Dies ist eine Zusammenstellung verschiedener Möglichkeiten, Sporen- und Myzelspritzen herzustellen. Ich habe die Methoden nicht erfunden, sondern nur zusammengetragen. Wenn sich einer der Urheber angepullert fühlt, soll er sich melden. Für alle Arbeiten wird größtmögliche Keimfreiheit vorrausgesetzt. Eine Glovebox ist nicht zwingend notwendig, aber hilfreich.
Für alle Varianten brauchen wir mit sauberem Wasser gefüllte Spritzen. Schon hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
Weg A
(Schnell und leicht. Ich arbeite nur nach dieser Methode.)
Benötigte Gerätschaften und Materialien:
-eine Spritze
-ein Topf
-ein Herd
-zwei Wasser
Eine Spritze mit Kanüle kostet in der Apotheke 0,50 - 1€. Alternativ bieten sich Insulinspritzen für ~4€/10 Stück an (keine abnehmbare Kanüle, sie kann also nicht versehentlich abgezogen werden).
Durchführung
1. Der Topf wird mit Wasser befüllt. Füllmenge ist prinzipiell egal, bei wenig Wasser steigt allerdings die Verbrühungsgefahr, da man die Hand tiefer in den Topf stecken muss.
2. Das Wasser im Topf wird mittels des Herdes erhitzt. Ein passender Deckel beschleunigt den Vorgang und spart Energiekosten.
3. Hat das Wasser seinen Siedepunkt erreicht, wird gegebenenfalls der Deckel entfernt und die Energiezufuhr gedrosselt.
4. Die Kanülenabdeckung der Spritze wird entfernt, Wasser wird in die Fixe gesogen. Um keine Lufblasen in die Spritze zu bekommen, wird gewartet, bis das Wasser das Blubbern eingestellt hat.
5. Weil sich trotzdem Luftblasen in der Spritze befinden, wird sie mit der Nadel nach oben gehalten und mit dem Finger beschnipst, bis sich alle Blasen am Spritzenausgang sammeln. Die Luft wird nun herausgedrückt, Schritte 4 und 5 werden wiederholt, bis die Spritze mit Wasser gefüllt ist. Sie muss nicht ganz voll sein.
6. Die Kanülenabdeckung wird aufgesteckt, die Spritze wird sich selbst überlassen, bis sie und ihr Inhalt sich gänzlich der Raumtemperatur angepasst haben.
7. Falls Topf und Deckel nicht in Kürze für andere Verwendungen eingeplant sind, werden sie von der Spülmaschine oder manuell gereinigt, um Kalkflecken keine Chance zu geben.
Weg B
(Aufwändiger, aber sicherer)
Benötigte Gerätschaften und Materialien:
-eine Spritze
-ein Schnellkochtopf mit passendem Einsatz
-ein Herd
-Wasser
Durchführung
1. Die Spritzen werden auf dem Einsatz in den Schnellkochtopf gelegt. Bei den meisten Schnellkochtöpfen ist so ein Einsatz dabei, notfalls tut es auch ein Baumwolltuch. Die Spritzen sollten nicht im Wasser liegen. Es muss trotzdem unbedingt darauf geachtet werden, dass genügend Wasser im Topf ist. Gegebenenfalls den Topfeinsatz umdrehen, um ausreichen Abstand zwischen Wasser und Spritzen zu bringen.
2. Der Schnellkochtopf wird bei höchster Stufe auf dem Herd erhitzt, bis er Druck aufgebaut hat. Die Energie wird gedrosselt und die Spritzen 20 Minuten lang sterilisiert. Danach wird gewartet, bis der Topf vollständig erkaltet ist. Damit dabei weniger Kontaminate eindringen, kann man ein feuchtes Tuch auf den Deckel legen.
Weg C
(Am aufwändigsten, aber am sichersten)
Benötigte Gerätschaften und Materialien:
-eine Spritze
-ein Topf
-ein Herd
-Wasser
-ein Schnellkochtopf
-ein Glas mit Schraubdeckel (altes Marmeladenglas)
-ein Schraubenzieher/spitze Schere
-Aquarienfilterwatte aka Polyfill (bekommt man als Aquarienfilterwatte in jeder Zoohandlung. Eine lebenslang haltende Packung kostet ~ 2,50€)
Durchführung
1. Das Schraubglas wird samt Deckel gut gespült. Mit dem Schraubenzieher wird ein 5mm großes Loch in den Deckel gehauen, durch das recht fest eine Polyfillwurst gezogen wird. Diese wird auf beiden Seiten bis auf einen Zentimeter abgeschnitten.
