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> Das Ego, Egotod

post Feb 27 2020, 11:38
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Salvia Meister
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Es gibt ja anscheinend, je nach Kultur oder System, unterschiedliche Definitionen und Gebrauch des Wortes "Ego". Da es nicht nur für die Psychonauten unter uns eine elementare Rolle spielt und der Schritt über das Ego hinaus nicht nur interessant, sondern häufig das Ziel ist, sollten wir hier uns inniger mit diesem Thema auseinandersetzen.

Zum ersten würde ich vorschlagen, erstmal die Systeme bzw. den Gebrauch des Wortes zu klären.

Im Lateinischen das Ich.
In der Psychologie das Selbst.

Für mich heißt das schonmal, dass ich mir einen anderen Begriff suchen muss, um das zu beschreiben, was ich als Ego betrachte, denn dieses Wesen kennt weder ein "Ich" noch ein "Wir". Auch der Egoismus ist mir zu wenig abgegrenzt. Es ist ein ursprüngliches Wesen, dass idealerweise auch keine Sexualität benötigt und am besten unsterblich ist - wie dieser Wurm, weiß gerade nicht, wie der heißt. In der Esoterik trifft man auf Begriffe wie "Biest" oder "Vie©h". Im Krieg erlebt man dieses Wesen als Mensch wohl am ehesten.


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post Feb 27 2020, 14:21
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Salvianaut
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Naj, wie gesagt ist das was Du unter Ego verstehtst für mich ein Begriff oder eine Beschreibung für etwas das gar kein Wirklichkeit hat.

Es gibt kein Egowesen.

Es gibt Wesen mit einem Ego und es gibt Wesen ohne einem Ego.

Das Ego ist immer Substruktur, etwas Sekundäres, nie etwas für sich selbst stehendes, nichts Primäres.
Es ist eine psychische Struktur wie die Füße oder Hände eine physische Struktur sind.
Wer sein Ego bekämpft tut nichts anders als der psychisch schwert Gestörte, der glaubt er wäre besser dran - oder die Welt sei besser dran - wenn man ihm die Beine amputiere.
Über den Wunsch, einen „verstümmelten“ Körper zu haben…
Es ist analog ein und dieselbe Identitätsstörung.


Solche Annahmen wie Du sie vorstellst sind für mich grade der Ursprung der schädlichen Auswirkungen die ein Ego haben kann.
Nämlich nur die Annahme das Ego sei etwas Eigenständiges, das Ich Sei selbständig, fürt grade dazu das dieses Ich, das Ego, mit allen Mitteln in den Vordergung gestellt werden muss, das es unbedingt erhalten - oder zerstört - werden muss.
Wer verseht dass das Ego nichts anders als ein nützliches - durchaus zu missbrauchendes - Werkzeug ist, kann niemals Egoist werden, wer dagegen dem Ego die Bedeutung einer Totalität, einer Absolutheit, einer Wesenheit, gibt, nur der kann Egoist werden. Er versogt das mit Energie wogegen er kämpft.

Wer das Ego bekämpft (anstatt sich sich die Freiheit zu nehmen - zeitweilig aus der Egoperspektive auszusteigen und die dann wieder eintertedende Egoperspektive auch wieder willkommen zu heissen), der bläht ja grade die Bedeutung des Egos auf.
Er fütteret etwas mit Energie an ganz falscher Stelle.

Dahinter steckt die Sehnsucht nach Identität, nach eine Komplettheit, vielleicht auch nach einem Sinn.
Das patholgische - mindestens brandgefährliche - daran ist, der Glaube die Welt hätte einen selbst nicht perfekt ausgestattet, der glaube man sei fehlehaft und nicht genauso wie man sein soll.
Identität und Sinn kann nur eintreten, wenn man sich annimmt, genauso wie man grade ist.
Das gilt sogar für den Serienmörder, nur der könnte heilung erfahren, wenn er zuerste annerkennt und akzeptiert wer und was er ist (nur dann kann hat eine Chance auf Veränderung , eine Chance auf Leben).
Das ist kein Widerspruch, denn "Richtig sein" bedeutet Entwicklungspotential zu haben, Wer kein Entwicklungspotential hat, ist des Todes.

Edit:
jetzt könnte man sagen die Wegnahme der Beine sei auch eine Entwicklung.
Korrekt, auch da ist noch Leben drin aber es ist eine Entwicklung die zur Verkleinerung des poterntials fürt.
Mit Beinen wäre man vielleicht nie Sprintweltmeister geworden, aber mit Beinen hast Du mehr Potential als ohne, es verkleinert die Komplexität, das ist physikalisch gesprochen - die zunahme der Entropie.
Das ist Lebensverbneindend, nicht Lebesbejahend.
Da mag der Buddhist mitgehen, der der das Leben ablehnt.
Der Buddhist lehnt das leben ab, das ist die - für viele nicht erkennbare - Tragik des Buddhismus.

