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> Zeit, Nur im Kopf

User is offline Mox
post Mar 18 2008, 12:28
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Salvia Fan
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Früher hat man auch über Naturwissenschaftler geschmunzelt, da waren die Leute mit ihren Pferdekutschen und der Kerze am Bett zufrieden smile.gif
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Lolek
post Mar 18 2008, 13:28
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QUOTE(Mox @ Mar 18 2008, 12:28)
Früher hat man auch über Naturwissenschaftler geschmunzelt, da waren die Leute mit ihren Pferdekutschen und der Kerze am Bett zufrieden smile.gif
*


und? ist etwas falsch daran? die naturwissenschaftler haben unsere welt nicht gerade verbessert. auch wenn es ihre absicht war. ihre computer, die massenproduktion, genmanipulation etc. wurden alle missbraucht, insgesamt sind wir nicht gluecklicher. (z.b. das hanfverbot wurde von einem chemiekonzern forciert)

ich koennte in einer einfach blockhuette mit netten menschen und der landwirtschaft leben.

leider ist das kaum moeglich. unser system wuerde mich einholen.

aber das unsere wissenschaft uns so viele vorteile gebracht hat, wie oft behauptet wird, halte ich fuer falsch.

wir wissen zwar mehr, wir koennen mehr "gutes" tun, aber das "schlechte" ist auch staerker geworden.

als arbeit finde ich wissenschaft gut, weil fortschritte gemacht werden, neue erkenntnisse gewonnen werden. aber als laie (was wir sind) stundenlang darueber nachzudenken und das leben zu verpassen, finde ich falsch. neugier ist gesund, aber sich im kreis zu drehen hilft nicht.

Der Beitrag wurde bearbeitet von Lolek am Mar 18 2008, 13:29 Uhr.
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post Mar 18 2008, 13:57
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Grünschnabel


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Hallo,

ich glaube nicht, dass es irgendwie besser wäre, wenn wir alle noch in Höhlen leben würden und unsere gesamte Energie dafür einsetzen müssten, Nahrung zu finden. Was soll daran besser sein?

Klar hat der technische Fortschritt und die damit verbundene Macht sich einfach zu schnell entwickelt, verglichen mit dem Fortschritt des menschlichen Bewusstseins, dass ja grösstenteils noch in der Höhle festhängt... aber das ist kein Fehler von Wissenschaft und Fortschritt. Dieses Problem dadurch lösen zu wollen, dass man den unmündigen Menschen zur Schadensbegrenzung ihr technisches Spielzeug abnimmt, reicht meiner Meinung nach nicht.

Und im übrigen glaube ich nicht, dass es etwas gibt, was jemanden zurückhält, der sich wirklich von der Zivilisation abkoppeln will. Klar, das geht nicht irgendwo in Deutschland, aber irgendein abgelegener Ort lässt sich schon finden. Man wird dann aber wohl sehr schnell feststellen, dass es doch ein paar Vorteile in der Zivilisation gibt. Manche packen das aber und operieren sich dann z.B. selbst, amputieren sich auch mal was wenns sein muss, aber wollen wir wirklich alle wieder so leben?

Tschüss,
Captain Metal

Der Beitrag wurde bearbeitet von captain_metal am Mar 18 2008, 13:58 Uhr.
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post Mar 18 2008, 15:18
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Salvia Kenner
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Man kann überall und mit jedem leben
wenn man die Sachen gecheckt hat.


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post Mar 18 2008, 16:30
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Salvia Kenner
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Ich würde mir ein Leben im Einklang mit der Natur wünschen, aber nicht alleine, das könnt ich nicht, sondern in einer Gemeinschaft. Ich bin den künstlich aufgebauschten Stress, der in unserer Gesellschaft herrscht einfach leid, die ganzen Verbote, diese zwanghafte Anpassung, alles kostet Geld, usw. es ist einfach zum Kotzen!