2. Das Glas wird mit Leitungswasser gefüllt, zugedreht und 45 Minuten im Schnellkochtopf sterilisiert. Es muss auf einem Einsatz (notfalls ein Baumwolltuch) stehen, weil es sonst durch die zu schnell ansteigende Hitze im Topfboden zerspringen kann. Das Wasser sollte nicht weiter als bis zur Hälfte des Glases reichen.
3. Nach dem Sterilisieren wird das Wasser aus dem Glas durch den Filter in die Spritze(n) gesogen.
Anmerkungen
-Empfiehlt sich eigentlich nur, wenn man bei der Substratbesiedlung ohnehin mit Filtergläsern arbeitet.
Bevor mit den Spritzen weitergearbeitet werden kann, müssen sie samt Inhalt auf Zimmertemperatur abgekühlt sein!
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1. Der Klassiker
Prinzip:
Wasser wird aus einer Spritze auf einen Sporenabdruck getropft, durch Kratzen werden Sporen gelöst, die Tropfen werden wieder eingesogen.
Benötigte Gerätschaften und Materialien:
-ein Sporenabdruck auf Alufolie oder Glas
-mindestens eine Spritze
-ein Feuerzeug
Durchführung
00. Eine Spritze wird wie oben beschrieben mit Wasser befüllt.
1. Der Sporenabdruck wird bereit gelegt. Der Kanülenschutz der Spritze wird abgezogen, die Nadelspitze wird mit dem Feuerzeug bis zur Rotglut erhitzt. Zur Abkühlung sollten ein paar Wassertropfen herausgespritzt werden.
2. Nun werden ein, zwei Wassertröpfchen auf die Sporen geträufelt. Mit der Kanüle wird vorsichtig auf den Sporen herumgekratzt, bis sie sich lösen. Die Sporenlösung wird nun wieder eingesogen.
3. Der Kanülenschutz wird aufgesteckt und die Sporenspritze ist fertig. Hurra! Der Sporenabdruck sollte unter möglichst sterilen Bedingungen trocknen und wieder verschlossen werden.
Anmerkungen:
-Solange in der Spritze im Gegenlicht ein paar winzige schwarze Pünktchen erkennbar sind, reicht die Menge der aufgesogenen Sporen aus.
2. Die ZipLock-Methode
Von ca-ZZ-per aus dem Zauberpilzforum
Prinzip:
Wasser wird aus einer Spritze in einen ZipLock-Beutel injiziert, mit Genetik versehen und wieder aufgesogen. Keine großen Sauberkeitsvorkehrungen nötig.
Benötigte Gerätschaften und Materialien:
-ein Sporenabdruck oder Myzel in einem ZipLocktütchen
-mindestens eine Spritze
-ein Feuerzeug
-Tesafilm
Durchführung
00. Eine Spritze wird wie oben beschrieben mit Wasser befüllt.
1. Die Spitze der Kanüle wird mit dem Feuerzeug zur Rotglut gebracht, zum Abkühlen werden ein paar Tropfen Wasser herausgespritzt. Die Spritze wird wie auf diesem künstlerisch anspruchsvollen Bild in das Tüterl gesteckt:
Wir stellen uns den dunklen Klumpen Rauschharz als Sporenabdruck vor. Die Arbeitsumgebung sollte vorsichtshalber weit weniger schnodderig als auf dem Bild sein. Das Einstichgebiet kann vorher kurz mit einem Feuerzeug abgeflammt oder mit desinfizierenden Flüssigkeiten gereinigt werden.
Die Spritze ejakuliert nun ihren Inhalt teilweise hinein (Bisschen bis Hälfte. Oder auch komplett. Was weiß ich).
2. Der Abdruck/das Myzel wird an den Tütchenwänden gerieben. Aufpassen, dass die Spritze nicht rausrutscht oder einen sticht.
