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> Wie Bringt Man Menschen Von Koks Weg?, Wir brauchen dringend Hilfe!

post Nov 26 2011, 15:31
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Grünschnabel


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Hey Leute, ich wünschte mir es wäre nicht von Nöten, aber wir brauchen dringend eure Hilfe und Tipps, wie wir eine Person von Koks weg bekommen. Ich erzähle die ganze Story mal von vorne:

Es begann zur Oktoberfestzeit... ein guter Kumpel von uns kam mitten in der Nacht zu uns, 7 Mass getrunken (7 Liter Bier!), zwar gut schwankend, aber für die Menge noch sehr nüchtern. Er hatte total besoffen auf der Wiesn gekokst. Der Abend endete in Krampfanfällen mit anschließendem Fressflash. Die Krämpfe bei ihm waren so heftig, dass ich das Telefon schon in der Hand hatte und mit mir gerungen habe, den Notarzt zu rufen. Gott sei Dank haben die Krämpfe dann rechtzeitig wieder abgenommen und er bekam den typischen Kokshunger. Es folgte ein recht langes ins Gewissen reden, dass Koks eine der wenigen Sachen ist, die auch niemals jemand aus unseren Kreisen nehmen würde und die einen verändert und zerstört - wie wir jetzt wissen scheinbar sinnlos.

Die Wochen danach hat er sich auffallend weniger als sonst bei uns gemeldet und wenn er gekommen ist, hat er sich immer bei uns nen Kick abholen wollen. Auch nüchterne Abende wie sonst waren bei ihm nicht mehr möglich, er hat uns wenn er da war so lange gelöchert, ob wir nicht etwas da haben, bis er unsere Vernunft auf seiner Seite hatte. Neben all dem ist uns aufgefallen, dass sein Verhalten sich seit dem Wiesn-Tag sehr geändert hat - er wurde sehr selbstbewusst, war weniger freundlich zu uns und verlor ein Stück weit seine Menschlichkeit. Zudem ist er als er hier gepennt hat immer morgens gegangen, bevor irgendjemand sonst wach war.

Vorletzte Woche dann war er wieder da und wir haben an dem Abend 2cb verkonsumiert und zu später Stunde alle eine halbe Benzo zum pennen genommen - nur er nicht, er ist schon sicher eine Stunde früher eingepennt. Als wir am morgen aufgewacht sind war er weg, ohne dass irgendwer aufgewacht ist. Das nächstgrößere Phänomen wartete aber auf uns: Es sind über Nacht ca. 30 Euro und die ganze Packung Benzos verschwunden.

Letzte Woche hat er sich gar nicht gemeldet und gestern kam er dann wieder. Wir haben in der Zwischenzeit die ganze Bude auf den Kopf gestellt und mehrere Stunden gesucht, ob wir die Packung vlt. nicht irgendwie selbst in unserer Verpeiltheit verlegt hätten - nichts. Wir haben ihn auf die Sache angesprochen und ihn gefragt ob er irgendwas damit zu tun haben könnte. Die Reaktion war schon sehr komisch und selbstbewusst. Uns sind auch etliche weitere Merkmale gestern aufgefallen, die für Koks sprachen. Wir haben ihm dann noch sehr stark ins schlechte Gewissen geredet. Wir haben ihn dann gestern im Wohnzimmer pennen lassen und haben die Tür offen gelassen. Beim einpennen haben wir Schubladengeräusche gehört und haben uns schon gedacht, dass wieder was passiert.

Heute in der Früh ist er wieder weggewesen. Wir machen die Schublade auf... und was ist da? Die Packung Benzos. Die Schublade haben wir die Tage davor ca. 3 mal umgedreht und alles durchsucht. Es muss also er gewesen sein.

