Salvia Forum

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> Kalter Salvia Tee

post Aug 30 2008, 21:58
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Spiderpig
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Ich bin gerade in einem Forum was ich leider nicht verlinken darf auf eine hoch interessante Sache gestoßen. Ich flieg sonst da raus

Wie manche von euch wissen bin ich ein Freund von Sally Tee und hab im laufe meiner Freundschaft zu Sally gelernt warum die Matzateken das Rauchen als Entweihung ansehen.

Salvorin A ist zwar nicht wasserlöslich, wird aber wie Sand an deiner Hand abgewaschen.
Ich hab bisher geglaubt das es dazu heißes Wasser braucht, aber weit gefehlt.

Es geht auch mit kaltem Wasser. Es braucht dazu nur genug Blätter und eine Französische Kaffeemaschine. Son Glasrohr wo man nach beliebiger Zeit ein Sieb runter drückt.

Leider gibt es in dem Seiten langen Thread keine Mengenangabe was mich nicht verwundert. Die Wirkung und Dosis sind eh zu individuell und in dem Forum gibt es keinen der das nicht weis.


Hier ein Beispiel für 2 Tassen Tee mit Kaltem Wasser.




Bild: http://img509.imageshack.us/img509/5605/1027800salviateaej9.jpg


Es handelt sich um eingeweichte trockene Blätter die im Mörser zur Paste zerquetscht wurden.


Wenn es dann so




Bild: http://img508.imageshack.us/img508/6724/1027808salviateaii4.jpg



aussieht ists gut.
Der Trick ist das der Tee in keinster weise bitter ist. Leicht minzig soll er sein und angeblich sehr erfrischend. Erst die zweite Tasse ruft überhaupt Effekte hervor und die sollen dann sehr stark sein.


Ich habs noch nicht probiert. Klar, gerade erst gefunden, und kein Salvianaut hat es eilig mit dem testen aber so wird mein Nächster Versuch aussehen.


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post Aug 30 2008, 23:02
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Grünschnabel


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Klingt sehr interessant. Dennoch wäre eine ungefähre Mengenangabe sehr interessant.
Beim Rauchen sind es i.d.R. 0.2g, beim Kauen ab 5g. Kann man die Mengenangabe von der zu kauenden Menge in etwa beibehalten?


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Es gibt keine vollkommenere Unterwerfung als die, der man den Schein der Freiheit zugesteht.
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Surak
post Aug 30 2008, 23:22
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Ich meine, mal gelesen zu haben, daß die Mazateken das im Prinzip so ähnlich machen - aber wohl eher mit frischen Blättern. Oder hat es was mit den trockenen Blättern zu tun, daß der Tee nicht bitter schmeckt? Ich versuche schon seit Monaten, mich mal wieder zu einem richtigen Salviatrip zu überreden bzw. zu überwinden... aber ich hab einfach nicht so richtig Bock auf das anstrengende Rauchen oder das lange bittere Kauen - da wäre das ja mal ne ideale Möglichkeit.

Wie lange soll man den Tee denn dann im Mund behalten? Oder reicht es, ihn einfach nur zu trinken?

Werd's auf jeden Fall mal testen irgendwann, danke für den Tip! bye.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Surak am Aug 30 2008, 23:23 Uhr.
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hogie
post Aug 30 2008, 23:46
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Ja.

Erinnert mich an Albert Hofmann, LSD mein Sorgenkind.