3. Das mit Genetik angereicherte Wasser wird wieder in die Spritze gesogen. Die Spritze darf das Tütlein nun verlassen. Direkt nach dem Herausziehen der Spritze wird das entstandene Loch mit einem Stückchen Tesafilm verschlossen.
Anmerkungen:
-Der große Vorteil dieser Methode liegt in der einfachen Handhabung. Sie lässt sich problemlos mal eben schnell auf dem Schreibtisch durchführen.
-Stellt man bei einem Substratglas mit Polyfillfilter, das mit einer nach dieser Methode hergestellten Spritze beimpft wurde, eine Kontamination fest, lässt sich die Ursache ziemlich genau auf einen verunreinigten Sporenabdruck in der Tüte zurückverfolgen, da eine Kontamination beim Befüllen der Spritze fast ausgeschlossen werden kann.
3. Die Agar-im-Polyfillglas-Methode
Von Karsten aus dem Zauberpilzforum
Prinzip:
Agar wird in ein Polyfillglas gegossen und beimpft. Wasser wird durch den Filter injiziert und wieder aufgesogen.
Benötigte Gerätschaften und Materialien:
-eine Sporen-/Myzelspritze oder Myzel auf Substrat
-alles, was man für die Agarherstellung braucht
-sehr kleine Schraubverschlussgläser
-ein Schnellkochtopf
-viele Spritzen
-ein Feuerzeug
-Schraubenzieher/spitze Schere
-Aquarienfilterwatte aka Polyfill
-ein Topf
-ein Herd
-Wasser
Ich benutze kleine Schraubgläser wie dieses noch mit von meiner Mutter selbstgemachter Marmelade gefüllte:
Alternativ lassen sich auch Babynahrungsgläser verwenden, da braucht man aber eine ganze Menge Spritzen, am besten noch mit sehr langen Kanülen.
Durchführung
Teil 1
1. Das Schraubglas wird samt Deckel gut gespült. Mit dem Schraubenzieher wird ein 5mm großes Loch in den Deckel gehauen, durch das recht fest eine Polyfillwurst gezogen wird. Diese wird auf beiden Seiten bis auf einen Zentimeter abgeschnitten.
2. Nachdem der Agar gekocht und in das Glas gefüllt wurde und abgekühlt ist, wird das Glas zugeschraubt und im Schnellkochtopf sterilisiert.
3. Nach dem Abkühlen wird das Glas beimpft. Falls man eine sicher sterile Sporenspritze hat, kann man dazu ein paar Tropfen ihres Inhalts durch den Polyfillfilter ejakulieren. Falls nicht, kann man entweder die Spritze auf gut Glück trotzdem benutzen oder man beimpft den Agar durch schnelles Anheben des Deckels mit einem sauberen Stück Myzel. Hierbei sollte man mit der Arbeit mit Petrischalen vertraut sein.
4. Nun lässt man den Agar einige Tage bei 23-28°C besiedeln. In der Zwischenzeit kann man die Spritzen mit sterilem Wasser füllen, siehe oben.
Teil 2
1. Der Agar ist nun vollständig bewachsen. Durch den Polyfillfilter enleert man alle Spritzen ins Glas, vorher bringt man jedes mal die Spitze der Kanüle mit dem Feuerzeug zur Rotglut.
2. Das Glas wird ordentlich geschüttelt, damit sich feine Myzelfäden lösen und im Wasser verteilen. Das Wasser saugt man mit den Spritzen auf.
3. Wir haben nun einen Haufen kontaminationsfreier Myzelspritzen hergestellt. Wir freuen uns entsprechend.
Anmerkungen:
-Das Verfahren ist relativ aufwändig. Aber hat man erst einmal ein sauber bewachsenes Glas, hat man fast schon eine Garantie für sterile Myzelspritzen.
-Da es sich kaum lohnt, eine so kleine Menge Agar zu kochen, sollten gleich mehrere Gläser befüllt werden.
-Der Agar darf keinesfalls im Polyfill kleben, andernfalls ist es für Kontaminate ein Leichtes, ins Glas zu klettern.
-Zusätzlich zum Agar kann man auch Glasscherben oder kleine Steinchen ins Glas legen, die beim Schütteln helfen, das Myzel zu zerteilen.
