Das ich Descartes "Cogito" als rationalistische Poetik abtue habe ich mehrfach betont.
So schön wie Nietzche könnte ich es nicht formulieren:
Festzuhalten bleibt das Descates Zweifel ein rationaler ist.
Die Ratio ist aber Kategorie des Lebens und damit des Erlebens.
Ich würde Decscates also entgegenhalten:
Wir können absolutnicht anders als unser Erleben anzunehmen, täten wir das nicht blieben wir in Apathie da sitzen, das Erleben des Hungers und des Durstes ignorierend, verhungernd und verdurstend.
Nur auf das Erlebte und das vorstellbar Erlebbare macht die Anwendung der Ratio und damit der Zweifel einen Sinn.
Darus folg polemisch aber nicht weniger wahr:
Währe Descartes Zweifel ein empirischer, ein erlebter und damit ein wirklicher hätte er kein Buch geschrieben sondern wäre verdurstet.
Er konnte seinen Zweifel gar nicht ernst nehmen und musste ihn mit der erstbesten Möglichkeit verwerfen.
Ich fragte meine Lehrerin einst, warum Descartes soetwas wie essen oder trinken nicht einfach unterband und guckte was passierte, ob er vielleicht in einer Scheinwelt festgehalten wurde...
Sie antwortete, dass er neben seinem abstrakten "Philosophen-Leben", also seinen Gedanken über die Zweifel an allem auch ein "normales" hatte, indem er mit Freunden aß und trank und seine Philosophie ruhen ließ. Eine Art Teilzeit-aus-Glas-bestehender-Mensch sozusagen
Ein Wesen, welches denkt, irgendwie, aber sich selbst nicht Bewusst ist, also vermutlich auch nicht seiner Gedanken, kann es ohne Ratio auf cogito ergo sum kommen? Kann es überhaupt zweifeln?
Inwiefern ist ein unterbinden von Essen zur empirischen Erkenntnis der Zweifel auszuhalten, bis es selbst so ein "unbewusstes" Wesen "übermannt"? Wie stark ist unser Geist über unseren Körper?
Ich möchte jetzt nicht zum Hungern aufrufen
Sind Descartes Meditationes, so wie sie sind, nicht aufgrund der Kritik an Gott und dem 17. Jahrhundert geschuldet? Seine Intention, so denke ich, war vor allem auf dem Beweisen der Nicht-Existenz Gottes fundierend. Vielleicht bemessen wir dem cogito zu viel bei (danke Kant). Ich plädiere in diesem Sinne für ein epikuristisches Leben!
MfG amesh
"Neues Vergnügen bildet sich nicht durch längeres Leben."
-Lukrez
In disem Sinne klingt Epikur sehr sympathisch, auch wenn man unter der Oberfläche doch Makel findet.
Für den Alltag reicht Epikur völlig aus.
Deine Frage nach dem Zweifel in Abhängigkeit von rationalem Denken ist schon eine interssante.
Es gibt soetwas wie Zweifel wohl auch bei kognitiv höher entwickelten Tieren:
Der wasserscheue Hund der dem in den See hinsauschwimmenden Herrchen oder Frauchen zu gern hinterher will aber am Ufer zögert und bellt und unschlüssig, aufgeregt hin und her rennt, bis er sich dann doch entscheidet zu springen - oder eben auch nicht.
Kognitive Dissonanz ist soertwas wie eine Vorstufe des rationalen Zweifels.
Es fehlt noch die Bewusstheit der Alternativen, erst diese bringt dann zwangsläufig und automatisch das reflektierte Denken.
Descartes als einer der ersten Rationalisten hätte die empirische Erfahrung des Hungers und - konsequenter Weise - auch des Verhungers als mögliche Illusion nicht als beweiskräftig anerkannt. Sinneseindrücke unterliegen ggf. oder tatsächlich Täuschungen und Irrungen. Wie Kant später sagte werden nicht die Dinge erkannt sondern nur das was im Bewustsein davon erscheint (so ensteht der Irrtum des Konstruktivismus).
Man war und ist!!! der Meinung das die Ratio etwas anderes "höeres" ist als ein Instrument um die Sinne zu schäfen, dem Täuschungsanfälligen etwas Täuschungsanfälligkeit zu nehmen, eine Kompensation, letzt endlich ein weiterer Sinn.
Ein Eindruck im Bewustsein von den Zusammhangskategorien der Erscheinugen.