Das ist zu bejahen, das Leben ist gut, Du bist gut, ich bin gut, so soll es sein, nicht anders.
So soll es sein um die Möglichkeit zu haben es besser zu machen.
Das uns als übel erscheinde ist nichts anders als die Möglichkeit der Verbesserung.
Die nimmst Du wenn Du die Komplexität minimierst.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 27 2020, 16:53 Uhr.


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Also das ist nach meiner Meinung eher ein Problem, welches System man nutzt. Wenn das für Dich funktioniert, dann gut. Ich finde es angenehmer mit Entitäten zu arbeiten. Es hat den Vorteil, dass man sich damit nicht identifizieren muss, aber es dennoch nicht zerstören oder erhalten muss. Es ist halt da. Und es hilft mir, von dem jeweiligen Phänomen freizukommen.

Ich kann nur über Deine Sicht der Welt spekulieren, aber ich könnte mir vorstellen, dass es dort dann das absolute Nichts geben muss. Daran glaube ich halt nicht, nur an den "buddhistischen Leerheitsbegriff".

Das Selbst und das Ich sind für mich unterschiedliche Entitäten. Man könnte eventuell diese unterteilen, sodass das Selbst Teil des Ichs wird, aber nicht umgekehrt. Wie Du schon sagst, man kann einen funktionierenden Körper nicht "trennen". Das mache ich auch nicht. Die Teile sind miteinander verbunden und ineinander verschachtelt.

Ob man sich "fehl" am Platze fühlt oder "unwohl" oder wie auch immer geartet "zufrieden" ist, stellt Anforderungen an das System. Man kann mit Widersprüchen leben, "unperfekt" sein, aber dennoch liegt im Widerspruch eine Tendenz. Wenn man sich für die Gewaltanwendung entscheidet, dann untergräbt man diesen und verliert die Idee von einem besseren Sein. Das hört sich praktisch an, ist es vielleicht auch, aber man hat die Chance auf eine Veränderung damit vergeben*.

Und das ist ja schließlich der Grund, warum wir uns mit uns selber beschäftigen - sich zu verändern. Sich anzupassen, zu bessern.

Nehmen wir an das "Ego" wäre ein Landtier und das Wasser würde immer mehr Land nehmen. Über Gerationen hinweg lernen die Tiere immer mehr das Leben im Wasser und irgendwann legt eine Unterart vielleicht sogar das Leben an Land ab - wie die Wale und Delphine es einst taten. Würdest Du sagen, sie sind deshalb inperfekt? Oder fehlerbehaftet?

Ebenso ist es mit dem, was ich fälschlicherweise Ego genannt hatte, die "Bestie" in uns. Wann braucht man diese noch? Und warum sollte ich mir diese warm halten - also zB. Buschcraften gehen und wie in der Steinzeit leben. Kann man machen, muss man aber nicht mehr. Man kann sein ganzes Leben ziemlich "verstümmelt" leben und trotzdem all das erleben, was einem Freude bereitet.

Es gibt einen sehr berühmten Buddhistischen Weg, der auf den Verzicht setzt. Insbesondere dort kommt die Visualisierung zum Tragen. Man ist im Geist frei und kann dort tun und lassen, was man möchte, um die Dinge abzulegen, die "Leid" erzeugen. Aber Du musst das natürlich nicht. Du kannst Dich immer wieder dort hineinbegeben. Wir tun das tagtäglich durch das Fernsehen, das Anschauen von Filmen. Manche können selbst nach vielen, vielen Krimis noch immer einen weiteren schauen - aber müssen sie einen Menschen umbringen, um vollständig zu sein? Nein.

*Wenn Du so willst wohl das, was einer "Verstümmelung" am nächsten kommt.

Der Beitrag wurde bearbeitet von harekrishna am Feb 27 2020, 16:56 Uhr.


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Wenn Du Entitäten annimmst, dann ist es einfacher, na klar.

Dann bist nichtmehr Du selbst verantwortlich sondern der böses Dämon, das Ego, das von Dir Besitz ergiff.
Klar ist das einfach.

So einfach gehts aber nicht.

Das Ego gehört vollständig zu Dir, ist Teil von Dir.

Guck mal da:

Ich-Dystonie (Wiki)

Du unterliegst (durch meine Brille) einer klassischen, ganz und gar typischgen, psycholgischen Abwehr.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 27 2020, 16:58 Uhr.


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QUOTE(harekrishna @ Feb 27 2020, 17:51)
...

