Ich habe da einen Steckling, den ich vor einigen Monaten in Seamis gesetzt und mit einer Haube abgedeckt habe. Er lebt und sieht fast unverändert aus, aber es kommen einfach keine Wurzeln. Woran kann das liegen?
hi
wie siehts mit wasserspiegel aus, liegt der tiefer als der stammanfang?
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also einige monate ist natürlich schon genug zeit zum wurzeln bilden zu können, bzw gebildet zu haben.
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also ich hatte früher auch mal salviapflanzen, mit denen ich auch stecklingexperimente gemacht hatte.
zb einfach wasser-sandgemisch, sprich sandmatsch, und da einen steckling reingedrückt, klappte!!
ich glaube aber das dies wohl nicht diie beste methode ist, zeigt aber wie leicht es ist salvia zum wurzeln zu bringen.
ein trof-sand-holzasche-gemisch (geschätzt 1 liter sollte dann ca 90% torf und 10 % sand enthalten, und da dann noch ca 0,5 bis 1 teelöffel holzasche dazumischen) stelle ich mir heute als sehr gutes bewurzelungsmedium vor (ohne spezialbewurzelungszeug eben), und davon eben dann kleine töpfe zum bewurzeln benutzen, später dann wenn gut durchwurzelt, kann man dies in anderes erdgemisch umpflanzen, und, natürlich muß zum anwurzeln das zeug auch gut deucht gehalten werden.
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bei erdlosem zeug zum anwurzeln würde ich dem wasser etwas phosphatdünger beimischen, weil mir letztes jahr ein gärtner erzählte, das phosphat für wurzelbildung gut geeignet ist, er meinte auch zb das bewurzellungshormone hauptsächlich dafür da sind überhaupt etwas aus dem stängel austreiben zu lassen, ist dies passiert soll eben phosphat ab da dies sehr unterstützen.
für dich zb (mit deinem seramis, bzw wenn du dies beibehältst) wäre es interessant anstatt nur mit wasser u seramis (übrigens leitungswasser ist recht alkalisch, dies könnte auch der anwurzellung entgegenwirken, versuche regenwasser zu benutzen!!) zb besser 5 liter regenwasser + 1/2 teelöffel gut löslichen phosphatdünger + 1 teelöffel holzasche zu benutzen.
besorg dir ph papier, und versuche diesen auf ph 5,5 - 6 zu regulieren (von mir jetzt geschätzt), also das gießgemisch.
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ich denke wenn da bei dir jetzt nicht schnell wurzeln austreiben, dann wird der steckling wahrscheinlich schnell eingehen.
edit:
Du hast bestimmt das Wurzelhormon vergessen oder überdosiert. Beides ist gleich schlecht.
Ansonsten hängt da vielleicht ein bakterieller Schmierfilm.
Doch, schon Salvia. Wurzelhormon habe ich keines genommen, der Wasserstand war vielleicht etwas niedrig und es ist Leitungswasser. Hat mit dieser Methode schonmal funktioniert, deshalb wundert es mich. Aber Salvia ist ja oft etwas eigenwillig. Vielleicht habe ich ihr zu wenig gut zugeredet.
nun ja, wenn du eh eine pflanze hast von der du stecklinge schneiden kannst, no problem.
dachte gestern erst, du hättest dir igrndwo mit mühe u not einen sally steckling besorgt, aba mir ist dann irgendwie klar geworden, dass du eigentlich eh schon eine sally haben wirst, und, war dann plötzlich für mich eher klar das du mit gras experimentierst, denn da ists zb in dieser form wie bei dir eher typisch, schätze ich.
vor ca 7 jahren hab ich "pur" (also ohne bewurzelungshilfe) damit auch etwas experimentiert, und da kann man wirklich lange warten!
inzwischen würde ich es aber als interessant einschätzen auch bei gras ohne bewurzelungshormone in form wie von mir oben zu experimentieren, nach möglichkeit erde auch über 20°C u gut durchgefeuchtet halten, kann zumindest nicht schaden.
zb torfähnliches zeug beinhaltet einige stoffe, die auch bewurzellung unterstützen, zb hogie hatte igendwo auch mal nachgefragt ob der geruch von zeug x moderig riecht, dies zb könnte darauf hinweisen, dass bewurzelungshormone in medium x natürlich vorhanden sind.
aber bei gras zb denke ich, dass dies pflicht ist mit wirkungsvollem zeug zu arbeiten, wobei es natürlich auch sorten geben kann, welche viel leichter auswurzeln.
nun, rein philosophisch gesehen würde ich es heute aber auch nicht mehr verstehen sich damit große arbeit zu machen, denn es wäre eigentlich kaum problematisch sich was vernünftiges autoflowering zu züchten, und diese dann per silbernitrat u (recherche mal selber, 2. stoff fällt mir grad nicht ein) in reines feminisiertes saatgut "zu verwandeln".
erntereif nach knap 3 monaten, guter ertrag, leicht handhabbar, keine einhaltung von lichtRhythmus erforderlich, sprich zb 24h licht no problem.
und, gras wäre damit optimal geeignet um zb von polarkreisnähe die weltmärkte zu überschwemmen, so das gras in sagen wir mal 10-20 jahren kaum mehr als 1 €/ gramm kosten sollte, was die legalisierungs-kohlemäßig-geilen wahrscheinlich weniger erfreuen wird, bzw würde!
