirkstoff enthalten wie im Winter, exakte Messungen sind in diesem Fall aber nicht bekannt." Vielleicht liegt's auch daran?