Nehmen wir an das "Ego" wäre ein Landtier und das Wasser würde immer mehr Land nehmen. Über Gerationen hinweg lernen die Tiere immer mehr das Leben im Wasser und irgendwann legt eine Unterart vielleicht sogar das Leben an Land ab - wie die Wale und Delphine es einst taten. Würdest Du sagen, sie sind deshalb inperfekt? Oder fehlerbehaftet?

...


Du kannst die Kategorien nicht so einfach durcheinanderwürfeln.
Nehmen wir das Ego des Landtieres an, nicht das Ego als Landtier.
Das Ego des Landtieres hätte ganz bestimmt zunächst Probleme , nasse Füße zu bekommen, zunächstr wird es das Wasser meiden.
Weil die meisten Landtiere aber gar kein besonders ausgeprägtes Ego haben, kann es ihnen gelingen sich anzupassen.
Da sind wir auch direkt beim Klimawandel.
Wir möchten den mit unserm Ego nicht akzeptieren und tun alles um den Lauf der Welt zu ändern, geben uns in aller lächerlichelichen Ernstahaftigkeit unsinnigsten Theorien hin, nur damit unser Ego nicht akzeptieren muss, das es sich mit dem ganzen Individuum an die neuen Unstände wird anpassen müssen, wenn es überleben will.
Unser menschliches (zivilisiertes) Entwicklungspotential liegt genau darin dem Ego die richte Stellung zuzuweisen, es als Werkzeug zu würdigen und die kindliche Naivität loszulassen, das Ego könne Entscheidungen treffen. Es kann dabei helfen, Kraft seiner Vernunft, aber die Vernunft kann es nicht allein, sie braucht einen Gegenspieler um bessere Entscheidungen zu treffen. Den könnten wir finden und wieder ernster nehmen, es sind da unser Instinkte und Triebe, die die Basis für jedes Ego sind.
Die Angst vor dem Klimawandel ist nichts als eine Kränkung unserer Egos smile.gif
Darum rede ich bei dem Thema immer von einer Hybris und betone das wir gar kein Recht auf ein stabiles Klima haben.
Ansonsten les nochmal was ich geschrieben habe, ich sage ja grade es ist nichts Fehlerhaftes in der Welt, nur Entwicklungsfähiges, auf die eine oder ander Weise.
Die Inperfektion ist das Leben. Perfekt ist der Tod.
Für das Leben ist das Inperfekte, das Asymetrische, der Widerspruch, das Richtige, der Tod ist für den der nichts mehr zu tun hat, für den der erfüllt ist.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 27 2020, 19:25 Uhr.


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QUOTE(Herr von Böde @ Feb 27 2020, 17:56)
Wenn Du Entitäten annimmst, dann ist es einfacher, na klar.

Dann bist nichtmehr Du selbst verantwortlich sondern der böses Dämon, das Ego, das von Dir Besitz ergiff.
Klar ist das einfach.

So einfach gehts aber nicht.

Das Ego gehört vollständig zu Dir, ist Teil von Dir.

Guck mal da:

Ich-Dystonie (Wiki)

Du unterliegst (durch meine Brille) einer klassischen, ganz und gar typischgen,  psycholgischen Abwehr.
*




Nein. Das funktioniert ganz genauso. Jede Entität hat ihre "Regeln". Ohne die zu kapieren, kannst Du nicht "an ihr vorbei".

Was die Dystonie anbelangt, so ist das auch kein Problem. Die Verschaltung bleibt ja die selbe, nur das Werkzeug ist ein anderes.

Nehmen wir an, Du willst von A nach B gelangen. Einer läuft einfach solange, bis er ankommt. Ein anderer orientiert sich an den Sternen. Der Dritte nimmt einfach die Wegweiser. Ein anderer eine Karte und der letzte schaltet sein Navi an und wird geleitet.

Alle erreichen das Ziel. Ist halt eine Frage des Wollen und Könnens, wann jeder einzelne ankommt.

Kein System ersetzt dabei "Realität", sondern bietet lediglich eine Orientierungshilfe an.

Du nimmst die 100 Jahre alte Psychologie und ich halt die mehrere tausend Jahre alte Religion unterschiedlicher Kulturen. Bisher habe ich jedoch noch nicht von Erlösung in der Psychologie gehört, nur bei Stan Grof in der transpersonalen Psychologie. Die Parallelen zur alten Tradition sind jedoch frappierend.

Zu dem Bild mit den Tieren. Es ist ein stark vereinfachtes Bild und eines, dass über viele 1000 Jahre läuft. Aber es klappte. Genauso ist es, wenn man sich mit den Problemen unserer Zeit wie den Klimawandel auseinandersetzt - man wird Lösungen finden. Vielleicht nicht morgen, aber niemand weiß, was in 10 Jahren ist, es sei denn, man probiert es erst garnicht.

