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Salvianaut
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QUOTE(mutantenkopf @ Feb 19 2019, 17:28)
QUOTE(Herr von Böde @ Feb 19 2019, 17:05)
Ich hab das Problem die Zutaten nicht einfach besorgen zu können.
Das Dinkelmehl hab ich schonmal aber im 8,5km entfernten NP - Markt gibts keine Hefe, jedenfalls nicht heute, evtl. wird sich Trockenhefe finden lassen.

Der nächste Kaufland ist 13km weg, muss ich mit einem Weg zur Bank mal kombinieren.
Denke zum WE mach ich mich ans Pizzabacken  smile.gif
*



Du hast vorher stadtnah/innerstädtisch gewohnt? Wie ist die Umstellung für dich? Ich persönlich lebe ebenfalls in einer Stadt und genieße natürlich den Vorteil, alle Geschäfte des Bedarfs in unmittelbarer Umgebung zu haben. Brauche ich um 7 Uhr noch frischen Koriander, bekomme ich den. Andererseits bin ich mittlerweile soweit, den innerstädtischen Bereich zu verlassen und eher dörflich, in Seenähe oder sowas zu ziehen. Allerdings: hier fällt wieder der Vorteil der unkomplizierten Beschaffung von Gütern weg. Aber vielleicht würde man/ich sich/mich dran gewöhnen. Und ist es überhaupt wichtig? Vielleicht ist man als Städter ein Stück zu verwöhnt und zu verweichlicht. Wie kommst du also mit dem Dorfleben extrem klar?
*




Ja, ich hab vorher im mit Abstand schönsten Viertel von Hannover gewohnt, Kleefeld. Mit der S-Bahn ist man in 5 Minuten wirklich mitten in der Stadt, mit der U-Bahn brauchts ganze 10 Minuten länger, wie mit dem Rad auch, S-Bahn fährt stündlich, U-Bahn alle 3-5 Minuten... das Auto ist zu Stosszeiten allerdings kaum zu gebrauchen, das gilt aber wohl für jede größere Stadt.
Gleichzeiztig Direktanschluß ans Grüne, der Hermann-Löns Park, die Eilenriede, unzählige Schrebergartenanlagen, der Zoo, der Tiergarten. Dazu auch im Viertel alles da was man braucht, alle denkbaren Fachärzte (ich glaub nur einen Endokrinologen gibts nicht smile.gif ), Bankfilialen, Kioske, Dönerläden, Pizzerien und Einkaufsmöglichkeiten im Überfluß, nichts weiter als 5 Minuten Fußmarsch entfernt:

maps Hann.-Kleefeld

Beste Infrastruktur dies gibt und nicht überteuert...

Da ist man definitiv komplett verwöhnt.

Da ich - vielleicht wahnsinnigerweise - auch das Auto abgemeldet habe und erstmal bei meiner Freundin in Hannover gelassen habe ist das - wie man sich leicht denken kann - eine riesenhafte Umstellung.
Einen Hausarzt zu finden ist nicht so leicht und die Wahlfreiheit ist nur eine formale. 4 Praxen angerufen um einen Termin zu bekommen jedesmal :"Wir nehmen keine Patienten mehr an" sowas hab ich noch nie gehört bei einem Arzt biggrin.gif
Naja bei Nr.5 hats funktioniert...
Fürs Einkaufen auf dem Rad geht dann mal eben über eine Stunde drauf, spontan mal eben was mitnehmen ist nichtmehr drin. Liferando finden den nächsten Lieferservice in 40km Entfernung in NDS, da wäre das Essen kalt und das Trinkgeld wäre teurer als die Speise, aus der nähegelgenen Kleinstadt liefert niemand hier raus.
Ist das Rad mal hin (wie es hier in der ersten Woche der Fall war) war die Erahrung auf grottenhafte Buslinien angewiesen zu sein wirklich fast traumatisch (ich übertreibe nicht!!) :
Da fährt man irgendwann los, kauft ein und wartet dann mit dem Einkauf 2h auf den Rückbus...^^
Ich kann sowas nicht, 2h an einer Bushaltestelle für nichts herumlungern, möglichst noch in Eiseskälte.
Das war nicht gut !!
Gut allerdings das man gratis das Rad mitnehmen kann, so ist man etwas flexibler und kann ggf. eine Strecke radeln.

