Dec 16 2006, 00:35
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Salvia Kenner Beiträge: 198 Mitglied seit: 11.Sep 2006 Alter: 47 Aus: Bern |
Hallo ihr Lieben, ich hab da mal ein paar Fragen.
Mein System scheint mir im Moment für meine Bedürfnisse optimal konfiguriert. Hab alle Programme die mir wichtig sind installiert und alles läuft einwandfrei. Jetzt bin ich also wieder einmal an dem Punkt wo ich ein Backup des kompletten Systems machen möchte. Ich suche nach einem schnellen, zuverlässigen Weg, um im Falle eines Problems den momentanen Zustand wiederherstellen zu können. Welche Progis oder Methoden könnt ihr mir empfehlen? Heute habe ich versucht den Northon Ghost 10 zu installieren, aber ich hab noch keinen geeigneten Crack gefunden und krieg die Produktaktivierung einfach nicht hin. Ausserdem sind mir Symantec Produkte sowieso eher unsympatisch, genau wie McAfee & Co; die machen sich einfach allzu breit im System und sind langsam. Ich suche eher etwas diskretes, das nicht überall in Windows seine Quickstart-Icons und Menüs installiert. Hab mir gedacht ich versuchs mal mit Knoppix. Hab hier im Forum mal was davon gelesen Ich wollte von der DVD Linux aufstarten, um dann die gesamte System-HD auf eine externe Harddisk zu kopieren. Knoppix startet problemlos auf und erkennt auch meine externe HD, allerdings kann ich meine Windows-Partition nicht finden, das heisst die HD ist vorhanden, aber scheinbar leer. Aber das liegt wohl daran, dass ich nicht als Root einloggen kann, weil ich das verdammte Passwort nicht kenne. Steht sicher irgendwo in einer Dokumentation, aber konnte bisher nichts finden Aber item, es gibt sicher noch einfachere und schnellere Wege, um ein Backup oder Image der System-HD zu erstellen. Meine Windows-XP Installation mitsamt allen Programmen, Games, Musik und so belegt 88GB von meinen 300GB Plattenplatz. Meine externe USB-HD fasst 150GB. Dann lasst mal hören und schon mal Danke zum voraus für eure Tipps... -------------------- ALLEINE SEIN - Alles in Einem sein!
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hogie |
Dec 16 2006, 00:52
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#2
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QUOTE(Aleph @ Dec 15 2006, 23:35) Mein System scheint mir im Moment für meine Bedürfnisse optimal konfiguriert. Hab alle Programme die mir wichtig sind installiert und alles läuft einwandfrei. Jetzt bin ich also wieder einmal an dem Punkt wo ich ein Backup des kompletten Systems machen möchte. Ich suche nach einem schnellen, zuverlässigen Weg, um im Falle eines Problems den momentanen Zustand wiederherstellen zu können. Hierfür ist Drive Snapshot optimal (siehe ct 21/2006). Er kann ein laufendes Windfoof zuverlässig sichern. Ich selbst bin Purist und da ich immer genügend Festplatten herumliegen habe, mache ich eine sektorenweise Kopie mit h2copy (einfaches Tool, aber trotzdem gut von Harald Bögeholz, heise.de) Gegen Install-Mist hilft auch die Win-eigene System-Wiederherstellung. Wiederherstellungspunkte werden täglich generiert, aber man kann dies auch manuell von gewissen Installationen tun. |
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Dec 16 2006, 01:33
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#3
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Salvia Kenner Beiträge: 198 Mitglied seit: 11.Sep 2006 Alter: 47 Aus: Bern |
QUOTE(hogie @ Dec 15 2006, 23:52) Hierfür ist Drive Snapshot optimal (siehe ct 21/2006). Er kann ein laufendes Windfoof zuverlässig sichern. Ich selbst bin Purist und da ich immer genügend Festplatten herumliegen habe, mache ich eine sektorenweise Kopie mit h2copy (einfaches Tool, aber trotzdem gut von Harald Bögeholz, heise.de) Gegen Install-Mist hilft auch die Win-eigene System-Wiederherstellung. Wiederherstellungspunkte werden täglich generiert, aber man kann dies auch manuell von gewissen Installationen tun. Hmmm, also Drive Snapshot und h2copy stellen mich vor das selbe Problem. Ich brauch ne DOS-Startdiskette (resp. CD, da ich kein Floppy hab) und da frag ich mich doch, ob ich unter DOS auf meine externe USB-Harddisk zugreifen kann... und eine zweite interne HD hab ich leider nicht, auch keine zweite Partition. Ich möchte ich nach dem Backup meine HD neu partitionieren, um z.B. eine Partition für Linux zu erstellen. Und da ist auch schon das Problem mit wohl den meisten Backup-Progs welche ein Image erstellen. Um das Image wiederherzustellen muss die Festplatte mindestens gleich gross sein wie beim erstellen vom Abbild. Also wie mach ich das...? Ahhh, DOS-Startdiskette, da krieg ich Gänsehaut... -------------------- ALLEINE SEIN - Alles in Einem sein!
