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> Extraktion Von Reinem Salvinorin Von Sphere, (deutsche Übersetzung) von SiRiuS

post Sep 26 2003, 17:48
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Salvia Meister
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Hallo Allerseits.
Wie gesagt, ich habe einfach mal angefangen Sphere's Text über die Extraktion von reinem Salvinorin zu übersetzen, und dass ist, was bis jetzt dabei rausgekommen ist.
Was ihr hier lesen könnt, ist erstmal der einleitende Text, an den Fragen und Antworten arbeite ich noch, aber das ist noch ein ganz gutes Stück Arbeit. Wenn jemand eine bestimmte Frage + Antwort übersetzt haben will, dann soll er mir die Frage einfach per PM schicken, und ich werde dann mein möglichstes Tun, diese als nächstes zu übersetzen und hier an den Post anzuhängen.

Viel Spaß beim Lesen

SiRiuS
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post Sep 26 2003, 17:50
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Salvia Meister
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*****Dieses Dokument wird immer wieder bearbeitet. Die aktuelle (englische) Version gibt es unter: http://forums.lycaeum.org/cgi-bin/ultimate...ic&f=2&t=000965

A C H T U N G :
VERSUCHEN SIE NIEMALS UNBEHANDELTES ODER VERFEINERTES SALVINORIN ALS DROGE ZU VERWENDEN. ES IST VIEL ZU STARK, VOR ALLEM WENN ES KRISTALLIN VORLIEGT.
5X Extrakt beinhaltet vom Gewicht her nur 1,5% Salvinorin. Bevor man folgende Schritte ausprobiert, sollte man sich über potentielle Gefahren informieren, die auftreten können, wenn man versucht das Extrakt zu rauchen, indem man Daniel Siebert’s Sicherheitspage auf http://www.sagewisdom.org/caution.html besucht. Klären Sie sich selber über die Vorgehensweisen mit organischen Lösungsmitteln auf. Aceton ist hochentzündlich. Vermeiden Sie es, Funken von metallischen Gegenständen zu riskieren, wie z.B. von Bildschirmen oder Computerlüftern, und versuchen sie niemals, Aceton in geschlossenen Räumen verdunsten zu lassen.


Es gibt mehrere Methoden, Salvia Divinorum zu extrahieren. Man kann ganze, zerkleinerte oder pulverisierte Blätter mit vielen verschieden Arten von Lösungsmitteln verwenden, um Salvinorin zu extrahieren. Im folgenden beschreibe ich meine Erfahrungen mit Aceton und Isopropanol auf ganzen bis pulverisierten Blättern bei Temperaturen von Raumtemperatur bis eisgekühlt.


