Schundmedien Missbrauchen Sd-community, kleinerkiffer84 wird berühmt (fast)

"zicke" macht dort ihrem Namen alle Ehre

Hachja wie alle Leute immer Ahnung von allem haben.... frag mich woher

Ich les grad Rauschzeichen von Steffen Geyer und Georg Wurth: Das ist genau für solche birnigen Leute wie die Zicke geschrieben, muß ich sagen. Sie haben sich echt unglaublich Mühe gegeben, gute Informationen zu recherchieren und - was fast noch wichtiger ist - sich in so verbohrte Menschen mit diesen schrägen Bildern im Kopf hineinzudenken und ihnen ganz behutsam und wertschätzend die Irrationalität solcher Panik aufzuzeigen. Das ist schon wirklich beeindruckend, finde ich.

Umgekehrt wäre das natürlich nicht möglich, denn kein Prohibitionist könnte sich in einen Kiffer hineinversetzen. Für mich ist das auch ganz klar ein Zeichen dafür, daß den Menschen, die diese behutsame Art der Aufklärung beherrschen, die Zukunft gehört. Nach und nach - vielleicht im Schneckentempo, aber egal - werden sich so die Bilder in den Köpfen der Menschen verändern und wird sich etwas verbessern, das ist ganz klar.

Denn egal, wie behutsam man versuchen würde, sich bei Kiffern um Verständnis für den Prohibitionismus zu bemühen: Es könnte niemals auf breiter Front gelingen. Zwar mag es den bösen 'Babyloniern' gelingen, einige wenige mit Zwang und Druck und Strafandrohung in ihren staatlichen Umerziehungslagern, ähm... Therapiezentren, meine ich natürlich - dazu zu bringen, daß sie alles Ungelöste und Schwierige und Problematische in ihrem Leben auf den bösen Cannabis schieben (was seinerseits natürlich schon in sich eine pathologische Denkstruktur ist, die eigentlich dann wieder therapiert werden müßte ), aber das wird wohl immer nur eine verschwindend geringe Minderheit bleiben - das liegt einfach in der Natur der Sache! Im Grunde blicke ich darum heute zuversichtlicher in die Zukunft als jemals zuvor, muß ich sagen...

@ kleinerkiffer84: Du schreibst so'n bischen so, als würdest du mit Frau Bätzing reden - aber die nette Dame aus Nürnberg ist nur ne Journalistin, die überhaupt nicht befugt ist, irgendwas zu erlauben oder zu verbieten - und auch keinen Einfluß darauf nehmen kann. Psychologisch und kommunikationswissenschaftlich gesehen gestehst du ihr durch diese Formulierungen bereits unbewußt eine Macht und einen Einfluß zu, wie sie ihr gar nicht zustehen. Ich würd das ein klein bischen anders schreiben; z.B. "der Staat" statt "Sie". Nur mal so ne Idee; denk drüber nach und lies deinen Beitrag nochmal - vielleicht siehst du dann sofort, was ich meine...

Der Beitrag wurde bearbeitet von Surak am Sep 7 2008, 03:19 Uhr.

Hört sich so an als ob Zuversicht nicht das ist was man glaubt. Mein Senf, gute Nacht ihr Intelekutellen Bestien.

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Mit Spice werde kiffen erlaubt, unterstellen sie weiterhin: Das ist haarsträubender Unsinn - die Wirkung von Spice ist einzigartig - ebenso wie die Cannabiswirkung, oder die Tabakwirkung. Es handelt sich um völlig verschiedene Wirkstoffkombinationen, deren Wirkungen mindestens ebensoviele Unterschiede wie angebliche Gemeinsamkeiten aufweisen. Hätten sie die Beiträge von kleinerkiffer84 angemessen gewürdigt, wäre ihnen zumindest dies aufgefallen.
...

Das stimmt, jedoch muss ich zugeben, dass die Wirkung von Spice der des Cannabis verdammt nahe kommt. Der Terminus "Kiffen" ist in diesem Kontext durchaus gerechtfertigt.