QUOTE(Albert Hofmann @ LSD mein Sorgenkind)
Nun hatten wir ganze Pflanzen mit Blüten und Wurzeln in Händen,
die für die botanische Bestimmung geeignet waren. Es handelte sich
offensichtlich um Vertreter der Gattung Salvia, eine Verwandte des
bekannten Wiesensalbeis. Die Pflanze hat blaue, mit einem weißen
Helm gekrönte Blüten, die in einer zwanzig bis dreißig Zentimeter
langen Rispe angeordnet sind, deren Stiel blau ausläuft.
Tags darauf brachte uns Natividad Rosa einen ganzen Korb Hojas, die
sie sich mit fünfzig Pesos bezahlen ließ. Das Geschäft schien sich
herumgesprochen zu haben, denn zwei andere Frauen brachten uns
nun weitere Mengen von Blättern. Da wir wußten, daß bei der
Zeremonie der Preßsaft der Hojas getrunken wird, dieser also das
wirksame Prinzip enthalten mußte, zerquetschten wir die frischen
Blätter auf einer Steinwalze und preßten sie in einem Tuch aus. Den
Saft, mit Alkohol als Konservierungsmittel verdünnt, füllten wir in
Flaschen ab, damit er später im Laboratorium in Basel untersucht
werden konnte. Bei dieser Arbeit half uns ein Indiomädchen, das
gewohnt war, mit der Steinwalze, mit der metate, umzugehen, auf der
die Indianer seit Urzeiten ihren Mais von Hand mahlen.