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Dec 17 2006, 00:39
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Spiderpig Beiträge: 1,816 Mitglied seit: 16.Jun 2005 |
QUOTE(Aleph) Hab mir gedacht ich versuchs mal mit Knoppix. Hab hier im Forum mal was davon gelesen smile.gif Ich wollte von der DVD Linux aufstarten, um dann die gesamte System-HD auf eine externe Harddisk zu kopieren. Knoppix startet problemlos auf und erkennt auch meine externe HD, allerdings kann ich meine Windows-Partition nicht finden, das heisst die HD ist vorhanden, aber scheinbar leer. Aber das liegt wohl daran, dass ich nicht als Root einloggen kann Das wird nix. Linux kann zwar NTFS lesen aber mit dem schreiben ist das so eine Sache. Was mich wundert ist das du die Platte als scheinbar Leer angezeigt bekommst. Das kenn ich so nicht. Root unter Knoppix ist meist "su root" oder nur "su". Das ändert aber nichts an dem Umstand das dein Knoppers deine Festplatte nicht erkennt. Ich hab wage in Erinnerung vom lesen irgendwo das es ein Boot parameter gibt für Linux Versionen um NTFS lesen zu können bei denen das per default abgeschaltet ist. KA. Was ist das für ne Platte(Controler)? Ist das ein RAID? Wie uralt ist das Knoppix? QUOTE(Aleph) Um das Image wiederherzustellen muss die Festplatte mindestens gleich gross sein wie beim erstellen vom Abbild. Also wie mach ich das...? Ich vermute mal wie beim Neuinstall auch. Erst Windoof drauf und dann mit der Linux Install Cd/Dvd platz für Linux abzwacken und nach Wunsch formatieren. In der Reihenfolge. Andersrum -------------------- Be fucking nice |
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Dec 17 2006, 23:05
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Salvia Kenner Beiträge: 198 Mitglied seit: 11.Sep 2006 Alter: 47 Aus: Bern |
@Dingo: jep, meine Platte ist ein Raid-0 und sind somit eigentlich zwei und da liegt anscheinend auch das Problem. Ich denk seit gestern darüber nach, das Raid abzusetzen und den PC einfach mit zwei Platten zu betreiben. Eine Platte für winXP & Programme und die andere Teilen für Daten und eine Partition für Linux. Raid-0 brauch ich eigentlich sowieso nicht, will schliesslich keine unkomprimierten HD-Videos wiedergeben... Ausserdem ist mir vor ein paar Monaten bereits einmal eine Platte ausgestiegen und natürlich hatte ich kein Backup
Ich bin gerade dabei ein System-Backup zu machen. Hab jetzt eine brauchbare und ziemlich schnelle Variante gefunden. Acronis True Image heisst das Ding, macht bis jetzt einen ziemlich guten Eindruck. Scheinbar kann man damit ein Image auch auf eine Platte zurückspielen, die kleiner ist als die Ausgangs-Platte. Dummerweise habe ich gerade eben meine externe Platte neu formatiert. War vorher Fat32 und jetzt NTFS. Hab nicht dran gedacht, dass Linux nicht auf NTFS schreiben kann, ist bei Mac ja auch so. Ich glaub Mac kann NTFS nicht einmal lesen. Andererseits hatte ich gar keine andere Wahl, da Windoof zum formatieren NTFS als einzige Auswahlmöglichkeit anzeigt. Warum denn das? Scheisse aber auch... Jep, mein Backup ist gleich fertig! Das ist das tolle am TrueImage, man kann die HD im laufenden Betrieb spiegeln und dabei weiter arbeiten... -------------------- ALLEINE SEIN - Alles in Einem sein!
