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> Wie äußert Sich Hängen Bleiben?

post Dec 24 2007, 11:57
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Grünschnabel


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Moin,
es wird ja immer wieder gefragt, ob man auf Salvia hängen bleiben kann. Aber wie äußert sich eigentlich hängen bleiben allgemein? Mit der Suchfunktion habe ich nichts dazu gefunden. Ist man die ganze Zeit auf einem Trip, oder hat man vereinzelte Halluzinationen oder ist es etwas das man nicht direkt bemerkt, wie zum Beispiel plötzlich eine unerklärbare Angst oder sowas? Es soll ja schon Leute gegeben haben, die nach dem Konsum plötzlich viel fröhlicher waren ohne es selber zu bemerken. Könnnte man sowas nicht auch als hängen bleiben bezeichnen?
Frohe Weihnachten
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post Dec 24 2007, 12:01
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Salvia Kenner
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Naja denk mal, dass mit "hängen bleiben" gemeint ist, dass latente Psychosen geweckt werden. dry.gif Dazu muss aber eine Veranlagung vorhanden sein.
Hätte auch eine Frage: wie groß ist die Warscheinlichkeit dass man von Shrooms hängen bleibt?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Macgyver am Dec 24 2007, 12:02 Uhr.


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post Dec 24 2007, 14:23
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Giftmischer
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deine Realität verändert sich, dauerhafte angst, von menschen, Gegenständen, dir selbst, Verfolgungswahn, hyperatkiv,... du selbst würst es viel. kaum oder gar nicht merken, kommst nach ausen aber anders ruber, du tust viel. sinnlose dumme sachen, wie deine katze an der Leine führen oder brauchst beim essen für deine freundin machen 3h und haust dann trotzdem nur ne Pizza rein.

oder du bist immer so drauf: wink.gif



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Sei du die Veränderung die du dir für die Welt wünschst!
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post Dec 24 2007, 20:43
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Salvia Kenner
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Kennt irgendwer in diesem Forum wen der hänen geblieben ist ?Mal so eine Frage?


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post Dec 24 2007, 22:51
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Salvianaut
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ich nich wirklich, aber ich hab seit nem Pilztrip immer Farben im Blickfeld...manchmal son halbes Taubheitsgefühl im Gesicht...aber nur leicht und kurz...
die Farben hab ich vllt auch nur erst dann erkannt...


aber wie gesagt...nich wirklich
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post Dec 24 2007, 22:56
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Salvia Kenner
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Jetzt machst mir echt Angst !! Hatte in den nächsten Tagen eigentlich einen Pilztrip geplant !!Seit wann hast du dieses Farbensehen ? Wann war der Trip ?


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post Dec 24 2007, 22:59
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Salvia Kenner
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das was Mephisto beschreibt, sind Anzeichen einer, in diesem Fall zwar schwachen, aber dennoch vorhandenen, HPPD, die man umgangssprachlich oft "hängen bleiben" nennt.
Je stärker die Symptome sind, desto stärker wird man auch im Leben eingeschränkt, ist ja klar.
Kannst ja mal bei Google HPPD eingeben, findste bestimmt was.


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post Dec 24 2007, 23:15
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Salvia Kenner
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Da es schwierig abzuschätzen ist, wer eine verborgene Psychose in sich trägt, birgt der LSD-Rausch die Gefahr, eine dauerhafte Schädigung zu erfahren. Dagegen schloss eine niederländische Bewertung[5] diese mögliche Gefahr bei Psilocybin aus, was zur Handelsfreigabe der Frischpilze in den Smartshops führte.


Hab das auf Wikipedia gelesen. Glaub ihr kann man dem Glauben schenken oder ist diese "Bewertung" eingefärbt von komerziellen Gedanken ? Hab nicht grad Bock auf so ne Psychose ? Ist ein versautes Leben ein paar Stunden Elfen sehen wert ? Nein!
Aber es stand auch dort, dass nur 1% der Bevölkerung diesem Risiko ausgestzt sind.
Das is doch weniger als Lotto ? Oder ?