(why not ein bisschen spinnerei heut)
zb 1000 tonnen --> 1 millionen kg, --> eine milliarde gramm.
1m² fläche ganz gemütlich 200 gramm (geschätzt)
1 km² --> eine millionen m²
5 km² entspricht somit locker 1000 tonnen ertrag, und dies in knapp 3 monaten , welche bootsmäßig a 3000 m³ laderaum (boot) abtransportiert werden könnten, wobei natürlich auf der hinfahrt güllemäßiger sonderabfall rangekarrt werden sollte, was (keine ahnung jetzt, aber vielleicht auch möglich) zusätzlich geld einbringen könnte, bzw zur verlust- bzw ausgabedeckung beitragen kann.
Genau das gleiche Problem hatte ich auch.
Über Wochen absolut 0 Veränderung, 0 Wasserverbrauch, keine Wurzeln, nichts.
Bis er ganz plötzlich, praktisch über Nacht von unten nach oben braun wurde und kaputt ging.
Ich vermute das es an der Luftfeuchtigkeit lag, aber sicher bin ich mir auch nicht.
Nein, darauf angewiesen bin ich nicht, es sind noch andere Pflanzen da, aber es geht mir um das Prinzip.Ich habe ihn jetzt mal da raus geholt, die faulige Stelle abgeschnitten und werde ihn direkt in Erde setzten, das hat bisher immer gut geklappt.
Ich muss ehrlich sagen, ich habe mit Salvia ohne Bewurzelungshormone keine guten Erfahrungen gemacht. Sobald da ein bakterieller Schmierfilm drauf ist, wurzelt nichts mehr sondern fault langsam vor sich hin. Die Wurzelhormone haben bei mir meistens eine Ausbeute von 100% erzielt. Eigentlich wurzeln sie nur etwas schneller und viel kräftiger, weshalb man den Wettlauf mit der Zeit in aller Regel gewinnt.
Hast recht, ich muss das nächste Mal daran denken. Bisher hatte es meistens ohne geklappt, aber warum nicht dem Glück etwas nachhelfen. :)
interessanter als experiment würd ichs halten wenn man also nur als versuch eine sally von ca 1 m höhe u voluminös mitte mai an geeignetem standort outdoor ein bzw auspflanzen würde.
klar kann man sich quasi nur selbst darüber streiten welcher standort denn dann nu am besten wäre, aber ok, primär wär das experiment an sich schon das interessanteste bei der sache, darüber sollte man sich klar sein.
nun, für mich dennoch eh alles nicht mehr als theorie, ....
johannisbeerblätter in polarkreisnähe aufzustöbern, und sich damit zusätzlich einzudecken ist nicht nur auch interessant, sondern wärs wahrscheinlich auch mehr wert im zusammenhang mit experimenten.
Eine blöde Frage muss ich noch stellen: Woher bekomme ich denn ein Bewurzelungshormon?
Das finde ich jetzt spontan in den Stecklingguides nicht.
Gibt es dazu auch Tutorials über die korrekte Anwendung?
Ich konnte IBA spontan finden.
Bei meinen Versuchen mit Bewurzelungshormonen kam ich zur Erkenntnis, dass von denen, die richtig funktionieren, die korrekte Dosierung unglaublich schwierig ist. Bei geringer Überdosierung hat man bereits wieder den gegenteiligen Effekt. Das schließt für mich natürliche Quellen aus, weil die korrekte Dosierung reiner Zufall ist.
Auch nackte Stammstücke ohne Blattknoten konnte ich damit problemlos bewurzeln.
Indolbuttersäure ist auch in Weiden enthalten, weshalb ich auch nicht an der Wirksamkeit von Weidenwasser zweifle. Größere Salviatriebe an einer Pflanze zu bewurzeln geht wunderbar, du musst den Trieb aber abkicken, sonst haben die kein Interesse, Wurzeln zu bilden. Auch nicht mit Wurzelhormonen. Habe ich schon mehrfach gemacht und auch Bilder davon gepostet.
Es sind nun zwei Wochen vergangen seitdem ich den Steckling aus dem Seramis herausgeholt und in Erde gesetzt habe, und siehe da, auf einmal wurzelt er. Die ersten Wurzeln haben bereits den Becherrand erreicht. Anscheinend mochte er das Seramis nicht.
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