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> Futtern Im Forum, was eßt ihr?

post Nov 4 2018, 15:50
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Salvia Meister
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Original: https://i.imgur.com/MZ64Rrg.jpg


Heute gab es Kürbissuppe und Tomatensalat. Die Kürbissuppe schon zum zweiten Mal und es ist immer noch was übrig....

Und alles nur, weil die Kinder unbedingt einen Halloween-Kürbis wollten rolleyes.gif


Original: https://i.imgur.com/2yVJVgo.jpg


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post Nov 4 2018, 17:55
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Salvianaut
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Ich habe noch eine Zitronenquark-Kirschtasche gebastelt:

Original: https://abload.de/img/kirschtasche0qacmk.jpg


Original: https://abload.de/img/kirschtasche2hnczm.jpg



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post Nov 4 2018, 20:35
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Salvianaut
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Original: https://abload.de/img/hokkaido01lqf7b.jpg

Ich habe mich dieses Jahr zum ersten mal an Kürbisse gewagt. Hier als Cremesuppe. Irgendwie schienen die Kürbisse völlig in Vergessenheit geraten zu sein. Aktuell bekommt man sie an jeder Ecke und sogar jedem Discounter.

Ich habe den Hokkaido verwendet, denn den braucht man nicht schälen.

Meine Oma hatte auch ein traumhaftes Kürbisgemüse mit Tomaten gemacht. Sie hatte allerdings auch die Kürbisse selbst angebaut. Weiß nicht, welche es waren, denn es gibt ja unzählige Sorten. Die Vorbereitung war aber nervig, denn die Kürbisse wurden mit einem Krauthobel in feinste Streifen geschnitten und mussten auch geschält werden. Spaghettikürbisse waren es definitiv nicht. Von der Form kamen die Butternuts schon eher ran. Notfalls muss ich es einfach mal versuchen. Ich weiß es ja wie es schmecken muss, dass das Gericht authentisch wird. Den Geschmack vergisst man nie.

Falls jemand Ideen hat, her damit.

Dann hatte sie noch Kürbisschnitze, süßsauer eingemacht. Die waren auch super, habe ich aber auch schon überall als Sauerkonserven gesehen. Wie gut die käuflichen sind, weiß ich nicht.





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post Nov 4 2018, 21:00
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Spiderpig
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Ich hab bislang noch keinen gekauften eingemachten Kürbis gefunden der genießbar ist.




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post Nov 4 2018, 21:26
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QUOTE(Dingo @ Nov 4 2018, 21:00)
Ich hab bislang noch keinen gekauften eingemachten Kürbis gefunden der genießbar ist.
Das ist schon mal ein Ansatz, es besser gleich mit selbst machen zu versuchen. Meine Mutter müsste das Rezept für die eingelegten Kürbisse eigentlich noch haben... Falls nicht, sind das halt ein paar Versuche, evtl. die ersten für die Tonne. Ich weiß aber noch genau, wie das Zeug schmecken muss. Beim Kürbisgemüse mit Tomaten genauso.



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post Nov 4 2018, 21:41
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Salvia Meister
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QUOTE(hogie @ Nov 4 2018, 20:35)
Ich habe den Hokkaido verwendet, denn den braucht man nicht schälen.


Das wusste ich gar nicht... hab den bis jetzt immer geschält, weil ich gar nicht auf die Idee gekommen bin, dass man die Schale mitessen könnte laugh.gif


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post Nov 4 2018, 21:50
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Geht wunderbar. Nur die holzigen Stellen mache ich ab.

Butternut muss man aber schälen.
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post Nov 8 2018, 00:02
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Ich habe heute einen 1,3kg-Bollen Rindfleisch (falsches Filet) mit gebracht. Es soll Sauerbraten geben. Dazu habe ich einen intensiven Gewürzsud mit Rotwein geköchelt, abgekühlt und mit dem oberflächlich parierten Fleisch und etwas Essigsäure in einen 1/4-GN-Behälter getan, dass er vollständig mit Flüssigkeit bedeckt ist:

Original: https://abload.de/img/sauerbraten129ey4.jpg

Das steht jetzt bei 0°C im Kühlschrank und hat nun Zeit. Relativ viel Zeit, denn bei 0°C passiert mikrobiell in einer Woche niedrigem pH mit Essigsäure nichts Spektakuläres. Das Fleisch nimmt so lange die intensiven Gewürzaromen auf, reift nach und wird auch noch durch die Säuren zarter.