Mal was anderes: Ich habe das Buch "Rauschzeichen" noch nicht gelesen.
Wurde (deiner Ansicht nach) objektiv dafür recherchiert und insbesondere auch die Schattenseiten des Cannabiskonsums, wie eventuelle Abhängigkeitsentwicklung, Gefahren des Konsums, etc., beleuchtet, oder ist es ein "Propagandawerk der anderen Seite"?
In letzterem Falle würde das Buch wohl von der Gesellschaft als eine Sammlung von Halbwahrheiten gepaart mit verkiffter Phantasie abgetan werden.
Wenn das Werk jedoch auch auf die negativen Aspekte des Konsums eingeht, wirkt es viel seriöser, da Drogenkonsum immer auch Gefahren mit sich bringt.
Wäre nett, wenn du mich da mal kurz aufklären könntest.

Sie gehen direkt im Vorwort ausdrücklich auf diese Frage ein und zitieren aus der Neuen Zeitung für Strafrecht (2006 Heft 5):

"Von Befürwortern der Legalisierung werden gesundheitliche Gefahren in der Regel herabgespielt, ein Zusammenhang zwischen Cannabis und gesundheitlichen Gefahren wird nicht gesehen und auf den angeblichen medizinischen Nutzen von THC verwiesen."

und weiter heißt es dann:

Wir hoffen, solche Vorwürfe im vorliegenden Buch entkräften zu können. Wir verweisen zwar tatsächlich auf den nachgewiesenen Nutzen von Cannabis in der Medizin und auch auf die Einsatzmöglichkeiten von Hanf als Rohstoff für eine große Zahl an Produkten, von Lebensmitteln bis hin zu Baumaterialien. Diese Aspekte nennen wir, um Ihnen ein vollständiges Bild der Anwendungsmöglichkeiten zu vermitteln. Mit Hanf als Rauschmittel und der Frage nach der Legalisierung haben sie wenig zu tun. Dass wir durchaus einen Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und gesundheitlichen Gefahren sehen, macht die lange Liste der Nebenwirkungen und Risiken in diesem Buch deutlich.
Wir haben uns bemüht, ein möglichst objektives Bild von Cannabis zu zeichnen.

Und so ist das Buch dann auch wirklich angelegt. Es wechselt immer zwischen verschiedenen Erzählperspektiven und Sichtweisen: Erst kommt ein fiktiver besorgter Vater zu Wort, der sich Gedanken über seinen Sohn macht: Sehr gut für Eltern, die nach Orientierung und Informationen suchen. Und diese Perspektivenwechsel bieten auch Identifikations- und Anschlußmöglichkeiten für die verschiedensten Gruppen von Leuten. Das gefällt mir, tolle Idee!

Paul hatte ja mit vielem gerechnet, aber dass Julius Drogen nimmt, hätte er nie gedacht. Dabei fehlte es dem Kind doch an nichts. [...]

Dann geht es um die Geschichte der Hanfkultur seit der Steinzeit, die Geschichte der Verbote und die rechtliche Seite, dann um die Wirkungsweisen von Cannabis im Körper, um Cannabis und Jugendliche, Cannabis als Rohstoff, In der Medizin, in der Öffentlichkeit, um die weltweite Drogenpolitik, um Legalisierung und Abstinenz. Also es kommt wirklich jeder Aspekt vor, der zu bedenken war, ist mein Eindruck. Ich habe in meinem Leben hunderte akademische Bücher aller möglichen Fachbereiche gelesen und ich sage wirklich nicht schnell oder leichtfertig schon nach dem ersten Kapitel, daß ich ein Buch gut finde: Aber dieses Buch finde ich gut - schon nach dem ersten Kapitel!

Der Beitrag wurde bearbeitet von Surak am Sep 7 2008, 05:01 Uhr.

Oh, das wird uns tausend neue Member bringen. Führ wahr.

Keine Angst, die Registrierung ist momentan geschlossen.

Wieso?

Gruß

Schön, dass es jetzt auch mal ein wirklich objektives Buch mit Informationen rund um Cannabis gibt .
Wird gekauft, danke.

Ich habe mir das Buch heute Morgen schon unabhängig von deiner Empfehlung bestellt. Ich bin gespannt! Und das mit dem Artikel - da braucht man meines Erachtens kein Kommentar anhängen, denn jeden anständigen Satz hat dieser Artikel nicht verdient.

