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> Warum Ist Alkohol Legal, Andere Drogen Aber Nicht?, Drogenverbote und Massenpsychologie

post Sep 11 2011, 18:34
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Einen sehr interessanten Ansatz hat mir das Buch "Psychologie der Massen" von "Gustave Le Bon" gegeben.

Und zwar ist es der Elite ja immer wichtig, die Leute in einer Masse zu halten, eine Masse die blind hinterherläuft, die sieht was man ihnen sagt. Da die meisten Menschen in der Masse völlig das eigene Denken aufgeben. Es werden Dinge gesehen, die unmöglich sind (Kollektivhalluzinationen) oder Sachen geglaubt, ohne darüber nachzudenken. Sobald ein Mensch in der Masse ist, wird er Dinge tun, an die er als einzelne Person nicht mal denken würde oder die er sogar zu tiefst verabscheut. All das machen sich die Leute, die uns kontrollieren natürlich zu Nutze aber eigentlich wollt ich auf etwas anderes hinaus.

Und zwar ist es imho so, dass keine andere Droge das blinde der Masse hinterherlaufen so unterstützt wie Alkohol. Ich sehs z.B. jedesmal beim weggehen, bleibe ich nüchtern, werde ich mich nicht der verblödeten Masse hingeben. Trink ich allerdings auch was, füg ich meist in die Masse ein und benehm mich genauso verblödet.

Viele oder meisten anderen Drogen sind das genaue Gegenteil, Halluzinogene regen mehr zum Nachdenken an. Sedierende Substanzen (Opis, Benzos) sorgen oft dafür, dass sich die Person zurückzieht, weg von der Masse. Upper unterstützen das klare Denken und verhindern teilweise, dass sich die Person (ohne darüber nachzudenken) dem Massenverhalten hingiebt.

Hoffe es ist verständlich was ich sagen will. Was meint ihr dazu?

Der Beitrag wurde bearbeitet von DritteWahl am Sep 11 2011, 19:46 Uhr.


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post Sep 11 2011, 18:49
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Dass Alkohol dumm und gefügig macht ist ja leider nix neues tongue.gif.


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post Sep 11 2011, 18:53
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Ich finde deine Theorie in weiten Teilen korrekt. Nur dem Upper-Part wuerde ich so nicht zustimmen. Auf Uppern kann ich mich der Masse super anschliessen, mit ihr fuehlen, mit ihr reden, sie geniessen.

Vielleicht sogar mehr als auf Alkohol.


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post Sep 11 2011, 19:07
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QUOTE(Mintmagician @ Sep 11 2011, 18:53)
Ich finde deine Theorie in weiten Teilen korrekt. Nur dem Upper-Part wuerde ich so nicht zustimmen. Auf Uppern kann ich mich der Masse super anschliessen, mit ihr fuehlen, mit ihr reden, sie geniessen.

Vielleicht sogar mehr als auf Alkohol.
*



Das stimmt. Jedoch ist es, zumindest bei mir immer so, dass ich trotzdem nicht in dieses typische Massenverhalten verfalle. Dieses blinde mit der Masse mitmachen ohne eigentlich drüber nachzudenken, was ich eigentlich tue, verstärkt bei mir nur Alkohol. Auf Upper (solo natürlich) kann ich mich auch super der Masse anschließen, jedoch wenn die Masse in irgendeine Richtung geht, die mir nicht passt, würd ich nicht blind mitlaufen.


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post Sep 11 2011, 21:24
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Interessante Theorie, würde dem aber nur bedingt zustimmen.
Schließlich stumpfen Benzos ab, was ja zum erhalt der Masse durchaus beitragen kann ...
Cannabis macht gleichgültig ... Wäre doch bestens für die "Elite" um die Masse zu kontrollieren.
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post Sep 11 2011, 22:35
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QUOTE(Buthoscorpio @ Sep 11 2011, 21:24)
Cannabis macht gleichgültig ... Wäre doch bestens für die "Elite" um die Masse zu kontrollieren.
*


Kaum.