Dann kommt aber die große Frage, wie bereite ich das Fleisch in ca. 1 Woche zu? Kochtopf wie Omi und dann langsam schmoren oder bei Niedrigtemperatur bis zu 72 Stunden garen? Ich weiß es echt noch nicht. unsure.gif

Wer Ideen hat, her damit!


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post Nov 14 2018, 17:10
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Lecker Glutamat wizard.gif w00t.png yahoo.gif


Original: https://abload.de/img/msgwtdz2.jpg

Geschmacksverstärker haben in den Augen dämlicher Hausfrauen einen überaus schlechten Ruf erlangt, gelten sie doch als "böse Chemie". Sie greifen daher lieber zu Brühwürfeln und anderen überteuerten Produkten, die Glutamat in das Essen bringen, ohne dass man es als solches deklarieren muss. Z.B. Hefeextrakt, das teils mehr als 10% Glutaminsäure enthält. Wissenschaftlich ist Glutamat längst rehabilitiert. Es ist sicher kein Zufall, das selbst Muttermilch Glutamat enthält (und auch die Milch anderer Säugetiere) und wir einen Geschmackssinn dafür haben, den wir als angenehm empfinden.

Man muss es aber vernünftig dosieren (sinnvolle Dosierung ca.0.2-0.8% Masseprozent MSG, auch abhängig vom pH-Wert und Art der Speise). In wässrigen Lösungen dissoziiert Glutamat, weshalb es nicht zwingend als Natriumsalz vorliegen muss. Das ist nur die einfachste Form, Glutaminsäure in Speisen zu bringen. Geringe Mengen Glutamat wirken oft Wunder, es ist aber nicht so, dass viel auch viel hilft. Überhöhte Dosierungen bekommen schnell einen unangenehmen, seifigen Geschmack.

Allerdings kaufe ich nicht mehr das billigste Glutamat aus dem Asialaden. Auch wenn die Reinheit fast aller Produkte mind. 99% beträgt und alle Lebensmittelqualität haben müssen, hatte ich mal eines, das einen chlorartigen Geruch mit bringt. Sauberes Natriumglutamat ist geruchlos.



Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 14 2018, 19:06 Uhr.


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post Nov 15 2018, 05:44
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Man sollte nicht unterschätzen das "Überwürzung" den Geschmacksinn verdirbt.
Va. Salz, Zucker und - ich bin mir fast sicher auch Glutamat - lösen einen deutlichen Gewöhnungseffekt aus.

Wer mal 2 Wochen ungeslzenes Essen isst oder ungezuckerte Speisen, wird dannach von (wirklich) einer Priese geschmacklich überwältigt. Der Effekt ist viel viel stärker als der der Geschmascksverbessurung nach einem Rauchstopp. Darum würde ich immer versuchen meinen Gewöhnungseffekt gering zu halten und soetwas nicht verwenden.
Ok, bekocht man geschmackstote Leute und will man sich nicht nachsagen lassen dass das Essen keinen Geschmack hat ist man - je nach Gericht - fast gezwungen mehr von dem was von Natur aus enthalten ist zuzusetzen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Nov 15 2018, 05:48 Uhr.


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post Nov 15 2018, 12:28
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Wie hast du das Zwiebelpulver genau gemacht hogie?
Zerkleinern, backofentrocknen und dann nochmal pulverisieren?
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post Nov 15 2018, 15:04
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QUOTE(sup? @ Nov 15 2018, 12:28)
Wie hast du das Zwiebelpulver genau gemacht hogie?
Zerkleinern, backofentrocknen und dann nochmal pulverisieren?

frische Zwiebeln (keine TK!) grob würfeln und im Backofen auf Gitterrost mit Backpapier verteilen, Anfangs ruhig Power ca. 275°C, den Ofen einen Spalt breit geöffnet lassen. So lange die Zwiebeln noch viel Wasser enthalten, werden sie nicht heiß. Wenn sich die ersten hellbraunen Flecken zeigen, muss man mit der Temperatur zurück. Ca. 125°C scheinen ok. Dann geht es aber sehr schnell! Bei 150° wird es schon zu dunkel und auch schon entsprechend bitter. Nach dem Abkühlen pulverisiseren. In dichtes Schraubglas packen, dass möglichst wenig Aroma verloren geht. Außerdem ist das Pulver hygroskopisch!