Auch der Quatsch mit dem Kavaliersdelikt. Kiffen ist Konsum von Gras bzw. ähnlichem Zeugs, und Konsum ist legal, also kann es kein Kavaliersdelikt sein, weil es eben kein Delikt ist.

Typisch, kann ich da nur sagen, typisch! Der Durchschnittsbürger ist einfach mal unfähig nachzudenken - der frisst jeden Misst der ihm vorgesetzt wird.


Ich hab's an anderer Stelle ja schon mal geschrieben, passt hier aber auch wieder: Mein Bruder meinte ich soll das mal lassen mit diesem Bio-"Zeug" er hat da leztens einen "Bericht" drüber gesehen. Darauf hab ich geantwortet, das er da Spice mit Salvia verwechselt. So brainwashed wie der ist, kam erst mal ein, ja das ist doch trotzdem so ähnlich.
Wenn er mit mir über das Thema reden will, wünsch ich mir das er sich mal belesen würde. Aber das wär ihm sicher zu viel, das macht ja Arbeit. Lieber schön die Schundmedien fressen.
Man Gottes, warum gehen nur so wenig Leute kritisch mit den Medien um?!?!

Der Beitrag wurde bearbeitet von Sai am Sep 8 2008, 17:06 Uhr.

Auch der Quatsch mit dem Kavaliersdelikt. Kiffen ist Konsum von Gras bzw. ähnlichem Zeugs, und Konsum ist legal, also kann es kein Kavaliersdelikt sein, weil es eben kein Delikt ist.

Typisch, kann ich da nur sagen, typisch! Der Durchschnittsbürger ist einfach mal unfähig nachzudenken - der frisst jeden Misst der ihm vorgesetzt wird.


Ich hab's an anderer Stelle ja schon mal geschrieben, passt hier aber auch wieder: Mein Bruder meinte ich soll das mal lassen mit diesem Bio-"Zeug" er hat da leztens einen "Bericht" drüber gesehen. Darauf hab ich geantwortet, das er da Spice mit Salvia verwechselt. So brainwashed wie der ist, kam erst mal ein, ja das ist doch trotzdem so ähnlich.
Wenn er mit mir über das Thema reden will, wünsch ich mir das er sich mal belesen würde. Aber das wär ihm sicher zu viel, das macht ja Arbeit. Lieber schön die Schundmedien fressen.
Man Gottes, warum gehen nur so wenig Leute kritisch mit den Medien um?!?!

ganz ehrlich. das könnte mE genau so in den "Die schlimmsten Dinge auf der Welt". Die arroganz und faulheit der leute widert mich manchmal echt an.

@ Sai: Trinkt dein Bruder eigentlich Bier? Ich frag nur, weil das doch "so ähnlich" wie Heroin ist...

Mein Bruder hat schon ganz andere Sachen als Bier durch. Schön die Chemie, schön Tanzdrops und so. Aber jetzt hat er Familie ist ein ü 30iger und kommt zur Ruhe. Da nimmt man dann auch nix mehr - kann somit natürlich auch den Moralapostel raushängen lassen, ohne sich zu informieren.

Was heißt denn hier "man" nimmt nix mehr? Ich bin auch über dreißig; schon lange. Und ich bin nicht der einzige hier in dem Alter - und manche von uns haben sogar Familien! Das hat doch alles nix mit dem Konsumverhalten zu tun! Denken die Leute etwa, nur Alkoholkonsumenten würden sich als Familienväter eignen?

Ich sehe da auch keinen Zusammenhang zwischen dem Alter und dem Konsumverhalten.
Ich werde definitiv niemals damit aufhören, egal wie alt ich werde.
Ausserdem bin ich der Meinung das die meistens Pflanzen deutlich "familienfreundlicher" sind als Alkohol.
(abgesehen davon habe ich aber eh nicht vor jemanden in diese Welt zu setzen).

Wenn Familien wegen Konsum zerstritten werden, dann ist das fast immer wegen Alkohol. Viele in meiner Nachbarschaft sind Alkoholiker.

Zeigt mir mal einen Fall, wo wegen Kratom oder Salvia eine Scheidung eingereicht wurde