Die Sache ist: Wie können wir ihm helfen? Er hätte ohne Koks niemals seine eigenen Freunde bestohlen, seine alte Persönlichkeit wäre eigentlich die letzte, die so etwas macht. Er selbst sagt auch von sich aus immer wieder, dass er niemals mehr Koks nehmen würde, weil er weiss, dass wir das verteufeln. Er wird es auch nie zugeben, so lange er weiter Kokst. Weiss irgendwer Rat, was wir machen können? Wir haben echt Angst einen sehr guten Freund am Koks zu verlieren cwy.png
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post Nov 27 2011, 22:09
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Salvia Fan
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Mail den Text doch mal online an eine Drogenberatungsstelle (oder vielleicht vorher so bearbeiten, dass eure Drogen daraus verschwinden?). Ich bin mir ziemlich sicher, dass die ihre Hilfe auch per Mail anbieten. Die kennen sich damit gut aus und kennen vielleicht Methoden und Wege, die man als normaler Mensch nicht kennt.

Viel Glück euch und ihm!

Lg, AD #1
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post Nov 27 2011, 22:42
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Verdeckter Ermittler
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Mein Beileid...ist es der Kumpel den ich kenne?


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Entzug macht klug
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post Nov 27 2011, 23:00
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Salvia Fan
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Ich halte generell nichts davon, Leute von irgendeinem Konsum "wegbringen" zu wollen, weil man meint, das sei besser für sie. Jeder sollte für sich selbst entscheiden, was für ihn gerade sinnvoll und richtig ist. Es gibt aber Hinweise darauf, daß Salvia denjenigen gute Dienste leistet, die aus eigenem Entschluß zum Kokain auf Distanz gehen wollen. Ansonsten kann man sowieso nur den Kopf schütteln über unsere Verbotsideologen, die es dazu kommen lassen, daß sich jemand wegen seines Konsummusters derart ins Abseits begeben muß! Herzlichen Glückwunsch, Frau Merkel und Frau Dyckmans... mad.gif


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post Nov 27 2011, 23:08
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Spiderpig
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Wie alt ist der Knabe?


Ich kenne eigentlich nur Nasen die auf Koks kleben die älter als 40 sind.
Jüngere entwickeln zwar auch die Gier aber in der Regel geht das nach einer Weile von selbst vorbei.


Jede Droge verlangt ihre Zeit und wenn man sie ihr nicht gibt wirds heftig.


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Be fucking nice
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kampfdackel
post Nov 28 2011, 00:31
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Unregistered











habe leider keine erfahrung koks, ich bin mir nicht sicher obs hilft ihm ins gewissen zu reden solang er nicht selbst möchte.
aber es hilft bestimmt ihn wissen zu lassen dass er gute freunde hat.
drücke euch die daumen dass alles wieder ins lot kommt.

Der Beitrag wurde bearbeitet von kampfdackel am Nov 28 2011, 00:32 Uhr.
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post Nov 28 2011, 10:09
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Usurpator
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Dein Freund ist ein Assi, der dich beklaut.

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post Nov 28 2011, 15:20
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Salvianaut
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wenn surak schon salvia anspricht dann wäre ibogain auf denkbarer Versuch...
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post Nov 29 2011, 19:08
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Grünschnabel


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QUOTE(Mintmagician @ Nov 27 2011, 22:42)
Mein Beileid...ist es der Kumpel den ich kenne?
*


Nein, ich glaube den kennst du nicht.

Das Problem an der Sache ist, dass er seinen Konsum uns gegenüber ja noch nicht einmal zugibt. Er denkt immernoch wir haben von dem Klauen noch nichts mitbekommen und sein Konsum ist noch unbemerkt.

Ich weiss, dass es nur sehr schwer möglich ist, jemandem vom Koks wegzubringen und wäre es nicht ein sehr guter Kumpel, würde ich ihn vlt. auch bei seinem Schicksal belassen und hoffen es wird wieder... vlt. versteht ihr aber die Notwendigkeit des schnellen Handelns, wenn ich die aktuelle Situation näher erkläre:

Er ist 19, hat "nur" einen Hauptschulabschluss (Prüfung zur mittleren Reife 2 mal nicht geschafft... er ist allerdings nicht dumm, normal alles andere als ein Assi) und gerade noch so eine einjährige Ausbildung zum Krankenpfleger gefunden, die er gerade macht. Der Schulleiter seiner Berufsschule hatte die Tage ein Gespräch mit ihm, in dem er ihn über seine Freizeit ausgefragt hat. Er hat uns das erzählt, weil er es lustig fand... wir haben eher die Vermutung, dass der Rektor auch schon etwas ahnt.
Falls diesbezüglich schon weitere Maßnahmen getroffen wurden, sehe ich auch seine Ausbildungsstelle als sehr gefährdet an, falls nicht schnellstens etwas passiert. In diesem Fall würden sicherlich auch Eltern und Freundin etwas von der Sache mitbekommen, wobei letztere sicherlich Schluss machen würde. Über ihm würde also alles einstürzen. Zudem kommt, dass sich in seinem früheren Leben schon einmal die Neigung zum Suizid gezeigt hat... und da hat nur seine Ex Schluss gemacht!