Das erste Mal als ich über eine Methode stolperte, um ziemlich potentes Salvinorin ohne zusätzliches Wachs zu extrahieren, war durch die Verwendung von Aceton mit ganzen getrockneten Blättern. Ich fand diese Methode ziemlich durch Zufall als ich eine Flasche mit chemisch reinen Aceton bei –11°C draußen stehen ließ und es dann, als es noch kalt war, auf ganzen getrockneten Blättern benutzte. Ich tränkte ungefähr 75g Blätter in einem Einmachglas für nur eine Minute in Aceton und das Lösungsmittel nahm nur sehr wenig Farbe auf, jedoch wurde die Farbe grünlicher, als dann die letzten Unzen des Lösungsmittels verdunsteten.
Als das Lösungsmittel vollständig verdampft war, war ich verblüfft wie das Extrakt aussah: es war hellgrün und sah kristallin aus.
Die Ergebnisse ließen mich fast einen Freudensprung machen, denn ich dachte ich hätte eine einfache Möglichkeit gefunden, Salvinorin fast komplett wachsfrei zu extrahieren. Der schnellste und leichteste Test, ob es wirklich Salvinorin war, war einfach ein bisschen davon auf Blätter aufzutrocknen und es selbst zu testen.
Es funktionierte, und es funktionierte verdammt gut! Man konnte sich dem Salviaraum, in dem ich mich befand nicht verweigern.
Ich dachte, ich hätte einen neuen Weg der kristallinen Salvinorin-Extraktion gefunden und begann, darüber im Yahoo-SalviaD Forum zu posten.
Einige Einzelpersonen dankten mir für die Neuigkeiten, anscheinend hatte davor keiner von dieser Methode gehört. Ich begann zu posten, dass mein Extrakt ziemlich rein sei, obwohl ich eigentlich hätte wissen müssen, dass es auf Grund des Volumens das Extrakt nicht sehr rein sein konnte, aber ich hatte keine exakte Skala um zu messen, wie rein es jetzt wirklich war.
Daniel Siebert trat kurz nach meinem Post im SalviaD Forum mit mir in Kontakt, und fragte mich wie ich im Stande gewesen war, Salvinorin nur mit Aceton und aus ganzen Blättern herzustellen. Ich sagte ihm, dass ich nicht mehr getan habe, als das Aceton für eine Minute auf die ganzen Blätter zu geben.
Er testete die Methode dann selber und teilte mir mit, dass das Extrakt nur 12% Reinheit aufwies und Wachse im Extrakt waren.
Aber das waren nicht die Ergebnisse, die ich erreicht hatte, und es kostete mich fast zwei Tage um herauszufinden, was ich vergessen hatte. Ich versuchte ein weiteres Mal eine minuziöse Extraktion mit vollständigen Blättern, und als das Aceton verdunstet war blieb viel Wachs zurück.
Ich konnte nicht verstehen, was ich anders gemacht habe, aber dann wurde mir bewusst, dass mein Aceton draußen bei –11°C im alaskischen Winter stand.
Aha, das war also das fehlende Teil. Ich versuchte es noch mal aber diesmal ließ ich mein Aceton für einige Stunden draußen stehen und schon war ich im Stande, meine ersten Ergebnisse wiederherzustellen.
Es dauerte ein paar Wochen, bis ich herausfand das die einfache Extraktion von ganzem oder zerkleinerten Blättern mit gekühltem Aceton zwar die Menge an Wachs großartig verringerte, die Reinheit aber immer noch sehr gering war.

Hier ist das erste Foto einer gekühlten Aceton Extraktion aus ganzen Blättern ohne die Rückstände zu entfernen, dass vor 2 ½ Jahren gemacht wurde:
http://www.geocities.com/salviasage2001/

Was ich nicht von meiner eben gefundenen Methode wusste, war, dass der Großteil des Extraktes feine Rückstände der Blätter war, die viel Salvinorin in sich eingeschlossen hatten, was es kristallin aussehen ließ.
Ich wusste das nicht, bis ich mein gesamten Extrakt in 151’er Spiritus auflöste. Nachdem ich das getan hatte, fiel mir auf, dass in dem Behälter viele Rückstände auf dem Boden blieben, die sich nicht in Alkohol auflösen ließen, und statt grün braun aussahen. Meine gekühlten Aceton-Extraktionen waren nicht annähernd so gut wie ich dachte, und mein Extrakt bestand mehr aus Rückständen als aus Salvinorin.
Obwohl sich im Alkohol das meiste Salvinorin aus den Rückständen löste, brauchte es noch einige Wäschen mit Alkohol, um den Rest des Salvinorins herauszulösen. Danach lies ich den Alkohol verdunsten und sah, dass mein Extrakt um vieles reiner war, aber immer noch eine gute Menge an Wachs in sich hatte.
Mir kam dann eine Idee: Da ich schon Experimente durchgeführt hatte, wo ich Extrakte mit Naphtha (Aromatisches Kohlenwasserstoff-Gemisch), Methanol und Wasser in einem Trennungstrichter getrennt habe, überlegte ich mir dass reines Naphtha vielleicht die Wachse aus dem Extrakt waschen könnte. Ich ließ den ganzen Alkohol aus dem Extrakt austrocknen, und gab alles in eine kleine 25ml Phiole und gab ein paar Milliliter Naphtha dazu, welche sofort eine sehr dunkle Farbe annahmen, und ein heller gefärbtes Extrakt auf dem Behälterboden zurückließen!