das macht mir auch Angst
QUOTE
Der junge Abiturient Lukas zieht in die Großstadt-WG seiner Schwester Kati, um in Köln zu studieren. Dort erlebt er eine Welt aus Drogen, Partys und einer Menge Spaß. In der Universität findet er sich jedoch nicht zurecht und gibt schließlich den Versuch auf, sich zu immatrikulieren. Auf einer Party lernt er ein Mädchen kennen, welches er ins Kino zu dem Film Taxi Driver einlädt. Nach einem Streit mit der Kassiererin, in dem er ausrastet, meidet das Mädchen ihn, was ihn in eine erste Krise stürzt. Nach dem Konsum psychedelischer Pilze hört er zum ersten Mal Stimmen in seinem Kopf, die ihn unter anderem beschimpfen, für den Suizid seiner Mutter verantwortlich machen, als Versager verspotten und zum Selbstmord auffordern. Die Mutter von Lukas und Kati erhängte sich nach mehreren Aufenthalten in Nervenheilanstalten, was gegenüber den Kindern verheimlicht wurde. Nach der Einweisung Lukas in die Psychiatrie lautet die Diagnose: Paranoide Schizophrenie. Das Medikament (Haldol), das er nach seinem ersten Psychiatrieaufenthalt nimmt, setzt er ab und begeht nach neuen Wahnzuständen einen Selbstmordversuch. Nachdem ihn eine Gruppe von Aussteigern aus dem Rhein rettet, nehmen sie ihn auf eine Spanienreise mit. Nach einiger Zeit bricht auch dort seine Psychose wieder aus und er entfremdet sich von seinen Begleitern. Er bleibt schließlich allein zurück.


Der Beitrag wurde bearbeitet von Macgyver am Dec 24 2007, 23:18 Uhr.


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post Dec 25 2007, 01:23
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Salvianaut
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QUOTE(Macgyver @ Dec 24 2007, 23:15)
das macht mir auch Angst
QUOTE
Der junge Abiturient Lukas zieht in die Großstadt-WG seiner Schwester Kati, um in Köln zu studieren. Dort erlebt er eine Welt aus Drogen, Partys und einer Menge Spaß. In der Universität findet er sich jedoch nicht zurecht und gibt schließlich den Versuch auf, sich zu immatrikulieren. Auf einer Party lernt er ein Mädchen kennen, welches er ins Kino zu dem Film Taxi Driver einlädt. Nach einem Streit mit der Kassiererin, in dem er ausrastet, meidet das Mädchen ihn, was ihn in eine erste Krise stürzt. Nach dem Konsum psychedelischer Pilze hört er zum ersten Mal Stimmen in seinem Kopf, die ihn unter anderem beschimpfen, für den Suizid seiner Mutter verantwortlich machen, als Versager verspotten und zum Selbstmord auffordern. Die Mutter von Lukas und Kati erhängte sich nach mehreren Aufenthalten in Nervenheilanstalten, was gegenüber den Kindern verheimlicht wurde. Nach der Einweisung Lukas in die Psychiatrie lautet die Diagnose: Paranoide Schizophrenie. Das Medikament (Haldol), das er nach seinem ersten Psychiatrieaufenthalt nimmt, setzt er ab und begeht nach neuen Wahnzuständen einen Selbstmordversuch. Nachdem ihn eine Gruppe von Aussteigern aus dem Rhein rettet, nehmen sie ihn auf eine Spanienreise mit. Nach einiger Zeit bricht auch dort seine Psychose wieder aus und er entfremdet sich von seinen Begleitern. Er bleibt schließlich allein zurück.

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Das ist doch vom weißen Rauschen(ein Film)
Und in dem gehts eigentlich um ein anderes Thema aber unbedingt empfehlenswert.
Es ist allgemein ein schwieriges Thema.
Man sollte sich vor Augen halten was passieren könnte und dann abwägen.
Falls man nicht über die Angst hinwegkommt soll man es lieber lassen(meiner Meinung nach)

Der Beitrag wurde bearbeitet von mynow am Dec 25 2007, 01:23 Uhr.


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Du musst versuchen das Beste aus deinem Leben zu machen und trotzdem Zufrieden sein.

Schon für die Knochenmarkspenderdatei typisiert?
Nein?

Sind wir nicht alle ein bisschen Alternativlos.org ?
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gigaschatten
post Dec 25 2007, 04:27
Beitragslink: #10


Unregistered











Der folgende Text ist (wie man leicht sieht) etwas länger, ich glaube aber es lohnt sich, diesen mal zu lesen.

