Futtern Im Forum, was eßt ihr?

[hogie]

Das Ergebnis war wie erwartet hervorragend. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht doch noch etwas verbessern könnte. Nächstes Mal will ich einen Teil der Lake in den Fleischbollen spritzen. Auch das verwendete Bindemittel für die Soße lässt sich noch optimieren. Ich hatte Reismehl verwendet, doch das kann man, gerade weil die Soße nicht überwürzt ist, bereits etwas heraus schmecken.

[mutantenkopf]

Das Ergebnis war wie erwartet hervorragend.

top! War das ein badischer, rheinischer oder fränkischer Sauerbraten? Sieht mir nach fränkisch aus.

[hogie]

top! War das ein badischer, rheinischer oder fränkischer Sauerbraten?  Sieht mir nach fränkisch aus.

Ich denke die schwäbische Variante trifft es am ehesten, die rheinische Variante am wenigsten. Ich überlege mir schon, wie ich den nächsten mache, vor allem, ob ich einen Teil der Lake in das Fleisch injiziere.

Denn man sieht genau, wie tief die Lake richtig eindringt. Durch Injizieren könnte man das ändern:

[mutantenkopf]

top! War das ein badischer, rheinischer oder fränkischer Sauerbraten?  Sieht mir nach fränkisch aus.

Ich denke die schwäbische Variante trifft es am ehesten, die rheinische Variante am wenigsten.

An Braten habe ich mich bisher noch nicht rangewagt, mir fehlen dazu auch fast die nötigen Utensilien wie so ein Bräter zum Beispiel. Vor allem esse ich auch alleine keine ganzen Braten.

Schwäbisch, ok, dann hast du wohl keine Rosinen und Lebkuchen oder ähnliches reingetan? Ich hab mir gestern mal ein paar Rezepte durchgelesen, daher mein leider sehr spärliches Wissen diesbezüglich
Ich muss gestehen, ich hab in meinem Leben noch nie einen Sauerbraten gegessen.

[hogie]

An Braten habe ich mich bisher noch nicht rangewagt, mir fehlen dazu auch fast die nötigen Utensilien wie so ein Bräter zum Beispiel. Vor allem esse ich auch alleine keine ganzen Braten.

Schwäbisch, ok, dann hast du wohl keine Rosinen und Lebkuchen oder ähnliches reingetan? Ich hab mir gestern mal ein paar Rezepte durchgelesen, daher mein leider sehr spärliches Wissen diesbezüglich
Ich muss gestehen, ich hab in meinem Leben noch nie einen Sauerbraten gegessen.

Du brauchst für meine Variante für den Braten nur einen Kochtopf, in den der Braten passt. Keinen Bräter und auch keinen Backofen. Für das Gemüse am besten eine tiefe Teflonpfanne. Versuche es einfach. So ein Sauerbraten ist wirklich genial und ich habe auch noch niemals einen guten Sauerbraten in einem Restaurant gesehen. Denn dort muss alles schnell gehen oder schmeckt scheisse. Meistens beides. Deshalb bekommen die auch seltenst einen genießbares Gulasch hin. Denn weder für Sauerbraten noch für Gulasch entscheidet der Fleischpreis wesentlich über die Qualität, weil durch das lange Schmoren das billige, sehnige Fleisch sogar deutlich überlegen ist. Aber man braucht Zeit für ein gutes Gelingen.

Gerade geschmortes Rindfleisch lässt sich perfekt haltbar machen, weil es nicht zu Oxidationsaromen beim Aufwärmen neigt. Ich esse den Braten wahrscheinlich sogar über viele Wochen verteilt, denn er geht so schnell wie eine Dose Ravioli.

[hogie]

Ich fange schon mit der nächsten Charge Sauerbraten an. Könnte auch als Weihnachtsbraten noch passen. Das ist nur der Gewürzsud, eine ganze Tasse voll Gewürzen mit 1.5 Liter Rotwein, Salz und ganz am Schluss kommt noch Essig dazu, weil Essigsäure einen niedrigen Siedepunkt hat. Da man bei Gewürzen immer damit rechnen muss, dass sie hoch kontaminiert sind wäre es eine dumme Idee, die einfach kalt in den Wein zu geben. Außerdem setzt die Hitze erst die vielen Aromen frei. Es riecht hier schlimmer als auf auf dem Weihnachtsmarkt. Ich habe vorhin noch einen Bollen mit 2.4kg Bugblatt vom Rind gekauft. Einen Teil des Suds werde ich in den Fleischbollen injizieren. Das Bugblatt ist ein billiges Rindfleisch, aus dem man wirklich keine genießbaren Steaks machen könnte. Doch durch das Einlegen und lange Schmoren verwandelt sich Kollagen in Gelatine und es wird ein wunderbarer, zarter und trotzdem saftiger Braten daraus.