Geplant ist nun die nächsten Tage erstmal, dass mein Mitbewohner (definitiv sein bester und längster Freund) sich alleine mit ihm Abends trifft, zum gesprächig werden erstmal 2-3 Bierchen trinkt und ihn dann direkt mit den Tatsachen konfrontiert ("Wir WISSEN, dass du Kokst", ...) und mit ihm ernst redet und ihm auch die Folgen zeigt, wenn er so weiter macht. Des weiteren wird er versuchen evtl. herauszufinden, wo er das Zeug herbekommt.
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post Nov 29 2011, 21:38
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Salvianaut
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Eine schwierige Situation. Was man wohl machen kann: ihm die Zukunft vor Augen führen, ohne Spaß, ohne die Lächerlichkeit, sondern in ernster Realität; gleichzeitig aber das Gefühl vermitteln, dass man ein guter Freund ist, dass es diese künstliche Stütze einfach nicht braucht.
Du sprichst mehrmals das gesteigerte Selbstwertgefühl an, erklärst gleichzeitig, er sei schon einmal dem Suizid nahe gewesen. Da liegt das Motiv nahe. Das Problem gefährdeter Persönlichkeiten ist das sehr weit ausgedehnte Innenleben im Kontrast zu dem oft routinierten Äußerlichkeiten. In manchen Menschen - und ich habe mich Monate ausschließlich mit den verschiedensten "Verletzten" umgeben, ja war selbst einer - versinken in einer Innenwelt, die sie selbst nicht mehr zu halten vermögen. Wenn sich diesen dann die Lösung in Form einer Substanz anbietet, wird es höchst gefährlich! Nur glauben sich diese, im dauerhaften Rausch, in einer ordentlichen Welt - die direkte Konfrontation stößt auf Abwehr, der Zugang zum Inneren auf Schutz. Deswegen ist es denke ich gut, wenn man zugesteht, wie unvergleichlich diese Welten doch sind, doch wie sehr sie alleine dem rosaroten Schleier zu verdanken sind. Gerade das Verständnis für das hohe Selbstbewusstsein, die innere Stärke, sind wichtig und können wohl von unser einem besser aufgebracht werden, als von drogenfremden Personen. Doch man muss den Schub enttarnen, muss offenbaren, dass sich die eigene Welt auf diese Weise nicht weiterentwickeln wird, dass es die Freude langsam vernichtet und irgendwann sehr einsam macht. Wichtig ist dabei vor allem, für den Freund da zu sein. Denn auch wenn es manch einer nie zugeben würde, will niemand gerne alleine sein und ist um gute Freunde sehr dankbar! Und gerade wenn man es auf eine Steigerung des Selbst anlegt, wird man ohne dem sehr stark Freunde brauchen.

Also ich wünsche Euch wirklich alles Gute, das ihr das hinbekommt! Und ich finde, er kann sich glücklich schätzen, dass er so gute Freunde hat. Ihr schafft das schon!


