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Das wird ein ungemütliches Blutsaugerjahr... eindeutig

Morgens um 4 am Teich im Park, halt ich es keine 2 Minuten auf einer Bank aus. Wolken von Mücken blasen zur Attacke und das Anfang Mai

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 7 2018, 20:59 Uhr.

"Morgens um 4 am Teich im Park, halt ich es keine 2 Minuten auf einer Bank aus. Wolken von Mücken blasen zur Attacke und das Anfang Mai"

Ich hab seit Jahren Mückennetze, die halten 99,99% der Viecher ab. Und wenn sich doch mal eine verirren sollte, greife ich sofort zu chemischen Waffen. Ich verabscheue Mücken, ein Auslöschern diese Spezie würde ich gutheißen:

https://www.geo.de/natur/tierwelt/50-rtkl-m...cht-einfach-aus

Sind irgendwie echt übermäßig viele Zecken unterwegs dieses Jahr.
Dem Hund spazieren zur Zeit nach jedem Spaziergang Zecken auf der Nase herum... (kommt davon, dass er seine spitze Schnauze ununterbrochen am Boden hat) Und wenn man mal welche übersieht (Langhaarhund), fallen die vollgesogenen Viecher ab und hinterlassen große Hundeblutflecken auf dem Boden, wenn man drauftritt....
Und heute habe ich sogar einem Katzenbaby eine Zecke entfernt, die muss die Mutter von draußen angeschleppt haben, das Kleine war ja noch nie draußen...

Von den blöden Mücken red ich lieber gar nicht. Dieses Jahr sind auf der Schafweide jede Menge winzigst kleine Mückchen, die uns beim Melken die Kopfhaut und die Stirn zerstechen, so was kannte ich bisher nicht.

Beim Hund hilft gegen Zecken - wie mir bisher scheint - zuverlässig als Alternative zu den gängigen Spot-on Neurotoxinen DMSO.

DMSO zur Zeckenabwehr

Edit:
Weiterer nicht zu vernachlässigender Vorteil 30,- reichen für 2 Hundeleben... Für richtig giftige Spotons bezahlt man schnell das doppelte im Jahr.

Epilepsie ...wenn das kommunikative Funkeln der Nervenzellen zum Gewitter wird

Pdf:
Status epilepticus durch akute Intoxikationen beim Hund


Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 01:02 Uhr.

Sind das Kriebelmücken? Die finden sich bei uns an den Baggerseen. Die nerven ganz gewaltig und die Bisse sind nicht immer harmlos.

Wegen DMSO gegen Zecken bei Hunden: DMSO ist keinesfalls unbedenklich, vor allem weil es um eine saisonale Daueranwendung geht. Leber- und Nierenschäden und neurotoxische Folgen klingen durchaus besorgniserregend.

Ja natürlich muss man auch mit DmSO sorgsam umgehen. Das ist so wie mit allen Sachen.
Die Dosis macht das Gift und die individuelle Verträglichkeit kann variieren.
In diesem Dosisbereich (meiner rd.40kg, bekommt 1/3-1/2Tl 50%iges, tgl., der 10 kg leichtere entsprechnde weniger) ist man aber wohl was böse Langzeitschäden anfgeht im sichern Bereich. Gegenteiliges ist jedenfalls nicht bekannt. Im Speisebrei ist das ganze natürlich ruck zuck auf weit unter 1 % heruntervedünnt.
Man führt das Zeiug natürlich nicht pur ein.

Die Toxizität auf jedenfall deutlich unter der der gängigen Insektizide und die Halbwertszeiten sind kürzer, der Methabolismus unbedenklicher.

LD50-Wert DMSO 14 500 mg/kg

LD50-Wert Coffein 192 mg/kg

LD50-Wert Ibuprofen 636 mg/kg

sagt natürlich nichts über Langzeitschäden, wer sicher gehen will macht nach ein paar Wochen mal nen Bluttest

FB - Keine Zecken, keine Flöhe Tierarzt Dirk Schrader·Dienstag, 1. August 2017

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 14:54 Uhr.

Ha, für die die es interssiert:

Heute hat sie es geschafft, erste eigenständige Nahrungsaufnahme nach mehr als einem Jahr Fasten.



Zwischndurch hatte ich noch 2x Kleinstmengen zwangsgefüttert und hab sie jetzt 2 Wochen fasten lassen.

