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> Ein Unfertiger Versuch über Das Sein, in Dauerbearbeitung/Feedback erwünscht

post Feb 2 2020, 17:43
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Salvianaut
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Sartre sagt das an sich sein sei Bedingung für das Für sich sein.

Allein die Unterscheidung beider Modi ist eine Konstruktion, sie betont einen prinzipiellen Unterschied in etwa zwischen leer und nicht leer und übersieht dabei dass das Prinzip des Unterschiedes ein gradueller ist. Geht man von 0 aus und kommt zu 1 blendet der Unterschied von Sein (1)und nicht Sein(0) die Tasache aus das die Differnz nicht größer ist als von 1 zu 2, zu 3 , zu 4 etc.
Das ans sich seinde bezeugt sich selbst. Das ist der Wille in den Dingen den Schpopenhauer wohl gesehen hat.

Das für sich seiende kann hingegen das an sich seinde niemals bezeugen, den dasb ansich seinde kann nicht vermittelt werden.
Das an sich seinde konstituiert und bezeugt das für sich seinde für das für sich seinde.
Erst die an sich erscheindende Dinge, die Wirklichkeit der Erscheinungen, bezeugt die Wirklichkeit der Erscheinbarkeit, die Gegebenheit des Subjekts.
An sich sein und für sich sein unterscheiden sich nur in einer Dimension, der gerichteten Bedürftigkeit.

Nicht ganz einfach.
Ich müsste hier schon erklären warum ich doch unterscheide zwischen ansich und für sich und vor allem müsste ich meine Vorstellung von dem darlegen was es – zuerst - mit dem Ding an sich, auf sich haben könnte.

Für mich sind alle Erscheinungen Methaphern, Übersetzungen, Anschulichmachungen, für Affekte und Bedürtfniise. Das Ding hat keinen Willen zum sein, wie bei Schopenhauer, sondern der Wille zum sein erschint als manifestes Ding an sich.Das Subjekt kann immer nur die eigenen Wahrnehmungen und Regungen als solche wahrnehmen, ausserhalb des Subjekts erscheinen diese (ich bleib jetzt mal bei dem Begriff „Affekte“) als Realität.Ich kann Deinen Willen nicht spüren aber ich spüre es wenn Du mir eine runterhaust.
Das glaubt man schnell widerlegen zu können, denn bevor ich den Hieb spüre, sind die Entscheidungsprozesse und der dazu notwendige Wille ja schon Verganenheit. Hieb und Wille können nicht identisch sein.
Ich würde sagen der in der welt seinde Affekt wandert und braucht eine dafür notwendige Zeit, auch setllt er sich mir völlig anders dasr als dem Schläger. Es bleibt eine Frage der Perspektive.

Erkanntes und Erkennendes sind Partialstrukturen eines Kontinuums, des Geistes, keine wirklich (letzt endlich) für sich seinde Totalitäten. Der Geist ist identisch mit der physikalischen Potentialität und mit dem logischen Nichts. Das Nichts mit seiner absoluten Regellosigkeit (und damit Omnipotenz) ist das Potential für alles.
Wer will darf dabei auch Atheist bleiben:
gehe man von einer zufälligen "Setzung" aus die eine Reflektion auf sich selbst ermöglicht und sich multidemsional, fraktal prrojeziert. Das ist evtl. ein geometrisches Problem.
Mein Problem damit: die scheinbar unumgängliche Statik, diese Setzung wäre eine statische, unveränderliche Gegenbheit, jede Freiheit, alles Proozesshafte, jede Entwicklung wäre eine Illusion der Subjekte. Vielleicht kommt man da raus, vielleicht muss ich das in Kauf nehmen.
Was hier Reflektion heisst und was Projektion. muss erst offen bleiben.Da stellt sich auch die Frage nach einem Zweitem oder Dritttem. Was ist das was an den Strukturen refelktiert? Was fliesst da "im Geiste" ?
Um eine oder weitere. "mobile" Partialstukturen innerhalb des Kontinuums. die eine "Mobilität" ermöglichen komme ich nicht drrum rum, es sei denn die Strukturen bewegen sich "gegeneinander" , aneinander vorbei. Da wirds schwierig und das Eis wird dünn.