Ganz spannend übrigens die Erfahrung gleich bei der ersten Busfahrt vom Fahrer gefragt zu werden :
" Ah, sind Sie das der in der xxx Straße neu eingezogen ist?" biggrin.gif
Der Mann hatte völlig Recht und es ist klar das Privatheit hier eine etwas andere Bedeutung hat.
Das allerdings gefällt mir durchaus.

Jetzt wo die Sonne zu lachen anfängt zeigen sich wirklich auch die Vorteile, heute Morgen sah ich auf dem Weg zum NP ein Grüppchen rastender Kraniche, die ich sonst immer nur über mich wegziehen sah oder hörte. Überall Wild, quasie nebenan, es juckt enorm in den Fingern auf Fotopirsch zu gehen.

Im großen und ganzen tut es sehr gut, die körperliche Mehrbelastung lässt einige in den letzten 2-3 Jahren angesammelte Kilos purzeln.

Unterm Strich werde ich das hier sehr gut aushalten, hart könnten sicher die Winter werden, wenn ich wirklich längerfristig auf ein Auto verzichten will, die Einkaufstecke liegt scharf im eisigen Wind...

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 19 2019, 18:40 Uhr.


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post Feb 19 2019, 18:43
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QUOTE(Herr von Böde @ Feb 19 2019, 18:17)
QUOTE(mutantenkopf @ Feb 19 2019, 17:28)

Wie kommst du also mit dem Dorfleben extrem klar?
*




Ja, ich hab vorher im mit Abstand schönsten Viertel von Hannover gewohnt, Kleefeld. Mit der S-Bahn ist man in 5 Minuten wirklich mitten in der Stadt, mit der U-Bahn brauts ganze 10 Minuten länger, wie mit dem Rad auch, das Auto ist zu Stosszeiten kaum zu gebrauchen.
Gleichzeiztig Direktanschluß ans Grüne, der Hermann-Löns Park, die Eilenriede, unzählige Schrebergartenanlagen, der Zoo, der Tiergarten. Dazu auch im Viertel alles da was man braucht, alle denkbaren Fachärzte, Bankfilialen, Kioske, Dönerläden, Pizzerien und Einkaufsmöglichkeiten, im Überfluß nichts weiter als 5 Minuten Fußmarsch entfernt:

maps Hann.-Kleefeld



Witzig. Meine Familie väterlicherseits kommt ca. 10 Kilometer Luftlinie von dort entfernt. Aus Laatzen. Ich kenne die Gegend also etwas.

QUOTE(Herr von Böde @ Feb 19 2019, 18:17)
Beste Infrastruktur dies gibt und nicht überteuert...

Da ist man definitiv komplett verwöhnt.

Da ich - vielleicht wahnsinnigerweise - auch das Auto abgemeldet habe und erstmal bei meiner Freundin in Hannover gelassen habe ist das - wie man sich leicht denken kann - eine riesenhafte Umstellung.


Das kann ich mir vorstellen. In bin ich im süddeutschen Raum aufgewachsen, zwar nicht ländlich aber landnah. Wenn ich dann mal Leute vom Land besucht habe, was selten vorkam, dann war mir schon klar, dass man hier ohne Auto nicht wirklich gut überleben kann. Aber es geht. Ein Freund hat ein Elektrofahrrad gekauft und sein Auto verkauft, 15 Kilometer von der nächstgrößeren Ansiedelung entfernt. Ist aber auch ein harter Öko smile.gif


QUOTE(Herr von Böde @ Feb 19 2019, 18:17)
Einen Hausarzt zu finden ist nicht so leicht und die Wahlfreiheit ist nur eine formale. 4 Praxen angerufen um einen Termin zu bekommen jedesmal :"Wir nehmen keine Patienten mehr an" sowas hab ich noch nie gehört bei einem Arzt  biggrin.gif
Naja bei Nr.5 hats funktioniert...


