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> Bewerbungsschreiben Und Drogen?

post Nov 28 2008, 15:46
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Salvianaut
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Hallo,

Ich bin gerade am meinem Lebenslauf und in den Hobbys steht schon sehr viel. Da ich mich an einem Labor bewerbe wo viel Biochemie gefragt ist möchte ich auch gerne schreiben das ich mich ebenfalls auch in meiner Freizeit mit Biochemie auseinandersetze.

Leider sind die THemen doch mehr in Richtung Drogen und das ist ein Thema das von der Geselschaft doch eher als Böse betrachtet wird.

Mein TraumBeruf wäre Neurobiochemie zu studieren um dann die Stoffwechselvorgänge im Gehrin zu erforschen wenn jemand LSD oder andere Psychostimulanizen genommen hat.

Kann ich sowas in einem Serösen rahmen in meinen Lebenslauf bringen? Oder sollte ich dieses Intersse ganz weg lassen? Was ja eigentlich schade wäre da im labor wo ich mich bewerben Möchte viel mit Biochemie gearbeitet wird (Zwar nicht direkt illigale drogen wie LSD aber andere legale Apotheken Drogen...)

Mach übrigends ne Ausbildung zum Biotechniker

gruß bye.gif

Auf kurz: Wie kann ich dieses "hobby" in den Lebenslauf bekommen? oder doch lieber ganz weg lassen?

( Wie man schon bemerkt hat versuche ich Freizeit mit beruf zu verbinden, ich finde es auch ok wenn ich dieses Ziel nciht erreichen sollte ^^)

Der Beitrag wurde bearbeitet von Weltenversteher am Nov 28 2008, 15:48 Uhr.


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Das ist die LEGALE Bewusstseinserweiterung



Hier gehts zur Sabine Bätzing
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post Nov 28 2008, 15:50
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Salvianaut
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Also ich habe vor ein paar Jahren ( in der 10. Klasse damals für alle Abgänger die sich bewerben wollten) gelernt , dass Hobbys im Lebenslauf nix zu suchen haben und "unprofessionell" sind. smile.gif

Weiß ja nich ob das noch aktuell ist aber habe noch nie nen guten Lebenslauf mit Hobbys gesehen blush.png


Du könntest aber glaube ich sowas machen wie "Erfahrungen auf dem Gebiet XYZ: Blablabla" Aber direkt so das Wort Drogen würde ich garnicht erwähnen sonst denken sie du willst den Job nur um dir was zusammenzubrauen^^


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Ich bin nicht der offizielle Kirchenjesus!
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Surak
post Nov 28 2008, 16:01
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Vielleicht kannste schreiben: "ich interessiere mich besonders für die Erfahrungen indigener Völker mit bei uns bislang wenig bekannten oder ungenutzten Heilpflanzen und Wirkstoffen" oder sowas? bye.gif
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post Nov 28 2008, 16:11
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Salvia Meister
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Aus: dem weg ich bin Arzt!





QUOTE(Cerrus @ Nov 28 2008, 15:49)
Also ich habe vor ein paar Jahren ( in der 10. Klasse damals für alle Abgänger die sich bewerben wollten) gelernt , dass Hobbys im Lebenslauf nix zu suchen haben und "unprofessionell" sind. smile.gif

Weiß ja nich ob das noch aktuell ist aber habe noch nie nen guten Lebenslauf mit Hobbys gesehen  blush.png


Du könntest aber glaube ich sowas machen wie "Erfahrungen auf dem Gebiet XYZ: Blablabla" Aber direkt so das Wort Drogen würde ich garnicht erwähnen sonst denken sie du willst den Job nur um dir was zusammenzubrauen^^
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Hobbys haben nach wie vor was auf dem Lebenslauf zu suchen.
Empfehlenswert ist ein Teamsport, etwas das fachlich passt und noch etwas das Stimmt.


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Komm' in meinen Kopf, ist lustig da!
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gosvami
post Nov 28 2008, 17:18
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um diese frage adequat zu beantworten, wäre es von nutzen die firma und ihre firmenphilosophie zu kennen. haben die denn keine homepage/webpräsenz?

bei einer firma wie WELEDA zb., die sich bekanntlich dem anbau und der (kosmetischen) verarbeitung von heilkräutern verschrieben hat, wäre es sinnvoll im bewerbungsschreiben auf dein interesse für "heilkräuter und deren verwendung" hinzuweisen (falls ein solches interesse deinerseits überhaupt besteht.....).

schätze aber, du bewirbst dich bei einer...japanischen firma. und da sollte die bewerbung eher so aussehen:

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verstehst du, was ich meine.....
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post Nov 28 2008, 17:37
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Salvia Kenner
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Also es ist nie falsch sowas rein zu bringen imho.

man muss es nur gut verpacken, dann ist das durchaus ein pluspunkt.

kannst ja sowas schreiben wie: auch in meiner Freizeit beschäftige ich mich gerne mit [Biochemie/ relevantes thema/ etc].