Der Beitrag wurde bearbeitet von harekrishna am Feb 27 2020, 19:55 Uhr.


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post Feb 27 2020, 20:48
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Von Realität - so wie ich sie verstehe - reden wir gar nicht.
Wir reden von Psyche und die ist nicht Realität, Psyche ist Wirklichkeit.

Die Beschreibung des Problemes durch die Analogie einer Streckenbeschreibung (von A ncah B ) ist interssant.

Da muss ich erstmal gübeln um zu verdeutlichen wo der Fehler liegt

Ich gönn mir mal grad ein Köpfchen .... recreational use smile.gif

Ok, ich übersetz mal:

A ist der Punkt vor dem Entwicklungsschritt und B ist der Punkt nach dem Entwicklungsschritt.
B ist die etwas erfülltere, meinetwegen bessere Welt.

Die Welt kann nur besser werden wenn das Einzelne besser wird.
Das Einzelne kann nurt besser werden wenn es das Gemeinsame erkennt oder in anderem Einzelnem aufgeht.
Wenn ich erkenne was ich mir antue wenn Dir etwas etwas antue, dann ist ein Entwicklungsschritt getan.

Ein Entwicklungsschrit der diesem Entwicklungsschritt aber notwendig vorausgeht, ist das ich erkenne, was ich mir antue wenn ich meine Richtigkeit (mit meinem Ego), ablehne.
Wenn ich mir bewusst werde was ich mir antue - und was ich dann anderen antue - wenn ich mich selbst beschneide und verleugne, nicht komplettiere und erfülle, sondern bestmöglich ignoriere.
"Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst!!"
Wenn Deine Selbstliebe nur gelingt indem Du Dich verleugnest und ignorierst, dann gelingt auch Deine Nächstenliebe, in letzter Konsequenz, nur wenn Du Deinen Nächsten verleugnest und ignoriesrt.

Denk Dir bei dem Zitat das ganze geschwülstige Gottesgeschwafel weg und erfasse den wirklichen Inhalt wink.gif

QUOTE
Galater - Kapitel 5
Aufruf zur rechten Freiheit
1 So bestehet nun in der Freiheit, zu der uns Christus befreit hat, und lasset euch nicht wiederum in das knechtische Joch fangen. (Apostelgeschichte 15.10) (Galater 4.5) 2 Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wo ihr euch beschneiden lasset, so nützt euch Christus nichts. 3 Ich bezeuge abermals einem jeden, der sich beschneiden läßt, daß er das ganze Gesetz schuldig ist zu tun. 4 Ihr habt Christum verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, und seid von der Gnade gefallen. 5 Wir aber warten im Geist durch den Glauben der Gerechtigkeit, auf die man hoffen muß. 6 Denn in Christo Jesu gilt weder Beschneidung noch unbeschnitten sein etwas, sondern der Glaube, der durch die Liebe tätig ist. (Römer 2.26) (1. Korinther 7.19) (Galater 6.15)
   7 Ihr liefet fein. Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? 8 Solch Überreden ist nicht von dem, der euch berufen hat. 9 Ein wenig Sauerteig versäuert den ganzen Teig. (1. Korinther 5.6) 10 Ich versehe mich zu euch in dem HERRN, ihr werdet nicht anders gesinnt sein. Wer euch aber irremacht, der wird sein Urteil tragen, er sei, wer er wolle. (Galater 1.7)
   11 Ich aber, liebe Brüder, so ich die Beschneidung noch predige, warum leide ich denn Verfolgung? So hätte ja das Ärgernis des Kreuzes aufgehört. (1. Korinther 1.23) (1. Korinther 15.30) (Galater 6.12) 12 Wollte Gott, daß sie auch ausgerottet würden, die euch verstören!
   13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. (1. Petrus 2.16) (2. Petrus 2.19) 14 Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." 15 So ihr euch aber untereinander beißet und fresset, so seht zu, daß ihr nicht untereinander verzehrt werdet. (Jakobus 4.2)


Du kannst gar nicht von A nach B kommen, wenn Du Dir das "knechtische Joch" selbst anlegst.

Edit:
Es ist, wie wenn Du einen Ast unter Wasser hälst, das Wasser bricht das Licht und Du siehst den Ast nicht wo er real ist.
Das gleiche passiert wenn von A auf B zielst und gar nicht bemerkst das Du gar nicht bei A bist.
Du erkannst A nicht am richtigen Ort (nämlich nicht vollständig) und so kannst Du B gar nicht richtig anvisieren.
Du zielst auf Deine (egoistische) Wirklichkeit von B und nicht auf B wie B von sich aus ist.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 29 2020, 19:25 Uhr.


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Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Feb 27 2020, 20:54 Uhr.