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post Sep 11 2011, 22:59
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QUOTE(Buthoscorpio @ Sep 11 2011, 21:24)
Schließlich stumpfen Benzos ab, was ja zum erhalt der Masse durchaus beitragen kann ...
Cannabis macht gleichgültig ... Wäre doch bestens für die "Elite" um die Masse zu kontrollieren.
*



Benzos mögen vielleicht abstumpfen, führen aber eher dazu, dass sich jemand von der Masse abschottet, anstatt wie ein Blinder mit ihr mitzulaufen.

Cannabis macht imho keineswegs gleichgültig, es sei denn der Konsument versucht sich hinter der Droge zu verstecken. Das ist aber bei allen anderen Drogen, wie auch bei Glücksppiel oder PC-Sucht, genauso. Bei Cannabis scheint diese Tatsache nur besonders gerne ausgesprochen zu werden. Vielleicht weil es sonst zu wenig andere schlechte Dinge an Cannabis giebt, wodurch man es verteufeln könnte. Ich sehe in Cannabis eher ein Halluzinogen, welches zum Denken anregen kann.

Der Beitrag wurde bearbeitet von DritteWahl am Sep 11 2011, 23:20 Uhr.


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post Sep 11 2011, 23:29
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QUOTE(DritteWahl @ Sep 11 2011, 22:59)
QUOTE(Buthoscorpio @ Sep 11 2011, 21:24)
Schließlich stumpfen Benzos ab, was ja zum erhalt der Masse durchaus beitragen kann ...
Cannabis macht gleichgültig ... Wäre doch bestens für die "Elite" um die Masse zu kontrollieren.
*



Benzos mögen vielleicht abstumpfen, führen aber eher dazu, dass sich jemand von der Masse abschottet, anstatt wie ein Blinder mit ihr mitzulaufen.

Cannabis macht imho keineswegs gleichgültig, es sei denn der Konsument versucht sich hinter der Droge zu verstecken. Das ist aber bei allen anderen Drogen, wie auch bei Glücksppiel oder PC-Sucht, genauso. Bei Cannabis scheint diese Tatsache nur besonders gerne ausgesprochen zu werden. Vielleicht weil es sonst zu wenig andere schlechte Dinge an Cannabis giebt, wodurch man es verteufeln könnte. Ich sehe in Cannabis eher ein Halluzinogen, welches zum Denken anregen kann.
*



Benzos machen Leute gefügiger. Wenn man das nicht in extremer Art und Weise missbraucht sind Benzos ziemlich "massentauglich".
Bei moderatem Konsum schottet man sich nicht ab.

Ich will Cannabis nicht verteufeln, im Gegenteil. Mir selber sagt Cannabis nicht so zu, aber gegen eine Legalisierung habe ich nichts. Und der wenig objektive Umgang mit dem Thema Cannabis regt mich sogar auf. Nichts desto trotz hat Cannabis Vor- und Nachteile. Keine Droge ist Himmel, keine Droge ist Hölle. Sie ist immer irgendwo dazwischen.

Mich zumindest hat Cannabis zwar zu denken angeregt, aber mir war auch alles gleichgültig (ich denke dann immer "ist doch alles nicht so schlimm")

Der Beitrag wurde bearbeitet von Buthoscorpio am Sep 11 2011, 23:30 Uhr.
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post Sep 11 2011, 23:58
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QUOTE(Buthoscorpio @ Sep 11 2011, 23:29)
Benzos machen Leute gefügiger. Wenn man das nicht in extremer Art und Weise missbraucht sind Benzos ziemlich "massentauglich".
Bei moderatem Konsum schottet man sich nicht ab.
*



Da hast du Recht. Vlt. ist bei Benzos die Gefahr zu groß, dass der Konsum eben nicht mehr massentauglich wird und deshalb wird es nur "kontrolliert" abgegeben bzw. vom Arzt verschrieben.


