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> Spinnmilben, nach vielen Jahren wieder

post Jul 17 2013, 03:48
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Salvianaut
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Ich habe als Schädling nichts in schlimmerer Erinnerung als Spinnmilben. Das Dreckszeug scheint mir beinahe unkaputtbar. Wenn man die Bestände nur gering halten will, helfen viele Mittel. Doch ein Lösung ist das nicht. Das ist nur Prokrastination. Indoor-Salvias müssen spinnmilbenfrei sein. Sonst geht das restlos in die Hose.

Ich finde, die sehen das auch ziemlich realistisch:
http://www.kuebelpflanzeninfo.de/pflege/schaedling.htm

Ich hätte auch unter sicheren Bedingungen mit HCN kein Problem. Das Zeug ist harmlos, so lange man es nicht einatmet. Ich hoffe aber, dass das mit CO2 klappt. devil.png



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post Jul 17 2013, 18:37
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Hogie, reagieren deine Salvias bei Neemöl mit braunen Flecken? Habe Teebaumöl ersatzeshalber genutzt. Nach den ersten Reaktionen aber sofort die Blätter mit Wasser gespült. Jetzt versuche ich es mit Seifenwasser.

EDIT:
Achja, habe "nur" die Weiße Fliege.

Der Beitrag wurde bearbeitet von aggeige am Jul 17 2013, 18:37 Uhr.
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post Jul 17 2013, 18:46
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QUOTE(aggeige @ Jul 17 2013, 18:37)
Habe Teebaumöl ersatzeshalber genutzt.


rolleyes.gif
Möglichst noch unverdünnt?


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post Jul 17 2013, 19:48
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Ich habe das Celaflor Neem. Das ist ein fertiges Konzentrat, das Emulgator enthält, damit es mit Wasser problemlos mischbar ist. In der angegeben Konzentration schadet es den Pflanzen nicht, nützt bloß nicht viel.


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post Jul 17 2013, 21:00
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QUOTE(Weraoa @ Jul 17 2013, 17:46)
QUOTE(aggeige @ Jul 17 2013, 18:37)
Habe Teebaumöl ersatzeshalber genutzt.


rolleyes.gif
Möglichst noch unverdünnt?
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Nein. Wenn jedoch jetzt hogie meint, dass es eine fertige Emulsion war, könnte dies die Ursache sein, da dass Öl sich nicht mit dem Wasser vermischt hat. Riskieren werde ich es nicht nochmal.

Habe nun etwas gefunden. Vielleicht hilft es auch gegen Spinnmilben.

- Auszug aus Meerrettich (Senf soll auch eine Wirkung haben)
- Emulsion aus Rapsöl(Spülmittel zum Binden), soll die Viecher ersticken lassen.
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post Jul 17 2013, 21:05
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QUOTE(aggeige @ Jul 17 2013, 21:00)
- Emulsion aus Rapsöl(Spülmittel zum Binden), soll die Viecher ersticken lassen.

Öl vertragen nur wenige Pflanzen gut. Zur Bekämpfung ist die Methode auf jeden Fall geeignet. Statt Spüli würde ich Schmierseife in demin. Wasser nehmen, weil die selbst noch eine Wirkung hat. Demin. Wasser ist nötig, damit sich keine Kalkseife bildet. Ein hervorragender Emulgator, mit dem du eine richtige Milch herstellen kannst und lebensmittelgeeignet ist, ist (Soja-)Lecithin.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Jul 17 2013, 21:08 Uhr.


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post Jul 17 2013, 23:07
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aggeige hast du keine Erfahrung mit Pflanzen oder den Giften gegen sie würde ich die Finger von Hausmitteln lassen. Weisse Fliege bekommt man ganz gut mit Spruzit weg. wink.gif
Tägliches Einnebeln mit Wasser wirkt vorbeugend.

Ätherische Öle verbrennen die Pflanze. So auch Teebaumöl.
Es ist richtig das Teebaumöl gegen Plagegeister helfen kann, doch bei den meisten versagt es. Die Kollateralschäden sind für gewöhnlich höher als der Nutzen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Weraoa am Jul 17 2013, 23:08 Uhr.


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post Jul 18 2013, 07:58
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QUOTE
Wirkungsweise

Natur-Pyrethrum gelangt in erster Linie über die Hautöffnungen (Stigmen) in den Körper der Insekten.

Durch den Zusatz von Rapsöl wird die Außenhaut der Insekten aufgeweicht, sodass die Pyrethrumaufnahme in den Insektenkörper deutlich erhöht ist.