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Die Realität ist Spiegelbild der Seele; wird nun das Innere verzerrt, so verschieben sich auch die Wesenszüge der Wirklichkeit.
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post Nov 30 2011, 01:50
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Salvia Fan
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Ich find's einfach problematisch, daß ihr mit gleich zwei Unterstellungen arbeitet: Erstens unterstellt ihr ihm Kokainkonsum; zweitens unterstellt ihr, daß dies Anlaß sei, ihn dahingehend zu beeinflussen, daß er sich von diesem vermeintlichen Konsum distanziert. Dann geht es noch weiter: Ihr glaubt, er brauche eure Hilfe um sich darüber klar zu werden, ob er Kokain konsumieren will oder nicht (sofern er es überhaupt konsumiert, was ihr bislang nur vermutet) und ihr unterstellt, daß sein von euch wertgeschätzter und aus eurer Sicht vielversprechender gegenwärtiger Lebensentwurf unter fortgesetztem Kokainkonsum leiden würde, wofür es aus meiner Sicht zunächst keine Plausibilitäten gibt und auch keine Beobachtungen, die dafür sprechen - da ein verstärkt selbstsicheres Auftreten (wie ihr es zu beobachten meint) ja zunächst mal nicht per se als negativ oder karriereschädigend empfunden werden dürfte - da sind Suizidgedanken schon hinderlicher für die Karriere und können sogar von den Behörden und Medizinern zur Psychiatrisierung mißbraucht werden, aber solche Gedanken scheinen ihm ja momentan sehr fern zu liegen.

Ich selbst (bin ausgebildeter Gruppendynamiker) würde mich darum nur dann einklinken, wenn er mir aus eigenem Antrieb signalisieren würde, daß er in irgend einer Weise an meiner Meinung interessiert ist oder meine Perspektive auf bestimmte Sachverhalte und Situationen einfordert - oder wenn er sich in einer Weise verhält, die meine Persönlichkeit in einer Art beeinträchtigt, die ich als negativ empfinde und der ich mich nicht entziehen kann. Ansonsten würde ich mir klar machen: Es geht mich nichts an, was jemand konsumiert, wenn ich noch nicht einmal dabei anwesend bin!

Wenn mich das Verhalten von jemandem irritiert, dann kann ich ihn allerdings darauf ansprechen - aber ich sollte sehr genau erklären WAS mich irritiert und es an KONKRETEN Beispielen und Situationen fest machen. Und nichts, aber auch GAR NICHTS unterstellen - schon gar keinen Konsum irgend einer Substanz, den ich lediglich vermute. Das kann als extreme Einmischung und unverzeihliche Beleidigung empfunden werden und eine Freundschaft für alle Zeit kaputtmachen. Und wollt ihr das?

Die Frage ist also eher: Wollt ihr, daß er euer Freund bleibt - auch, wenn seine Persönlichkeit (wie bei jedem) Veränderungen und Entwicklungen unterworfen ist (zu denen auch private Koks-Experimente zählen können) oder wollt ihr, das er für euch so bleibt, "wie er früher immer war"? Das wäre ein egoistisches Motiv, mit dem ihr ihn zu vereinnahmen sucht - und dazu habt ihr keinerlei Berechtigung: Ruth Cohn hat es mal so formuliert: "Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie du mich haben möchtest!"

Dann gebe ich zu bedenken: Wenn jemand Kokainerfahrungen sammelt und diesbezüglich Rat sucht, könnte ich wenig dazu beitragen - da ich selbst keine Kokainerfahrungen habe. Ich würde mir niemals anmaßen, jemanden in Bezug auf eine Substanz oder ein Genußmittel zu beraten, wenn ich selbst keinerlei Erfahrungen damit habe. Das überschreitet einfach meine Kompetenzen! Habt ihr denn jemanden mit Kokainerfahrungen im Freundeskreis? Denn das wäre dann wohl die einzige Person, die überhaupt geeignet sein könnte, so etwas wie Beratung zu leisten, die nicht komplett an der Realität vorbeigeht. Erklär doch mal jemandem einen Salviatrip, der noch nie die kleinste Salviaerfahrung gemacht hat - dann weißte, was ich meine! Also seid lieber weiterhin nett und aufgeschlossen und wenn ihr konkrete Irritationen habt, dann sprecht sie an - aber am besten direkt und IN DER KONKRETEN SITUATION! Das wäre mein Rat als Theologe, Gruppendynamiker und Psychonaut.

PS: Ich denke, es ist auch in jedem Fall sehr klug, auf das zu hören, was Dingo oben geschrieben hat!

Haltet uns mal auf dem Laufenden... bye.gif




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post Nov 30 2011, 14:02
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Salvia Kenner
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QUOTE(ElDuderino @ Nov 28 2011, 11:09)
Dein Freund ist ein Assi, der dich beklaut.