Der Appetit ist da und die Bewegungen sind auch wieder völlig normal.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 17:35 Uhr.

Zecken gibts hier zu hauf und Hunde auch. Was es hier nicht gibt sind Berichte das Hunde durch Zecken in Gefahr sind.

Wenn das bei euch auch so ist sammelt die Scheißbiester einfach ab. Ist nervig und auch bissi bäh, erspart aber einen chemischen dauer ersten Weltkrieg in deren Haut und deren Fell.


Wenn es nötig ist, zb bei ner Floh oder Milben Invasion, ziehe ich die chemische Keule sofort. Meistens ist Frontline die Munition mit der ich dann aus der Hüfte schieße.
Das kommt aber pro Hundeleben 2-5 mal vor. Hunde gifte zu geben wo einfaches absammeln reicht ist meiner Denkweise durch nichts gerechtfertigt.

Ja, Flohplagen kommen immer mal wieder auf. Frontline hat deutlich an Wirkung verloren scheint mir, es milder etwas aber bei Flöhen ist eine Komplettbeseitigung schon zwingend nötig. In meiner Kindheit und Jugend war das noch ein sicheres Mittel.
Frontline hilft auch noch als Prophylaxe. Da die Flohplage aber im Schnitt nur alle 2 Jahre zuschlägt sehe ich die Dauermedikation die nichts als eine Vergiftung ist, nicht ein dann hilft noch das teure Advocate.

DMSO soll auch mindestens prophylaktisch gegen Flöhe helfen, ich bin gespannt.

Und mit den Zecken sah ich das bisher ganz ähnlich wie Du. Borrelien die einen Hund durchaus töten können übertragen sie aber und die sind nicht an Regionen gebunden wie die FSME. Ausserdem wandern exotische Zeckenarten vermehrt ein mit neuen Erregern.
Ich bin da zunehmend vorsichtiger geworden. Mag sein dass das Alarmismus ist.
Ich kann die Lage da nicht richtig einschätzen.



Edit:

auch mit Babesia canis spez. ist nicht unbedingt zu spaßen.

Und wie ich grade sehe noch so einiges mehr:

Durch Zecken verursachte Erkrankungen des Hundes



Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 18:17 Uhr.

Ich bin mir auch nicht ganz sicher, was davon Panikmache und was davon reale Gefahr ist.
Selber bin ich auch erst überhaupt auf Zecken aufmerksam geworden, seit Borreliose in den Medien ein Thema ist, vor allem aber durch das Internet.
Früher kannte ich das gar nicht und habe Zecken überhaupt nicht beachtet.
Als Kind bin ich beim Baden im hohen Gras am See herumgelaufen und hatte oft irgendwo Zecken. Erst als ich das Internet hatte und über Borreliose las, bin ich extrem vorsichtig geworden damit. Dabei fiel mir ein, dass ich vor Ewigkeiten, dass müsste soweit ich das rekonstruieren kann, 1994 gewesen sein, am Unterschenkel eine grosse zielscheibenförmige Rötung hatte, was meiner Meinung nach einer Wanderröte entsprach, aber das kannte ich damals nicht und es gab auch kein Internet.

Heute passe ich extrem auf und durchsuche oft alles 10x.
Falls ich mal einen Biss haben sollte, was alle paar Jahre mal vorkommt, dann entferne ich die Zecke behutsam ohne sie zu quetschen und brenne dann die Bisstelle mit einem Sturmfeuerzeug aus, damit kann man perfekt zb. bei einen Bereich von 10mm Durchmesser die oberen Gewebsschichten "anbruzeln". Das ist meiner Meinung nach eine effektive Prävention, da Borrelien relativ lange sehr punktuell im Gewebe der Bisstelle sind.

Was mich wundert ist, dass es bis heute keine Salbe oder ähnliches gibt, die man auf die Bisstelle aufträgt, die tief ins Gewebe eindringt und Borrelien abtötet.
Vor allem wundert es mich aus dem Grund, weil man mit diesen Produkt einen riesen Umsatz machen könnte und daher von der Pharmaindustrie von grossem Interesse sein müsste.

Cool das die Kornnatter durchgekommen ist. Ich wusste die sind zäh.

...

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 19:52 Uhr.

