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> Interessantes, in Wort und Bild

post Apr 12 2018, 22:31
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Salvianaut
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Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Apr 12 2018, 22:40 Uhr.


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post Apr 24 2018, 02:38
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Der Kannal gefällt mir immer besser.

Sehr anschulich wird an objektivierbaren "Signalen" gezeigt wodurch oft ein unbewusster, intuitiver Eindruck ensteht. Was wir wahrnehmen ohne genau zu wissen was wir wahrnehmen.
Und das an teilweise hochinterssenten, auch poulären Beispielen.
Hab bisher nichts gefunden wo ich nicht rein intuitiv - ohne genau zu wissen warum -übereingestimmt hätte.
Die Frau ist nicht nur gut, sie weiss auch warum sie das ist.



Die deutschen Untertitel taugen nicht viel aber auch mit mäßigen Englischkenntnissen wirds gut verständlich.
Wer Interesse hat schaut sowas eh mehrmals.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 8 2018, 02:03 Uhr.


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Ein bisschen was zum Staunen und Grübeln:



Interssant für Psychonauten vielleicht va. die "Klangbilder" ab Minute 50 wink.gif

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 13 2018, 20:19 Uhr.


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Hier in der Doku wird sehr schön nochmal die Verbindung zwischen Musik und Mathematik deutlich und natürlich das Enstehen von Realität aus (geistigen), mathematischen Prinzipien.



Wer den Dualismus aufgibt muss keinen materialistischen Monismus annehmen, die Hinweise sind immens - nur weitgehnd ignoriert (das ist ja exakt der Punkt der Einstein störte) - das unsere Wirklichkeit keine Realität sondern konsitente Imagination ist. Unser Welt ist monistisch aber nicht materiell sondern geistig.
Wir können Materie leicht mit Bewustsein erklären aber niemals Bewusstsein mit Materie.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 14 2018, 00:17 Uhr.


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post May 14 2018, 05:37
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Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 14 2018, 05:38 Uhr.


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Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 18 2018, 14:24 Uhr.


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Ein spannender Vortrag gehalten an Unimedizin Mainz. Exkurse in die Soziobiologie, die Evolutionsbiologie, die Populationsgenetik, die Evolutionspsychologie, die Verhaltensphysiologie, die Kommunikationsbiologie und die chemischen Ökologie der Insekten.
Exkurse.



Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am May 22 2018, 22:38 Uhr.


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Salvianaut
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Ein von der Länge her lesbarer Text nicht nur für Hundefans sondern auch für private Bewusstseinsforscher. Um zu verdeutlichen das Bewusstsein nicht nur bei Menschen Bewusstsein ist, das Unterschiede gradueller und nicht prinzipieller Natur sind schreibe ich das hier.
Auch manch ein Hundekenner und Hundehalter mag hier und da überrasch sein.

Stellen die mir bezogen auf mein Thema wichtig erscheinen hab ich unterstrichen und hier und da eine Anmerkung eingeschoben.

Das Thema des Textes ist an sich schon interessant, ich benutze den Artikel aber um zu verdeutlichen das - sicher nicht nur - Hunde sich sehr bewusst über sich und eben auch über ihr Wirken auf Sozialpartrner (Theory of Mind -Wkip.) sind.

Hundeschule OWL - "Spielt er noch oder kämpft er schon?"

QUOTE
Spielt er noch oder kämpft er schon?


Heute konzentrieren wir uns vor allem auf das raue Hundespiel, das manche als „unangemessen“ oder „nicht sicher“ bezeichnen würden.
Auf dem Gebiet des tierischen Verhaltens beziehen sich die Forscher oft auf das soziale Spiel als „Spielkämpfe“, weil es viele der Verhaltensweisen bei realen Kämpfen beinhaltet. Zum Beispiel könnte während des Spiels ein Hund der Jäger sein, einen anderen Hund in das Fell beißen oder einen Kehlenbiß benutzen, um einen Partner zum Boden zu zwingen. Hunde wenden auch oft den Hüft-Check an oder rammen den anderen in die Seite. Sie beißen, stehen oder sitzen auf dem anderen Hund, bellen, knurren, zeigen ihre Zähne und legen die Unterseite ihres Kinns über den Hals des Partners.

