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SALVIA-COMMUNITY.net _ Philosophicum _ Salvia Divinorum, "intelligente" Pflanze?

Geschrieben von: seaklate Jul 22 2004, 08:17

grüß euch! bin gestern irgendwie im gespräch mit meiner Freundin über salvia auf einen "totalen schwachsinn" gekommen, was heißt gekommen, ich hab hald philosophiert...

angefangen hat das ganze damit...

wie man sicher bemerkt wenn man so ein pflänzchen zuhause hat, unter der vorraussetzung das man die Umgebung konstant halten kann (gewächshaus aus glas, etc.) passt sich die pflanze extrem an ihre umgebung an, dies zwar auf eine weise die man kaum merkt aber anfangs hat sie schwierigkeiten und nach 1-2 generationen hat sich die pflanze sehr sehr stark angepasst. an temperatur, licht, wasser etc.

das problem dabei ist doch wie die pflanze sich anpasst? die genetik der pflanze ist immer ident, sprich so sehr das jeder von uns der eine salvia divinorum hat eigentlich die selbe pflanze hat.
es gibt bei ihr kein erbgut von männlich und weiblich, nie!

das hat mich auf die idee mit dem salvinorin gebracht...

man müsste sich vorstellen das die pflanze so etwas wie eine intelligente pflanze ist, eine art "hyperclon" so wie ein mensch die hand vor die augen gibt wenn ihn die sonne blendet so stellt diese pflanze den wasserhaushalt um wenn zu wenig wasser vorhanden ist und gibt infos wie das ganze funktioniert an alle Teile von ihr weiter.

---> der steckling wird angewurzelt, ist ne "neue" pflanze und weis was in diesen fall zu tun ist, sie hats gelernt.

naja und wenn man jetz ein bisschen nach unten schaut zu meinem textanhang könnte man doch noch so weit gehen und behaupten...

was währe wenn die pflanze eines tagen woher auch immer, nicht unbedingt von ausserirdischen die möglichkeit bekommen hat oder sich durch zufall genau der stoff gebildet hat der unter gewissen voraussetzungen jemanden oder etwas ein bewusstsein einhaucht.

so könnte es sein das aus einem "gänseblümchen" in der sierra matzateka von montag auf donnerstag eine salvia divinorum wurde.

würde zumindest erklären warum diese pflanze laut matzateken nicht von hier sein soll, (woher denn dann?)
könnte natürlich auch sein das das genau das vermächtniss der atzteken ist, ihr pipiliziirgendwas, der edelst aller prinzen,
entstanden aus dem kontakt mit übersinnlichen. genau dem was die menschen zu der zeit dazu getrieben hat große raumfahrer in die wüste zu kratzen (nazca), oder in gräbern modelle von fluggeräten zu haben die enorm flugfähig sind(atzteken).

...dazu...

würde wohl toll sein, jedes mal wenn man die pflanze raucht, raucht man ihr bewusstsein.
und dass wirkt für uns dann nunmal so als ob man, ich meine mal da ist nein so "wo ist jetz oben?", hallo wer ist da? usw.
eine droge genommen hat!

was das tolle daran ist, ist man hat immer das selbe bewusstsein oder zumindest das selbe grundbewusstsein, weils immer die gleiche pflanze ist!

überlegungen?

aja werd wohl beim nächsten thread ein foto von meinem kleinen "monster" anfügen smile.gif

peace

seaklate

Geschrieben von: Cqueberel Jul 22 2004, 17:05

Das dumme an manchen übermütigen Gedankengängen wie diesem ist, dass es sehr viel Spaß machen kann, diese Gedanken zu haben - möchte man sie anderen mitteilen werden sie aber unverständlich und langweilen infolge die Zuhörer. Irgendwann sollte man erkennen, dass das Interessante an diesen Gedanken deren Schaffensprozess ist, und nicht die Gedanken an sich. Daher sollte man sich damit ein wenig spielen und sie danach langsam in Vergessenheit versinken lassen. Sie aufzuschreiben bringt nichts. Lass es sein.