4. Sporen im Wasserglas
Prinzip:
Sporen werden mit einem Skalpell in ein Wasserglas gekratzt, das Wasser wird in eine Spritze gesaugt.
Benötigte Gerätschaften und Materialien:
-ein Sporenabdruck
-ein kleines Schraubverschlussglas
-ein Schnellkochtopf
-mindestens eine Spritze
-ein Skalpell/kleines Messer
-ein Topf
-ein Herd
-Wasser
-eine Glovebox
Durchführung
1. Das Glas wird mit halb festgedrehtem Deckel im Schnellkochtopf sterilisiert. Die meisten Deckel lassen Überdruck zwar entweichen, jedoch nicht immer in ausreichendem Maße. Nach dem Druckabbau des Topfes wird das Glas entnommen und mit festgeschraubtem Deckel zum Abkühlen gestellt.
2. Nach dem Vorbereiten der Glovebox wird darin mit dem Skalpell eine nicht zu große Menge Sporen in das Glas gekratzt. Anschließend wird es gut geschüttelt, damit sich die Sporen gleichmäßig verteilen. Die Supension kann nun mit der Spritze aufgesaugt werden.
Anmerkungen:
-Eine Glovebox ist hier unverzichtbar. Auch sollte das Wissen über einen sauberen Umgang mit ihr vorhanden sein, aus Lustlosigkeit wird es hier nämlich nicht vermittelt.
-Der Glasdeckel soll in der Glovebox nur so hoch und lange wie unbedingt nötig gelupft werden, um gemeinen Kontaminaten keine zu große Chance zu geben, in das Glas zu huschen.
Fragen, Kritik und Lobeshttp://de.wikipedia.org/wiki/Hymen sind willkommen.
Hab es grade nur überflogen.
Demnächst wen ich Ruhe habe werde ich den Text richtig lesen.
Bei Insulinspritzen sollte man das kleine Lumen beachten. Das Preis, Leistungsverhältnis ist nicht optimal.
Mit einer 10ner Spritze kann man einige Gläser beimpfen.
Destilliertes Wasser ist nicht keimarm. In diesem können Bakterien wohl leben.
Besser ist Aqua injektabilia. Dies ist destilliertes Wasser was zusätzlich pyrogenfrei- sprich sterilisiert wurde. Gibt es in Apotheken. Gängige Größen sind 50- 100ml. Größere Gebinde ab 250ml machen bedingt Sinn. Über den Gummistopfen kann die Flüssigkeit mittels Spritze entnommen werden. Oder es wird ein Minispike zur sauberen Entnahme verwendet.
Aufwendig ist die Pilzzucht eigendlich nicht.
Man sollte es nur lernen sauber und standarderisiert zu arbeiten.
Ansonsten vielen Dank für deine Mühe alles mal in eine kompakte Form zu bringen.
Weiter so!!!
da muß man erstmal drauf kommen die 3 methode ist einfach sahne.ich mag viele fixn auf einmal. .steriler geht ja gar nicht.
danke
wie sieht es eigentlich mit reinstwasser aus,ist das zuverwendem?
ja, der karsten ist ein kluges kerlchen.
reinstwasser ist natürlich super geeignet. es aber extra zu kaufen ist nicht nötig. da tut es auch leitungswasser.
top kacken! produktive, neue mitglieder sind doch was feines! mehr davon..
Grüße,
karline
aber das wasser ist doch wenn es aufkocht nicht wirklich steril oder? eher pasteurisiert. ich würde lieber vorher wasser im ddkt sterilisieren.
grüße
ramses
ja, das stimmt. kochen ist trotzdem die übliche methode, weil es auch reicht. hatte damit bisher keine probleme. man kann das wasser vor dem einziehen in die spritze auch erst ne viertelstunde kochen lassen.
ganz auf der sicheren seite ist man, wenn man wasser in ein polyfillfilterglas füllt und dieses im schnellkochtopf sterilisiert. über den filter kann man es dann einsaugen.
Da in normalem Trinkwasser schon eine recht geringe Ausgangskeimzahl vorliegt, liefert gutes Abkochen brauchbare Ergebnisse. Sicher steril ist es aber keinesfalls, weil hitzeresistente Sporenbildner das Abkochen problemlos überleben.
