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> Salvia Bonbons, völlig trivial und zuckerfrei mit Xylit

post Oct 25 2005, 12:22
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Salvianaut
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jau so hatte ich das vor smile.gif war mir nur ned sicher ob in der überlegung enn denkfehler is, wär zu schade wink.gif danke hogie ich werde euch berichten!


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post Nov 6 2005, 13:00
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Grünschnabel


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Gibts da irgend ne spezielle Bezeichnung, sodass ich das Xylit in kristalliner Festform
bekomme??? Denn die in der Apotheke wollten mir Xylitol blink.gif andrehen und das war
in flüssigem Aggregatzustand. Das andere, haben sie weiter gesagt, hätten sie nicht,
oder sie wüssten nicht, was ich meine... dry.gif

@ CrazyCheese:

Wie weit bist du mit deiner Herstellung???


so far bye.gif

BlaDiBlu

Der Beitrag wurde bearbeitet von BlaDiBlu am Nov 6 2005, 13:02 Uhr.
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post Nov 6 2005, 13:12
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Salvianaut
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hi,

also ich bin in die apotheke und fragte nach xylit, sie hatte aber ken schimmer was ich mein. darum hat se beim großhandel angefragt. und die sagte ja, xylitpulver hamwa. also musst urnach xylitpulver fragen. auf der verpackung stand bei mir aber auch xylitol.

naja hab 2 bonbons gemacht, aber die sind so scheiß bitter das geht ned, hab sogar 50/50 mit vanillzucker gemacht das is einfach zu derb...

100 gramm xylit kosten 8 euro, also ich mach in zukunft dann doch lieber mit normalem zucker.

gruß cheese


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hogie
post Nov 6 2005, 14:23
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QUOTE(CC @ Nov 6 2005, 13:12)
naja hab 2 bonbons gemacht, aber die sind so scheiß bitter das geht ned, hab sogar 50/50 mit vanillzucker gemacht das is einfach zu derb...
100 gramm xylit kosten 8 euro, also ich mach in zukunft dann doch lieber mit normalem zucker.
*



Da hast Du schon ziemlich Pech in der Apotheke. Die kannst Du jedenfalls knicken dry.gif

Ich hatte den Xylit im Hobbythek-Geschäft um die Ecke gekauft. 100g kosten dort knapp 3 EUR, 250g EUR 7.60). Der bittere Geschmack wird bei Verwendung von Zucker nicht besser, weil die Süßkraft identisch ist. Ganz im Gegenteil hast Du das Problem, daß das Zuckergemisch schon von alleine bitter wird, weil es erst bei etwa 150 Grad die richtige Konsistenz erreicht. Aus diesem Grund macht man sich auch bei der industriellen Bonbonherstellung die Mühe, die Bonbonmasse im Vakuum einzudampfen.

Den bitteren Geschmack können wir nur in den Griff bekommen, indem das Flüssigextrakt weniger Tannine enthält. Hier könnte ein weniger polares Lösungsmittel oder weitere Reinigungsschritte erhebliche Vorteile bringen. Das einfache Extrakt mit Aceton oder Isopropanol enthält die Bitterstoffe nunmal mehr als reichlich cwy.png

Für ein typisches Bonbon brauchst Du maximal 5g Xylit, was 15cent/Bonbon ausmachen würde. Hinsichtlich des Preises ist dies akzeptabel.
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post Nov 6 2005, 14:54
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Salvianaut
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weitere reinigungsschritte würde bedeuten mit naphtha.. aber ob ich wirklich mit feuerzeugbenzin gewaschenes extrakt in einem bonbon haben möche...

naja oder man gewöhnt sich einfach an den geschmack..vielleicht gleichzeit nochn tictac unter die zunge legen...


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post Nov 6 2005, 15:17
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Grünschnabel


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Wie genau soll das mit dem Naphtha funktionieren??? Ich mein, ich hab da mein
Flüssigextrakt (Lösungsmittel IPA) und dkipp ich da dann das Naphta rein und dann???
Es werden sich ja keine Phasen bilden, da IPA sich in unpolaren Flüssigkeiten genauso
gut wie in polaren Flüssigkeiten löst...

