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Genau, ich vergrabe Mycel, dh. durchwachsenes Substrat, an geeigneten Stellen in der Natur.
In diesem Stadium der Entwicklung muss man nicht mehr steril arbeiten, das ist nur zu Beginn relevant.
Ich gehe so vor, dass ich Sporen auf eine Agarplatte streue. Diese lasse ich dann erstmal inkubieren und beobachte was darauf wächst. Da insbesondere Sporen von Wildfunden in der Regel nicht steril sind, muss ich eine Probe davon meistens mehrfach auf weitere Platten überimpfen, bis ich eine saubere Platte mit der gewünschten Pilzkultur isoliert habe. Davon entnehme ich dann mit einer Spritze sterilem Wasser eine Probe indem ich ein Stückchen davon aufziehe. Diese Spritze injiziere ich dann in eine Nährlösung die aus Ahornsirup, Wasser und Pepton besteht und warte bis es im Idealfall sauber durchwachsen ist.
Jetzt hat man Flüssigmycel, nun beginnt die eigentliche Zucht.
Dieses Flüssigmycel giesse ich dann auf einen Topf mit Buchenholzchips, die ich davor eine Woche in Wasser aufgeweicht habe und warte das es hoffentlich durchwächst.
Dieses durchwachsene Substrat vergrabe ich dann im Wald an geeigneten Stellen und versuche auf diese Weise den Pilz bei uns heimisch zu machen.

Ja, ich habe zuhause hinter der Gartenhütte auch von jeder Sorte einen Topf voll durchwachsene Chips stehen, doch erheblich effizienter fruchten diese Pilze in der Natur.

Es ist eine andere Sorte als bei der normalen Indoorzucht, bei der man in der Regel Cubensis verwendet.
Es sind in diesem Fall Holzbewohner, ebenfalls von der Gattung Psilocybe.
Erfolgreich gefruchtet haben bei mir bislang Azurescens, Cyanescens, Serbica, Subaeruginosa, Subsecotiodes und Allenii,

Mit großem Abstand am vitalsten ist der Subaeruginosa.
Das ist eine Sorte die aus Austrialen stammt. Bei der hatte ich eigentlich die geringsten Hoffnungen, doch die ist zäh wie keine andere Sorte. Die ist absolut winterhart. Das Beet das ich letztes Jahr im Wald angelegt habe, fruchtet auch heuer wieder, ohne jegliche Pflege. Das Mycel wächst sogar mitten auf die nebenan gelegene Sandstrasse, die im Sommer bei der Hitzewelle staubtrocken war und fruchtet jetzt dort in Sand und Granit. Teilweise wachsen die Pilze meterweit vom Beet entfernt, sogar auf Fichtenzapfen. Sogar auf harzigem Holz habe ich den schon fruchten gesehen, obwohl die allermeisten Psilos Nadelgehölz nicht mögen.
Bezüglich Potenz bin ich beim Subaeruginosa noch etwas unschlüssig. Manche Exemplare haben 0.2% Psilocybin, andere aber wiederum 2%, lt. Test.

Mit Mycel durchwachsene Buchenholzschnipsel, die man in der Natur ausbringt, funktionieren gut. Saubere Buchenholzschnipsel kann man recht günstig säckeweise im Metzgereibedarf als Räucherspäne kaufen. Durchwachsene Körnerbrut aus Getreide, wie man sie vorwiegend indoor verwendet, machen outdoor kaum Sinn. Denn da gibt es zu viele Feinde, die das fressen (z.B. Mäuse). Für Flüssigmycelien kann man auch bereits fertige Infusionslösungen mit niedrig dosierter Glucose aus der Pharmazie nehmen. Die sind ein billiges Massenprodukt und sicher steril.

Ein begehrtes Werbegeschenk, für das heute jeder Verwendung findet, eine kleine USB-Powerbank. Hatte man früher Feuerzeuge verschenkt, so hat sich nichts daran geändert, daß man mit beiden leicht die Bude abfackeln kann. Ich habe das Ding natürlich sofort auf gemacht (wie war das, geschenkter Gaul oder so?), anstatt es einfach zu verwenden oder gleich zu entsorgen:



Die Powerbank kostet ungefähr 2 Dollar, also da darf man keine NASA-Qualität erwarten.