Im Insektenkörper schädigt Pyrethrum die Natriumkanäle des Nervensystems und führt so zu einem raschen Absterben der Schädlinge. Für Warmblütler besitzt Pyrethrum dagegen nur eine geringe Toxizität.

Natur-Pyrethrum wird durch Sonnenlicht und Sauerstoff rasch abgebaut. Dadurch ist die Gefahr der Resistenzbildung gering.

Der zweite Wirkstoff von Spruzit® Neu, das Rapsöl, besitzt eine sehr gute Wirkung auf die Ei-Stadien von Schädlingen. Dies ist insbesondere bei der Bekämpfung von Spinnmilben, Weißen Fliegen, Wollläusen und Thripsen wichtig.

Rapsöl wirkt zusätzlich auch auf die erwachsenen Insektenstadien, indem es die Atmungsorgane (Tracheen) schlägt.

Quelle: http://www.neudorff-profi.de/produkte/spruzit-neu.html



Das Einsprühen hat bei mir die Population schon wieder verkleinert. Alle paar Tage tauchen wieder 5-6 neue Fliegen auf. Wenn das Rapsöl gegen die Larven und Eier hilft, werde ich es erstmal zum Spülmittel beimischen. Rapsöl gehört bei mir im Haushalt zum Standard. Das Spülmittel enthält nicht so viel Schruz, als dass ich es als besonders giftig erachten würde. Ist von domol und neben Tensiden ist sonst nur Kochsalz und Zitronensäure enthalten. Das Zeug ist nebenbei noch extrem ergiebig. 1-3 Tropfen reichen dicke zum Aufwaschen.

Spruzit werde ich aber mal im Hinterkopf behalten. Scheint doch nicht die krasse Chemie zu sein, wie es sich vom Namen her anhört.
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post Jul 19 2013, 20:18
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So ich wäre jetzt für ein erstes CO2-Begasungsexperiment bereit. devil.png
Ich werde demnächst 2 Freiwillige von der Fensterbank holen. 1x Chili und 1x Salvia. Auch ist davon auszugehen, dass Substrat und Nährlösung deutlich angesäuert wird. Habe noch keine Ahnung, wie lang ich das wirken lasse. Falls jemand Ideen dazu hat, her damit.

Guten Flug!
Bild: chilipest72ytm.jpg

Bild: chilipest19qxp0.jpg

Das war erst mal Vakuum. Danach wieder mit CO2 auf Atmosphärendruck gefüllt. CO2-Überdruck fahre ich aktuell (noch) nicht. butcher.gif


Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Jul 19 2013, 22:59 Uhr.


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post Jul 20 2013, 03:07
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Ich habe dieses Jahr festgestellt, dass sie bei mir ordentlich aktiv sind. Man sieht sie sogar außerhalb an den Wänden krabbeln, wo sie anscheinend auf der Jagd nach neuer Beute sind. Eine Pflanze war ja schon bei mir eine Weile verseucht. Diese habe ich mit Wasser abgespritzt und eine Tüte von unten nach oben gezogen und eine Tüte von oben nach unten. So ließ ich sie 2-3 Wochen in der Ecke ohne direkte Sonne stehen. Ich habe sie vor 3 Tagen ausgepackt und fand keine Spinnenmilben.

Das Problem an Spinnenmilben ist die Nachhaltigkeit der Bekämpfung. Wenn man jeden Tag die Pflanzen abspritzt, hält man alles im Zaum, aber wenn man mal ein Tag nicht die Zeit hat oder auch mal 2-3 Tage wie es bei mir der Fall war, sind schnell mal einige Pflanzen befallen.

Ich habe nun schon überlegt, ob ich sowas wie ein Gewächshaus baue. Die Pflanzen sind relativ von außen vor Schädlingen geschützt und bekommen eine gute Portion Luftfeuchtigkeit. Trauermücken wird auch kein Problem sein, da die meisten Sachen in Seramis sind und Erdpflanzen bekommen einfach Stechmückenfrei in die Erde.