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QUOTE(harekrishna @ Feb 27 2020, 11:38)
Zum ersten würde ich vorschlagen, erstmal die Systeme bzw. den Gebrauch des Wortes zu klären.

Im Lateinischen das Ich.
In der Psychologie das Selbst.
*



....
....
u im 3. beitragslink zu diesem thema schreibst du ...

Das Selbst und das Ich sind für mich unterschiedliche Entitäten. Man könnte eventuell diese unterteilen, sodass das Selbst Teil des Ichs wird, aber nicht umgekehrt.

(ich hab dieses thema übrigens nur bis beitragslink 3 gelesen, ..., ist mir zu anstrengend geworden! - hahahah (war das jetzt ego?? - haha))
##############
vielleicht sollte man sich (zb) vorstellen, dass (quasi) mehrere "ich's" duch ein sinnliches ich laufen.
dieses sinnliche "ich" ist ein (sagen wir mal) höher entwickeltes individuum, .. (ein mensch, ein tier) .., als eben uns bekanntes "erfahrende" einzelwesen (bzw "gegenwärtiges ich")
durch erfahrung (bzw leben müssen) reichert sich (eben vielleicht) soetwas wie ein zeitloses ich an, .. was aber zb emotionale impulse im "gegenwärtigen ich" erzeugen kann, ... bzw es wird sagen wir soetwas wie gesetzmäßigkeiten geben.

diese theorie besagt zb eindeutig, dass man emotion (quasi zeit-neutral) speichern kann, .. u abrufen kann, u auch regulierungsmöglichkeiten müssen existieren.

auch negative emotionen (zb) werden so (sagen wir erstmal) gespeichert, .. u, ... ich würd sagen (u aus meiner sicht - eben) eine meiner besten ableitungen ist, dass aus negativen emotionen, energie in form von masse wird.
im wesentlichen beruht diese theorie darauf, dass bei zb einer LSD-therapie (eben bei erfolg - bzw teil-erfolg) beobachtet werden kann, wie sich nach erleben einer besonders schlimmen erfahrung sich schlagartig die stimmung aufhellt, und man emotional sich dann nicht nur wesentlich besser fühlt, sondern wie quasi im 7. himmel (sagen wir mal so).
die grund-idee dabei ist:"etwas verschwindet"!
aber was, .. u wohin??

in diesem sinne zb ist es auch durchaus interessant den begriff "besessen" zu benutzen, bzw versuchen diesen in eine art wissenschaftliches gefüge zu bringen.

----------
und nun, .. angenehme emotionen zb, ... müssen ja auch irgendwo zwischengespeichert sein, bzw gespeichert werden können, zeitlos gespeichert.

tja, .. wie verwandeln diese sich?? - hahahaha
ich würd sagen, .. auch wenn man schonmal mit solch emotions-struckturen in berührung gekommen sein mag (etwas im psychedelischem sinne) eine wohl kaum zu beantwortende frage.


--------------------
....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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QUOTE(hillage @ Mar 4 2020, 03:45)
...

Das Selbst und das Ich sind für mich unterschiedliche Entitäten. Man könnte eventuell diese unterteilen, sodass das Selbst Teil des Ichs wird, aber nicht umgekehrt.

...
vielleicht sollte man sich (zb) vorstellen, dass (quasi) mehrere "ich's" duch ein sinnliches ich laufen.
dieses sinnliche "ich" ist ein (sagen wir mal) höher entwickeltes individuum, .....




Ja, da sind wir uns im Prinzip völlig einig, nur das wir die Begriffe anders verwenden.

Dein "sinnliches Ich" als "höher entwickeltes Individum" ist das was ich unter Selbst verstehe.
Das Selbst fasst (sinnliche) Erfahrungsdimensionen zusammen, von denen das Ego eine ist.
Dein Ego erfährst du mit einem Sinn. Nicht mit Deinen Geruchssinn oder mit deinem Gehör aber doch erscheint das Ego mit seiner Rationalität als sinnlich wahrgenommens Sein.
Darum ist der Streit zwischen Emprismus und Rationalimus auch ein Scheinproblem. Das Rationale ist etwas sinnlich Wahrgenommens.
Es gibt kein Wissen a priori. Wissen selbst ist sinnliche Wahrnehmung, Wissen ist Erfahrung.
Analytisch - rational (auf das Wesentliche zusammengekürzt) ist die wirkliche Frage: Was ist Erfahrung? Was ist Wahrnehmung?
Und das ist doch soetwas wie ein Unterschied bezogen auf einen Nichtunterschied.
Das Subjekt erkennt Objekte weil sie sich unterscheiden und weil sie (die Objekte) als unterschiedlich von sich selbst erlebt werden.
Als a priorie erscheint das wo die Unterscheidung schon im Subjekt selbst liegt oder zu liegen scheint.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Mar 4 2020, 05:15 Uhr.


