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> Glaubt Ihr An Gott?

Glaubt ihr an Gott?
 
ja [ 100 ] ** [28.57%]
weis nicht [ 64 ] ** [18.29%]
nein [ 186 ] ** [53.14%]
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post Jun 6 2012, 19:57
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Grünschnabel


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QUOTE(AD #1 @ Jun 6 2012, 15:01)
QUOTE(Waldliebe @ Jun 6 2012, 13:56)
[...], aber im Endeffekt ist doch jede Entscheidung die Richtige.
*



Warum?
*



Weil wir nicht wissen können, welche Entscheidungen wir mal treffen werden. Wir wissen erst, ob es die Richtige war, wenn das Ereignis geschehen ist. Natürlich müssen wir uns entscheiden, wenn uns eine Entscheidung bevorsteht, doch wenn wir eine falsche Entscheidung treffen, werden wir mit den Konsequenzen leben müssen.

Beispiel:

Dass wir uns gerade über Gott und die Welt unterhalten ist geschehen. Du kannst nun entscheiden, ob Du meiner Meinung bist, oder nicht.


Ich hoffe, dass Du mich verstehen kannst. biggrin.gif


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post Jun 7 2012, 01:31
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Salvia Fan
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Kann man denn jetzt falsche Entscheidungen treffen oder nicht? Wenn ja, dann ist ja nicht mehr "jede die richtige". Wenn nein, dann gibt es nur richtige Entscheidungen. Dann wären sie allerdings nicht mehr unterscheidbar und somit weder richtig noch falsch sondern einfach nur existent.
Deswegen versteh ich die Aussage nicht ganz ...
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post Jun 7 2012, 09:45
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Salvia Fan
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Mmh, der Gedanke das es keine falschen oder richtigen Entscheidungen gibt, kommt mir bekannt vor. unsure.gif Es geht glaube ich darum, dass man sich seiner Entscheidung bewusst ist und dann deren Konsequenzen annimmt.

'Richtig' oder 'falsch' sind oft Bewertungen die im Nachhinein getroffen werden. Natürlich gibt es Entscheidungen die z.B. moralisch falsch sind (Tierquälerei) oder die eigene Existenz beenden (s. Darwin-Award), aber ich habe es oft genug erlebt oder von anderen gehört, dass eine Entscheidung für oder gegen etwas einen seltsamen oder ungewöhlichen Pfad eröffnet hat. Z.B. hat mich meine Entscheidung mein Abitur im 2. Bildungsweg (mit knappen 30) nachzuholen für meinen ursprünglich gelernten Beruf beinahe disqualifiziert, das könnte man als falsch bewerten, aber die gesamten Erfahrungen die ich im Umfeld dessen und aufgrund meiner veränderten Denkstrukturen danach gemacht habe, lassen mich diese Entscheidung als positiv bzw. 'richtig' bewerten.
Im Endeffekt müssen wir mit den Konsequenzen leben, ein hinterher mit seiner Entscheidung hadern bringt schließlich nichts. Deswegen sollten wir an einer einmal getroffene Entscheidung festhalten.
Wobei auch hier Spielraum herrscht, wenn ich in der "elften Klasse" gemerkt hätte das das Abitur nicht zu meinen Begabungen passt, hätte ich ja auch aufhören können.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Alrik am Jun 7 2012, 09:46 Uhr.


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post Jun 7 2012, 15:28
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Grünschnabel


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QUOTE
Im Endeffekt müssen wir mit den Konsequenzen leben, ein hinterher mit seiner Entscheidung hadern bringt schließlich nichts. Deswegen sollten wir an einer einmal getroffene Entscheidung festhalten.
Wobei auch hier Spielraum herrscht, wenn ich in der "elften Klasse" gemerkt hätte das das Abitur nicht zu meinen Begabungen passt, hätte ich ja auch aufhören können.


Genau! Wir haben zwar Spielraum in unseren Entscheidungen, doch im Endeffekt scheint unser "Schicksal" bestimmt. Das klingt so verrückt, aber mir scheint es oftmals so.


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post Jun 8 2012, 08:55
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Salvianaut
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Hmm, Schicksal… ich würd's eher Betriebsblindheit nennen bzw. Momente, die uns aus selbiger erwecken. In der Schule zum Beispiel der Gedanke, sich da schon irgendwie durchzukloppen und alles nur darauf auszurichten, daß das Ziel «Abitur» erreicht werden muß. Daß das Schulsystem die Psyche des ein oder anderen völlig zerbaselt und etwas anderes in dem Moment gesünder für einen sein könnte wird aus Betriebsblindheit nicht ernsthaft in Betracht gezogen. Oder sich – ganz gegenläufig zum System Schule – mit eigener Begeisterung Wissen zuzulegen und dabei den Lehrplan mal Lehrplan sein zu lassen. Daß man in der Schule keine Lehrinhalte lernt, fällt oft erst auf, wenn diese nach wenigen Jahren vergessen sind.


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post Jun 8 2012, 10:31
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Salvia Fan
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Das sogenannte Schicksal betrachte ich eher als den sich selbsterhaltenden und sich selbstgenerierenden Prozess aus dem endlosen Tanz der Energie und der Materie, aus dem wir (und alles andere) entstehen. Und einfach weil wir zu einem gewissen Zeitpunkt entstehen, verändert sich das gesamte Multiversum. Die Metapher, die dem am nächsten kommt, wäre wohl ein Organismus mit einer nahezu unendlichen Zahl an Zellen. Eine Entscheidung kann für eine oder auch mehrere Zellen fatal sein, die Gesamtheit wird davon unverändert bleiben.