Ich glaub damit richtest Du ehr Schgaden an als das Du gutes tust.

Das Tier bohrt ja ein Gefäß an und von da haben die Erreger dann die Autobahn. Das wegbruzeln von Gewebe wird das Immunsystem dort lokal beanspruchen und schwächen beim Kampf gegen das eigentliche Ziel. Und ob Du die Erreger wirklich abtötest (lang und heiss genug) wenn das Gewebe schon Röstaromen entwickelt ist auch fraglich.
Ich hatte sicher auch schon dutzende Zecken, mein Vater sicher hunderte. Er hatte allerdings tasächlich schon eine Borrelieninfektion die nur zufällig endeckt wurde. Das liess sich dann auch gut behandeln.
Problem ist beim Tier das es ehr nochj länger unendeckt bleibt und dann zusätzliche Probleme macht wenn andere Probleme auftreten. Und das kann dann schon kritisch werden.
Dann verläuft die 08-15 Infektion plötzlich tödlich weil niemand erkannt hat das da noch Borrelien im Spiel sind die vielleicht noch zusätzlich verantwortlich für weitere unerkannte Hintergrundinfektionen sind.

Vorsicht scheint wohl angebracht, Panik aber sicher nicht.

Was meint hogie? Er sucht seinen Waldmeister ja bevorzugt mit Tyvekanzug

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 20:03 Uhr.

Das kann nicht klappen. Es gibt ja sogar wirklich billige Medikamente, die gegen Borellien helfen. Das sind Antibiotika, deren Weiterentwicklung seitens der Pharmaindustrie gottsträflich vernachlässigt wird, weil sich mit ihnen kein Geld mehr verdienen lässt. Doch die kann man alleine der Nebenwirkungen wegen und Resistenzbildung nicht nach jedem Zeckenbiss nehmen. Ich kenne allerdings eine Frau um die 50, die wegen einer zu spät entdeckten Borreliose seit Jahren nur noch mit Krücken gehen kann und ein gesundheitliches Wrack ist.

Man sollte sich von Zecken in der heutigen Zeit einfach erst gar nicht beißen lassen.

Ich habe aktuell leider nur noch die ganz einfachen Tyvekanzüge herum liegen. Gegen Zecken sollte man die Variante mit den eingenähten Socken verwenden. Die Anzüge kosten halt noch 5 Euro, weil es noch keine billigen
Chinahersteller dafür gibt.

Der Schutz damit ist jedenfalls perfekt. Es ist ja ein Märchen, dass sich Zecken von Bäumen fallen lassen. Wenn du durch das Gestrüpp läufst, klammern sie sich an deiner Kleidung fest und krabbeln danach so lange auf dir herum, bis sie eine leckere Stelle zum Beissen gefunden haben. Männchen beißen oft gar nicht, sondern krabbeln auf dir herum, um Weibchen zu finden. Ich würde auch weiße Tyvekanzüge dafür nehmen, auch wenn das mega bescheuert aussieht, denn darauf siehst du die Viecher sofort, wenn sie noch gemütlich an dir hoch krabbeln..

Übrigens schwitzt man in Tyvekanzügen recht wenig. Tyvek ist zwar wasserdicht und nicht saugfähig, aber hoch dampfdurchlässig.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am May 8 2018, 20:32 Uhr.

Ich muss echt sagen ich hab das fast für einen Scherz gehalten.

Schaden tut das sicher nicht aber aus meiner Perspektive, der eines Jägersohnes und fleissigen Jagdbegleiters.
Es wäre natürlich der Scherz schlechthin, beim Pirschwegfreischlagen, Hochsitzrenovieren, oder erlegtes Wild durch die Dickung bergend im sterilen Tyvekanzug anzutreten
Am besten noch bei einer Gemeinschaftsjagd...

Im sozialen Kontext undenkbar und natürlich auch absolut nicht praktikabel.

Trotzdem hast Du wahrscheinlich Recht, besser man täte das wenigstens halbwegs so... Autan ist beim Ansitz oder bei der Pirsch natürlich auch tabu.

Edit:

auch in Bezug auf Borrelien stößt man auf Chlordioxidlösung. Eine mehrtägige Kur nach einem Biss schadet sicher nicht, bestimmt weniger als das Anbraten der Bissstelle.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 21:04 Uhr.