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> Nährstoffbedarf Von Salvia

post Feb 10 2015, 15:49
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Salvianaut
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Mir ist aufgefallen, dass sie umso besser wachsen, je mehr man düngt, selbst im Winter bei wenig Licht.

Im Moment nehme ich etwa die halbe empfohlene Konzentration. Doch wo liegt die Grenze? Hat jemand schon einmal überdüngt und wie sieht das dann aus?


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post Feb 10 2015, 16:32
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ich hab den ganzen winter durch alle 1-2 wochen mal gedüngt und sie wuchs ja prächtig

aktuell hab ich möglicherweise ne überdüngung...aber unsicher was es ist

tja je nach dünger und pflanze ist das natürlich verschieden
dazu kommt noch dein dünge rhythmus und die gesamtmenge dann beim düngen

könntest es ja mal testen biggrin.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von tranquility am Feb 10 2015, 16:36 Uhr.


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post Feb 10 2015, 19:07
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Salvianaut
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QUOTE(hand @ Feb 10 2015, 16:49)
Mir ist aufgefallen, dass sie umso besser wachsen, je mehr man düngt, selbst im Winter bei wenig Licht.


Ja ist doch klar, ist ja das gleiche was man im Erwerbsanbau macht. O. k. da kommt das Licht noch hinzu.
Aber mal ketzerisch gefragt, muß man immer weiter Düngen? Vor allem wenn man die Genetik im Griff hat?
Du führst Mineraldünger zu? Da ich davon ausgehe das du deine Pflanzen sowieso in Erde stehen hast wird ein Teil in dieser zurück bleiben und mit der Zeit kumulieren. Sprich die Erde wird versalzen.
Wieviel eine Pflanze verträgt bis es kippt kann ich dir nicht sagen. Meine wichtigen Pflanzen bekommen keinen Mineraldünger und wachsen trotzdem zufrieden stellend. Entgegen manchen Stimmen habe ich mehr als gute Erfahrungen mit Regenwurm Kompost und deren Auszügen gemacht. Ein Überdüngen ist damit im Gegensatz zu Mineraldüngern fast unmöglich.


Letztendlich führen viele Wege nach Rom und da ich weiss das du umsichtig mit deinen Pflanzen umgehst wirst du die Sache schon im Griff haben. wink.gif


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post Feb 10 2015, 20:49
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Salvianaut
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QUOTE
Aber mal ketzerisch gefragt, muß man immer weiter Düngen? Vor allem wenn man die Genetik im Griff hat?
Leider ist es so, dass bei Topfkultur das zur Verfügung stehende Volumen begrenzt ist und die Nährstoffe irgendwann aufgebraucht sind. Deshalb müssen sie laufend ersetzt werden. Wenn es im Erwerbsanbau die gängige Taktik ist, sollte es im privaten Bereich auch klappen, oder nicht?

QUOTE
Du führst Mineraldünger zu? Da ich davon ausgehe das du deine Pflanzen sowieso in Erde stehen hast wird ein Teil in dieser zurück bleiben und mit der Zeit kumulieren. Sprich die Erde wird versalzen.
Wieviel eine Pflanze verträgt bis es kippt kann ich dir nicht sagen.
Ja, mineralisch. Ist einfach praktischer.

Man sollte also die Menge im Griff haben. Ich werden da wohl demnächst eine Versuchsreihe starten.


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post Feb 10 2015, 21:03
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Klar sollte gedüngt werden. Deine Frage habe ich so aufgefasst das du ziemlich progressiv Nährstoffe zufügen möchtest.

Genau was im Gewerbsanbau klappt kann man auf den privaten Bereich übertragen.
Und ja die Menge sollte man im Griff haben. Interessant wäre wie weit und überhaupt ob es möglich ist das man eine Standardisierung für Salvia erreichen kann.


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post Feb 10 2015, 21:51
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QUOTE(Weraoa @ Feb 10 2015, 21:03)
Klar sollte gedüngt werden. Deine Frage habe ich so aufgefasst das du ziemlich progressiv Nährstoffe zufügen möchtest.
Es ging mir primär darum, das Gerücht, dass im Winter überhaupt nicht gedüngt werden soll, zu widerlegen. Reduzieren ja, aber nicht komplett einstellen, sonst fangen die Pflanzen an zu kränkeln. Bei mangelnden Nährstoffen werden die Blätter falhgelb und das Wachstum kommt zum Erliegen (selbst getestet).

Wie reagiert Salvia wohl auf Überdüngung?


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post Feb 10 2015, 22:44
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Ich selber finde nicht das dies auf die normale Haltung von Salvia am Fenster zutrifft. Die Pflanzen können im Winter ein gutes Stück zulegen. Ich meine keinen Geilwuchs, sondern normales Wachstum, für das die Pflanze natürlich Nährstoffe benötigt. An einem hellen Fensterplatz geht das. Südseite ist anderen Himmelsrichtungen gegenüber vorzuziehen. Das was im Sommer führ die Pflanze ungeeignet ist bringt im Winter einige Lux mehr und damit ein besseres Wachstum.
Das einzige womit man rechnen muß sind leichte Nekrosen die von der trockenen Heizungsluft kommen.
Ein ähnliches Bild, wie verbrannt, zeigt die Pflanze wenn zuviel Dünger gegeben wurde. Das plötzlich großflächig.

Für Pflanzen die verhältnismäßig dunkel überwintert werden ist regelmäßiges Düngen kontra, da dies wirklich zu Vergeilung führen kann.