Eine Salvia-Zeremonie

Am Tage vor der geplanten Weiterreise, als wir die Hoffnung, einer
Zeremonie beiwohnen zu können, schon aufgegeben hatten, kam doch
noch eine Verbindung zu einer Curandera zustande, die bereit war,
»uns zu dienen«. Ein Vertrauensmann aus Herlindas Verwandtschaft,
der diesen Kontakt hergestellt hatte, führte uns nach Einbruch der
Dunkelheit auf geheimem Pfad zu der oberhalb der Siedlung einsam
am Berghang gelegenen Hütte der Curandera. Niemand vom Dorf
sollte uns sehen oder erfahren, daß wir dort empfangen wurden.
Offenbar galt es als strafwürdiger Verrat an heiligem Brauchtum,
Fremde, Weiße, daran teilnehmen zu lassen. Das war wohl auch der
eigentliche Grund gewesen, warum sich die anderen Heilkundigen
geweigert hatten, uns zu einer Hojas-Zeremonie zuzulassen.
Fremdartige Vogelrufe aus dem Dunkeln begleiteten uns beim
Aufstieg, und Hundegebell erscholl von allen Seiten.
Die Curandera Consuela Garcia, eine Frau von etwa vierzig Jahren,
barfuß wie alle Indianerfrauen in dieser Gegend, ließ uns scheu in ihre
Hütte eintreten und verschloß den Eingang sogleich mit schweren
Balken. Sie hieß uns, uns auf die Bastmatten auf dem
lehmgestampften Boden niederzulegen. Herlinda übersetzte die
Instruktionen von Consuela, die nur Mazatekisch sprach, ins
Spanische. Auf einem Tisch, auf dem neben allerlei Gerümpel einige
Heiligenbilder standen, zündete die Curandera eine Kerze an. Dann
begann sie lautlos, geschäftig zu hantieren. Auf einmal merkwürdige
Geräusche und ein Gerumpel im Raum — hielt sich jemand
Fremder in der Hütte verborgen, deren Ausmaße und Winkel im
Kerzenlicht nicht erkennbar waren? Sichtbar beunruhigt, suchte
Consuela mit brennender Kerze den Raum ab. Es schienen aber nur
Ratten zu sein, die ihr Unwesen trieben. Die Curandera entzündete
nun in einer Schale Kopal, ein weihrauchartiges Harz, von dessen
Duft bald die ganze Hütte erfüllt war. Dann wurde umständlich der
Zaubertrank vorbereitet. Consuela erkundigte sich, wer von uns mit
ihr davon zu trinken wünsche. Gordon meldete sich. Da ich gerade an
einer schweren Magenverstimmung litt, konnte ich nicht mithalten.
Meine Frau sprang für mich ein. Die Curandera legte für sich sechs
Paar Blätter bereit. Die gleiche Zahl teilte sie Gordon zu. Anita erhielt
drei Paar. Wie bei den Pilzen wird immer in Paaren dosiert, was wohl
eine magische Bedeutung hat. Die Hojas wurden mit der metate
zerquetscht, dann durch ein feines Sieb in einen Becher ausgepreßt
und metate und Siebinhalt mit Wasser nachgespült. Schließlich
wurden die gefüllten Becher mit viel Zeremoniell über der Schale mit
Kopal geräuchert. Consuela fragte Anita und Gordon, ehe sie ihnen
ihre Becher reichte, ob sie an die Wahrheit und Heiligkeit der
Zeremonie glaubten. Nachdem sie das bejaht hatten und der sehr bitter
schmeckende Trank feierlich einverleibt war, wurde die Kerze
gelöscht. Im Dunkeln auf den Bastmatten liegend, warteten wir die
Wirkung ab.
Nach etwa zwanzig Minuten flüsterte mir Anita zu, daß sie
merkwürdige, hellumrandete Gebilde sehe. Auch Gordon verspürte
die Wirkung der Droge. Aus dem Dunkel ertönte die Stimme der
Curandera, halb sprechend, halb singend. Herlinda übersetzte: Ob wir
an die Heiligkeit der Riten und an Christi Blut glaubten. Nach
unserem »Creemos« (wir glauben) ging die zeremonielle Handlung
weiter. Die Curandera zündete die Kerze an, stellte sie vom
»Altartisch« auf den Boden, sang und sprach Gebete oder magische
Formeln, plazierte die Kerze wieder unter den Heiligenbildern, dann
wieder Stille und Dunkelheit. Danach begann die eigentliche Konsultation.
Consuela fragte nach unserem Anliegen. Gordon erkundigte sich nach
dem Befinden seiner Tochter, die unmittelbar vor seiner Wegreise von
New York in Erwartung eines Babys vorzeitig in die Klinik
eingeliefert werden mußte. Er erhielt die beruhigende Auskunft,
Mutter und Kind bcfänden sich wohl. Dann wieder Gesang und Gebet
und Manipulationen mit der Kerze auf dem »Altartisch« und am
Boden über dem Räucherbecken.
Als die Zeremonie zu Ende war, forderte die Curandera uns auf, noch
eine Weile in Andacht auf unseren Bastmatten auszuruhen. Plötzlich
brach ein Gewitter los. Durch die Spalten der Balkenwände zuckte das
Licht der Blitze ins Dunkel der Hütte, begleitet von gewaltigen