Wir machen uns nur die ganzen Probleme, es wäre doch viel angenehmer sich nicht ständig den Kopf darüber zu zerbrechen, wie viele Systeme es gibt, oder solche Sachen wie "gibt es noch andere Lebewesen da draußen?", was würde das ändern? Außer, dass wir um eine Erkenntnis reicher geworden sind? Also für micht nichts.
Klar, es gab ein "paar" Erkenntnisse im Laufe der Zeit, die uns wirklich Vorteile verschafft haben. Aber eine Welt, die aus Beton, Bomben, Chemiefraß, Egoismus/Materialismus besteht kann nicht glücklich machen..

Würden sich die Menschen wieder dafür entscheiden mehr mit der Natur leben und sie nicht nur gnadenlos ausbeuten, würde auch mehr Frieden herrschen(auch für die Tiere), davon bin ich überzeugt. Muss nicht heißen, dass wir in Höhlen leben müssen..

Naja, ist halt alles Träumerei.. sad.gif


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post Mar 18 2008, 17:26
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Grünschnabel


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QUOTE(RudiRude @ Mar 18 2008, 16:30)
Würden sich die Menschen wieder dafür entscheiden mehr mit der Natur leben und sie nicht nur gnadenlos ausbeuten, würde auch mehr Frieden herrschen(auch für die Tiere), davon bin ich überzeugt. Muss nicht heißen, dass wir in Höhlen leben müssen..


Ja richtig, ich seh überhaupt keinen Widerspruch. Was hat das mit Wissenschaft zu tun?

Warum soll man nicht in Einklang mit der Natur friedlich leben können und trotzdem Wissenschaft betreiben? Was spricht dagegen, dass es vielleicht grade die Wissenschaft oder generell der Erkenntnisfortschritt ist, der es den Menschen mal erlauben wird, so ein Leben zu führen?

Dass im Moment alles so scheisse ist hat doch seine Ursache nicht im wissenschaftlichen Fortschritt. Das hat was mit dem eingeschränkten Bewusstsein der Menschheit zu tun, meiner Meinung nach auch mit dem angesprochenen Materialismus (das herrschende Dogma) usw... aber nichts mit Wissenschaft.

Wissenschaft und allgemeiner Erkenntnis ermöglichen es den Menschen doch erst, aus dem Gefängnis der eigenen Vorstellungen auszubrechen. Man bedenke doch nur den vernichtenden Schlag, den die Quantentheorie dem mechanistischen Determinismus versetzt hat.

Jemand, der die Welt nur einseitig aus der mystischen der psychedelischen Perspektive betrachtet und die wissenschaftliche völlig ignoriert oder sogar dämonisiert ist meiner Meinung nach keinen Deut "besser" als jemand, der einzig und allein auf die wissenschaftliche Perspektive beschränkt ist und alles mystische ablehnt. Es kommt darauf an all diese Perspektiven als Modelle zu akzeptieren die alle nur einen Aspekt der Wirklichkeit darstellen.

Vielleicht ist ein Problem unserer heutigen Gesellschaft wirklich, dass zu einseitig die wissenschaftliche Perspektive als einzig wahre Realität angesehen wird. Das ist aber dann nicht der Fehler der Wissenschaft sondern derjenigen, die die Wissenschaft mit der Realität gleichsetzen.
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post Mar 18 2008, 18:04
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Salvia Kenner
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Ich wollt eigentlich nur rüberbringen, dass es vielleicht besser gewesen wäre manche wissenschaftliche Erkenntnisse nicht zu machen. Vielleicht wären wir glücklicher, naja was heißt vielleicht... höchstwahrscheinlich. Der Mensch geht mit den Dingen einfach noch viel zu leichtsinnig um.
Vielleicht hätte ich es anders sagen sollen, nicht die Wissenschaft ist das Problem, sondern der Mensch smile.gif
Darum stell ich mir eben die Frage, vielleicht brauchen wir vieles(nicht alles) von diesem Wissen gar nicht? Vielleicht können wir auch ohne glücklich werden?
Ich hoffe, du verstehst wie ich das meine, ich tu mich da gerade recht hart meinen Standpunkt rüberzubringen.