Trotz der Überschneidungen in den Verhaltensweisen gibt es einige klare Unterschiede zwischen Spielkämpfen und echten Kämpfen. Beim Spielen hemmen die Hunde ihre Beißkraft und geben ihren Partnern freiwillig einen Wettbewerbsvorteil (Selbstbehinderung), indem sie sich beispielsweise auf dem Rücken legen oder sie verlieren sich in einem Laufspiel, ein Verhalten, das bei echten Kämpfen nie passieren würde.
Zusätzlich zur Beißhemmung und Selbstbehinderung zeigen Hunde deutliche Spielsignale wenn sie beispielsweise ihre vordere Hälfte des Körpers auf den Boden stellen und dabei die hintere Hälfte in der Luft halten und übertriebene, federnde Bewegungen verwenden.
Ebenso wiederholen Hunde bestimmte Aktionen um spielerische Absichten während des Spiels zu erneuern. Diese Aktionen erfolgen oft kurz vor oder unmittelbar nach einem besonders durchsetzungskräftigen Verhalten, wie zum Beispiel einem Biß begleitet von einem Kopfschütteln.

Dieses Muster deutet darauf hin, dass spielende Hunde Momente erkennen, wenn ihr Verhalten als ernsthafte Aggression missverstanden werden kann und sie dann ihren Partner daran erinnern: „Ich spiele immer noch.“


"Deutet daruf hin..." muss man korrekter Weise wohl so formulieren denn natürlich haben wir keine Methode um mehr als das festzustellen. Wir können nicht wirklich hinein in den Hund und erleben was er grade erlebt. Wir müssen uns aber auch klar darüber sein das wir diese Einschränkung korrekter Weise ganz genauso auch machen müssten wenn wir von zwischenmenschlicher Kommunikation reden selbst dann wenn gesprochen wird, denn wir wissen eben nicht was im Bewusstsein des Gegenübers das Sprechen der Worte auslöst, eben das wissen wir in Wirklichkeit grade nicht aber genau darum geht es.

QUOTE
Hunde können situationsbedingt körpersprachliche Aktionen durchführen,
die mal das eine und mal etwas ganz anderes bedeuten. Für Menschen, die mit der Vorstellung nicht vertraut sind dass einige nichtmenschliche Tiere diese Fähigkeit besitzen, kann das Spiel, das archetypisch aggressives Verhalten beinhaltet ( wie Knurren, Bellen, Beißen ) ziemlich verwirrend sein. Die Aufmerksamkeit auf den Kontext zu lenken, in dem diese Handlung passiert kann uns jedoch helfen, zwischen Spiel und realer Aggression zu unterscheiden.
Auch wenn der Spielkampf sich von echten Kämpfen unterscheidet haben Hundehalter oft das Bedürfnis aus Unsicherheit zu intervenieren. Manchmal ist es offensichtlich dass zwei Hunde spielen, aber sobald die Hunde beginnen zu Knurren oder ihre Erregung intensivieren, können die Beobachter nicht mehr sicher sein dass die Hunde nicht am Beginn eines Kampfes stehen. Schließlich vermeiden wir Menschen instinktiv einen Hund, der knurrt oder seine Zähne zeigt und es ist nur natürlich zu denken, dass unsere Hunde das gleiche tun sollten.
Wenn Hundehalter ein wirklich rüdes Spiel unterbrechen gehen sie davon aus, dass sie nicht mehr sicher spielen, d.h. Schaden anrichten. Aber was ist, wenn diese Annahme falsch ist?