QUOTE(Buthoscorpio @ Sep 11 2011, 23:29)
Ich will Cannabis nicht verteufeln, im Gegenteil. Mir selber sagt Cannabis nicht so zu, aber gegen eine Legalisierung habe ich nichts. Und der wenig objektive Umgang mit dem Thema Cannabis regt mich sogar auf. Nichts desto trotz hat Cannabis Vor- und Nachteile. Keine Droge ist Himmel, keine Droge ist Hölle. Sie ist immer irgendwo dazwischen.

Mich zumindest hat Cannabis zwar zu denken angeregt, aber mir war auch alles gleichgültig (ich denke dann immer "ist doch alles nicht so schlimm")
*



Also ich kann nur von mir sprechen. Ich hatte meine Alles-Gleichgültig-Phasen nur wenn etwas in meinem Leben passiert war, mit dem ich nicht klar kam, wie z.B. der Tod meines kleinen Bruders. Dann versuchte ich immer so viel zu kiffen um einfach über nichts nachdenken zu müssen. In Zeiten in denen ich mit meinem Leben klar kam/komme hatte ich damit nie Probleme.
Cannabis mag, als Dauerkiffer, teilweise antriebslos machen, gleichgültig macht es mich aber zumindest nicht.


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post Sep 12 2011, 07:41
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Ich glaube nicht, dass das der Hauptgrund ist, die meisten Leute würden auch so versuchen Drogen zu nehmen mit denen sie in die Masse passen, weil sie versuchen müssten in die Masse zu passen - andernfalls haben sie auch ohne Verbote ein Problem.
Alkohol lässt sich imho allein schon deshalb nicht illegalisieren weil er so unglaublich verbreitet und vorallem leicht zu gewinnen ist. Nimmste Saft, lässte vergären, haste dein Alk. Definitiv einfacher als zu growen.
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post Sep 12 2011, 19:48
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Salvianaut
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QUOTE(Buthoscorpio @ Sep 11 2011, 23:29)
Mich zumindest hat Cannabis zwar zu denken angeregt, aber mir war auch alles gleichgültig (ich denke dann immer "ist doch alles nicht so schlimm")
*


Solange man breit ist, stimmt das schon. Man hat einfach keine Lust sich dann über etwas aufzuregen oder zu stressen. Aber wie du schon sagst, denkt man auch viel nach. Und das "Gedankengut" behält man glücklicherweise auch nach dem Rausch noch.

Wenn jemand wirklich von morgens bis abends durchkifft und nur breit ist, mag es schon sein, dass demjenigen alles egal wird.

Ich konnte nur den Satz "Cannabis macht gleichgültig" nicht einfach so im Raum stehen lassen, ohne zu wissen, wie du das genau meinst wink.gif.


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kampfdackel
post Sep 14 2011, 01:15
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Der Beitrag wurde bearbeitet von kampfdackel am Apr 20 2012, 02:28 Uhr.
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post Sep 14 2011, 10:08
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Hm...als ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte den ich gerade posten wollte, hat er nicht mehr zum Thema gepasst.

Gruesse,
Mint


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post Sep 14 2011, 13:00
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Grünschnabel


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Ich finde Aussagen wie "Cannabis macht gleichgültig" etwas kritisch, da nur ein einziger Aspekt aus dem Zusammenhang gerissen wird. Die Wirkung von Cannabis und anderen Drogen (vor allem Pflanzen, wegen der sekundären Pflanzenstoffen, die selber oft nicht psychoaktiv sind, aber eine Wechseklwirkung haben) ist viel facettenreicher und variiert von Mensch zu Mensch.
Man könnte genauso gut sagen, Yoga macht gleichgültig. Von außen betrachtet mag das so aussehen, aber nur, weil man eine andere Sicht auf die "Probleme der Welt" bekommt und dadurch anders reagieren kann als die Masse, der es an dieser Einsicht fehlt.

Alkohol ist so verbreitet, weil die Kirche alle anderen Drogen verteufelt hat, und im Gegenzug selber Bier in den Klöstern gebraut hat. Natürlich auch zum Verkauf. Wo wir wieder beim monetären Antrieb sind.

