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> Mal Wieder Anfängerfragen-pilzgrow, Methodik verbessern

post Dec 5 2018, 19:24
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Nein, leider nicht. Ist aber auch nicht soviel schwerer als an CubiPrints zu kommen.
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post Feb 19 2019, 21:23
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Hat jemand eine Idee wie man Impfports zum sterilen Beimpfen von Substratbeuteln selber basteln kann bzw. welches Material geignet ist?

Im Handel sind sie schwer zu bekommen, derzeit finde ich kein einziges Angebot.


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post Feb 20 2019, 01:54
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QUOTE(Herr von Böde @ Feb 19 2019, 21:23)
Hat jemand eine Idee wie man Impfports zum sterilen Beimpfen von Substratbeuteln selber basteln kann bzw. welches Material geignet ist?
Armaflex ca. 5mm dick, selbstklebend könnte ganz gut gehen, das ist ein stabiler, geschlossenzelliger Schaum, den man zum Isolieren von Kältemittelleitungen verwendet. Bei Substratbeuteln reicht es aber, auf die Einstichstelle gleich ein stabiles Klebeband zu machen. Es sollte aus einem Material sein, das selbst nicht besiedelbar ist.


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post Feb 20 2019, 07:57
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QUOTE(hogie @ Feb 20 2019, 01:54)
Armaflex ca. 5mm dick, selbstklebend könnte ganz gut gehen, das ist ein stabiler, geschlossenzelliger Schaum, den man zum Isolieren von Kältemittelleitungen verwendet. Bei Substratbeuteln reicht es aber, auf die Einstichstelle gleich ein stabiles Klebeband zu machen. Es sollte aus einem Material sein, das selbst nicht besiedelbar ist.
*



Wichtig wäre das es direkt mit sterilisirt werden kann ohne das es abfällt.

Mit verschiedenem Klebeband und Heisskleber in die Eínstichstelle gedrückt hab ich ganz schlechte Erfahrungen, ein Kneten des Beutels zum Verteilen des Myzels geht schon gar nicht, gibt in 2 von 3 Fällen Kontis unter der Einstichstelle, irgendiwe zieht das doch Luft.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 20 2019, 07:58 Uhr.


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post Feb 20 2019, 09:12
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QUOTE(Herr von Böde @ Feb 20 2019, 07:57)
Mit verschiedenem Klebeband und Heisskleber in die Eínstichstelle gedrückt hab ich ganz schlechte Erfahrungen, ein Kneten des Beutels zum Verteilen des Myzels geht schon gar nicht, gibt in 2 von 3 Fällen Kontis unter der Einstichstelle, irgendiwe zieht das doch Luft.

Armaflex ist nicht autoklavierbar, kannst du aber vor dem Beimpfen aufkleben und das hält gut. Heißkleber u.ä hält auf den Folien nicht. Silikon, das dick genug die selbstverschließende Eigenschaft hat, hält ebenfalls nicht. Was hattest du denn für Klebebänder versucht? Der Kleber muss einfach nur groß genug sein oder du machst ein elastisches Fixiervlies großzügig überlappend drüber. Letzteres ist aus dem Medizinbedarf und hält extrem gut, weil es sich überall anschmiegt. Das übersteht das Kneten locker. Auf jeden Fall muss dein Flicken darunter die Stelle dicht bekommen. Sobald Brühe raus kann, können Kontis durch wachsen, auch wenn keine Bakterien und Sporen durch kommen.

https://www.maimed.de/index.php/de/pflaster...tch-fixiervlies

Um einen optimalen Kleber zu finden, musst du genau wissen, aus welchem Material die Außenseite der Mycobag ist. Denn die besseren autoklavierbaren Mycobags sind durchweg Verbundfolien.



Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Feb 20 2019, 09:34 Uhr.


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post Feb 20 2019, 10:36
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Ich hatte als Klebeband Stückchen von Gewebeband bzw. Panzerband, evt. zu kleine Stücke.