"Hängenbleiben" muss nicht unbedingt etwas mit (latenten) Psychosen zu tun haben. Psychosen werden immer gerne von meist staatl. angeführten Pseudofachleuten herangezerrt, um das Volk zu beeinflussen - man könnte auch das Wort verhetzen benutzen. Praktisch erwiesen ist, dass oft (mutwillig) fehlerhaft interpretierte Statistiken basierend auf unvollständig erfassten Daten diese Ansicht belegen sollen. Sieht man genauer hin, ist die Relevanz vieler Theogene bzgl. des Auftretens von Psychosen doch wesentlich geringer, als angenommen - teilweise sogar nichtig. Damit möchte ich nicht in Abrede stellen, dass es durchaus Wirkstoffe gibt, die dauerhafte Schäden herbeiführen können.

Ein kurzes Zitat aus Wikipedia:
QUOTE
Der Begriff Psychose bezeichnet eine Gruppe schwerer psychischer Störungen, die mit einem zeitweiligen weitgehenden Verlust des Realitätsbezugs einhergehen, und wurde 1845 von Ernst von Feuchtersleben erstmals verwendet.

Im Unterschied zur Neurose erleben die Erkrankten nicht sich selbst, sondern ihre Umwelt als verändert und erlangen zumeist im Akutstadium keine Krankheitseinsicht. Auffällige Symptome sind oft Wahn und Halluzinationen.


Jetzt kann man dies als geistige Störung bezeichnen, die Wahrheit sieht meiner Meinung nach jedoch anders aus. Der Grund vieler Psychosen ist ein völlig natürlicher Vorgang, genannt Lernen.

Das Lernen ist eine Verhaltensänderung, sowohl zum Vor- als auch zum Nachteil, je nach Situation. Ein Verhalten, welches in einem Ausnahmezustand (z.B. Krieg) notwendig für das Überleben war, mag in einer "normalen", bzw. normativen Gesellschaft als krankhaft und soziopathisch gelten. Es ist oft nicht leicht, ein solches Verhalten durch Umlernen zu neutralisieren, je nachdem wie tief die Eindrücke waren, die zu dem Lernvorgang geführt haben, wie lange diese aufgenommen wurden und inwieweit und über welchen Zeitraum das dadurch erlangte Verhalten bestätigt wurde. Die zahlreichen interkulturellen Probleme der Menschheit sind ein eindrucksvoller Indikator dafür.

Zwei Beispiele zur Verdeutlichung:
1. Jemand, der oft und/oder stark enttäuscht wurde, mag ein tiefes Misstrauen entwickeln, welches als Folge zu Bindungsängsten und zur sozialen Isolation führen kann. In der Wahrnehmung dieser Person sind alle anderen Menschen potentielle Gefahrenquellen und notorische Lügner, weshalb es umso schwieriger ist, einen Zugang zu der Person zu finden, um das Erlernte zu korrigieren.

2. Im Gegenteil dazu mag jemand, der z.B. während der Kindheit ein tiefes Grundvertrauen gegenüber anderen erlernt hat, dumm wirken, weil diejenige Person leicht ausnutzbar und von abwegigen Dingen zu überzeugen ist. Auch hier zeigt sich oft eine Resistenz aus den negativen Erfahrungen, die durch die eigene Wahrnehmung und das daraus resultierende Verhalten gemacht werden.

Nun wende ich dieses auf theogene Drogen an. Auch hier findet natürlich ein Lernprozess und eine daraus hervorgehende Verhaltensänderung statt. Das ist der Grund, warum Menschen theogene Stoffe verwenden, um spezielle Erfahrungen zu machen und etwas daraus zu lernen - mache mögen andere Intuitionen haben, werden aber höchstwahrscheinlich schnell merken, dass Theogene dafür ungeeignet sind und andere, passendere Substanzen nutzen. Für den Lerneffekt gibt es meiner Ansicht nach 4 bestimmende Faktoren: Die Intensität des Erlebten, die Dauer des Erlebnisses, die Art des Erlebten und - last but not least - die Erwartungs- und Ausgangshaltung des Erlebenden.

Mal angenommen eine Person ist bereits davon überzeugt, in einer Scheinwelt (siehe Zen-Buddhismus - eine anerkannte und verbreitete Weltreligion) zu leben und verwendet ein Theogen, um hierfür Anhaltspunkte zu finden. Damit ist eine der Bedingungen erfüllt, die einen sozial unverträglichen Lernprozess bedingen können: Die Erwartungs- und Ausgangshaltung. Weiterhin angenommen, das eingesetze Theogen ist potent genug, diese Haltung überzeugend zu bestätigen (Intensität) und wirkt über einen längeren Zeitraum (Dauer *). Zusätzlich ist die Art der erlebten Halluzinationen geeignet, entsprechend der Erwartungen des Erlebenden interpretiert zu werden - wobei dies meiner Meinung nach weniger relevant ist. Man filtert meist automatisch und unbewusst die Informationen heraus, welche die eigene Einstellung unterstützen oder kurz: Man findet, was man sucht. Hieraus kann eine kurzzeitige oder dauerhafte Störung entstehen, d.h. ein Verhalten, welches im Alltagsleben belastend ist.