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post Feb 10 2015, 23:05
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QUOTE(hand @ Feb 10 2015, 21:51)
Wie reagiert Salvia wohl auf Überdüngung?
Sicher nicht mit fahlgelben Blättern wie bei zu wenig Dünger. Ich denke, sie kackt einfach unrettbar ab. Vielleicht kannst du noch rechtzeitig ein paar Stecklinge in Sicherheit bringen, wenn sie schlapp macht wink.gif
Ganz ehrlich gesagt habe ich niemals versucht, das obere Limit der Düngerkonzentration wissentlich auszuloten. Im gut gedünmgten Bereich sind die Blätter auf jeden Fall tief dunkelgrün. Erdlinge gibt es bei mir seit Jahren keine mehr und ich gieße regelmäßig mit Nährlösung. Leitwerte messe ich nie, sondern halte die Pflanzen in einem Bereich, den sie verwerten können.

Dass Salvia keine Cannabis ist, wissen wir. Trotzdem glaube ich schon, dass im optimal gedüngten Bereich die Ausbeute durchaus etwas höher ist. Aber man erkauft sich das durch Aufwand, der sonst nicht nötig ist oder durch gelegentliche Ausfälle die das wieder relativieren.

Für Experimente ist auf jeden Fall Potenzial. Vorab sollte man aber erst mal bekannte Salvia-Literatur wälzen, um längst dokumentierte Versuche nicht sinnfrei zu wiederholen. Vor allem, weil man gleich ein ganzes Gewächshaus braucht, da 5 Pflanzen zu keinen signifikanten Ergebnissen führen sondern allenfalls einen Hinweis auf irgend etwas liefern können.


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post Feb 11 2015, 04:21
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hogie, verwendest du Sommer wie Winter die gleiche Nährstoffkonzentration?


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QUOTE(hand @ Feb 11 2015, 04:21)
hogie, verwendest du Sommer wie Winter die gleiche Nährstoffkonzentration?

Nein, im Sommer verwende ich die doppelte Konzentration. Da der Wasserbedarf aber ein Vielfaches beträgt, vervielfacht sich auch die absolute Nährstoffzufuhr.


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post Feb 11 2015, 20:27
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@hand
Welchen Dünger verwendest du, und in welcher Dosierung?
Ich habe auch schon oft überlegt, meine Salvia mal zu düngen, habe es aber immer wieder bleiben lassen, da ich nichts falsch machen will. ohmy.gif

Leider habe ich nicht genug Langzeiterfahrung mit der Aufzucht von Salvia um 100% sicher zu erkennen, ob Indikation für eine Düngung besteht, vorerst bin ich schon froh, dass sie überhaut den 1. Winter bisher überlebt hat, und etwas gewachsen ist.
Aber irgendwann würde ich eventuell einen vorsichtigen Lowlevel-Versuch mit Dünger wagen, wenn ich mir sicher bin, was zu tun ist.

Demnächst muss ich sowieso wieder mit Blättern der eigenen Pflanze trippen, da werde ich darauf achten, ob sie mir diesbezüglich etwas zu sagen hat, mit dieser Methode habe ich schon 2 wichtige Hinweise erhalten.


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Ausgesetzt in der Salviawelt, bei mir habe ich nur meine Bong und ein Feuerzeug. Entitäten werden mich begleiten. Ich zeige Ihnen, wie man hier überlebt!
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post Feb 11 2015, 20:59
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Salvia Kenner
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nimm nen grünpflanzendünger und maximal die hälfte der angegebenen dosis
wenndu angst hast nen viertel biggrin.gif

damit machste erstmal nichts verkehrt


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post Feb 11 2015, 22:36
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Salvianaut
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Kann ich so bestätigen. Muss nichts spezielles sein. Gewöhnlicher Flüssigdünger. Etwas düngen ist auf Dauer besser als gar nicht düngen. Gehen der Pflanze die Nährstoffe aus, hört sie auf zu wachsen und fängt an zu kränkeln.


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post Feb 11 2015, 22:54
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Es ist noch anzumerken, nehmt bevorzugt Hydrokulturdünger, denn die sind aus Prinzip hochwertiger aufgebaut. Sie müssen die Nährsalze als Komplexverbindungen einbringen und über einen weiten pH-bereich pflanzenverfügbar bleiben. Hydrodünger können nicht auf Bodenbakterien hoffen, die primitive Nährsalze erst pflanzenverfügbar machen. Ich habe mich vor etlichen Jahren für den Hakaphos spezial entschieden, weil er genau das alles versprochen hat, für den gewerblichen Gemüseanbau in Hydrokultur bestimmt und ordentlich dokumentiert war (mit Leitwerten, ph-Werten und ordentlichen Daten und nicht mit Hausfrauen-Dosierungsangaben von irgend welchen imaginären Verschlusskappen wink.gif

Kurz und gut, es gab damals keine Internethändler, die einem 1kg verkauften, weshalb ich halt einen 25kg-Sack beschafft habe. mrgreen.gif

Hat sich als sinnvoll erwiesen, denn so schnell kippt das Zeug nicht um und ich habe nun über Jahre hinweg vergleichbare Erbgebnisse, obwohl es dieses Produkt so nicht mehr gibt. Der Nachfolger dürfte aber ähnlich sein. Verbesserungen konnte ich aber bislang keine erkennen. Wenn man hartes Wasser zur Verfügung hat, eher im Gegenteil.




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post Feb 23 2015, 13:27
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Grünschnabel


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tach,

hab aber auch schon überdüngt mit stink normalem compos. grünpflanzendünger flüssig, daraufhin sind die blätter von den blattspitzen her ausgetrocknet, daher bin ich zu dem schluss gekommen nur noch ganz wenig zu düngen, das geht.

grüße
schinken
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