Das sind so Sachen, die man vielleicht anfangs gar nicht so bedenkt. Klar, in der Stadt hat man zig Möglichkeiten und Fachärzte. Da weiß man die Vielfalt gar nicht mehr zu schätzen.

QUOTE(Herr von Böde @ Feb 19 2019, 18:17)
Fürs Einkaufen auf dem Rad geht dann mal eben über eine Stunde drauf, spontan mal eben was mitnehmen ist nichtmehr drin.
Ist das Rad mal hin (wie es hier in der ersten Woche der Fall war) war die erahrung auf grottenhafte Buslinien angewiesen zu sein wirklich fast traumatisch (ich übertreibe nicht!!) :
Da fährt man irgendwann los, kauft ein und wartet dann mit dem Einkauf 2h auf den Rückbus...^^

Ich kann sowas nicht, 2h an einer Bushaltestelle für nichts herumlungern, möglichst noch in Eiseskälte.
Das war nicht gut !!


DAs kann ich mir vorstellen. Besagten Kumpel mit den Öffis zu erreichen, ist im Grunde gar nicht möglich. Oder halt nur zu undankbaren Zeiten (Schulbusse) oder mit viel Lauferei. Auf Busse oder Züge warten mache ich auch extrem ungern, zumal noch in der Kälte.


QUOTE(Herr von Böde @ Feb 19 2019, 18:17)
Jetzt wo die Sonne zu lachen anfängt zeigen sich wirklich auch die Vorteile, heute Morgen sah ich auf dem Weg zum NP ein Grüppchen rastender Kraniche, die somnst immer nur über mich wegziehen sah oder hörte. Überall Wild, quasie nebenan, es juckt enorm in den Fingern auf Fotopirsch zu gehen.

Im großen und ganzen tut es sehr gut, die körperliche Mehrbelastung lässt einige in den letzten 2-3 Jahren angesammelte Kilos purzeln.

Unterm Strich werde ich das hier sehr gut aushalten, hart können sicher die Winter werden, wenn ich wirklich längerfristig auf ein Auto verzichten will, die Einkaufstecke  liegt scharf im eisigen Wind...
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cool. ja dann danke mal für das Feedback. Immer gut, sowas mal aus erster Hand zu hören. Ein Umzug von der Großstadt aufs Land ist sicherlich keine Kleinigkeit, ich weiß nicht, ob ich es dauerhaft könnte. Irgendwie ne Stadt oder zumindest ein paar Kneipen in der Nähe sollten es dann doch sein.

Der Beitrag wurde bearbeitet von mutantenkopf am Feb 19 2019, 18:44 Uhr.
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post Feb 19 2019, 19:07
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QUOTE(mutantenkopf @ Feb 19 2019, 18:43)
(...)

cool. ja dann danke mal für das Feedback. Immer gut, sowas mal aus erster Hand zu hören. Ein Umzug von der Großstadt aufs Land ist sicherlich keine Kleinigkeit, ich weiß nicht, ob ich es dauerhaft könnte. Irgendwie ne Stadt oder zumindest ein paar Kneipen in der Nähe sollten es dann doch sein.
*




Ja, ich denke mal aus dem langfristigen Autoverzicht wird dann ehr ein mittelfristiger.
Das Geld ist nun deutlich knapper und alles was zu entbehren ist geht in den Aufbau der Imkerei und des Hofes, ich denke sobald es da Rückflüsse gibt oder Einkäufe die sich sparen lassen ist das Auto das erste was ich mir an Luxus gönne.
Nach Hannover sinds keine 2h Fahrt, das ist kürzer als ich hier auf den Bus warte^^ und das Wissen nicht wirklich aus der Welt zu sein ist schon beruhigend.
Die nächst größere Stadt ist hier Salzwedel, 12km weit weg aber da ist nicht wirklich etwas anzufangen, Orientierungspunkt wird sicher Hannover bleiben, allein schon weil meine Leute da geblieben sind...
Darum schrieb ich vor ein paar Wochen auch der Ausstieg aus dem Internet wäre nochmal eine ganze ander Nummer. Schon allein die Kommunikationsmöglichkeiten (Skype, Telegram) sind hier absolut unverzichtbar.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 19 2019, 19:14 Uhr.