Es gibt einen Mechanismus der Psyche, welche massgeblich die Stärke oder Effektivität eines Lernprozesses beeinflusst, bzw. diesen völlig ausschliesst. Das ist die kritische Instanz (Kritik = prüfende Beurteilung) des Bewusstseins. Diese Instanz scheint Vergleiche mit Erinnerungen anzustellen, um herauszufinden, wie wahrscheinlich eine Wahrnehmung unter dem Aspekt der eigenen Realitätsfindung ist. Sieht man heutzutage fliegende Autos, wird man wohl eher annehmen, dass eine Wahrnehmungsstörung besteht. Wird von anderen diese Wahrnehmung bestätigt oder ist diese Wahrnehmung besonders eindrucksvoll und andauernd, lässt sich diese kritische Instanz schnell umstimmen und nimmt das Wahrgenommene als Teil der (neuen) Realität an. Hat man selbst schon die Erwartung, fliegende Autos zu sehen - z.B. in einer Zukunft, in der solche Bestandteil des Alltages sind oder weil man gehört hat, dass diese erfunden wurden, wird die Wahrnehmung eines solchens Vehikels von der kritischen Instanz leicht akzeptiert, auch wenn zunächst ein Gefühl des Verwunderns entstehen mag, wie z.B. bei den ersten Luftfahrzeugen oder den ersten Fernsehern. Die Eigenschaften dieser kritischen Instanz werden schon seit langem gezielt manipuliert, durch Werbung, Politik, Wissenschaft, Religion, etc. Audiovisuelle Darstellung, überzeugende Reden, Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung... tausend Wiederholungen machen eine Wahrheit.

Jetzt bleibt nur noch, den letzten Schritt zu gehen und diesen Mechanismus einmal auf Salvia Divinorum (in höheren Dosierungen) anzuwenden. Dazu gehe ich die 4 bestimmenden Bedingungen unter Einbeziehung der kritischen Instanz durch:

1. Intensität
SD verursacht bei den meisten Personen sehr intensive und realistisch wirkende Erlebnisse. Unter dem Einfluss von SD gemachte Erfahrungen werden als äusserst intensiv bezeichnet.

2. Dauer
Die Wirkug von SD ist sehr kurz. Die Peakphase beträgt durchschnittlich gerade einmal 3 Minuten. Bezeichnend ist auch, dass SD (freiwillig) i.d.R. nur in grösseren zeitlichen Abständen verwendet wird.

3. Art des Erlebten
Die Art des Erlebten während eines Salviatrips variiert sehr stark und kann kaum beschreibend erfasst werden.

4. Erwartungs-/Ausgangshaltung
Diese ist von Person zu Person unterschiedlich und kann ebenfalls nicht allgemein erfasst werden.

Kritische Instanz
SD schaltet die kritische Instanz oft vollständig aus. Die Wahrnehmung während des Trips wird dabei als real angenommen und es wird meist "vergessen", dass man SD überhaupt konsumiert hat. Dies klingt dramatisch, passiert aber praktisch jede Nacht, wenn man träumt ** oder bei anderen hypnotischen Tätigkeiten (TV, lesen, spielen).

Fazit: SD beinhaltet nach der hier beschriebenen Theorie schon ein gewisses Risiko, welches man nicht vernachlässigen sollte. Respekt im Umgang mit dem Wirkstoff ist angebracht. Oft wird beschrieben, wie wichtig das Set und das Setting ist, zwei Faktoren, welche die gegenwärtige Erwartungs-/Ausgangshaltung hochgradig mitbestimmen. Die Erwartungs-/Ausgangshaltung ist letztendlich das, was gemeinhin als "latente Psychose" beschrieben wird, nämlich ein bereits angelerntes Verhalten - je nach Situation stärker oder schwächer im Vordergrund, welches durch weitere Erfahrungen verstärkt werden kann.

