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> Ebbe-flut-system, zunächst mal mit Erde (nur 3 Pflanzen)

post Mar 13 2008, 17:00
Beitragslink: #16


Salvianaut
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Jau, danke, dann ist es doch so, wie ich mir gedacht habe, dass die Saugfähigkeit des Tons, von unten viel Wasser nach oben zu befördern, nicht soo großartig ist.

Wäre bei Blähton denn ein EF-System mit einer zu flutenden Wanne besser geeignet oder passt Bähton besser zu einem System mit Wässerung über Kapillarschläuche, so dass dann alle 1-2 Tage (je nach Anforderung) der Ton über die Kapillare bewässert wird, und die NL dann immer wieder nach unten in eine Wanne abläuft, usw., usf. ??

Wenn man ein Kapillarsystem nimmt, wie würde man den Blähton wässern? Mit Tropfern, Läufern oder einfach offenen Kapillaren, oder gelochten Kapillaren?
Ich habe schon in Hanfforen geschaut, aber leider keine Detailinfos gefunden, vor allem, da es mir ja um SD geht und nicht um Hanf.

In einem Hanfforum hatte ich folgendes gefunden:
QUOTE
Anzucht auf kleinen Steinwollwürfel, danach in 7x7cm Steinwollwürfen. Diese werden dann in Blähton oder Seramis oder Oasis Flocken fein gesetzt.
Wie gut ist Seramis eigentlich?

EIN BENUTZER SCHRIEB:
Der Aufbau d. zirkulierendem Hydro-Tropfsystem für 12 Pflanzen!
Die Nährlösung ist in der Mörtelwanne (90l) und wird mittels Pumpe (1000l/h 55.- burg)
über Schläuche zu 2 Blumenkästen (jeweils 1m) hinaufgepumpt.
Der Schlauch hat eine Gesamtlänge von 3 m (0,5m von Pumpe zu 1. Blumenkasten,
2m in Blumenkästen, 0,5m von 1. in 2. Blumenkasten)
An den Schläuchen werden Tropfer 2l/h angeschlossen (pro Pflanze ein Tropfer).
Die Nährlösung wird jede Woche komplett ausgetauscht.
Die Pumpe läuft jede Stunde 15min
Der PH und EC Wert wird täglich kontrolliert (ggf. korrigiert)
Die überschüssige Nährlösung läuft danach wieder in die Mörtelwanne zurück.
(In den Blumenkästen wurden unterhalb der Pflanzen Löcher gebohrt).


Jetzt meine Fragen an Sie.

Hat jemand so ein System in Betrieb? Wie gut ist es? Was wird anders gemacht?
(Zeit der Bewässerung?)
Bleibt die Nährlösung PH und EC stabil?

Die Nährlösung wird nach 2 Wochen gewechselt reicht das nicht auch?
Wieviel Nährlösung sollte ich ansetzen (Liter?)

Ein Bekannter gab mir den Tip 15min Pumpenlauf sind pro Stunde zu wenig, eher so:
Bei Blähton (Hydro) die Pumpe dauernd laufen lassen oder zumindest
1Std danach 1Std. Pause usw.

Würde so etwas für Salvia funktionieren, mit verändertem pH und EC-Werten usw. natürlich. ???
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hogie
post Mar 13 2008, 17:06
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Von Tropfsystemen halte ich nicht viel. Fluten von unten ist doch das einfachste und bei Blähton ideal.
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post Mar 13 2008, 17:22
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Salvianaut
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QUOTE(hogie @ Mar 13 2008, 16:06)
Von Tropfsystemen halte ich nicht viel. Fluten von unten ist doch das einfachste und bei Blähton ideal.
*



Ich habe halt noch son Kapillarzeugs hier, deswegen würde es sich anbieten, das auch zu nutzen, wenn es denn geht und empfehlenswert ist.
Ich dachte, dass ein Tropfersystem mit Blähton ganz gut funktionieren müsste, weil durch die Blähton die Kapillare nicht verstopfen. Deswegen die Frage danach, wie die Erfahrungen damit aussehen.
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post Mar 13 2008, 20:10
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Tanzbär
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QUOTE(sorcerer @ Mar 13 2008, 16:22)
Ich habe halt noch son Kapillarzeugs hier, deswegen würde es sich anbieten, das auch zu nutzen, wenn es denn geht und empfehlenswert ist.
Ich dachte, dass ein Tropfersystem mit Blähton ganz gut funktionieren müsste, weil durch die Blähton die Kapillare nicht verstopfen. Deswegen die Frage danach, wie die Erfahrungen damit aussehen.
hi sorcerer, sag mal blenden mich meine augen oder ist das ein original wilma-system? nobel, nobel.. aber was macht erde im wilma-system? ohmy.gif
was meinst du mit kapillarzeug? EF-system basieren ja selbst auf der kapillarwirkung von zB blähton. wenn du allerdings kapillardochte meinst, die eignen sich weder für EF-systeme noch für blähton sondern nur für dichte medien wie steinwolle und erde.