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post Feb 19 2019, 19:53
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Offensichtlich das die Politfunftionäre - mindestens die braven Parteisoldaten die ihre Finger auf Anweisung heben - diesbezüglich überhaubt keinen blassen Schimmer haben von dem was sie tun.
Die glauben das was sie sagen... unglaublich...


Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 19 2019, 19:57 Uhr.


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QUOTE("Dingo")
Im Restmaterial ist, wenn man es nicht aus versehen in der Birne doch abgefackelt hat, noch richtig viel THC. Das kann man natürlich jetzt rauchen. Stellt sich nur die Frage warum man überhaupt vaporisiert.


Genau, dass denke ich mir auch jedesmal wenn ich vaporisiere, warum mache ich das? unsure.gif
Am Ende nehme ich es raus und rauche es ganz normal.
Pflanzen vaporisieren ist meiner Meinung nach nicht optimal. Man bekommt hier nie alles raus, ausserdem ist die gleichmäßige Temperaturverteilung sicher auch nicht leicht zu erreichen. In den letzten Jahren ist ja ein richtiger Hype um die Vaporizer ausgebrochen, manche schwören darauf, deshalb wollte ich es auch mal probieren.

Wirklich effektiv durch verdampfen, lassen sich eigentlich nur Reinsubstanzen konsumieren, die dafür geschaffen sind, wie DMT, 5-MeO-DMT und Moxy, wobei man bei Moxy wieder das Problem hat, dass man gedampft deutlich mehr braucht, also sollte man bei nasalem Konsum bleiben.


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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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post Feb 19 2019, 23:04
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QUOTE(mutantenkopf @ Feb 19 2019, 18:43)
Ein Umzug von der Großstadt aufs Land ist sicherlich keine Kleinigkeit, ich weiß nicht, ob ich es dauerhaft könnte.


Ganz so krass ist es bei mir nicht, aber ich hab die größte Zeit meines Lebens in einer mittelgroßen Stadt gewohnt, mitten in der Fußgängerzone, kannte nichts anderes als zu Fuß einkaufen gehen und war ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs (meine Eltern hatten nicht mal ein Auto), aber spätestens mit Kind Nr. 1 kam die Überzeugung, dass ich unbedingt aufs Land ziehen muss - war für mich eine komplette Umstellung, da ich damals noch nicht mal den Führerschein gemacht hatte - jetzt wohn ich seit 5 Jahren absolut ländlich, brauche das Auto jeden Tag für jede kleinste Erledigung und habe meine Entscheidung in keinem Moment bereut smile.gif Mein Leben ist dadurch so viel erfüllter geworden.
Trotzdem haben auf jeden Fall beide Alternativen Vor- und Nachteile, aber eine Umstellung ist nicht unmöglich wink.gif


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post Feb 19 2019, 23:50
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QUOTE(Acinonyx @ Feb 19 2019, 23:04)
QUOTE(mutantenkopf @ Feb 19 2019, 18:43)
Ein Umzug von der Großstadt aufs Land ist sicherlich keine Kleinigkeit, ich weiß nicht, ob ich es dauerhaft könnte.


...
Trotzdem haben auf jeden Fall beide Alternativen Vor- und Nachteile, aber eine Umstellung ist nicht unmöglich wink.gif
*



Ich bin in einer 50k Einwohnerstadt aufgewachsen kannte aber immer beides, Großstadt und Land, das Land bisher aber nur vom Urlauben.