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QUOTE(hillage @ Mar 4 2020, 02:45)
........
........
........
die grund-idee dabei ist:"etwas verschwindet"!
aber was, .. u wohin??

....
*


bei dieser oben (sagen wir mal) besagten theorie, gibt es aber noch eine andere "grund-idee", .. bzw gehört quasi (u -quasi eben- unbedingt) mit dazu.

bei einer lsd-therapie (wie grof sie beschreibt mit psycholytischer "therapie") kommt es sagen wir mal durchaus vor, dass ein negatives kindheitserlebnis "auftaucht", .. sagen wir sogar mehrmals hintereinander (wobei "hintereinander" HIER quasi für JEWEILS einen sitzungs-tag -eben eine LSD-reise- steht).
jo, und zb "negatives kindheitserlebnis", da gibt's nicht mal konflikt mit "klassischer psychologie" (hahahahaha), .. bzw kann sich quasi fast jeder vorstellen, was damit gemeint ist, bzw gemeint sein soll.
ok, sagen wir zwischen dem 20. LSD-sitzungstag u dem 22. lsd-sitzungstag hätte sich ein ganz bestimmtes kindheits-erlebnis von einer person "psychisch" verabschiedet ......
(durch quasi eine art nach-erleben, .. emotional, .. optisch, .. optisch sinngemäß verschränkt -wo zb erst quasi viel viel später "sinn-verknüpfungen" logisch zugeordnet werden können, .. zb zu "zugehörigen bildern in form von optik"-)
..... warum taucht später dann, bei eben weiteren LSD-tagen, zb "dieses" damalige kindheits-erlebniss nie wieder auf!!, .. zb kein einziges bild, ja keine einzige verknüpfung ... ... in zb weiteren 50 oder 60 LSD-tagen, - der selben person??

grof selber hat dies "natürlich" bestimmt erkannt, denn er schreibt ja selber ... (öfter) .. "taucht in weiteren LSD-sitzungen nie wieder auf".
(... ich hab's noch nicht getestet, .. wer grof-pdf's hat, kann ja mal nach "nie wieder" "TXT-string-mäßig" suchen -also nach "nie wieder" - hahahah)
----------
jo, .. und in diesem sinne "spricht" ja sogar eigentlich "descartes"!! (--> ich denke, .. also bin ich!!)
(ich hab hier im forum -hahaha- quasi auf seine frage "diesbezüglich" SO geANTWORTet: --><-- .. ich fühle, also muß ich!!)
....
(.. u (zb eben ua aber auch) .. "alles was existiert (nach einstein) besteht aus energie" ... (zb)!)

----------
edit:
täte sich die frage auf:"... hat ein programm eine masse??"
in dieser kombi sicherlich mindestens eine interessante frage!
(.. u, .. mit auge auf "masse" ...) ... wobei, .. "zumindest txt-mäßig gibt's (bzw gäb's) sicherlich einen bezug."
bei lochkarten wär's sogar so (bzw ca quasi) .. um so weniger masse, um so mehr information.
deshalb ist es in diesem sinne wichtig zu unterscheiden womit man es überhaupt zu tun hat.
##############
nun, .. mathematik, --> "alles ist mathematik"!! --> hat sicherlich seine berechtigung, .. bzw IST gesetz, .. quasi "grundgesetz"!
############
mathematik als (quasi) masse darzustellen, ist aus unserer zb materiellen ansicht wohl kaum möglch, .. möglich aber vielleicht in einer eben sogenannten "raum-welt" (... zb ein programm als masse, .. als eben "spezielle" masse-einheit).

Der Beitrag wurde bearbeitet von hillage am Mar 5 2020, 22:16 Uhr.


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....... hat sich am 05.09.2020 selbst passworteliminiert
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Nein Konflikte mit der klassischen Psychotherapie, der Psychoanalyse gibt es da nicht, die psycholytische Therapie ist eine spezielle Weiterentwicklung der Psychoanalyse, so wie die Gestattherapie zB. auch.
Konflikte gibt es ehr mit der modernen Psychotherapier, der Verhaltenstherapie oder der kognitiven Verhaltenstherapie, die immer nur das Symtom bekämpfen und an dem ursächlichem Problem (oft Kindheitstraumata) überhauibt kein interesse mehr haben.

Ich mach das gen nochmal am persönlichem Beispiel fest:
Ich habe mich in Psychoanalyse begeben weil mich meine Hektik, eine gewisse Tolkpatschigkeit, eine gewisse Unachtsamkeit und mangelkhafte Form (im Kontrastz zu Inhalkten) erheblich stört.
Das ist sozuagen ein - wenig dramatisches , neurotisches - Leiden.
Lange hab ich mir eingedet das sei einfach eine Schwäche. Aber ich ahnte immer das da mehr dahinter steckt, weil damit soviele Emotionen verbbunden sind. Wut (über mich selbst) und Frust manchmal schimmert sogar - ganz leise - Traurigkeit duch, das Gefühl allein(gelassen) zu sein.