Ich muss mir nur einen Weg überlegen wie ich das Ganze konstruiere. Es soll ja auch hübsch aussehen. *g* Im Winter kann man daraus vielleicht ne Räucherkammer machen. *fg* Aber bevor ich das baue versuche ich erstmal Spruzit. Habe eben nochmal einige Bewertungen gelesen und das klang alles sehr gut. Link zur Bewertungsseite eines Webshops

Was dein CO² Projekt angeht beschäftige dich einfach mal mit dem Viehzeug. Hab mal selbst auch etwas nachgelesen. Schau dir mal diese Seiten an. Da geht es um die Atmung und so.

http://de.wikipedia.org/wiki/Trachee_%28Wirbellose%29
http://www.kinder-hd-uni.de/luft/luft20.html
http://www.wissenschaft.de/home/-/journal_.../12054/1158145/

Kurz gesagt sollte dein Experiment nicht sehr lange dauern. Zusätzlich habe ich mal nach nach Pflanzen ohne O² und in CO² gegooglet. Diese Seiten habe ich gefunden.

Antworten und Voting
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/20...e-pflanzen.html
http://www.science-skeptical.de/blog/mehr-...-wasser/001481/
http://www.klimafakten.de/behauptungen/beh...kein-schadstoff
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post Jul 20 2013, 23:54
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Schön, dass du auch gegoogelt hast. Über CO2-Düngung findet man sehr viel, doch das ist ja eine ganz andere Sache. Reine CO2-Atmosphäre ist schon was ganz anderes als ein paar ppm.

Eben habe ich den Autoklaven geöffnet und den Pflanzen geht es bislang gut! 2 fette Milben habe ich mit einem Wattestäbchen vorsichtig ab gesammelt. Zumindest bewegt sich da nichts mehr.

Bild: spinnmilben5uag9.jpg
Wie diese Drecksbiester trotz kaum sichtbarem Befall die Blätter ruinieren konnten! cwy.png Die Chilis sind aber sehr tapfer und lassen wenigstens die Blätter nicht gleich fallen. Salvia verliert bei vergleichbarem Befall schon täglich massiv Blätter.

Einen Schaden konnte ich an den Pflanzen bislang nicht bemerken. Allerdings ist der Autoklav doch kleiner als gedacht und man muss die Pflanzen schon etwas zusammen quetschen. Bei den nächsten wird das schlimmer, denn die sind größer. cwy.png

Alle Nährlösung habe ich fort geschüttet, die Pflanzen frisch gegossen und an einen neuen, sicher milbenfreien Standort gestellt. Dort gibt es auch keine Fluginsekten und offene Fenster, bei denn die Pflanzen wieder neu ansteckt werden können. So kann ich auch die Wirksamkeit gut beobachten. Es dürfte dort eine konstante Durchschnittstemperatur um 25 Grad herum herrschen. Jetzt ist die Frage, wann der optimale Zeitpunkt für eine zweite Behandlung ist. Die Angaben gehen teilweise ziemlich auseinander. Denn möglicherweise überlebende Eier müssen sicher geschlüpft, die Drecksviecher dürfen aber nicht schon wieder geschlechtsreif und zur Eiablage bereit sein.

Falls jemand eine verlässliche Quelle möglichst in Abhängigkeit der Temperatur findet, her damit.


Update

Für Salvia war die Behandlung zu heftig. Inzwischen zeigt das Pflänzchen massive Blattschäden in Form von braunschwarzen Flecken. Direkt nach der Entnahme war noch alles tadellos. Hat sich aber zunehmend binnen wenigen Stunden nach der Entnahme aus dem Autoklaven entwickelt.

Bild: armersalb0ylkpc.jpg

Die Chilis zeigen sich von der Behandlung bislang völlig unbeeindruckt und zeigen bislang keinerlei Schäden. w00t.png

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Jul 21 2013, 01:56 Uhr.


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post Jul 21 2013, 02:04
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QUOTE(hogie @ Jul 20 2013, 22:54)
Schön, dass du auch gegoogelt hast.
Wollte dir nur helfen. Manchmal finden 2 Googler mehr als einer. Habe gehofft noch anderes zu finden, als du vielleicht schon gefunden hast.

Ich hoffe deine Pflanze erholt sich wieder. Ich habe mir heute Spruzid besorgt. Hab jede Pflanze damit eingeschmiert. 1 Liter Wasser und 10ml Konzentrat habe ich verbraucht. Ich hatte das Gefühl, dass sich nach dem Einnebeln nix mehr gerührt hat. Ich werde ja sehen, wie es in ein paar Tagen ist. Werde meine Ergebnisse dann offenbaren.
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post Jul 21 2013, 22:38
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Salvianaut
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QUOTE(Ash Tea @ Jul 21 2013, 02:04)
QUOTE(hogie @ Jul 20 2013, 22:54)
Schön, dass du auch gegoogelt hast.
Wollte dir nur helfen. Manchmal finden 2 Googler mehr als einer. Habe gehofft noch anderes zu finden, als du vielleicht schon gefunden hast.