Man kann Wasser ruhig in Schraubgläsern sterilisieren. Die platzen auch ohne Polyfill nicht, wenn kein extremer Druckabfall stattfindet. Wenn man Polyfill reinstopft kann man das Wasser auch mit einer Kanüle so entnehmen. Ich verwende üblicherweise leere Ketchupflaschen mit Twist-Off-Deckel für steriles Wasser.
habe das zum anlass genommen, den post zu überarbeiten. falls jemand dadurch bedingte fehler findet (kann nicht mehr richtig denken, sitz schon den ganzen tag am computer), bitte schreiben.
edit: ziplockmethode um foto erweitert, spritzensterilisieren im ddkt hinzugefügt
könnte man das pinnen? wäre schade drum, wenn es unterginge.
Tolle Sache!
Um nochmal darauf zurück zu kommen. Das sauberste Wasser ist Aqua injektabilia.
Wasser für Injektionszwecke ist natürlich mehr als perfekt. Es ist bei erstmaliger Entnahme aus der Verpackung steril und pyrogenfrei. Die Pyrogenfreiheit ist der Punkt, der solches Wasser in der Herstellung besonders teuer und kompliziert macht. Denn würde man demineralisiertes Wasser nur sterilisieren, dann hätte man noch hitzestabile Stoffwechselprodukte hauptsächlich bakterieller Herkunft drinnen, die Fieber hervorrufen können und bei Injektions- und Infusionslösungen fatale Folgen haben können. In der Pilzzucht spielen solche Substanzen aber keine Rolle.
Hy habe ne frage zu der ZipLock-Methode. Habe schon einige Sporensprizen hergestellt, würde gern mal wissen wie das mit den Myzel funk. Kann ich einfach ein wenig Mycel von meinen derzeitigen Reismehlkuchen entfernen rein ins Tütchen und in die Spritze? Kann ich danach gleich weitere damit beimpfen?
Grüße!!!
Theoretisch geht das so, in der Praxis wird das aber so nicht klappen, weil die Kontigefahr dabei viel zu groß ist. Flüssigmyzel muß extrem steril hergestellt werden.
Wie lagert man die Sporenspritzen am besten? Und was ist mit Sporenabdrücken?
im pilzbuch steht etwas das man sie nicht unter 15°C lagern soll.... :S
im gemüsefach des kühlschranks. ein paar grad über 0 als minimum sind okay.
Wie sieht das mit gebrauchten Spritzen aus, kann man die waschen und erneut verwenden, oder ist das auf Grund der Sterilität nicht möglich?
Der Umwelt und des Geldbeutels zu Liebe.
du kannst sie im schnellkochtopf sterilisieren. mehr als zwei mal würd ich das aber nicht machen, irgendwann sind sie nicht mehr richtig dicht.
Man kann Plastikspritzen im Schnellkochtopf "kochen"?
Schmelzen die da nicht?
Naja, wenn sie eh undicht werden, lohnt sich das ja eh nicht wirklich.
ein, zwei mal geht das schon. ich mach es aber nur wenn ich kein geld oder keine lust habe mir neue zu kaufen.
In meinen Spritzen haben sich nach 2 wochen komische "gebilde" entwickelt.
Was könnte es sein? Konti?
Foto?
Zu Spritzen im DDKT:
Würde ich lassen. Hab' damit schon mal einen DDKT gekillt (fragt mich nicht wie).
mach ein foto. halte es auch für eine myzelqualle. die sind nicht schlimm und schön anzusehen.
amalgam: du musst dich äußerst dämlich angestellt haben. auch wenn ich nicht fragen soll: wie hast du das geschafft?
Spritzen und Gläser zum sterilisieren in den DDKT getan.
Nicht mehr aufgepasst und mit Kollegen im Nebenraum rumgelegen (dazu noch mein erstes Mal LSD, das aber eher schwach schien).
Irgendwann gab' es eine enorme Rauchentwicklung. Die ganze "Küche" stand in dunklem Rauch, der aus dem DDKT stieg. Sofort gelüftet, DDKT von der Platte weg, mit Wasser gekühlt und vorsichtig geöffnet. Durch den Kälteschock hat sich das Metall des Griffs derart verformt, dass der Griff dann später abfiel.