Mit dem Heisskleber habe ich Stückchen des Beutes vom oberen Rand auf die Einstichstelle geklebt, das schien ach fest darauf zu sitzen und liess sich auch nichtmehr trennen, trotzdem gab es genau dort Kontis.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 20 2019, 10:39 Uhr.


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post Apr 6 2019, 21:11
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So, mal wider ein Pilzgrow smile.gif

Der Sack, schon vor ein paar Tagen - bisher scheinbar kontifrei - mit "Amazonian" in Form von "Multisporenflümy" beimpft.

Heute kommen noch 6 Gläser "Golden Teacher" dazu, auch unselektiertes Myzel aber von Agarplatten.

Mein Printbestand hat irgednwie rapide abgenommen, es braucht neue.

Original: https://i.imgur.com/U8F0w91.jpg

Original: https://i.imgur.com/VoXaaJk.jpg


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post Apr 7 2019, 00:12
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Ich hatte einst beste Ergebnisse in einer Impfbox, ganz ohne Gloves und extra Zugang für die Hände. Einfach eine umgedrehte Box mit einem Vorhang aus Frischhaltefolie. Das reicht von den Kontiraten zwar eine Laminarflowhood nicht heran, doch man kann viel schneller arbeiten als in einer Glovebox. Geschwindigkeit drückt die Kontiraten immens.



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post Apr 7 2019, 01:59
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Du hast völlig Recht hogie.

Ich würd das Ding heute auch nichtmehr so bauen biggrin.gif

Ich arbeite auch nur noch unbehandschuht durch die Löcher, das geht auch einigermaßen fix.
Die Box einfach auf die Seite zu legen und mit Frischhaltefolie abzuhängen würde ganz bestimmt genausogut funktionieren. Das würde auch das lästige Hineinfriemeln von Gläsern und Petris (die letzten passen zum Glück jeweils zu dritt so grade durch die Löcher) ersparen.

Diese Konstruktion hat einzig den Vorteil das sie nur für diesen Zweck verwendet wird.
Solche Boxen hab ich dauernd im Gebrauch, ob zur Überwinterung von Schlangen, zum Anmischen von Blumenerde, zur Schabenzucht, als Quarantäne - oder aufzuchtbox oder als Wäschekorb, was auch immer...
Die Löcher verhindern eine andere Verwendung, so bleibt sie sauber und ist auch spontan zur Hand wenn sie gebraucht wird smile.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 7 2019, 02:06 Uhr.


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post Apr 7 2019, 05:26
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Knapp 7kg eingeweichte und mit 95 kg Lebendgwicht verdichtete Strohpellets:

Original: https://i.imgur.com/8pYFuZl.jpg

Ich hoff der Luftabschluss reicht aus um eine vernünfte Gärung hinzubekommen. Bin wohl etwas spät dran damit für den "Amazonian" Beutel aber 2019 stehts mal an mich ernsthafter mit dem Bulken zu beschäftigen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 7 2019, 05:51 Uhr.


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post Apr 28 2019, 19:29
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Mein Beutel mit "Amazonianbrut" war leider verschimmelt, solche Mengen in einem 5l DDKT zu steriliesern ist nicht so leicht, es mag auch an der Impfmethode liegen.

Aber 4 "Golden Teacher" Casings werden morgen oder übermorgen in die Fruchtung gestellt.

Davon hab ich inzwischen auch selektiertes Myzel mit dem ich mich in größeren Mengen an das Bulken herntasten will.

Der Probesack mit Strohpelletts ist tatsächlich wunderbar vergoren und verströmte einen angenehmen Silageduft.

Den hab ich hergenommen um nochmal eine größere Menge Strohpellets (gemischt mit ca,. 100g Kuhdunkpellets und dem Kaffeesatz einer Kanne) mit den Milchsäurebakterien zu beimpfen:

Original: https://i.imgur.com/UlyALwE.jpg

Jetzt muss natürlich überflüssiges Wasser raus um das Gewicht größtmöglichst zu erhöhen, nur eine kleine Restwassersäule soll luftdicht abschliessen:

Original: https://i.imgur.com/zHgCI8i.jpg

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 28 2019, 21:19 Uhr.