Ich hatte meine Methode gefunden, und ich fuhr mit meinen Wäschen mit mehr Naphtha fort, bis das Extrakt ein sehr leichtes grün erreicht hatte. Nach den ersten sieben Wäschen konnte das Naphtha nicht mehr Wachs aufnehmen und wurde nach jeder Wäsche durchsichtiger.
Ich trocknete das Extrakt und es hatte eine ziemlich helle Farbe, aber noch nicht das Weiß das, wie ich wusste, dass reines Salvinorin sie hat.
Das nächste was ich versuchte war eine Wäsche mit 99%igen Isopropanol, welches sofort eine sehr dunkle Farbe annahm. Ich sah, dass das Isopropanol das ansetzte, wo das Naphtha aufhörte und dass, wenn ich jedes mal nur ein paar Milliliter des Lösungsmittel auf einmal benutzen würde, ich die grüne Farbe aus dem Salvinorin waschen, und so zu weißem Salvinorin gelangen konnte. Jedoch mit einem Nachteil. Da Salvinorin in Naphtha fast unlöslich ist, war es eine gute Idee, es für die ersten Wäschen zu verwenden, aber Isopropanol/IPA würde bei jeder Wäsche außer dem Wachs auch etwas Salvinorin lösen. Deswegen verlor ich bei jeder Wäsche einige mg Salvinorin oder mehr pro Milliliter IPA. Obwohl ich bei jeder Wäsche Salvinorin verlor, wurde der Betrag von mal zu mal kleiner. Der Grund dafür ist, dass das IPA 0,75mg pures Salvinorin pro ml Flüssigkeit bei Raumtemperatur lösen kann, wenn aber Wachse dabei sind, kann es mehr entfernen (Mehrere mg pro ml Flüssigkeit, wenn viel Wachs vorhanden ist). Als ich fortfuhr das Extrakt von den Wachsen zu säubern nahm das IPA immer weniger Salvinorin auf. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man, wenn man vorsichtig ist, nicht zuviel IPA zu verwenden, im Stande sein sollte, sein Extrakt weiß zu waschen ohne mehr als 25% beim Waschvorgang zu verlieren. Das Ergebnis ist schönes weißes Salvinorin, mit dem man arbeiten kann, entweder um extra-starke Salvia Blätter herzustellen oder um Kristalle zu züchten. Es ist nur nötig Kristalle zu züchten um ungefähr zu wissen, wie rein das Extrakt ist, aber ich habe Spaß daran, sie zu züchten, einfach weil sie selber eine Besonderheit sind.
Wenn man durch die IPA-Wäschen Salvinorin verliert, sollte es kein kompletter Verlust sein, da man das IPA mit dem darin enthaltenen Black Wax (so ziemlich im wahrsten Sinne des Wortes), das man abgießt, verwenden kann um Flüssigextrakt oder 5X Blätter herzustellen, abhängig davon, wie viele Blätter man benutzt hat.

Heute benutze ich für meine Salvia Divinorum Extraktionen kein gekühltes Aceton mehr, ich verwende entweder Aceton oder 99% Isopropanol bei Raumtemperatur und lege meine Blätter für längere Zeit darin ein, oder ich benutze die zeitsparende Methode, bei der ich in mehrfachen Extraktionen aus einem Stapel nach und nach das Salvinorin in kürzerer Zeit herauslöse, je nachdem, wie mein Zeitplan aussieht.
Nachdem ich rausgefunden hatte, wie gut reines Naphtha die Wachse einer gekühlten Aceton-Extraktion entfernt, fügte ich die selbe Technik meinen Extraktionen bei Raumtemperatur hinzu und fand heraus, das es wunderbar gut funktioniert. Obwohl man viele Naphtha Wäschen braucht, um das zusätzliche Wachs herauszulösen, ist es eine solide Methode, die ziemlich gut funktioniert.
Die folgenden Fragen und Antworten erweitern diese Techniken.
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post Sep 27 2003, 15:27
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Salvia Meister
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Wie viel Lösungsmittel wird benötigt um Blätter zu extrahieren?