Oder wie muss ich das dann genau machen???

blink.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von BlaDiBlu am Nov 6 2005, 15:18 Uhr.
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hogie
post Nov 6 2005, 15:56
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QUOTE(BlaDiBlu @ Nov 6 2005, 15:17)
Ich mein, ich hab da mein Flüssigextrakt (Lösungsmittel IPA) und dkipp ich da dann das Naphta rein und dann???
Es werden sich ja keine Phasen bilden, da IPA sich in unpolaren Flüssigkeiten genauso
gut wie in polaren Flüssigkeiten löst...
*



ja so isses rolleyes.gif

Die Sache mit den Reinigungsschritten würde ich erst versuchen, wenn die erste Extraktion mit einem weniger polaren Lösungsmittel keine befriedigenden Ergebnisse bringt. Also ich werde vielleicht eimmal zuerst mit Diethylether, Wundbenzin oder Isobutan extrahieren und das Ergebnis vergleichen. Hierbei dürften wesentlich weniger Tannine im Extrakt landen. Könnte sein, daß dies bereits ausreicht. Die umfangreichen Waschprozesse möchte ich vermeiden, weil sie nervig sind und dabei Salvinorin verloren geht.
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post Nov 6 2005, 16:10
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Salvianaut
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mh sorry das ich euch korrigieren muss, aber das stimmt so nicht.
man muss das IPA extrakt eintrocknen lassen (quasi blackwax) und das dann herauskratzen und in ein gefäß geben, es sollte kei IPA mehr vorhanden sein. dann das naphtha hinzufügen.

will mal an der stelle anmerken, ihr seid super jungx smile.gif

gruß cheese


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hogie
post Nov 6 2005, 16:30
Beitragslink: #24


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QUOTE(CC @ Nov 6 2005, 16:10)
mh sorry das ich euch korrigieren muss, aber das stimmt so nicht.
*




klar, BlaDiBlu hatte doch selbst erkannt, daß dies so nicht funktionieren kann "Es werden sich ja keine Phasen bilden, da IPA sich in unpolaren Flüssigkeiten genauso
gut wie in polaren Flüssigkeiten löst..."


hier gibt es eine bebilderte Anleitung zur Gewinnung von reinem Salvinorin

Aber ich hoffe nicht, daß dies nötig sein wird. Da die Tannine vorwiegend wasserlöslich sind, glaube ich, daß eine Extraktion mit einem unpolaren Lösungsmittel nur geringe Mengen ins Extrakt gelangen läßt, sodaß man sich die Reinigung vielleicht sparen kann.
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post Nov 6 2005, 21:08
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Grünschnabel


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Alles klar!!! Die nächste Extraktion werde ich dann mal mit Wundbenzin machen!!!

Ich werde dann berichten...

bye.gif

so far


BlaDiBlu
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hogie
post Nov 6 2005, 21:46
Beitragslink: #26


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QUOTE(BlaDiBlu @ Nov 6 2005, 21:08)
Alles klar!!! Die nächste Extraktion werde ich dann mal mit Wundbenzin machen!!!
Ich werde dann berichten...
*



Ich freue mich schon darauf w00t.png

Wenn alle Stricke reißen und wir zu bequem sind, einige Reinigungsschritte durchzuführen, könnten wir ja noch ganz fies sein, und Symptome anstelle der Ursache bekämpfen. In diesem Fall könnten wir die Bonbons mit etwas Lidocain oder Benzocain "versüßen". Das schmeckt zwar auch bitter, aber nur ganz kurz. Im Chemikalienhandel ist es für Privatpersonen nur schwer erhältlich, aber man könnte als "sauberen" Ersatz für reines Lidocain wässrige Injektionslösung verwenden, die bis 2% Konz. z.Zt. noch rezeptfrei und relativ günstig zu haben ist mrgreen.gif
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post Nov 6 2005, 22:27
Beitragslink: #27


Grünschnabel


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Alles klar...

Aber bevor wir zu so ner Bombe greifen (is ja im Grunde nen schleimlösendes
Medikament), werde ich erstmal die andere Variante probieren... tongue.gif

Ich kann die nächste Extraktion aber erst in ein paar Wochen durchführen, denn
meine kleine Sally will ich net abernten, die is noch net so stark ausgewachsen cwy.png

so far

BlaDiBlu
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hogie
post Nov 6 2005, 22:46
Beitragslink: #28


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QUOTE(BlaDiBlu @ Nov 6 2005, 22:27)
Aber bevor wir zu so ner Bombe greifen (is ja im Grunde nen schleimlösendes
Medikament), werde ich erstmal die andere Variante probieren...  tongue.gif
Ich kann die nächste Extraktion aber erst in ein paar Wochen durchführen, denn
meine kleine Sally will ich net abernten, die is noch net so stark ausgewachsen  cwy.png
*



Lidocain und Benzocain sind Lokal-/Oberflächenanästhetika. Wenn Du nicht genügend Salvia-Blätter hast, so ist das kein Problem. Ich habe momentan genügend über. Lasse mir Deine Adresse per pm zukommen. Ich schicke Dir welche tongue.gif

cu, Hogie

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 6 2005, 22:52 Uhr.
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post Nov 7 2005, 22:29
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Grünschnabel


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QUOTE(hogie @ Oct 15 2005, 22:27)
Theoretisch ja. Aber wenn man Zucker zum Schmelzen erhitzt, bekommt man noch keine Karamelbonbons.