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post Apr 28 2019, 21:07
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QUOTE(Herr von Böde @ Apr 28 2019, 20:29)
Mein Beutel mit "Amazonianbrut" war leider verschimmelt, solche Mengen in einem 5l DDKT zu steriliesern ist nicht so leicht, es mag auch an der Impfmethode liegen.
Größere Säcke ordentlich zu sterilisieren, ist definitiv ein Problem. Man muss auch immer daran denken, dass der Autoklav bei typischen 121°C nur dann funktioniert, wenn sich überall gesättigter Wasserdampf befindet. Solange du noch ein Luftnest im Sack hast, bekommst auch nach 10 Stunden im Luftnest keine 121°C, weil im Autoklaven Kondensation und Verdampfung statt finden und keine einfache Wärmeleitung, nach der man meinen könnte, dass sich die Temperatur angleicht, wenn man einfach länger wartet. Das ist aber nicht so, auch wenn es völlig absurd klingt.

Aktuelle Autoklaven für den Medizinbereich arbeiten daher alle mit Vakuumpumpen, um die Luft heraus zu bekommen. Ältere, trotzdem richtig gute Autoklaven (wie der alte BW-Feldautoklav anno 1970) nutzen das Schwerkraftprinzip, um Luft gezielt aus dem Autoklaven zu spülen. Daran musst du auch immer denken, wie du dein Sterilgut verpackst. Eine Schraubflasche mit hermetisch dichtem Verschluss aber vorhandener Restluft wäre eine Todsünde und ist bei 121°C überhaupt nicht sterilisierbar, egal wie lange du das Ding dieser Temperatur aussetzt.

Wie hast du genau versucht, das Zeug keimfrei bekommen?



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post Apr 28 2019, 21:14
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Ich meine ich hatte die Luft schon sehr gut rausgedrückt, Beutel mit weniger Inhalt, also potentiell mehr Luft lassen sich auch einfacher sterilieren, ich denke ehr es ist der kaum vermeitliche Kontakt zum Topfrand der sofort ein Temperaturgefälle verursacht.
Ich gehe wohl davon aus das ein größers Topfvolumen das Sterilieren gut möglich machen würde. Die Luft die noch im Sack verbleibt dürfte ja gesättigt mit Wasserdampf sein.

Das wenig Luft im Sack war schliesse ich auch daraus das der hinterher aussah wie vakuumverschweisster Kaffe, durch die Abkühlung lag der Sack extrem eng an den Körnern.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 28 2019, 21:17 Uhr.


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post Apr 28 2019, 21:25
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QUOTE(Herr von Böde @ Apr 28 2019, 22:14)
Die Luft die noch im Sack verbleibt dürfte ja gesättigt mit Wasserdampf sein.
Da ist noch ein Denkfehler. Denn keine Luft bedeutet 100% Wasserdampf sonst kein anderes Gas. Wenn du rechnen willst, brauchst du nur die Partialdrücke aller Gase addieren.
Wenn der Wasserdampf im Beutel kondensiert ist, müsste der Beutel so steinhart sein, wie eine evakuierte Kaffeepackung. Es sei denn man ermöglicht einen kontrollierten Gasaustausch durch geeignete Filter während der Sterilisation.






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post Apr 28 2019, 21:37
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QUOTE(Herr von Böde @ Apr 28 2019, 22:14)
....

Das wenig Luft im Sack war schliesse ich auch daraus das der hinterher aussah wie vakuumverschweisster Kaffe, durch die Abkühlung lag der Sack extrem eng an den Körnern.
*



Man siehts doch auch noch an dem Bild oben, mühsam das ganze wieder auseinanderzuziehen und zu "mobillisieren". Die Falten liegen extrem eng an.
Auch beim Aseinanderziehen könnte der Fiter überfordert gewesen sein.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 28 2019, 21:38 Uhr.


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