Also die Analyse.
Und jetzt stosse ich darauf das alle diese "Ausfälle" (als Kind hab ich es nicht gelernt mich anzuziehen, mir die Schuhe zu binden, die Uhr abzulesen, mir eine korrekte Orthografie anzugewöhnen) wirklich einen "hysterischen" Charackter haben.
Das sind alles "Ausfälle" die mir die Nähe meiner Mutter garantiert haben, die mir die Schuhe bindet und mir den Mund abwischt biggrin.gif

Rational ist das inzwischen ganz offensichtlich, völlig klar.
Aber was hoch muss, was sich sperrt ins Bewusstsein zu kommen ist der anstehde Abschied.
Ich bin ein selbständiger, erwachsener Mann und habe emotional trotzdem noch nicht ganz realisiert das die schönen Zeiten des Kleinkindseins, des Umsorgtwerdens, ein für allemal (jedenfalls für dieses Leben) vorbei sind.
Das wird mir wahrscheinlich noch erhebliche Schmerzen machen aber wenn ich den Schmerz zulassen konnte, dann wird wahrscheinlich ganz viel sehr viel leichter.
Dann bin ich wirklich zum Mann geworden.

Descartes irrt natürlich, denn dann dürfte nicht sein was nicht denkt.
Es geht schon mit dem Fühlen loss, mit den Affekten, dioe stellen nur keine Fragen und haben keinen Zweifel.


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hi HvB
QUOTE(Herr von Böde @ Mar 5 2020, 21:45)
Ich mach das gen nochmal am persönlichem Beispiel fest:
Ich habe mich in Psychoanalyse begeben weil mich meine Hektik, eine gewisse Tolkpatschigkeit, eine gewisse Unachtsamkeit und mangelkhafte Form (im Kontrastz zu Inhalkten) erheblich stört.
Das ist sozuagen ein - wenig dramatisches , neurotisches - Leiden.
Lange hab ich mir eingedet das sei einfach eine Schwäche. Aber ich ahnte immer das da mehr dahinter steckt, weil damit soviele Emotionen verbbunden sind. Wut (über mich selbst) und Frust ......
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ich bin (quasi) eher einen anderen weg gegangen, als du ihn dir (eben) wünschst.
ich konnte eher eine ganze menge!
ich denke auch, .. das ich quasi unbewußt daran gearbeitet habe, solch einen zustand zu erlangen, wie du ihn jetzt (ca) hast.
in diesem sinne zb kann ich dir sagen, dass du quasi JETZT (bzw eben du jetzt) eine menge mehr möglichkeiten hast, was entdecken angeht, als (quasi) "normalo"!!
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aber (u zb), alles braucht seine zeit, u alles hat seine zeit!!

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ich zb könnte nicht umschalten auf "normal", .. wobei, .. normal ist emotional "zimlich bequem".
würde mich "vergleichs-weise" der "bequeme weg" meiner seits jetzt meinungs-technisch eher etwas bringen, bzw .. wäre dies (bequem) quasi der "anzustrebende" weg??
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nun:"besser junkie als gesellschafts-junkie"!!!
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edit:
grundsätzlich (zu - sagen wir "normal") ist es ein emotionales problem.
ich gehe davon aus, dass "zeit" eine besondere rolle dabei spielt.
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... bzw, .. sowas wie "post-hypnose" (könnte es um einiges besser treffen, als zb so ein oberflächlicher begriff wie "post-trauma").
post-hypnose wäre zb, wenn du nach hypnose quasi zeitlich zeitneutral (also irgendwann später) auf ein bestimmtes stichwort, eine bestimmte reaktion ausführst.
.....
....
ich hätte dies (bzw so etwas) "früher" für unmöglich, bzw absoluten quatsch, gehalten.
"später" (sagen wir kurz vor mitte der 90ger - hahahaha), konnte ich mich per tv (quasi) vergewissern, dass es absolut kein quatsch ist, .. bzw hatte ich inzwischen meine meinung auch geändert, und, .. quasi "voraus-gesagt", dass hypnose-experimente gefährlich sind!!
.. u jo, u eben kurz vor mitte"90", sah ich per tv einen typen, der sich (quasi) beschwerte, dass man ihm sein leben (quasi) geklaut hat! (bzw ca so etwas).
es war wohl sowas wie eine art kirmes-gag hypnose.