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hogie |
Dec 17 2006, 23:39
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#6
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Unregistered |
QUOTE(Aleph @ Dec 17 2006, 22:05) ...meine Platte ist ein Raid-0 und sind somit eigentlich zwei Raid 0 macht man nicht Raid 0 macht in einer Partition auf der das System läuft und ebenso etliche Applikationen kaum Sinn, außer daß bei einem Plattenausfall absolut alles im Eimer ist. Hier ist es oft sinnvoller, plattenstressende Applikationen (wie z.B. einige Tauschplattformen) auf einer separaten Platte herumrödeln zu lassen. Aktuelle Platten erreichen dank Perpendular Recording auch bei 7200rpm bereits sehr hohe Dauertransferraten, daß Raid 0 nicht einmal mehr für Applikationen wie Videoschnitt sonderlich viel Sinn macht. |
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Dec 18 2006, 00:11
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Spiderpig Beiträge: 1,816 Mitglied seit: 16.Jun 2005 |
QUOTE(Aleph) Eine Platte für winXP & Programme und die andere Teilen für Daten und eine Partition für Linux. Das könnte möglicherweise dein Win verwirren. Wenn du Daten mit Linux und mit Win nutzen willst, bsp deine mp3 Sammlung oder Pics brauchst du eine fat32 Partition. Idealerweise liegt diese gleich neben der Win Partition. Daneben kommt dann die Linux und die Swap Partition. Alle 3 als logische Laufwerke. Keine Sorge wegen NTFS Platten. Beim installieren vom Pinguin zwackst du dir den benötigten Platz ab und formatierst den entsprechend. Linux bringt beim installieren die dazu benötigten Programme mit. Die fat32 Partition machst du so groß wie du meinst. Der swap gönnst du ein gutes Gigabyte, bzw was mehr wie dein Arbeitsspeicher groß ist. Wie groß du die Linux Partition machst hängt davon ab wie viel du mit Linux machen willst. Unter 10 GB sollten es nicht sein. Nach oben offen, klar. Defragmentieren ist Pflicht vor ner Linux Installation. Bitte nicht hauen, wollts nur erwähnt haben. -------------------- Be fucking nice |
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Dec 20 2006, 00:47
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Salvia Kenner Beiträge: 198 Mitglied seit: 11.Sep 2006 Alter: 47 Aus: Bern |
Es lebe Acronis True Image! Mann ist das ein geiles Tool... Schnell und absolut zuverlässig. Hab ein Image von meinem 300GB Raid-0 gemacht, welches mit rund 80GB belegt war (das komplette System). Dann das Raid abgeschossen und anschliessend das Image auf die eine 150GB Platte zurückgespielt. Lief alles einwandfrei und zugleich perfekt defragmentiert. Das ist also nicht wirklich ein 1:1 Image das TrueImage da erstellt, zumal ich ein 300GB Image auf eine 150GB-Platte zurückspielen konnte
Auf der zweiten Platte hab ich eine Partition von 88GB mit Fat32 erstellt und die restlichen 62GB hab ich jetzt für Linux frei. Aber mit dieser Installation fang ich frühestens morgen an. Hab damit aber sowieso ein scheinbar unlösbares Problem, nämlich dass es für Linux keine Treiber für mein USB-ADSL-Modem gibt, also entweder neues Modem mit Ethernet-Anschluss oder kein Internet unter Linux, aber das kackt an. Linux ohne Internet ist wie ein Spam-Thread ohne Doppelposten Eine andere Lösung wäre VM-Ware, auch ein ganz geiles Tool. Falls ihr das nicht kennt, damit kann man virtuelle Computer aufsetzen. Läuft unter Windows und simuliert sozusagen einen frischen PC wo man dann ein weiteres Betriebssystem installieren kann. So könnt ich dann über virtuelles Netzwerk auf meine Windows Internet Verbindung zugreifen. Der Nachteil ist, dass man immer erst Windows aufstarten muss, was ausserdem vorallem Resourcen frisst. Also auch nicht wirklich befriedigend Aber scheinbar gibt es keine Möglichkeit mein USB-Modem unter Linux zum laufen zu bringen. Noch eine statistische Anmerkung zu TrueImage. Es hat keine 50min gedauert um ein Abbild meines 81GB Systems auf einer externen USB-HD zu erstellen. Das Backup ist dank Komprimierung nur 54GB gross. Das zurückspielen hat dann etwa 100min gedauert und alles lief auf Anhieb einwandfrei. Von Acronis gibt es auch noch den DiskDoctor, zum repartitionieren ohne Datenverlust und mehr... Wer Emule oder Shareaza hat, sollte das mal testen und wenn es gefällt dann natürlich die original Version kaufen gehen Der Beitrag wurde bearbeitet von Aleph am Dec 20 2006, 00:49 Uhr. -------------------- ALLEINE SEIN - Alles in Einem sein!
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Werbefachmann ;-) Beiträge: n Mitglied seit: 20.Dez 2006 Alter: 0 |
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