Geschrieben von: Barley_Mob Jul 23 2004, 11:38

hey, du hast mein "was zum teufel schreibt das stonedte insekt da eigentlich" ganz gut in andere worte gefasst, Cqueberel:)

aber du hast vergessen, zwischen genie und wahnsinn liegt nur ein schmaler grad.
lass ihn oder andere doch phantasieren, schaden kanns nicht, vieleicht soger was bringen....
oder auch nicht, naja, egal

Geschrieben von: sargmoewe Jul 23 2004, 13:20

QUOTE(Cqueberel @ Jul 22 2004, 18:05)
Sie aufzuschreiben bringt nichts. Lass es sein.

Ganz und gar nicht. Man gewinnt mit ein bisschen Glück neue gedankliche Ansätze. Zum philosophischen Eigengebrauch.
Z.B. hat mir bei diesem Post ganz gut gefallen:

QUOTE
so könnte es sein das aus einem "gänseblümchen" in der sierra matzateka von montag auf donnerstag eine salvia divinorum wurde.



mrgreen.gif

Geschrieben von: seaklate Jul 23 2004, 16:45

so ich nehm mir jetz mal die freiheit und schreibe in phantasie losen sätzen was ich mir über die aussagen der beiden herren denke...

1. stoned nicht stonet soweit ich das gelesen habe!
2. wenn man denkt das alles immer in richtiger verbindung zu allem stehen muss wie die beiden einsteins wohl meinen:
- einstein deshalb weil er nie verstehen konnte das es so etwas wie die quantenphysik gibt! sollte man den nächsten punkt lesen! (gott wird doch wohl nicht mit der realität würfel spielen) ---> zitat einstein!!!

- wenn man sich bob marley nennt und meint von allem eine ahnung zu haben sollte man zumindest lieder von BOB MARLEY kennen wie "don`t judge(before you judge yourself)! zum übersetzen einfach im duden nachschauen!! smile.gif

weiters: ihr URTEILT hier nicht über einen bot sondern "lediglich" über einen menschen der hier in diesem forum nicht immer nur über die selben tatsachen diskutiert!!!

wenn man fragen stellt wie ob es gut sei für eine pflanze wenn sie 24 h am tag unter einer 400 watt natrium dampf lampe steht (in einem kasten) kann ich nur anmerken das der post, der selben person zum thema, salvia divinorum pflanzen sind nichts für jedermann wohl nur ein scherz gewesen sein muss!

weiters: warum antwortest du dann? (ja, dies gilt für beide von euch!)
weiters: das hier ist das philosophie forum!!!! und nicht der überlegensbereich der christlich sozialen :

von hierI bis hierI und bitte weiter nicht!

verdammt was schreib ich?

ich möchte mich herzlich für möglicherweise aufgetretene beleidigungen entschuldigen und auch für die die noch folgen werden!

ich hasse engstirnige menschen, vor allem die die glauben über menschen urteilen zu können und glauben sie zu verstehen!

und weiters will ich noch sagen das texte wie meiner, obwohl er, was ich auch bemerkt habe ziemlich unverständlich war doch eher für menschen gedacht sind die nicht dem muster der netten 2 entsprechen UND DIESE wenigstens zum DENKEN anregen sollte!!!

ich danke dem sender des letzten beitrages!

der rest es tut mir leid aber aufgrund diesen textes bin ich in einem gespräch sehr aufschlussreich über die MUTATION von Pflanzen und derer genetik belehrt worden!


ich danke euch!