Für viele (aber nicht alle) Hunde ist ein Spielkampf die primäre Methode um neue Beziehungen zu entwickeln und dauerhafte Freundschaften zu etablieren. Obwohl es im Spiel hauptsächlich um Spaß geht, bietet es auch ernsthafte Möglichkeiten, mit einem anderen Hund zu kommunizieren. In diesem Sinne ist das Spiel eine Art von Sprache. Wenn wir regelmäßig unterbinden, was wir als unangemessenes Spiel ansehen, tun wir unseren Hunden damit einen Dienst oder verwirren wir sie durch ständige einmischen in ihre privaten Gespräche? Am wichtigsten ist, wie können wir den Unterschied Spiel oder Kampf erkennen?


Das ist sicher keine wissenschaftliche Sprache, klingt populär, oberflächlich gesehen vielleicht nach "Vermenschlichung".
Das ist glaube ich etwas unglücklich geschrieben.
Man wird nicht behaupten können das sei völlig unstrittig, aber hier hat sich in den letzten 15-20 Jahren enorm etwas getan.

QUOTE
Zuerst müssen wir feststellen ob beide Hunde Spaß haben und weiterspielen wollen. Achtet auf die Haltungen und Mimik. Ihre Bewegungen können leicht sein, sie hüpfen übertrieben und sie können entspannte, offene Münder haben, ähnlich eines Lächelns. Achtet auf Spielsignale die oft recht subtil sein können – manchmal wird das Signal „Ich spiele immer noch“ nur angedeutet oder sehr schnell ausgeführt. Da kommen wir nicht darum herum, das müssen wir als Hundehalter lernen zu lesen.

Das ist tatsächlich wie eine Sprache lernen sicher nicht ganz so aufwendig aber wer damit nicht aufwächst, sozusagen nicht zweisprachig mit der Hundesprache aufgewachsen ist oder sie einfach übershen hat und sich das wirklich aneignen will tut sich oft schwer, man kommt nicht so leicht mit, übersieht einiges, vesteht auch wenn die "Ausage" erkannt wurde nicht den Kontext und wirklichen Sinn, muss überlegen und übersieht das Nächste.
Das ist nicht übertrieben.

QUOTE
Wenn ihr nicht sicher seid ob ein Hund wirklich spielen will, versucht kurz diesen Hund zurück zu halten. Wenn der Hund Körperkontakt bei euch sucht und es vermeidet den anderen Hund anzusehen zeigt er Erleichterung bei der Unterbrechung und ihr solltet das Spiel beenden. Wenn er aber versucht sich eurem Kontakt zu entziehen um mit dem anderen Hund zu interagieren, lasst es zu. Wenn er zum anderen Hund läuft oder ein Spielsignal in seine Richtung lenkt sagt er, dass er weiter spielen möchte.
Eine Interaktion wie die eben beschriebene ist einfach und leicht zu lesen. Doch was ist mit Aktionen, die vielleicht nicht so klar sind? Müssen wir alle vorgefassten Vorstellungen darüber verwerfen, wie Hunde spielen sollen und sollten? – zumindest nicht für den Augenblick. Sind traditionelle No-Go’s wie in den Hals beißen, am anderen Hund zerren oder umlaufen , das wiederholte drangsalieren von einem Hund jetzt immer in Ordnung?
Es hängt alles von den einzelnen Hunden und ihre Art der Beziehung, die sie miteinander haben, ab.

Viele Hundebeziehungen zeigen dass das Spiel nicht unbedingt fair oder ausgewogen sein muss damit zwei Hunde miteinander spielen wollen. Vor Jahren schlugen Wissenschaftler eine 50/50-Regel vor: Zwei Individuen, die sich im Spiel befinden, müssen sie sich abwechselnd in der durchsetzungsfähigeren Rolle befinden. Die Wissenschaftler dachten dass, wenn ein Individuum zu rau oder kraftvoll war würde der andere Hund nicht spielen wollen. Diese Aussage ist allerdings nie empirisch getestet worden.
Wir glauben dass die 50/50 Regel einfach nicht zutrifft.