Grüße,
karline slow(en).gif


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post Mar 13 2008, 20:34
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Salvianaut
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QUOTE
hi sorcerer, sag mal blenden mich meine augen oder ist das ein original wilma-system? nobel, nobel.. aber was macht erde im wilma-system? ohmy.gif

Nö, das ist in der Tat ein Wilma-System. Ich weiß, dass es ein bisschen teuer ist, aber dafür auch solide und es passt sehr gut in mein gewähltes Surrounding.
Die Erde ist ja eher eine Notlösung, weil die Pflanzen halt schon in Erde reingewachsen sind.
Ich brauche jetzt aktuell erst mal ein System, mit dem ich die Dinger auch für ein paar Tage bis Wochen alleine lassen kann.
Das wird jetzt auch funktionieren, jetzt läuft das Ding schon ca. zwei Wochen und braucht praktisch keine Eingriffe.

Mit Kapillarsystem meine ich solche Schläuche, die an eine Pumpe angeschlossen werden, und wo dann die dünnen Kapillarschläuche in jeden Topf gehen.
Je nach dem, werden ja Tropfer, Läufer o.ä. an die Kapillarschläuche dran gemacht, wo dann das Wasser rauskommt. Ich meine, ich hätte sowas auch schon mit Seramis gesehen..
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post Mar 13 2008, 20:56
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Tanzbär
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kannst du mal einen link von deinem bewässerungssystem posten oder der namen? pumpen haben mit kapilarbewässerung über schläuche meines achtens eigentlich nichts zu tun. ich persönlich würde die wilma-wanne für ein NFT-system einsetzen, das wär am interessantesten und man könnte das wilma-potential ganz ausschöpfen.. w00t.png

Grüße,
karline slow(en).gif


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post Mar 13 2008, 21:03
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Salvianaut
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Ich habe ein
http://pflanzburg.de/store/product_info.ph...roducts_id=2093
und ein
http://pflanzburg.de/store/product_info.ph...roducts_id=2094

Wie ich die aber genau einsetzen will, steht noch nicht fest; ich arbeite mich halt Schritt für Schritt an die Sache ran.
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hogie
post Mar 13 2008, 22:35
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QUOTE(karline @ Mar 13 2008, 19:56)
Pumpen haben mit kapilarbewässerung über schläuche meines achtens eigentlich nichts zu tun.

Sehe ich auch so. Entweder Pumpen und Schläuche oder Kapillare. Durch den Kapillareffekt spart man sich die Pumpen. Ein (ganz hervorragender!) Glasfaserdocht ist aber mit einer Kombination mit Blähton völlig ungeeignet. Mit Erde, Coco oder Steinwolle sieht das aber anders aus. Wenn es wirklich nur um Salvia geht, reichen einfache Lösungen mit einer Pumpe und Blähton locker für optimale Ergebnisse.
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post Mar 14 2008, 13:51
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Salvianaut
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Dies Wilma-Dings hat aber eine Pumpe, die in der unteren Wanne steht, und da sind dann die Hauptschläuche dran, und davon gehen dann die dünnen Schläuche ab, die ich als Kapillare bezeichnet hat. Da sind dann Läufer dran.
Wenn man die Läufer in Blähton steckt, entsteht ja mit Sicherheit kein Kapillareffekt, der die NL immer nachsaugt.

In Hanfforen habe ich gesehen, dass manche Leute statt der Läufer oder Tropfer solche selbstgemachten U-förmigen Endteile benutzen, wo dann viele Löcher drin sind, so dass das Wasser nicht nur an einer Stelle herauskommt, sondern sich flächiger an der Topfoberfläche verteilt.
Leider habe ich noch nicht genau herausgefunden, wie man solche Teile bastelt.

In den Hanfforen wird auch viel häufigere Bewässerung von Blähton empfohlen. Ok, das betrifft Hanf, aber eigentlich dachte ich, dass SD es eher noch feuchter liebt als Hanf.