Ja das ist immer nützlich und ich danke dir dafür!
Denn erstens sucht jeder etwas anders und zweitens erhält jeder auch bei gleicher Suchanfrage oft unterschiedliche Ergebnisse, je nach dem wie gut einen Google zu kennen scheint.

Mein erstes Rapsöl-Spritzmittel v1.0 vom selbst verordneten heutigen heißen Samstags-Hausarrest ist:

Zuerst 20%ige Flüssigsschmierseife in demin. H2O herstellen. Dazu sich einen Tag Zeit lassen und erwärmen. Man muss nicht ewig rühren, warten reicht weitgehend, wer Geduld als Tugend kennt wink.gif

Dann....

150ml Schmierseifenlösung 20% (enth. 30g Schmierseife in demin. H2O )
15g Rapsöl
20g Isopropanol >99% (notfalls ersatzweise Brennspiritus)
500mg Natriumcitrat-Dihydrat (kann man notfalls weg lassen, dann aber nur noch demin. H2O zum Verdünnen verwenden!)


Dieses Konzentrat für Sprühlösung ad 1Liter mit (Leitungs-)Wasser verdünnen. Vor jedem Gebrauch stets gut schütteln!


Update

Ich habe soeben ein Salviapflänzchen nun nach 5 Stunden aus der CO2-Atmosphäre geholt. Evakuiert und 1 bar Überdruck rein. Ein ganz geringer Überdruck war sogar nach 5 Stunden noch vorhanden. Luft kann keine eingeströmt sein und ich hoffe, dass die Drecksbiester das nicht überleben können. Temperatur war rund 25 Grad.

Mal sehen, wie viele Leichenflecken die Blätter dadurch bekommen.

Auch die nächste Charge Chilis mit gut 12 Stunden zeigten überhaupt keine Schäden. Salvia ist schon besonders empfindlich und erstickt sehr leicht. Ich erinnere mich an einen Steckling vor vielen Jahren, der eine Nacht im Wasser verbracht hatte. Er war gut tot. Mit den Chilis kann man die CO2-Behandlung 12-14h problemlos durch ziehen. Doch mit Salvia eher nicht, auch wenn es die Pflanze mit massiven Schäden übersteht.

Wo kann man noch optimieren? Wenn man Restsauerstoff drinnen lässt, überleben die Spinnmilben auch deutlich länger.

- Höhere Temperatur? Denn der Stoffwechsel der Milben nimmt deutlich zu und sie ersticken schneller. 25 Grad sind da aber schon mal nicht so schlecht.
- doch Licht während der Behandlung, auch wenn es nicht ganz einfach ist, genügend Licht über Stunden in den Autoklaven zu bringen?
- Pflanzen können angeblich auch Sauerstoff ganz gut über die Wurzeln aufnehmen. Das Wasser der Hydrokultur mit Sauerstoff anreichern?

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Jul 21 2013, 22:56 Uhr.


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post Aug 3 2013, 08:43
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War ja letztens für ne Woche im Urlaub und habe vorher noch meine Rapsöl-Spülmittel(Domol) Mischung auf die Pflanze gebracht. Habe die ganze Woche an meinen Salbei denken müssen und wie die Population explodiert sein muss.

Ich fand nach meiner Heimkehr noch 2 Fliegen, keine Ahnung ob tot oder lebendig. Seitdem habe ich keine mehr gesehen.

Entweder lag es an meiner Behandlung, die gut gegen die Eier und Larven funktionierte oder an erhöhter Temperatur wegen mangelhafter Lüftung.
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post Aug 3 2013, 23:19
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QUOTE(aggeige @ Aug 3 2013, 08:43)
War ja letztens für ne Woche im Urlaub und habe vorher noch meine Rapsöl-Spülmittel(Domol) Mischung auf die Pflanze gebracht. Habe die ganze Woche an meinen Salbei denken müssen und wie die Population explodiert sein muss.

Interessante Info. Die obige Rapsöl-Mischung ist sehr gut wirksam und habe ich nur bei Salvia bislang nicht getestet, weil die bekanntlich so super empfindlich reagieren. cwy.png

Weißt du, wie du das Rapsöl dosiert hattest? Gab es eine saubere Emulsion?




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