[mutantenkopf]

Muss man Bugblatt vorbestellen oder hast du einen Metzger Deines Vertrauens? Ich dachte auch schon, ob ich vielleicht zu Weihnachten so einen Braten mal machen sollte. Solche Termine eignen sich immer mal zum Aufkochen.

[hogie]

Muss man Bugblatt vorbestellen oder hast du einen Metzger Deines Vertrauens?

Weder noch. Das Bugblatt bekam ich gerade im Scheck-in-Center für 7.99/kg. Das war ok. Wenn ich so etwas nicht gerade um die Ecke zu einem fairen Preis bekomme, dann fahr ich zu Metro. Fleisch und Fisch (den ich aber nicht esse) ist eigentlich das einzige, was dort immer gut und günstig ist. Mit Waren die nicht haltbar sind und man fast täglich frisch kaufen muss, ködern die ihre Kunden.

[WerBert]

[mutantenkopf]

Ok, danke, dann muss ich mal sehen, wo ich das herbekomme. Der einzige Metzger bei mir ist ein Türke, der im Grunde top Ware hat, aber ob ich dem das erklären kann... der war schon bei Hackfleisch mit hohem Fettanteil (für meine damaligen Burger-Experimente) etwas überfordert.

[k3lvinGrad]

Ich habe leider kein Foto, aber es war SO lecker: frisches Thunfisch Steak selbst braten pro Seite 90 Sekunden und vorher in Marinade einlegen!

[hogie]

Das war noch ein schnelles Mitternachtsessen. So schnell zubereitet, wie Dosenravioli.



Das sind geschmelzte Spätzle mit Weingulasch. Warum man die Spätzle geschmelzt nennt, ist mir auch nicht ganz klar. Wahrscheinlich weil sie mit einer Schmelze aus Butter und Semmelbröseln zubereitet werden. Die Idee ist eigentlich genial, weil man damit Maillard- und Röstaromen hinein bringt, ohne dass es das Budget belastet. Wohl eine echt schwäbische Erfindung. Waren 20g Butter, 20g Paniermehl, 500mg Salz bei ca. 200°C geröstet, 180g gekochte Spätzle dazu und der Rest war pasteurisiertes Weingulasch vom April dieses Jahres.

So brauche ich wirklich keinen Döner mehr, wenn ich nachts noch Hunger habe. Ist besser und billiger als der Schweinefraß vom Dönermann.




Dazu ist ein Glas Cola oder andere Limonade prima. Doch Cola muss eiskalt und CO2-geschwängert sein, also das Maximum CO2 bei der Temperatur um den Gefrierpunkt herum gelöst haben. Da es so etwas dank der PET-Flaschen, die permanent CO2 verlieren, so gut wie nicht mehr zu kaufen gibt, schütte ich in der Regel die ersten 100-200ml weg und knalle CO2 mit ca. 6bar hinein und kühle mindestens noch einen Tag um 0°C herum, damit sich das CO2 lösen kann. Bis jetzt ist noch keine der Flaschen geplatzt, auch wenn sie sich bei 6 bar schon bleibend verformen. Das Wegschütten von ca. 100-200ml scheint mir ein guter Kompromiss, denn beim Umfüllen in ein druckfesteres Gefäß würde erst mal viel CO2 ausgasen.

Der Beitrag wurde bearbeitet von hogie am Dec 5 2018, 01:56 Uhr.

[k3lvinGrad]

Was ist denn das für ein Deckel wenn ich fragen darf?!

[hogie]

Was ist denn das für ein Deckel wenn ich fragen darf?!

Die Deckel dienen zur Druckbefüllung mit CO2.

[harekrishna]

Dass man Esswaren wegschüttet, was soll daran vernünftig sein?
Gibt doch auch Sprudler für zuhause. Kannst Du echte Colanuss oder Matetee nehmen.

PS: Mal abgesehen davon, wieviel Zucker in der Limo drin ist und dass sie meist künstliche Aromen enthält.

[Herr von Böde]

Dass man Esswaren wegschüttet, was soll daran vernünftig sein?
Gibt doch auch Sprudler für zuhause. Kannst Du echte Colanuss oder Matetee nehmen.

PS: Mal abgesehen davon, wieviel Zucker in der Limo drin ist und dass sie meist künstliche Aromen enthält.

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