Vermutlich ist das ganze Wasser in meiner Abwesenheit verdunstet und das Plastik der Spritzen am Metallboden zerschmolzen.
dann haben dich die spritzen sogar gerettet. hätten die nicht geraucht hättest dus erst später bemerkt. das wäre bestimmt noch blöder gewesen.
man nimmt aber auch kein LSD wenn man grade was aufm herd hat, alter
Ja es ist so quallen artig und hat so schwarze punkte....
Ah gut dann bin ich beruhigt. Wieso passiert das?
Ich habe das wasser bevor ich es gekocht gefiltert um den Kalk zu filtrieren...
Solten nicht dann alle schwebeteilchen weg filtriert worden sein?
da kenn ich mich nicht so aus, aber die nährstoffe lassen sich bestimmt nicht mit nem filter rausangeln.
sind die spritzen jetzt weniger lang haltbar?
das könnte ich mir vorstellen. wenn du sie aber im gemsüefach des kühlschrank lagerst, sollten sie sich noch einige monate halten.
Frage zu 2. Die ZipLock-Methode:
Die Tage müsste mein Sporenabdruck von FSRE kommen... Dieser befindet sich ja
auf Alufolie und für die ZipLock-Methode sollte sich der Abdruck ja in einem solchen
Tütchen befinden
Meine Frage ist nun, ob ich die Alufolie mit dem Print einfach öffnen, das Stück mit
dem direkten Print schnell in ein ZipLock-Tütchen stecken und dann nach der Methode
weiter machen kann?
Und:
Tolle Anleitungen. Videos dazu wären natürlich der ultimative Orgasmus für Anfänger - aber man kann nicht alles haben.
mfg
Hika
habe ich auch schon drüber nachgedacht. leider bin ich zu faul.
es ist von flüssigmyzel die rede, nur vermisse ich dazu eine anleitung.
da nun die herstellung von sporenspritzen ausgiebig behandelt wurde,
könnte man sich ja nun auch mit flüssigen nährböden beschäftigen,
welche damit hergestellt werden können ...
DEXTROSE-FLÜSSIGMYZEL
es werden dazu benötigt:
- 250 ml (Leitungs-)wasser (darf auch destilliertes sein)
- 10 gr normalen Trauberzucker (aus dem Supermarkt)
- 2 ml Sporenlösung aus einer (selbstgemachten) Spritze
- ein Glas mit kleinem Loch im Deckel zum Beimpfen
- etwas Alufolie
Zunächst wird der Traubenzucker in das Wasser eingerührt und ganz aufgelöst.
Dann wird das Glas mit Alufolie abgedeckt und bei höchster Stufe im DDKT für
30 Minuten sterilisiert (Die Zeit wird ab dem Erreichen des Druckes gemessen).
Das Glas ganz abkühlen lassen und dann mit 2 ml Sporenlösung beimpfen.
Wieder mit Alufolie abdecken. Die Folie verhindert das eindrigen von Kontaminan-
ten durch das Loch im Deckel. Und dieses gewährleistet einen Luftaustausch (wobei
der nicht umbedingt erforderlich ist). Man kann zur Sicherheit noch ein stück Tesa
auf das Loch kleben, falls man Konits befürchtet (ist unwarscheinlich, solange man
sauber arbeitet).
Nach etwa zwei bis drei Wochen ist das flüssige Myzel fertig. Falls man nur schmale
Kanülen verwendet (unter 1,2 mm), empfiehlt es sich eine Glasschrebe mit in das
Glas zu tun, mit welcher das Myzel durch vorsichtiges schwenken/schütteln zerteilt
werden kann
Hier ein kleines VIDEO dazu, welches ich für euch gemacht hab
http://www.zshare.net/video/551869747a545c54/
(die musik ist auch von mir, falls es wen kümmert)
Viel Erfolg und viel Spass dabei !!!
Ausserdem: was das Sterilisieren von Spritzen betrifft.