Vielleicht kiff ich auch einfach zu viel tongue.gif

E: Sorry wegen den vielen "Vielleichts"^^

Der Beitrag wurde bearbeitet von RudiRude am Mar 18 2008, 18:05 Uhr.


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Lolek
post Mar 19 2008, 07:56
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ich habe die wissenschaft nie verteufelt
nur: wissenschaft macht nicht gluecklich.
leben und lieben schon.

ich meine nicht, dass man die wissenschaft an den nagel haengen soll, aber viele menschen sind einfach nicht reif fuer die macht, die ihnen die maschinen und erfindungen geben.

ich hatte vor kurzem ein gespraech mit einem dorfaeltesten der aborigines. er wurde noch nach den alten braeuchen der ureinwohner erzogen, ein weiser mensch.
aber er hat auch erhebliches wissen ueber die westliche welt. war schon in amerika und ist elektriker.
was er gesagt hat: das wissen, das er erlangt hat, hat ihn nicht gluecklicher gemacht, es hat nur vieles bequemer, sicherer gemacht. soweit nicht schlecht.
aber leider missachten viele menschen die natur (zitat: If we do not follow mother nature's rules, mother nature's rules follow us!).. das loest probleme aus.

grundsaetzlich habe ich eher gemeint: verliert nicht so viel zeit ueber etwas nachzudenken, dass ihr eh nicht loesen koennt (die wissenschaftler vielleicht schon), sondern fangt an zu leben und zu lieben. Soziale Kontakte sind um einiges erfuellender als das Nachgruebeln ueber Dimensionen, Matrix, Gott, Universen, etc.

ich bin stark am ueberlegen, ob ich mich mal fuer eine zeit von der zivilisation abgrenze. nur im notfall krankenhaus oder so (dafuer vll noch geld sparen), sonst mit natuerlichen mitteln am leben erhalten.

der aborigine hat gesagt, dass sehr viele aus dem stadtleben zurueck in den busch kommen, weil es ihnen da besser gefaellt.

und der aborigine hat gesagt, dass er hofft, dass die westliche kultur noch lernt, dass alle kulturen in eine weise gesellschaft uebergehen.


leider noch zukunftsmusik
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post Mar 19 2008, 11:52
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Das alle Kulturen in eine weise Gesellschaft übergehen, halte ich für reichlich gewagt.
Immerhin wollte auch der Nationalsozialismus eine Kultur sein. Besiegt wurde er erst durch Krieg, und ganz tot ist er selbst heute nicht.


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Dieser Post fällt unter "Freie Meinungsäußerung" und erhebt keinerlei Anspruch auf Richtigkeit, Übereinstimmung mit geltendem Recht oder sonstige Relevanz.
Am besten ist es für den Leser, eine jede meiner Aussagen als Lüge zu interpretieren.


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Lolek
post Mar 19 2008, 12:08
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QUOTE(MMX @ Mar 19 2008, 11:52)
Das alle Kulturen in eine weise Gesellschaft übergehen, halte ich für reichlich gewagt.
Immerhin wollte auch der Nationalsozialismus eine Kultur sein. Besiegt wurde er erst durch Krieg, und ganz tot ist er selbst heute nicht.
*


das hat er nicht fanatisch gemeint, sondern auf einen natuerlichen lernprozess gehofft, sozusagen nach dem prinzip der dialektik.
er hat auch gemeint, dass es falsch ist, menschen in gruppen einzuteilen und klar abzugrenzen, da jeder sein eigenes "gemisch" aus gruppen ist.

nach dieser meinung gaebe es eig. keine kulturen mehr..
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post Mar 19 2008, 12:28
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Zu dieser Dialektik gehört aber auch, dass die einseitige Ablehnung von Wissenschaft und Zivilisation und die Verherrlichung primitiverer Lebensweisen überwunden wird. Erst dann wird nämlich aus These und Antithese Synthese.
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Lolek
post Mar 19 2008, 12:36
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QUOTE(captain_metal @ Mar 19 2008, 12:28)
Zu dieser Dialektik gehört aber auch, dass die einseitige Ablehnung von Wissenschaft und Zivilisation und die Verherrlichung primitiverer Lebensweisen überwunden wird. Erst dann wird nämlich aus These und Antithese Synthese.
*


seh ich auch so. ich verherrliche das nicht. ich verteufele auch nicht.
da ist es wieder ein bisschen wie bei den drogen: bei vernuenftigem gebrauch gaebe es keine probleme.