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Wenn man abhängig ist nach solchen stark abhängigmachenden Substanzen wie Koks, dann ist es kein Wunder. Dafür muss er kein Assi sein. Wenn jeder so wie du darüber denken würde, dann müssten wir ja alle Heroin und Koks-konsumenten im Stich lassen. Was das gebracht hat konnte man ja z.B. während den Zeiten sehen, wo es nur eine repressive Drogenpolitik ohne Substitution gab.

Zum Thread: Ich würde ihm Telefonnummer, Adressen usw. von Drogenberatungsstellen in der Nähe + psychiatrische Kliniken geben und anschließend sagen, dass er sich nur melden soll, wenn er ernsthaft darüber nachdenkt dorthin zufahren.

Alles andere ist zwecklos.
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post Dec 5 2011, 09:41
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Salvianaut
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Nicht alles gelesen hier, nur kurz meine Meinung:

1. Er muss es selbst bereits etwas wollen. Wenn er nicht selbst zu dieser Einstellung kommt, wird es garantiert nicht funktionieren.
2. Halluzinogene können eine gute Methode sein um einen bereits existierenden Entschluss zu bestärken. Sie können aber ggf. auch mehr schaden als nützen, wenn dieser Beschluss nicht bereits im voraus existiert.
3. In der Regel entwickelt sich die Abhängigkeit zu hedonistische Drogen wie Kokain aufgrund eines fehlenden Lebenssinns. Es ist die Endstufe eines zunehmend willenlosen Konsumenten, der nur noch für den nächsten Kick lebt. Entsprechend sollte die Entwöhnung vom Stoff eben gerade nicht primär auf den Stoffentzug setzen, sondern in erster Linie in der Findung neuer Aufgaben in der sich die Person selbstverwirklichen kann und einen Lebenssinn ohne Kokain findet.

[EDIT] Der letztangesprochene Punkt ist bei vielen Abhängigen auch der eigentliche Knackpunkt und in vielen Fällen schwieriger als es auf den ersten Moment erscheint. Es gibt Abhängige die immer noch ein gut funktionierendes Leben führen in dem sie aber etwas vermissen, dass sie dann eben mittels ihrer Abhängigkeit zu kompensieren suchen. In Extremfällen müsste der Abhängige eine 180 Grad Kehrtwende in seinem Leben einschlagen um darin wieder einen Sinn ohne Stoff zu sehen; das können oder wollen viele nicht.[/EDIT]

[EDIT2]Nachdem ich nachgelesen habe, gebe ich Surak recht. Gerade falls er regelmässig Koks konsumiert werden halbgare Unterstellungen eher mehr Distanz bringen und die Wahrscheinlichkeit, dass er die "nötige Selbstkritik" (vorausgesetzt diese wäre nötig) entwickeln kann, wird gegen 0 sinken. Wenn ihr mit ihm sprecht, dann bitte immer konkrete Beispiele aus eindeutigen Beobachtungen verwenden, diese als Beobachtung klar kennzeichnen (nicht als Tatsache), keine Verallgemeinerungen, keine allzuweit gegriffenen Interpretationen vorhalten.[/EDIT2]


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QUOTE(acidhead @ May 31 2009, 12:11)
mag vor ein paar jahren mal so gewesen sein, daß die legalen sachen nix getaugt haben, dat is aber heutezutage nicht mehr der fall.
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QUOTE(slim @ Jan 10 2008)
wie schwer ist es chillin 99-0 anzupflanzen? wenn das so reinnhaut würd ichs auch noch anpflanzen, neben meinem salvia :)
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post Dec 8 2011, 13:05
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Salvianaut
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Verpass ihm einen Sage-Trip, von dem er noch seinen Urenkeln erzählt. Meiner Erfahrung nach ist Sage unheimlich hilfreich bei Süchten jeder Art.


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Ich fragte die Göttin wo ich hier bin und sie antwortete: "Zuhause!". Ich fragte die Göttin: "Und warum bin ich dann eine Sonnenblume auf der Mistschaufel?". ~kleinerkiffer84
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post Dec 8 2011, 14:06
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Salvia Kenner
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sage trip? was ist das?


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"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." (Albert Einstein)
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