Genau solche irrsinnigen Annahmen sind Vermenschlichungen, auf den Hund der sicher keine Begriffe von 50/50 oder Fairness hat menschliche Ideologie zu übertragen.
Ein geistig behindertes oder einfach ein noch recht naives Kind kann sehr viel echten und ungetrübten Spaß an einem Spiel haben bei dem es in Wirklichkeit bösartig herabgewürdigt und blossgerstellt wird. Es bergreifft einfach die Blosstellung nicht, der/ die Blossteller hingegen schon, das ist grade ihr narzistischer Spaß. Was man beim Menschen moralisch bewerten kann sollte man sich beim Hund dringend sparen!!! Wollen beide das Spiel spielen lassen wir unseren ideologisch anmassenden Blick einfach mal aus wink.gif

QUOTE
Hunde müssen sich nicht abwechselnd durchsetzen, damit das Spiel stattfinden kann. Allerdings bedeutet dies nicht , dass Hunde nie ihre Rolle während des Spiels ändern, es bedeutet nur, dass Rollenumkehrungen in der Regel nicht gleichmäßig ausgeglichen sind.
Überraschenderweise werden auch die Hunde, die beim Spiel etwas durchsetzungsfähiger sind, gerne von anderen zum spielen aufgefordert.
Manche Hundehalter unterbrechen diese Interaktionen weil sie befürchten, dass das raue Spiel eskaliert und in einem echten Kampf endet. Beim Spielkampf zwischen zwei Hunden mit etablierten Beziehungen haben wir nie eine einzige Eskalation zu einem echten Kämpfen erlebt. Der ungarische Ethologe Vilmos Csányi schreibt: „In einigen ungarischen Tierrettungsorganisationen koexistieren mehr als hundert Hunde … friedlich nebeneinander.“

Einige Hundehalter haben die Vorstellung, dass raues Spiel immer die Vorbereitung für echte Kämpfe ist.
Wissenschaftler haben ursprünglich vermutet, dass Tiere nur Kampf spielen um ihre unmittelbaren Kampffähigkeiten zu verbessern, aber die jüngsten Forschungen deuten in eine andere Richtung. Obwohl wir immer noch nicht ganz verstehen warum Tiere soziale Spiele spielen, deutet die Forschung darauf hin dass Tiere spielen um soziale Bindungen zu bilden, die kognitive Entwicklung zu verbessern, zu üben oder Fähigkeiten für unerwartete Situationen zu erlangen. Alle diese Vorteile, wenn vorhanden, sind wichtig für unsere Hunde.


Meiner Meinung nach geht es kein Stück weniger um das Trainig der Kommunikationsfähigkeit und des empathischen Vermögens, den anderen nämlich zu verstehen, wie um das körperlich und "taktische" Training. Das aber nur absolut sekundär, primär geht es einzig um den Spaß den sowohl Kommunikation und das Miteinander in körperlicher Expression in die Welt, das gemeinsame in der Welt sein , bringt.

QUOTE
In letzter Zeit gab es eine Menge Aufmerksamkeit um die Frage: Wie spielen Hunde sicher miteinander?
Wir empfehlen eine sorgfältige Überwachung des Spiels zwischen Hunden, die sich in der Größe oder im Alter unterscheiden oder die sich nicht gut kennen. Aber Hunde können sehr gut herausfinden, mit welchen Partnern sie spielen möchten und wie sie gut spielen.

Schnecke, ein weiblicher Schäferhund und Oskar, ein männlicher Golden Retriever Mix, sind seit vielen Jahren beste Freunde. Wenn sie spielen knurren sie viel, die Lippen kräuseln sich und die Zähne werden gezeigt. Das Verhalten sieht heftig aus, aber immer gehen dem Verhalten bekannte soziale Verhaltensweisen voran, wie z.B. sich auf dem Boden liegend gegenseitig das Gesicht abzulecken. Auch wenn etwas in der Umgebung plötzlich ihr wildes Spiel unterbrach, schalteten die Gesichter der Hunde sofort in neutrale, aufmerksame Ausdrücke um, während sie sich auf das konzentrierten, was ihre Aufmerksamkeit erregte. Wenn die Ablenkung keine weitere Aufmerksamkeit Wert war verfielen sie wieder in ihr beängstigendes Spiel und setzten ihre Masken erneut auf. Ihre Ausdrücke und Gesten wurden sofort wieder übertrieben und offensichtlich falsch.