Darauf wird man dann evtl im Vorstellungsgespräch angesprochen. Wie man das ganze so verpackt, dass man nicht gleich als Drogennarr abgestempelt wird wüsste ich jetzt auch nicht spontan. Das ganze ist halt eine delikate Angelegenheit.

Evtl einen Schwenk über (Hobby-)Botanik machen und sagen, dass du dich eben auch für die Wirkung von pflanzlichen Stoffen auf das Hirn/Nervensystem interessierst


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post Nov 28 2008, 18:18
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Salvianaut
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Jegliche Assoziationen zum Thema Drogen sollte man weglassen, und beim Thema Chemie ausschließlich die forschungsbegeisterte Theorie heraushängen lassen.
Das geht nicht mal darum, ob der Typ, den den Kram in die Hände bekommt, tatsächlich ein Verbotsideologe ist, sondern darum, dass solche Einstellungsfuzzies erwarten, dass man sich an Normen halten kann, und die Norm in De ist nun mal, dass Drogen ein Tabuthema sind. Wer also Tabuthemen anspricht oder andeutet, muss allein schon aus Prinzip damit rechnen, dass das wegen der Tabuhaftigkeit eben negativ ausgelegt wird.
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gosvami
post Nov 28 2008, 19:13
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sorcerer, du bist eingestellt! yes.gif

(weltenversteher, als weltenversteher muss es dir einleuchten, dass der chef im personalbüro seine auswahl trifft nach dem kriterium, ob der bewerber vorraussichtlich ein gut funktionierendes rädchen im betrieb ist oder nicht! jede information bezüglich deiner PERSÖNLICHEN interessen an neurobiologie, ethnologie und lebensweise indiogener kulturen(...oder gar lsd), ist überflüssig und im günstigsten falle ohne belang für die entscheidungsfindung, ob du als angestellter/lehrling dieser firma in betracht kommst, im günstigsten falle, wahrscheinlich aber wirst du dich durch das "offenbaren deiner suspekten interessen" schlichtweg selber disqualifizieren.
ganz einfach!)
stattdessen betone deinen wunsch vor deinem studium der chemie und der biologie eine solide, praxisbezogene ausbildung in diesem umfeld zu absolvieren.....usw.


mann...
das ist doch so klar wie klosbrühe...
darüber braucht man doch nicht soviel worte zu verlieren...
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post Nov 28 2008, 21:33
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Grünschnabel


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QUOTE(sorcerer @ Nov 28 2008, 18:17)
Jegliche Assoziationen zum Thema Drogen sollte man weglassen, und beim Thema Chemie ausschließlich die forschungsbegeisterte Theorie heraushängen lassen.
Das geht nicht mal darum, ob der Typ, den den Kram in die Hände bekommt, tatsächlich ein Verbotsideologe ist, sondern darum, dass solche Einstellungsfuzzies erwarten, dass man sich an Normen halten kann, und die Norm in De ist nun mal, dass Drogen ein Tabuthema sind. Wer also Tabuthemen anspricht oder andeutet, muss allein schon aus Prinzip damit rechnen, dass das wegen der Tabuhaftigkeit eben negativ ausgelegt wird.
*



Würd ich als Arbeitgeber so unterschreiben. Im Lebenslauf haben Hobbys meiner Meinung nach auch nix verloren.
Man kann was zu seinem sozialen Engagement schreiben, aber alles andere macht für mich den Eindruck von nem Lebenslauf eines Hauptschülers (nix gegen die HS, ganz im Gegenteil).


QUOTE(gosvami @ Nov 28 2008, 19:12)
stattdessen betone deinen wunsch vor deinem studium der chemie und der biologie eine solide, praxisbezogene ausbildung in diesem umfeld zu absolvieren.....usw.
*



Da wär ich auch vorsichtig. Selten will eine Firma jemanden einstellen der von Anfang an klar stellt, dass er nur die Ausbildung machen will und sich dann wieder aus dem Staub macht.