... nur diese Spritzen sind sterilisierbar: BRAUN "Omnifix" (die
anderen verformen leider zu schnell und sind danach undicht)
ha! weil mir genau das aufgefallen ist habe ich den thread-titel vor einigen tagen editiert soll ich deinen beitrag in den ersten post editieren? schön, dass du dir sogar die mühe mit dem video gemacht hast.
ach, danke dir ... wollte nur die info-lücke stopfen,
und lass bitte so hier stehen ... es passt schon so.
die spritzen? nee, das sind nicht die einzigen aber
die bekommt man an jeder ecke und das reicht bereits.
(10min sterilisieren ... voíla )
und wozu alle aufzählen? macht keinen sinn. (dann hätte ich auch "alle"
flüssigmyzel-methoden aufschreiben können, ist aber auch nicht nötig).
(btw, cool, dir hier über den weg zu laufen. ich bin "santero" beim ZP-forum)
gruss
warum sagst du denn dann
okay ... dann sind es eben mehr als diese. nenne bitte welche. dann hast du
nicht nur zweimal (argumenatationslos) verneint, sondern auch ergänzt ...
was das nennen von anderen foren betrifft, wusste ich nicht, dass es nicht
gerne gesehen ist. kein problem. halte mich dran, falls es andere stört ...
kacken komm vond einem trip runter
niemand macht heute nochs treß wegen nennung anderer Foren
wenn du deshalb mal vor langer zeit angemault wurdest tut es mir leid aber du msust es nicht ständig jedem erzählen
ja erkennst du denn den running-gag nicht?
von ständig kann gar nicht die rede sein. höchsten bei beinahe jeder gelegenheit.
noch ne frage zum ganzen: wie ich die Spritze und alles steril kriege ist klar, wie jedoch bekomm ich meinen Sporenabdruck steril??
du musst ihn möglichst sauber anfertigen. nachträglich is da nix.
falls du nen unsauberen print hast, ist allerdings nicht alles verloren.
du kannst den ja per petri einfach von der konti heraustrennen ...
es ist nur selten "alles verloren"
ach, und kudos an den admin hier
... besoffene vollpfosten, wie dieser kacken-idiot, gehören für
ihren infantilen bullshit definitiv herausgeworfen *thumbs up*
dem seine "sinnvollen" beiträge waren eh nur von
anderen foren komplett gepastet und hierherkopiert.
beim herstellen von den wasserspritzen: diese variante B... ich nehm mal stark an dass da die schon gefüllten spritzen aus variante a reinkommen oder?
Nee, die von A sollten ja schon (einigermaßen ) steril sein. Wenn du die befüllten Spritzen sterilisierst, kannst du Leistungswasser nehmen.
Aber wie da ja schon steht, kannst du auch einfach beim Sterilisieren deiner Substratgläser eines mit Wasser gefüllt (aber sonst genauso - also mit Polyfilldeckel) mitkochen und dann das sterile Wasser durch das Polyfill in die Spritzen ziehen (die sind ungebraucht ja steril).
... ich empfehle es auch eher ein glas mit wasser zu sterilisieren,
weil das wasser in den spritzen sehr schnell im DDKT verdampft.
Außerdem würde ich dir empfehlen zusätzlich zum Wasser eine H2O2 Lösung mit einzubinden(0,03%)
1. is der letzte beitrag über 1jahr alt
und 2. is H2O2 kacke, das bringt dir nur mutanten.
H2O2 ist vor allem bekannt dafür Sporen abzutöten, weshalb ich es nicht unbedingt zur Herstellung von Sporenspritzen benutzen würde
really ??? *seufz* ... gibt es denn immernoch die ignorante h²o²-fraktion?
... wann hat sich das denn endlich mal rumgesprochen, dass die
arbeit mit dem zeug sinnlos ist ?? es degeneriert nur die genetik.
(ausserdem: wie schwer ist es eigentlich eine fläche zu desinfizieren ?? )
Hab mal ne Frage zu Variante A)
kann ich auch Wasser mit Nährstoff (Traubenzucker,Honig,...) Aufkochen, dass dann quasi Flüssigmyzel in der Spritze entsteht ? Oder ist das dann zu unsteril ?
Hier in dem Video wird das Wasser noch mit ein paar Tropfen von einem Mittel ergänzt, dass dafür sorgt, dass die Sporen sich besser lösen. Ich verstehe nur nicht den Namen.
Er nennt auch einen Produktnamen "Astro Blight" oder so???
Hat jemand eine Idee?
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