hoffen wir, dass es in beiden faellen eine loesung gibt, bzw. geben kann
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post Apr 13 2008, 23:20
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Grünschnabel


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Man sollte mal ganz genau untersuchen, welche Erkenntisse und Entwicklungen den Menschen tatsächlich helfen, ein freies, friedliches, freudiges und würdevolles Leben zu führen. Das ist es nämlich, was ich unter Fortschritt verstehe!
Warum zur Hölle erforschen wir das Weltall?
Wozu bauen wir Teilchenbeschleuniger?
Wozu spalten wir Atome?
Warum diese irrsinnige globalisierte und wachstumsorientere Wirtschaftssystem?
Ist die Wissenschaft auf vielen Gebieten nicht schon längst zum Selbstzweck geworden?
Was brauchen wir WIRKLICH?
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Warum wir das Weltall erforschen? Wir machen das, was alle Lebewesen machen, wir dehnen unseren Lebensraum aus. Warum gibt sich die Schimmelspore nicht damit zufrieden, eine Schimmelspore zu sein, sondern dehnt sich auf meinem schönen Sandwitch-Toast aus?

Wozu bauen wir einen Teilchenbeschleuniger? Wir machen das, was alle Lebewesen machen, wir sind neugierig. Genau wie ein Fisch, der mal schaut, was in dieser Höhle dort ist - entweder eine Muräne (schlecht) oder ein Brutplatz (gut). Wir wollen sehen, was in diesem schwarzen Loch ist, über das wir nichts wissen.

Wozu spalten wir Atome? Wir machen das, was alle Lebewesen machen, wir verbrauchen Energie. Und, natürlich, wir bekämpfen einander. Mit der gewonnenen Energie. Gespaltene Atome eignen sich vorzüglich zur Energiegewinnung.

Warum dieses Wirtschaftssystem - ist die falsche Frage. Woher dieses Wirtschaftssystem...naja, irgendwann vor Tausenden von Jahren wird U´uuk zu Arak gesagt haben: Nun, diesen Hasen will ich haben, ich habe aber nicht das Korn, dass du haben willst. Wie wäre es mit Glitzersteinen?
Und daraus entwickelte sich Geld. Irgendwann kamen dann die Mesopotamier, von denen sich einer dachte: Wenn mir Schamschi sein Geld gibt, kann ich es an Hakad weiterverleihen. Hakad braucht das Geld, um Waren zu kaufen, zu verarbeiten und teurer weiterzuverkaufen. Von dem Geld, das er dadurch verdient, zahlt er mir etwas zurück und aus Dankbarkeit mehr, weil ich ihm das Geld geliehen habe. Und von dem, was ich mehr bekomme, gebe ich Schamschi was ab. Und alle sind glücklich.
Eine jahrtausende alte Struktur kann man nicht so einfach aufbrechen. Macht auch keinen Sinn - ich will nicht in Salz bezahlt werden oder einen Hasen jagen, um Brot essen zu können.

Wissenschaft ist immer Selbstzweck, weil Wissenschaft das ist, was Wissen schafft. Wenn Kevin-Justin auf die Herdplatte packt, weil seine Mutter Mandy gerade dabei ist, dem Postboten einen zu blasen, betreibt er eine primitive Form der Wissenschaft - er lernt, dass wenn Mami dem Mann, der sie ins Fernsehen bringt, ins rosa Mikrophon spricht, der Herd nicht nett ist, weil er Aua macht.
Und genau das machen auch die Wissenschaftler im Cern und im LHC, auch wenn Oralsex dabei eher eine kleinere Rolle spielen dürfte (wobei - wer weiss).
Wir wollen mehr wissen. Und das mag ich an uns Menschen....wir sind erst zufrieden, wenn wir tot sind. Oder auch nicht. Ich weiss es nicht, würde es aber gerne wissen wink.gif