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gosvami
post Nov 28 2008, 21:46
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jain. kommt auf die firmenphilosophie an. ein lehrling kann nach einer kurzen einarbeitungszeit meist schon die arbeit einer fachkraft schaffen, zumal, wenn er intelligent ist und leistungswillen zeigt, was man bei einem menschen, der studieren will durchaus vorraussetzt als personalchef. selbst wenn man die zeiten in denen der lehrling auf der berufsschule ist substrahiert, ist er doch eine arbeitskraft, die die firma weniger als ein leiharbeiter kostet, vor allem, da es pro gebotene ausbildungsstelle meist zuschuss von väterchen staat gibt...ausserdem können firmen in der regel nie allen auszubildenden eine spätere übernahme garantieren....

Der Beitrag wurde bearbeitet von gosvami am Nov 28 2008, 21:48 Uhr.
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post Nov 28 2008, 22:45
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Grünschnabel


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QUOTE(gosvami @ Nov 28 2008, 21:45)
jain. kommt auf die firmenphilosophie an. ein lehrling kann nach einer kurzen einarbeitungszeit meist schon die arbeit einer fachkraft schaffen, zumal, wenn er intelligent ist und leistungswillen zeigt, was man bei einem menschen, der studieren will durchaus vorraussetzt als personalchef. selbst wenn man die zeiten in denen der lehrling auf der berufsschule ist substrahiert, ist er doch eine arbeitskraft, die die firma weniger als ein leiharbeiter kostet, vor allem, da es pro gebotene ausbildungsstelle meist zuschuss von väterchen staat gibt...ausserdem können firmen in der regel nie allen auszubildenden eine spätere übernahme garantieren....
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deswegen hab ich ja gesagt man muss vorsichtig sein. kann auch nach hinten losgehen.

aber mal nebenbei, einen lehrling, der nach kurzer einarbeitung die arbeit einer fachkraft erledigen kann musst mir mal vorbei schicken. der kann bei mir viel geld verdienen.
gut, das mag bei nem einzelhandelskaufmann vielleicht grad noch bedingt stimmen (nix gegen EHK) aber in meinem geschäft zB kann ich die aussage überhaupt nicht bestätigen.
ich muss inzwischen froh sein wenn fachkräfte die arbeit von fachkräften erledigen können.


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gosvami
post Nov 28 2008, 22:53
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typisch arbeitgeber: immer am jammern.... laugh.gif
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post Nov 29 2008, 00:14
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Grünschnabel


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QUOTE(gosvami @ Nov 28 2008, 22:52)
typisch arbeitgeber: immer am jammern.... laugh.gif
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Na du bist mir lustig angry_talking.gif tongue.gif
Aber es is leider wirklich so..

Der Beitrag wurde bearbeitet von aerosoul am Nov 29 2008, 11:06 Uhr.


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post Nov 29 2008, 16:43
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Karussellanschubser
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Ich würde schreiben "Ich interessiere mich für Chemie im allgemeinen und im speziellen für die pharmazeutische Wirkung von Pflanzen"

Das kann dann jeder Interpretieren wie er will.
Direkt das Wort "Drogen" würde ich auch nicht aussprechen.
Mit sowas ist man gleich ein halber Schwerverbrecher in D... dizzy.png


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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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post Nov 30 2008, 20:51
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Salvianaut
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Hobbies kann man in einem längeren CV durchaus erwähnen; ich würde aber nicht über 2 Zeilen gehen.

Was klar sein sollte: Negativ konnotierte Begriffe auslassen und - wie oben erwähnt - gut verpacken.
Dazu musst du dir auch Gedanken machen, wie du auf Rückfragen reagierst. So ist es etwa vorteilhaft sich so zu verhalten, dass die Frage zu Substanzkonsum möglichst nie aufkommen wird.
Gerade in der Laborarbeit ist es AFAIK wichtig, sicher zu sein, dass die Leute nicht nebenbei etwas mit nach Hause nehmen, dass sie nicht sollten. Wenn irgendjemand auf die Idee kommt, dass das bei dir der Fall sein könnte, wird man dir wohl den Job (oder zumindest Aufstiegschancen) verweigern.


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QUOTE(acidhead @ May 31 2009, 12:11)
mag vor ein paar jahren mal so gewesen sein, daß die legalen sachen nix getaugt haben, dat is aber heutezutage nicht mehr der fall.
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QUOTE(slim @ Jan 10 2008)
wie schwer ist es chillin 99-0 anzupflanzen? wenn das so reinnhaut würd ichs auch noch anpflanzen, neben meinem salvia :)
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