Irgednwie ist mir ganz wichtig die soziale Anbindung an Hannover zu haben, erstmal bleibt das "mein Revier", wäre die Stadt plötzlich weg und die Leute dort irgendwie verstreut, käme ich mir ziemlich einsam vor.
Aber wahrscheinlich hat das gar nicht viel mit der Tatsache zu tun das Hannover eine größere Stadt ist sondern viel mehr mit einem Heimatgefühl, das sich so schnell nunmal nicht umstellt.
Heimweh hab ich aber gar nicht, komischerweise, wohl auch weil ich das Gefühl habe das es alles so weit nicht ist und ich komm ja auch noch hin.

Ist auf jedenfall interessant diese auseinanderklaffende innere Haltung, einerseits ist die Entscheidung für das Land auch im vollen Bewusstein der Tatsache von mir getroffen worden das es beser ist in größeren Kriesensituationen wie zB. längeren Stromausfällen, abseits von Ballungsräumen zu sein, anderseits ist die Stadt gleichtzeitg derzeit für mich noch soetwas wie ein Notnagel, ein Anker , ein Orientierungspunkt der emotional wichtige Sicherheit gibt.
Nicht ganz rational diese emotionale Sichereheit aber doch ganz wichtig.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 19 2019, 23:55 Uhr.


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Wir erleben geradezu eine Flucht in die Großstädte. Die explodierenden Mieten und knapper Wohnraum sind ein deutliches Indiz dafür. Von meinen Studienkollegen haben nur wenige die Unistadt wieder verlassen. Es ist einfach nur geil, eine perfekte Infrastruktur direkt um sich herum zu haben. Auch für das Dinkelmehl brauche ich nur die Straße überqueren und es ist mit 1.29 EUR pro Kilo nicht einmal überteuert. Ein Leben in der Pampa ohne Auto ist aber fast undenkbar, denn öffentliche Verkehrsmittel sind keine Ersatz, auch wenn man sehr leidensfähig ist.


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QUOTE(hogie @ Feb 20 2019, 00:34)
(...)Ein Leben in der Pampa ohne Auto ist aber fast undenkbar, denn öffentliche Verkehrsmittel sind keine Ersatz, auch wenn man sehr leidensfähig ist.
*



Ja, dauerhaft ist das nichts ohne Auto, darum zweifle ich auch das ich länger als 2 oder 3 Jahre ohne durchhalte.
Du hast auch völlig Recht damit das tolle Infrastruktur enorm praktisch, gemütlich ist.
Es kann aber ein enormes Befreiungsgefühl sein, ich jedenfalls empfinde das so, wenn man feststellt das man tatsächlich ohne solche Gemütlichkeiten sehr gut auskommt.
Schon jetzt stelle ich fest, dass das zur Ruhe kommen, die Abende, die einsetzende Dunkelheit so eine viel größere Qualität hat.
Ich weiss wirklich was ich getan hab, ich spüre was ich getan hab und die Beine lang zu machen ist 3 x so befridigend als noch vor knapp 4 Wochen.
Ist kein Klischee smile.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 20 2019, 00:50 Uhr.


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Man oh man, als ob ein Umzug aufs Land wie eine Umsiedlung auf den Mars wäre. Das ist Quatsch.

Was definitiv anders ist, das ist der Takt den das Landleben vorgibt. Man wird sich sicher angewöhnen Einkaufsfahrten zu Planen und so vieles wie möglich in einem Rutsch zu erledigen. Wer ohnehin sich, auch wenn nur Theoretisch, mit Vorratshaltung auskennt, wird da keine Probleme haben.


Was ich allerdings nicht wirklich verstehe ist dieses "Abenteuer" Landleben ohne Auto beginnen zu wollen. Gerade am Anfang gurkt man sich ein Wolf beim ran schaffen von all den Nägeln, Schrauben, Pinsel und Farben etc und nicht halt nur Futter. Wenn son Laden mit etwas Selbstversorgung einmal läuft ist das was anderes. Wenn man ab da mit einem Drahtesel oder ein Moped klar kommt ok. Bis dahin ist auf dem Land ein Führerschein und ein Auto wesentlich mehr wert als ein Gesellenbrief.