seaklate

Geschrieben von: drogen_mann76 Jul 23 2004, 18:43

es gibt sicher unterschiedliche erbanlagen, glaubt du läufst da aufm holzweg :/

Geschrieben von: mCmElS Jul 23 2004, 19:45

Also jetzt mal ganz ehrlich, ohne das ich hier irgend jemand anmachen will oder sagen will das er spinnt.
Für mich ist das alles ein wenig unrealistisch, bin nun mal ein Mensch der für alles Beweise brauch etc.
Aber mal darauf zurück zu kommen das sich die Pflanze den verschiedenen Gegebenheiten anpasst etc..
Dann fällt mir darauf nur die Evolution ein.
Damals haben sich die Lebewesen auch durch Isolation, Selektion und Mutation ihren Umgebungen angepasst. Ich denke nicht das es sich mit der Salvia anders verhält!
Du hast ja auch geschrieben, das sich die Pflanze 1-2 Generation später super angepasst hat.
dann denk doch mal an die Theorie mit den Giraffen von Charles Darwin, die hatten auch nicht von Anfang an einen solchen langen Hals und haben sich von Generation zu Generation besser ihrer Umgebung angepasst.
Und immerhin hat sich der Darwinismus als die realistische Evolutiostheorie herausgestellt oder nicht? blink.gif

Geschrieben von: Barley_Mob Jul 24 2004, 12:10

@seaklate

wenn man meinen beitrag nochmal genau angucken würde, dann fällt einen auf, das irgendwo doch auch son bischen steht, lass ihn doch seine philosophischen gedanken in der philosophicumecke auschreiben(passt ja auch irgenwie zusamme, oder?)
nur wenn dann jetzt mal irgenjemand deinen beitrag nicht so dolle findet, denk nicht sofort dass das jeder denkt.
ich mein, ich kann mit deiner theori auch nicht grade viel anfangen, aber hat der gute alte barley mob(und ich heißt nicht bob marley, ok?) sich über dich lustig gemacht?

und PS:
ich glaub du bist noch nicht lange genug hier um zu wissen, dass solche beiträge (wie der erstriege) zum teil ziemlich ironisch gemeint sind.....
hoffe jetzt können wir wieder alle händchen halten und nen kleinen blunt rauchen

Geschrieben von: seaklate Jul 24 2004, 16:39

wie wärs mit etwas tollen hausgemachten extrakt in einem hütchen statt nen blunt... naja, dazu will ich noch anmerken :
sorry, aber wie schon in anderen posts von mir sollte man bedenken das haschisch mir nicht gut tut:) *g* und dieser post entstand nun mal auf dieser substanz!

ähh naja ich werd mich wieder bei den theoretischen posts bemühen! da kenn ich mich wenigstens aus!:)

ps. AN ALLE ÖSTERREICHER HIER! bei eduscho gibts jetz dill und petersiliensamen, usw... smile.gif

bussi an barley Mob und co.

seaklate

Geschrieben von: goapunk Oct 3 2004, 21:50

Ich muss seaklate zustimmen. ihre sichtweise entspricht vielleicht nicht der allgemein aktzeptierten realität (darwinismus), doch frage ich euch: wie kann eine lebensform die über viele generationen das gleiche erbgut enthält (klone), sich durch selektion, radiation und isolation anpassen, da keine erbanlagenveränderung auftritt? und wie beantwortet der darwinismus die frage, wozu sich alles weiterentwickelt? ich jedenfalls glaube nicht mehr unabdingbar der theorie darwins, da er auch viel scheisse heraufbeschworen hat (sozialdarwinismus, faschismus, mensch als krone der schöpfung).

die schule hat uns schon ganz schön in unserer "realität" eingeklemmt.


grüsse

Geschrieben von: Altix Oct 7 2004, 18:44

Was du beschreibst ist im Prinzip Quantenevolution. Die Theorie dass sich evolutionäre Entwicklungen nicht im Verlauf hunderter Generationen herauskristallisieren sondern simultan in hunderten von Individuen gleichzeitig und vollkommen unabhängig voneinander vonstatten gehen. Wissenschaftlich ist die Theorie nicht anerkannt, aber Evolutionsbiologie ist sowieso Schmand - BEOBACHTEN konnte sowas schließlich realistisch gesehen noch niemand.