QUOTE(Herr von Böde @ Nov 15 2018, 05:44)
Man sollte nicht unterschätzen das "Überwürzung" den Geschmacksinn verdirbt.
Va. Salz, Zucker und - ich bin mir fast sicher auch Glutamat - lösen einen deutlichen Gewöhnungseffekt aus.
Verderben ist definitiv der falsche Begriff. Gewöhnung trifft es schon eher. Klar gewöhnen wir uns schnell an besonders angenehme Dinge. Kuscheliges Bett statt Fußboden, warme Dusche statt Kaltwasser, Raumheizung, Klimaanlagen. Das kann man unendlich fortsetzen und gilt auch für schmackhaftes Essen. Seit ich weiß, wie eine richtig gute Pizza schmecken muss, habe ich niemals mehr eine Tiefkühlpizza gegessen.

Wenn für manche Essen schon Tiere sterben müssen, dann muss das Ergebnis auch traumhaft gut sein. Den Sauerbraten habe ich übrigens immer noch nicht gemacht, denn unter den Lagerbedingungen ist das Einlegen über 2-3 Wochen überhaupt kein Problem. Das Fleisch wird dabei immer zarter und würziger.



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post Nov 15 2018, 20:33
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Original: https://abload.de/img/bratkartoffeln4bydc5.jpg

Ich hatte noch alte verschrumpelte Kartoffeln, die für Kartoffelsalat nicht mehr taugen. Aber Bratkartoffeln sind daraus kein Problem und Blattsalat mit super Dressing passt wirklich gut. Wäre sogar fast vegan geworden, aber das selbst gemachte Butterschmalz musste einfach sein. wink.gif




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post Nov 17 2018, 13:48
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Chinaglibber!

Original: https://abload.de/img/pekingsuppe9tfdcw.jpg



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post Nov 24 2018, 20:06
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Original: https://abload.de/img/sauerbraten2vzd2l.jpg

Heute habe ich mich an den Sauerbraten gemacht, der nun noch einige Stunden vor sich hin schmoren wird. Der Fleischbollen (1.3kg) lag nun für 17Tage in der Beize. Als Faustregel sind 2-3 Wochen ein guter Wert, denn gutes Essen braucht viel Zeit und es muss auch viel leckere Soße geben. Der Topf fasst etwa 6 Liter und es sind viele Tricks aus der Lebensmitteltechnologie umgesetzt.


Original: https://abload.de/img/sauerbraten3evcr4.jpg

Nun ca. 3 Stunden später. Sieht schon viel mehr nach Soße aus. Im Idealfall liegt der Schmorbraten ganz in Soße, die man deshalb aber nicht verwässern darf. Einfach nur Auffüllen ist ein Nogo. Obwohl die Soße noch gar nicht reduziert ist, hat sie schon wunderbaren Geschmack und richtig Farbe. Es sind keine färbenden Zusätze drinnen. Das Fleisch wurde übrigens nicht angebraten, denn man macht damit mehr kaputt, als man gewinnt. Anbraten von Fleisch ist ein Hausfrauenmythos und dazu noch eine riesen Sauerei in der Küche, die das leckere Fleisch ruiniert. Die Röstaromen muss man gekonnt aus dem Rest holen.

Original: https://abload.de/img/sauerbraten4sedxn.jpg

So sieht bislang das Ergebnis aus. Sind 4 Gläser mit Fleisch und Soße, jedes reicht für mindestens gut 2 Portionen. Die Gläser sind nun pasteurisiert und jetzt dann kühl gelagert nahe 0°C monatelang haltbar. Es blieb sogar ein kleines Glas Sauerbratensoße über. Sauerbraten mit viel Soße könnte man auch einfrieren, dabei ist es aber ebenfalls wichtig, dass das Fleisch komplett in Soße versenkt wird. Beim Einfrieren verliert alles aber mehr und man muss es erst mal wieder nervig auftauen und ist nicht sofort verfügbar.


Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 25 2018, 01:25 Uhr.


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