Diese erschienen Kategorien bilden dann eine isolierbare Erscheinung, das ist dann die formale Logik, Ratio.
Die Ratio ist für die Sinne gemacht, so wie der Hobel fürs Holz.
Edit:
Die Ratio ist durch die Sinne gemacht !!!
Edit- Ende
Der rationalistische Zweifel (von dem der Konstruktivismus ein Ausdruck ist) versucht den Hobel mit sich selbst zu hobeln, es fällt der Logik wegen nur nicht so schnell auf... oder auch gar nicht, das prinzipiell unzugängliche Methapysik (und eben keine Erkenntnistheorie) betrieben wird und die Konzepte darum irrational sind.
Die pratischen Folgen für Mensch und Gesellschaft könnten aber fataler kaum sein.
ich würde mich gerne mal mit descartes über philosophie unterhalten haben, soviel ist für mich "zu" descartes sicher, wobei, ... ich kenne ihn quasi eher nur von (durch ??, bzw wäre JETZT "durch" rein ausdruckstechnisch besser eingesetzt als "von" ?? hahahaha) forengelaber, u aber auch "lesch" (harald? vorname richtig?) hatte sich mal per tv (in meienr indirekten gegenwart) zu deskartes geäüßert, nämlich "ich denke, also bin ich"
nun, welchen abschluß zb hat (hätte) er (deskartes) gewählt??
nun, ich denke, er hat es quasi so definiert!
ich denke, also bin ich !!
nun, gegenwärtig ( u dies hab ich hier im forum wahrscheinlich auch sicherlich schon mal so und aber auch quasi dazu ... gesagt, bzw geschrieben, .........
würde ich ihn gerne verbessern, bzw quasi eben gerne an seienr objektiven oberflächlichen philosophie rumfeilen, rumfeilen aber eben auch nur, um quasi die grundstrucktur besser zum vorschen zu bringen!
"ich fühle, also muß ich" !!
und descartes würd ich quasi nur zu gerne eine interessante idee näher bringen, nämlich, dass man hier bei uns als individuum auf mythoöogischer philosophieebene quasi wahrscheinlich nur zu einer lösung kommen kann, wenn man als lösungsweg gott u satan gleichzeitig den hals umdreht, bzw, ... wobei man hier bei uns quasi eh eher nur gott mit satan verwechseln wird (verwechseln müssen kann !!)
(geil als ausdruck -
edit: mußte grad geschriebenes kurz mal "abschicken", wobei mich's jetzt sogar wundert, dass "grad geschriebenes" nicht doch quasi auto zum teufel gegengen ist!! (hahaha)
.... verwechselt müssen kann, ..)
nun, interpretativ als kleinstes gemeinsames vielfach, kann man quasi auto als normalo hier bei uns (auf diesem planeten) quasi eher nur gott mit satan verwechseln, wobei, man ist obendrein quasi eh aber auch noch obendrein namensbehaftet, bzw hat eben quasi auto auch bestimmte vorstellungen zu beiden begriffen, und diese vorstellungen bedürfen meiner ansicht nach erheblich andere ansichten (sagen wir mal "plus zu dem, was zb hier bei uns jetzt u in diesem land allgemein darunter verstanden wird")
zb bin ich inzwischen absolut davon überzeugt, dass der begriff: "gott hat unsere welt erschaffen" unter anbetracht der begriffe "gott u satan" zu allgemeiner vorstellung quasi nur falsch verstanden werden kann.
und nun, wenn wir quasi bisher eh nur gott mit satan verwechselt haben, wer ist dann gott, bzw was könnte es sein ??
und, um nochmals quasi auf klarheit hinzudeuten, gott direkt zb hat eben nicht unsere erde, unseren planeten, erschaffen, sondern einordnungsmäßig zu beiden begriffen ganz sicher satan!!, und dies gilt auch eindeutig für unser (bzw dieses) universum !!
hahahaha
edit 2:
aber ehrlich, ausdruckstechnisch tv (ne zb!! hahahaha) jetzt für mich, u, ich mein jetzt auch nur meins, .... nun, würd sagen eher lächerlich, weil, ... wozu eigentlich das rumgequassle jetzt ??
nun, warum zb aber auch sollte "rummgequassel" ..........., tja, ums mal polit-spruchmäßig zu verkleiden, warum ..... , warum, warum nur ??
nun, zumindest auf polizischer spruchebene einen interessanten abschluß hinbekommen jetzt, oder etwa nicht ??, wobei "polizisch" ..., linguistisch speziell "noch"mal buchstabenmäßig durchklappern lassen, .....