Bin aber persönlich mehr der Ansicht dass deine Pflanzen einfach ihren Stoffwechsel der Umgebung anpassen, auf die selbe Art auf die andere durch Cloning winterfest gemacht werden. Selektion und schrittweise Anpassung sind generell bei allen Pflanzen seltsam effizient.

Geschrieben von: jnkbstr Oct 8 2004, 11:00

..

Geschrieben von: Altix Oct 11 2004, 12:32

Das ist keine Evolution sondern einfach nur erlernter Werkzeuggebrauch. Wenn ein Kleinkind rausfindet wie man einen Löffel benutzt hat das schließlich auch nichts mit genetischer Optimierung zu tun.

Geschrieben von: J Foxz May 26 2005, 11:12

ich find die idee an sich schon nich so unrealistisch.
ich mein ich glaub eh nich an sonen scheiss wie erbgut und gene und sowas
aber ich find auch ausserirdische eher nen scheiss
es is hald alles auf der welt so wie es ist

irgend nen philosoph hat mal gesagt "die realität hat visionen" und des is nen verdammt kluger satz find ich

andererseits is es eigentlich auch egal und ohnehin müßig darüber zu sprechen/streiten

als schlusswort würd ich sagen dass man die theorie auf jeden fall nicht ausschließen kann wenn man offen für philosophie ist

was mich noch intressieren würde is wieso du glaubst dass es ausgerechnet salvia is des intelligent is und nich alle pflanzen, oder zumindest alle halluzinogenen?

Geschrieben von: THOTH Aug 6 2005, 14:57

QUOTE(J Foxz @ May 26 2005, 12:12)
ich find die idee an sich schon nich so unrealistisch.
ich mein ich glaub eh nich an sonen scheiss wie erbgut und gene und sowas
aber ich find auch ausserirdische eher nen scheiss
es is hald alles auf der welt so wie es ist

irgend nen philosoph hat mal gesagt "die realität hat visionen" und des is nen verdammt kluger satz find ich

*



Das ist eine seeeehr unrealistische Aussage die du da machst^^
Nich böse nehmen, aber erbgut und gene gibt es zu 100%. Ausserirdische auch! Mit ein bisschen logik kommt man selber drauf! smile.gif
Und nochwas:
*grins*
Der Spruch heisst "Die Realität ist eine Vision" ;-)

Ich finde diese Theorie von seaklate ist sehr gut! Da hat sich jemand gut Gedanken gemacht! Und Gedanken erschaffen die Realität!
Aaaah ja, ich glaube ich bin hier ma wieder auf mein Element gestoßen...die Seele, Ausserirdische und Übersinnliches laugh.gif

Geschrieben von: Punkbomb Aug 20 2005, 08:17

Also ich stimme in einigen Teilen mit dem Verfasser dieses Threads überein, denn:

Nehmen wir mal einen Philodendrum (zwar nich psychoaktv aber gutes beispiel find ich)

Mein Philodendron (weiss nich ob der name stimmt is son bäumchen) ist ein Steckling von einem anderen, der aus Spanien importiert wurde. Anfangs wollte der gar nicht so recht, wuchs nicht gut, ließ alle blätter hängen, nahm kaum wasser auf usw...Aber nach einiger Zeit ging das weg und ich habe mir einen Steckling gemacht. Dieser ist nach 1woche sofort gewurzelt und eingepflanz worden. Dieser hat nie die Blätter hängen lassen, und nimmt immer gut Wasser an. Ich schätze das kommt einfach davon, dass es zu ich sag mal 99% die selben Gene sind, die sich bereits an unser Klima gewöhnt haben und gut wachsen.
Ist klar das die Pflanze auch ihre Gene (sehr sehr) langsam von alleine verändert, ansonsten wäre sie ja nicht anpassungsfähig un bräuche selbst nach mehreren Jahren umgewöhnungszeit durch gewächshaus oder ähnliches immernoch fast das selbe Klima, wie Die Pflanze es eigentlich gewohnt ist, oder? In den Genen wird ja gespeichert z.B.: Wieviel wasser krieg ich, wie schnell kann/soll ich wachsen, wieviele/welche nährstoffe sind benötigt, welche erde gefällt mir usw....und wenn die Pflanze dann andere mengen Wasser kriegt, mehr/andere/weniger nährstoffe und andere Erde bekommt, muss sie sich das erst angewöhnen zu akzeptieren, also werden die Gene leichtverändert und praktisch so gut wies geht auf die Bedingungen "eingestellt". Wenn die gene einmal gut sind und z.b. der steckling (der ja dann noch 100% die selben Gene hat) die selbe erde, nährstoffe und wassermenge erhält, ist er dann ohne große Probleme sofort einverstanden und wächst weiter, oder irre ich mich? für mich klingt das sehr plausiebel. Natürlich sind die Bedingungen wieder ein bisschen anders, aber das wäre ja dann nurnoch "feintuning" für die Pflanze, was meint ihr?