Die Betriebsblindheit bzw. der Betrieb als solches stellt für mich eher so etwas wie eine Interaktionsform innerhalb eines Proteins in einem Zellorganell dar: Ein Versuch eine optimale Struktur auszubilden, ohne genau wissen zu können wie es sich auf der nächsthöheren Ebene auswirkt. Versuch und Fehler...wenn es nicht funktioniert: nächster Versuch. Wenn es funktioniert: Änderung beibehalten und nächster Versuch.

Der Umstand das ich etwas derart Abstraktes mit dieser biologisch-wissenschaftlichen Sprache erklären kann, macht mir klar das Wissenschaft auch nur eine Mythologie ist. blink.gif


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post Jun 8 2012, 11:51
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Grünschnabel


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//e

Der Beitrag wurde bearbeitet von chewbacca666 am Jun 8 2012, 13:01 Uhr.
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post Jun 9 2013, 08:47
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Grünschnabel


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Ja das ist oft so, wenn man bei solchen Dingen weiterdenken möchte. Der Mensch kann eben nicht aus seiner Haut. Diskussionen über Wissenschaft geht zwar auf der Metaebene, aber niemals darüber hinaus, weil es dann schon wieder an der Grenze zum Beweisbaren ist.
So ist es auch mit den Entscheidungen. Man kann sie zwar später als richtig oder falsch bewerten, man wird jedoch nie wissen, ob nicht die andere(n) Möglichkeit(en) genauso oder vielleicht sogar noch besser gewesen wären, obwohl sie vielleicht im ersten Moment als schwieriger erachtet wurden (oder warum auch immer man sich für eine Möglichkeit entscheidet).

Ich hoffe, jemand hat verstanden, was ich meine blink.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von splendens am Jun 9 2013, 08:47 Uhr.
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Salvia Kenner
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auf der einen seite kann ich an nichts glauben was nicht eindeutig existiert. sowas lehnt mein verstand automatisch ab. ich könnte nicht glauben selbst wenn ich es wollte.


auf der anderen seite finde ich es absolut unmöglich wie unglaublich intelligent jedes detail der natur funktioniert. wie es dazu kommen konnte das biomoleküle sich so zusammen setzen das sie sich intelligent vor zerstörung schützen und komplette genetische erbinformationen auf winzige dna stränge kopieren und weiter geben um sich fortzupflanzen. wie konnten sich atome per zufall so zusammen setzen das sie über ihren eigenen ursprung nachdenken können?wie soll so etwas aus dem nichts entstehen?

ich habe dazu mal eine interessante doku gesehen. Geheimnisse des Universums Gibt es uns wirklich?

es gibt mehr als 20 naturkräfte in unserem universum . schwerkraft,elektromagnetismus, kernkraft usw. diese hat man in einen supercomputer eingegeben und es tatsächlich geschafft, unser universum so zu simulieren das es funktioniert. es ging dabei um die feinabstimmung dieser kräfte untereinander die uns das leben ermöglichen!

beim feintuning spricht man von nem zehntel millimeter. der wert der unser universum lebensfreundlich macht war aber eine zahl von 10 hoch 59! also eine 10 mit 59 nullen.

und wenn man diesen wert nur minimal verändert,wäre das universum kurz nach dem urknall wieder zerstört bzw. nicht für leben auf der erde möglich geworden

kurz zusammen gefasst - die chance das unser universum durch zufall lebensfreundlich geworden ist liegt bei 1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 zu eins.
also nahezu unmöglich!

doch was ist,wenn unser universum nicht das einzige ist. wenn es da draußen 1000000000000000000000000000000000000000000000000000000000000 andere universen gibt? denn dann stehen die chancen eines solch unglaublichen zufalls wieder sehr gut!

scheiße...










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post Jun 14 2013, 14:16
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Salvianaut
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So lange man sich innerhalb wissenschaftlicher Argumentation bewegt hat man ein einfaches Problem:

Da die Wissenschaft nur über Dinge etwas sagen kann, die auch beobachtet werden können sind alle 'wissenschaftlichen' Theorien über den Ursprung des Universums reine Spekulation - Physik und Mathematik funktionieren erst ab einem bestimmten Moment nach dem Urknall - an die Zeit bis dahin, und besonders 'Vor dem Urknall' kommt man so nicht heran. Außerdem kann Wissenschaft immer nur von diesem Universum welches wir kennen sprechen, da es keinerlei Möglichkeit gibt, etwas darüber zu erfahren, ob und was sich außerhalb befindet, geschweige denn wie die Dinge dort funktionieren.


Zum Thema Wahrscheinlichkeit ein interessanter Gedanke:

Die Möglichkeit, dass irgendwann ein Beweis gefunden wird, dass göttliches nicht existiert besteht nicht. Selbst wenn Wissenschaft irgendwann alles schlüssig erklären können sollte bedeutet dies ja nicht, dass die Dinge nicht 'gemacht' sind und es bedeutet auch nicht, dass keine andere Daseinsebenen existieren können.
Den Finalen Gegenbeweis kann es nie geben - die Wahrscheinlichkeit hierfür ist demnach gleich NULL

Das irgendwann ein Beweis für die Existenz von göttlichem gefunden wird kann jedoch nicht ausgeschlossen werden - entweder kommt die Wissenschaft irgendwann darauf, dass es ohne göttliches nicht geht, oder am Ende der Zeit kommt der große Mann mit Rauschebart, oder was auch immer....
Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist also größer, als die Wahrscheinlichkeit, dass es nichts derartiges gibt => die Existenz von Göttlichem abzustreiten ist höchst unwissenschaftlich laugh.gif


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- = Alles ist anders = -

Es ist kein Zeichen geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Meine Vorfahren ham' Wildscheine gejagt - heut leb ich mit Barbaren die tun, was die Bildzeitung ihn' sagt

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