Schicksal/vorbestimmung, Quatsch oder Fakt?

Morschen Leute,
Ich wollte mal eure meinung dazu wissen ob ihr an das Schicksal glaubt oder ob das leben nur aus einzelnen Zufällen Besteht.

Meine Eigene ansicht dazu ist das jeder mensch ein schicksal hat, aber er kann es aktuell beeinflussen.
Beispeil: Ihr Lauft auf einer strasse und auf dem Boden liegt ein 50€ schein. Das wäre euerschicksal. Aber genau in diesem moment hat man die möglich keit es Aktiv zu beein flussen. Entscheidet ihr euch nun auf den Boden zu sehn, findet ihr das geld. Wenn ihr in dem Moment aber was anderes nachschaut wie z.b nem Schönen mädel, findet ihr das geld nicht.

Wie is eure meinung und erure theorien?

youtube link

Another memory and I'm asking myself
why cant I let the past be the past.
Once and for all take a hold of the future
And not let it control what I aspire to have.
I see where my decisions have brought me
Whats done is done and its time to start again
Can't let it tear me in two or waste me away
I gotta believe
Cause this is now
How can I change tomorrow if I can't change today.
This is now
If I control myself I control my destiny.

What I've seen and what I've been through has made me who I am
There was a time in my life where I had no desire to carry on
I couldn't see a place for me or a will to survive
I never thought to rely on myself or the beliefs that I have denied

But this is now
How can I can change tomorrow if I can't change today
This is now
If I control myself I control my destiny

If I control myself I control my tomorrow
I got to change today
Cause this is now

How can I change tomorrow if I can't change today.
I must control myself if I'm to control my destiny.

Cause this is now.

Cause this is now
How can I change tomorrow if I can't change today.
This is now
If I control myself I control my destiny

Ich denke das Schicksale nicht vorbestimmt sind. Nein sogar eher das es einfach passiert. Nehmen wir mal an du läufst ziemlich niedergeschlagen auf dem Bürgersteig wo der 50 € Schein liegt, dann ist dein Blick ja eher nach unten auf den Boden gewandt. Dann war dein Schicksal das du schlecht drauf bist, oder niedergeschlagen, und du 50 € findest. Doch was sind 50 € für dein Leben? In meinen Augen nichts weiter als ein bisschen Papier, von dem man sich was kaufen kann. Aber es hellt deine Stimmung eher weniger auf in dem Moment.

Anderes Beispiel: Du bist gut drauf und läufst an dem selben Bürgersteig, siehst ein Mädel schaust ihr hinterher, und in dem Moment stolperst du weil dein Schnürsenkel auf ist. Du fliegst ungeschickt auf den Boden, und entdeckst den Schein. Und denkst wow. soll ich das mädel vielleicht zu nem kaffee oder eis einladen. Dann wäre es mit sicherheit ein sehr positives schicksal. das durch verschiedene "reize" ausgelöst wurde. Erst das Mädel, dann deine Tolpatschigkeit, und danndie 50 € mit der du das mädel einladen kannst. Was vielleicht später zu einem sehr schönen Schicksal wurde.

Ich glaube an Schicksale, aber denke nicht das man es aktiv beeinflussen kann! Im normalfall schau ich eher was vor mir ist wenn ich auf der Straße laufe, aber eben wie beschrieben im Beispiel hängt dein "Schicksal" auch sehr von deinem wohlbefinden hab, so denke ich.

Gutes Thema, Mista Nice

Im normalfall schau ich eher was vor mir ist wenn ich auf der Straße laufe, aber eben wie beschrieben im Beispiel hängt dein "Schicksal" auch sehr von deinem wohlbefinden hab, so denke ich.

Ja da haste schon recht aber so gesehn würde es dann jemand dem es nicht gut geht immer ein schlechtes schicksal haben oder wie???

Im normalfall schau ich eher was vor mir ist wenn ich auf der Straße laufe, aber eben wie beschrieben im Beispiel hängt dein "Schicksal" auch sehr von deinem wohlbefinden hab, so denke ich.