??
blink.gif
?? (kopfkratz)

Wie würde man dies Wilma-Teil denn für SD am optimalsten verwenden??
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post Apr 23 2008, 15:58
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Salvianaut
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Holla, ellarsaiz!
Meine SDs haben mit meinem Erde-Ebbe-Flut-System drei Wochen Abwesenheit überlebt und sind dabei sogar ganz gut gewachsen, und ohne sich dabei an der LSR zu verbrennen (aufatme):

Bild: http://www.european-entheogen-network.net/SD-Pix/PHTO0009a.JPG
Bild: http://www.european-entheogen-network.net/SD-Pix/PHTO0010a.JPG
Bild: http://www.european-entheogen-network.net/SD-Pix/PHTO0011a.JPG
Bild: http://www.european-entheogen-network.net/SD-Pix/PHTO0012a.JPG

Die Pflanzen wurden nur 2x pro Woche bewässert, weil ich den Eindruck hatte, dass sich die Erde beim Fluten so sehr vollsaugt, dass evtl. Fäulnisgefahr besteht.
Durch das relativ seltene Fluten kann zwischendurch immer mal ein Teil der Erde wieder ansatzweise trocken werden, ohne dass die Pflanzen dadurch in Gefahr geraten.
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post Apr 23 2008, 16:55
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wie kann man der Fäulnisgefahr ansonsten vorbeugen?


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hogie
post Apr 23 2008, 19:17
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Durch luftiges, anorganisches Substrat. Hydrokulturen mit Blähton haben sich absolut bewährt.
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post Apr 24 2008, 20:47
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Salvia Kenner
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Ach Hogie glaub doch mal das funktioniert 1a solang der Wasserspiegel nicht über 1 cm be der Befüllung steigt... ich hatte doch selbst 10 pflanzen mehrere Monate in einem
beleuchteten gewächshaus mit dem glecihen system smile.gif
Achja ich empfehle dir Schwarz Weiß Folie um dein Teil da zu spannen!

Der Beitrag wurde bearbeitet von AnSchLaG am Apr 24 2008, 20:48 Uhr.
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hogie
post Apr 24 2008, 22:07
Beitragslink: #29


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Daß es gutgehen kann, glaube ich schon. Zumindest eine Zeit lang. Aber wenn man Risiken trivial minimieren kann, macht es auch Sinn, das zu tun. Ich gebe hiermit offen und ehrlich zu, auch schon Pflanzen dadurch gekillt zu haben. blush.png
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post Apr 25 2008, 08:15
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Salvianaut
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Ein Problem könnte mit der Zeit die (ggf.) unterschiedliche Größe der Pflanzen sein, die in dem Flut-Becken stehen.

Bei meinen drei Töpfen war es ja so, dass es zwei größere Pflanzen und eine ziemlich kleine Pflanze war.
Bei den beiden größeren ist die Erde im oberen Bereich der Töpfe jetzt fast immer trocken, während der Topf mit der kleinen Pflanze ziemlich feucht-durchnässt ist, so dass ich dort eine gewisse Fäulnisgefahr sehe. Ich habe die kleine Pflanze deswegen erstmal aus dem System raus genommen, denn mein Urlaub i9st ja vorbei und ich kann wieder selbst gießen.

Die Feuchtigkeit der Erde hängt also auch ziemlich stark von der Trinkfreudigkeit der Pflanzen ab, denn die größeren Pflanzen haben anscheinend fast alles Wasser aus der Erde verbraucht.

Man kann also wohl nur Pflanzen ab einer bestimmten Größe, die alle ungefähr gleich viel Wasser verbrauchen, in einem System stabil halten.

Ich will das Ding erst einmal weiter laufen lassen, und mir parallel dazu über Stecklinge nach und nach ein Blähtonsystem aufbauen. Dann kann ich immer noch sehen, ob ich das Erde-System dann komplett einstampfe.

@AnSchLaG
Danke für den Tippp mit der Schwarzweißfolie, aber IMO lohnt das nicht, weil es eh nur eine 36W LSR ist, und ich die Zeit der Belichtung auch noch von 12 auf 10 oder 8 Stunden täglich reduzieren könnte, oder sogar eine schwächere LSR nehmen könnte, und es würde wohl immer noch funktionieren.
Eine Konstruktion mit SW-Folie würde die Handhabung viel schwieriger und unflexibler machen, weil das Ding in dem Raum ggf. auch mal verschoben werden muss, z.B. um die LSRs höher zu hängen, usw. (wegen der schrägen Decke)
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