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post Apr 14 2008, 01:01
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Salvianaut
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OK, das Wort zum Sonntag bzgl. des Themas Zeit: Zeit ist eine Illusion. Erklärt man sie rational, kann man Zeit nur durch unser Gedächtnis erklären und die menschliche Tendenz Zusammenhänge zu bilden, wo keine sind. Ich war gerade da, dann bin ich drei Schritte gelaufen, stehe nun hier, also habe ich mich in der Zeit (und im Raum) bewegt. Könnte ich mich nicht erinnern, dass ich vorher woanders stand, gäbe es auch keine Zeit. Zusammenhänge sind ebenso illusorisch. Die Tatsache, dass ich nun hier stehe mit der Begebenheit zu verknüpfen, dass ich drei Schritte gelaufen bin, ist eine subjektive Auffassung. Es gibt unzählige andere Gründe, die alle denselben Wahrheitsgehalt haben: Nämlich gar keinen.

Und weiter zum Thema Wissenschaft: Zeit und Zusammenhang (Ursache / Wirkung) sind zwei der wichtigsten Grundsäulen wissenschaftlicher Erkenntnisse. Die Wissenschaft hat zwar eine Methode, die Ergebnisse dieser Methode sind aber genau so subjektiv wie ihre Axiome und Theoreme. Einen Anspruch auf Objektivität kann es nicht geben, weil der Mensch keine Objektivität kennt. Der Begriff Objektivität ist für einen Menschen genauso transzendent wie der Begriff Gott. Die Wissenschaft erklärt überhaupt nichts, sie ist nur ein Erfahrungswerkzeug, um besser Kokosnüsse zu knacken. Ein Wissenschaftler ist nichts anderes als die zeitgemässe Version eines Priesters. Ob ein Stein zu Boden fällt, weil so eine mystische Kraft, genannt "Gravitation" auf diesen wirkt oder weil im Urwald ein Schmetterling furzt, ist reine Glaubenssache. Der Stein fällt zu Boden, warum weiss niemand, es gibt nur Menschen, die behaupten, dass sie es wüssten, mehr nicht. Die anderen sind ihre treuen Gläubigen, die den Quark einfach nachsabbern. Die Kittelpriester veranstalten ihre Rituale, die man nun Experimente nennt, führen das als unumstösslichen Beweis für ihre Prophezeihung an und lassen sich dann als Auserwählte der neuen Götter feiern.

Wir sind leider keinen Schritt aus der Urzeit, dem Altertum oder dem Mittelalter entwachsen und bilden uns überheblicherweise noch genauso viel auf unseren nichtigen Wissensstand an, wie anno dazumal... die Krönung der Schöpfung, das bewusste Wesen, das nicht mal beschreiben kann, was diese Bewusstheit überhaupt ist, wodurch es sich angeblich von allen anderen Wesen abhebt, bzw. diesen vorsteht. Würde man uns nach unseren Taten und nicht unserem eigenen Geschwätz beurteilen, wären wir der Hautkrebs auf der Oberfläche dieses Planeten. Egoistisch, arrogant, mordend, rassistisch, selbstzerstörerisch, intolerant, dumm: Der Mensch ist vielseitig.

Fazit, wir wissen nichts, wir glauben zuviel und verleben unsere Zeit als Affen, die nicht nur fressen, scheissen, pennen und ficken, sondern auch noch mit Sinn und Verstand, aber ohne jegliche Substanz darüber reden, warum. Sozialaffen: Man gibt Laut. Wer am lautesten brüllt, darf das Weibchen schwängern.


--------------------
Ich fragte die Göttin wo ich hier bin und sie antwortete: "Zuhause!". Ich fragte die Göttin: "Und warum bin ich dann eine Sonnenblume auf der Mistschaufel?". ~kleinerkiffer84
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