Interessant ist, daß eine Lithium-Standardzelle vom Typ 18650 verbaut ist, die man ohne Werkzeug und Löten wie eine herkömmliche Batterie wechseln kann. Über den Hersteller der Zelle und die Zelle genauer, konnte ich nichts finden. Ein seriöser Hersteller und Verfügbarkeit ordentlicher Datenblätter wäre schön gewesen. In einem kürzlich von mir geöffneten Akkupack von Aldi waren solide Zellen von Samsung verbaut.

18650-Zellen gibt es von unzähligen Herstellern als ungeschützte Zellen und auch mit bereits eingebauten mehr oder weniger umfangreichen Schutzschaltungen gegen Kurzschluß, Überladung, Tiefentladung.
Da man die Zelle hier aber so leicht austauschen kann, könnte man einfach
eine ordentliche, geschützte Zelle verwenden, die dann auch deutlich höhere Kapazität haben kann.

Was in so einer einzelnen Zelle an riskanter Power steckt, ist hier im Video ab 1:45min zu sehen.

https://www.youtube.com/watch?v=WnZuMfq6kec

Schmeißt man das Ding im geladenen Zustand einfach in den Hausmüll, so reicht das, wenn die Zelle beim Verpressen im Müllwagen zerdrückt wird, um einen Brand auszulösen.

Wichtig ist, wenn man Akkus kauft, daß man die auch immer aus seriösen Vertriebskanälen bezieht und nie vom erstbesten Marketplace- oder ebay-Händler, über die unglaublich viele gefälschte Waren umgeschlagen werden. Denn wo Samsung, Panasonic oder LG drauf steht, muß es noch lange nicht drin sein.

Ich wusste gar nicht, dass es Powerbanks in diesem kleinen USB-Format gibt.
Ich kannte nur die grossen, die man oftmals auch in die Sonne legen kann und sich aufladen.

Bezüglich Brand- und Explosionsgefahr sind einige Typen von Akkus sicher nicht zu unterschätzen.
Irgendwo gibts auch eine Folge von Bear Grylls, wo er mithilfe eines Handy-Akkus innerhalb von Sekunden ein loderndes Feuer, inklusive Stichflamme hatte.

Das Witzige dabei ist, daß diese kleinen Dinger nie reichen, um ein aktuelles Handy ordentlich zu laden (außer um wenige Prozent), aber bereits locker reichen, um einen Brand auszulösen.
Für den Blackout sind dauergeladene Lithium-Akkus eh keine sinnvolle Option, weil sie dafür gar nicht geeignet sind. Ich bleibe bei Inverter-Stromaggregaten mit Benzin.

Apropos Blackout: Die Batterie vom E-Auto kann eine Wohnung 1 Woche mit Strom versorgen und auch Schwankungen im Stromnetz ausgleichen, z.B. wenn man mit Solaranlagen Strom gewinnt. Ist natürlich auch vom Fahr- und Ladeverhalten abhängig..

Die kleinen Formate sind eher etwas für längere Laufzeiten von Stirnlampen oder Nachtsicht/Wärmebild.

Gibt es schon Wallboxen am Markt die bidirektional können und keine Netzführung brauchen?

Grüße in die Runde.

MfG Eraser

Es ist leider eine katastrophale Unsitte, daß fast alle Geräte, die autark Strom liefern könnten, dies bei bei einem Stromausfall nicht mehr tun. Das gilt auch für die meisten Solar-Balkonkraftwerke ebenso wie für Kraft-Wärme-Kopplung, weil man auf wenige Komponenten wie z.B. Trennrelais verzichtet, die autarken Betrieb als Insellösung ermöglichen würden. Wie fast immer muß es erst mal in einer Katastrophe enden, daß sich etwas verbessert.

Psilocybe subaeruginosa und Psilocybe subsecotioides in Blumentöpfen zuhause.
Jedoch scheint ihnen das abwechslungsreiche Substrat in den heimischen Wäldern deutlich besser zu gefallen.

Giftsuchtrauschhaschkiffgift

https://www.youtube.com/shorts/e2hJ3jDplaU

Das sieht nach einem Forschungsprojekt für hogie aus.

Nochmal ein Psilocybe cyanescens, nachdem der Schnee etwas geschmolzen ist.