Donnerschlägen, während ein tropischer Platzregen trommelnd über
das Dach brauste. Consuela äußerte Besorgnis, daß wir nicht
ungesehen noch in der Dunkelheit ihre Hütte verlassen könnten! Der
Gewittersturm legte sich aber noch vor Tagesanbruch, und wir stiegen
im Taschenlampenlicht möglichst geräuschlos den Berghang hinab in
unsere Wellblechbaracke, unbemerkt von den Dorfbewohnern. Aber
überall bellten wieder die Hunde. Die Teilnahme an dieser Zeremonie
war der Höhepunkt unserer Expedition. Sie brachte die Bestätigung,
daß die Hojas de la Pastora von den Indios zum gleichen Zweck und
im gleichen zeremoniellen Rahmen wie Teonanacatl, die »heiligen
Pilze«, angewendet werden. Auch hatten wir nun genügend
authentisches Pflanzenmaterial nicht nur für die botanische
Bestimmung, sondern auch für die geplante chemische Analyse. Der
Rauschzustand, den Gordon Wasson und meine Frau mit den Hojas
erlebt hatten, war wenig tief und nur von kurzer Dauer gewesen, doch
hatte er eindeutig halluzinogenen Charakter.
Am Morgen nach dieser erlebnisreichen Nacht nahmen wir Abschied
von San Jose Tenango. Der Führer Guade lupe und die beiden Burschen
Teodosio und Pedro erschienen mit den
Mulas zur abgemachten Zeit vor unserer Baracke. Bald war
aufgepackt und aufgesessen, und dann bewegte sich unser Trupp
wieder talaufwärts durch die vom nächtlichen Gewitterregen im
Sonnenlicht gutzernde, fruchtbare Landschaft. Zurück über Santiago
erreichten wir gegen Abend unsere letzte Station im Mazatekenland,
den Hauptort Huautla de Jimenez.
Von hier aus war die Rückreise nach Mexico City im Auto
vorgesehen. Mit einem letzten gemeinsamen Nachtessen im damals
einzigen Gasthof von Huautla, in der Posada Rosaura, nahmen wir
Abschied von unserer indianischen Begleitmannschaft und von den
guten Mulas, die uns so sicher und auf angenehme Weise durch die
Sierra Mazateca getragen hatten.
Tags darauf machten wir der durch die Wassonschen Publikationen
berühmt gewordenen Curandera Maria Sabina unsere Aufwartung. In
ihrer Hütte war es gewesen, daß Gordon Wasson im Sommer 1955 im
Rahmen einer nachtlichen Zeremonie — wahrscheinlich als erster
weißer Mann — von den heiligen Pilzen zu kosten bekam. Die
Curandera wohnte abgelegen am Berghang oberhalb Huautla. Das
Haus, in dem die historische Sitzung mit Gordon Wasson
stattgefunden hatte, war in Brand gesteckt worden, vermutlich von
erzürnten Einwohnern oder einem neidischen Kollegen, weil sie das
Geheimnis des Teonanacatl an den Fremden verraten hatte. In der
neuen Hütte, in der wir uns jetzt befanden, herrschte — wie
wahrscheinlich auch damals in der alten — eine unvorstellbare
Unordnung, in der sich halbnackte Kinder, Hühner und Schweine
tummelten.
Die alte Curandera hatte ein gescheites, im Ausdruck ungewöhnlich
wandelbares Gesicht. Sie war offensichtlich beeindruckt, als wir ihr
erzählten, es sei gelungen, den Geist der Pilze in Pillen zu bannen, und
sie erklärte sich sofort bereit, uns mit diesen »zu dienen«, das heißt,
uns eine Konsultation zu gewähren. Wir vereinbarten,
daß diese in der kommenden Nacht im Haus von Dofia Herlinda
stattfinden sollte.
Im Laufe des Tages machte ich einen Gang durch Huautla de Jimenez,
das sich entlang einer Hauptstraße am Berghang hinzieht. Dann
begleitete ich Gordon bei seinem Besuch im Instituto Nacional
Indogenista. Diese staatliche Organisation hat die Aufgabe, die
Probleme der eingeborenen Bevölkerung, das heißt der Indios, zu
studieren und lösen zu helfen. Ihr Leiter berichtete uns von
Schwierigkeiten, die sich zur Zeit auf dem Sektor der Kaffeepolitik
ergaben. Der Präsident von Huautla, der sich in Zusammenarbeit mit
dem Instituto Nacional Indogenista bemüht hatte, durch Ausschaltung
des Zwischenhandels den Kaffeepreis für die produzierenden Indios
günstiger zu gestalten, war im vergangenen Juni ermordet worden,
und seine Leiche war verstümmelt aufgefunden worden.
Auf unserem .Rundgang kamen wir auch in die Domkirche, aus der
Gregorianischer Chorgesang ertönte. Der alte Pater Aragon, mit dem
Gordon von seinen früheren Aufenthalten her befreundet war, lud uns
in der Sakristei zu einem Gläschen Tequila ein.
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post Aug 31 2008, 14:29
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Grünschnabel