Wenn man ein ganzes Kilo pulverisierte Blätter extrahieren will, sollte man entweder 99% Isopropanol oder Aceton nehmen, eine Gallone (britische Volumeneinheit, 1 gal. = 4,546 l. oder US-amerikanische Volumeneinheit, 1 gal. = 3,785 l.) dürfte genug sein. Wenn man allerdings ein Kilo zerkleinerte Blätter nimmt, braucht man ungefähr die doppelte Menge Lösungsmittel, da das Volumen von zerkleinerten oder ganzen Blättern deutlich größer ist, als das von Pulverisierten.

Der Beitrag wurde bearbeitet von SiRiuS am Sep 27 2003, 15:28 Uhr.
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post Sep 27 2003, 15:29
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Salvia Meister
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Wenn ich Blätter mit Aceton oder Isopropanol extrahiere, welche Temperatur sollte dann das Lösungsmittel haben und wie lange sollte die Blätter einweichen, um am meisten Salvinorin herauszubekommen?

Bei der Extraktion von 50-250g pulverisierten Blättern benutze ich am liebsten ein großes Einmachglas, und eine Schüssel, wenn ich mit ganzen oder zerkleinerten Blättern arbeite, da dabei das Volumen der Blätter und des Lösungsmittels, das die Blätter vollständig bedecken muss, größer ist. Wenn man ein Glas benutzt, darf man es nicht zu mehr als einem Drittel mit pulverisierten Blättern füllen, damit genug Platz für das Lösungsmittel und die Blätter ist, um sich zu vermischen, ohne das es zu „eng“ wird.
Wenn man die Blätter extrahiert, kann man die Blätter entweder in einer großen Schüssel rühren, oder wenn man einen versiegelten Behälter oder ein Glas verwendet sollte man das Glas zur besseren Durchmischung die ganze Zeit schütteln. Wenn man zerkleinerte oder ganze Salvia Blätter benutzt, kann man sein Glas halb bis dreiviertel voll machen, da dann genug Platz für das Lösungsmittel und die Blätter ist, um sich zu bewegen, wenn man rührt oder das Glas schüttelt.
Wenn man Aceton benutzt kann man entweder ganze, zerkleinerte oder pulverisierte Blätter nehmen, da Aceton so effektiv ist, unabhängig davon, in welchem Zustand die Blätter sind. Pulverisierte Blätter erlauben dem Lösungsmittel mehr Wachs zu lösen, aber auch die Zeit die benötigt wird, um das Salvinorin daraus zu lösen, wird verringert, was eine größere Effizienz in einer gewissen Zeitspanne bedeutet. Also würde ich pulverisierte Blätter zerkleinerten Blättern vorziehen, vor allem wenn man Aceton bei Raumtemperatur benutzt, da dies sowieso viel Wachs aus den Blättern mitnimmt, egal ob es zerkleinert oder pulverisiert ist. Bei Raumtemperatur sollte Aceton in einer 5-Minuten-Extraktion zwei Drittel oder mehr Salvinorin aus den Blättern herausbekommen, aber eben nicht alles. Deswegen sollte man die Blätter mindestens noch einmal extrahieren, um eine gründliche Extraktionseffizienz zu erreichen. Ich extrahiere immer noch ein drittes mal, um jedes kleine bisschen Salvinorin, das ich aus den Blättern bekommen kann, auch bekomme. Mehrfaches Waschen der Blätter ist auch noch weiterhin hilfreich, da jede weitere Wäsche das Lösungsmittel ersetzt oder aufnimmt, das sich - noch von der letzen Wäsche – auf den Blättern befindet. Auch wenn man versucht, jeden letzten Tropfen Aceton aus den Blättern herauszupressen, bleibt noch etwas darin zurück, das noch eine gute Menge Salvinorin beinhalten könnte, da Aceton bei Raumtemperatur im Stande ist, über 20 mg Salvinorin pro ml Flüssigkeit zu lösen.