Wenn Du Karamelbonbons herstellen willst, geht das mit geschmolzenem Zucker und Butter oder Sahne. Mit Sahne kannst Du das Ganze von festen Bonbons über Kaubonbons bis zum Karameltopping (so ne Soße) für Eis variieren. Wie zähflüssig das Ganze wird, hängt nur von der Menge der Sahne ab, die Du hinzufügst.


hi hogie,

ein frage: ich hab das jetzt mal versucht:
also als erstes hab ich den zucker in nem topf erwärmt bis er leicht bräunlich geworden ist und denn die Sahne reingekippt, allerdings ist die durch die Hitze sofort hochgeschäumt und das hat denn bissl verbrannt gestunken und es hat leicht bitter geschmeckt.
soll ma denn die Sahne scho vorher reintun, oder kramelisiert der Zucker dann nicht mehr?
Wenn ich das ganze abkühlen lass und denn die Sahne rein, denn verbindet sich das doch nicht mehr, oder?

gruß agi
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hogie
post Nov 7 2005, 23:35
Beitragslink: #30


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QUOTE(agitas @ Nov 7 2005, 22:29)
soll ma denn die Sahne scho vorher reintun, oder kramelisiert der Zucker dann nicht mehr?
Wenn ich das ganze abkühlen lass und denn die Sahne rein, denn verbindet sich das doch nicht mehr, oder?
*



Jo Du hast es schon herausgefunden, wie es funktioniert dry.gif

Du bist schon auf dem besten Weg, indem Du es erst mal mit Karamel ohne Gimmicks versuchst. Ich sagte ja schon, es ist nicht ganz einfach und mit Salvia wirds nur noch komplizierter dry.gif

Die Sahne vorher reinkippen, bevor der Zucker wirklich vollständig geschmolzen ist, darfst Du nicht, weil sonst Zuckerkristalle im Karamel zurückbleiben und das schmeckt, naja, als hättest Du die Bonbons im Sandkasten gemacht angry_talking.gif

Gut hergestelltes Karamel ist schön bräunlich mit vollem Aroma ohne bitter zu sein. Du kannst die Götter etwas gnädiger stimmen, wenn Du die Sahne vorher schon zum Sieden erhitzt und warmhältst, bis der Zucker geschmolzen ist. Dadurch kühlst Du die Bonbonmasse auch nicht mehr als unbedingt nötig ab, wenn Du die Sahne hinzufügst.

Ich bin jetzt einfach mal faul und füge einfach per cut&paste aus meinen Speiseeis-Rezepten ein (natürlich selbst erstellt, nicht geklaut dry.gif )

Rahmkaramell:

Karamell: Durch Erhitzen von Traubenzucker oder Rohrzucker auf 150 bis 180°C entstehende braune Masse, die nicht kristallisiert.

Die Herstellung ist denkbar einfach und wurde zuerst in einer Konsistenz als Karameltopping (Sauce) getestet:

200g Sahne (entspricht 200ml)
210g Zucker

Die Sahne wird erhitzt und heiß gehalten, in einem zweiten Topf wird der Zucker bei mittlerer Hitze erhitzt, bis er schmilzt. Dies geschieht bei etwa 150 Grad . Ich habe einen Schneebesen verwendet, aber ein Holzlöffel soll zum Rühren geeigneter sein. Nicht zu braun werden lassen, eher nur gelblich, da die Masse sonst bitter wird, Hitze zurückdrehen. Sie hat höllisch Wärmekapazität und dunkelt schnell nach. Vorsichtig Sahne zugeben da sie bei 150 Grad schlagartig aufschäumt, wenn man nicht aufpasst!!! Eine Riesensauerei und die Gefahr von Verbrennungen wären die Folge!!!

Die Konsistenz lässt sich vom Kaubonbon bis zur flüssigen Soße variieren, einfach indem man mehr oder weniger Zucker nimmt. (Paste für Eis: 1kg Zucker, 800g Sahne) schneidbares Rahmkaramel (1 kg Zucker, 400g Sahne). Für die schneidbaren Bonbons wird die Masse heiß auf ein Backpapier gegossen.

Andere Vorgehensweisen wie auch die der Herstellung gebrannter Mandeln, lösen den Zucker in etwas Wasser, das dann vollständig herausgekocht wird. Dadurch hat man schon eine flüssige Phase, wobei das Karamelisieren aber ebenfalls erst bei Temperaturen weit über dem Siedepunkt des Wassers stattfindet.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Nov 8 2005, 00:10 Uhr.
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