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Das ist ja wirklich hochinteressant. Werds bei nächster Gelegenheit auch testen. *Französische Kaffeemaschine schon mal raushol* Du sprichst von 2 Tassen, wieviel Flüssigkeit ist das ca.? Ich trink meinen Tee sonst gerne aus einem 0.5L Glas, reicht hoffentlich, will mich ja nicht beim Trip nassmachen. dizzy.png


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post Aug 31 2008, 17:35
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das ist ja wirklich interessant!
ich war mir bis jetzt recht sicher, dass salvinorin GARnicht über die magenschleimhaut aufgenommen wird!
ich werde wrsl auch ein paar versuche machen! (blackwax in wasser lösen und natürlich 6paar frische blätter auspressen.)
muss mich nur dazu durchringen, meine letzten reisen waren nicht gerade befriedigend und ich hab seit ewigkeiten nichtmehr getript.
naja, wenns was interessantes von mir gibt, werdet ihrs erfahren!


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Seit jeher und in fast allen Kulturen dienten dem Menschen psychoaktive Pflanzen dazu, den Bewusstseinszustand zu verändern und mit der Anderswelt, der wahren Wirklichkeit, Kontakt aufzunehmen.
Zitat aus Christian Rätsch´ Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen.

Das Gefühl, in der wahren Wirklichkeit zu sein, gehört zu den prägendsten Erlebnissen in meinem Leben! Als ich dann diesen Satz las, war ich ziemlich verdutzt, da ich das bereits als meine eigene Erkenntnis vermerkt hatte.
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post Aug 31 2008, 19:33
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Karussellanschubser
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So einen Zaubertrank, wie ihn Hoffmann oben beschreibt, würde ich auch gerne mal trinken. Allerdings ist mir das zu verschwenderisch.
Man bräuchte unmengen an Blätter. Ok, für einen Schamanen der in Mexiko wohnt ist das kein Problem.

Theoretisch müsste man einfach mehr Salvia aufnehmen, als sich Magensäure im Magen befindet, diese ist es nämlich meines Wissens nach, welche das Salvinorin zu einer unwirksamen Substanz zerfallen lässt.

Die Schamanen trinken so einen Absud halt wirklich literweise, da kommt schon das ein oder andere mg Salvinorin dann tatsächlich im Gehirn an.

Aber es stimmt schon: Wenn man Salvia kaut, sind die Entitäten meist viel umgänglicher als wenn man ihnen geraucht begegnet.

Der Beitrag wurde bearbeitet von kleinerkiffer84 am Aug 31 2008, 19:46 Uhr.


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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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hogie
post Aug 31 2008, 21:43
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QUOTE(-GRISU- @ Aug 31 2008, 18:34)
ich werde wrsl auch ein paar versuche machen! (blackwax in wasser lösen und natürlich 6paar frische blätter auspressen.)

Wenn du schon Black Wax machst un dich mit der Darreichungsform anfreunden kannst, dann würde ich gleich Kakobutterzäpfchen gießen. Dann hast du eine saubere Resorption über die Schleimhaut und da schmeckt auch nichts bitter. laugh.gif
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post Aug 31 2008, 23:35
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Spiderpig
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Wie gesagt, zur Menge stand da nichts, weil die variiert eh individuell. Ich hab mit 4 bis 6 g trockener Blättern in einem gekochten Tee gute Resultate erzielt und werde es deswegen mit der der Menge antesten. Beim Oralen Konsum von Sally braucht man im Gegensatz zum rauchen eh kein Geschiß zu machen was die Menge angeht. 2 g oder 20, der Unterschied ist marginal und wird vom eh nicht zu kontrollierendem Setting aufgefressen.

Der Tee wird genau wie der gekochte geschlürft und das Salvorin A gelangt so über die Mundschleimhaut ins Blut.
Das ist wohl der wesentliche Unterschied zu der traditionellen Methode der Matzateken bei der literweise Suspension getrunken werden was die Magensäure so verdünnt das die Suppe es in den Darm schaft. Die Methode kommt meines Wissens aber nur dann zum Einsatz wenn jemand gegen Sally immun ist.

Interessant fand ich die 2 Gesichter des Tees. Ist irgend wie ein Spiegel der Traditionellen Technik bei der immer gerade Blattpaare genutzt werden.
Die erste Tasse Tee ist erfrischend, macht gute Laune und man fühlt sich fit. Erst bei der zweiten setzen die Effekte ein.