Wenn man eine Kurzextraktion mit Isopropanol anstelle von Aceton durchführt, sollte man sichergehen, dass man nur 99% Isopropanol verwendet, kein 70 oder 90%iges. Alkohole können auch ziemlich effektiv bei der Salvinorin-Extraktion aus Blättern innerhalb einer kurzen Zeit sein, aber damit das funktioniert darf nicht viel Wasser dabei sein. (Am besten den hochprozentigsten Alkohol nehmen, der verfügbar ist, Trink-Alkohol ist nicht so geeignet). Wenn man Alkohol zu Extraktion von Blättern benutzt, müssen diese so fein zermahlen sein, wie es nur irgendwie geht. Ich habe herausgefunden, dass die Kaffeemühlen, die oben eine Edelstahlschüssel und ein Messer haben, das mit hoher Geschwindigkeit rotiert, großartig dafür geeignet sind, Blätter zu pulverisieren, obwohl man immer nur einige Gramm auf einmal zermahlen kann, da die Kapazität einer solchen Kaffeemühle nicht besonders groß ist.
Ich sage nicht, dass man keine ganzen oder zerkleinerten Blätter mit 99% Isopropanol benutzen kann, aber die Effizienz ist niedrig, verglichen mit dem Verwenden von pulverisierten Blättern.
Aceton kann Salvinorin aus vollständigen oder zerkleinerten Blättern leicht extrahieren, egal ob bei Raumtemperatur oder gekühlt, aber Isopropanol ist gekühlt nicht ansatzweise so leistungsfähig wie bei Raumtemperatur, weil es gekühlt vergleichsweise langsam und wirkungslos ist. Es ist mehr Arbeit, Salvinorin mit Hilfe von 99% Isopropanol zu extrahieren, aber man kann die geringere Löslichkeit von Salvinorin in Isopropanol als in Alkohol ausgleichend, indem man das Glas oder sie Schüssel mit den Blättern so kräftig schüttelt oder umrührt, wie man kann und indem man die Extraktion länger andauern lässt, außerdem ist die Anzahl der Extraktionen die man mit den Blättern durchführt, auch wichtig. Wenn ich 99% Isopropanol verwende, extrahiere ich meine pulverisierten Blätter sechs mal, für mindestens fünf Minuten, und zwar hintereinander, außerdem wasche ich jedes Mal das Ganze noch mal mit Isopropanol durch, wenn ich fertig bin. Ich habe herausgefunden dass ich so mit Isopropanol fast 80% oder mehr des Salvinorins aus den Blättern herausbekomme, das heißt die Methode funktioniert, bedeutet nur mehr Arbeit. Der Vorteil, wenn man 99% Isopropanol benutzt, ist dass es vollständig sauber verdunstet und einfach zu bekommen ist. Da sauberes und chemisch reines Aceton zu finden, schwierig und normalerweise kostspielig sein kann, begann ich Isopropylalkohole mit Salvia zu testen, da chemisch reines Aceton zu kaufen zu teuer war.
Ich habe herausgefunden, dass ich, selbst mit meinen größten Anstrengungen mit 99% Isopropanol, die letzen 20% des Salvinorins nicht aus den Blättern bekomme, ohne es zusätzlich für eine längere Zeit einzuweichen. Deswegen sollte man, wenn man mit seinen IPA-Extraktionen fertig ist, etwas mehr IPA ins Glas mit den Blättern zurückgießen, und es irgendwo für einen Tag oder mehr an einem dunklen Ort stehen lassen, um den Rest des Salvinorins herauszubekommen. Man sollte sichergehen, das Glas außerhalb der Reichweite von Lichtquellen aufzubewahren, da auf Grund der Wechselwirkung von Licht mit Salvinorin innerhalb eines Lösungsmittels, etwas davon verloren gehen könnte, besonders wenn es sich in Aceton befindet. Das ist kein Problem für kurze Zeitabschnitte, jedoch sollte man den Behälter, der das Salvinorin enthält im Dunkeln lagern, wenn die Blätter für mehr als ein paar Stunden im Lösungsmittel lässt.
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post Oct 26 2003, 20:43
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Grünschnabel


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wer macht das denn jetzt diesen versuch???

gruß salvidy
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lint
post Jul 9 2005, 20:01
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wo gibts denn Naphta zu kaufen, an der Tankstelle?
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post Jul 19 2005, 15:28
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Salvia Kenner
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danke für die umfangreiche übersetzung!
danke für die mühe, die du dir gemacht hast!
gut arbeit!