Ich denke Intelligente Pflanze stimmt schon, aber halt nicht so wie es bei Tieren/Menschen ist.

mfG
PUNK!
devil.png

Geschrieben von: seaklate Feb 14 2010, 19:15

wusste nicht mehr das ich das jemals geschrieben habe.
sehr stranger umgangston den ich da hatte- hoffe es ist keiner mehr böse.

Geschrieben von: AD #1 Aug 19 2010, 11:36

Also ich sehe die Lösung des Problems weniger in direkter Intelligenz der Pflanze als in ihren Genen. Punkbomb ist da schon auf dem richtigen Weg.
Da bei mir der Bio LK noch nicht so lange her ist, hab ich zum Glück noch ein bisschen was davon im Hinterkopf:

Soweit ich das in Erinnerung habe, gibt es nicht nur die Gene an sich, sondern auch aktivierte und inaktiverte Bereich. Dies könnte man als Evolution im kleinen Rahmen betrachten. Das Individuum hat sozusagen eine Werkzeugkiste dabei, darin sind:

- Programm für Durstzeiten
- Programm für Hungerzeiten
- Programm für Kälte
- Programm für Wärme
- usw. ...

Wirkt nun längere Zeit eine Trockenperiode auf z.B. eine Pflanze ein, wird sich ihr Stoffwechsel verändern. Wie genau das passiert, habe ich jetzt keine Ahnung, aber man kann sich ja vorstellen, dass es zum Beispiel bei Wassermangel an den Wurzeln ein kleines Problem bildet. Nun ist denkbar, dass sie dafür dann ihre porenartigen Öffnungen an der Blattunterseite (6. Klasse Biounterricht, da gab's ein Fachwort) eher verschließt. Dies passiert dann aber nicht dadurch, dass die Pflanze denkt: "So, Schwitzen muss ich mal ein bisschen zurückstellen, sonst wird's knusprig.", sondern eher durch chemisch-biologische Zusammenhänge, z.B. dass nur ein hoher Wasseranteil überhaupt die Öffnung der Poren ermöglicht.
Dies wäre die erste, technische Auswirkung von Wassermangel.
Wenn die Trockenperiode dann länger andauert (Achtung, ab hier sind meine Vorstellungen stärker am Werk als Erinnerung, aber ich glaube, es ist zumindest sehr evident, was ich hier von mir lasse), sammeln sich meinetwegen irgendwelche Ionen verstärkt in der Pflanze, die unter Zeiten ausreichender Wasserversorgung mitverdunsten, in die Zellen eingebracht werden oder sonst was. Sagen wir mal, das wären Kaliumionen. Diese Kaliumionen wirken dann vermehrt auf Enzyme ein, die zuvor verhinderten, dass gewisse Bereiche der DNA abgelesen oder umgesetzt werden. Dadurch werden die Enzyme gehemmt, und das bisher inaktive Stück der DNA wird ausgelesen (oder es werden Enzyme aktiviert, die dann auslesen). Darin steht dann, dass ... kA, die Pflanze ihre Ionenkanäle nach außen (also die rausführenden) an der Wurzel auf lange Sicht hin geringfügig schwerer öffnet, sodass die Ionenkonzentration in der Wurzel steigt und der osmotische Druck insgesamt erhöht wird, was wiederrum zur Folge hat, dass das Restwasser ein höheres Verlangen hat, in die Wurzel zu gelangen und dort zu bleiben (Stichwort: Konzentrationsausgleich).
Solche Anpassungen könnten auf der DNA liegen und durch chemisch-biologische Zusammenhänge aktiviert werden. Dass die Pflanze sich dann anpasst, ist keine Evolution. Evolution ist nur, dass sie die Möglichkeit hat, auf solche Abschnitte in der DNA zurückzugreifen und es die jeweiligen Wirkmechanismen gibt, sodass bei Wassermangel auch das richtige Programm gestartet wird und nicht eins gegen Kälte oder so.
Solche Pflanzen hatten dann den evolutiven Vorteil und so hat sich das dann ins Erbgut eingeprägt.
Und wenn sie nicht gestorben ist, dann passt sie sich noch heute an. :)