Ich mein, die Symbolik mit den geraden Zahlen kommt nicht von ungefähr.


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post Sep 1 2008, 00:20
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Salvianaut
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QUOTE(kleinerkiffer84 @ Aug 31 2008, 19:32)
Theoretisch müsste man einfach mehr Salvia aufnehmen, als sich Magensäure im Magen befindet, diese ist es nämlich meines Wissens nach, welche das Salvinorin zu einer unwirksamen Substanz zerfallen lässt.
*



Wo genau hast Du das Wissen her?

Salvinorin wird meines Erachtens wunderbar über die Magen- und Darmschleimhaut aufgenommen... allerdings nicht so schnell, wie über die Lunge. Als Folge wird die Minimaldosis, die sich im Blut befinden muss, um einen Effekt zu erzielen, nicht überschritten. Erhöht man dagegen die ingestive Zufuhr um ein Vielfaches, kann auch mehr Wirkstoff in einer ausreichend kurzen Zeitspanne aufgenommen werden, um die Wirkschwelle zu überschreiten. Das Ergebnis ist eine zeitlich ausgedehnte Wirkung, da entsprechend mehr Wirkstoff zur Verfügung steht. Es geht eigentlich nur darum, die Schwelldosis zu überschreiten.


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Ich fragte die Göttin wo ich hier bin und sie antwortete: "Zuhause!". Ich fragte die Göttin: "Und warum bin ich dann eine Sonnenblume auf der Mistschaufel?". ~kleinerkiffer84
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Surak
post Sep 1 2008, 00:26
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Ich hab mich auch an eine gerade Zahl gehalten: 14 Frische Blätter hab ich genommen; allerdings waren zwei davon recht klein; die waren unabsichtlich mit abgebrochen... blush.png

Das hab ich im Mörser zerstoßen mit etwas Wasser, dann durch ein Sieb gegeben und Sieb wie Mörser mit Wasser nachgespült - wie Hofmann das beschreibt oben. (Die Kaffepresse muß ich erst wiederfinden, trink schon lange keinen Kaffe mehr! tongue.gif )

Dann hab ich das Getränk (welches grünlich-schaumig aussieht und rein optisch wirklich schon sehr schamanenhaft anmutet) schluckweise aus einer großen Schale getrunken... aber wohl doch etwas zu schnell, um es vernünftig über die Mundschleimhaut aufzunehmen: Der Geschmack hat mich wohl zu sehr interessiert und abgelenkt, denke ich.

Setting: Dunkel; vertraute Umgebung; sehr schwaches blau glimmendes Licht, Bett in der Nähe, absolute Stille, keine weitere Person.

Beschwerden vor dem Trip:
Magen-Darm bedingte Kopfschmerzen seit 24 Stunden; zu viel Luft im Bauch - möglicherweise durch ungünstige Ernährung (Hülsenfrüchte und Knoblauch laugh.gif ) in Verbindung mit einer ungünstigen Wechselwirkung von ungewohnt strakem Löwenohr mit Gras und einer Kräuterteemischung (Pfefferminze, Citronengras, Rooibos, Fenchel, Kamille, Brombeerblätter, Melisse, Lindenblüten, Zitronenverbenakraut), die dummerweise auch ohne Löwenohrkonsum entwässernd wirkt - und das ganze in Kombination mit zuviel Koffein. Das ist mir irgendwie schon nicht so gut bekommen; war fast so unschön wie ein Alkoholkater!

Erhoffte Wirkung: Linderung der Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden - und evtl. ein erhellender Trip, der aber nicht mein Hauptinteresse war.

Eingetretene Wirkung:
Trotz kurzer Verweildauer im Mund nach wenigen Minuten eindeutige Salviaeffekte, besonders nach dem Hinlegen. Allerdings keine echten optischen Veränderungen, keine zugeflüsterten Worte oder Gedanken oder dergleichen. Allgemeine Entspannung der Skelettmuskulatur und des Magen-Darm-Traktes, wie erwünscht. Die Wirkung setzt langsam ein und klingt langsam ab; ähnlich wie Kauen, aber angenehmer, einfacher zu sich zu nehmen, und: Stärker verdünnte Bitterstoffe - was dem Magen deutlich besser bekommen ist als geschluckte, zerkaute Blätter!

