Hallo Leute,

ich habe hier:

- ca. 50g (+- 5g) getrockneten Amanita muscaria aus insgesamt 30 großen und kleinen Pilzen (5 aus Schweden von Ende August, 25 aus Bradenburg von Anfang Oktober)

- 2x 0,7l besten polnischen LUKSUSOWA Vodka (40%)

Die Pilze habe ich unmittelbar nach dem Abtrennen im Wald zu Hause kleingewürfelt und anschließend auf Backpapier im Gasherd bei 150°C (weniger warm ging es bauartbedingt leider nicht) solange aufgewärmt, bis sie mir trocken erschienen. Seitdem lagern sie dunkel verpackt bei Zimmertemperatur. Ich habe bei Wikipedia gelesen, dass die enthaltene Ibotensäure ihren Schmelzpunkt bei 151-152°C hat und hoffe, dass sie mir nicht einfach aus den Pilzen in das Packpapier gesickert ist, das ich ja entsorgt habe. Vielleicht kann mir jemand zur Decarboxylierung dieser Säure zu Muscimol etwas sagen? Möglicherweise auch, ob ich die Pilze so behandelt überhaupt noch als Rauschmittel verwenden kann?

Ich habe nämlich folgendes vor: Einem Freund möchte ich gerne eine Flasche Fliegenpilz-Vodka zum Geburtstag, der in vier Wochen ist, schenken, eine andere für lange Tage für mich selbst behalten. Und jetzt seid ihr gefragt: Wie stelle ich das an?

Hat jemand Erfahrungen gemacht, wie das Einlegen von Fligenpilzen in Alkoholika funktioniert? Der Hauptwirkstoff Muscimol löst sich laut Wiki ja eigentlich eher in Wasser als in Ethanol. Aber davon wird ja noch ausreichen in der Flasche sein, hoffe ich.

Wie viel von dem Pilzverschnitt soll ich für die Herstellung des Tranks nehmen? Mir geht es bei der Wirkung vornehmlich nicht um den Alkoholrausch.

Ich freue mich sehr auf Antworten, zumal ich denke, dass die Uhr langsam tickt, eine Weile muss das Süpplein wohl ziehen, nicht?

Viele Grüße