Ich hoffe, jemand liest den Mist hier auch, und dann am besten noch mit einem hohen Anteil an Nachvollziehung. :'D

Lg, AD #1

Geschrieben von: dyson247 Aug 26 2010, 22:05

nunja, die theorie ist ja schön und gut. aber ich denke du beschriebst nur die anpassungsfähigkeit der rest ist in den genen/erbinformation (wachsen, wasser aufnehmen, photosynthese, ...) und ist von art zu art eben unterschiedlich. anpassungsfähigkeit besitzt jedes lebewesen im grunde genommen. man kennt den spruch "der mensch sei ein gewohnheitstier", da ist was dran. wenn man plötzlich nachtschicht arbeiten muss, ist man am ersten abend auch voll kaputt von der umstellung aber man passt sich eben an und nach ner woche ist der ganze rhytmus umgestellt.
oder hattest du eine andere idee und ich steh nur grad auf dem schlauch mit dem was du meinst?

Geschrieben von: El_N0stra Oct 1 2016, 08:45

Ist schon ein wenig älter hier, ich hoffe Nekrophilie wird hier nicht ganz so tragisch gesehen (falls doch entschuldigt).

In den letzten Beiträgen wurde das schon angesprochen, es gint durchaus eine wissenschaftliche Erklärung dafür, man hat hier also kein Beispiel gefunden für welches es keine wissenschaftliche Erklärung gibt und man somit wilde theorien aufstellen muss.
Das ganze schimpft sich Genregulation und beschreibt die möglichkeit, dass gewisse Genbereiche auf grund von Umwelteinflüssen aktiviert/deaktiviert/limitiert werden können. Es geht so weit, dass selbst Proteinstrukturen währebd der Synthese durch regulationsmechanismen verändert werden können.
Siehe https://de.m.wikipedia.org/wiki/Genregulation

Ein spannendes Thema.

Geschrieben von: KuechenSalbei Jan 11 2017, 22:28

Bin nach einem Jahr wieder zurück und erstaunt, was für ein Blödsinn hier geschrieben wird :)

Wie El Nostra schon sagte, kann sich der Organismus sehr wohl an die Umgebung anpassen. Der genetische Code ist zwar identisch, allerdings kann die Transkription von Genen durch äußere Einflüsse gehemmt werden, das nennt man Genregulation (Epigenetik). Mögliche Vorgänge sind dabei bsw. die Methylierung von DNA-Strängen (Gelee Royale bei Bienen), die RNA Interferenz usw. Aber auch beim Spleißen werden prä mRNA Abschnitte modifiziert. Die Epigenetik ist sehr komplex, zusammenfassend kann man aber sagen das dabei der genetische Code, also die DNA, der Zellen nicht verändert wird.

Schon seltsam, dass so viele Antwortende keine Antwort wissen.

MfG

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