Bezüglich der aktuellen rechtlichen Lage habe ich anzumerken, dass auch ein bestehendes Risiko - welches hier nahegelegt aber nicht bewiesen wird - kein Verbot rechtfertigt, da es nicht Aufgabe des Staates ist, Risiken generell aus dem Leben der Bürger zu entfernen, ganz besonders nicht durch Kriminalisierung. Es liegt in der Verantwortung jeder mündigen Person, selbst unter der Berücksichtigung möglicher Risiken Entscheidungen zu treffen. Anders sieht dies bei süchtigmachenden Substanzen aus, da hier die Entscheidungsfreiheit durch die Abhängigkeit von einem Wirkstoff genommen wird. Hierzu zählt Salvia Divinorum jedoch belegbar nicht, Alkohol und Nikotin jedoch in hohem Masse. Auch bei einer unakzeptablen Gefährdung (eine akzeptable Gefährung für andere mag z.B. das lenken eines Fahrzeigs zu sein) oder freiheitlichen Einschränkung anderer Personen hat der Staat einzugreifen. Dies ist bei der Verwendung von Salvia Divinorum jedoch ebenfalls nicht tragend. Der Staat sollte aber über Risiken aufklären, damit der mündige Bürger auf Basis bestmöglich neutraler, unabhängiger und vollständiger Informationen sein Recht auf Selbstbestimmung ausüben kann. Hier hat die Regierung bislang an vielen Stellen nicht nur in Bezug auf die "Drogenpolitik" versagt. Im Gegenteil werden Informationen entsprechend von nicht neutralen Interessensparteien zurückgehalten, manipuliert und erfunden - man könnte das auch treffend als Korruption bezeichnen.

* Meist ist es so, dass die Dauer eines Lernprozesses auch die Dauer der Verhaltensänderung bedingt, d.h. proportional ist. Dies wird schnell deutlich, wenn man den Lernprozess mit Synonymen bezeichnet: Übung, Training, Konditionierung, Studium, Schulung, etc.

** Das Erlernen der Aufrechterhaltung einer kritischen Bewertung ist z.B. eine Technik des luziden Träumens.
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post Dec 25 2007, 11:49
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Salvianaut
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gekauft! Es ist zwar nicht so schlimm aber es ging hauptsächlich um Pilze.
Der Text lässt sich aber in Teilen übertragen.


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post Dec 25 2007, 16:26
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so weit ich weiß, kann man (kommt auf den mensch an) eine zeit lang) auf einer droge "hängen bleiben" kommt auch auf die droge an, bei pilzen so weiß ich kann es z.b. sein das du mal ca. eine woche eben noch solche Symptome wie Mephisto beschreibt hat, is aber eher die ausnahme, ich selbst kenne auch keinen der hängen geblieben ist, nur einen auf harten drogen wie N-Methylamphetamin aber selbst der is noch klar im Kopf.
aber es kann auch schlimmer kommen, ABER du kannst auch an statt in deiner bude in trip zu schieben, dir um die ecke in paar kippen holen und dabei überfahren, erschossen, erschlagen oder was weiß ich alles werden, wie hoch sind die Chancen da?!


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User is offline Mox
post Dec 25 2007, 20:21
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QUOTE
Aber es stand auch dort, dass nur 1% der Bevölkerung diesem Risiko ausgestzt sind.
Das is doch weniger als Lotto ? Oder ?


Ähm, nö. Das ist ne verdammt hohe Wahrscheinlichkeit.

Lotto: (6 Richtige) 1 zu 14 Mio. (0.000007%)
Hier: 1 zu 100 (1.000000%)
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post Dec 25 2007, 23:45
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Salvianaut
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Seit meinen DPH-Trips habe ich HPPD; nicht schrecklich schlimm, manchmal etwas nervig.


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QUOTE(acidhead @ May 31 2009, 12:11)
mag vor ein paar jahren mal so gewesen sein, daß die legalen sachen nix getaugt haben, dat is aber heutezutage nicht mehr der fall.
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QUOTE(slim @ Jan 10 2008)
wie schwer ist es chillin 99-0 anzupflanzen? wenn das so reinnhaut würd ichs auch noch anpflanzen, neben meinem salvia :)
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post Dec 26 2007, 09:46
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Salvia Kenner
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Ich glaub ich nehm keine Pilze mehr, dank eurer Angstmache :-P

Ist was darüber bekannt, dass Salvia sowas auslösen kann?
Ein Kumpel von mir hat jedesmal nach einem Salviakonsum Depressionen geschoben und zwar oft eine Woche lang.. Kann das sein?


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...
till my eyes a bleed

This is Schäuble. Copy Schäuble into your signature to help him on his way to Überwachungsstaat.
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