Nikotin und Koffein sind beides moderate Stimulanzien, die dafür sorgen, dass sich die Hamster im Rad noch schneller bewegen. Dabei ist Überdosierung nicht so schnell möglich wie bei anderen Fitmachern, so dass die Produktivität erhalten bleibt.


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QUOTE(mahatma_pech @ Sep 14 2011, 13:00)
Ich finde Aussagen wie "Cannabis macht gleichgültig" etwas kritisch, da nur ein einziger Aspekt aus dem Zusammenhang gerissen wird. Die Wirkung von Cannabis und anderen Drogen (vor allem Pflanzen, wegen der sekundären Pflanzenstoffen, die selber oft nicht psychoaktiv sind, aber eine Wechseklwirkung haben) ist viel facettenreicher und variiert von Mensch zu Mensch.


Natürlich wirken Pflanzen nicht immer gleich und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Aber rein statistisch fällt auf, dass viele Konsumenten ein Gefühl der Gleichgültigkeit empfinden.
Da ist nichts aus dem Zusammenhang gerissen.

Ich habe manchmal das Gefühl Hanfbefürworter haben Angst vor den neutralen oder negativen Aspekten von Cannabis. Sorry, aber die gehören einfach mit dazu. Gerade Hanfbefürworter sollten sich für eine objektive und allumfassende Sicht einsetzen, allein um sich von den ganzen stupide und konservativ denkenden Legalisierungsgegner abzugrenzen.
Cannabis hat seine negativen Seiten wie alles im Leben, und man muss es nicht wegreden. Man muss nicht alles verleugnen und rechtfertigen.
Eine Münze hat immer zwei Seiten.
Wer sich immer rechtfertigen muss wirkt unsicher. In diesem Fall wirkt das andauernde schönreden der negativen Aspekte oder das besondere hervorheben der positiven Aspekte so, als ob ihr alle Junkies währet die Angst um ihre nächste Dosis haben. So denken viele Menschen, das ist Realität.
Seht die negativen Seiten als natürlich gegeben und rechtfertigt Cannabis nicht andauernd! Dann wirds schon irgendwann mit der Legalisierung ...


QUOTE(mahatma_pech @ Sep 14 2011, 13:00)
Man könnte genauso gut sagen, Yoga macht gleichgültig. Von außen betrachtet mag das so aussehen, aber nur, weil man eine andere Sicht auf die "Probleme der Welt" bekommt und dadurch anders reagieren kann als die Masse, der es an dieser Einsicht fehlt.


Das lässt sich in keine Art und Weise vergleichen.
Wie es von Außen aussieht ist irrelevant, was in einem vorgeht wurde thematisiert. Und das ist bei Yoga deutlich unterscheidbar zu einem Cannabisrausch.


QUOTE(mahatma_pech @ Sep 14 2011, 13:00)
Alkohol ist so verbreitet, weil die Kirche alle anderen Drogen verteufelt hat, und im Gegenzug selber Bier in den Klöstern gebraut hat. Natürlich auch zum Verkauf. Wo wir wieder beim monetären Antrieb sind.


Beim Alkohol sieht es so aus, dass es zu einfach hergestellt werden kann.
Es lässt sich nicht verbieten.
Gleichzeitig waren alkoholische Getränke lange Zeit essentiell fürs Stadtleben, denn frisches Wasser war rar. Auch deshalb ließ es sich nicht verbieten.
Und heutzutage ist Alkohol Kulturgut. Jeder Gourmet würde auf die Barrikaden gehen, wenn ihm sein Wein verboten wird.

Natürlich ist der finanzielle Aspekt nicht außer Acht zu lassen...


QUOTE(mahatma_pech @ Sep 14 2011, 13:00)
Nikotin und Koffein sind beides moderate Stimulanzien, die dafür sorgen, dass sich die Hamster im Rad noch schneller bewegen. Dabei ist Überdosierung nicht so schnell möglich wie bei anderen Fitmachern, so dass die Produktivität erhalten bleibt.


Ich glaube nicht an eine derartige "Verschwörung". Der Mensch ist zu unorganisiert. Ich denke die Motive sind primitiver. Geld, Geld, Geld ...
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