Descartes macht halt das was Ratio kann.
Er trennt um den Zusammenhang zu verstehn.
Er trennt sinnliche Erfahrung von Denken.
Und das ist bis heute Usus.
Er übersieht das Denken nur möglich ist weil sinnliche Erfahrungen das Wissen über die Denkkategorien erzeugen.
Auch evolutionär ist das gar nicht anders vorstellbar.
Eine Erkankug wie eine Psychose wäre anders gar nicht möglich.
Das Erleben ändert sich und dadurch muss sich zwangsläufig auch das Denken ändern.
A priori Urteile sind isoliert möglich, die Basis für das Wissen um den korrekten Ableitungsweg ist aber immer die Empirie.
Die Frage dannach wie das Abstrakte (mal ins Platonische übersetzt = die Idee) zur Wirklichkeit steht ist eine alte Frage.
Top-down oder Bottom-up ist vereinfacht der Streit zwischen Platon und Arsitoteles.
Konkretisiert sich eine zuerst dagewesene Idee in "Subformen" in der Realität (vergl.das Höhlengleichnis) oder fasst eine Idee nur "Subformen" zusammen als Abstraktion oder Destillat.
Durchgesetzt hat sich wohl Aristotels wenn auch nicht total und wenn die Kontroverse auch nicht tot ist.
Der Rationalismus ist so gesehen ehr eine platonische Haltung im Bezug auf die Denkategorien.
Ich glaube nicht das diese Kategorien "angeboren" sind, sie sind Abstraktionen von Erfahrungen.
Und zwar von lebensdienlichen und repruduzierbare Erfahrungen.
Darum haben wir solche Probleme mit "seltsamen Erfahrungen und Erscheinungen". Ein Ufo und ein Geist fallen in keine lebensdienliche und reproduzierbare Kategorie und wir können die Efahrung von soetwas mit nichts verbinden, sowas ist für uns daher eine Kategorie ausserhalb der Logik übersehn dabei aber das unsere Logik sich evolutionär nur an Feedbacks bilden konnte. Es ist ja das Fehlen eines empirischen Feedbacks das uns eine Logik hier nicht erkennen lässt, es ist das Fehlen eines erkennbaren Zusammenhangs das die Kategorie ausserhalb der Logik stellt.
Darum wir können die Logik von soetwas nicht einfach verneien, wir wissen nicht was wir nicht erkennen können. Wir können nur völlig richtig sagen, das wir die Logik nicht erkennen und darum keine sinnvolle Aussage, kein abschliessendes Urteil abgeben können.
Das heisst also die Logig und die Ratio ist schon sehr wertvoll und stimmig aber eben nur bezogen auf das was wir empirisch= (hier im sinne von) lebensdienlich überhaubt in zusammenhängende Kategroien bringen können, wenigstens als Gedanke. Hochpotenzen sind empirisch ja auch nicht mehr wirklich fassbar aber wir können uns ein Bild machen das auf Bildern beruht die wir kennen.
Ratio ist nur nicht die Abstarktion eines Bildes sondern die eines durch die Sinne erlebten Zusammenhangs.
Edit:
Das "Lebsnsdienliche" ist mir hier deshalb so wichtig weil es evolutionär keinen Sinn macht, ein Erkenntnisvermögen für etwas zu entwickeln das nichts nutzt.
So sind Zusammenhangskategorien welche nicht reproduzierbar oder beeinflußbar sind kaum lebensdienlich aber nichts spricht gegen die Existenz solcher Zusammenhngskategorien.
Menschen sehen kein UV Licht weil es und nichts nutzt, trotzdem ist es existent.
Die Vermutung das es Dinge gibt die vom Leben grundsätzlich schlecht oder nur unter unbeeinflussbaren Bedingungen erkannt werden können und das diese Dinge auch Zusammenhänge haben die wir - wei wir die Dinge schon nicht erkennen - auch nicht erkennen, ist naheliegend.
So scheint es mir.
Es bleibt uns nur die Beschränkung auf das Lebensdienliche das sich exakt mit der Sinneswahrnehmung zeigt.
Und darum ist Descartes Zweifel, ebenso wie sein Schluß, irrationale Metaphysik.