Einige Hunde können sogar trainiert werden, um einen Knurren auf Befehl in einem Kontext zu zeigen, der ansonsten perfekt freundlich ist. Beobachtungen zeigen, dass Hunde bösartige Gesichter freiwillig zeigen können, genauso wie wir, wenn wir nur vorgeben, gemein zu sein.

Im nichtspielerischen Kontext, wenn es um zielgerichtetes Verhalten geht wissen viele Hund sehr genau was ein Pokerface ist. smile.gif

QUOTE
Knurren ist ein scheinbar aggressives Verhalten, das etwas anderes während des Spiels bedeutet als es in anderen Zusammenhängen tut. Von Forschern wurde Knurren in drei verschiedenen Kontexten aufgezeichnet, einschließlich dem Spiel. Dieses Knurren hat völlig unterschiedliche akustische Eigenschaften als das Knurren, das als Drohung gegeben wird. Als die Forscher die Aufzeichnung des Knurrens anderen Hunden vorspielten konnten diese unterscheiden, in welchen agonistischen (d.h. widersprüchlichen) Kontexten diese gegeben wurden. Wenn Hunde Knurren in der Abwesenheit von klaren kontextuellen Hinweisen (wie ein anderer Hund spielt mit mir) unterscheiden können, wissen sie sicherlich auch wie ein Spielpartnerknurren einzuordnen ist.

Wichtige Anmerkungen
Erstens: Wenn wir über das spielen oder den Spielkampf sprechen meinen wir das Spiel zwischen zwei Hunden, nicht in der Gruppe und nicht unter Ablenkung von anderen Hunden.
Zweitens: Achtet beim spielen zwischen zwei Hunden darauf das niemals Futter oder ein Spielzeug Objekt der Begierde werden kann und damit keine Ressourcenverteidigung das Spiel beeinflusst, daraus kann dann wirklich schnell ein Kampf werden.

Mit dem Futter kann man das vielleicht so kategorisch sagen mit dem Spielzeug sicher nicht. Bekannte gut sozialisierte Hunde können damit eigentlich gut umgehen. Beobachten und abwägen.

QUOTE
Drittens: Vorsicht mit jungen, unerfahrenen Welpen. Wenn dieser früh von anderen Hunden traumatisiert wurde (z. B. in einer schlecht laufenden Welpengruppe), kann ein Welpe schnell zu einem Hund der ängstlich, defensiv oder sogar aggressiv ist heranwachsen.
Viertens: Raues Spiel funktioniert am besten zwischen zwei Hunden, die Freunde sind.
Hunde die oft zusammen spielen entwickeln Rituale, wie z.B. ein eigentlich völlig untypisches Verhalten in einer bestimmten 1:1 Situation zu zeigen. Diese Rituale können aber nur vom befreundeten Spielpartner zuverlässig gedeutet werden, nicht von einem fremden Hund.



Den Begriff "Rituale" zu verwenden ist sicher nicht übertrieben, genau solche Gewohnheiten in sozialen Gruppen sind sicher auch beim Menschen die Wurzel von dem was wir Kultur nennen.
Auch wird daran nochmal deutlich das es sicher hier nicht um irgendwie genetisch fixierten und reflexhaften Instinkt handeln kann. Es besteht ein Wissen, Bewusstsein um eine kontextbezogene Bedeutung zB. einer Geste, das ist basale Symbolik.






Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Jul 13 2018, 21:36 Uhr.


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post Jul 13 2018, 19:17
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Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Jul 13 2018, 20:15 Uhr.


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