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post Aug 13 2006, 11:55
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Salvia Meister
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QUOTE(SiRiuS @ Sep 27 2003, 15:27)
[b]Wenn man allerdings ein Kilo zerkleinerte Blätter nimmt, braucht man ungefähr die doppelte Menge Lösungsmittel, da das Volumen von zerkleinerten oder ganzen Blättern deutlich größer ist, als das von Pulverisierten.
*



nö, pulverisiertes Salvia hat eine größere Oberfläche als zerkleinertes Salvia oder Blätter.


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post Aug 13 2006, 15:02
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Grünschnabel


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pulveresiertes hat weniger Volumen, aber mehr Oberfläche.
Das liegt daran, dass zwischen gröberen stücken mehr platz für Luft ist.


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Drogentote 2003 in D: 1 477
Todesfälle als Folge von Alkoholmisbrauch 2003 in D: 40 000
Todesfälle als Folge von Tabakrauch 2003 in D: 110 000

Diese Politik soll mal einer verstehen ...
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post Aug 30 2006, 20:48
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Grünschnabel


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Das Wachs von de die Rede war, das beim Extrahieren entsteht... ist das echtes Wachs eben oder nur so ein Fachaausdruck?
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post Aug 31 2006, 13:15
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Salvia Kenner
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Wachs ist ein, wie ich finde sehr weitläufiger Begriff, es gibt viele Wachse.
''Wachse gehören zur Stoffklasse der Lipide. Sie sind Einfach-Ester von gesättigten Fettsäuren mit langkettigen aliphatischen Alkoholen.''

Zu deiner Frage ja es sind Wachse.
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User is offline sia
post Aug 26 2007, 11:40
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Salvianaut
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kurze Frage hierzu, vielleicht kann sie ja wer beantworten:
Bei Extraktionen mit Aceton wird ja immer darauf hingewiesen, dass man nur hochreines Aceton aus der Apotheke o.ä. benutzen sollte ... wie siehts denn mit dem Naphtha aus? Ich kann mir kaum vorstellen, dass das besonders rein ist (enthät wahrscheinlich "viel" Schwefel und Benzol) - sind von den kristallen wegen dem Naphtha irgendwelche besonderen gesundheitlichen Schäden zu erwarten wie bei einer Extraktion mit verunreinigtem Aceton?


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post Aug 26 2007, 14:17
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Salvianaut
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Du solltest AFAIK immer noch eine Aceton/IPA-Wäsche nach einer Naphta-Trennung machen.
Wenn dein Extrakt einen Benzingeruch hat, hast du sicher etwas falsch gemacht...

Aber könnte man nicht auch einen Spiegeltest mit dem Naphta machen?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Amalgam am Aug 26 2007, 14:18 Uhr.


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QUOTE(acidhead @ May 31 2009, 12:11)
mag vor ein paar jahren mal so gewesen sein, daß die legalen sachen nix getaugt haben, dat is aber heutezutage nicht mehr der fall.
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QUOTE(slim @ Jan 10 2008)
wie schwer ist es chillin 99-0 anzupflanzen? wenn das so reinnhaut würd ichs auch noch anpflanzen, neben meinem salvia :)
*
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Pink Floyd
post Mar 29 2008, 00:36
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Gute Anleitungen hast du da gepostet good.gif
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Lolek
post Apr 1 2008, 17:33
Beitragslink: #15


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hier hilft doktor karline weiter biggrin.gif
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