Ach und ....................
wenn jetzt noch aus deinem komischen Kettenhund ein treu doofen Dorfköter wird hat das Landleben gewonnen. cool.gif


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Ja, der Umzug aufs Land ohne Auto ist dann zwar auch noch nicht wie eine Umsiedlung auf den Mars aber doch nochmal eine ganz andere Nummer... wink.gif

Für Werkzeug und Materialen sorgt zum Glück der Vermieter, der ist heilfroh das er hier jemanden hat der nicht nur frische Landluft schnuppern sondern auch richtig was tun will.
Teils finanziert er Mazerial sogar und bringt es von sich aus mit oder ich drück ihm Geld in die Hand und binnen Wochenfrist ist das Material da.
Müsste ich tatsächlich mich auch darum kümmern würde es flott in Frust ausarten ohne Auto.

Ich spekuliere auch noch auf eine funktioniernde Hausgemeinschaft die zusammenwächst in der Carcharing möglich wird, was soll man hier mit 5 Autos die doch nur rumstehen??

Es ist einfach so das ich die 100-200,- die ein Wagen mtl. frisst grade jetzt am Anfang besser ausgeben kann, ein Gewächshaus musste her, eine Imkerei mit 20-30 Völkern soll entstehen - das frissrt richtig Kohle , auch wenn der Vermieter mitzieht...
Das Geld das ich für den Wagen einspare ist der Großteil dessen was ich hier finanzieren kann, mal von ein paar Ersparnissen an die ich nicht ran will abgesehen.
Man kann auch sagen : mit Auto käme ich hier nicht voran bzw. wäre auf die lieben Eltern angewiesen... die tun aber ungefragt eh schon genug und sollen lieber noch ein paar schöne Urlaube oder Jagdreisen machen.

Im Prinzip lebe ich knapp über dem ALG II Niveou und es ist zu beweisen das man mit knappem Geld und auch ohne Auto, aus sich heraus, allein mit eignem Antrieb was auf die Beine stellen kann.
Das zu zeigen ist auch ein bisschen mein Anspruch.
Perspektiven eröffnen für ander die träumen aber noch nicht loslassen können weil sie Bange vor der Unbequemlichkeit sind. smile.gif

Ihr dürft dann alle lachen wenn ich mir mit dem Einachser - ohne Totmannschalter, versehndlich in den Rückwätsgang geschaltet, die Zehn abgefräst habe mrgreen.gif

Der komische Hund ist kein Kettenhund biggrin.gif Da er seine Box aber zerlegt hat musste er am Umzugstag an der Wäscheleine zwischengeparkt werden, bevor der sich in fremder Umgebung von dannen macht oder uns zwischen den Beinen rumrennt, ein phlegmatischer Langweiler wird der nämlich sicher nie ...

Original: https://i.imgur.com/YQx3FZQ.jpg

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 20 2019, 18:14 Uhr.


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Mann, welcher Kasper hat denn wieder jedes Unterforum mit diesem Pornokram zugemüllt.
Das ist ja nicht einmal lustig, sondern das Niveau von einem 12 jährigen. laugh.gif


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post Feb 21 2019, 02:37
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Neutrinos - Boten vom Rand des Universums
hab ich mir gestern "per platte" angesehen.
gibt's aber (wohl) auch auf YT, wobei interessant, quasi kürzlichster anbieter hat eindeutig die meisten zugriffe.

nun, zb quasi meinerseits zu fragen bzw "wissenschaftlich gesichert - überhaupt" zu neutrinos ....

(->aber nicht nur diesbezüglich "zu" neutrinos, sondern, .. was ist quasi einfach nur festgestellt (gemessen) u was ist quasi wirklich "wissenschaftlich verstanden" (im sinne von ... zb allgemeiner dazugehörigkeit bzw zusammenhängend aufbauend, .. bzw wie eingeschränkt ist dann diese quasi zumindest gesicherte zusammenhängigkeit)-<)

.... wie sicher ist (bzw soll sein) es mit (bzw bei) "geschwindigkeit der (oder von) neutrinos"??
ich hab "früher" mal was aufgeschnappt, wonach "es" quasi im einklang mit supernova von 1987 "liegt".