Ja da haste schon recht aber so gesehn würde es dann jemand dem es nicht gut geht immer ein schlechtes schicksal haben oder wie???

ne so hab ich das nicht gemeint, ich hab net gemeint das menschen die schlecht drauf sind gleich ein schlechtes Schicksal erfahren. sondern es war eher mit dem auf den Boden schauen verbunden. Aber wenns mir schlecht geht, dann können mich 50 € auch nicht wieder glücklich machen, es ist nur Papier. Aber natürlich kommt es auch wiederrum darauf an was du mit dem Geld machst, du kannst auch schlecht gelaunt ein mädel zum eis einladen...

Muss es den jedem schlecht gehn nur weil er mal fürn moment aufn boden guggt?
Is mir nun auch schleierhaft...

Muss es den jedem schlecht gehn nur weil er mal fürn moment aufn boden guggt?
Is mir nun auch schleierhaft...

nein das war ja nur so hab ich es nicht gemeint, aber es ist doch meistens so wenn es dir net so gut geht das de auf den boden schaust. Wenn s dir gut geht dann schaust vielleicht auch mal auf den boden, aber vielleicht erst später wenn der 50 € schein weg ist. Du kannst auch gut drauf sein und auf den boden schauen, aber dann machst das bestimmt net dauerhaft... dann wär es eher ein zufall wenn du in dem moment an genau der stelle auf den boden schaust wen der 50 Schein da liegt.

Ob Schicksal oder nicht... schwer zusagen, allerdings glaube ich an schicksalsschläge, die ich schon oft genug erlebt habe, aber dasd sind andere sachen.

ich glaub an den Zufall...was ja irgendwie auch Schicksal is... ich mein, durch Zufall wird bestimmt, dass ich nich aufn boden gugg, wenn 50 Euronen rumliegen - Pech genann, aber dass sowas vorbestimmt is is für mich undenkbar^^

Beim Schicksal stellt sich mir vor Allem die Frage, was fuer einen Sinn es haette. Irgendwo muesste es ja herkommen, irgendwer muesste es bestimmen, was wessen Schicksal ist. Es macht naemlich keinen Unterschied, ob es ein Schicksal gibt, welches zufaellig aus dem Nichts entsteht, oder ob es kein Schicksal, sondern nur Zufaelle gibt.

Angenommen also, es gaebe Jemanden, der das Schicksal bestimmt - weshalb tut er es? Nach welchen Regeln? Wir landen doch im Endeffekt unweigerlich bei Gott, oder? Und an diesem Punkt wird die Frage "Gibt es ein Schicksal, oder nicht?" zu: "Gibt es einen Gott, oder nicht?".

Also, ich persönlich denke, dass es soetwas wie ein Schicksal, in dem alles vorbestimmt ist und wir unser Leben nur wie einen Film leben, nicht gibt. ICh finde diese Aussicht deprimierend, dass alles was war, ist und sein wird vorbestimmt ist.
Ich denke eher, dass man sich sein Schicksal selbst zusammen baut, jenachdem wann man eine Entscheidung trifft. Um bei salvanas Beispiel zu bleiben... Warum bist du denn Deprimiert...vielleich hast du am vorherigen Tag die Entscheidung getroffen, spontan deine Freundin zu besuchen und hast sie mit einem anderen im Bett erwischt...Hättest du diesen Entschluß nicht gefasst, und wärst vielleicht mit deinen Eltern essen gegangen, dann wäre vielleicht deine Freundin nicht fremd gegangen, da es ein anderer "Handlungsstrang" wäre. Du wärst also einfach rechts statt links abgebogen...

so long^^

..nach einer gewissen Lebensspanne auf diesem Teil des Weltengeschehens - Erde -
bekommt jeder Charakter seine spezielle Kennlinie vom sog. Schicksal zugewiesen.
Dieser Linie folgt er ähnlich dem roten Faden. Dass er dabei (viele) Möglichkeiten hat, innerhalb seiner Dimension zu handeln, ist ja eher unbedeutend. Weiter noch:

Nicht unbedingt der Weg ist das Ziel, desgleichen der Haufen Scheisse, welcher schicksalsumwoben am Strassenrand abgesetzt wird - in welchem andere Lebewesen Zuflucht finden.