wie gesagt, ich hab dies früher für unmöglich gehalten ..., quasi "später" (hahaha) aber sogar vermutet, dass es sowas geben könnte, .. u, .. bekommt man sogar per tv serviert, .. später.
edt 2:
bin mir aber auch (jetzt - "sogar") sicher, dass ich "früher" nicht so durch quasi "hypnose" hätte in einen anderen dauer-haften bewußtseinszustand "hätte" geführt werden können.
bin mir jetzt aber (quasi) sicher, dass es eben eine ganze menge leute gibt, die quasi durch "leichtsinniges hypnose-experiment" (quasi) voll aus der bahn geworfen werden - können!
...
edit 3:
was sagt das, bzw dies, über lsd-experimente?
hahaha - hatte wohl grad eine (quasi ganz) andere ableitung "vor"?? - hahahaha!!

aber ok, .. ich bin jetzt davon überzeugt, dass alles quasi nur "eher" zum verstehen beitragen ---->"-kann oder wird-??"<-----

Der Beitrag wurde bearbeitet von hillage am Mar 6 2020, 02:08 Uhr.


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Hier ein 1A Beispiel wie Verdrängung mit Hilfde des Egos funktioniert.
Die Angst wird unter einem groteskem Schmunzeln versteckt.
Das Ego möchte sich nicht fürchten und sagtr sich :" Wenn ich grinse, dann hab ich keine Angst, wenn ich weggucke, mich mit der Realität nicht konfontiere, dann habe ich keien Angst."

Alles drehtr sich nur darum , bloß keine Angst zu haben.
Der Junge ist sicher kein Egoist, wie man es trivial verstehen würde aber die Egozentrik, die schwitz aus allen Poren und er merkt es nichtmal:



QUOTE
Sorry, das klingt doch ziemlich aufgesetzt. Ich glaub Dir das nicht das Dich ein paar Hundert Tote nicht jucken, und ich hoffe doch sehr das ich damit Recht habe. Sonst wärst Du nämlich ziemlich unmenschlich, ein empathieloser kalter Fisch.Das bist Du nicht, mach Dich nicht dazu.
Vielleicht möchtest Du ja so sein, das Dich das alles nicht juckt.
Vielleicht möchtest Du so sein weil Du bestimmte Emotionen für schlecht hälst und glaubst sie machten das Leben schwer.
Hab ich das Bedürfnis zu wissen was hinter meinem Horizont abgfeht? Aber natürlich, ich bin ein neugieriger Mensch, ich will wissen wie die Welt funktioniert und dafür muss ich die Augen auf machen, ich muss genau hinschauen, darauf, was in mir ist und darauf was ausserhalb von mir erscheint.
Ich will wissen wenn es sein kann das ich morgen sterbe, ich will wissen was die Medien so verzapfen und warum, ich will wissen wenn 10.000de Flüchtinge mit Tränengas beschossen werden, am Rand des gepflegten Gartens, in dem ich in meiner Hängematte ruhe.
Alles andere wäre doch wohl ziemlich ignorant und egozentrisch, nicht?
Zudem muss ich ja täglich Entscheidungen treffen, kauf ich dieses Brot oder jenes? Wie soll ich das wenn ich die Heersteller nicht kenne, keinen Plan hab welche Folgen der Brotkauf für mich und für andere hat?
Nein entschuldigung, Du klingst - für mich - nicht authentisch, Dein komisches Schmunzeln zwischendurch, das kommt nicht vom Herzen, das macht Dein  Kopf, weil Du Dein Herz nicht hören willst, Du klingst wie jemand der es nicht gelernt hat all das Leid auch anzunehmen und zu ertragen das ihm begegnet, wie jemand der glaubt dass das auch gar nicht geht, so wie ein Kind das sich die Decke über den Kopf zieht wenn die spannende Stelle im Film kommt.
Daran erinnerst Du mich hier, an ein Kind mit ganz viel Angst vor der Angst.


Weil Medien mit Angst handtieren, bedeutet das ja nicht das es keinen Grund gibt Angst zu haben oder glaubst Du die Medien verbreiten nur dann Angst, wenn es keinen Grund zur Angst gäbe und woraus leitest Du das ab??
Man muss eben schon hingucken um ein eigenes Urteil zu fällen, ohne hingucken geht es eben nicht.
Habe den Mut Dich Deinen eigenen Verstandes zu bedienen, Aufklärung und Verstand funktionieren aber nicht ohne Information die beurteilt werden muss.


Ich Ende mal mit einem Zitat von Michel de Montaigne :
"Philosophieren heisst sterben lernen."
Ich würde weiter gehen und sagen: reifen heisst sterben lernen, leben heisst sterben lernen!




Der Beitrag wurde bearbeitet von Herr von Böde am Mar 9 2020, 04:08 Uhr.


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