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nun, quasi ich für mich hab eine sagen wir mal "energie-raum-austausch" theorie aufgestellt, die ... eigentlich - so meine primär'ste theorie dazu - ein verhältnis von emotion zu raum (u zeit-neutral-i-tät) beschreibt.
diese kombination bzw energie-zugehörigkeit ist die flexiblelste die es quasi geben kann (nach meiner theorie eben - hahaha), ja selbst unser urknall zb könnte "zeitlich" (im sinne von kombination aus zeitneutralität, emotion, raum u energie) "besser" verstanden werden, zb (hahahaha).

"eingeschränkterer raum" vergleichsweise zur theorei von weiter oben, "wäre" zb sowas wie eben vielleicht neutrinos mit deren zumindest heute einigermaßen beobachtetbare eigenschaft-en.


diesbezüglich zb würde "ich" mir neutrinos so vorstellen, dass sie eigentlich eine negative masse haben, u bei durchdringung von masse (materie) ab einer gewissen stelle quasi tunnel-effekt-mäßig von punkt_A nach punkt_B springen, ohne quasi "selbst" zwischen punkt_A u punkt_B gewesen zu sein.

ich vermute zb "oben-iges" auch bei supraleiteigenschaft bei elektronen.
wenn dem denn so wäre, so müßte man eigentlich ... wenn man "nur" ein einziges elektron durch einen supraleiter schickt, ... quasi zeitliche lücken nachweisen können, bzw "strecken-lücken", wobei, wenn schon denn schon, dann zumindest strecken-lücken. (kann bzw könnte man aber so "dennoch" nicht vergleichen, weil, weil zb raum - wenn denn nu ein neutrino sagen wir mal ein reines raum-energie-"objekt" wäre - , es quasi REIN nach raumbedingungen "versklavt" ist, bzw wäre.

masse besteht nach meiner theorie primär-energetisch zwar auch aus raum, masse hat aber dennoch "primär für sich" quasi ganz andere, ja entgegengesetzte eigenschaften.
masse hält zb zeitneutral für eine gewisse zeit energie fest, ... dann jedoch findet (bzw wird finden - nach meiner theorie) irgendwann (bzw bei bedingung_x) eine umwandlung statt, eine energetische erscheinungs-umwandlung, die quasi im "endeffekt" dann sowas ähnliches wie neutrinos hervorbringt.
--------------
nun, ob neutrinos "ID"-mäßig so perfekt in idese theorie von "weiter oben" passen, nun, dies bezweifel ich erstmal selbst.
weiter oben hab ich lediglich beschrieben, dass quasi alle materie instabil ist, und, .. dass quasi raum, der energie-technisch aus materie hervorgeht - quasi energie-technisch im wechsel - .. ebenfalls instabil (bei bedingung_x) sein muß, denn nur so zb kann quasi eine (art) schwingung aufrechterhalten bleiben, und eine eigenschaft dieser schwingung wäre zb ua auch eine quasi kontinuierliche neu-erscheinung eines urnalls, ein urkall wie "unserer".

edit: zu negativer masse
--> angenommen, raum wär quasi zb in unserem universum der quasi alleinige energie-unterhalter, nun, .. dann zb bestünde zb nicht nur materie , sondern, wenn denn in unserem universum vorhanden, auch antimaterie energie-technisch aus raum, u müßten demnach quasi eher gleiche eigenschaften haben was gravitation betrifft.
quasi in gleicher weise kann man sagen, dass etwas was "antigravitativ" (also eigentlich "negative masse") sein kann, quasi nur in reiner raumform existiert.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hillage am Feb 21 2019, 03:32 Uhr.


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....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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post Feb 21 2019, 12:22
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Trumps Nachfolger dürfte jetzt schon der beste aller Zeiten sein.
Greift der Pfosten tatsächlich das All an. laugh.gif


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