Ich glaube daß man etwas differenziert betrachten muß. Es gibt sowohl ein Schicksal, nennen wir es Masterplan, was in etwa den Hauptereignissstrang unseres Lebens bildet als auch die Möglichkeit dieses positiv oder negativ zu beeinflussen. Dabei hat Schicksal die Definition wirklich einschneidender Ereignisse, also nicht wenn mir gerade der Blumentopf mit der Sally vom Tisch fällt, daß ist dann meine eigene Trotteligkeit.

Wir treffen tagtäglich Hunderte von Entscheidungen und können dadurch daß wir Entscheidungsfreiheit haben kleine Dinge im Ablauf ändern, jedoch nicht den Masterplan, d.h. es ist bereits festgelegt, ob wir bspw. mit 67 an Krebs sterben, 2 Kinder haben und eine Vorliebe für Tee entwickeln. Egal wie wir uns jeweils entscheiden, unserem Schicksal können wir nicht entrinnen.

Das ist m.M.n. aber kein Grund depressiv zu werden; wir kennen ja unser Schicksal nicht. Es steckt alles voller Überraschungen und Geheimnisse.


Das ist nur meine persönliche Meinung und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Wahrheitsgehalt

Ich finde, wenn man mal über sein Leben nachdenkt, dass man da oft über Sachen stolpert, die einem richtig geplant erscheinen, das man eben wirklich einem "Handlungsstrang" gefolgt ist. Manchmal denke ich sogar, das alle Entscheidungen, die wir treffen, irgendwie "vorausgeplant" sind, so dass eigentlich jede Entscheidung ihre Bedeutung hat und gut und richtig(!) ist wie sie ist..

PS: Was mir in letzter Zeit sehr(!) oft auffällt:
Ihr kennt sicher den Spruch: Wie klein die Welt doch ist..
Ich denke oft, dass sich Handlungsstränge von Menschen, die sich einmal gekreuzt haben, ihr ganzes Leben wieder recht oft kreuzen, auch wenn man diese Menschen kaum kennt. Einfach nur weil sich die Stränge tangiert haben, sei es durch einen kurzen Wortwechsel oder durch ein Wechseln von Blicken..
(Ich kann mir Gesichter recht gut merken.. daher merk ich sowas recht schnell)

Als Beispiel: traf jemanden im Urlaub aufn Malediven, dass Jahr darauf in Kuba. Dort traf ich eine Person die ich vor kurzem in nem Club hier in Dtl. traf.. und hatte dieses Jahr unzählige solcher Zufälle, daher kam ich ins grübeln.)

Ich glaube mitlerweile, dass das Leben mehr als nur aus puren Zufällen besteht.. irgendwie hat jede Entscheidung ihren Sinn und ihre Berechtigung, ebenso jede Begegnung (was passieren muss, passiert eben! - mit dem Motto fahr ich ganz gut zur Zeit ).. angemerkt sei, dass ich nicht religiös bin. Mache mir aber dennoch so meine Gedanken

empfehle zu diesem thema hier nochmal die seite von michael hoffmann,

egodeath.com

der vertritt die ansicht in "gewissem sinne" sei alles vorbestimmt....

lese einfach:
(The Block Universe and Frozen Worldlines)
und:
(Self-Control and the Hidden Source of Thoughts)
sowie:
(The Moving Control-Agent as Mental Construct)

am besten lese man gleich den ganzen abschnitt:
(The Entheogen Theory of Religion and Ego Death)

dort
dröselt er diese idee, bis hin zu einer in sich stimmigen theorie, ein bissi ausführlicher aus-ein-ander.
faszinierend!

ich glaube (seit kurzem) daran, dass alles was passiert auch einen sinn hat! (aufjedenfall bei mir!)
also könnt man auch sagen, dass ich ans schicksahl glaube, auch wenn mir das iwie zuwieder ist, aber so ists nunmal!