Das Subjekt ist die Präsens eines Zusammenhangkontextses.
Aber das ist trivial... was ist der Punkt?

Ein Kontinum aus "fluiden" Mustern (Partialstrukturen).
Das Fluide bedeutet eine Beweglichkeit die eine Zeitlichkeit vorraussezt, die "Fluidität" ist selbst schon Substruktur.
Ist das eine mögliche Beschreibung für ein Subjejt ?
Ist das eine mögliche Beschreibung für das "Universum" ?
Ist das trivial, warum nicht ?
Wie komme ich mit den Begriffen An sich und Für sich da ran ?

Formulierungsversuch:
Für sich wären die Strukturen der Dimensionalität. Die gegebene "Syntax", die gegebne "Setzung" die "das Kontinum - in jeder Dimension - kontinuierlich macht" , an der sich die "An sich seienden" Strukturen "refelktieren".
Die An sich seinden Strukturen, die Objekte, selbst aber sind ...(herzuleiten aus der Dimensionalität).

Eine Struktur aus der das zu Strukturierende, sich strukturierend, hervorgeht.

Gewahrsein, was bedeutet Gewahrsein ?
Bedeutet Gewarhsein schon Subjektivität? Das "reine" Gewahrsein ist das Bewusstsein von dem Hier und Jetzt (keine Dimensionalität: keine Zeit, kein Raum, keine im Raum erscheinende Objekte). Das einzige Objekt ist das Hier und Jetzt. Schon hier sind wir bei 1 und nichtmehr bei 0.
Gewahrsein ist schon der erste Reflektionsschritt, auch wenn er ohne Bewusstein von der Reflektion selbst sein kann.
Ist das nun "An sich sein" oder bedeutet Gewahrsein immer auch "Für sich sein", das Gewahrsein "möchte" (zwingend aus sich selbst heraus) gewahr bleiben ?
Die Ableitung wird logisch nicht funktionieren, ich sehe jedenfalls nicht wie..
Also wie kommt Dynamik in die Welt, wo kommt die Intentionalität logisch her?
Die erst kann Dimensionalität aufspannen, Raum und Zeit.

Intentionalität noch vor der Dimensionalität, es sei denn man erkennt das Intentionale selbst als dimensionale Strukrtur - wie Heim das tut !!
In meinem Bild würde das aber bedeuten das auch Dimensionen aus sich hervorgehen, die Intention kommt zwingend vor dem Raum und vor der Zeit, erst Intention macht Raum und Zeit nötig.

Gedanke:
Vielleicht ist "Intention" (allgemein als Absicht, Wille) auch zu Allgemein, man müsste nämlich ja nich Intentionalität erklären, man müsste jede einzelne Intention aus vorhergehenden ableiten und erst dann kann allgemein von Intentionalität die Rede sein.
Der Wille sich erhalten zu wollen, wäre vielleicht der erste, damit ist die Zeit in der Welt. Etwas Zählbares, womit Rationalität in der Welt ist, usw.

Vielleicht bekommt man die erste Intention doch in das reine Gewahsein.
Das Hier und Jetzt ist gar nicht das Objekt des Gewahrseins, ohne Raum und ohne Zeit gibt es eben auch kein Hier und Jetzt.
Wenn es doch das Gewahrsein von dem Gewahrsein ist, nur von aussen betrachtet wäre das ein Gewahrsein vom Hier und Jetzt.
Wenn das so ist kann man leichter eine Zwangsläufigkeit annehmen mit der das Gewahrsein sich erhalten will. Dann wäre die "Neigung auf die Zukunft zu schielen" intrinsischer Bestandteil eines jeden Gewahseins.
Das erleben wir sogar, wenn wir in der Meditation es schwer haben focssiert zu bleieben.

Darum muss die Frage um so deutlicher wiederholt werden, was ist eigentlich Gewahrsein, und was ist es nicht?

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 5 2020, 20:27 Uhr.


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