Sowohl formal (ich zweifle [denke], also denke ich, also bin ich) als auch den Gegenstand betreffend.
Nichts gegen Methaphysik, problematisch ist wenn daraus ein ein Paradigma konstruiert das zum Dogmatismus mutiert.
Dieses Paradigma ist der Kern des Übels - wenn man so reden will - in der Aufklärung.
Darum haben trotz der Aufklärung keine sehr viel bessere Welt als im Mittelalter.
Darum hat sie und wird sie es auch nicht sich global durchsetzten.
Synthese fehlt, ganz im hegelschen Sinne.
Hier nochmal was zum "Abstrakten".
Natürlich wirken Platons Ansichten aus "seinem Munde" wirklich antik, aber es wirkt fort, man hat es nur modern übersetzt, nennt Metaphysik - die ihre volle Berechtigung als Spekulation hat - nicht mehr Metahphsyik sondern Erkenntnistheorie oder Epistemologie.
Es gibt schon Erkenntnistheorie aber die modernen Inhalte sind nichts als Metaphysik, denn nimmt man Erkenntnisthorie ernst bleibt nur was als Demütigung erlebt wird.
Mal rausgekramt, in dieser Einführungsvorlesung wird nebenbei und vom Vortragenden unbemerkt etwas deutlich ab Minute 16:
https://www.youtube.com/watch?v=k89wRDg5H-0
Die Zwangsläufiglkeit der Korrektheit eines logischen Schlusses, im Unterschied zur Wahrheit eines logischen Schlusssatzes beschreibt exakt die Lebensdienlichkeit der Vernunft, damit auch ihre zwangsläufig notwendige Beschränkung.
nun, einfach mal jetzt was "dazu ??" locker dahergelabert, meinerseits.
und zu allgemein gelabert, und nicht zu einem individuum.
gehe besser davon aus, dass die natur nicht dein freund ist, sondern dein einziger feind !!
diese aussage, wenn sie richtig ist, sollte sich immer mit allem messen können.
........ wobei zb, es ist ja bestimmt (k)ein geheimnis der natur, dass tarnung quasi etwas perfektes darstellt, nun, angenommen zb man könnte einen krieg so gut tarnen, dass man diesen nicht mal erkennt?
als individuum sich so gut tarnen zu können, dass einem der krieg nicht erkennt, dies wäre "irgendwo" (hahaha) bestimmt auch geil !!!
mit seiner ursprünglichen geilheit in diesem sinne quasi weltallmäßig virenverseucht zu werden, ... ist eben schon was geiles !! (hahaha)
ich hab, bzw hatte mich nicht umsonst für platon's höhlengleichnis interessiert, und deshalb mal nach ihm recherchiert, bzw was das für ein typ war, bzw gewesen sein kann.
nun, bin dabei ua auch über eine kant aussage zu platons philosophie gestoßen, bzw über dessen ansichten, und, .... platon für mich nicht interessant, bzw ich recherchiere quasi eh selten.
meine primäre "bibel" ist u bleibt wohl auch quasi "grof - topographie ..."
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zb zu platons höhlengleichnis (oder so ähnlich)
wenn ich zb einer person sage, dass diese in der hölle lebt, bzw das unser planet, bzw das individuen die diesem planeten quasi zwanghaft verhaftet sind, eben eigentlich in der hölle leben, nun, was wird diese person wohl wahrscheinlich dazu sagen ??
(hahahaha)
aber gehe doch mal davon aus, dass ich recht hab, ... wäre dies nicht eine basis die hoffnung zulassen würde ?? (ha)
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ich könnte diese interessante thematik aber auch anders beleuchten.
reine phikosophie um "unsere welt hier" besser verstehen zu lernen.
wenn du davon ausgehst, dass unser leben hier etwas paradisisches ist, so wirst du "individuell" in philosophiekombi nicht weit kommen.
gehst du aber davon aus, dass unsere welt hier quasi eher eine hölle,, ja sogar sowas ähnliches wie die reinform der hölle ist, so sollte man rein philosophisch zimlich zügig fortschritte machen.
jedoch, die hölle sollte u wird auch hölle bleiben (wenn die theorie stimmt), wobei, wieviele individuen werden aus zwanghafter sicht sagen wir mal ca in 100 jahren von unserem planeten abspringen können ??
wie sähe eine statistische zeitaufsteilung diesbezüglich über "unsere" jahrhunderte verteilt aus ??
im schnitt 100 in 100 jahren ??
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