Fazit:
Geschmacklich sehr interessant und irgendwie regt der grünlich schimmernde Trank in der Schüssel mit seiner leichten Schaumbildung an der Oberfläche gerade bei schwacher Beleuchtung besonders gut die Phantasie an; nach der Lektüre des Hofmann-Textes oben - also würde ich sagen, daß diese Darreichungsform auf jeden Fall vorteilhaft für das Setting ist: Besser für mich als Rauchen, wo ich mir immer etwas Sorgen um Bong und Chillum mache und dadurch schnell mal abgelenkt bin.

Ich werde auf jeden Fall eine höhere Dosierung für deutlichere Effekte brauchen, und langsamer trinken müssen. Auf jeden Fall eine Konsumform, die ich noch weiter austesten werde!
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post Sep 1 2008, 10:17
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Dass Magensäure Salvinorin zerstört ist eine Vermutung und nicht wissenschaftlich belegt : Link
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hogie
post Sep 1 2008, 11:16
Beitragslink: #13


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Interessant und weitere Fragen wirft auch folgender Hinweis von A. Hofmann auf, denn wie wir heute wissen, ist Salvinorin A chemisch durchaus recht stabil:

QUOTE
Die chemische Untersuchung des Preßsaftes des Zaubersalbeis im Laboratorium in Basel blieb ohne Erfolg. Das psychisch wirksame Prinzip dieser Droge scheint eine wenig haltbare Substanz zu sein, denn bei der Prüfung des aus Mexiko mitgebrachten, mit Alkohol konservierten Preßsaftes im Selbstversuch erwies er sich als nicht mehr wirksam.
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post Sep 1 2008, 18:11
Beitragslink: #14


Salvianaut
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QUOTE(hogie @ Sep 1 2008, 11:15)
Interessant und weitere Fragen wirft auch folgender Hinweis von A. Hofmann auf, denn wie wir heute wissen, ist Salvinorin A chemisch durchaus recht stabil:

QUOTE
Die chemische Untersuchung des Preßsaftes des Zaubersalbeis im Laboratorium in Basel blieb ohne Erfolg. Das psychisch wirksame Prinzip dieser Droge scheint eine wenig haltbare Substanz zu sein, denn bei der Prüfung des aus Mexiko mitgebrachten, mit Alkohol konservierten Preßsaftes im Selbstversuch erwies er sich als nicht mehr wirksam.

*



Ist eigentlich ein alter Hut. Wenn die den Saft im Selbstversuch getestet haben, steht dem einiges im Wege: Anfängertoleranz, Setting, Schwelldosis, Gesamtdosis. Wenn eines davon nicht gestimmt haben sollte, gab es natürlich auch keine Wirkung. Abgesehen davon ist der Wirkstoff bekanntermassen nicht im Saft, sondern auf der Blattoberfläche vorhanden, d.h. durch den Pressvorgang wurde nicht unbedingt ein hoher Gehalt erreicht.


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Ich fragte die Göttin wo ich hier bin und sie antwortete: "Zuhause!". Ich fragte die Göttin: "Und warum bin ich dann eine Sonnenblume auf der Mistschaufel?". ~kleinerkiffer84
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post Sep 1 2008, 23:43
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THX @ Surak für den Bericht. Er scheint recht Aussagekräftig zu sein. Der Thread in dem Forum ist mittlerweile ein paar Seiten länger und es gibt Berichte das durch den Tee von Kopfschmerz geplagte Leute und welche mit Problemen im Magen Darm Trakt auf wunderlicher weise Besserung erfuhren. Einer hat mit gerade mal 2 Blättern sein, wie er sagt Stressbedingten Kopfschmerz weg gezaubert.


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